DE3312337A1 - Ofen zum waermen von brammen, bloecken, knueppeln oder dergleichen waermgut - Google Patents
Ofen zum waermen von brammen, bloecken, knueppeln oder dergleichen waermgutInfo
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Description
- 3 - 31.03.1983
KXR/BL/HP PA 3314
DIDIER ENGINEERING GmbH ALfredstrasse 28
4300 Essen 1
"Ofen zum Wärmen von Brammen, Blöcken, Knüppeln oder dergleichen Wärmgut"
Die Erfindung betrifft einen Ofen zum Wärmen von Brammen, Blöcken, Knüppeln oder dergleichen Wärmgut, mit längs durch
den Ofen verlaufenden Auflagevorrichtungen, z.B. Gleitrohre,
Herde oder dergleichen, auf denen das Wärmgut aufliegt und durch den Ofen transportiert wird.
Zum Erwärmen dieses Wärmgutes in Wärmöfen, in denen das Wärmgut
auf Gleitrohren und Herden durch den Ofen transportiert wird,
erfolgt die Beheizung beim Transport auf Herden nur vom Oberofen, d.h. vom oberhalb der Herde bzw. deren Herdbänke befindlichen Ofenabschnitt, und beim Transport auf Gleitrohren nur
vom Ober- und Unterofen auf das Wärmgut.
Um eine örtliche überhitzung des Wärmgutes und der feuerfesten
Zustellung im Bereich der Brenner des Oberofens zu vermeiden, sind Ofenraumhöhen von ca. 2000 mm erforderlich.
Lichte Ofenraumhöhen von 3000 bis 5000 mm (Ober- plus Unterofen) sind deshalb für derartige öfen z.Zt. die Regel. Zwangsläufig erfordern derartig große Feuerungsräume einen beträchtlichen Aufwand an Material und Hi Ifsausrüstungen. Daneben werden
durch diese großen Of.enräume die Wärmever Lüste (Ausf lamm- und
WandverLüste) sowie die Ofendruckführung beträchtlich erhöht
bzw. erschwert.
Der Erfindung Liegt die Aufgabe zurgrunde, den natürLichen Auftrieb der Rauchgase vom Unter- in den Oberofenraum für die
zusätzLiche Wärmeübertragung auf die Seiten- und OberfLächen des Wärmgutes zu nutzen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen/ den Wärmofen über
den Auf Lage vorrichtungen mit einer derart geringen Ofenraumhöhe
auszustatten, daß die Ofendecke nahezu unmittelbar über dem
Wärmgut verläuft und im wesentlichen nur in dem unterhalb der Auflagevorrichtungen Liegenden Ofenraum mit Beheizungsquellen
versehen ist.
AlLerdings kann es oftmals von Vorteil sein, wenn zusätzlich der obere Ofenraum im Eintrittsbereich für das Wärmgut mit
einer oberseitigen Beheizungsquel Le versehen ist. Diese zusätzliche Oberbeheizung beschränkt sich nur auf den Eintrittsbereich und ist besonders geeignet für Brammen und Blöcke, um
eine von Anfang an intensive Erwärmung zu erreichen.
Werden an das Endwalzprodukt hohe Anforderungen wie z.B. geringe
Dickentoleranzen gestellt, so ist zur Vergleichmäßigung der Wärmguttemperaturen im Bereich der Ofenaustragseite ein Festherd mit
oberseitiger Beheizungsquelle angeordnet.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 einen Längsschnitt durch einen Wärmofen nach einem ersten Ausführungsbeispiel,
Figur 2 einen Querschnitt nach Linie II-II der Figur 1,
Figur 3 einen Längsschnitt durch einen Wärmofen nach einem
zweiten AusführungsbeispieL,
zweiten AusführungsbeispieL,
Figur 4 einen Längsschnitt durch einen Wärmofen nach einem
dritten AusführungsbeispieL, und
dritten AusführungsbeispieL, und
Figur 5 einen Längsschnitt durch einen Wärmofen nach einem
vierten Ausführungsbeispiel.
vierten Ausführungsbeispiel.
Der Wärmofen nach den Figuren 1 und 2 ist ein Hubbalkenofen mit
wassergekühlten Gleitrohren 10 für das Wärmgut 11. Er ist oberhalb
der Gleitrohre 10 in seinem oberen Ofenraum .12, dem sogenannten
Oberofen, mit einer relativ geringen Ofenraumhöhe ausgestattet.
Die Ofendecke 12 verläuft fast über die ganze Länge des Ofens mit nur geringem Abstand über dem Wärmgut 11. Demgegenüber
ist der unter den Gleitrohren 10 liegende Ofenraum,
der sogenannte Unterofen, in konventioneller Weise ausgebildet und auf beiden Ofenlängsseitenwänden sind Seitenbrenner 15 angeordnet. Die heißen Rauchgase strömen vom Unterofen in den
Oberofen und geben auf ihrem Weg den größten Teil ihres Wärmeinhaltes an das Wärmgut und die feuerfeste Auskleidung des Ofenraumes ab.
der sogenannte Unterofen, in konventioneller Weise ausgebildet und auf beiden Ofenlängsseitenwänden sind Seitenbrenner 15 angeordnet. Die heißen Rauchgase strömen vom Unterofen in den
Oberofen und geben auf ihrem Weg den größten Teil ihres Wärmeinhaltes an das Wärmgut und die feuerfeste Auskleidung des Ofenraumes ab.
Ein Abgaskanal 16 sorgt für den Abzug des Gases an dem Ofenende, an dem das Wärmgut 11 in den Ofen eintritt, so daß das Wärmgut
sich im Gegenstrom des Gases durch den Ofen bewegt.
Der Wärmofen nach Figur 3 entspricht im wesentlichen dem der
Figuren 1 und 2 mit dem Unterschied, daß der obere Ofenraum 12 im Eintrittsbereich für das Wärmgut 11 in der Ofendecke 13 eine höckerartige Erweiterung 17 mit zwei Brennerreihen 18 aufweist. Dieser Wärmofen mit der beheizten Oberzone im Eintrittsbereich eignet sich besonders für die Erwärmung von Brammen.
Figuren 1 und 2 mit dem Unterschied, daß der obere Ofenraum 12 im Eintrittsbereich für das Wärmgut 11 in der Ofendecke 13 eine höckerartige Erweiterung 17 mit zwei Brennerreihen 18 aufweist. Dieser Wärmofen mit der beheizten Oberzone im Eintrittsbereich eignet sich besonders für die Erwärmung von Brammen.
Der Wärmofen nach Figur 4 entspricht im wesentlichen dem der
Figuren 1 und 2 mit dem Unterschied, daß der Austrittsbereich
zu einer Ausgleichszone 19 mit einem Festherd 20 und einer
Oberbeheizung 21, die sich nur über die Länge des Festherdes
20 erstreckt, ausgestattet ist.
Der Wärmof^n nach Figur 5 entspricht im wesentlichen dem der
Figuren 1 und 2 mit dem Unterschied, daß der untere Ofenraum 14 anstelle der Seitenbrenner 15 einige Stirnbrenner 22 aufweist, die in sogenannten Höckern 23 quer zur Ofenlängsrichtung angeordnet und entgegen der Bewegungsrichtung des Wärmgutes 11 gerichtet sind.
- Leerseite -
Claims (4)
1. Ofen zum Wärmen von Brammen, BLöcken, KnüppeLn oder dergLeichen
Wärmgut, mit Längs durch den Ofen verlaufenden AufLagevorrichtungen, z.B. GLeitrohre, Herde oder dergLeichen,
auf denen das Wärmgut aufliegt und durch den Ofen transportiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wärmofen über den AufLagevorrichtungen (10) mit einer derart
geringen Ofenraumhöhe ausgestattet ist, daß die Ofendecke (13) nahezu unmittelbar über dem Wärmgiit (11) verläuft/
und daß im wesentlichen nur der unterhalb der AufLagevorrichtungen
(10) Liegende Ofenraum (14) Beheizungsquellen, z.B. Brenner (15, 22), aufweist.
2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere
Ofenraum (14) mit in Reihen angeordneten Seitenbrennern
C15) ausgestattet ist.
3. Ofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzlich der obere Ofenraum (12) im Eintrittsbereich (17)
für das Wärmgut (11) - vornehmlich für Brammen - mit einer oberseitigen Beheizungsquelle (18) versehen ist.
■3312J3V
4. Ofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzLich der obere Ofenraum (12)
in einer AusgLeichszone (19) auf der Seite des Wärmgut-Austritts mit einer oberseitigen BeheizungsqueLLe (21)
versehen ist.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3312337A DE3312337C2 (de) | 1983-04-06 | 1983-04-06 | Ofen zum Wärmen von Brammen, Blöcken, Knüppeln oder dergleichen Wärmgut |
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IT20320/84A IT1173535B (it) | 1983-04-06 | 1984-03-30 | Forno per riscaldare bramme, lingotti, billette o similari prodotti da trattare termicamente |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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- 1983-04-06 DE DE3312337A patent/DE3312337C2/de not_active Expired
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- 1984-03-23 ZA ZA842192A patent/ZA842192B/xx unknown
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- 1984-04-04 JP JP59066007A patent/JPS59193212A/ja active Pending
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- 1984-04-05 BE BE0/212700A patent/BE899336A/fr not_active IP Right Cessation
Patent Citations (2)
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IT1173535B (it) | 1987-06-24 |
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DE3312337C2 (de) | 1986-07-17 |
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