DE2457612A1 - Mikroprogrammier-steuersystem - Google Patents
Mikroprogrammier-steuersystemInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DR. CLAUS REINLÄNDER DIPL.-ING. KLAUS B E RN HARQT, .-„ R . -
D-8 München 60 · Orthstraße 12 · Telefon (089) 832024/5 fc H 9 / O I 4
Telex 5212744 · Telegramme Interpatent
6/205
Fujitsu Limited
No.1015, Kamikodanakai
Nakahara-ku, Kawasaki Japan
Mikroprogrammier-Steuersystem
Priorität: 7. Dezember 1973 Japan 139211/1975
Es wird ein Mikroprogrammier-Steuersystem beschrieben, bei dem mehrere Steuerspeicher zum Steuern von Mikrobefehlen
vorgesehen sind und bei dem die Adresse eines Mikrobefehls, die nach wenigstens zwei Schritten ausgelesen werden soll,
in dem Mikrobefehl bezeichnet wird, der in ein Daten-
register zum Ausführen der Operationen der Kontrollspeicher in überlappender Weise ausgelesen wird.
Die Erfindung betrifft ein Mikroprogrammier-Steuersystem und insbesondere ein Mikroprogrammier-Steuersystem, mit dem es
möglich ist, Mikrobefehle mit derselben Geschwindigkeit wie die zum Auslesen der Mikrobefehle beim Stand der Technik
auszulesen, und zwar auch mit einem Steuerspeicher geringerer Leistung als ein bekannter Steuerspeicher.
Da ein Auslesen, eine Interpretation und eine Ausführung
von Mikrobefehlen zusammen durch mehrere zig Korabinationen von Grundoperationen ausgeführt werden kann, wie eine
Übertragung zwischen Registern, ein Starten eines Hauptspeichers, ein Versetzen, die Verwendung eines Addierers usw.,
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- Qf -
ist bisher eine solche Mikroprogrammverarbeitung angewendet
worden, bei der Befehle (Mikrobefehle), welche die Grundoperationen bezeichnen, gesammelt, in einem Steuerspeicher
gespeichert und aufeinanderfolgend in der Einheit jedes Mikrobefehls für die Ausführung ausgelesen werden.
Die Gruppe der gesammelten Mikrobefehle wird Mikroprogramm genannt und das Steuersystem für dieses Mikroprogramm wird
Mikroprogramm-Steuersystem genannt.
Unter Bezugnahme auf die Pig. 1 und 2 wird ein bekanntes Mikroprogramm-Steuersystem beschrieben.
Gemäß Fig.1 wird eine Kopfadresse eines Mikroprogramms entsprechend
einem Mikrobefehl in einem Adressenregister AR eingestellt. Die Kopfadresse wird durch einen Decodierer DEC
decodiert und einem Steuerspeicher CM zugeführt, von dem ein Mikrobefehl entsprechend der Kopfadresse ausgelesen
wird. Der Auslese-Mikrobefehl wird in einem Datenregister DR gespeichert. Ein Teil des in dem Datenregister DR gespeicherten
Mikrobefehls wird dem Adressenregister AR zum Bezeichnen der Adresse des nächsten Mikrobefehls zugeführt und der
verbleibende Teil des Mikrobefehls wird als Steuersignal zum Steuern der Operation eines Computers verwendet.
Da in diesem Fall die Verarbeitungsgeschwindigkeit des Computers von der lesegeschwindigkeit des Mikrobefehls abhängt,
ist es erwünscht, die Mikrobefehl -Lesegeschwindigkeit soweit
als möglich zu erhöhen. Zu diesem Zweck wird ein Speicher mit hoher Verarbeitungsgeschwindigkeit verwendet, da die Geschwindigkeit
eines Speichers, der als Steuerspeicher CM verwendet wird, üblicherweise den größeren Teil der Mikrobefehl
-lesezeit belegt. Ein solcher Speicher mit einer Verarbeitung mit hoher Geschwindigkeit ist Jedoch sehr teuer
und stellt eine Schwierigkeit bei der Produktion billiger Computer dar.
Bei der Anordnung nach Fig. 1 wird des weiteren im Falle einer bedingten Verzweigung entsprechend einer bestimmten Bedingung
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eine neue Adresse entsprechend der Bedingung bestimmt und der nächste Mikrobefehl wird in Übereinstimmung mit der
Adresse ausgelesen. Demgemäß wird der Mikrobefehl, der in Übereinstimmung mit dem vorangehenden Mikrobefehl zu dem
Zeitpunkt ausgelesen wird, zu dem die Adresse entsprechend der Bedingung bestimmt ist, ungültig gemacht und der nächste
Mikrobefehl entsprechend der Adresse wird für·die Verzweigung
verwendet. Dies ergibt eine wesentliche Begrenzung der Verarbeitung mit hoher Geschwindigkeit. Eine Verarbeitung
entsprechend der Mikroprogrammierung wird jedoch üblicherweise angepaßt, um in einer vorbestimmten Art der Ausführung
erreicht zu werden, und auch wenn eine Verzweigung in der Verarbeitung vorhanden ist, wird der nächste Schritt gemäß
der Verzweigung bestimmt, so daß ein Befehl, der der Verzweigung folgt, ohne Rücksicht auf die Bedingung ausgelesen
werden kann.
Um den vorstehenden Zustand zu vermeiden, ist ein in Pig.
gezeigtes System bekanntgeworden, wobei Pig. 2 als Blockschaltbild dieses System und Pig. 3 ein Zeitdiagramm seiner
Operation zeigt. Das Steuersystem der Pig. 2 ist derart angepaßt, daß eine Adresse, die durch das Adressenregister AR
angezeigt ist, durch den Decodierer DEC decodiert und dem Steuerspeicher CM zugeführt wird, wodurch zwei Mikrobefehle
ausgelesen werden können. In Übereinstimmung mit dem Ergebnis einer Steuerung, wie einer Operation ο.dgl. durch den vorangehenden
Mikrobefehl, wird dann einer der beiden so ausgelesenen Mikrobefehle dem Datenregister DR zugeführt und
die Anlegung des anderen Mikrobefehls wird verhindert. Durch die Verwendung des Systems der Auswahl von ein oder zwei
Mikrobefehlen, wie oben beschrieben, ermöglicht es das Steuersystem der Pig. 2, daß, obwohl eine Verzweigung durch
das Ergebnis der Steuerung, wie eine Operation o.dgl. gemäß dem vorangehenden Mikrobefehl, bewirkt worden ist, ein Mikrobefehl
bei der Bestimmung der Verzweigung ohne Leerzeit erhalten werden kann, indem lediglich der vorher erwähnte
andere Mikrobefehl ausgewählt wird, d.h. der Mikrobefehl bei der Bestimmung der Verzweigung anstelle des vorstehend
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erwähnten einen Mikrobefehls, d.h. des Mikrobefehls der Adresse, der dem vorangehenden Mikrobefehl, wie oben beschrieben,
folgt. Als Ergebnis wird die Leerzeit im Falle der Verzweigung bei dem Steuersystem der Fig. 1 eliminiert.
Auch im Falle der Verwendung des Steuersystems der .Fig. 2 ist es jedoch noch notwendig, einen Speicher, der eine
Operation mit hoher Geschwindigkeit ausführen kann, als Steuerspeicher CM zu verwenden.
Fig. 3 ist ein Zeitdiagramm zum Erläutern der Operationen
der jeweiligen Teile des in Fig. 2 dargestellten Systems, to, ti, t2,,... bezeichnen Zeitzyklen durch einen Grundtakt
des Computers. Wach dem Einstellen der nächsten Adresse in das Adressenregister AR in dem Zeitzyklus ti werden bezeichnete
Mikrobefehle jeweils von den Teilen GERADE und UNGERADE des Steuerspeichers CM ausgelesen und gemäß dem Ergebnis
einer Operation durch den vorangehenden Mikrobefehl wird ein Flip-Flop F/F betätigt und Auslesedaten von einem der
Teile GERADE oder UNGERADE werden in das Datenregister DR am Beginn des nächsten Zeitzyklus t2 eingestellt.
Somit erfordert das System· der Fig. 2 eine Betätigungsgeschwindigkeit
zum Auslesen jedes Mikrobefehls von jedem der Teile GERADE und UNGERADE des Steuerspeichers CM in jedem
Zeitzyklus des Grundtaktes und erfordert die Verwendung eines Steuerspeichers mit sehr guter Leistung als Steuerspeicher CM.
Aus diesem Grunde ist es notwendig, einen teueren Speicher zu verwenden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mikroprograramier-Steuersystem
zu schaffen, das nicht so viele Operationen
mit hoher Geschwindigkeit des Steuerspeichers erfordert, das jedoch dieselbe Steuerung mit hoher Geschwindigkeit
ermöglicht, die bisher erhalten werden konnte.
Das Mikroprogrammier-Steuersystem nach der Erfindung enthält einen Steuerspeicher zum Erzeugen mehrerer Mikrobefehle durch'
eine einzelne Adressierung, ein Auswahlgatter zum Auswählen
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eines von mehreren Mikrobefehlen, die von dem Steuerspeicher
ausgelesen sind, und ein Datenregister zum Speichern eines Mikrobefehls, der von dem Auswahlgatter abgeleitet ist.
Das System ist derart angepaßt, daß es den nächsten Mikrobefehl von dem Steuerspeicher auf der Basis der Adresse
erhält, die in dem in dem Datenregister gespeicherten Mikrobefehl enthalten ist, wobei mehrere Steuerspeicher,
die aufeinanderfolgend das Datenregister im Zeitmultiplexbetrieb verwenden, vorgesehen sind und durch Mikrobefehle,
die aufeinanderfolgend dem Datenregister von den Steuerspeichern zugeführt sind, die Adresse des Mikrobefehls, der
nach wenigstens zwei Schritten ausgelesen werden soll, bezeichnet wird.
Die Erfindung wird beispielhaft anhand der Zeichnung beschrieben, in der sind
Pig. 1 ein Blockschaltbild eines Beispiels eines bekannten
Mikroprogrammier-Steuersystems,
Fig. 2 ein .Blockschaltbild eines weiteren Beispiels eines
bekannten Mikroprogrammier-Steuersystems,
Pig. 3 ein Zeitdiagramm zum Auslesen eines Mikrobefehls
bei dem Beispiel der Pig. 2,
Jig, 4 ein Blockschaltbild eines Beispiels des Mikroprogrammier-Steuersystems
nach der Erfindung,
Fig. 5 ein Zeitdiagramm zum Auslesen eines Mikrobefehls
bei dem Beispiel der Pig. 4,
Pig. 6 und 7 Detailschaltverbindungen des in Pig. 4 dargestellten Systems,
Pig. 8 ein Schaltbild eines Beispiels der Bedingung für
eine Verzweigung, die durch das Ergebnis der Steuerung, wie einer Operation o.dgl. durch den
vorangehenden Mikrobefehl, bestimmt ist,
3?ig. 9 ein Schaltbild zum Erläutern der Operation einer Einheit, die durch die Schaltung der Pig» 4
gesteuert ist,
■509825/0 S i fe
Pig. 1OA, 10B, 100 und 10D Darstellungen der Mikrobefehl-Auslesezustände
bei dem Beispiel der Pig. 4,
Pig. 11A und 11B Darstellungen zum Erläutern der Verzweigungsoperation
bei dem Beispiel der Pig. 4,
Pig. 12 ein Blockschaltbild eines weiteren Beispiels der Erfindung und
Pig. 15 ein Zeitdiagramm für das Mikrobefehlauslesen
bei dem Beispiel der Pig. 12.
Pig. 4 zeigt in Blockform ein Beispiel des Mikrobefehl-Auslesesystems
nach der Erfindung, das zwei Bänke verwendet, die jeweils mit einem Steuerspeicher gebildet sind.
In Pig. 4 bezeichnen OM Steuerspeicher, BKO und BK1 Bänke,
DE01 und DE02 Decodierer, AHRO und AHR1 Adressenhalteregister, DR ein Datenregister, AR ein Adressenregister,
ID einen Mikrobefehlauswahl-Bezeichnungskreis, BO einen Verzweigungsbedingungseinstellkreis, 0DER1, 0DER2 und 0DER3
ODER-(logische Summe)-Kreise, UND1, ÜND2, UND3 und UND4
UND-(logisches Produkt)-Kreise und 11 und 12 Sperrkreise.
Wie in Pig. 4 gezeigt ist, besteht der Steuerspeicher CM
aus den Steuerspeicherbänken BKO und BK1, denen jeweils Adressen 0, 1, 4, 5, 8, 9, 12, 13, ... 4n und 4n+1 und
Adressen 2, 3, 6, 7, 10, 11, 14, 15,... 4n+2 und 4n+3 zugewiesen werden. Die obigen Adressen jeder Bank sind
paarweise angeordnet, wobei mit der kleinsten Adresse begonnen wird, und die kleinere Adresse (der Teil GERADE)
jedes Paars wird von dem Adressenregister über jeden Decodierer DE01 oder DEC2 an jede Bank angelegt, von der ein
Mikrobefehl entsprechend der angelegten Adresse und ein Mikrobefehl entsprechend der Adresse des Teiles UNGERADE
abgeleitet wird. Die nachfolgende Beschreibung geht von der Annahme aus, daß jede Steuerspeicherbank in Pig. 4 so aufgebaut
ist, daß der Mikrobefehl, der ohne Rücksicht auf die Operation, wie eine Verzweigung, erhalten wird, in dem
Bereich entsprechend der Adresse des Teiles GERADE
g η q Q 7 S / Π Q ? A
aufgezeichnet wird und daß der Mikrobefehl, welcher der Verzweigung folgt, in dem Bereich entsprechend der Adresse
des Teils UNGERADE aufgezeichnet wird, und zwar wie im Falle mit dem in Fig. 2 gezeigten Steuerspeicher.
Wenn gemäß Fig. 4 eine Kopfadresse eines Mikroprogramms
entsprechend einem Mikrobefehl dem Adressenregister AR zugeführt wird, wird diese Adresse in dem Adressenhalteregister
AHRO oder AHR1 in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Bankbezeichnungsbereich B in der Kopfadresse gehalten.
Dann werden zwei Mikrobefehle von dem Steuerspeicher über den Decodierer DEOi (oder DEC2) in Übereinstimmung mit
der obigen Adresse ausgelesen. Die so ausgelesenen Mikrobefehle werden einem Eingangsanschluß jedes UND-Kreises
UND1 und UND2 jeweils über die ODER-Kreise 0DER1 und 0DER2
zugeführt. Dem anderen Eingangsanschluß der UND-Kreise UND1 und UND2 werden das Ausgangssignal von dem Mikrobefehlauswahl-Bezeichnungskreis
ID zugeführt, der die Bedingung bezeichnet, ob eine Verzweigung auf der Basis des Ergebnisses
einer Operation o.dgl. entsprechend dem vorangehenden Mikrobefehl
ausgeführt wird oder nicht. Unter der Wirkung dieses Ausgangssignals wird einer der vorstehend erwähnten beiden
Mikrobefehle dem Datenregister DR zugeführt. Der Mikrobefehlauswahl-Bezeichnungskreis
ID ist z.B. mit einem Flip-Flop gebildet. Wenn sich der Kreis ID in seinem Ruckste11zustand
befindet, ist keine Verzweigung vorhanden, und der UND-Kreis UND1 ist leitend, um die Information des Teils GERADE der
Bank dem Datenregister DR über den ODER-Kreis 0DER3 zuzuführen. Wenn sich der Kreis ID in seinem Einstellzustand
befindet, ist eine Verzweigung vorhanden, und der UND-Kreis UND2 ist leitend, um die Information des Teiles UNGERADE
der Bank dem Datenregister DR über den ODER-Kreis 0DER3
zuzuführen.
Danach wird der nächste Adressenteil des in dem Datenregister
DR gespeicherten Mikrobefehls auf das Adressenregister AR überführt und der Steuerteil wird auf die jeweiligen Teile
des Computers übertragen. Im wesentlichen zur selben Zeit,
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- SH -
• ο'
wie der Adressenteil in dem Adressenregister AR gespeichert wird, wird er in dem Adressenhalteregister AHRO oder AHR01
in Übereinstimmung mit der Steuerung der Information des Bankbezeichnungsbereiches, der in dem Adressenteil vorgesehen
ist, gespeichert. Der Adressenteil wird nämlich in dem Adressenhaltekreis AHRO oder AHR1 über den UED-Kreis
UND4 oder UND3 in Abhängigkeit davon gespeichert, ob der
Bankbezeichnungsbereich "0" oder "1" ist. Danach werden die obigen Operationen wiederholt, was nicht beschrieben wird.
Als nächstes wird der Grund erläutert, warum die Leistung
des Mikroprogrammier-Steuersystems der Erfindung gleich der oder besser als die Leistung des bekannten Mikroprogrammier-Steuersystems
der Pig. 2 trotz der Verwendung eines Steuerspeichers mit geringer Leistung ist. Es wird
angenommen, daß der Steuerspeicher CM in Fig. 4 mit den Bänken BKO und BK1 gebildet wird, deren Kapazität halb so
groß wie die des Steuerspeichers in Pig. 2 ist und deren Zykluszeit doppelt so lang wie die des Steuerspeichers in
Pig. 2 sein soll.
Pig. 5 ist ein Zeitdiagramm zum Auslesen des Mikrobefehls
in Pig. 4. tO, ti, t2, ... bezeichnen Zeitzyklen des Computers.
Pur jeden Zyklus wird eine Adresse in dem Adressenregister AR eingestellt.
In Abhängigkeit von dem Bankbezeichnungsbereich B in dem Adressenregister AR wird die Adresse der Bank BKO oder BK1
des Steuerspeichers CM zugeführt. Da aber die Speicherauslesezykluszeit jeder der Bänke BKO und BK1 zwei Zyklen
des Computertakts, wie oben beschrieben, sein soll, wird die Adresse zeitweilig in den Adressenhalteregistern AHRO
und AHR1 zum Halten der Adresse für die beiden Zyklen gespeichert.
Wie in Pig. 5 dargestellt ist, wird die Adresse von dem Adressenregister. AR in das Adressenhalteregister AHRO in
den Zyklen ti, t3» t5>
... und in das Adressenhalteregister
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Λ.
AHR1 in den Zyklen t2, t4, t6, ... eingesetzt. Die in das.
Adressenhalteregister AHRO eingesetzte Adresse wird durch den Decodierer DEG1 decodiert, wonach Daten von den Adressen
des Speichers der Bank BEO ausgelesen werden, d.h. deren Teile GERADE und UNGERADE werden in etwa zwei Zyklen (siehe
CMBO-Lesen in Fig. 5) bezeichnet. Die Daten nur des Teils GERADE werden in das Datenregister DR wegen des Flip-Flops,
des Mikrobefehlauswahl-Bezeichnungskreises ID eingesetzt. Der nächste Adressenteil in dem Datenregister DR wird in
das Adressenregister mit dem Zyklus t3 eingesetzt.
Der Prozeß, bei dem eine Adresse von dem Adressenregister AR ausgesandt wird und dann die nächste Adresse in das Adressenregister
AR wieder eingesetzt wird, erfordert zwei Zyklen, wie durch die Pfeile mit ausgezogenen Linien angezeigt. Eine'
Adresse, die in gleicher Weise von dem Adressenregister AR dem Adressenhalteregister AHR1 zugeführt wird, um darin in
dem Zyklus t2 eingestellt zu werd'en, wird zum Auslesen der
Daten von den Teilen GERADE und UNGERADE des Speichers der Bank BK1 in zwei Zyklen verwendet. Da in·diesem Fall der
Flip-Flop des Mikrobefehlauswahl-Bezeichnungskreises ID sich in seinem Rückstellzustand befindet, werden nur die Daten des
Teiles GERADE in das Datenregister DR eingesetzt und der nächste Adressenteil der Daten wird in das Adressenregister AR
in dem Zyklus t4 eingesetzt;
Die Operation zum Auslesen der Bank BK1 erfordert auch zwei
Zyklen, wie durch die Pfeile in gestrichelten Linien angegeben ist.
Die Ausleseoperation der Bänke BKO und BE1 des Steuerspeichers
CM werden abwechselnd ausgeführt und überlappen einander zeitlich, so daß, obwohl die Lesegeschwindigkeit jeder Bank
zwei Zyklen beträgt, die gesamte Lesegeschwindigkeit ein Zyklus ist.
Fig. 6 ist ein Detailschaltbild der Schaltung zum Auslesen der Daten von dem Steuerspeicher der Fig. 4.
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Beim vorliegenden Beispiel bilden Bits 0 bis 12 in dem
Datenregister DR den nächsten Adressenteil, und wenn dieser Teil in das Adressenregister AR eingesetzt wird, wird die
Adresse der Bits 0 bis 11 dem Adressenhalteregister AHRO oder AHR1 auf der Basis des Wertes des Bankbezeichnungsbereichs
B des zwölften Bits zugeführt.
Die Zahl der Adressen, die durch die zwölf Bits O bis 11
1 2
bezeichnet werden können, beträgt 2 = 2048. Andererseits weisen die Bänke BKO und BK1 des Steuerspeichers CM jeweils
zwei Teile GERADE und UNQERADE auf, in denen Worte W mit 32 Bits durch 4K Worte (4096) gespeichert werden können.
Demgemäß können 1Ie]D!! insgesamt in dem Steuerspeicher gespeichert
werden, jedoch kann durch Bezeichnen der Adressen der Bits 0 bis 11 gemeinsam mit den Teilen GERADE und
UNGERADE der Bank BKO oder BK1 die Hälfte der Adressen von 16KW bezeichnet werden. Das vorliegende Beispiel verwendet
dann Daten von geraden Adressen, wie unter Bezugnahme auf die Mg. 10 und 11 beschrieben werden wird. Die
Adressen, die durch die Bits 0 bis 12 des Datenregisters bezeichnet werden können, d.h. die dreizehn Bits, betragen
18 KW. Das zwölfte Bit (der Bankbezeichnungsbereich B) wird jedoch zum Schalten der Bänke BKO und BK1 verwendet und die
Teile GERADE und UNGERADE werden durch den Mikrobefehlauswahl-Bezeichnungskreis ID geschaltet, so daß, wenn die
Bits 0 bis 11 als Adresseninformation verwendet werden, nur eines der Daten, die von den Teilen GERADE und UNGERADE
jeder Bank ausgelesen worden sind, letztlich bezeichnet werden kann.
Zweiunddreißig Paare von ODER-Gattern 0DER1 und 0DER2 zum
Datenauslesen sind vorgesehen und das ODER-Gatter 0DER1 des ersten Paares wird mit dem nullten Bit der Teile
GERADE jeder Bank gespeist und das ODER-Gatter 0DER2 des ersten Paares wird mit dem nullten Bit des Teils UNGERADE
jeder Bank gespeist. In gleicher Weise werden die ODER-Gatter 0DER1 und 0DER2 des zweiten Paares jeweils mit den
ersten Bits der Teile GERADE und UNGERADE der beiden Bänke
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gespeist und die verbleibenden Bits werden aufeinanderfolgend den ODER-Gattern ODER1 und ODER2 der nachfolgenden Paare
zugeführt.
Durch Bezeichnen des Bankbezeichnungsbereichs B werden die Bits O bis 31 der Teile GERADE und UNGERADE jeder der Bänke
(z.B. BKO) den zweiunddreißig Paaren der UND-Gatter UND1 und UND2 über die ODER-Gatter 0DER1 und 0DER2. zugeführt.
Die anderen Eingänge der UND-Gatter UND1 und UND2 werden mit dem Plip-ΙΊop des Mikrobefehlauswahl-Bezeichnungskreises
ID verbunden. Wenn der Plip-Plop sich in seinem Rückstellzustand
befindet, ist keine Verzweigung vorhanden und das UND-Gatter UND1 wird geöffnet, um nur die Daten des Teils
GERADE durchzulassen. Wenn sich der Flip-Plop in seinem
Einstellzustand befindet, ist eine Verzweigung vorhanden und das UND-Gatter UND2 wird geöffnet, um nur die Daten des
Teils UNGERADE durchzulassen. Demgemäß werden die Auslesedaten eines Wortes in das Datenregister DR über die zweiunddreißig
ODER-Gatter eingestellt. Die Bits O bis 12 des nächsten Adressenteils werden dem Adressenregister AR zugeführt
und Bits 13 bis 31 des Punktionsteils werden dem
Decodierer zum Steuern einer Operation o.dgl. zugeführt.
Fig. 7 zeigt ein Schaltbild eines Kreises zum Schalten
der Bänke BKO und BK1 und ein Diagramm zum Erläutern der
Verzweigungssteuerung.
Wenn die Bits 0 bis 12 des Datenregisters DR als nächste Adresse in das Adressenregister eingestellt werden, wie oben
beschrieben wurde, werden die oberen Bits 0 bis 11 jeweils einem Eingang jedes der UND-Gatter UNDO bis UND11 zugeführt
und nur das zwölfte Bit wird mit den anderen Eingängen der
UND-Gatter UNDO bis UND11 direkt oder über einen Inverter I
verbunden. .
Wenn demgemäß das zwölfte Bit ( der Bankbezeichnungsbereich B) "0" ist, werden die UND-Gatter UNDO bis UND11 an der Seite
der Bank BKO geöffnet, so daß die Bits 0 bis 11 dem Adressenhalteregister
AHRO zugeführt werden. Wenn andererseits das
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- vt -
ewölfte Bit "1" ist, werden die UND-Gatter UNDO bis ÜND11
an der Seite der Bank BK1 geöffnet, so daß die Adresse der Bits 0 bis 11 dem Adressenhalteregister AHR1 zugeführt
wird.
Die Bits 13 bis 16 des Datenregisters DR bilden einen Verζvfeigungssteuerfunktionsteil, der die Bedingung für die
Verzweigung durch die Kombination dieser Bits feststellt.
Wie an der rechten Seite der Pig, 7 veranschaulicht ist, wird in dem Pail, daß die Bits des Verzweigungssteuerfunktionsteils
"0000" sind, "0" dem Mikrobefehlauswahl-Bezeichnungskreis ID zugeführt. Im Palle von "0001" wird
"1" vorgesehen. Im Palle von "0010" wird ein Signal nur erzeugt, wenn der Wert eines Registers Z (siehe Pig. 8) "0"
als Ergebnis einer Operation ist. Im Palle "0011" wird "1"
nur geliefert, wenn der Wert des Registers Z als Ergebnis der Operation positiv ist. Im Palle von "0100" wird "1"
nur geliefert, wenn ein Übertrag als Ergebnis der Operation vorhanden ist. In dieser Weise wird die Bedingung für eine
Verzweigung festgestellt.
Pig. 8 ist ein Detailschaltbild der Verzweigungsbedingung.
Die Blöcke sind gesteuerte Kreise des Computers. IS bezeichnet lokale Speicher. A REG und B REG- bezeichnen Register zum
Einstellen von zu bearbeitenden Zahlen. ALU bezeichnet eine arithmetische und logische Einheit. Z REG ist ein Register
zum Einstellen des Ergebnisses einer Operation. D bezeichnet einen Entscheidungskreis und G zeigt ein Gattersignal von
dem Decodierer.
Die Bits 17 bis 31 des Datenregisters DR in Pig. 7 werden
dem Decodierer zugeführt, um ein Gattersteuersignal G des Registers zu liefern, das den Adressenregistern der lokalen
Speicher IS, den Registern A REG und B REG oder dem Register Z REG zugeführt wird.
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- 13 η- .
Durch Anlegen des Gattersteuerslgnale werden die Daten in
den lokalen Speichern IS ausgewählt und in die Register A REG und B REG eingesetzt und das Ergebnis der Operation,
die in der arithmetischen und logischen Einheit ALU ausgeführt
wird, wird in das Register Z REG eingesetzt. Das Ergebnis einer Operation für eine Addition, eine logische
Summe, ein logisches Produkt o.dgl., wird z.B. von dem
Register Z REG anderen Steuerkreisen zugeführt und darin ausgenutzt oder wieder in den lokalen Speichern LS
gespeichert.
Die Bits 13 bis 16 des Datenregisters DR in Pig. 7 bilden
einen Bereich zum Feststellen der Bedingung für· eine Verzweigung. Wie bei dem vorangehenden Beispiel, wo dieser
Bereich "0000" ist, wird die nächste Verzweigungsbezeichnung, d.h. "0", dem Mikrobefehlauswahl-Bejzeichnungskreis ID ohne
Rücksicht auf das Ergebnis der Operation zugeführt und auch in dem Falle "000-1'· wird "1" als nächste Verzweigungsbedingung ausgesandt. In den Fällen "0010", "0011", »0100»,...
folgt die Verzweigungsbedingung dem Ergebnis der Operation. Wenn nämlich der Inhalt des Registers Z REG entschieden ist,
wird der Entscheidungskreis D mit dem Register Z REG verbunden, um Z = 0, Z>
0, usw. zu entscheiden. Wenn der Inhalt des Registers Z REG sich in Übereinstimmung mit der obigen
Beziehung befindet, wird ein Signal "1" ausgesandt. In dem Fall, ,daß der Anwesenheit oder der Abwesenheit eines Übertrags
gefolgt wird, wird des weiteren ein Übertragssignal von der oberen Ziffer der arithmetischen und logischen
Einheit abgenommen und einem UND-Gatter zugeführt, um das Signal "1" dem Mikrobefehlauswahl-Bezeichnungskreis ID
zuzuführen. .
Fig. 9 ist ein Schaltbild zum Erläutern des Prinzips der Mikr©programmierung.
Wenn z.B. die Verzweigungssteuerbits des Datenregisters DR
"0100" sind und der Inhalt der Gattersteuerfunktion eine
Bezeichnung A+B*Z ist, wird das Gattersteuerfunktionsbit durch einen Decodierer DEO decodiert, um ein Gattersignal
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-H-
an auegewählte Register A REG· und B REG-, die in Saromelschlenen A und B eingesetzt werden sollen, anzulegen. Das
Ergebnis der Addition der Inhalte der Sammelschienen A und B
wird von einer Ausgangssammelschiene abgeleitet und in
das Register Z REG· eingesetzt. An einen Eingang eines der UND-Gatter UND in einem Verzweigungsbedingungs-Herstellkreis
BG wird ein Signal von dem Verzweigungssteuerfunktionsteil des Datenregisters DR angelegt und.an den anderen Eingang
wird ein Übertragsausgangssignal von der arithmetischen
und logischen Einheit ALU angelegt. Wenn demgemäß ein Übertrag als Ergebnis der Operation A+B vorhanden ist, wird
das UND-G-atter UND geöffnet, um ein Verzweigungsbefehleinstellsignal
an den Mikrobefehlauswahl-Bezeichnungskreis ID anzulegen, um den Flip-Flop in seinen Einstellzustand zu
bringen, wodurch der Teil UNGERADE des Steuerspeichers CM zur Zeit des Auslesens des nächsten Mikrobefehls ausgewählt
wird. Im Falle keines Übertragsausgangs wird das UND-Gatter UND nicht geöffnet und es wird kein Einstellsignal ausgesandt,
so daß der Flip-Flop des Mikrobefehlauswahl-Bezeichnungskreises ID in seinen Rückstellzustand gestellt wird und
der Teil GERADE des Steuerspeichers OM ausgewählt wird.
Da die Entscheidung der Verzweigungsbedingung in der vorderen Hälfte der Zykluszeit ausgeführt wird, ist es notwendig,
den Entscheidungszustand bis zu der letzteren Hälfte der Zykluszeit zu halten, in welcher der Mikrobefehl ausgelesen
wird. Dies kann erreicht werden, indem der Flip-Flop des Mikrobefehlauswahl-Bezeichnungskreises ID in seinen Einstelloder
Rückstellzustand gestellt wird.
Fig. 10 ist eine Darstellung zur Erläuterung der Mikrobefehlausleseoperation.
Fig. 1OA und 1OB zeigen jeweils die Folge
der Operationen der Mikrobefehle zum Vergleich eines bekannten Systems mit dem System nach der Erfindung. Fig. 100 und
1OD zeigen jeweils ein Verfahren zum Bezeichnen der nächsten Adresse zum Vergleich einea bekannten Systems mit dem System
nach der Erfindung.
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Pig. 1OA und 10B zeigen beide ein Beispiel, bei dem vier
kontinuierliche Operationen (Steuerinformation) ausgeführt
werden. Diese vier Operationen (Steüerinformation) werden
mit PN2, PN4, PN6 und PN8 bezeichnet, die jeweils Funktionen
der Mikrobefehle entsprechend der Datenübertragung zwischen Registern, einer Addition usw. sind.
Gemäß Pig. 1OA werden fünf Mikrobefehle in den Adressen
0, 2, 4, 6 und 8 des Steuerspeichers CM gespeichert und
die Adresse jedes Mikrobefehls, der als nächster ausgeführt werden soll, wird durch das Bitmuster jedes Mikrobefehls
angezeigt, der unmittelbar vorangeht, und die Mikrobefehle werden einer nach dem anderen ausgeführt. Um dies zu leisten,
ist ein Steuerspeicher mit hoher Geschwindigkeit erforderlich.
Gemäß Pig. 1OB werden fünf Mikrobefehle in den Adressen 0,
2, 4, 6 und 8 des Steuerspeichers wie in dem Pail der Pig. 1OA
gespeichert, jedoch werden bei diesem Beispiel zwei Bänke BKO und BK1 verwendet, wobei in jeder Bank Mikrobefehle
gespeichert werden, von denen jeder die Adresse nach der nächsten Adresse bezeichnet. Wie sich aus Pig. 1OB ergibt,
bezeichnet nämlich der Mikrobefehl bei der Adresse 0 in der Bank BKO die Adresse 0 der Bank BKO,. welche die Adresse
nach der nächsten Adresse ist. Der Mikrobefehl bei der Adresse 2 der Bank BKI bezeichnet die Adresse 6 der Bank BK1,
welche die Adresse nach der nächsten Adresse 1st. Wie sich hieraus ergibt, können bei dem Mikroprogrammiersteuersystem
der Erfindung, auch wenn ein Steuerspeicher mit niedriger Operationsgeschwindigkeit verwendet wird, die Operationen
der Bänke BKO und BK1 in einer Weise ausgeführt werden, daß sie sich zeitlichjiberlappen, da die folgenden Mikrobefehle
jeweils von der anderen Bank ausgelesen werden. Als Ergebnis ist die Verarbeitungszeit die Hälfte der Zykluszeit
jeder Bank.Auch wenn die Zykluszeit jeder Bank gemäß Pig. 1OA doppelt so lang wie die gemäß Pig. 1OB ist, sind
nämlich die IeseZykluszeiten der beiden Systeme einander
gleich.
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-16" 2A57612
Unter Bezugnahme auf die Pig. 11A und 11B wird nachfolgend
die Verarbeitungeoperation im Falle einer Verzweigung beschrieben.
Das dargestellte Beispiel zeigt den Pail, bei dem die Operation
zur Adresse 4 oder 5 auf der Basis des Ergebnisses der Steuerung durch die Steuerinformation PN2 des Mikrobefehls,
der von der Adresse 2 ausgelesen ist, verzweigt ist. Bei dem bekannten System der Pig. 11A, bei dem das Darstellungsbit "1" in Übereinstimmung mit der Verzweigungsbedingung
des Mikrobefehls der Steuerinformation FN2 wird, wird der
Mikrobefehl von der Adresse 5 (der Mikrobefehl des Ausgangs des Teils UlTG-ERADE) in dem Datenregister gespeichert.
Andererseits rückt bei der in Pig. 11B gezeigten Anordnung nach der Erfindung die Operation zur Adresse 4 oder 5 entsprechend
der Verzweigungsbedingung des Mikrobefehls der
Steuerinformation PN2 vor. Der Mikrobefehl der Adresse 4 (der Teil GERADE) oder 5 (der Teil UNGERADE) startet, um
einen Zyklus vorher ausgelesen zu werden, jedoch wird, unmittelbar
bevor er an das Datenregister angelegt wird, nur der Mikrobefehl der Adresse 5 ausgewählt und in dem
Datenregister durch die Darstellung des Mikrobefehlauswahl-Bezeichnungskreises ID auf der Basis des Ergebnisses der
Steuerung des Mikrobefehls gespeichert, d.h. da ein Darstellungsbit "1" in dem Pali ausgesandt wird, in dem eine
Verzweigung vorhanden ist.
Die Verarbeitsoperation wird wie oben beschrieben ausgeführt,
so daß bei dem Mikroprogrammiersteuersystem der Erfindung dieselbe Verarbeitungsgeschwindigkeit wie bei dem bekannten
System mit einem billigen Speicher ohne Rücksicht auf die Anwesenheit oder Abwesenheit einer Verzweigung erhalten werden
kann.
Pig. 12 und 13 zeigen jeweils ein Blockschaltbild eines weiteren
Beispiels der Erfindung unter Verwendung von vier Bänken und ein Zeitdiagramm für eine Mikrobefehlausleseoperation.
509825/0936
Die vorangehende Beschreibung bezieht sich auf den Pail, .
bei dem zwei Bänke des Steuerspeichers CM vorgesehen sind. Im Falle der Verwendung eines"Speichers mit längerer.
Zykluszeit kann jedoch die leerzeit eliminiert werden,
,indem die Zahl der Bänke auf drei, vier, .... erhöht wird, und kann eine Verarbeitung mit hoher Geschwindigkeit ausgeführt
werden.
Fig. 12 zeigt den !'all der Verwendung von vier Bänken BKO
bis BK3. Adressen 0, 8, 16, 24, ... 8n und 1, 9, 17, 25 8n4-1 werden jeweils den Teilen GERADE und UNGERADE- der
Bank BEO zugeteilt. Adressen 2, 10, 18, 26, .. 8n+2 und 3, 11, 19, 27, ... 8n+3 werden jeweils den Teilen GERADE
und UNGERADE der Bank BKI zugeteilt. In gleicher Weise werden Adressen 8n+4 und 8n+5 jeweils den Teilen GERADE und UNGERADE
der Bank BK2 und Adressen 8n+6 und 8n+7 jeweils den Teilen GERADE und UNGERADE der .Bank BK3 zugeteilt. In den Bereichen
entsprechend den Adressen des Teils GERADE werden Mikrobefehle aufgezeichnet, die ohne Berücksichtigung der Operation,
wie einer Verzweigung o.dgl., ausführbar' sind, und in den
Bereichen, die den Adressen des Teils UNGERADE entsprechen, werden Mikrobefehle auf der Grundlage einer Verzweigung
aufgezeichnet.
Wenn eine Kopfadresse eines Mikroprogramms entsprechend einem Mikrobefehl dem Adressenregister AR zugeführt wird,
wird zuerst die auszulesende Bank in Übereinstimmung mit
einem vorbestimmten Bankbezeichnungsbereich B in der Kopfadresse
im wesentlichen zur selben Zeit wie die Anlegung der Kopfadresse (im Zyklus ti) bezeichnet. Bei dem vorliegenden
Beispiel werden von den Bits 0 bis 13 des Adressenregisters AR die beiden niedrigen Bits als Bankbezeichnung'sbereich
B verwendet. Entsprechend dem Bitmuster 00, 01, 10
oder 11 des Bereichs B wird die Adresse (das Bit 0 bis 11) einem der Adressenhalteregister AHRO bis AHR3 zugeführt.
Adressen werden nämlich aufeinanderfolgend in das Register
AHRO in dem Zyklus ti, in das Register AHR1 in dem.
Zyklus t2 und in das Register AHR2 in dem Zyklus t3
.50 9825/093 6
eingesetzt und in den Registern AHRO bis AHR3 wird die
Adresse für vie.r Zyklen gehalten. In der obigen Weise werden die Adressen in die Adressenhalteregister AHRO bis
AHR3 parallel eingesetzt, während sie zeitlich um einen Zyklus getrennt verschoben sind, wodurch die Daten von
den Bänken BKO bis BK3 ausgelesen werden, während sie um einen Zyklus zeitlich entsprechend getrennt verschoben
sind (CM(BK)-Lesen in Mg. 13).
Die Mikrobefehle des Teils UNGERADE oder GERADE, die von
jeder Bank ausgelesen sind, werden ausgewählt und in Abhängigkeit davon angelegt, ob der Flip-Flop des Mikrobefehlauswahl-Bezeichnungskreises
ID in seinen Einstelloder Rucks te 11 zustand durch das Signal von den) Verzweigungsbedingungs-Herstellkreis
BC eingestellt ist. Fig. 13 zeigt den Fall, bei dem die Flip-Flops sich alle in ihrem Einstellzustand
befinden.
Auf diese Weise wird ein Mikrobefehl in das Datenregister DR von jeder Bank für jeden Zyklus eingestellt, so daß die
vier Bänke das Datenregister DR im Time-Sharing-Betrieb verwenden.
Danach wird der nächste Adressenteil jedes Mikrobefehls,
der in dem Datenregister DR gespeichert ist, zu dem Adressenregister AR übertragen. In diesem Fall bezeichnet der nächste
Adressenteil die Adresse nach vier Schritten. Der Mikrobefehl der Adresse 2 der Bank BK1 bezeichnet z.B. die
Adresse 10 der Bank BK1, welches die Adresse nach vier Schritten ist.
Auch wenn Speicher mit niedriger Zykluszeit als Steuerspeicher verwendet werden, können demgemäß die Operationen
der vier Bänke überlappend ausgeführt werden, so daß eine Verarbeitung innerhalb 1/4 der Zykluszeit jeder Bank ausgeführt
werden kann.
Wie vorstehend beschrieben wurde, kann gemäß der Erfindung ein Auslesen mit derselben Geschwindigkeit wie bei dem
bekannten Mikrobefehlauslesen durch Verwendung von billigen Steuerspeichern mit niedriger Leistung ausgeführt werden.
509825/0936
Claims (5)
- PatentansprücheMikroprogrammier-Steuersystem mit einem Steuerspeicher, von dem mehrere Mikrobefehle mit einer einzigen Adressenbezeichnung abgeleitet werden, mit einem Auswahlgatter zum Auswählen eines von mehreren Mikrobefehlen, die von dem Steuerspeicher ausgelesen sind, und mit einem Datenregister zum Speichern des Mikrobefehls, .der durch das Gatter abgeleitet ist, wobei der nächste Mikrobefehl von dem Steuerspeicher auf der Basis einer Adresse erhalten wird, die in dem Mikrobefehl enthalten ist, der in dem Datenregister gespeichert ist, gekennzeichnet durch mehrere Steuerspeicher unter Verwendung des Datenregisters im Time-Sharing-Betrieb, wobei jeder Mikrobefehl, der dem Datenregister von mehreren Steuerspeichern zugeführt wird, eine Adresse des Mikrobefehls bezeichnet, die nach wenigstens zwei Schritten ausgelesen werden soll.
- 2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nächste Adresse des Mikrobefehls, der in dem Datenregister gespeichert ist, zu einem Adressenregister übertragen wird, daß ein Bankbezeichnungsbereich in dem Adressenregister vorgesehen wird und daß mehrere Steuerspeicher in Übereinstimmung mit einer Informationssteuerung des Bankbezeichnungsbereichs ausgewählt werden.
- 3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Adressenhalteregister für jeden der Steuerspeichef vorgesehen wird und daß die übertragene Adresse zeitweilig in dem Adressenhalteregister für eine Zeitperiode gespeichert wird, die zum Auslesen des Mikrobefehls von jedem Steuerspeicher notwendig ist.
- 4. System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Mikrobefehlauswahl-Bezeichnungskreis zum Bezeichnen der Bedingung für eine Abzweigung in Übereinstimmung mit dem Ergebnis einer Operation o.dgl. durch den vorangehenden Mikrobefehl, wobei das Gatter durch die Bezeichnung des
- 5 09825/0936Mikrobefehlauswahl-Bezeichnungskreises betätigt wird, damit nur einer der Mikrobefehle ausgewählt werden kann, wenn mehrere Mikrobefehle gleichzeitig von federn Steuerspeicher ausgelesen werden.509825/0936l/tLeerseite
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