DE3309736C2 - Untergestell für Wagenkästen von Schienenfahrzeugen - Google Patents
Untergestell für Wagenkästen von SchienenfahrzeugenInfo
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- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
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- B61D17/00—Construction details of vehicle bodies
- B61D17/04—Construction details of vehicle bodies with bodies of metal; with composite, e.g. metal and wood body structures
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Abstract
Untergestelle von Schienenfahrzeugen, insbesondere von Straßenbahnwagen werden zunehmend in Leichtmetall ausgeführt, um Gewicht zu sparen. Jedoch ist es aus Gründen der Reparaturfreundlichkeit erwünscht, die Seitenwände in Stahlbauweise auszuführen. Erfindungsgemäß wird deshalb vorgeschlagen, die Langträger 3a, 3b als Stahlprofilträger auszuführen, welche mittels Blindnieten oder durch Schweißung unter Zwischenschaltung eines Schweißverbinders 6 an eine Bodenplatte 2 angeschlossen werden. Dadurch ist es möglich, die Stahlsäulen 5 für die Befestigung der Seitenwände unmittelbar an die Stahlprofilträger 3a, 3b anzuschweißen. dungszapfen (9) in eine axiale Bohrung (7) des Schaftes (2) der Zugöse (1) eing
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Untergestell für Wagenkasten von Schienenfahrzeugen, bestehend aus
einer Bodenplatte aus stranggepreßten und miteinander verschweißten Leichtmetallprofilen und einem, an beiden
Stirnseiten angeschlossenen Langträger.
Es ist allgemein bekannt, bei Schienenfahrzeugen in Leichtbauweise für das Untergestell eine Bodenplatte
aus stranggepreßten Leichtmetallprofilen vorzusehen, wobei die Profile untereinander durch Schweißung verbunden
werden. An den Stirnseiten dieser Profile werden üblicherweise Leichtmetall-Langträger angeschweißt.
Wird nun der aufgesetzte Wagenkasten ebenfalls in Leichtmetall- Bauweise ausgeführt, so können die
Säulen für die Anbringung der Seitenwand auf diese Leichtmetallangträger problemlos lufgeschweißt werden.
Bei Straßenbahnwagen ist es jedoch erwünscht, einerseits Gewicht einzusparen und andererseits für die
Seitenwände Stahlkonstruktionen zu verwenden, da sich diese nach Beschädigung bei Karambolagen erheblich
leichter reparieren lassen als Seitenwände in Leichtmetall-Bauweise.
Hier setzt nun die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrundeliegt, ein Untergestell für Wagenkästen von
Schienenfahrzeugen nach dem Oberbegriff zu schaffen, um eine Seitenwand in Stahlkonstruktion mit einem Minimum
an fertigungstechnischem Aufwand an eine Bodenplatte in Leichtmetall-Bauweise anschließen zu können.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Langträger in an sich bekannter Weise als offene Stahlprofilträger
ausgebildet sind, und daß diese Stahlprofilträger beispielsweise mittels Blindnieten unmittelbar an ein
Leichtmetallprofil, oder durch Schweißung über ein Stahlteil eines handelsüblichen Schweißverbinders
stirnseitig an die Bodenplatte angeschlossen sind.
Durch die Kombination von Leichtmetall·Bauweise
mit einer Stahlkonstruktion wird erreicht, daß erstens die Bauhöhe des Untergestelles gegenüber reiner
Leichtmetall-Bauweise verringert wird, und daß zweitens der bauliche Aufwand wesentlich reduziert wird.
iBei Straßenbahnen ist es aus Gründen der Reparatur nach wie vor erwünscht, die Seitenwände in Stahl auszuführen,
da sie nach einer Karambolage leichter zu reparieren sind. An den beispielsweise durch Nietung oder
Schweißung mit der Bodenplatte bzw. einem Schweißverbinder verbundenen Stahlträger lassen sich problemlos
die Stahlsäulen für die Befestigung der Seitenwände anschweißen. Andernfalls ware bei einem sonst
üblichen Langträger in Leichtbauweise eine große Anzahl von Laschen oder dergleichen zur Befestigung jeder
einzelnen Stahlsäule auf dem Langträger erforderlieh. Dagegen kann der durchlaufende Stahlträger mit
einem geeigneten durchgehenden Schutzanstrich versehen werden, um eine galvanische Trennung von Leichtmetall
und Stahl zu gewährleisten.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegeujtandcs
ίο ist in Zeichnungen dargestellt Es zeigt
F i g. 1 die Draufsicht auf ein Untergestell eines Straßenbahnwagens
mit Pufferträger,
F i g. 2 den Querschnitt gemäß Linie II-II in F i g. 1 mit
Bodenplatte und seitlichen Stahllangträgern,
Fig.3 den Querschnitt gemäß Linie 11-11 in Fig. 1
mit Bodenplatte und seitlichem Schweißverbinder zum Anschluß des Stahllangträgers durch Schweißung.
Die Draufsicht auf ein Untergestell 1 eines Straßenbahnwagens ist in Fig. 1 zu sehen. Das Untergestell 1
wird aus einer Bodenplatte 2 gebildet, welche aus handelsüblichen
stranggepreßten I.eichtmetallprofilen 2a
bis 2/ besteht, die miteinander durch Längsnähte verschweißt sind. An den Stirnseiten der Bodenplatte 2
wird diese durch Langträger 3a und 3b verstärkt, welche mit Blindnieten 4 an die Stirnseiten der Bodenplatte 2
angeschlossen sind, wie nachfolgend in F i g. 2 dargestellt ist
Einen Querschnitt durch die Bodenplatte 2 mit dem seitlich durch Blindnieten 4 angeschlossenen Langträger
3a zeigt Fig. 2. Der Langträger 3a ist dabei als
Stahlprofilträger ausgeführt, welcher mit einem Schutzanstrich versehen ist, um das angrenzende Leichtmeta'lprofil
2a galvanich vom Langträger 3a zu trennen, um Korrosion resultierend aus der Werkstoffpaarung zu
verhindern. Der Vorteil des Langträgers 3a in Stahlausführung besteht darin, daß eine nicht näher dargestellte
Seitenwand aus Stahlblech an Stahlsäulen 5 befestigt werden kann, welche unmittelbar durch Schweißung mit
dem Langträger 3a verbunden werden können. Andern falls wären die Stahlsäulen 5 mit Laschen oder dergleichen
mit einem, in Leichtmetall-Bauweise ausgeführten Langträger 3a zu verbinden, was an vielen Stellen zu
ungünstiger Werkstoffpaarung führen würde.
Eine weitere Möglichkeit der Verbindung von Langträger 3a und Bodenplatte 2 besteht wie F ι g. 3 zeigt
nach einem bekannten Verfahren der Fügetechnik darin, daß der Langträger 3a an einer. Schweißverbinder 6
durch Schweißung angeschlossen wird. Der Schweißverbinder ist ein handelsübliches Stahl-Aluminiumver-
5t/ bundprofil, wobei der Langträger an das Stahlteil 6a des
Schweißverbinders 6 angeschweißt wird. Die Verbindung des Stahlteiles 6a mit dem Leichtmetallprofil 2a
erfolgt während des Strangpressens durch Diffusionsvorgänge.
Die hier im Schnitt dargestellten Leichtmetallprofile 2a und 2b weisen Schienen 16 auf, an welche Bremsleitungen,
.Stromkabel oder dergleichen befestigt werden können.
Ein weiterer Vorteil des Langträgers 3a in Stahlbauweise
ist die geringere Bauhöhe gegenüber der Leichtmetall-Bauweise.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Untergestell für Wagenkasten von Schienenfahrzeugen, bestehend aus einer Bodenplatte aus stranggepreßten und miteinander verschweißten Leichtmetallprofilen und einem, an beiden Stirnseiten angeschlossenen Langträger, dadurch gekennzeichnet, daß die Langträger (3a und 3b) in an sich bekannter Weise als offene Stahlprofilträger ausgebildet sind, und daß diese Stahlprofilträger beispielsweise mittels Blindnieten unmittelbar an ein Leichtmetallprofil {2a), oder durch Schweißung über ein Stahlteil (6a) eines handelsüblichen Schweißverbinders (6) stirnseitig an die Bodenplatte (2) angeschlossen sind.
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