DE3312484A1 - Verfahren zur herstellung von erzeugnissen aus bahnfoermigem material - Google Patents

Description

Verfahren, zur Herstellung von Erzeugnissen aus bahnförmigem Material

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren, zur Herstellung von Erzeugnissen aus bahnförmigem Material. Die Erzeugnisse sind vorzugsweise Filtertüten zur Herstellung eines wäßrigen, Extraktes aus pulverförmiger!, blattförmige: o.der in einer anderen Form vorliegendem Gut«

Es ist bekannt, die Erzeugnisse aus bahnförmigem Material in der Weise herzustellen, daß eine Materialbahn in einer Vorrichtung zunächst gefaltet wird, anschließend zwischen zv/ai Y/alzenpaaren eine Prägung zur Gewährleistung einer festen Verbindung an zwei Rändern erhält und danach mit dem Auc/stanze-ή der fertigen Erzeugnisse begonnen wird» Durch das Palten der Materialbahn wird ein gerader Rand der Erzeugnisse, die die geometrische Fora eines an der Spitze abgeflachten Kreissektors aufweisen, gebildet. Die bGidon anderen geraden Händer erfahren durch die kraftschlücoigo Prägung einen festen Zusammenhalt* Beim Gobraue", der ^rzcugaisso müsson die geprägten Ränder vor dem Einlegen, 3„ E* in einen Filter, umgobogea werden, um ein Öi'f^cn der Erzeugnisse während des Filtervorgangas zu verhindern.

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Nachteilig an diesem Verfahren iat, daß aufgrund der geometrischon Form der Erzeugnisse ein sehr hoher Boschnittanteil ( ca. 38 %) auftritt. Außerdem ist das Verfahren durch die technische Prinziplösung auf eine verhältnismäßig corinco Stückzahl pro Zaitainhoit boschränkt. Eino gravierende Produktionssteigerung kann bei Anwendung dieses Verfahrens aufgrund der begrenzten technischen Möglichkeiten auch nicht durch eine Geschwindigkeitserhöhung der Vorrichtung erreicht werden·

Das Ziel der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Herstellung von Erzeugnissen aus bahnförmigem Material vorzuschlagen, welches sich durch die Verwendung von größeren Maschinenbreiten, die Reduzierung des Beschnittanteils und durch erhöhte Effektivität auszeichnet.

Die Erfindung hat eich die Aufgabe gestellt,. Erzeugnisse auc bahnförmigem Material mit hoher Produktivität und vermindertem Beachnittanteil herzustellen. Ss wurde gefunden, daß dieses Ziel erreicht und die genannten ITachteile überwunden v/erden können, wenn die geometrische Form der Erzeugnisse und deren Anordnung auf der Hatorialbahn verändert werden. Erfindungsgemäß dabei ist, daß im Gegensatz zur herkömmlichen Methode von zwei separaten, übereinanderliegenden Materialbahnen ausgegangen wird, welche in ihrer Breite nur durch die Maccl-.lr.onabr.;aße begrenzt v/erden. Diese beiden Bahnen werden ~cmoi:*iscra durch ein Prägewalzenpaar geführt«, Auf dioGc:.: V/alsenpaar sind die Prägereliefs der Erzeugnisse, beliebig oft nebeneinander, vorzugsweise 4 bis 6 mal, je-

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weil3 um 180° versetzt und hintereinander über den Umfang der V/alaon angeordnet. Dabei fügen sich die in der Gestalt eines Vielecks, vorzugsweise eines unregelmäßigen Sochcoolca, vorlloßondon Porrnon, dar Erzaugnlaoo rsooaikförraig zusammen. Die Erzeugnisse v/erden an den zwei Längsrändern sowie am unteren Rand kraftschlüssig.geprägt, ua einen festen Verbund zu gewährleisten. In der nachfolgenden Schneidstation, die aus einer Schneidwalze und einer Gogenwalze besteht, werden die Erzeugnisse aus dem geprägten Materialverbund ausgeschnitten. Die Anordnung der Kesserwerkzeuge auf der Mantelfläche der Schneidwalze entspricht dabei der auf dem Prägewalzenpaar vorgegebenen Porin. Der gegenüber der herkömmlichen Methode um ein Mehrfaches geringere Beschnittanteil wird durch Walzen, Bändern oder andere geeignete Vorrichtungen weitertransportiert.

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die dazugehörige Zeichnung zeigtj

Pig» 1: die Anordnung des Prägemusters auf einer Prägewalze

Zwei separate Materialbahnen, aus denen Piltertüten hergestellt v/ordon sollen, worden in an sich bekannter Weise von jo einor Rolle abgezogen und separat über Leit- und Umlenkwalzeη oinem Prägowalzenpaar zugeführt. Die beiden V/alaon tragen auf ihrer Mantelfläche die Prägore lief s der Längsrändor und des unteren Randes dor Piltertüten. Eo sind daboi die Prägereliofs von jeweils 4 Piltertüten nebeneinander um 180° versetzt sowie hintereinander über den '.Yalzenumfang angeordnet, so daß bai einer V/alsenua-

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drehung gleichzeitig die Prägungen für 16 Piltertüten aufgebracht worden, wie dies in Pig« 1 dargestellt ist. Durch die Prägungen werden die beiden Materialbahnen kraftochlüssig miteinander verbunden und in dieser Porm der Schneidstation zugeführt. Die gegen eine Stahlwalze arbeitende Schneidwalze hat auf ihrer Mantelfläche Messerwerkzeuge in derselben Anordnung wie 'die Prägereliefs auf den Prägewalzen, wobei mit einer Walzenumdrehung gleichzeitig 16 Piltertüten aus der Materialbahn ausgeschnitten v/erden. Der im Vergleich zur herkömmlichen Methode um etwa 22 % je Filtertüte geringere Beschnittanteil wird mit bekannten Vorrichtungen abgeführt·

Die ausgeschnittenen Piltertüten werden mit üblichen Elementen woitertransportiert und einer Zähleinrichtung zugeführt.

Leerseite

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Claims (2)

1. 33124⁵8A

   Patentanspruch

   { 1,) Verfahren zur Herstellung von Erzeugnissen ms bahnförmigem Material, dadurch gekennzeichnet, diaß zwei coiironnto, iibo:roiiianc3arliacon.dij Mu-tax-ialbahrion, dia in ihrer Breite nur durch die Maachinenabmaße begrenzt sind, gemeinsam durch ein Prägewalzenpaar geführt und kraftschlüssig miteinander verbunden werden, wobei auf dem Prägewal25enpaar die Prägereliefs beliebig oft nebeneinander, vorzugsweise 4 bis 6 mal, jeweils um 180 versetzt und hintereinander über den Umfang der Walzen angeordnet sind und sich die Formen der Erzeugnisse in Gestalt eines Vielecks, vorzugsweise eines unregelmäßigen Sechsecks, mosaikförmig zusammenfügen und daß die kraftschlüssig verbundenen Materialbahnen danach in eine Schneidstation geführt werden, die aus einer Schneid- und einer Gegenwalze besteht, wobei die Anordnung der Messerwerlczougo auf der Schneidwalze der auf dem Prägev/alzenpaar vorgegebenen Form entspricht.
2. 2. Verfahren η ach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschnittanteil und die ausgeschnittenen Erzeugnisse getrennt mittels bekannter Einrichtungen weitertransportiert und gegebenenfalls Zähleinrichtungen zugeführt werden.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnung

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