DE3311653A1

DE3311653A1 - Zweiteiliges gehaeuse einer fernsprechteilnehmerstation

Info

Publication number: DE3311653A1
Application number: DE19833311653
Authority: DE
Inventors: Erwin 8000 München Awakowicz; Peter Dipl.-Ing. 8121 Fischen Kleine
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1983-03-30
Filing date: 1983-03-30
Publication date: 1984-10-25
Also published as: DE3311653C2

Description

Zweiteilises Gehäuse einer Fernsprechteilnehmerstation
Die vorliegende Erfindung beinhaltet ein Gehäuse einer Fernsprechteilnehmerstation mit einem Unterteil und einem auf dieses aufsetzbaren Oberteil.
Die Gehäuseteile einer Fernsprechteilnehmerstation werden üblicherweise mittels mehrerer Schrauben miteinander verbunden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch einfache Maßnahmen eine lagerichtige Zuordnung von Ober- und Unterteil zu erreichen, wobei in zumindest einem Bereich der beiden Gehäuseteile auf zusätzliche Verbindungsmittel wie Schrauben verzichtet werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an einem der Gehäuseteile zumindest ein in Richtung auf das andere Gehäuseteil weisender Lappen vorgesehen ist, der eine Wand des anderen Gehäuseteils hintergreift, daß ferner an der den Lappen tragenden Wandung des Gehäuseteils zumindest ein in etwa senkrecht zur Wandung nach innen vorstehender Ansatz angeordnet ist, der mit zumindest einer lagemäßig entsprechenden und am anderen Gehäuseteil angeordneten Aufnahme zusammenarbeitet, wobei zumindest im Bereich dieser Führungselemente an den Gehäuseteilen sich überlappende Stege angeordnet sind.
Durch Vorsehen eines Lappens an einem Gehäuseteil, der die Wandung am anderen Gehäuseteil hintergreift, wird das den Lappen besitzende Gehäuseteil zwangsläufig so weit in Richtung des anderen Gehäuseteils gezogen, bis die sich überlappenden Stege aneinanderliegen und einen Anschlag bilden. Dabei wird durch die in die Aufnahmen eingreifenden Ansätze eine Führung des einen zum anderen Gehäuseteil erzielt, wobei bereits nach einem kurzen Schwenkweg des den Ansatz besitzenden Gehäuseteils zu dem die Aufnahme besitzenden Gehäuseteil eine Sicherung in vertikaler Richtung gegen ein unerwünschtes Abheben erreicht wird. Durch Vorsehen dieser Führungselemente kann ein Bereich eines Gehäuseteils dünnwandig gestaltet sein, da er durch Umgreifen des anderen Gehäuseteils versteift wird.
Dabei kann die Aufnahme kammerförmig gestaltet sein und den.oberen Gehäuserand übergreifen. Eine spielfreie Führung beim Zusammenfügen der beiden Gehäuseteile läßt sich dadurch erzielen, daß der freie Endbereich der kammerartigen Aufnahmen zum Gehäuseinneren bogenförmig ausgebildet ist-und der in die Aufnahme eingreifende Ansatz der Kontur der Aufnahme angepaßt ist.
Die Erfindung soll im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
Es zeigt Fig 1 eine Vorderansicht des Unterteils eines Fernsprechergehäuses, Fig. 2 eine geschnittene Seitenansicht durch das aus Ober- und Unterteil bestehende Fernsprechergehäuse längs, der Schnittlinie 11-11, Fig. 3 eine geschnittene Seitenansicht durch das Fernsprechergehäuse längs der Schnittlinie III-III.
Bei einem aus einem Oberteil 1 und Unterteil 2 bestehenden Gehäuse einer Fernsprechteilnehmerstation soll durch einfache Maßnahmen eine lagerichtige Festlegung dieser beiden Teile zueinander erreicht werden.
Zu diesem Zweck besitzt das Unterteil 2 an seiner dem Benutzer zugewandten Vorderseite einerseits zumindest eine kammerartig gestaltete Aufnahme 3, die den oberen Gehäuserand des Unterteils überragt. Wie aus den Fig. 1 und 2 zu ersehen ist, weist das freie, den Gehäuserand überragende Ende zum Gehäuseinneren eine bogenförmige Gestalt auf. Am Oberteil 1 ist in diesem Bereich ein in Richtung zum Gehäuseinneren weisender und etwa senkrecht zur Gehäusewand verlaufender Ansatz 4 vorgesehen, der in seinem in die Aufnahme eingreifenden Bereich der bogenförmigen Kontur der Aufnahme angepaßt ist. Dadurch kann das Oberteil 1 spielfrei zum Unterteil 2 verschwenkt werden. An Ober- und Unterteil sind im Bereich von Aufnahme und Ansatz sich überlappende Stege 5 und 6 vorgesehen, die ein unerwünschtes Verschieben der Teile zueinander verhindern.
Weiterhin ist am Oberteil 1, wie aus Fig. 3'ersichtlich, zumindest ein in Richtung auf das Unterteil weisender elastischer Lappen 8 angeordnet, der so gestaltet ist, daß er die Wand 7 des Unterteils 2 mit dem an ihren freien Enden vorgesehenen Steg hintergreift. Im Bereich des Lappens 8 und der Wand 7 sind wiederum an Ober- und Unterteil die sich überlappenden Stege 5 und 6 vorgesehen.
Durch Vorsehen des Lappens 8 wird das Oberteil 1 beim Aufsetzen auf das Unterteil 2 und anschließendem Verschwenken in Pfeilrichtung A so weit in Richtung des Unterteils gezogen, bis die Stege 5 und 6 aneinanderliegen. Somit wird selbst bei dünnwandiger Ausbildung des Oberteils in dem die Führungselemente tragenden Bereich 9 einmal mittels des in die kammerartige Aufnahme eingreifenden Ansatzes 4 schon nach kurzem Verschwenkweg ein Abheben des Oberteils in vertikaler Richtung verhindert, während durch den hinter die Wand 7 greifenden Lappen 2 eine zwangsläufige Führung der beiden Teile zueinander erreicht wird Die endgültige Verbindung beider Gehäuseteile miteinander kann z.B. durch Verschrauben, Verrasten oder Verriegeln erfolgen.
3 Patentansprüche 3 Figuren - Leerseite -

Claims

Patentansprüche 2 Gehäuse einer Fernsprechteilnehmerstation mit einem Unterteil und einem auf dieses aufsetzbaren Oberteil, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an einem der Gehäuseteile (1) zumindest ein in Richtung auf das andere Gehäuseteil (2) weisender Lappen (8) vorgesehen ist, der eine Wand (7) des anderen Gehäuseteils (2) hintergreift, daß ferner an der den Lappen (8) tragenden Wand des Gehäuseteils (10) zumindest ein in etwa senkrecht zur Wand nach innen vorstehender Ansatz (4) angeordnet ist, der mit zumindest einer lagemäßig entsprechenden und am anderen Gehäuseteil (2) angeordneten Aufnahme (3) zusammenarbeitet, wobei zumindest im Bereich dieser Führungselemente (3, 4, 7, 8) an den Gehäuseteilen (1, 2) sich überlappende Stege (5, 6) angeordnet sind.
2. Fernsprechteilnehmerstation nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Aufnahme (3) kammerartig ausgebildet ist und den oberen Gehäuserand eines Gehäuseteils (1) überragt.
3. Fernsprechteilnehmerstation nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der freie Endbereich der kammerartigen Aufnahme (3) zum Gehäuseinneren bogenförmig ausgebildet ist und der in die Aufnahme (3) eingreifende Ansatz (4) der Kontur der Aufnahme (3) angepaßt ist.