DE3311231C2 - Magnetkopf-Reinigungskassette - Google Patents
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Abstract
Eine Magnetkopf-Reinigungskassette ist mit einer Einrichtung versehen, durch die der Kopf mit Hilfe eines Wischermechanismus nur für eine vorbestimmte Zeitspanne gereinigt wird. Diese Kassette kann entweder im Vorlauf- oder im Rücklaufbetrieb mit gleicher Wirksamkeit betätigt werden, was ihre Verwendung auch durch einen unerfahrenen Benutzer, ohne Schäden am Magnetkopf hervorzurufen, leicht macht.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Magnetkopf-Reinigungskassette mit einem in der Kassette schwenkbar
gelagerten, ein Wischerblättchen tragenden Schwenkarm nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine
solche Reinigungskassette ist aus der BE-PS 8 85 871
bekannt
Be; dieser Art von Reinigungskassette wird der Schwenkarm von einem Exzenter angetrieben, der über
ein in der Reinigungskassette angeordnetes Zahnradgetriebe von den Wickeldornen des Magnetbandgerätes,
dessen Magnetkopf gereinigt werden soll, in Drehung
ίο versetzt ist
Während beim Gebrauch von Reinigungskassetten, die ein Reinigungsband enthalten, das über den Tonkopf
gezogen wird, die begrenzte Länge des Reinigungsbandes für einen rechtzeitigen Abbruch des Reinigungsvorganges
ohne Eingreifen des Benutzers sorgt, kann der Einsatz einer Reinigungskassette der eingangs genannten
Art in ein Magnetbandgerät dazu führen, daß der Magnetkopf einer übermäßig langen mechanischen Belastung
durch das Wischerblättchen ausgesetzt wird, wenn der Benutzer den Reinigungsvorgang zu lang ausdehnt
oder gar völlig vergißt, den Reinigungsvorgang abzubrechen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Magnetkopf-Reinigungskassette
der eingangs genannten Art anzugeben, die so ausgestaltet ist, daß der Reinigungsvorgang
nach einer vorbestimmten Zeit selbsttätig abgebrochen wird.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bei der vorliegenden Magnetkopf-Reinigungskassette ist eine Sperrvorrichtung vorgesehen, die von Hand
in eine Freigabestellung bringbar ist und die den Reinigungsvorgang nach einer vorbestimmten Zeit abbricht,
indem sie ein weiteres Verschwenken des Schwenkarms, der das Wischerblättchen trägt, verhindert. Vorzugsweise
bringt die Kassette die Sperrvorrichtung nach dem Freigeben derselben selbsttätig in die Sperrstellung,
so daß Fehlbedienungen völlig ausgeschlossen sind. Zu der Sperrvorrichtung gehört ein Untersetzungsgetriebe,
das vorzugsweise so angetrieben ist, daß die Sperrvorrichtung in jeder Einsetzlage der Reinigungskassette
in das Magnetbandgerät funktionsfähig ist und Fehlbedienungen wegen falschen Einlegens der
Kassette in das Magnetbandgerät ebenfalls ausgeschlossen sind. Es ist weiterhin günstig, das Untersetzungsgetriebe
dazu auszunutzen, einen Drehzahlbegrenzer anzutreiben, um die Betriebsdauer eines Reiniso
gungsvorganges möglichst unabhängig von Reibungseinflüssen in dem Untersetzungsgetriebe zu machen.
Die Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf ein in den Zeichnungen dargestelltes Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform einer Reinigungskassette gemäß der Erfindung bei abgenommener
oberer Gehäusehälfte;
Fig.2 eine Explosionsdarstellung der Kassette von Fig.l;
F i g. 3 eine Draufsicht zur Darstellung der Betätigung der Wischeinrichtung;
Fig.4 eine Draufsicht auf einen Spulenkern und ein
Antriebszahnrad;
F i g. 5 einen Querschnitt durch die F i g. 4;
F i g. 5 einen Querschnitt durch die F i g. 4;
Fig.6 einen Ausschnitt aus Fig. 1, wobei die ausgezogenen
Linien die Sperrstellung und die gestrichelten Linien die Freigabestellung der Sperrvorrichtung darstellen;
3 4
stellung geschoben wird; Ferner umfaßt sie eine vor- und rückwärts verschiebba-
F i g. 8 einen Querschnitt zur Darstellung eines Zu- re Riegelplatte 22 mit einer Mitnehmeröffnung 21Λ, die
Standes, in dem ein Zählwerk mechanischer Bauart und 5 eine Anschlagfläche 21Ai hat, gegen die ein am Malteeines der Räder des Untersetzungsgetriebes miteinan- serrad 20 ausgebildeter Anschlag 20B zur Anlage komder gekoppelt sind; men kann. Eine Schrägfläche 21A2 der öffnung 21A ist
F i g. 9 einen Querschnitt zur Darstellung einer abge- so gestaltet, daß die Riegelplatte 22 durch Druck des
wandelten Ausführung, wobei der Spulenkern und das Anschlags 2OB gegen diese Schrägfläche 21A2 bewegt
an dessen A'ißenumfang vorgesehene Zahnrad für die io wird. Die Riegelplatte 22 ist in der mit gestrichelten
Anwendung eines Reinigungsbandes zweigeteilt sind. linien in F i g. 6 gezeigten Lage, wenn sie eine Sperrin der Kassette 1 sind zwei Spulenkerne 2,3 drehbar stellung nicht einnimmt, wobei ein an der Oberseite eigelagert, an deren unteren Flächen am Außenumfang nes von der Riegelplatte 22 ausgehenden Schenkels 22A
Antriebszahnräder 4, 5 gelagert sind. Zwischen diesen ausgebildeter Zapfen 22A] in einem in der Kassette aus-Antriebszahnrädem 4, 5 befindet sich ein mit diesen 15 gebildeten Schlitz IC vorwärtsbewegt wird. Der am
kämmendes Zwischenzahnrad 7. Um das Einsetzen der Maiteserrad 20 befindliche Anschlag 2OB wird in eine
Wickeldorne des Magnetbandgerätes in die Spulenker- Lage bewegt, in der er mit der Anschlagfläche 21Ai der
nt 2,3 zu erleichtern, sind die Zahnräder 4,5 getrennt Riegelplatte 22 in Anlage ist, während er von einem
von den Spulenkernen 2,3 ausgestaltet, se daß sich die (nicht gezeigten) Führungsglied geführt wird, um die
Spulenkerne 2, 3 gegenüber den Zahnrädern 4, 5 in 20 Sperrstellung zu sichern.
radialer Richtung wie auch in Umfangsrichtung bewe- Die bewegbare Riegelplatte 22 ist bei der gezeigten
gen können, wenn die Wickeldorne bei Einsetzen der Ausführungsform mit einem Zapfen 22Ai ausgestaltet
Kassetten in das Magnetbandgerät in die Spulenkerne Wenn jedoch in beiden Gehäusehälften der Kassette 1
2,3 eingeführt werden. Vorsprünge 4A.5A an den Zahn- Schlitze lCausgebildet und Zapfen 22Ai an beiden Seirädern 4,5, die sich an Nasen 2A, 3A an den Spulenker- 25 ten des Schenkels 22A vorgesehen sind, so ist es mögnen anlegen, übertragen im Betrieb die Drehbewegung lieh, die Riegelplatte 22 durch Verschieben eines der
der Spulenkerne auf die Antriebszahnräder. beiden Zapfen 22Ai von Hand und von der Außenseite
ausgebildetes Langloch 8B1, so daß beim Drehen des 30 Ein Reglergetrieberad 23 wird über das vierte getrie-
geschwenkt wird. ke 24 von Y-förmiger Ausbildung hat zwei Hemmbak-
Der Schwenkarm 8 weist einen federartigen, elasti- ken 24A und ist im mittigen Bereich schwenkbar gelaschen, gebogenen Abschnitt 8A von U-förmiger Ausbil- gert, so daß sie abwechselnd hin- und herschwenken
dung an seiner vorderen Hälfte und an seiner rückwärti- 35 kann, um die Hemmbacken mit dem Reglergetrieberad
gen Hälfte einen plattenartigen Abschnitt 8B auf, in dem 23 zur Anlage zu bringen, so daß auf dieses eine Last
das Langloch 8ßi ausgebildet ist. Am Ende des geboge- wirkt, wodurch die Drehgeschwindigkeit der Spulenkernen Abschnitts 8A ist ein aus Filz bestehendes Wischer- ne 2, 3 begrenzt wird. Es kann aber auch ein anderer
blättchen 9 befestigt, das an einer in der Frontfläche der (nicht gezeigter) Bremsmechanismus, z. B. eine Blattfe-Kassette 1 befindlichen Fensteröffnung IA freiliegt 40 der od. dgl, der am Reglergetrieberad 23 angreift um
Mit dem Zwischenzahnrad 7 ist ein zweites getriebe- dieses zu belasten, zur Anwendung kommen,
nes Zahnrad, nämlich ein Schaltzahnrad 10 in Eingriff, Die Drehachsen des dritten getriebenen Zahnrades
welches mit einem dazu koaxialen kleinen Antriebsrit- 15, des Malteserrades 17, des fünften getriebenen Zahnzel 11 versehen ist Das obere sowie untere Ende der rades 18, des Malteserrades 20, des vierten getriebenen
Welle 13 des Schaltzahnrades 10 ist jeweils in ein in der 45 Zahnrades 16 und des Reglergetrieberades 23 sind jeoberen und unteren Gehäusehälfte der Kassette 1 aus- weils auf gleicher Linie angeordnet
gebildets Langloch IB eingesetzt so daß der Welle 13 Filzstücke 25,26 werden über an ihrer Rückseite andie Möglichkeit gegeben ist, sich innerhalb der Langlö- gebrachte Blattfedern 25A, 26A durch Fensteröffnuncher IB nach rechts und links zu bewegen, wodurch das gen ID und \E der Kassette mit der (nicht gezeigten)
Schaltzahnrad 10 mit einem dritten oder vierten ange- 50 Tonrolle oder Bandantriebsachse des Magnetbandgerätriebenen Zahnrad 15 bzw. 16, die die Eingangszahnrä- tes zu deren Reinigung zur Anlage gebracht,
der eines Untersetzungsgetriebes 14 sind, zum Eingriff Um mit der vorstehend beschriebenen Reinigungskommen kann. kassette den Bandgerät-Magnetkopf zu reinigen, wer-
serrad 17 ist drehbar an der Kassette als hinter dem 55 Spulenkerne 2,3 eingeführt, womit die Kassette im Ge-
dritten Zahnrad 15 liegende Stufe gelagert Ein exzen- rät gehalten wird. Dabei stoßen am Innenumfang der
trisch am dritten Zahnrad 15 angebrachter Zapfen 15A Spulenkerne 2,3 ausgebildete Ansätze an solche, die am
greift in absatzweise am Malteserrad 17 ausgebildete Außenumfang der beiden Wickeldorne angebracht sind,
rad 15 eine Drehung vermittelt wird. Gleichzeitig wird 60 tung wie in radialer Richtung gegenüber den Zahnrä-
ein fünftes Zahnrad 18, das mit den Zähnen 17A am mit dem 4,5 bewegt werden, um ein leichtes Einführen der
dem Malteserrad 17 kombinierten Zahnrad kämmt mit Wickeldorne in die Spulenkerne 2, 3 zu ermöglichen,
verminderter Geschwindigkeit gedreht. wie es von Einsetzen üblicher Tonbandkassetten in ein
dem Abbruch des Betriebes der Reinigungskassette 65 Schlitz 1C der Kassette 1 von Hand in die Freigabestel-
nach einer vorbestimmten Zeitspanne. Diese Sperrvor- lung der Riegelplatte 22 bewegt.
richtung 19 umfaßt ein Makeserrad 20 als Endrad des Dann wird die Abspieltaste des Bandgeräts gedrückt,
Pfeils a (Fig. 1) gedreht wird; die in Mehrzahl vorhandenen
Nasen 2A am Außenumfang des Spulenkerns 2 kommen dabei mit den Vorsprüngen 4A an der oberen
Fläche des Zahnrades 4 zur Anlage. Die am Außenumfang des Spulenkerns 3 befindlichen Nasen 3A erfassen
die an der oberen Fläche des Zahnrades 5 ausgebildeten Vorsprünge 5A, so daß die Zahnräder 4,5 gedreht werden,
wobei das Zahnrad 5 über das Zwischenzahnrad 7 in Umdrehung versetzt wird. Wenn das Zahnrand 4 gedreht
wird, so läuft das mit diesem kämmende Zwischenzahnrad 7 in der durch den Pfeil fc(F i g. 1) angegebenen
Richtung um. Da der am Zwischenzahnrad 7 angebrachte Exzenter 6 gedreht wird, hat das zur Folge,
daß der Schwenkarm 8 um seinen Lagerpunkt geschwenkt wird. Infolgedessen wird das Wischerblattchen
9 am Ende des federartigen, gebogenen Abschnitts 8Λ der vorderen Hälfte des Schwenkarmes 8 eine
Wischbewegung am Magnetkopf ausführen und diesen reinigen. Gleichzeitig werden die (nicht gezeigte) Tonrolle
und Bandantriebsachse gedreht, so daß die Filzstücke
25, 26 an diesen in Anlage kommen und einen Reinigungsvorgang ausführen.
Da das Schaltzahnrad 10, das mit dem Zwischenzahnrad 7 kämmt, ebenfalls gedreht wird, wird auch das kleine
Antriebsritzel 11 gedreht Zu diesem Zeitpunkt wird die in das obere sowie untere Langloch XBder Kassette
eingesetzte Welle 13 durch eine Drehbewegung zur Seite der antreibenden Welle des Bandgeräts hin bewegt.
Das bedeutet daß das Antriebsritzel 11 zu einer einen
Eingriff mit dem vierten Zahnrad 16 herstellenden Bewegung gebracht wird, wodurch die Drehung des Zwischenzahnrades
7 über das Schaltzahnrad 10 auf das vierte Zahnrad 16 übertragen wird, so daß das mit diesem
kämmende dritte Zahnrad 15 gedreht wird. Infolgedessen wird das Malteserrad 17, in den der Zapfen 15Λ
des dritten Zahnrades 15 eingreift mit verminderter Geschwindigkeit gedreht und dieser treibt das mit dem
Zahnkranz 17ß des Malteserrades 17 in Eingriff befindliche fünfte Zahnrad 18. Auf der anderen Seite kämmt
das Reglergetrieberad 23 mit dem vierten Zahnrad 16, wobei die beiden Hemmbacken 24Λ der Hemmklinke
24 bei deren Schwenken abwechselnd mit dem Reglergetrieberad 23 zur Anlage kommen, so daß die Drehgeschwindigkeit
der Spulenkerne 2,3 begrenzt wird.
Der Stift 18A des fünften Zahnrades 18 liegt in einem Schlitz 2OA des Malteserrades 20, so daß dieses absatzweise
gedreht wird. Zusätzlich wird die am Innenumfang der Mitnehmeröffnung 21Λ der Riegelplatte 22, die
manuell in die in F i g. 6 gestrichelt gezeichnete Lage gebracht worden war, ausgebildete Schrägfläche 2\A
bei Drehung des Malteserrades 20 von dessen Anschlag 2OS angestoßen, wie F i g. 7 zeigt so daß die Riegelplatte
22 anschließend in die in F i g. 1 gezeigte Sperrstellung bewegt wird. Wenn der Anschlag 2OS des Malteserrades
20 dann an den Anschlag 21 Ai der in die Sperrstellung
gebrachten Riegelplatte 22 anschlägt, wird die Drehung des Malteserrades 20 unterbrochen. Damit
wird, weil dem Motor, der die in den Spulenkern 2 eingesetzte Wickeldorne dreht eine Belastung auferlegt
wird, dessen Drehung selbsttätig in der gleichen Weise,
wie beim Erreichen des Bandendes üblich unterbrochen. Der Reinigungsvorgang am Magnetkopf ist damit beendet
Wenn die Rückspultaste des Magnetbandgeräts gedrückt wird oder die Aufspul- und Abspulseite in einem
Bandgerät mit selbsttätiger Umkehrung oddgL gewechselt
werden, dann wird der Spulenkern 3 zur Aufwickelspule.
In diesem Fall wird eine Drehung in der durch den Pfeil a' in Fig. 1 angegebenen Richtung
durch den so gerichteten Antrieb des Spulenkerns 3 bewirkt. Durch die Drehung des Zwischenzahnrades 7
wird der Schwenkarm 8 verschwenkt, so daß in diesem Fall der Magnetkopf ebenfalls gereinigt wird. Gleichzeitig
wird auch der Spulenkern 2 durch den Eingfiff mit dem Zwischenzahnrad 7 gedreht. Da jedoch die Drehung
des Spulenkerns 2 und des Zahnrades 5 in der Richtung des Pfeiles a' und umgekehrt zur vorher geschilderten
Drehung verläuft, wird auch die Drehrichtung des Zwischenzahnrades 7 umgekehrt. Damit bewegt
sich die Welle 13 des Schaltzahnrades 10 in den Langlöchern Iß, so daß dieses Zahnrad 10 vom vierten
Zahnrad 16 gelöst wird, und zugleich kommt das Antriebsritzel 11 mit dem dritten Zahnrad 15 in Eingriff,
dem damit ein Drehmoment vermittelt wird. Obwohl das Antriebsritzel 11 bei dem zuerst beschriebenen Vorgang
mit dem vierten Zahnrad 16 in Eingriff war und die Drehrichtung des Zahnrades 11 zur vorherigen entgegengesetzt
ist, ist in diesem Fall zu dieser Zeit die Drehrichtung des dritten Zahnrades 15 die gleiche wie vorher,
weil das kleine Antriebsritzel 11 nun vom vierten Zahnrad 16 auf das dritte Zahnrad 15 umgeschaltet hat.
Das hat zum Ergebnis, daß die Drehrichtung des Malteserrades 20 als Endrad gleichbleibend ist und das heißt
mit anderen Worten, daß das Malteserrad 20 immer im Uhrzeigersinn umläuft gleichgültig, ob der Spulenkern
2 oder 3 die Aufspulseite darstellt
Darüber hinaus wird, solange die Kassette 1 eingesetzt
ist nach einem manuellen Freigeben des Anschlags 2OB des Malteserrades 20 von dem Anschlag
21Ai der Riegelplatte 22 durch deren Verschiebung der
Magnetkopf gereinigt wobei es gleichgültig ist ob die
obere oder untere Seite (A- oder Ä-Seite) der Kassette
bei deren Einsetzen aufwärts gerichtet ist
Wenn ein Anzeigegerät an einem der Zahnräder des Untersetzungsgetriebes 14 angeordnet wird, beispielsweise
am dritten Zahnrad 15, und die Kassette aus einem durchsichtigen Kunstharz gebildet oder in dieser
im Fall eines undurchsichtigen Kunstharzes ein Fenster ausgestaltet ist so ist es ferner möglich, den Reinigungsvorgang für den Kopf über eine gewünschte Zeitdauer
ablaufen zu lassen, indem die Halttaste gedrückt wird, auch während das Malteserrad 20 eine Drehung ausführt
Gleicherweise ist es möglich, die für das Reinigen des Kopfes erforderliche Zeitspanne zahlenmäßig zu
erfassen, indem z. B. das dritte getriebene Zahnrad 15 mit einer Schnecke 30 über ein Kronenrad 31 und ein
Ritzel 32 gekoppelt wird, wie F i g. 8 zeigt um durch die Schnecke ein Rad eines herkömmlichen, auf der Kassette
befestigten Zählwerks mechanischer Bauart anzutreiben. Es ist ebenfalls möglich, eine Reinigung für eine
gewünschte Zeitspanne über die Ausgestaltung des Spulenkerns zu bewirken, wie Fi g. 9 zeigt wonach ein
Reinigungsband Verwendung findet indem eine Scheibe derart gebildet wird, daß das Reinigungsband auf den
Nasen 3a liegt
Da es ausreichend ist die Riegelplatte der selbsttätigen Sperrvorrichtung nur nach einer Seite hin zu bewegen
und die Kassette einzusetzen, hat auch ein Benutzer, der geringe Kenntnisse in bezug auf Reinigungsarbeiten
hat die Möglichkeit in einfacher, sicherer und zuverlässiger Weise eine Reinigung des Magnetkopfes zu bewirken.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Magnetkopf-Reinigungskassette mit einem in der Kassette schwenkbar gelagerten, ein Wischerblättchen
tragenden, ein Langloch aufweisenden Schwenkarm, einem in der Kassette drehbar gelagerten
Zwischenzahnrad mit drehfest daran ausgebildeten Exzenter, der in das Langloch am Schwenkarm
eingreift, und zwei in den Wickeldornachsen der Kassette drehbar gelagerten Antriebszahnrädern,
die in dem Zwischenzahnrad kämmen und mit den Wickeldornen des zu reinigenden Kassetten-Magnetbandgerätes
in Antriebsverbindung bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kassette (i) eine den Wischerbetrieb der Kassette nach einer vorgegebenen Zeitspanne beendende
Sperrvorrtehtung (19) aufweist, enthaltend ein von dem Zwischenzahnrad (7) angetriebenes Untersetzungsgetriebe
(14), dessen Endrad (20) einen Anschlag (20B) aufweist, und eine zwischen einer Freigabestellung
und einer Sperrstellung manuell verschiebbare Riegelplatte (22), die eine Anschlagfläche
(21Λΐ) aufweist, an die in Sperrstellung der Riegelplatte (22) der Anschlag (20B) des Endrades (20) zur
Beendigung des Wischerbetriebes in Anlage kommt
2. Reinigungskassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelplatte (22) eine
Schrägfläche (2ΙΛ2) aufweist, gegen die der Anschlag
(2OB) des Endrades (20) im Betrieb zur mechanischen
Rückführung der Riegelplatte (22) in die Sperrstellung in Anlage kommt
3. Reinigungskassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Untersetzungsgetriebe Malteserräder (17,20) enthält
4. Reinigungskassette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in
dem Zwischenzahnrad (7) ein Schaltzahnrad (10) kämmt, das in Umfangsrichtung des Zwischenzahnrades
(7) beweglich geführt ist und mit einem zweiten Zahnrad (10) drehfest verbunden ist, das je nach
Drehrichtung des Zwischenzahnrades (7) mit einem von zwei ineinander kämmenden Eingangszahnrädern
(15,16) des Untersetzungsgetriebes (14) in Eingriff steht.
5. Reinigungskassette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
mit dem Untersetzungsgetriebe (14) eine Drehzahlbegrenzungseinrichtung (23,24) verbunden ist.
6. Reinigungskassette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahlbegrenzungseinrichtung
ein Reglergetrieberad (23) und eine an diesem angreifende verschwenkbare Hemmklinke (24)
mit zwei Hemmbacken (24Λ^ umfaßt
7. Reinigungskassette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
mit dem Untersetzungsgetriebe (14) ein mechanisches Zählwerk ^Angekoppelt ist
8. Reinigungskassette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebszahnräder (4,5) auf Spulenkern (2,3) angeordnet
und diesen gegenüber radial beweglich und mit totem Gang verdrehbar sind.
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