DE3312587A1 - Druckplatte fuer den buchdruck zum einsatz auf einer rotationsmaschine und verfahren zum herstellen der druckplatte - Google Patents
Druckplatte fuer den buchdruck zum einsatz auf einer rotationsmaschine und verfahren zum herstellen der druckplatteInfo
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Description
MANA3U FUKUDA0 Misato-Shi9 Japan
Druckplatte für den Buchdruck zum Einsatz auf einer Rotationsmaschine und
Verfahren zum Herstellen der Druckplatte
Die Erfindung betrifft eine Druckplatte von großer Abmessung in Längsrichtung (zoB0 in der Größenordnung
von Metern) 9 die für den Druck von entsprechend langen
Bildern auf einer ununterbrochenen Papierbahn oder ähnlichem Material mittels eines einzigen Druckvorgangs
geeignet ist. Im einzelnen betrifft die Erfindung eine Druckplatte des Buchdrucks oder Reliefdrucks für den
Einsatz auf einer Rotationsmaschine der nachfolgend offenbarten Arto Ferner betrifft die Erfindung ein
Verfahren zur Herstellung einer derartigen verlängerten Druckplatte für den Buchdrucko
Es ist bei einer Rotationsmaschine bekannt, daß die Druckplatte um einen Plattenzylinder gelegt wird
und das Papier unter Anpressen an einen. Druckzylinder zu bedrucken« Hierbei bestimmen die Urafangsabmessungen
des Druckzylinders die Länge der Druckplatte oder das in einem Durchgang zu druckende BiId0 Für sehr
lange Erzeugnisse s beispielsweise für zusammenhängende
Abrechnungsbögen zum Ausdrucken von Computerergebnissen
müssen verschiedene Druckplatten prepariert werden und nacheinander für ein und dieselbe Papierbahn
benutzt werdeno Diese herkömmliche Praxis zieht im
wesentlichen Ausfallzeiten und hohe Druckkosten nach sich.
Zur Beseitigung dieses Problems wird ein endloses Band aus Gummi oder ähnlichem Material um den Plattenzylinder
und einen davon entfernten Führungszylinder gelegtο Eine Kunststoffdruckplatte für den Buchdruck
ist mit dem Gummiband verbundenP das als Unterlage für
die Druckplatte dient. Damit bestimmt die Gesamtlänge der Gummiunterlage und nicht der Umfang des Plattenzylinders
die Einheitslänge der Erzeugnisse, so daß beliebig lange Bilder mit einem einzigen Druck wiedergegeben
werden können.
Ein großer Nachteil besteht hierbei darin, daß die ununterbrochene Kunststoffdruckplatte und die Gummiunterlage
Scherungen unterworfen werden, sobald sie wiederholt über den Platten- und Führungszylinder umgelenkt
und in den dazwischenliegenden Wegen entspannt werden. Folglich löst sich die Druckplatte leicht von
der Unterlage, die im Vergleich zu der Druckplatte sehr dick ist, wodurch es unmöglich ist,. eine genaue
Wiedergabe des Originals zu gewährleisten. Dieses bekannte Druckverfahren konnte■sich deshalb nicht durchsetzen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugründe,
eine neue und zweckmäßige Druckplatte zu schaffen, die die oben genannten Schwierigkeiten überwindet.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Gemäß der Erfindung weist die Druckplatte die Form eines verlängerten, schleifenförmigen flexiblen Bandes
auf, das aus einer Grundschicht und einer fotoempfindlichen Schicht besteht, die einheitlich miteinander
verbunden sind. Die fotoempfindliche Schicht wird fotogeätzt, um ein Druckbild und wenigstens eine Serie oder
Reihe von Markierungen an der Grundschicht in Reliefform zu erzeugen, wobei die Markierungen längs der Grundschicht
an einem seitlichen Randbereich angeordnet sind·
ι—
Weiter weist die Druckplatte eine Serie oder Reihe von durchgehend ausgebildeten Perforationen in Lagen auf,
die durch die reliefförmigen Markierungen auf der Grundschicht gekennzeichnet sind«,
5
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird als erstes ein verlängertes flexibles Band ausgebildet* das aus
der Grundschicht und der fotoempfindlichen Schicht besteht, die unter Verwendung eines Klebers fest miteinander
verbunden sindo Die fotoempfindliche Schicht
wird über ein Negativ mit Licht belichtet, um teilweises Aushärten zu bewirken,, worauf die ungehärteten
Anteil der fotoempfindlichen Schicht nachfolgend herausgelöst werden=, Somit verbleiben das Druckbild und
die Markierungen in Relief form auf der Grundschicht. Die Druckplatte ist vervollständigt 9 sobald die ent- .
gegengesetzten Enden des Bandes miteinander verbunden werden. Eine so konstruierte und preparierte Druckplatte
nach der Erfindung ist für den Einsatz in einer Rotationspresse des Typs vorgesehen? bei dem ein Plattenzylinder
mit darauf ausgebildeten Stiftzähnen und ein dazu mit Abstand angeordneter Führungszylinder vorgesehen
ist«, Mit dem Auflegen der Druckplatte um den
Plattenzylinder und den Führungszylinder nehmen die auf dem Plattenzylinder ausgebildeten Stiftzähne die
Perforationen aufo Bemerkenswerterweise werden die Perforationen
in der Druckplatte in genauen Lagen bezüglich des Druckbildes ausgebildetP weil die Lagen durch
die reliefförmigen Markierungen festgelegt werden, die auf der Grundschicht gleichzeitig mit dem reliefförmigen
Druckbild durch das Fotoätzverfahren erzeugt werden« Weil die Grundschicht wesentlich dünner als die
fotoempfindliche Schicht ausgeführt werden kann, ist es möglich;, das Druckbild auf einer gewünschten Oberfläche
mit einer hohen Wiedergabegenauigkeit wiederzu-
geben, und es ist unerheblich, welche Länge die Druckplatte aufweist. Ebenso ist das Befestigen der Druckplatte
in der Rotationspresse im Vergleich zu der herkömmlichen Methode sehr vereinfacht, bei der eine Druckplatte
auf der endlosen Gummiunterlage ausgerichtet befestigt wird.
Nach der Erfindung wurden Druckplatten mit einer Länge von bis zu ungefähr 7 m erstellt, die hervorragende
Ergebnisse erbrachten. Mit geeigneten Einrichtungen können Druckplatten bis zu 100 m verarbeitet werden,
die gleichfalls hervorragende Ergebnisse bringen.
Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend
an Hand der Zeichnungen erläutert.
Es zeigern
F I G ο 1 eine ausschnittsweise Abbildung eines Beispiels einer Druckplatte für den Buchdruck nach
der Erfindung;
F I G . -2 einen vergrößerten teilweisen Querschnitt der Druckplatte entlang der Linie H-II in FIG. 1,
wobei der Querschnitt zur besseren Darstellung teilweise unterbrochen istg
FIG, 3 eine sasschnittsweise Abbildung der Druckplatte
, die eine Möglichkeit zeigt 0 nach der die gegenüberliegenden
Enden der Druckplatte miteinander verbunden werden können s damit die Druckplatte zu einer
Schleife geformt werden kann?
F I G. 4 einen sehematischen senkrechten Querschnitt
durch eine Rotationsmaschine für den Rollendruck mit einer für den Druckvorgang darauf montierten Druckplatte
nach der Erfindung?
F I G ο 5 Teile einer Vorderansicht entsprechend
einem Querschnitt durch die .Rotationsmaschine entlang der Linie V-V in FIGo 4j
F I G . 6 einen Querschnitt ähnlich dem in FIG. 2, der ein zweites Ausführungsbeispiel der Druckplatte
für den Buchdruck zeigto
FIG0 1 zeigt eine typische Form der Druckplatte
für den Buchdruck aacii der Erfindung„ Die mit 10 bezeichnete
Druckplatte besteht aus einea länglichen, schleifenfönaigen Band aus Kunststoff material, das
ein gewünschtes Druckbild 12 aufweist^ wobei das
Druckbild 12 in einem Relief auf der einen Seite
ausgebildet ist. Reihen von Perforationen 14 werden sich gleichmäßig in Längsrichtung ausdehnend
an den gegenüberliegenden seitlichen Randeckenbereichen der Druckplatte 10 ausgebildet.
5
Nachfolgend werden Guerschnittdetails der Druckplatte 10 an Hand des vergrößerten Maßstabes in
FIG. 2 beschrieben, um das Herstellungsverfahren nach der Erfindung zu erläutern. Die Herstellung der
Druckplatte 10 beginnt mit der Zurichtung eines länglichen Bandes, das eine Grundschicht 16 aus Polyester
oder ähnlichem Material und eine fotoempfindliche Schicht 18 aus Nylon oder ähnlichem Material
aufweist. Die Grundschicht 16 und die fotoempfindliehe
Schicht 18 werden über einen Film 20 aus einem hochverfestigten synthetischen Klebstoff verbunden,
dem ein lichthofverhinderndes Mittel zugefügt worden war. Die Grundschicht 16 weist beispielsweise eine
Dicke von 0,20 mm auf, die fotoempfindliche Schicht 18 eine Dicke von 1 mm und der Klebefilm 20 eine
Dicke von 0,04 mm.
Anschließend wird ein nicht gezeigtes Negativ des gewünschten Druckbildes und mit Markierungen, die die
Positionen anzeigen, in denen die Perforationen 14 ausgebildet werden sollen, der fotoempfindlichen
Schicht 18 überlagert. Hierauf wird diese Schicht mit ultraviolettem Licht durch das Negativ belichtet.
Während der Belichtung härtet die fotoempfindliche Schicht 18 aus. Nachfolgend wird das Kunststoffband
in Alkohol oder Wasser gelegt, um die nicht gehärteten Anteile, der fotoempfindlichen Schicht 18 aus der
Grundschicht 16 oder von dem Klebefilm 20 zu lösen.
So fotogeätzt verbleibt die fotoempfindliche Schicht 18 in Form des Druckbildes 12 und die Reihen
von Markierungen 24 reliefförmig hervorstehend auf
der Grundschicht 16 oder auf dem Klebefilm 20. Vorzugsweise bestehen die Markierungen 24 wie gezeigt
jeweils aus der Form einer ringförmigen Ausnehmungen die einen inneren Durchmesser ungefähr gleich dem
Durchmesser von geder auszubildenden Perforation 14 aufweist. In diesem besonderen Ausführungsbeispiel
werden die ringförmigen Ausnehmungen sich gleiphförmig
ausdehnend an den gegenüberliegenden Randeckenbereichen
der Druckplatte ausgebildet«,
Als nächstes folgt der Schritt des Stanzens der Serie von Perforationen 14 in der (^randschicht 16
und dem Klebefilm 20 β Die Perforationen werden aus
den jeweiligen ringförmigen Ausnehmungen ausgestantzt, die als Markierungen 24 dienen0 Barch diese Vorgehensweise
ist es möglich^ die Perforationen 14 bezüglich des Druckbildes 22 exakt zu positionieren«,
Die Druckplatte 10 ist vollständig ausgebildet,
sobald sie durch Verbinden ihrer gegenüberliegenden Enden schleifenförmig ausgebildet wirdo FIGo 3 zeigt
ein mögliches Verfahren der Verbindung der Enden der Druckplatte 10o Die Druckplatte 10 oder ihre Grundschicht
16 weist zum eiaen mehrere oder eine Vielzahl
annähernd kreisförmiger Zungen 26 und annähernd kreisförmige Aussparungen 28 auf Ό die abwechselnd an einem
Ende ausgebildet sind und zum anderen annähernd kreisförmige Zungen 26s und annähernd kreisförmige Aussparangen
28" auf^ die abwechselnd an dem anderen Ende
ausgebildet sind*, Die Zungen 26 und die Aussparungen
28 an dem einen Ende der Druckplatte sind bezüglich der Zungen 26s und der Aussparungen 288 an dem anderen
Ende abwechselnd angeordneto Die Enden der Druckplatte
werden miteinander durch leichtes Eingreifen der Zungen 26 und 26" in die Aussparungen 28* bzw.
verbunden. Um das Auflösen zu verhindern, wird ein Klebeband 30 wenigstens auf einer Seite auf den angepaßten
Enden der Druckplatte aufgetragen. Die so geformte Verbindung ist stark genug und im wesentliehen
gleich der Druckplatte und stellt somit kein Hindernis für den Druckvorgang dar.
Die FIG. 4 und 5 zeigen unter dem Bezugszeichen 32 schematische Darstellungen einer Rotationsmaschine
für Rollen, die für die schleifenförmige Druckplatte
10 für den Buchdruck nach der Erfindung geeignet ist. Die Rotationsmaschine 32 weist einen
Plattenzylnder 34, einen Führungszylinder 36 parallel
mit Zwischenraum zu dem Plattenzylinder angeordnet, einen Druckzylinder 38 tangential zu dem Plattenzylinder
auf, und eine oder mehrere 'Farbwalzen 40, von der zwei in der dargestellten Maschine vorhanden
sind und die gleichfalls parallel zu dem Plattenzylinder liegen.
Nach FIG. 5 sind die Zylinder 34, 36 und 38 an ihren jeweiligen Wellen 42, 44 und 46 befestigt, die
drehbar gelagert zwischen einem Paar von gegenüberliegenden Wänden 48 über mit 50 gekennzeichneten Lagern
ausgebildet sind. Die den Plattenzylinder 34 tragende Welle 42 steht an der einen tragenden Wand
48 hervor und weist ein darauf fest montiertes Getriebe auf. Dieses Getriebe ist an einen nicht gezeigten
geeigneten Antriebsmechanismus gekoppelt, der den Plattenzylinder 34 in der Richtung des in
FIG. 4 gezeigten Pfeiles dreht.
Die Druckplatte 10 nach der Erfindung wird wie in FIG. 4 gezeigt um den Plattenzylinder 34 und den
Führungszylinder 36 gelegt. Der Führungszylinder 36 wird beispielsweise durch nicht gezeigte Feder- oder
»13-
Gewichtselemente von dem Plattenzylinder 32 weggezogen,
tun die Druckplatte 10 unter Spannung zu halten. Der Abstand zwischen dem Plattenzylinder
und dem Pührungszylinder sollte vorzugsweise über einen weiten Bereich verstellbar sein, damit die
Rotationsmaschine an die austauschbaren Druckplatten von stark variierender Länge angepaßt werden
kann.
FIG. 5 kann entnommen werden, daß der Plattenzylinder
34 eine größere axiale Ausdehnung aufweist als der Druckzylinder 38, wodurch die gegenüberliegenden
Endabschnitte des Plattenzylinders über den Druckzylinder hervorstehen. Der Plattenzylinder 34
weist zwei Reihen von Stiftzähnen 54 auf, die sich gleichmäßig auf den Umfang an dessen hervorstehenden
Endabschnitten ausdehnen, so daß die Stiftzähne den Druckzylinder 38 nicht behindern. Die zwei Farbwalzen
40 weisen gleichfalls die annähernd gleiche Länge wie der Druckzylinder 38 auf, so daß die Stiftzähne
54 auf dem Plattenzylinder die Farbwalzen ebenfalls nicht behindern» Damit die Stiftzähne 54 auf
die Perforationen 14 in der Druckplatte 10 einwirken können, sind die Stiftzähne 54 auf dem Plattenzylinder
34 befestigt oder aus dem Plattenzylinder 34 gefertigt.
Jedoch können die Stiftzähne mitunter nicht glatt aus den Perforationen in der Druckplatte bei
der späteren Bewegung von dem Plattenzylinder weg ausgezogen werden$ was besonders bei hohen Drehzahlen vorkommt.
Dieser Nachteil kann dadurch verhindert werden, indem die Stiftzähne abhängend von ihrer Winkelposition
auf dem Zylinder in einem bestimmten Maß in den Plattenzylinder zurückziehbar sind9 wie nachfolgend
im Detail weiter ausgeführt wirdo
In FIG. 4 kennzeichnet der Buchstabe A den Winkelbereich
auf dem Plattenzylinder, bei dem Kontakt mit der Druckplatte 10 herrscht. In diesem Bereich
müssen die Stiftzähne aus dem Plattenzylinder 34 hervorstehen, um in die Perforationen in der Druckplatte
10 eingreifen zu können. Während des nachfolgenden kurzen Bereichs B, bei dem sich die Druckplatte aus dem Kontaktbereich mit dem Plattenzylinder
entfernt, sollten sich die Stiftzähne nicht mehr in der Perforation der Druckplatte befinden und in den
Plattenzylinder eingezogen werden. Die Stiftzähne können über den anschließenden Bereich C, bei dem die
Druckplatte den Plattenzylinder nicht berührt, zurückgezogen bleiben. Während dem abschließenden kurzen
Bereich.D müssen die Stiftzähne wieder aus dem Plattenzylinder hervortreten, um wieder in die Perforationen
in der Druckplatte eingreifen zu können, sobald die weitergehende Bewegung den Kontakt zu dem Druckzylinder
an dem Startpunkt des Anfangsbereichs A wieder herstellt. Wurden die Stiftzähne während der hohen
Drehzahl des Plattenzylinders von dem Plattenzylinder in dem Bereich B hervorstehen, wäre die Dreigabe der
Druckplatte nicht gewährleistet.
Für das auf die Umdrehung des Zylinders 34 zeitbe
zogene Hervorstehen und Zurückziehen der Stiftzähne kann ein Paar von Exzentereinrichtungen verwendet werden,
die in FIG. 5 mit 56 bezeichnet sind. Jede Exzentereinrichtung
56 enthält eine Halteplatte 58, die an einer der Wände 48 der Rotationsmaschine fest montiert
sind. Jede Halteplatte 58 trägt einen nicht gezeigten zylindrischen oder scheibenförmigen Exzenter,
die konzentrisch in einer Vertiefung an jedem Ende des Plattenzylinders 34 angeordnet sind. Die nicht gezeigten
Exzenter weisen eine profilierte, unterschnittene ringförmige Nut in ihrem Umfang auf, in der die
. -15-
angeflanschten inneren Enden der Stiftzähne 54 gleitbar
eingreifen. Mit der Drehung des Plattenzylinders 34 relativ zu dem befestigten Paar von Exzentereinrichtungen,
bewegen sich die zwei Reihen von Stiftzahnen 54 in der in Verbindung mit FIG. 4 beschriebenen
Weise zusammen aus und zurück in den Plattenzylinder.
Bei dem Arbeitsablauf der Rotationsmaschine 32 bewegt sich die Papierbahn P zwischen dem Plattenzylinder
34 und dem Druckzylinder 38 mit der Drehung
des Plattenzylinders in der Gegenuhrzeigerrichtung wie in FIG. 4 gezeigt nach rechts. Die. zwei nachfolgenden
Farbwalzen 40 führen dem reliefförmigen Druckbild 12 auf der Druckplatte 10 Farbe zu. Der Plattenzylinder
34 preßt das eingefärbte Druckbild durch Anpressen an den Druckzylinder 38 auf die Papierbahn
P.
Während eines derartigen Druckvorgangs ragen die Stiftzähne 54 über den Umfangsbereich A aus dem Plattenzylinder
34, wobei der Plattenzylinder die Druckplatte 10 berührt, damit die entsprechenden Reihen
von Perforationen 14 in die Druckplatte eingreifen. Folglich besteht praktisch keine Möglichkeit für die
Druckplatte, über den Plattenzylinder zu gleiten.
FIG. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Druckplatte 10 nach den FIG. 1 und 2 für den Buchdruck.
Die abgeänderte Druckplatte ist mit dem Bezugszeichen 10a versehen und durch eine Reihe von
Stiftzähnen 60 gekennzeichnet, die durch Fotoätzen auf der fotoempfindlichen Schicht 18 an jedem Randeckenbereich
der Grundschicht 18 statt der ringförmigen . Ausnehmungen 24 nach FIG« 2 ausgebildet sind. Das
reliefartige Druckbild 12 wird gleichzeitig mit den
-16-Stiftzähnen 60 erzeugt.
In einer Rotationsmaschine, die für die abgeänderte Druckplatte 10a für den Buchdruck angelegt ist,
muß der Plattenzylinder nicht mit Stiftzähnen ausgestattet sein; vielmehr sind zwei Reihen von Löchern
vorgesehen, die sich auf dem Druckzylinder in dem Bereich ihrer gegenüberliegenden Enden über den Umfang
erstrecken. Hierbei kann der Platten- und der Druckzylinder annähernd die gleiche axiale Länge aufweisen.
Die Stiftzähne 30 auf der Druckplatte 10a greifen mit der Drehung des Plattenzylinders aufeinanderfolgend
in die Löcher des Druckzylinders, und die Druckplatte überträgt das Bild durch Anpressen an den Druckzylinder
auf die Papierbahn.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen
begrenzt, vielmehr liegen zahlreiche Änderungen und Modifikationen im Rahmen des Erfindungsgedankens.
Leerseite
Claims (10)
1. Druckplatte für den Buchdruck zum Einsatz auf einer Rotationsmaschine bestehend aus einem Plattenzylinder
zum Bedrucken iron Papier und anderen Materialien durch Anpressen an einen Druckzylinder, wobei
der Plattenzylinder eine Serie von Stiftzähnen
aufweist, die entlang der Plattenzylinderoberflache
an wenigstens einem Rand ausgebildet sindp und einem
Führungszylinder 9 der bezüglich des Plattenzylinders
parallel mit Abstand angeordnet ists so daß die Druckplatte
in Form eines länglichen schleifenförmigen Bandes aus flexiblem Material um den Plattenzylinder
und den Führungszylinder gelegt werden kann, gekennzeichnet durch
eine Grundschicht (16) 5
eine fotoempfindliche Schicht (18) die untrennbar mit einer Seite der Grundschicht verbunden ist und die zum Ausbilden eines reliefförmigen Druckbildes (12) und wenigstens einer Serie von Markierungen (24) auf der Druckschicht fotogeätzt ist9 wobei die Serie von Markierungen (24) entlang wenigstens eines Randes der Grundschicht (16) ausgebildet ist5 und-
eine fotoempfindliche Schicht (18) die untrennbar mit einer Seite der Grundschicht verbunden ist und die zum Ausbilden eines reliefförmigen Druckbildes (12) und wenigstens einer Serie von Markierungen (24) auf der Druckschicht fotogeätzt ist9 wobei die Serie von Markierungen (24) entlang wenigstens eines Randes der Grundschicht (16) ausgebildet ist5 und-
eine Serie von Perforationen (14) 9 die in der
Grundschicht (16) in Lagen ausgebildet sindj, die durch
die darauf befindlichen reliefföraigen Markierungen
(24) gekennzeichnet sind9 so daß die Perforationen (14)
mit den Stiftzähnen auf dem Plattenzylinder (34) in Eingriff steheno
2. Druckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Markierungen (24) auf der Grundschicht (16)
in Form von ringförmigen Ausnehmungen ausgebildet ist, und daß die Perforationen in der Grundschicht (16) mit
den ringförmigen Ausnehmungen übereinstimmen.
3. Druckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,.
daß das Band aus der überlagerten Grund- und fotoempfindlichen Schicht abwechselnd Zungen (26) und Aussparungen
(28) aufweist, die in versetzter Weise an den gegenüberliegenden Enden des Bandes ausgebildet sind und die so
miteinander in Eingriff stehen, daß das Band eine Schleife bildet.
4. Druckplatte nach Anspruch 3,
d a d u r c: h gekennzeichnet, daß ein Klebeband (30) vorgesehen ist, das auf die Verbindung
des schleifenförmigen Bandes aufgetragen ist, wobei die Verbindung durch die in Eingriff stehenden Zungen
(26) und Aussparungen (28) gebildet ist.
5· Druckplatte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Grundschicht (16) aus Polyester besteht.
6. Druckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die fotoempfindliche Schicht (18) aus Nylon besteht.
7* Druckplatte nach Anspruch 1, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundschicht (16) eine kleinere Dicke als die
fotoempfindliche Schicht (18) hat.
8. Verfahren zum Herstellen einer Druckplatte nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
folgende Verfahrensschrittes
daß ein verlängertes flexibles Band dadurch gebildet wirds indem eine Grundschicht (16) und eine fotoempfindliche
Schicht (18) nicht mehr lösbar miteinander verbunden werdenn
daß die fotoempfindliche Schicht (18) über ein Negativ mit Licht belichtet wirdp damit die Schicht teilweise
aushärtet§
daß die ungehärteten Anteile der fotoempfindlichen Schicht (18) herausgelöst werden9 damit ein reliefförmiges
Druckbild (12) und wenigstens eine Serie von Markierungen (24) auf der Grundschicht (16) ausgebildet wird,
wobei die Serie von Markierungen entlang wenigstens eines Randes der Grundschicht angeordnet ist;
daß eine Serie von Perforationen (14) in der Grundschicht (16) in Lagen ausgebildet wirdp die durch die
reliefförmigen Markierungen auf der Grundschicht gekennzeichnet sind ρ und
daß die Enden des Bandes so miteinander verbunden werden,, daß sich eine Schleife Mldetp die so um' den
Plattenzylinder (34) und den Führungszylinder (36) der Rotationsmaschine (32) gelegt werden kanns daß die
Stiftzähne auf dem Plattenzylinder mit den Perforationen ;(14) in--dem schleifenförmigea Band in Eingriff stehen.
9» Verfahren nach Ansprach Βΰ
dadurch gekennzeichnet^ daß die fotoempfindliche Schicht (18) aus Nylon besteht und über ein Negativ mit ultraviolettem Licht belichtet; wird*
dadurch gekennzeichnet^ daß die fotoempfindliche Schicht (18) aus Nylon besteht und über ein Negativ mit ultraviolettem Licht belichtet; wird*
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nylonschicht (18) mittels eines Klebefilms (20)
auf der Grundschicht (16) aufgebracht wird.
·
11· Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen (24) auf der Grundschicht (16) in Form von ringförmigen Ausnehmungen und die Perforationen (14) in den ringförmigen Ausnehmungen ausgebildet werden.
dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen (24) auf der Grundschicht (16) in Form von ringförmigen Ausnehmungen und die Perforationen (14) in den ringförmigen Ausnehmungen ausgebildet werden.
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