DE3309846C2 - - Google Patents
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- G06T—IMAGE DATA PROCESSING OR GENERATION, IN GENERAL
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- G06T3/60—Rotation of a whole image or part thereof
- G06T3/606—Rotation by memory addressing or mapping
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/222—Studio circuitry; Studio devices; Studio equipment
- H04N5/262—Studio circuits, e.g. for mixing, switching-over, change of character of image, other special effects ; Cameras specially adapted for the electronic generation of special effects
- H04N5/2628—Alteration of picture size, shape, position or orientation, e.g. zooming, rotation, rolling, perspective, translation
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Drehen eines Videobildes
sowie eine Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens
nach dem Gattungsbegriff der Patentansprüche 1 und 3
jeweils.
Ein derartiges Verfahren und eine derartige Anordnung sind
aus der GB PS 15 47 119 bekannt.
Bei Fernsehsendungen ist es beispielsweise oft erforderlich,
ein Videobild zur Verwendung bei speziellen Effekten zu drehen.
Es ist in der britischen Offenlegungsschrift GB 20 73 988 A beschrieben, daß
das dadurch erreicht werden kann, daß das Bildsignal Halbbild
für Halbbild in einem digitalen Halbbildpufferspeicher
gespeichert wird und anschließend jedes Halbbild unter Verwendung
einer abgewandelten Adressierung derart ausgelesen
wird, daß das sich ergebende Bild eine gedrehte Form des Originalbildes
ist.
Fig. 1 zeigt ein Beispiel der in der o. g. Patentschrift verwandten
Adressierung, die erforderlich ist, um dieses gedrehte
Bild zu erzeugen. Um bei diesem Beispiel die neue Adresse B
aus der vorhergehenden Adresse A zu berechnen, werden zwei zusätzliche
Schritte dX und dY zuaddiert, wobei ohne Verkleinerung
dX = 1 × cos R und dY = 1 × sin R ist, wenn R den
Drehwinkel bezeichnet.
Wenn die Position eines Bildpunktes A projiziert auf das
Bildspeicherraster X, Y ist, dann wird die Position des Bildpunktes
B X + dX, Y + dY sein. Diese Koordinatenposition ist
nicht ganzzahlig, so daß die umgebenden Bildpunkte P, Q, R und
S, die benötigt werden, um den neuen Wert für die Position des
Bildpunktes B zu berechnen, unter Heranziehung des ganzzahligen
Teils der B-Koordinate berechnet werden können. Der Rest
dX und dY wird dazu benutzt, die relativen Wichtungen der
Bildpunktwerte an den Stellen P, Q, R und S zu berechnen, um
einen fehlerfrei interpolierten Wert für die Position B zu
liefern.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel ist der zusammenzusetzende
Punkt B eine Koordinatenposition, die der Stelle 3,1
im Ausgangsraster äquivalent ist und an der Stelle 2,68, 1,82
im Bildspeicherraster liegt. Der Punkt P befindet sich beispielsweise
an der Koordinatenstelle 2,1 im Bildspeicherraster
und die Werte 0,68 und 0,82 werden als Interpolationsfaktoren
für die Punkte P, Q, R und S neben dem zusammenzusetzenden
Punkt B benutzt.
Ein Schritt in Y-Richtung von G nach H für den Anfang
der nächsten Zeile wird in ähnlicher Weise berechnet.
Dieses Schema arbeitet gut bei einem Bildspeicher, in dem
diese Daten in normaler Form gespeichert sind und bei dem
das gedrehte Bild am Speicherausgang erzeugt wird. Wenn jedoch
ein gedrehtes Bild im Bildspeicher aufgebaut werden soll,
kann dieses Verfahren der Berechnung der geeigneten Adressen
und Interpolationsfaktoren nicht verwandt werden. Ein Versuch,
diese Schwierigkeit zu überwinden, stellt das System
dar, das in Fig. 2 dargestellt ist. Bei dieser Anordnung entspricht
ein Bildspeicher 10 mit zugehöriger Verarbeitungseinheit
11 der Anordnung 12, die den Gegenstand des oben genannten
GB Patentes bildet. Zusätzlich ist ein weiterer Bildspeicher
13 vorgesehen, so daß das gedrehte, von der Verarbeitungseinheit
11 ausgegebene Bild diesem zuletzt genannten
Bildspeicher als ankommendes Signal geliefert werden kann.
Obwohl somit die in Fig. 2 dargestellte Anordnung das Erfordernis
des Aufbaus eines gedrehten Bildes in einem Bildspeicher
erfüllt, verursacht das jedoch beträchtliche zusätzliche
Kosten für das System, da zwei Bildspeicher erforderlich
sind, um die gewünschte Verarbeitungsfunktion zu erfüllen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht demgegenüber
darin, das Verfahren und die Anordnung der bekannten
Art gemäß Gattungsbegriff der Patentansprüche 1 und 3
so zu verbessern, daß mit vergleichsweise geringem Gesamtspeicherbedarf
ein relativ zu einem Eingangsbild gedrehtes
Ausgangsbild in einem Bildspeicher aufgebaut werden kann.
Diese Aufgabe wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren durch
die Merkmale des Kennzeichens des Patentanspruchs 1 und bei
der erfindungsgemäßen Anordnung durch die Merkmale des Kennzeichens
des Patentanspruchs 3 gelöst.
Eine besonders bevorzugte Ausbildung des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist Gegenstand des Patentanspruchs 2 während besonders
bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
erfindungsgemäßen Anordnung Gegenstand der Patentansprüche
4 bis 6 sind.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung
besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein bekanntes Drehsystem.
Fig. 2 zeigt eine Anordnung, die das in Fig. 1 dargestellte
Drehsystem anwenden kann, indem
sie einen zusätzlichen Bildspeicher verwendet,
um eine Drehvorrichtung zu liefern, die eine
ankommende Bildinformation drehen kann.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 4 zeigt die Parameterberechnungsschritte des
Ausführungsbeispiels der Erfindung hinsichtlich
der Herleitung der horizontalen Bildpunkte.
Fig. 5 zeigt ein Flußdiagramm, das den Schreibalgorithmus
wiedergibt, der dazu benutzt wird,
die erforderlichen Bildpunkte zu bestimmen,
die zu irgendeinem gegebenen Zeitpunkt zu
speichern sind.
Fig. 6 zeigt eine Anordnung, die diesen Arbeitsvorgang
ausführen kann.
Fig. 7 zeigt einen Interpolator, der sich insbesondere
für die in Fig. 6 dargestellte Anordnung
eignet.
Fig. 8 zeigt die Vertikalparameterberechnungen,
die für die vorliegende Anordnung benötigt
werden.
Fig. 9 zeigt ein Flußdiagramm, das den Algorithmus
wiedergibt, der zu Fig. 8 gehört.
Fig. 10 zeigt eine Anordnung, die diesen Arbeitsvorgang
ausführen kann.
Fig. 11 zeigt ein anderes aus den Fig. 6 und 10
kombiniertes Ausführungsbeispiel.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Im
Gegensatz zu der Anordnung, die ein gedrehtes Bild am
Ausgang des Bildspeichers erzeugt und somit zum gesamten
Halbbild zugreift, wenn das Bild manipuliert wird, hat
die vorliegende Anordnung nur Zugriff zu der tatsächlich
ankommenden Bildfolge, so daß eine Eingabe in einen
Pufferspeicher 14 vorgesehen ist, um es zu ermöglichen
daß ausreichende Daten für die Interpolation in der
Interpolationsverarbeitungseinheit 15 zur Verfügung gestellt
werden. Diese interpolierten Daten werden dann
an gewählten modifizierten Plätzen in den Bildspeicher
16 geschrieben. Das gedrehte Bild wird somit Bildpunkt
für Bildpunkt im Speicher aufgebaut, während es an der
berechneten Adresse eingeschrieben wird. Die Abfolge der
Adressierung des Bildspeichers hat keine Ähnlichkeit mit
der normalen Adressierungsabfolge. Ein Standardleseadressierungszyklus
unter Verwendung des Generators 19
wird jedoch bewirken, daß das gedrehte Bild zur Anzeige
an einem Monitor 53 ausgegeben wird. Der Winkelwähler
17 kann dazu benutzt werden, einen gewünschten Drehwinkel
zu wählen, der durch den Parameterrechner 18
dazu benutzt wird, die Interpolationswerte und die erforderlichen
Adressen zum Einschreiben zu berechnen, um
das gedrehte Bild aufzubauen. Die ankommende Information,
die zur Verarbeitung zur Verfügung steht, reicht nicht aus,
um die Verarbeitungsmechanismen anzuwenden, die bei der
oben erwähnten Anordnung benutzt werden, da nur eine begrenzte
Bildinformation zu jedem gegebenen Zeitpunkt zur
Verfügung steht. Das kann durch die neue Art der Verarbeitung
in Fig. 4 im Vergleich mit der in Fig. 1 dargestellten
Form gezeigt werden. Aus diesem Vergleich ist ersichtlich,
daß das Eingangsraster nun als ein Raster angesehen werden
kann, das von der dargestellten Lage vom vertikalen und
horizontalen Aspekt aus in ein normales Bild gedreht ist.
Diese Transformation ist komplizierter, da es sich herausgestellt
hat, daß in diesem Fall z. B. der Punkt P im
Bildspeicher bekannt sein muß, in den eingeschrieben werden
muß, statt daß der Punkt P bekannt sein muß, von dem
auszulesen ist, wie es bei der Anordnung in Fig. 1 der
Fall ist. Die Stelle dieses Punktes im Bildspeicherraster
und gleichfalls die Zelle A, B, C, D, in der der Punkt P
im Eingangsraster liegt, müssen bekannt sein. Darüber hinaus
muß es möglich sein, den richtig interpolierten Wert dafür
zu berechnen, so daß die beiden Bruchteile in dieser Zelle,
nämlich JX und JY bekannt sein müssen.
Wenn gerade die Zeile L vom Eingangsraster angenommen wird
und die Zeile K in einem Zeilenpufferspeicher von der
vorhergehenden Eingangszeile gespeichert worden ist, dann
muß eine detaillierte Information über alle Punkte bekannt
sein, die zwischen den Grenzen dieser beiden Zeilen
liegen, was durch eine Tönung in Fig. 4 dargestellt ist.
Diese Punkte sind bei diesem Beispiel die Punkte 1-4,
6-9 und der Punkt 11, die in dem Diagramm von Fig. 4
zur Identifizierung mit einem großen Kreis markiert sind.
Es ist somit ersichtlich, daß keine einfache Beziehung
zum Berechnen des notwendigen Schrittes in den Koordinaten
zwischen aufeinanderfolgenden Punkten längs des getönten
Flächenbereiches besteht.
Es ist ersichtlich, daß das Parameterberechnungs- und
-verarbeitungssystem, das benutzt wird, ausreichend hoch
entwickelt sein muß, um zu bestimmen, ob die Information
über einen gegebenen in den Bildspeicher einzuschreibenden
Punkt gerade zur Verfügung steht, die es erlaubt, eine
Synthese des jeweiligen Punktes zu erreichen. Während
bei dem in Fig. 4 dargestellten Beispiel somit die Punkte
1-4 zur Speicherung aus benachbarten Daten innerhalb
der Zeilen K und L zusammengesetzt werden können, gibt
es nicht ausreichende benachbarte Daten für die Punkte
5 oder 10 beispielsweise, so daß zur Vermeidung einer Bildbeeinträchtigung
das vorliegende System so ausgelegt ist,
daß es beurteilen kann, welche Punkte zur Verfügung stehen.
Bei den im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen der
Erfindung wird ein System verwandt, das Entscheidungen
treffen kann hinsichtlich der Frage, welche Bildpunkte für
die Drehberechnungen benutzt werden sollen.
Das angewandte Verfahren zum Berechnen der richtigen Adresse
ist im Prinzip ein Suchlaufalgorithmus, um herauszufinden,
wo der nächste richtige Punkt sein wird. Dieser Suchlaufalgorithmus
muß einem festen Satz von
Regeln folgen, der im folgenden anhand von Fig. 4
für den Umgang mit den Horizontalberechnungen beschrieben
wird.
Es sei angenommen, daß die Zeile K im Zeilenpufferspeicher
14 gespeichert ist und daß gerade die Zeile L in das System
hereinkommt. Wenn von einem gültigen Punkt (bei diesem
Beispiel Punkt 1) begonnen wird, dann wird zur Berechnung
des nächsten gültigen Punktes ein horizontaler Schritt
längs des Bildspeicherrasters zum Punkt 2 ausgeführt. Um
die Position dieses Punktes im Eingangsraster zu berechnen,
werden die Schritte RX und RY den bekannten Koordinaten
der Position 1 zuaddiert. Die Position 2 ist gleichfalls
ein gültiger Punkt und wird somit in den Bildspeicher nach
der Interpolation im Interpolator 15 unter Verwendung
eines im folgenden beschriebenen Interpolationsalgorithmus
eingeschrieben. Dieses Einschreiben wird bis zum Punkt 5
fortgesetzt. Es stellt sich dann heraus, daß die Y-Koordinate
aus dem Bereich der getönten Fläche innerhalb der
Zeilen K und L herausgelaufen ist, so daß der Punkt 5
kein gültiger Punkt ist. Da die Y-Koordinate kleiner als
K ist, muß daher ein Schritt im Bildspeicherraster in
Y-Richtung zur Position 6 (Punkt P) ausgeführt werden, wie
es im Diagramm von Fig. 4 angegeben ist. Die Koordinaten der
Position 6 im Eingangsraster werden wiederum durch Addieren
von RX und RY für einen Vertikalschritt im Bildspeicherraster
berechnet.
Es stellt sich dann heraus, daß die Koordinaten der Position
6 im Bereich K bis L liegen, so daß daher ein gültiger
Punkt vorliegt.
Bei Verwendung dieses Rechenverfahrens bestimmt der ganzzahlige
Teil der Koordinaten der Position 6 die Zelle im
Eingangsraster, in die der Punkt gehört, und liefern die
Bruchteile der Information, die die richtigen Proportionen
der umgebenden Punkte der Zelle ergeben und somit einen
richtig interpolierten Wert zum Eingeben als Punkt P in
den Bildspeicher liefern.
Der Punkt P ist der Koordinatenstelle 4,2 im Bildspeicherraster
bei diesem Beispiel und beispielsweise der Stelle
4,27, 0,81 relativ zum Eingangsraster äquivalent.
Der Punkt A liegt an der Stelle 4,0 im Eingangsraster,
wobei die Werte 0,27, 0,81 als Interpolationsfaktoren
für A, B, C und D verwandt werden.
Es ist daher notwendig, sich nicht nur horizontal entlang
des Bildspeicherrasters zu bewegen, um die Punkte, die
von Interesse sind unter Verwendung von Interpolationstechniken
zu berechnen, sondern es besteht in der dargestellten
Weise die Notwendigkeit, sicherzustellen, daß
die Berechnung einen vertikalen Schritt gehen kann, wenn es
erforderlich ist, innerhalb der Eingangsrasterzeilen
K, L zu bleiben, da sonst Punkte verlorengehen.
Im folgenden wird ein Satz von Regeln für die horizontale
Spurführung, der die gewünschte Steuerung liefert, gegeben,
um den erforderlichen Suchlauf zu erreichen, wobei dieser
Satz bei diesem Beispiel sich zur Handhabung irgendeines
Drehwinkels zwischen 0° und 45° eignet und Y die laufende
Koordinate bezüglich des Eingangsrasters ist.
Suchlaufalgorithmusregeln für 0° < 45° (horizontal)
Y < Kdann wird ein vertikaler Bildspeicherschritt (V-
schritt) zuaddiert
Y Ldann wird ein horizontaler Bildspeicherschritt
(H-Schritt) zuaddiert
K Y < Ldann liegt ein gültiger Punkt vor, und
- (i) es wird die Interpolation von benachbarten ankommenden Punkten berechnet, und es wird das Ergebnis in den Bildspeicher eingeschrieben,
- (ii) es wird geprüft, ob die Addition eines vertikalen Bildspeicherschrittes zu einem gültigen Punkt führt. Falls das nicht der Fall ist, dann wird ein horizontaler Bildspeicherschritt zuaddiert.
Es hat sich herausgestellt, daß die Einführung der
Prüfung bei (ii) sicherstellt, daß niemals gültige
Punkte für die Berechnung und die Speicherung verlorengehen.
Der obige Algorithmus kann in das in Fig. 5 dargestellte
Flußdiagramm übersetzt werden.
Eine Anordnung, die die erforderliche Schrittsteuerung
in Übereinstimmung mit diesem Algorithmus erzeugen kann,
ist in Fig. 6 dargestellt und befaßt sich gleichfalls
mit der Bestimmung der Horizontalberechnungen für jeden
Bildpunkt und der diesbezüglichen Interpolationskoeffizienten.
Der gewünschte Drehwinkel kann durch den Wähler 17 geliefert
werden, der im typischen Fall eine digitale Kodierscheibe
sein kann, die an irgendeinem gegebenen Winkel ein Ausgangssignal
erzeugt, das als Adresse für die Nachschlagtabelle
54 benutzt werden kann, die mit entsprechenden
Schrittwerten für Ry und Rx für diesen Winkel vorprogrammiert
ist.
Die Werte, auf die zugegriffen wird, werden Horizontal-
und Vertikalschrittregistern 20 und 21 zugeführt, die
jeweils diese Werte Rx und Ry (siehe Fig. 4) halten,
die als feste Werte für diesen Drehwinkel eingegeben
werden. Die Höhe der Schrittwerte wird somit von dem
gewählten Winkel und vom Grad der Verdichtung oder Verkleinerung
abhängen. Bei dem in Fig. 4 dargestellten Beispiel
können diese Werte 0,935 und 0,265 jeweils betragen.
Die Horizontal- oder Vertikalwerte stehen zur Auswahl
über den Wähler 22 zur Verfügung, um dem Addierer/Subtrahierer
23 zugeführt zu werden.
Das Ausgangssignal des Addierers/Subtrahierers 23 liegt
am Wähler 24, an dem auch die Information vom X-Ursprungspunktregister
50 liegt, das mehr im einzelnen anhand
von Fig. 10 beschrieben wird. Das Ausgangssignal vom
Wähler 24 geht zum X-Register 25, das mit einer Zyklustaktfrequenz
über ein UND-Glied 28 getaktet wird. Bei
diesem Beispiel kann der Zyklustakt doppelt so hoch wie
die Bildpunkteingangstaktfrequenz sein. Das digitale
Ausgangssignal wird dem Subtrahierer 26 zugeführt und
dem Addierer/Subtrahierer 23 rückgekoppelt. Der Bruchteil
des Ausgangssignales des Registers 25 wird für
den X-Interpolator benutzt, was mehr im einzelnen anhand
von Fig. 7 beschrieben wird. Der Subtrahierer 26, an
dem das Ausgangssignal des Registers 25 liegt, empfängt
gleichfalls das Ausgangsignal vom Horizontalbildpunktzähler
29, der mit der Bildpunktfrequenz getaktet wird
und am Ende jeder Zeile über den Zeilentakt gelöscht werden
kann. Das Ausgangssignal des Subtrahierers 26 wird einem
Komparator 27 zugeführt, der den ganzzahligen Teil des
Ausgangssignales des Subtrahierers mit einem Bezugsäquivalent
für Null vergleicht und Steuersignale in Abhängigkeit
von den Vergleichsergebnissen erzeugt.
Eine ähnliche Arbeitsabfolge ist für die Y-Koordinate vorgesehen.
Die Horizontal- und Vertikalschrittregister 30
und 31 halten den Wert der Schrittgröße, der zum Y-Parameter
gehört, und sind mit dem Wähler 32 verbunden. Das
gewählte Ausgangssignal wird einem Addierer/Subtrahierer
33 zugeführt, dessen Ausgangssignal an einem Wähler 34
liegt, der auch das Ausgangssignal vom Y-Ursprungregister
51 empfängt (siehe Fig. 10). Das gewählte Ausgangssignal
geht zum Y-Register 35, das mit der Zyklustaktfrequenz
getaktet wird und dessen Ausgangssignal vom Subtrahierer
36 und Addierer 33 empfangen wird. Der Bruchteil dient
gleichfalls für die Y-Interpolation, wie es anhand von Fig. 7
beschrieben wird. Der Subtrahierer 36 empfängt das Ausgangssignal
vom Register 35 und gleichfalls das Ausgangssignal
vom Vertikalzähler 39, der mit Zeilenfrequenz
getaktet wird. Das Ausgangssignal des Zählers 39 ist
der Lage der Zeile K in Fig. 4 äquivalent. Dieser Zähler
kann auch erforderlichenfalls dazu benutzt werden, die
Zeile L festzulegen, da diese K + 1 äquivalent ist.
Das Ausgangssignal des Subtrahierers liegt am Komparator
37, der den ganzzahligen Teil mit Null vergleicht, wobei
die Entscheidung über diesen Vergleich die gewünschten
Steuersignale erzeugt.
Diese Entscheidungen werden möglich, da die Zähler 29
und 39 die Original-X- und -Y-Adressen des laufenden
Bildpunktes halten, die relativ zu ihrer normalen Halbbildadresse
unverändert sind. Die Register 25 und 35
halten die modifizierten Halbbildadressen, die auf das
Raster rückprojiziert sind.
Die Abfolge der Arbeitsvorgänge über das System, um die
Schrittfunktion zu erreichen, wird von einem programmierbaren
Festspeicher PROM 40 gesteuert, der effektiv so
vorprogrammiert ist, daß er der Arbeitsabfolge des in
Fig. 5 dargestellten Flußdiagrammes folgt.
Die Ausgangssignale des PROM schließen ein Taktfreigabesignal
für das UND-Glied 28, um die X- und Y-Register 25
und 35 mit Zyklustaktfrequenz fortzuschreiben, ein Addier-
oder Subtrahiersteuersignal für die Blöcke 23 und 33,
ein Steuersignal zum Wählen entweder des Horizontal-
oder Vertikalschrittwertes für die Wähler 22 und 32 und
ein Signal zum Steuern der Wähler 24 und 34 in Abhängigkeit
vom Anfang der Zeile ein. Die Information über den Anfang
der Zeile wird am Eingang des PROM 40 geliefert. Der PROM
liefert gleichfalls eine Ausgangsgrafik sowie eine X- und
Y-Zunahme/Abnahmesteuerung für die Bildspeicheradressenzähler
55 und 56. Die Entscheidungen der Komparatoren 27
und 37 modifizierten effektiv die Ausgangssignalkombination
des PROM, um verschiedene Statussteuersignale für das
System hervorzurufen und dadurch der in Fig. 5 dargestellten
Art der Arbeitsabfolge zu folgen. Eine Entscheidung durch
den Komparator 37, daß Y < K ist, was dadurch bestimmt
wird, daß im Block 36 das Ausgangssignal des Y-Registers
35 und das Ausgangssignal des Vertikalzählers 39 voneinander
abgezogen werden, wird dann dazu führen, daß der PROM
einen Zuwachs der Y-Adresse des Bildspeichers für den
Zähler 56, eine Taktfreigabe, die es ermöglicht, das Register
35 wieder zu laden und eine Additionswahl für die Blöcke
23 und 33 und eine Vertikalwahl für die Blöcke 22 und 32
liefern wird.
Für eine zu treffende Horizontalschrittentscheidung werden
in ähnlicher Weise dann die Werte von den Registern 20
und 30 über die Wähler 22 und 32 eingegeben und nach Addieren
und Durchgang über die Wähler 24 und 34 in das X-Register
25 geladen und wird gleichfalls eine Zunahme der X-Adresse
des Bildspeichers dem Zähler 55 geliefert.
Die Anordnung bestimmt somit nicht nur die modifizierte
Bildspeicheradresse, sondern es wird das Bruchteilergebnis
von den X- und Y-Registern 25 und 35 dazu benutzt, die
notwendige Interpolationsinformation zu liefern, wie es
im folgenden anhand von Fig. 7 beschrieben wird, die im wesentlichen
den Blöcken 14, 15 und 16 von Fig. 3 entspricht.
Das ankommende digitale Bildsignal geht zu einem Zeilenpufferspeicher
14, der eine Verzögerung um eine Zeile
liefert, um sicherzustellen, daß der Punkt A von Fig. 4
durch die Interpolatoren gleichzeitig mit dem Punkt C
empfangen wird. Diese Punkte werden von Sperrgliedern 61
und 63 jeweils gehalten, um eine Verzögerung um einen
Bildpunkt zu liefern, während die nächsten Punkte B und
D bei ihrer Ankunft verwandt werden. Der neue Bildpunkt
P wird aus der Information über diese vier benachbarten
Bildpunkte nach der Gleichung erzeugt:
P = (1 - YI) · [(1 - XI) · A + XI · B)] + YI · [(1 - XI) · C + XI · D)]
Die Interpolatoren umfassen Multiplikatoren 66-71, Addierer
75-77 und Inverter 62, 64, 72, 73. Die Koeffizientenwerte
für X und Y, die in den Multiplikatoren verwandt werden,
werden durch den Bruchteil der Berechnung geliefert,
der von den Registerblöcken 25 und 35 jeweils in Fig. 6
zur Verfügung gestellt wird. Die Ausgangssignale der
Adressenzähler 55 und 56 in Fig. 6 werden dazu benutzt,
die X- und Y-Bildspeicheradressen zum Einschreiben in den
Bildspeicher 16 zu bestimmen und das Ausgangssignal für
die grafische Ausgabe vom PROM dient als Bildspeicherschreibanforderung.
Es ist somit ersichtlich, daß eine
Kombination der in den Fig. 6 und 7 dargestellten Anordnungen
den Bilddrehanforderungen gemäß der Erfindung,
wie es in Fig. 3 dargestellt ist, für die Horizontalberechnungen
genügt. Obwohl die Bildpunkte in den Bildspeicher
16 in einer variablen Abfolge eingeschrieben
werden, ist die Leseadressierung des Bildspeichers derart,
daß eine Standardzeile und eine Bildpunktadressierungsabfolge
in normaler Weise geliefert werden.
Im folgenden wird mehr im einzelnen die Anforderung für
die Y- und X-Ursprungsregister 50 und 51 jeweils in Fig.
6 beschrieben. Die Anordnung in Fig. 4 zeigt, daß der
erste Punkt unter Verwendung benachbarter Bildpunkte
vom ankommenden Raster zusammenzusetzen ist, die die ersten
Bildpunkte in dessen Zeilen einschließen. In der Praxis
kann der Ursprungspunkt des ersten zusammenzusetzenden
Punktes nach rechts im Bildspeicher verschoben sein,
wie es in Fig. 8 dargestellt ist, so daß dieses Erfordernis
durch das System berücksichtigt werden muß,
wenn es in einer solchen Situation fehlerfrei arbeiten
soll. Dieser Wert relativ zum Ursprungspunkt wird in
den Registern 50 und 51 in Fig. 6 gespeichert. Es ist
ersichtlich, daß die Anfangspunkte, die für eine gegebene
Zeile zusammenzusetzen sind, von dem getönten Bereich innerhalb
der Grenzen der Linien M und N genommen werden müssen.
Der zusammenzusetzende Punkt 1, der in den Bildspeicher
eingeschrieben wird, befindet sich somit nicht an der
Stelle 1 im Bildspeicher. Die Stelle 1 im Bildspeicher
hat keine für sie zur Verfügung stehende Information für
die Berechnung.
Vom Punkt 1 werden die aufeinanderfolgenden Punkte innerhalb
der Zeilen K und L zusammengesetzt und in den Bildspeicher
wie in Fig. 1 eingeschrieben, so daß dann der Punkt 13
der Ursprungspunkt für den nächsten Lauf unter Verwendung
der Information von der Zeile L und der nächsten benachbarten
Zeile sein wird.
Es hat sich beispielsweise herausgestellt, daß der folgende
Satz von Regeln es erlaubt, der Spur aller relevanten
Ursprungspunkte zu folgen, wenn irgendein Winkel zwischen
0° und 45° bezüglich der Ursprungszeile gehandhabt wird.
Suchlaufalgorithmus für 0° R < 45° (vertikal)
Wenn X-Ursprung < 0 ist, dann wird ein horizontaler Bildspeicherschritt
addiert.
Wenn X-Ursprung 1 ist, dann wird ein horizontaler Bildspeicherschritt subtrahiert.
Wenn 0 X 0 < 1 ist und
i) Y-Ursprung < L ist, dann wird ein vertikaler Bildspeicherschritt addiert und wenn
ii) Y-Ursprung < L ist, dann wird auf den nächsten Zeilentakt gewartet.
Wenn X-Ursprung 1 ist, dann wird ein horizontaler Bildspeicherschritt subtrahiert.
Wenn 0 X 0 < 1 ist und
i) Y-Ursprung < L ist, dann wird ein vertikaler Bildspeicherschritt addiert und wenn
ii) Y-Ursprung < L ist, dann wird auf den nächsten Zeilentakt gewartet.
Der obige Algorithmus kann in das in Fig. 9 dargestellte
Flußdiagramm übersetzt werden.
Ein geeignetes System, das diesen Arbeitsanforderungen
genügt, ist in Fig. 10 dargestellt.
Die Grundwerte von X 0 und Y 0 für den gegebenen Winkel, die
beispielsweise von einer Nachschlagtabelle erhältlich sind,
werden in die Register 80, 81 und 90, 91 jeweils eingegeben.
Die jeweiligen Werte werden zum Liefern der gewünschten
horizontalen und vertikalen Schritte über Wähler
82 und 92 unter der Steuerung des Ausgangssignales vom
PROM 100 zur Verfügung gestellt, der so programmiert ist,
daß er den Schritten folgt, die im Flußdiagramm von Fig.
9 dargestellt sind. Die gewählten Ausgangssignale werden
von Addierern/Subtrahierern 83, 93 empfangen, deren Funktionen
durch den logischen Zustand des Ausgangssignales des
PROM gesteuert werden. Die Ausgangssignale der Blöcke 83,
93 liegen an jeweiligen Registern 50, 51, die mit Zyklustaktfrequenz
unter der Freigabesteuerung des PROM 100 über
ein UND-Glied 85 getaktet werden. Das Ausgangssignal vom
X 0-Register 50 wird auch dem X-Register 25 (siehe Fig. 6)
über den Wähler 24 zur Verfügung gestellt. In ähnlicher
Weise wird auch das Ausgangssignal vom Y 0-Register 51 über
den Wähler 34 dem Y-Register 35 in Fig. 6 zur Verfügung
gestellt. Die Ausgangssignale von den Registern 50 und 51
sind gleichfalls für Addierer/Subtrahierer 83, 93 jeweils
und Komparatoren 87, 97 jeweils verfügbar. Der Vergleichsschritt
besteht in einem Vergleich des ganzzahligen Teiles
des Ausgangssignals des Registers mit dem Bezug auf Null.
Ein negatives Ergebnis oder eine Gleichheit ändert die
Steuerparameter, die vom ROM 100 geliefert werden, in
Übereinstimmung mit dem in Fig. 9 dargestellten Ablauf.
Der ROM empfängt Taktimpulse mit Zeilenfrequenz als
Teil seines Folgebetriebes. In Abhängigkeit von der
Vergleichsentscheidung wird bewirkt, daß der Ursprungszähler
88 des X-Bildspeichers oder der Ursprungszähler
99 des Y-Bildspeichers erhöht oder herabgesetzt wird.
Die Werte in diesen Ursprungszählern werden in Bildspeicheradressenzähler
55 und 56 zu einem geeigneten Zeitpunkt,
d. h. dann eingegeben, wenn die Wähler 24 und 34 arbeiten,
um die Register 50 und 51 am Anfang der Zeile zu wählen.
Obwohl das System auch so angesehen werden kann, daß
es eine ankommende Standardechtzeitbildinformation handhabt,
die vorher in digitale Form umgewandelt wurde,
kann auch die ankommende Information von Nichtechtzeitbildquellen,
beispielsweise von Plattenspeichern vorliegen.
Dieser Tatsache eingedenk zeigt Fig. 11 eine Anordnung,
die die Arbeitsvorgänge gemäß Fig. 6 und 10 kombiniert,
jedoch beispielsweise so dargestellt ist, daß sie eine
ankommende Takt- und Synchroninformation empfängt, die
von einer Plattenspeicherquelle kommt. Die Bildinformation
von dieser Platte wird verarbeitet, bevor sie in der in
Fig. 7 dargestellten Anordnung benutzt wird, obwohl es
möglich ist, die Bildinformation von einer vorhergehenden
Datenverarbeitungsfunktion so anzuordnen, daß sie direkt
von zwei Zeilen genommen wird, ohne daß ein separater
Zeilenpuffer 60 vorgesehen sein muß.
Die Synchronisation des Systems auf die Plattengeschwindigkeit
erfolgt durch den Zykluszähler 110, der alle 8 Taktimpulse
periodisch umschaltet, so daß jeder der 8 Ausgangssignalzustände
des Zählers eine andere Arbeitsabfolgesteuerung
bewirkt, die vom PROM 111 zu bewirken ist.
Der PROM ist so vorprogrammiert, daß er die Doppelarbeitsmöglichkeiten
der separaten PROM-Speicher in Fig. 6 und
10 liefert. Die Register und die zugehörigen arithmetischen
Bauteile in Fig. 6 und 10 werden nun von den Speichern
mit direktem Zugriff RAM 112, 114 mit zwei Ausgängen und
der arithmetischen und logischen Einheit ALU 113, 115
gebildet. Der PROM 11 liefert eine Steuerung zur Ausgabe
der Adressen der beiden RAM-Ausgänge A und B sowie eine
Schreibfreigabe dem RAM 112 in Abhängigkeit von dem jeweiligen
Abfolgezustand des Zyklus vom Zähler 110. Der
erste Ausgang des RAM liefert Ausgangssignale unter Verwendung
der A-Adresse, die in Abhängigkeit von der Steuerung
des PROM der Wert des X-Registers oder des X 0-Registers
sein kann. Der zweite Ausgang des RAM liefert Ausgangssignale
unter Verwendung der B-Adresse, die das Ausgangssignal
des Horizontal- oder des Vertikalregisters oder
gleich Null sein kann. Diese Ausgangssignale liegen an
der arithmetischen und logischen Einheit ALU 113, die
gleichzeitig ein weiteres Steuersignal vom PROM 93
empfängt, so daß die ALU die gewünschte Funktion der
Addition, der Subtraktion, der Verminderung oder des Kopierens
ausführen kann und dadurch X-Interpolationswerte und Verhältniskennzeichen
für den PROM liefert, die angeben, daß
X < P oder P X < P + 1 oder X P ist, wobei P der laufende
eingegebene Bildpunkt ist.
Der RAM 114 mit zwei Ausgängen erzeugt das Y-Register- oder
Y 0-Registerausgangssignal vom ersten Ausgang und den
Horizontal- oder Vertikalschritt auf der mit K numerierten
Zeile vom zweiten Ausgang. Die Zeilennummer L kann daraus,
wie bisher bestimmt werden, da L = K + 1. Die ALU 115
arbeitet in Abhängigkeit von der Steuerung vom PROM 111 so,
daß sie die Y-Interpolationswerte und die Verhältniskennzeichen
liefert, die angeben, ob Y < K oder K Y < K + 1
oder Y K ist, damit diese vom PROM 111 benutzt werden.
Der PROM kann dann entscheiden, ob ein Bildspeicherschreiben
anzufordern ist und die Speicheradressensteuerung
für die x,y-Zuwachsfreigabe oder x,y-Auf- oder Ab-Richtung
zu liefern ist.
Im typischen Fall können die acht Arbeitsvorgänge des
PROM in der Zyklusabfolge in der folgenden Weise wiedergegeben
werden:
Obwohl die RAM 112, 114 und die ALU 113, 115 als separate
Bauteile dargestellt sind, können diese zweckmäßigerweise
in einem aus einer Scheibe bestehenden Mikroprozessorplättchen
enthalten sein.
Im Gegensatz zu den bekannten Systemen von Fig. 2, die
einen Prozessor enthalten, der annehmen kann, daß das
gesamte Halbbild von Bildpunkten für die rationale Verarbeitung
zur Verfügung steht, da der Prozessor sich
am Ausgang des Bildspeichers befindet, hat das oben beschriebene
System gemäß der Erfindung einen Aufbau,
der ausreichend intelligent ist, um bestimmen zu können,
welche Information gerade zur Verfügung steht (im
typischen Fall die Information von nur zwei Zeilen),
und um wissen zu können, welches der nächste Bildpunkt
in einer Abfolge ist, der zusammengesetzt werden kann,
ohne in der Wahl Fehler zu machen.
Claims (6)
1. Verfahren zum Drehen eines Videobilds, bei dem eingangsseitig
entsprechend einem Bildpunktraster zeilenweise
zugeführte Bildpunktdaten des Videobilds gespeichert
werden, bei dem abhängig von einem ausgewählten Grad
der Bilddrehung Bildpunkte eines gedrehten Bildpunktrasters
in das eingangsseitige Bildpunktraster projiziert
werden und bei dem aus Bildpunktdaten von Bildpunkten
mehrerer Bildzeilen des eingangsseitigen Bildpunktrasters,
die dem projizierten Bildpunkt benachbart
sind, Bildpunktdaten für das gedrehte Bildpunktraster
interpoliert werden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lage der in
das eingangsseitige Bildpunktraster projizierten Bildpunkte
relativ zu einem Bereich des eingangsseitigen
Bildpunktrasters, welcher durch die zur Interpolation
jeweils ausgenutzten Bildzeilen festgelegt ist, überprüft
wird und daß die Bildpunktdaten für das gedrehte
Bildpunktraster interpoliert und ausgangsseitig gespeichert
werden, wenn die Überprüfung ergibt, daß die
projizierten Bildpunkte diesem Bereich zugehören.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Verschiebung
des gedrehten Bildpunktrasters relativ zum
eingangsseitigen Bildpunktraster bestimmt wird.
3. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1 mit einem Bildspeicher (16), in welchem Bildpunktdaten
eines Videobilds speicherbar sind, mit einer
den Bildspeicher (16) zum Einschreiben und Auslesen der
Bildpunktdaten adressierenden Adressiereinrichtung
(18, 19), mit einer Interpolationseinrichtung (15),
die aus Bildpunktdaten eines in einem Zeilenraster
zugeführten Video-Eingangsbilds Bildpunktdaten eines
um einen ausgewählten Bilddrehwinkel gedrehten Video-
Ausgangsbilds ermittelt, dadurch
gekennzeichnet, daß eine vorbestimmte
Anzahl Bildzeilen des Eingangsbilds in einem Pufferspeicher
(14) und die von der Interpolationseinrichtung
(15) aus den Bildpunktdaten der im Pufferspeicher (14)
gespeicherten Bildzeilen ermittelten Bildpunktdaten des
Ausgangsbilds im Bildspeicher (16) speicherbar sind und
daß die Adressiereinrichtung (18, 19) den Bildspeicher
(16) zum Einschreiben derjenigen Bildpunktdaten des Ausgangsbilds
adressiert, die in einem Bildbereich liegen,
der durch die im Pufferspeicher (14) gespeicherten Bildzeilen
bestimmt ist, wobei die Adressiereinrichtung
(18, 19) die Schreibadresse von einer Zeile des Ausgangsbilds
zur nächsten fortschaltet, wenn die Schreibadresse
außerhalb dieses Bildbereichs liegende Bildpunkte
bezeichnet und die Leseadresse entsprechend aufeinanderfolgenden
Zeilen ändert.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Adressiereinrichtung
(18, 19) so ausgebildet ist, daß sie jede
Schreibadresse des Bildspeichers (16) in eine äquivalente,
in das eingangsseitige Bildpunktraster projizierte
Adresse des Pufferspeichers (14) transformiert
und daß die Interpolationseinrichtung (15) auf die
äquivalenten Adressen anspricht.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Interpolationseinrichtung
(15) so ausgebildet ist, daß sie
die Bildpunktdaten für jede Schreibadresse des Bildspeichers
(16) aus Anteilen von Bildpunktdaten bestimmt,
die in dem Pufferspeicher (14) an der äquivalenten
Adresse benachbarten Adressen gespeichert
sind.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Adressiereinrichtung
(18, 19) eine Einrichtung zum Fortschalten
der Schreibadresse des Bildspeichers (16) um einen
horizontalen Adressenschritt zur nächsten Schreibadresse
und eine Einrichtung aufweist, die prüft, ob
die nächste Schreibadresse innerhalb der vorbestimmten
Anzahl Bildzeilen in dem Pufferspeicher (14) liegt,
und dann, wenn das nicht der Fall ist, einen vertikalen
Adressenschritt erzeugt.
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