DE330951C

DE330951C - Schraubenklemme fuer den Eisenbahnoberbau

Info

Publication number: DE330951C
Application number: DE1919330951D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1919-08-05
Filing date: 1919-08-05
Publication date: 1920-12-27

Description

Schraubenklemme für den Eisenbahnoberbau. Die Erfindung betrifft eine Schraubenklemme. zur Verhütung des Wanderns der Eisenbahnschienen, bei der das Stammstück durch zwei Klemmbacken nebst Spannschraube an den Schienenfuß gepreßt wird.
Bei den bekannten Schraubenklemmen dieser Art kann man häufig beobachten, daß die Schraubenmutter nur mit einer Kante auf dem den Schienenfuß umfassenden zugehörigen Klemmstück aufliegt, was zur Folge hat, daß die Spannschraube sich sehr bald lockert und somit die ganze Vorrichtung wirkungslos wird. Die Ursache für diesen Übelstand liegt unter anderem darin, daß die den Schienenfuß umfassenden Klemmbacken beim An- oder Nachziehen der Schraube häufig eine geneigte Stellung einnehmen, besonders, wenn Gratansätze, Post, Walzfehler usw. an den Klemmbacken und am Schienenfuß vorhanden sind.
Diesem Übelstande soll gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch abgeholfen werden, daß man die Verbindung zwischen der Spannschraube und den Klemmbacken gelenkig ausbildet, indem man beispielsweise die Anlageflächen gewölbt oder schneiderförmig ausbildet, was zur Folge hat, daß die Schraubenmutter stets voll aufliegt.
Die Zeichnung stellt mehrere Ausführungsformen der neuen Schraubenklemme beispielsweise dar, und zwar zeigt die Fig. i eine Ausführungsform der Schraubenklemme in der Seitenansicht, die Fig. 2 dieselbe im Grundriß und die Fig. 3 dieselbe in Endansicht.
Die Fig. ia und ib veranschaulichen verschiedene Ausführungsformen der Berührungsflächen zwischen der Spannschraube und den Klemmbacken.
Die Fig. .4 und ö zeigen eine zweite Ausführungsform der Schraubenklemme in der Seitenansicht und im Grundriß.
Die gelenkartige Verbindung zwischen der Schraubenmutter und den Klemmbacken a und L ,wird dadurch erzielt; daß die durch kleine Spielräume t in ihrer Bewegung freigegebene an der einen Klemmbacke b anliegende Spannschraube s mit einem hakenförmigen Ende c entweder in eine Offnung l der anderen Klemmbacke a (Fig. i und a) oder hinter die andere Klemmbacke a (Fig. .4 und g) faßt. Die Berührungsflächen zwischen der Hakenschraube s und Klemmbacke a sind hierbei gewölbt (Fig. i und a) oder schneidenförmig (Fig. ia und zu) gestaltet, so daß die. Forii der Berührungsflächen eine Einstellung, der Schraube s und damit die volle Auflagerung der Schraubenmutter m gewährleistet.
Natürlich könnten auch die Berührungsflächen der Klemmbacke a gewölbt oder schneiderförmig sein, wie man überhaupt verschiedene Änderungen in der Bauart der neuen Schraubenklemme vornehmen kann, ohne aus dem Rahmen der Erfindung herauszutreten.
Das sich gegen die Schwelle stützende Stemmstück rl (Fig. i und ,;) kann in bekannter Weise zur Anlage an Holz- und Eisenscbwellen gestaltet werden.

Claims

YATEXT-ANSPRÜCHE: i. Schraubenklemme für den Eisenbahnoberbau mit einem - durch zwei Klemmbacken nebst Spannschraube an den Schienenfuß gepreßten Stemmstück, dadurch gekennzeichnet, daß die an der einen Klenimbacke (b) anliegende Spannschraube (s) mit der anderen Klemmbacke '(a) gelenkartig, z. B. durch gewölbte oder schneidenförniige Anlageflächen, verbunden ist.
2. Ausführungsform. der Schraubenklemme nach dem Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschraube (s) mit einen i liai<enförinigcn Ende (c) in eine Öffnung(/) dur anderen Klemmbacke (a) greift. j. Ausführungsform der Schraubenklemme nach dem Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschraube (s) mit einem hakenförmigen Ende (c) hinter eine Abkröpfung der anderen Klemmbacke (a) greift.