DE2307772C3 - Antriebsvorrichtung für eine Hohlwalze - Google Patents
Antriebsvorrichtung für eine HohlwalzeInfo
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Description
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Antriebsvorrichtungen gemäß dem Oberbegnff des
Anspruchs 1 finden Anwendung, wenn aufgrund der auf die Hohlwalze wirkenden Belastung eine Auslenkung
der nicht angetriebenen Achse in deren mittleren Bereich zu erwarten ist.
Bei einem Hohlwalzcnantricb, wie er beispielsweise Anpassung an die unter Belastung entstehende Auslen
kung gestattet Bei den in der Praxis auftretender PreSdrockes zwischen der Hohlwalze und einer an ihi
angreifenden Walz« ergeben sich derartige Austenkun
, gen der nfcht angetriebenen Achse, daß zwischen dei
HobJwaJzenmitteiachse und der nicht angetriebener
Achse one beachjBche Fluchtungsabweichung auftritt
■ Hierd&rch^ergebefl sich Probleme bei der Kraftübertra
gong beim Antrieb der Hohlwalze, Eine Möglichkeit den Schwierigkeiten bei der Übertragung der Drehbe
wegungsenerg» auf die belastete Hohlwalze zu begegnen, besteht gemäß dem erwähnten US-Patent in
der Verwendung einer komplizierten and teuren Wälzlageranordnung. Es wird dort zwar eine Verbesse
rung dadurch erzielt daß zwischen der Hohlwalze und den Antriebselementen Kupplungselemente angeordnet werden, um eine Anpassung an die Auslenkung der
nicht angetriebenen Achse der Hohlwalze zu ermögli- chea es muß dort jedoch die gesamte aul das Ende der
Achse wirkende Kraft über die Wälzlageranordnung, tue die Antriebskupplung enthält, auf den Maschinenrahmen übertragen werden.
Als Altemativlösung für den Drehbewegungsantrieb
der Hohlwalze ist eine Anordnung aus Gegenwelle und Ritzeln entwickelt worden, bei der jedoch die
Antriebselemente für diese Ritzel auf der stationären Welle drehbar gelagert sind. Bei dieser Anordnung ist
eine Flexibilität zwischen den Antrieoselementen und der Hohlwalze, um eine Auslenkung zu ermöglichen,
nicht gegeben, so daß das Problem des Fluchtungsverlustes auf den Drehbewegungserzeuger und die erwähn
ten Antriebselemente verlagert wird. Diese Lösung des Antriebes der Hohlwalze schafft also lediglich ein
anderes zu lösendes Problem (flexibler Antrieb zwischen Drehbewegungserzeuger und Antriebselement).
Bei einer bekannten Antriebsvorrichtung (US-PS 34 07 697) nach dem Ausgangspunkt der Erfindung sind
die Ritzel und der mit dem Flansch der Hohlwalze drehfest und dieser gegenüber verschwenkbar gekup
pelte Zahnkranz, mit dem sie kämmen. Bestandteile
eines Kegelradgetriebes, zu dem ein weiterer Kegel zahnkranz gehört der auf dem äußeren antriebsseitigen
Ende der nicht angetriebenen Achse gelagert und mit einer Antriebswelle starr verbunden ist. Die Achse der
Ritzel verläuft durch den Schwenkpunkt der Achse der
Hohlwalze, so daß eine Durchbiegung der Hohlwalze gegenüber der sie abstützenden Achse ausgeglichen
werden kann. Durchbiegungen dieser Achse der Hohlwalze selbst führen jedoch wegen der erwähnten
Lagerung des mit der Antriebswelle starr verbundenen Kegelrades auf dem freien Ende der Achse zu einer
Verschwenkung der Antriebswelle. Das vorstehend erwähnte Problem fehlende! Fluchtung ist hier also von
der Verbindung zwischen Hohlwalze und Kupplungselement auf dit Verbindung zwischen der Antriebswelle
und einem sie antreibenden Antriebsmotor verlagert, so daß zwischen Antriebsmotor und Antriebswelle eine
relativ aufwendige Kupplung eingeschaltet werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Antriebsvorrichtung
für eine Hohlwalze anzugeben, bei der unter Belastung eine Fluchtung der Antriebselemente vorhanden
ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Antriebsvorrichtung jer eingangs erwähnten Art erFmdungsgemäß durch die
m Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst
Gemäß dieser Lösung ist zwai in unbelastetem Zustand der Hohlwalze zwischen einer die Ritzel
tragenden Nebenwelle und dem an der Hohlwalze befestigten Flansch eine gewisse RuchtungsabweMiung
vorhanden, im Falle der vollen Belastung der Hohlwalze, in dem auch die größten Drehmomente zu
übertragen sind, stellt sich jedoch eine Parallelität
zwischen der Achsrichtung der Nebenwelle und der Achsrichtung dieses Flansches ein. Hiermit aber ist eine
beträchtliche Verlängerung der Lebensdauer der Kupplungshülse und der Dichtungen des Antriebs sowie
eine Verbesserung der Effektivität der Kupplung erzielt
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Dabei ist im Zusammenhang mit der Erfindung unter anderem von der an
sich in anderem Zusammenhang bekannten Maßnahme Gebrauch gemacht die von einer Antriebswelle auf eine
Abtriebswelle zu übertragende Antriebsleistung auf zwei oder mehr zwischen Antriebswelle und Abtriebswelle liegende Getriebezweige zu verteilen und mit
einer gelenkigen Kupplungsverbindung zu arbeiten (GB-PS 12 31 620).
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird eine Mehrzahl von Kupplungselementen verwendet, auf die die Antriebsbelastung gleichmäßig verteilt
ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung stellt dar
F i g. 1 die Draufsicht eines teilweise im Schnitt gezeichneten Ausführungsbeispieles der Erfindung.
F i g. 2 die Endansicht der Anordnung gemäß F i g. 1,
ebenfalls teilweise im Schnitt
F i g. 3 die Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei einzelne Teile im Schnitt
längs der Linie 111-111 in F i g. 4 dargestellt sind,
F i g. 4 eine Endansicht der Anordnung gemäß F i g. 3,
ebenfalls teilweise im Schnitt,
F i g. 5 die Draufsicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung, wobei einzelne Teile im Schnitt
längs der Linie V-V in F i g. 6 dargestellt sind,
F i g. 6 eine Endansicht der Anordnung gemäß F i g. 5, teilweise im Schnitt.
Zunächst wird auf die F i g. 1 und 2 näher eingegangen
Bei der dargestellten Atiordnung ist eine Hohlwalze 12
und eine mit dieser in Wirkverbindung stehende Walze 14 vorgesehen, zwischen denen ein gleichförmiger
Preßdruck aufrechterhalten werden kann. Die Walze 12 ist auf einer inneren nicht angetriebenen Achse 16 mit
Hilfe von z. B. Rollenwälzlagern 18 gelagert, die sich jeweils im Endbereich der Walze 12 befinden, und wird
durch Antriebselemente 11 angetrieben.
Die Achse 16 ist am nicht angetriebenen Ende auf Stützelementen z. B. in Form eines Auflagers befestigt,
das nicht dargestellt ist, und zum Stand der Technik gehört. Eines der Enden der Achse kann in einer Buchse
20 gelagert sein, die eine Verschwenkung der Achse ermöglicht, wenn sie unter Belastung durchgebogen
wird. Ein Gehäuse 22, das ein hauptsächlich am angetriebenen Ende 24 der Walze befindliches Auflager
23 umfaßt, bietet sowohl für die Buchse 20 als auch für verschiedene Abschnitte der Kupplungselemente unter
Vermittlung dieses Auflagers 23 eine Abstützung Boden oder einer anderen stationären
IO
Befestigungsfläche. Das Gehäuse 22 kann auch Mittel
zur Befestigung verschiedener Dichtungen aufweisen, die notwendig sind, um sicherzustellen, daß für die Lager
innerhalb der Hohlwalze 10 immer genügend Schmiermittel vorhanden ist
Als Bestandteil der Antriebselemente 11 weist das Gehäuse 22 ein Hauptantriebszahnrad 26 auf, das auf
einer drehbar in Lagern 30 gelagerten Welle 28 befestigt ist Ein Ende 32 ist mit einem Drehbewegungserzeuger wie z.B. einem Gleichstrommotor (nicht
dargestellt) gekuppelt Um sicherzustellen, daß die Lager 30 immer ausreichend geschmiert sind, können
bei der Gehäuseöffnung 36, über die das Wellenende 32 hinausragt übliche Dichtungselemente 34 um die Welle
98 gelegt sein. Das Gehäuse 22 nimmt eine Nebenwelle
40 auf.
Auf ihr sind ein erstes Ritzel 42 und ein zweites Ritzel 44 angeordnet Diese sind fest mit der Nebenwelle 40
verbunden und bilden so die mit 41 bezeichnete Einheit Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Ritzel 42 auf der
Welle 40 das getriebene Ritzel und das Ritzel 44 das antreibende Ritzel Die Nebenwelle 40 mit den Ritzeln
42 und 44 kann aus einem einzigen Materialstück hergestellt werden, so daß sie eine einstückige Einheit
41 bilden. Als Alternative hierzu können gesondert Zahnräder in anderer Weise als durch Aufstiften oder
Verschweißen auf einer Welle befestigt sein, solange die dadurch entstehende Einheit der Belastung beim
Antrieb widersteht Es sei außerdem daraufhingewiesen, daß die Verwendung des Begriffes »Ritzel« wie er hier
z. B. im Zusammenhang mit den Elementen 42 und 44 gebraucht ist nicht in Richtung einer Begrenzung der
Größe der miteinander im Zusammenhang stehenden Elemente verstanden werden sollte, bei der Ausführung
der Erfindung ist es durchaus möglich, daß das »Ritzel«
42 wesentlich größer als das Zahnrad 26 is».
Die Nebenwelle 40 ist an jedem Ende in Lagern 48 drehbar gelagert die innerhalb des Gehäuses 22
befestigt sind. Das antreibende Ritzel 44, das eine in F i g. 1 dargestellte Verzahnung 45 aufweist, kämmt mit
einem Zahnkranz 50. Wie die F i g. 1 und 2 zeigen, ist der Zahnkranz 50 direkt auf einem ringförmigen Flansch 52
aufgesetzt. Die außen befindliche Verzahnung des Zahnkranzes 50 ist mit 51 bezeichnet. Der Zahnkranz 50
weist aber auch eine Innenverzahnung auf. die mit einer Verzahnung 54 des Flansches 52 in Eingriff steht. Der
Flansch 52 verläuft in axialer Richtung und ist mit einem Ende der Hohlwalze 12 z.B. mittels Schrauben 58
befestigt. Wie die F i g. 1 zeigt, sind zwischen denjenigen Elementen, die eine Relativdrehbewegung gegeneinander
ausführen bei 60 und 62 Dichtungselemente angeordnet, um das Schmiermittel in den verschiedenen
Lagern zurückzuhaben.
Bei der gerade beschriebenen Einheit 41 sind gesonderte Ritzel 42 und 44 vorfanden. Sie können
entsprechend dem beschriebenen Ausführungsbeispiel vergleichbare Abmessungen (z. B. Durchmesser oder
Länge) haben oder aber von unterschiedlichen Abmessungen sein (vgl. F i g. 1 und 5). Die Kupplung 41 kanr
auch in Form einer durchgehenden Verzahnung ausgebildet sein, die sich vom Ritzel 42 zum Ritzel Φ
erstreckt, ohne daß der Rahmen der Erfindung dadurcl verlassen wird.
Es sei bemerkt, daß der Zahnkranz 50 in dem gerad
beschriebenen Ausführungsbeispiel sich zwischen der angetriebenen Ritzel 44 und dem Flansch 52 befinde
um in dem Kupplungssystem die erforderliche Flexibil tiit zu verleihen, damit der Verlust einer Fluchtun
zwischen der Hohlwalze 12 und dem Antriebszahnrad 26, bedingt durch eine Biegung der Achse 16
aufgenommen werden kann. Während einer Durchbiegung der Achse 16 unter Last kann eine im wesentlichen
vertikale Lageveränderung der Hohlwalze 12 eintreten. Die Zwischenfügung des großen Zahnkranzes 50
zwischen das Ritzel 44 und den Flansch 52 ermöglicht es außerdem, die Antriebskräfte über eine größere Anzahl
von im Eingriff stehenden Zähnen zu verteilen, als dies bei den Verzahnungen 53 und 54 unter den auftretenden
Belastungen der Fall ist. Wie vorstehend schon angedeutet, müssen auf die Hohlwalze 12 große
mechanische Kräfte ausgeübt werden, um diese unter Belastung in Drehbewegung zu versetzen. Auch unter
Belastung kann sich die Hohlwalze 12 als Ergebnis einer Durchbiegung der Achse 16 um einen erheblichen
Bei rag in vertikaler Richtung bewegen, was zur Folge hat. daß der Flansch 52 gegenüber ihrer Achsrichtung
im unbelasteten Zustand außer Fluchtung gerät. Der Antriebsmechanismus muß in einigen Bereichen eine
entsprechende Flexibilitä: aufweisen, um die durch die Belastung verloren gegangene Fluchtung auszugleichen,
er muß jedoch noch in der Lage sein, die erforderliche große Energie zwischen den einzelnen Antriebsflächen
zu übertragen. Das Ritzel 44, das im Vergleich zum Flansch 52 oder zum Zahnkranz 50 relativ klein ist, muß
in der Lage sein, die Drehbewegungskräfte über weniger Zähne zu übertragen, wie dies bei etwa gleich
großen Verzahnungen beim Zahnkranz 50 und beim Flansch 52 der Fall wäre. Indem das Ritzel 44 und der
Zahnkranz 50 in eine konstante Relativlage zueinander gebracht werden (sowohl radial als auch axial) kann das
Problem des Fluchtungsverlustes (wie es zwischen den Verzahnungen 53 und 54 auftritt) von dem Problem der
Energieübertragung in den Bereichen kleinsten Zahneingriffes (wie es zwischen den Verzahnungen 51 und 45
auftritt) getrennt werden. Die Anpassung an eine verloren gegangene Fluchtung wird damit in den
Bereich größeren Zahneingriffes verlagert, im wesentlichen an die Peripherie des Flansches 52, so daß die
Verzahnungen 53 und 54 gesondert einem Fluchtungsverlust angepaßt werden können. Der Zahnkranz 50
und die Verzahnung 51 können dann eine axiale Fluchtung mit dem Ritzel 44 und der Verzahnung 45
aufrechterhalten. Auf diese Weise kann bekanntlich die Energie, die über diese Eingriffsfläche übertragen wird,
auf eine große Anzahl von Zähnen verteilt werden, womit sowohl bezüglich der Flexibilität als auch
bezüglich der Zuverlässigkeit zufriedenstellende Ver hältnisse eingestellt sind
Aufgrund der Drehbewegung des Zahnrades 26 wird das treibende Ritzel 42 in Drehbewegung versetzt, das
auf der in den Lagern 48 gelagerten WeBe 40 befestigt ist. Die Drehbewegung der Welle 40 hat eine
Drehbewegung des getriebenen Ritzels 44 zur Folge. Durch eine Drehbewegung dieses Ritzels 44 wird
aufgrund des Eingriffes der Verzahnung 45 in die Verzahnung 51 der Zahnkranz SO in Drehbewegung
versetzt. Die Drehbewegung dieses Zahnkranzes 50 hat
einen Antrieb des Flansches 52 zur Folge, die der Hohlwalze 12 schließlich eine Drehbewegung verleiht.
Die Einheit 41 ist mittels der im Gehäuse 22 angeordneten Lager 48 gesondert gelagert und damit
auch unabhängig von der nicht angetriebenen Achse 16 abgestützt. Die Achse 16 wird Ober Buchsen 20 direkt
vom Gehäuse 20 getragen, das wie z. B. bei 23 ein
Auflager aufnimmt. Bei dieser Anordnung müssen die Zahnradkupplungselcmcnte die zusätzliche Belastung
durch die Achse 16 nicht aufnehmen, die in ihren Buchsen 20 verkantet werden kann, ohne daß sich dies
auf die Kupplungselemente auswirkt, die die Hohlwab.e 12 in Drehbewegung versetzen.
Wie die F i g. 2 zeigt sind die Nebenwelle 40 und die Einheit 41 (beim dargestellten Ausführungsbeispiel)
seitlich von der Antriebswelle 28 angeordnet, Wellenende 32 und Welle 28 müssen nicht notwendigerweise mit
der nicht angetriebenen Achse und der Hohlwalze 23
ίο fluchten, was sowohl für den belasteten als auch für den
unbelasteten Zustand gilt. In entsprechender Weise kann die Nebenwelle 40 aus der Horizontalebene
entweder der Antriebswelle 28 oder der Achse 16 gerückt sein.
Bei dem in Fig.2 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Einheit 41 mit ihren beiden Ritzeln 42 und 44 seitlich von der Antriebswelle 28 und dem ihr
zugeordneten Zahnrad 26 angeordnet. Bei Anordnen der Einheit 41 im seitlichen oder im oberen Teil des
Gehäuses 22 bleibt der untere Bereich dieses Gehäuses für ein Auflager der nicht angetriebenen Achse 16 frei.
Es wird nur eine einzige Einheit 41 benötigt.
Die F i g. 3 und 4 zeigen ein anderes Ausführungsbei
spiel, bei dem außer der in Fi g. 1 dargestellten Einheit 41 aus Nebenwelle und Ritzeln eine zweite solche
Einheit 4Γ vorgesehen ist. um die Belastung des Zahnrades 26 und des Zahnkranzes 50 gleichmäßig zu
machen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 3 und 4
ist ein Zahnkranz 50' auf einem Lageraußenring 56 aus Lagermaterial wie z. B. Bronze oder gleichwertigen
Metallen drehbar gelagert. Der Außenring 56 steht direkt mit dem Gehäuse 22 in Verbindung, so daß der
Zahnkranz 50' sich in fester axialer Fluchtung mit den Kupplungen 41 und 41' befindet und daß eine bessere
Fluchtung der Verzahnungen 45 und 5V gegeben ist. wodurch sich eine zufriedenstellende Kraftübertragung
ergibt.
Der Zahnkranz 50' ist gegenüber seinem Gegenstück
50 in Fig. 1 etwas verlängert und weist eine Innenverzahnung 53' in diesem verlängerten Bereich
auf. Die Innenverzahnung 53' steht mit der vorderen Außenverzahnung einer Kupplungshülse 70 in Eingriff.
Die Kupplungshülse umgibt die Achse 16. Es sei jedoch
darauf hingewiesen, daß sie weder von der Achse 16 getragen ist. noch normalerweise mit ihr in Berührung
steht.
Die Kupplungshülse 70 kann im wesentlichen ähnlich der in der US-PS 32 90 897 beschriebenen ausgebildet
sein. Sie weist eine zweite Verzahnung an der rückwärtigen oder zur Walze hin gerichteten Seite auf.
die mit einer Verzahnung 75 des Flansches 74 in Eingriff steht und diesen mitnimmt Der Flansch 74 ist mittels
Schrauben 76 mit der Hohlwalze 12 verbunden.
Wie die F i g. 3 zeigt, können das Zahnrad 26 und seine Welle 28 so drehbar gelagert sein, daß die Welle
28 auch eine axiale Bewegung ausführen kann. Das Zahnrad 26 kann in zwei Abschnitte 26a und 266
unterteilt sein, von denen jeder eine dem anderen
to gegenüberliegende Verzahnung 27a und 276 aufweist,
wobei ihre Teilung und Ausrichtung jedoch gleich sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind zwei Nebenwellen/
Ritzel-Einheiten 41 und 41' dargestellt, von denen jede
ein seitlich von der Achse 16 angeordnetes angetnebe
6s nes Ritzel 42 bzw. 42' aufweist die jeweils ungefähr
gleich weit von dieser Achse entfernt sind. Das angetriebene Ritzel 42 weist eine Verzahnung 43 auf. die
eine zur Verzahnung 27a komplementäre Ausrichtung
hat und mil dieser kämmt. Das angetriebene Ritzel 42' weist eine Verzahnung 43' auf, die zur Verzahnung 27b
komplementär ausgerichtet ist und mit dieser kämmt.
Die Kräfte, die zwischen den zusammenarbeitenden Paaren von Verzahnungen (43 bis 27a und 43' bis 27b) s
übertragen werden, haben wegen der Schrägverzahnung eine axiale Komponente. Wenn auf eine der
Zahnradverbindungen eine größere Belastung ausgeübt wird als auf die andere, neigt die axiale Komponente der
Kräfte dazu, ungleich zu werden. Die Welle 32 und das Zahnrad 26 können dann in axialer Richtung ausweichen
um die axiale Belastung auszugleichen, wobei die Drehbelastung gleichmäßig gemacht wird. Auf diese
Weise erfolgt eine Ausgleichung der Belastung des Zahnkranzes 50' und die Belastung jeder der Einheiten ,5
41 und 41' und der Lager 48 kann in für den Betrieb erträglichen Grenzen gehalten werden. Die vorgehend
geschilderten Umstände tragen zur Schonung des Materials und zur Zuverlässigkeit beim Betrieb des
Antriebsmechanismus bei.
Die Funktionsweise des Ausführungsbeispiels gemäß den F i g. 3 und 4 ist im wesentlichen derjenigen des
vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels gleich.
Wie im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2 schon erläutert, wird der
Zahnkran' 50' in einer relativ konstanten axialen Lage
in Bezug auf das Ritzel 44 gedreht, da beide innerhalb des Gehäuses 22 drehbar gelagert sind. Wie vorstehend
ebenfalls schon beschrieben, ist es bei einer derartigen Anordnung möglich, das Problem der Fluchtung vom
Problem der Energieübertragung im Bereich des Zahneingriffes getrennt zu behandeln. Die Anpassung
an verlorengegangene Fluchtung wird also auf die Berührungsfläche zwischen den Verzahnungspaaren 53'
und 7! bzw. 72 und 75 verlegt, so daß die
Berührungsfläche zwischen den Verzahnungen 45 und 51' eine feste relative Lage beibehalten kann.
Die F i g. 5 und 6 zeigen ein Ausführungsbeispiel, das
drei Nebenwellen 40 mit Ritzeln aufweist, die im wesentlichen gleichen Abstand um die Antriebswelle 28,
das Antriebszahnrad 26 und den angetriebenen Zahnkranz 50" angeordnet sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel
hat die Lagerfläche 30, die die Welle 28 trägt, ähnliche Eigenschaften wie die im Zusammenhang
mit den vorhergehenden Ausführungsbeispielen beschriebenen
Lagerflächen. Das antreibende Zahnrad 26 ist ebenfalls mit einer Verzahnung 27 versehen, die mit
dem angetriebenen Ritzel 42 bzw. dessen Verzahnung 43 kämmt, wie dies vorstehend beschrieben wurde. Die
Nebenwellen/Ritzel-Einheilen 41 weisen wie auch die übrigen Ausführungsbeispiele treibende Ritzel 44 mit
jeweils einer Außenverzahnung 45 auf. Die Ritzel 44 sind mit den Wellen 40 fest verbunden, die mit einem
Zahnkranz 50" kämmen. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Zahnkran/ 50" nicht auf einer Lagerfläche
oder in einer Buchse innerhalb des Gehäuses 22 gelagert. Der Zahnkranz 50" bewegt sich vielmehr
innerhalb des durch die drei angetriebenen Ritzel 44 begrenzten Zwischenraumes und wird von diesen
Ritzeln getragen. Der Zahnkran? 50" weist zusätzlich zur Außenverzahnung 51" eine Innenverzahnung 53'
auf. die mit der vorderen Außenverzahnung 71 einer Kupplungshülse kämmt. Die Kuppiungshülse entspricht
der im Zusammenhang mit den F! g. 3 und 4 beschriebenen.
Die Funktionsweise des in den F i g. 5 und b dargestellten Ausführungsbeispiels entspricht derjenigen
der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Zahnkranz 50
nicht drehbar gelagert. Stattdessen bewegt er sich frei in seiner Drehbewegungsebene unter den Kraftwirkungen,
die durch die Verzahnung 45 der drei Einheiten 41 auf ihn ausgeübt werden und nimmt dabei eine derartige
Lage ein, daß die drei Kräfte sich in genauem Gleichgewicht befinden. Da die drei dargestellten
Nebenwellen längs der Peripherie des getriebenen Zahnkranzes 50 äquidistant angeordnet sind, entspricht
das Kräftegleichgewicht einer gleichen Verteilung der Drehmomente auf die drei Antriebselemente.
Die Verzahnungen 71 und 75 der Kupplungshülse 70 weisen eine leicht bogenförmige Berührungst lache auf.
Diese Zahnausbildung gestattet einen möglichst großen Antriebseingriff an den bestehenden Verzahnungen 53"
und 75 im Falle eines Verlustes der axialen Fluchtung von Kupplungshülse 70 und Flansch 74 der Hohlwalze
12. Dieser Verlust der Fluchtung tritt bei einer Belastung der Achse 16 auf und kann zu einer erheblicher
Verschiebung der Hohlwalze 12 führen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
- PatesfaBspnicfae..tfcEmk»mfm eine an ihren beiden etnebeaes Achse drehbarverschwenfcbsK· gekuppelten nut baden kämmenden Ritzein, dadurch gekennzeichnet, daß auf mindestens einer parallel zu der Antriebswelle (28) angeordneten Nebenwelle (41) zwei der Ritzel (42,44) angeordnet sind, von denen eines (42) mit dem Antriebszahnrad (26; 26a, 266) der Antriebswelle (28) und das andere (44) mit dem außen verzahnten Zahnkranz (50; W. 50") kämmt und daß bei ortsfester Lagerung der Antriebswelle (28) die Nebenwelle (41) gegenüber der Achsrichtung des Flansches (52; 74) eine derartige Schrägstellung aufweist daß sich Parallelität zwischen der Achsrichtung der Nebenweue (41) und der Achsrichtung des Flansches (52; 74) bei einer vorgegebenen betrieblichen Radialbelastung der Hohlwalze (12) ergib!.
- 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet daß die Antriebswelle (28) und die Nebenwelie (41) im antriebsseitigen Lagergehäuse (22) gelagert sind.
- 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das gesamte Zahnradgetriebe einschließlich des Zahnkranzes (50') im antriebsseitigen Lagergehäuse (22) gelagert ist.
- 4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, mit drei oder mehr in gleichen Winkelabständen zueinander und parallel zu der Antriebswelle (28) angeordneten Nebenwellen, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnkranz (50") in radialer Richtung ausschließlich zwischen den abtriebsseitigen Ritzeln (44) gehalten ist.
- 5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnkranz (50') auf dem Außenring (56) des die Achse (16) verschwenkbar lagernden antriebsseitigen Lagers (20) gelagert ist.
- 6. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnradgetriebe zwei Nebenwellen (41) und zwei von der Antriebswelle (28) angetriebenen Zahnräder (26a, 266) mit einander entgegengesetzten .Schrägverzahnungen (27a, 27i>) aufweist, mit denen die entsprechend schrägverzahnten angetriebenen Ritzel (42) der Nebenwellen (41) kämmen, und daß die Zahnräder (26a, 266) axial vcrschieblich gelagert sind.in dem VS-PS 329Q897 beichneben ist wird zui ABpassHHg z» aam&ge Arfxifcbedwgwngen dsa ein. Ende der niete getriebe«« Achte von den egeMficfaen Aftin# fragen, der »einerseits in eine, lageranordnung gelagert et die ein«abgestützte Hohlwalze, wnifagewl eisen an aageuiebcaen Bane der Hohlwalze befestigten, die Achse wBgcbeaden Flansch, wobei die Achse auBerha&der Enden der Hohlwalze in Lagergehäuse» verschweafcijar gelagert ist, and esa Zahnradgetriebe as* einer vorzogsweise in räusliri^ Fortsetzung der Aefcge aogeordaaea AmriebsweBe mitAmrktezaherad., aiii: dem Flansch dreafest und bot gegenüber dordi eine die Acnse umgebende Koppfamgsbüfae vorzugsweise rah Bogenverzafc-
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