DE331004C - Mit einer Streifenfaltvorrichtung vereinigter Saeumer fuer Naehmaschinen - Google Patents

Mit einer Streifenfaltvorrichtung vereinigter Saeumer fuer Naehmaschinen

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DE331004C
DE331004C DE1920331004D DE331004DD DE331004C DE 331004 C DE331004 C DE 331004C DE 1920331004 D DE1920331004 D DE 1920331004D DE 331004D D DE331004D D DE 331004DD DE 331004 C DE331004 C DE 331004C
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strip
folding device
hemmer
sewing machines
base plate
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DE1920331004D
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B35/00Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for
    • D05B35/06Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for for attaching bands, ribbons, strips, or tapes or for binding
    • D05B35/062Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for for attaching bands, ribbons, strips, or tapes or for binding with hem-turning

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Mit einer Streifenfaltvorrichtung vereinigter Säumer für Nähmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf einen mit einer Streifenfaltvorrichtung vereinigten Säumer für Nähmaschinen, der beispielsweise zur Herstellung von 'Hemdeinsätzen geeignet ist.
  • Gemäß der Erfindung wird zur Einführung des Hauptstoffstückes durch seitliches Verschieben der Streifenfaltvorrichtung ein leichter - Zugang zu dem Säumer geschaffen, der ein glattes Falten eines Streifens kurz vor dessen Annähen an dem Hauptstoffstück gewährleistet, und der schnell und vollständig von der Maschine abgenommen werden kann.
  • Der Apparat der Erfindung besteht aus einer Grundplatte, an der Säumer und Streifenfaltvorrichtung einstellbar befestigt sind; letztere kann aus ihrer Stellung oberhalb des Säumers seitlich verschoben werden. Eine von einem Arm des Streifenfaltapparates getragene Federklinke ermöglicht dessen schnelle Handhabung. An der Streifenfalti-örrichtüng sind Kantenführungen befestigt, deren eine mit einer Schrägfläche versehen ist, und d.ie die Kanten des Streifens in aneinandenstoßende Lage gegenüber der einen Seite des gefalteten Streifens führen.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar ist Fig. i eine Draufsicht auf ,den Apparat der Erfindung. Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Unterseite der Streifenfaltvorrichtung.
  • Fig.3 ist eine schaubildliche Ansicht der einen Kantenführung.
  • Fig. a ist eine Seitenansicht der EinrirZhtung in ihrer Arbeitslage.
  • Fig.5 ist eine schaubildliche Ansicht der Grundplatte und der Streifenfaltvorrichtung, wobei deren einstellbarer Teil entfernt ist.
  • Fig. G ist eine schaubildliche Ansicht dieses einstellbaren Teiles der Streifenfaltvorrichtung.
  • Fig. 7 ist ein Querschnitt durch den Säumer und die Streifenfaltvorrichtung mit den dahinter liegenden Nadeln, und . Fig. 8 ist eine schaubildliche Ansicht des fertigen l?rzeugnisses.
  • Der Apparat ist an einer Nähmaschine angebracht, bei deren Stichbil1evorrichtung eine Mehrzahl von Nadeln paarweise angeordnet sind, die durch Stichlöcher 2 eines Drückerfußes 3 hindurchgehen, der oberhalb der Stichplatte :a liegt, welche mit Schlitzen 3 versehen ist" in ,denen sich die nicht dargestellten Stoffschieber bewegen.
  • Der Apparat besteht aus drei Hauptteilen, nämlich einer Grundplatte-A, einem Säumer 13 und einer Streifenfaltvorrichtung C.
  • Die Grundplatte A besitzt einen Schlitz 6 zur Aufnahme eines Paares von Schrauben 7, durch die sie auf der Stoffplatte 8 der Maschine quer zur Nahtlinie einstellbar ist. -Von der Grundplatte A erstreckt sich seitlich quer zur Vorschublinie ein Arm 9, dessen obere Fläche zur Oberfläche der Stoffplatte 8 nach der Nähstelle hin schräg verläuft.
  • Der Säumer B besitzt einen wagerecht verlaufenden Teil io mit einem eingerollten kantenumschlagenden Teile i i. In dem wagerechten Teil io des Säumers befinden sich Schlitze .12, so -daß der Säumer durch in den Arm 9 eingeschraubte Klemmschrauben 13 einstellbar in seiner Lage festgehalten wird, wobei sein kantenumschlagender Teil sich vor dem links liegenden Nadelpaare (s. Fig. 7) befindet. -In einer Nut- 14 an der Unterseite der Grundplatte A ist ein Arm i5 verschiebbar, dessen aufgebogener Teil 16 sich durch eine Aussparung 17 der Grundplatte nach oben erstreckt -und die Streifenfältvorrichtung C trägt, die an ihm oberhalb des Säumers B und vor beiden Nadelpaaren i angelötet oder in anderer Weise befestigt ist.
  • Ein an dem Arme 15 befestigter Schraubzapfen 18 ragt durch einen Schlitz i9 nach oben, der bei 2¢ mit einer Ausnehmung versehen ist, urn den wie eine Klinke wirkenden Stift 2,1 eines Knopfes 22 aufzunehmen, der -in dem Ende eines Winkelhebels 23 sitzt. Letzterer ist um den Schraubzapfen i8 schwingbar und sein anderes Ende ist mit einer Feder' 24 verbunden, die, wie bei 25 angedeutet, an der Grundplatte A befestigt ist und mit ihren Windungen in einem Schlitz 2t, der Grundplatte liegt.
  • lle'Streifenfaltvorrichtung C besteht aus einem äußeren Gehäuse 27, das so gebogen ist, daß eine breitere untere Wand 28 und eine zweite, verhältnismäßig schmale untere Wand a9 entstehen. Die gegenüberliegenden Kanten dieser Wandungen liegen in einem gewissen Abstaride voneinander; die Wand 29 ist an dem Austrittsende der Vorrichtung, bei 3o, ausgeschnitten. Das Gehäuse 27 der Strejfenfaltvorrichtung ist an einer Platte 31 angelötet oder in anderer Weise befestigt, an der außerdem ein Flügelstück 32 angelötet ist, das; wie bei 33 angedeutet, in einem geringen Abstande von der Wand 29 liegt, so daß ein Führungskanal für die eine Kante des Streifens gebildet wird. An der Platte 31 ist ferner ein Finger 34 befestigt, der im Inneren des Gehäuses 27 der Streifenfaltvorrichtung in einem gewissere Abstande oberhalb der Wand 29 liegt. Um den Finger 34 wird die eine Kante des Streifens gefaltet. Die erwähnten Teile 27 bis 34 bilden die eine Gruppe der Faltorgane.
  • Die zweite Gruppe der Faltorgane ist am besten aus Fig. 6 zu erkennen und besteht aus einer Platte 35 mit einem an der einen Seite nach oben umgebogenen faltenbildenden 'Teile 36 und aus einem Finger 37, der von dem faltenbildenden Teile 36 umfaßt und mittels einer langen seitlichen Platte 38 von einem Klotz 39 auf der anderen Seite der Platte 35 getragen wird.. Dieser zweite Teil der Streifenfaltvorrichtng ist in deren vorbeschriebenen ersten Teil einstellbar. In der Platte 35 befindet sich ein Schlitz 40 zur Aufnahme eines Zapfens 41, der von der Platte 31 aufwärts ragt, und in letzterer ist ebenfalls ein Schlitz 42 zur Aufnahme einer Schraube 43 vorgesehen, die in den Klotz 39 der Platte 35 eingeschraubt ist.
  • Um die umgebogenen unteren Kanten des Streifenstein aneinander stoßende Lage gegenüber der einen Seite des gefalteten Stoffes zu bringen, sind Kantenführungen 44 und 45 durch in Schlitze eintretende Schrauben 46 bzw. 47 an beiden Seiten der Platte 31 einstellbar festgelegt. Die Kanten_führun9 45 besitzt an ihrem hinteren Ende eine ablenkende Fläche 48; die so angeordnet ist, daß jede überschüssige Breite des gefalteten Streifens in übereinander liegende Lage mit Bezug auf den schmalen unteren gefalteten Streifenteil gebracht und demzufolge ein Zusammendrängen und somit ein Faltenschlagen des Stoffes verinieden wird.
  • Der Arbeiter kann somit- die Streifenfaltvorrichtung-von einer Stellung über dem Säumen, wie durch die ausgezogenen Linien in der Fig. i dargestellt, bequem in eine Lage auf der einen Seite des Säumers verschieben,-wie dies in derselben Figur durch die gestrichelten Linien angedeutet ist, umbeispielsweise den Rumpfteil eines Hemdes in den Säumen einzuführen. Diese Verschiebung der Streifenfaltvorrichtung erfolgt durch eine einfache Beeinflussung .des Knopfes 22 mit geringem Zeitverlust und Kraftaufwand. Die Einrichtung ist für verschiedene Breiten von Brusteinsätzen einstellbar und nimmt jede etwa auftretende überschüssige Stoffbreite auf, die sich gewöhnlich bei ihrem Durchgang durch die Streifenfaltvorrichtung zusammenschieben und in dem fertigen Erzeugnis Falten herstellen würde.

Claims (1)

  1. PATENT-AI, sPIzücHE: i. Mit einer Streifenfaltvorrichtung vereinigter Säumen für Nähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifenfaltvorrichtung aus eines- Stellung oberhalb des Säumens nach einer Lage auf der einen Seite des letzteren seitlich verschiebbar ist. Y. Mit einer Streifenfaltvorrichtung vereinigter Säumen für Nähmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Säumen (B) auf einer- Grundplatte (A) befestigt und auf letzterer die Streifenfaltvorrichtung (C) seitlich verschiebbar ist, wobei die Grundplatte qi#iazur Nahtlinie eingestellt werden kann. 3. Mit einer Streifenfaltvorrichtun;;-vereinigter Säumer für Nähmaschinen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von der Streifenfaltvorrichtun; ein Arm (i5) seitlich unter die Grundplatte greift und der in einer Führung an der Unterseite dieser Grundplatte liegende Teil des Armes eine unter Federwirkung stehende Klinke (2i, 22) trägt. Mit einer Streifenfaltvorrichttuig vereinigter Säumer für Nähmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kantenführungen (44, :15) an der Streifenfaltvorrichturig einstellbar festgelegt sind. -;. Mit einer Streifenfaltvorrichtung vereinigter Säumer für Nähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifenfaltvorrichtung ein Paar Finger (34, 37) besitzt, von denen jeder von einem faltenbildenden Teile umgeben und der eine mit Bezug auf den anderen einstellbar ist.
DE1920331004D 1919-02-26 1920-01-24 Mit einer Streifenfaltvorrichtung vereinigter Saeumer fuer Naehmaschinen Expired DE331004C (de)

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