DE3310725C2 - - Google Patents
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- DE3310725C2 DE3310725C2 DE19833310725 DE3310725A DE3310725C2 DE 3310725 C2 DE3310725 C2 DE 3310725C2 DE 19833310725 DE19833310725 DE 19833310725 DE 3310725 A DE3310725 A DE 3310725A DE 3310725 C2 DE3310725 C2 DE 3310725C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B1/00—Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
- B65B1/20—Reducing volume of filled material
- B65B1/24—Reducing volume of filled material by mechanical compression
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Sackfüllvorrichtung für pulve
risiertes Füllgut mit einem trichterförmigen Zulaufbehäl
ter mit nach unten weiterführendem, eine Förderschnecke
enthaltendem Füllrohr, mit einer am Austragende des Füll
rohres vorgesehenen Anordnung zur Evakuierung des ange
klemmten Sackes, mit einer Luftausdrückeinrichtung für das
Füllgut und mit einer Entlüftungseinrichtung zur Abführung
der aus dem Füllgut anfallenden Luft.
Bei einer derartigen bekannten Füllvorrichtung für offene
Säcke (DE-PS 29 24 313) sind die Einrichtungen zum Ausdrücken von Luft aus
dem Füllgut und zur Abführung der ausgedrückten Luft im
Bereich des Austragendes des Füllrohres vorgesehen. Die
Ausdrückeinrichtung besteht aus einer federbelasteten Klap
pe, die am Förderschneckenende infolge einer gewissen Zu
sammenpressung des austretenden Füllgutes das Ausdrücken
von unerwünschter Luft aus dem Gut bewirkt. Der erzielte
Erfolg ist im allgemeinen zufriedenstellend, erscheint aber
noch verbesserungsbedürftig, da einige pulverisierte Füll
güter, z. B. Milchpulver, noch besser entlüftet werden müssen,
um eine bessere Füllung der und in sich knickstabilere
Verpackungseinheiten zu erhalten. Bei der Entlüftungs
einrichtung, die luftdurchlässige Sintereinsätze am
Austragende des Füllrohres ausweist, ist das Reinigungs
problem der verstopften Sintereinsätze gegeben, so daß
entsprechend hohe Reinigungskosten für die Einsätze an
fallen. Ferner gibt es insbesondere bei automatischer
Abfüllung, bei der die Abfüllzeit fest eingestellt ist,
Schwankungen hinsichtlich des Füllungsgrades, was auf
unterschiedliche Förderschneckenbeaufschlagung zurückzu
führen ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Verbesserung
einer Sackfüllvorrichtung der angegebenen Art dahingehend,
daß die Entlüftung des Füllgutes für einen größeren An
wendungsbereich von Füllgütern zufriedenstellend durchge
führt und ein gleichmäßigerer Füllungsgrad bei verminder
ten Wartungskosten für die Vorrichtung erreicht werden
kann.
Die Lösung dieser Aufgabe geht von einer Sackfüllvorrichtung
der einleitend angeführten Art aus und kennzeichnet sich
dadurch, daß die Luftausdrückeinrichtung aus umlaufenden,
oberhalb des oberen Förderschneckenendes vorgesehenen, pad
delartigen Gliedern mit winkelig angestellten Ausdrückflä
chen besteht und daß die Entlüftungseinrichtung aus einer
wenigstens teilweise im Zulaufbehälter verlaufenden Ab
führungsleitung gebildet ist, deren Einströmöffnung sich
oberhalb der paddlartigen Glieder befindet und in ihrer
Größe die durch den Umlauf beschriebene Kreisfläche der
Glieder erfaßt.
Mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Sackfüllvorrichtung
wird ein größerer Anwendungsbereich von pulverisierten
Füllgütern erreicht, wobei die Güter bei der Abfüllung
in offene Säcke in dem gewünschten Maß entlüftet werden.
Dies bewirken die umlaufenden Paddel mit ihren winkelig
angestellten Luftausdrückflächen in Verbindung mit dem Ort
ihrer Anbringung vor der Förderschnecke. Das Herausdrücken
des unerwünschten Luftanteils aus dem Füllgut findet vor
dem Eintritt des Füllgutes in die vertikale Förderschnecke
und in intensiverem Maße statt. Gleichzeitig wird infolge
der von den Paddeln nach unten ausgeübten Druckkraft
eine gleichmäßige Beschickung der Förderschnecke erreicht,
was schließlich in einem besseren Füllungsgrad der gefüll
ten Säcke mit den sich daraus ergebenden Vorteilen resul
tiert.
Das erwähnte Reinigungsproblem ist ebenfalls nicht mehr
in dem bisherigen Umfang gegeben, da die Sintereinsätze ent
fallen; die neue Entlüftungsausbildung ist einfach zu rei
nigen. Schließlich führt die erfindungsgemäße Ausbildung
der Füllvorrichtung zu einer vereinfachten Bauweise, wodurch
die Vorrichtung kostengünstiger hergestellt werden kann.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert.
In der Zeichnung ist das Ausführungsbeispiel im
axialen Vertikalschnitt schematisch dargestellt.
Die erläuterte Sackfüllvorrichtung besteht aus einem trich
terförmigen Zulaufbehälter mit einem nach unten weiterführen
den Füllrohr 2, in dem sich eine Förderschnecke 3 befindet.
Am Austragsende des Füllrohres ist in üblicher Weise eine
Anordnung 4 zur Evakuierung eines strichpunktiert darge
stellten, zu füllenden Sackes 5 vorgesehen. Der Sack 5 wird
mit bekannten Mitteln am Austragende angeklemmt, und ferner
kann am Austragende des Füllrohres eine Klappeneinrichtung
6 vorgesehen sein, die den Auslauf des Füllrohres während
des Sackwechsels in üblicher Weise schließt, um ein uner
wünschtes Herausfallen von Füllgut aus dem Füllrohr zu ver
meiden.
Das Oberende des Zulaufbehälters 1 ist durch eine Abdeck
platte 7 verschlossen, wobei ein Zulaufstutzen 8 für das
Füllgut und ein Abgangsstutzen 9 zum Abführen von uner
wünschter Luft in die Platte 7 einmünden. Ferner ist auf
der Platte 7 ein Motor 10 montiert, der die Antriebswelle 11
für die Förderschnecke 3 in Umdrehung versetzt, wobei sich
die Antriebswelle zentral durch den kegelstumpfförmigen
Trichter 1 nach unten erstreckt.
Die Förderschnecke 3 besitzt etwa die Länge des Füllrohres 2
und erstreckt sich im wesentlichen in diesem Füllrohr.
Oberhalb des Anfangs der Förderschnecke 3 und etwa im
Bereich des Unterendes des Zulaufbehälters 1 ist eine
Luftausdrückeinrichtung 12 vorgesehen, mit deren Hilfe
unerwünschte Luft aus dem pulverisierten Füllgut 13, z.
B. Milchpulver, herausgedrückt wird. Diese Einrichtung 12
besteht aus umlaufenden, paddelartigen Gliedern 14, die
an der Antriebswelle 11 befestigt sind, und zwar mit um
fangsmäßigem und höhemäßigem Abstand voneinander. Bei
spielsweise bestehen die Glieder 14 aus radialen Armen 14 a
mit segmentförmigen Ausdrückflächen 14 b an den Außenenden
der Arme. Der Anstellwinkel der Ausdrückflächen 14 b in Dreh
richtung der Antriebswelle 11 kann durch einfache Versuche
leicht ermittelt werden und beträgt im wesentlichen 15° bis
35°. Dadurch wird ein gewisser Druck auf das Füllgut verti
kal nach unten ausgeübt, durch den der unerwünschte Luft
anteil aus dem den Gliedern 14 zuströmenden Füllgut heraus
gedrückt wird. Gleichzeitig wird durch die Glieder 14 er
reicht, daß der Förderschnecke 3 ein in etwa konstanter Mas
senstrom zugeführt wird, der zu einem entsprechend gleich
mäßigen Füllungsgrad für das aus dem Füllrohr 2 austreten
de Füllgut führt.
Mit Abstand ist oberhalb der Luftausdrückeinrichtung 12 eine
Entlüftungseinrichtung zur Abführung der aus dem Füllgut
anfallenden Luft vorgesehen. Diese Einrichtung besteht aus
einer wenistens teilweise im Zulaufbehälter 1 verlaufenden
Abführungsleitung 16, die im dargestellten Fall aus einem
umgekehrt angeordneten Trichter 16 a mit einem sich nach oben
anschließenden Steigrohr 16 b besteht. Diese Abführungs
leitung ist koaxial um die Antriebswelle 11 angeordnet
und am Zulaufbehälter 1 oder an dessen Abdeckplatte 7
befestigt. Die Einströmfläche 16 c der Leitung 16 ist
in ihrem Querschnitt so groß gestaltet, daß sie etwa
die Größe aufweist, die der durch den Umlauf der paddel
artigen Glieder 12 gebildeten Kreisfläche entspricht.
Dadurch wird die aus dem Wirkungsbereich der Glieder 12
aus dem Füllgut 13 nach oben austretende Luft vollstän
dig von der Leitung 16 aufgenommen und kann oberhalb des
Pegels 13 a des Füllgutes 13 aus dem Steigrohr 16 b aus
strömen.
Die sich oben im Zulaufbehälter 1 sammelnde Luft, unter
Umständen mit Schwebeteilchen des Füllgutes 13 vermischt,
kann entweder durch den Zulaufstutzen 8 oder durch den
gesonderten Abgangsstutzen 9 entweichen. Dabei kann so
vorgegangen werden, daß die unerwünschte Luft durch den
Stutzen 9 abgesaugt wird. Gewünschtenfalls kann die Ab
führungsleitung 16 auch durch einen Verbindungskanal mit
dem Stutzen 9 verbunden sein, so daß die Leitung 16 un
mittelbar aus dem Zulaufbehälter 1 ausmündet.
Um einen sicheren Zulauf des Füllgutes 13 zu der Luftaus
drückeinrichtung 12 und zu der Förderschnecke 3 zu ge
währleisten, ist zwischen der Einrichtung 12 und der Luft
abführungsleitung 16 mindestens ein Rührer 17 an der An
triebswelle 11 starr befestigt. Er verhindert ein Fest
setzen des Füllgutes 13 im Bereich der Einrichtungen 12
und 16 sowie an der Wandung des Zulaufbehälters 1. Er ge
währleistet auch eine sichere Funktion insbesondere der
Luftausdrückeinrichtung 12.
Um auch einen sicheren Zulauf des Füllgutes 13 aus dem
oberen Bereich des Zulaufbehälters 1 in dessen unteren
Bereich zu unterstützen, können weitere Rühreinrichtungen
vorgesehen sein. Zum Beispiel können eine oder mehrere Rührein
richtungen 18 in der Seitenwandung des Zulaufbehälters 1
montiert sein, wobei es auch möglich ist, daß alternativ
oder zusätzlich in der Abdeckplatte 7 ein oder mehrere
Rühreinrichtungen 19 angeordnet sein können, wie es aus
der Zeichnung klar hervorgeht.
Claims (5)
1. Sackfüllvorrichtung für pulverisiertes Füllgut mit einem
trichterförmigen Zulaufbehälter mit nach unten weiter
führendem, eine Förderschnecke enthaltendem Füllrohr,
mit einer am Austragende des Füllrohres vorgesehenen An
ordnung zur Evakuierung des angeklemmten Sackes, mit einer
Luftausdrückeinrichtung für das Füllgut und mit einer Ent
lüftungseinrichtung zur Abführung der aus dem Füllgut an
fallenden Luft, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftaus
drückeinrichtung (12) aus umlaufenden, oberhalb des obe
ren Förderschneckenendes vorgesehenen, paddelartigen Glie
dern (14) mit winkelig angestellten Ausdrückflächen (14 b)
besteht und daß die Entlüftungseinrichtung aus einer we
nigstens teilweise im Zulaufbehälter (1) verlaufenden Ab
führungsleitung (16) gebildet ist, deren Einströmöffnung
(16 c) sich oberhalb der paddelartigen Glieder (14) be
findet und in ihrer Größe die durch den Umlauf beschrie
bene Kreisfläche der Glieder erfaßt.
2. Sackfüllvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die paddelartigen Glieder (14) mit umfangsmäßigem
und höhenmäßigem Abstand voneinander an der Antriebswelle
(11) der Förderschnecke (3) angeordnet sind und aus radialen
Armen (14 a) mit segmentförmiger Ausdrückfläche (14 b) an
ihrem Außenende bestehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abführungsleitung (16) aus einem umgekehrt angeord
neten Trichter besteht, der koaxial zur Antriebswelle (11)
der Förderschnecke befestigt ist und dessen oberes Ausström
ende aus dem im Zulaufbehälter (1) befindlichen Füllgut (13)
herausragt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
am Zulaufbehälter (1) zur Abführung der aus dem Trichter
(16) austretenden Luft des Füllgutes (13) ein zusätzlicher
Abgangsstutzen (9) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den paddelartigen
Gliedern (14) und der Abführungsleitung (16) mindestens
ein Rührer (17) an der Antriebswelle (11) der Förderschnec
ke (3) befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833310725 DE3310725A1 (de) | 1983-03-24 | 1983-03-24 | Sackfuellvorrichtung fuer pulverisiertes fuellgut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833310725 DE3310725A1 (de) | 1983-03-24 | 1983-03-24 | Sackfuellvorrichtung fuer pulverisiertes fuellgut |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3310725A1 DE3310725A1 (de) | 1984-09-27 |
DE3310725C2 true DE3310725C2 (de) | 1990-11-29 |
Family
ID=6194528
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833310725 Granted DE3310725A1 (de) | 1983-03-24 | 1983-03-24 | Sackfuellvorrichtung fuer pulverisiertes fuellgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3310725A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2881106B1 (fr) * | 2005-01-27 | 2010-09-24 | Commissariat Energie Atomique | Procede de remplissage d'un recipient par au moins un materiau en poudre et dispositif pour la mise en oeuvre dudit procede |
FR2882029B1 (fr) | 2005-02-14 | 2011-03-11 | Commissariat Energie Atomique | Dispositif de distribution d'au moins un materiau granulaire dans un recipient, dispositif de remplissage et procede de remplissage utilisant un tel dispositif |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2924313C2 (de) * | 1979-06-15 | 1983-01-13 | Greif-Werk Maschinenfabrik GmbH, 2400 Lübeck | Vorrichtung zum Füllen von pulverisiertem Füllgut in einen Sack |
-
1983
- 1983-03-24 DE DE19833310725 patent/DE3310725A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3310725A1 (de) | 1984-09-27 |
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