DE330980C - Glasblasemaschine - Google Patents

Glasblasemaschine

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DE330980C
DE330980C DE1916330980D DE330980DD DE330980C DE 330980 C DE330980 C DE 330980C DE 1916330980 D DE1916330980 D DE 1916330980D DE 330980D D DE330980D D DE 330980DD DE 330980 C DE330980 C DE 330980C
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arm
compressed air
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glass blowing
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DE1916330980D
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/30Details of blowing glass; Use of materials for the moulds
    • C03B9/40Gearing or controlling mechanisms specially adapted for glass-blowing machines
    • C03B9/403Hydraulic or pneumatic systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Glasblasemaschine. Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung von Glasflaschen u.. dgl. von derjenigen Art, bei der eine Säule und eine an ihr absatzweise drehbare Hülse vorgesehen sind, wobei die Hülse an ihrem oberen Ende Lager trägt, welche die Zapfen der die Füllform und Halsfornm tragenden und kippenden Dreharme aufnehmen und unterhalb eine entsprechende Anzahl von Fertigformen trägt und wobei ferner die Düse mit einer Einrichtung zum Absaugen von Luft und zur Zuführung von gepreßter Luft versehen ist und die Füllform durch einen mittels Druckluft beeinflußten Kolben geöffnet und geschlossen. wird.
  • Zweck vorliegender Erfindung ist es, den Dreharm zu einem gleichzeitig die Leitung zum Absaugen der Luft als auch die Leitung zur Zufuhr von Druckluft durch geeignete Kanäle beherrschenden Hahne auszubilden. Bei anderen Glasblasemaschinen, z. B. solchen, bei welchen das geschmolzene Glas in die Kopfform nicht wie hier eingesaugt, sondern- mittels Druckluft eingedrückt wird, ist der die Kippform tragende drehbare Arm bereits mit zwei als Luftleitungen dienenden Bohrungen versehen und so am Maschinengestell angeordnet worden, daß er mit den anschließenden Kanälen des Maschinengestells einen die Luftzufuhr zum Ausfüllen der Kopfform und zum Blasen beherrschenden Hahn bildet.
  • Dieser Hahn erhält gemäß vorliegender Erfindung ferner eine besondere Ausbildung für den Fall, daß bei der Maschine in bekannter Weise mehrere Dreharme uin eine Mittelsäule strahlenartig verteilt sind und kreisen.
  • Auf den Zeichliungen ist eine Ausführungsform der Erfindung in den Fig. i bis 7 beispielsweise dargestellt, in denen die Fig. i und a eine Seitenansicht bzw. ein Grundriß des oberen Teiles der Maschine sind; die Fig. 3 zeigt teils einen senkrechten Schnitt, teils eine entsprechende Seitenansicht, Fig. q. teils einen Schnitt, teils einen Grundriß, und die Fig.5 und 6 sind Querschnitte nach den Linien A-A der Fig. i und 3.
  • Die Fig.3 bis 5 zeigen den Dreharm in seiner Anfangsstellung, und die Fig. i, 2 und 6 zeigen den Dreharm in seiner zweiten Stellung.
  • Fig.7 ist eine im verkleinerten Maßstabe dargestellte Ansicht der ganzen Maschine.
  • In Fig. i, a und 7 bezeichnet b die feststehende Säule, c die darum drehbare Hülse und k den Dreharm. Letzterer ist in dem an der Hülse sitzenden Lager 7 gelagert. lt bezeichnet die Füllform, i die Halsform und ä die Fertigform.
  • Am oberen Teile der Säule b ist der Kegel g eines Ventils mit Hilfe des Schraubenzapfens 18 fest angebracht, dessen Gehäuse 8 mit seitlich vorstehenden Lagern io versehen ist, welche die hinteren Enden der Zapfen ii einer entsprechenden Anzahl von Dreharmen aufnehmen.. Das Gehäuse 8 sowie der Kegel g bilden mit den Zapfen ii zusammen das Ventil für den Unterdruck und die Druckluft und den Abschluß des ersteren.
  • Jeder Dreharm k wird in der Längsverschiebung in seinem Lager ,7 bei der Darstellung dadurch gesichert, daß an. seinem vorderen Ende ein Ring 12 und an seinem hinteren Ende ein Schraubengewinde vorgesehen ist, auf welches eine Mutter 13 aufgeschraubt wird (s. Fig. 3 und 4), die gegen das Ende des Lagers 7 drückt.
  • An Stelle des Schraubengewindes und der genannten Mutter kann auch ein Ring mit einer Stellschraube zur Anwendung kommen.
  • Das hintere Ende eines jeden Schwingzapfens ii besitzt einen Halsteil 14 zur Aufnahme einer Packung 15 behufs Herstellung eines dichten Verschlusses zwischen dem hinteren Ende des Schwingza'pfens ii und der Nabe io des Gehäuses B.
  • Zur Herbeiführung einer zusätzlichen Sicherheit gegen Undichtwerden kann das hintere Ende des Drehzapfens ii mit einer zweiten Schulter 16 versehen werden, die mit einer Packung 17 nahe dem freien. Ende der Nabe io ausgerüstet wird. Die genannte Packung besteht bei der Darstellung zweckmäßig aus Weißmetall, welches um den Halsteil in Ringform herumgegossen wird.
  • Der Ventilkegel g ist in seiner Längsrichtung in zwei Kammern ig, 2o geteilt. Die eine dieser Kammern ist durch ein Rohr 21 mit einer Einrichtung zur Herstellung von Unterdruck verbunden, während die andere durch ein Rohr 22 mit der Quelle für die Druckluft in Verbindung steht.
  • In der Wand des Ventilkegels g sind nahe dem oberen und dem unteren Ende Öffnungen 23, 24 und im Gehäuse 8 ringförmige Ausnehmungen 25, 26 vorgesehen. Die Öffnung 23 steht mit der ringförmigen Ausnehmung 25 und die Öffnung 24 mit der ringförmigen Ausnehmung 26 in Verbindung, so daß in jeder Stellung des Gehäuses 8 die Kammern ig, 2o in Verbindung mit den Ausnehmungen 25, 26 stehen. Die Ausnehmung 26 liegt in Linie mit der Achse des Drehzapfens Ir.
  • Ein jeder Zapfen ii des Dreharms besitzt zwei parallele Längskanäle 27, 28. Das hintere Ende des Kauales 27 ist verschlossen und besitzt einen Querkanal 29, der mit einem Kanal 3o im Innern des Gehäuses 8 in Übereinstimmung gebracht werden kann, welcher nach der oberen ringförmigen Ausnehmung 25 führt. Das hintere Ende des anderen Kanales 28 ist offen und steht stets mit der unteren Ausnehmung 26 des Gehäuses 8 in Verbindung. Das vordere Ende beider Kanäle 27, 28 wird durch eine Büchse 31 abgeschlossen, die sich durch eine Querbohrung des Drehzapfens Ir erstreckt. Durch die genannte Büchse geht die Stange 32 des durch Druckluft beeinflußten Kolbens 33 (Fig, i) hindurch. In dem vorderen Ende des Drehzapfens ii sind zwei Querkanäle 34; 35 vorgesehen. Der Kanal 34 kommuniziert mit dem Kanal 28 des Drehzapfens z= und durch ein Rohr 36 mit einer Kammer 37 des Dreharmes k, und der andere Kanal 35 steht mit dem Kanal 27. des Drehzapfens ii in Verbindung.
  • Die Kammer 37 steht weiterhin durch ein Rohr 38 mit einem -Ventilgehäuse 39 des Zylinders 40 in Verbindung, der den durch Druckluft beeinflußten Kolben 33 enthält und vom Dreharm k getragen wird.
  • Durch das rriit einem Abstellhahn 42 versehene Rohr 41 steht die Kammer 37 ferner in Verbindung mit der von der Halsform i getragenen Düse 43. Das Innere der Düse 43 ist weiterhin durch ein Rohr 45 mit dem Querkanal 35 an dem vorderen Ende des Kanales 27 in dem Drehzapfen Ir des Dreharmes k verbunden, wobei eine Verbindung mit der Unterdruckkammer ig des - Ventilstöpsels g hergestellt wird.
  • Der Kolben 46 in der, Düse 43 besitzt die üblichen Rillen oder Nuten 47 in seiner Umfangfläche, so daß eine Verbindung zwischen. dem Innern der Halsform i und der Unterdruckquelle hergestellt wird, .während im Kolben 46 Löcher 48 angebracht sind, durch welche die zum Aufblasen der Glasmasse in der Sammelforris dienende Druckluft hindurchgeht.
  • Wenn der Dreharm k sich in seiner Anfangslage befindet, d. h. in solcher Stellung, in der die Füllform gefüllt wird (s. Fig. 3 bis 5), befindet sich der Querkanal 29 an dem hinteren Ende des Drehzapfens ii in Übereinstimmung mit dem Kanal 3ö des Ventilgehäuses 8, welches zu der Unterdruckkammer ig des Ventilstöpsels g führt.
  • Wenn der Arm k nach seiner zweiten Stellung über die Fertigform g gedreht wird (s. Fig. _, 2 und 7), so wird der Querkanal 29 am hinteren Ende des Drehzapfens ii außer Verbindung mit. dem Kanal 3o des Ventilgehäuses gebracht und somit die Unterdruckkammer ig abgeschnitten, während Druckluft dem Zylinder 40 zugeführt wird behufs Verschiebung des darin befindlichen Kolbens 33, dessen.Stange 32 in der gewöhnlichen Weise mit der zweiteiligen Füllform verbunden ist, wobei letztere geöffnet und dadurch die Glasmasse freigelegt wird, um von der Füllform umschlossen werden zu können.
  • Hierauf wird der Abstellhahn 42 (s. Fig. 3 und 4) von Hand geöffnet, so daß auch Druckluft durch die Löcher 48 des Halsformkolbens 46 in die Glasmenge behufs Blasens derselben gelangen kann.
  • Beim Drehen de's Armes k in die erste Stellung zurück wird. .der Schieber im Ventilgehäuse 39 wie gewöhnlich- von einem auf dem Lager 7 befindlichen Daumen bewegt und dadurch die Druckluft auf die andere Seite des Kolbens 33 geführt, was den Schluß der Füllform bewirkt.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: z. Glasblaseniaschine, bei welcher der die Kippformen tragende drehbare, "mit geeigneten Luftkanälen versehene Arm mit dem die anschließenden Kanäle enthaltenden festen Teile des Maschinengestells einen bei der Drehung des Armes gleichzeitig die Luftkanäle beherrschenden Hahn bildet, dadurch gekennzeichnet, daß bei der einen Stellung des Armes eine zur Blasdüse führende Bohrung (27) mit einer Saugleitung (2i) in Verbindung steht und in der anderen Stellung abgeschnitten wird, während die andere ebenfalls zur- Blasdüse und zu einem die Füllformteile bewegenden Drucl<#uftzylinder (4o) führende Bohrung (27) mit einer Druckluftleitung (22) in Verbindung steht.
  2. 2. Glasblasemaschine nach Anspruch=, bei welcher mehrere Kippformtragarme strahlenartig an einer drehbaren Hülse vereinigt sind, welche den die Luftleitungen enthaltenden Mittelständer der Maschine umgibt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hülse (8) zwei ringförmige Luftkanäle vorgesehen sind, mit welchen j e eine Öffnung (23, 2q.) zweier am Mittelständer (b) angeordneter, mit einer Saugvorrichtung bzw. einer Druckluftquelle verbundener Kammern sich dauernd deckt und von denen der erste (Zg)-durch eine geeignet angebrachte Öffnung bei der ersten Stellung des Kippförmtragarmes mit dessen Saugkanal und der zweite (2o) bei jeder Stellung des Armes mit dessen Druckluftkanal in Verbindung steht.
DE1916330980D 1915-04-09 1916-04-06 Glasblasemaschine Expired DE330980C (de)

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GB330980X 1915-04-09

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