DE331000C

DE331000C - Einrichtung zur gleichmaessigen Verteilung des Zahndruckes bei mehrfach unterteiltenund mit Zwischenlagern versehenen Ritzeln an Zahnraedergetrieben mit hoher UEbersetzung

Info

Publication number: DE331000C
Application number: DE1919331000D
Authority: DE
Original assignee: BBC Brown Boveri France SA
Current assignee: BBC Brown Boveri France SA
Priority date: 1919-04-04
Filing date: 1919-04-15
Publication date: 1920-12-28

Description

Einrichtung. zur gleichmäßigen Verteilung des Zahndruckes bei mehrfach unterteilten und mit Zwischenlagern versehenen Ritzeln an Zahnrädergetrieben mit hoher Übersetzung. Im Hauptpatent -sind Einrichtungen angegeben worden, durch welche bei mehrfach unterteilten und mit Zwischenlagern versehenen Ritzeln an Zahnrädergetrieben mit hoher Übersetzung ein Ausgleich des Zahndruckes zwischen den einzelnen Teilen des Zahnrades erzielt wird. Zu diesem Zweck werden die Lager je für sich verschiebbar angeordnet und durch selbsttätig wirkende Kräfte' so eingestellt, daß die zwischen ihnen iiegenden Zahnradteile gleichen- Zahndruck ausüben oder erleiden. Diese Kräfte können durch mechanische Zwischenglieder oder durch eine Druckflüssigkeit von einem Lager auf die benachbarten übertragen werden. Zur Übertragung durch mechanische Zwischenglieder sind die in den Fig. a und des Hauptpatentes angegebenen Einrichtungen bestimmt. Die Übertragung findet dabei durch an sich starre gegeneinander und gegen die Lager verschiebbare Zwischenglieder statt.
Gemäß der Erfindung können an Stelle der Zwischenglieder für denselben Zweck auch biegsame Unterlagen in Form von durchlaufenden Balken oder Bändern dienen, welche einerseits die Läger des Zahnrades tragen und gndererseits auf Widerlagern ruhen. Diese Widerlager können fest sein oder ebenso wie die Lager des Zahnrades wiederum auf einem biegsamen Balken ruhen. Man erreicht hierdurch den Vorteil gegenüber einer Einrichtung nach dem Hauptpatent, daß ein und dasselbe Glied die Rolle der Federn und der die Kräfte übertragenden Zwischenglieder übernimmt.
L-i der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Bei sämtlichen Bauarten sind: die Ritzelwellen. mit a, die mehrfachen Lager derselben mit b, und die zwischen diesen liegenden Teile der Ritzel mit c bezeichnet.
-Fig. i zeigt eine Einrichtung, bei welcher die Lager b auf einem biegsamen Balken e ruhen, welcher an zwischen den Lagern ruhenden Stellen durch Widerlager f . getragen wird. Erfährt ein Teil des Ritzels übermäßigen Zahndruck, so werden die zu beiden Seiten dieses Teiles liegenden Lager den biebgsamen Balken e an den betreffenden Steilen zurückdrücken und dadurch an den benachbarten Stellen vordrücken, so däß ein Ausgleich des Zahndruckes zwischen den betreffenden Zahnradteilen bewirkt wird.
Die Widerlager f, auf welchen der biegsatte Balken e aufliegt, können, wie rig. 2 zeigt, auch ihrerseits wiederuni auf einem zweiten hiegsatnen Balken e, aufliegen, welcher seinerseits auf festen Widerlagern f, ruht, die gegenüber den Widerlagern f des ersten Balkens versetzt sind. Durch diese Anordnung wird ein Ausgleich des zu.großen Lagerdruckes eines Zahnradteiles nicht nur mit den diesem Teil unmittelbar benachbartcli, sondern auch mit weiter entfernt liegenden erreicht.
An Stelle eitles biegsamen Balkens kann auch ein Band verwendet werden. Eine Einrichtung dieser Art zeigt rig. 3. Die Lager b ruhen hier auf dem mit seinen Enden zwischen den Lagerklötzen f1 eingespannten Band ä, welches durch Widerlager f zw=ischen den Lagern b der Zahnradwelle getragen wird.

Claims

PATENT-ANSPRÜcHE: i. Einrichtung zur gleichmäßigen Verteilung des Zahndruckes bei mehrfach unterteilten und mit Zwischenlagern versehenett Ritzeln an Zahnrädergetrieben mit hoher Übersetzung nach Patent 3171 io, dadurch gekeilnzeichtlet, daß die Zw#isclietilagrer auf einer durchlaufenden biegsamen Uliterlage ruhen, welche durch Widerlager zwischen den Zahtiradlagerti getragen wird. ?. Einrichtung- nach Patentanspruch i, dadurch geketmzeichtiet, daß die Unterlage für die Lager aus einem biegsamen Balken (e) besteht. 3. Einrichtung: Bach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage aus einem an beiden Enden eingespannten Band () besteht. q.. Einrichtung nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager (f), auf welchen die durchlaufende bicgsarne Unterlage (e) der Zhnradlager (b) ruht, ihrerseits wiederum- auf einer zweiten biegsamen Unterlage (e1) sich abstützen, welche auf festen, gegenüber den erstgenannten versetzten Widerlagern (f,) ruht.