DE3309325C2 - Adapter für eine Kleinbandcassette - Google Patents
Adapter für eine KleinbandcassetteInfo
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Abstract
Der Adapter (50) hat eine äußere Form und Größe, die im wesentlichen mit derjenigen einer Standardbandcassette übereinstimmt, und nimmt eine Kleinbandcassette (10) in sich auf, die erheblich kleiner ist und ursprünglich zur Verwendung in einem Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät einer von Standardgeräten abweichenden Bauart bestimmt ist. Dadurch ist die Kleinbandcassette auch in Standardgeräten verwendbar. Der Adapter hat ein Haltebauteil (115) für den geöffneten Verschlußdeckel (13) der aufgenommenen Kleinbandcassette. Dieses Haltebauteil ist an der Unterseite einer oberen Platte des Adaptergehäuses angeschraubt und stützt den geöffneten Verschlußdeckel der Kleinbandcassette, so daß sich dieser auch dann nicht innerhalb des Adapters schließen kann, wenn eine äußere Kraft in Schließrichtung einwirkt. An dem Haltebauteil ist ein federndes Bandbahnrückhalteteil (117) befestigt, das verhindert, daß bei Entstehung eines Banddurchhanges das Magnetband ((12) in die Aussparung (56) des Adaptergehäuses eintritt.
Description
Die Erfindung betrifft einen Adapter für eine Kleinbandcassette
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Insbesondere betrifft die Erfindung einen
Adapter für eine Kleinbandcassette, die kleiner als eine Standardbandcassette ist und selbständig in ein Aufzeichnungs·
und/oder Widergabegerät zu laden ist, das sich von einem Standardgerät unterscheidet.
Gegenwärtig werden Vid?osigna!aufzeichnungs- und/oder -Wiedergabegeräte, die Bandcassetten verwenden,
weltweit für den praktischen Gebrauch eingeführt. Dabei existieren zur Zeit weltweit zwei oder drei
standardisierte Arten von Geräten, die Bandcassetten verwenden. Zwischen den Geräten verschiedener Bauart
besteht jedoch keine Austauschbarkeit diese Austauschbarkeit ist nur zwischen Geräten derselben Bauart
oder desselben Standards möglich. Deshalb kann eine von einem Gerät bespielte Bandcassette von einem
anderen Gerät derselben Bauart abgespielt werden. Um
nun die Austauschbarkeit zwischen verschiedenen Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräten verschiedener
HersteUer hinsichtlich des Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabevorganges zu ermöglichen, ist eine Standardisiemng
der Größe der Bandcassetten und der Geräte
vereinbart worden. Dies bedeutet, daß die Größen bzw.
Formate für jede Bauart standardisiert sind, und für jede
Bauart gibt es eine Standardcassette und ein Standardgerät
Seit einiger Zeit besteht ein großes Interesse daran,
die Größe der Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräte zu reduzieren. Dadurch sollen kompaktere tragbare
Geräte geschaffen werden, die beispielsweise in eine Fernsehkamera eingebaut werden können.
Um die Größe der Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräte
ohne Änderung der Formate der Bandcassetten und der Geräte zu verringern, ist bereits eine
Kleinbandcassette in der DE-OS 31 46 594 mit dem Titel »Kleinbandcassette« vorgeschlagen worden, deren Anmeider
mit dem Anmelder der vorliegenden Erfindung übereinstimmt Diese Kleinbandcassette ist kleiner als
die Standardcassetten und wird selbständig ir. ein Aufzeichnungs-
und/oder Wiedergabegerät geladen, das sich von den Standardgeräten unterscheidet, die mit
Standardbandcassetten geladen werden. Außerdem ist in der DE-OS 31 46 595 mit dem Titel »Adapter für eine
Kleinbandcassette« desselben Anmelders ein Adapter für eine Kleinbandcassette vorgeschlagen worden. Dieser
Adapter hat eine äußere Form und Größe, die mit derjenigen der Standardcassetten identisch ist Der
Adapter ist so aufgebaut, daß er die Kleinbandcassette
in sich aufnimmt und in das Standardgerät in einem Zustand geladen wird, in dem ein Magnetband aus dem
Cassettengehäuse der Kleinbandcassette herausgezogen ist, um eine bestimmte Bandbahn innerhalb des
Adapters zu bilden.
Wie weiter unten in Einzelheiten näher beschrieben wird, ist an der Stirnseite der oben beschriebenen Kleinbandkassette
ein Verschlußdeckel angeordnet, der frei zu öffnen un.'. zu schließen ist Dieser Verschlußdeckel
wird durch die von einer Feder ausgeübte Kraft in der offenen oder geschlossenen Position gehalten. Die
Kleinbandkassette wird in einem Zustand in den Adapter aufgenommen, in dem der Verschlußdeckel in einem
horizontalen Zustand geöffnet ist.
Bei dem bekannten Adapter für eine Kleinbandkassel te ist keine Einrichtung vorgesehen, um den Verschlußdeckel
der Kleinbandkassette, die in den Adapter aufgenommen ist, zu halten. Wenn demnach eine äußere
Kraft auf den Verschlußd^ckel der Kleinbandkassette in
Schließriehtung ausgeübt wird, dreht sich der Verschljßdeckcl
leicht in Schließriehtung. Dies hat den Nachteil, daß der Verschlußdeckel infolge der Einwirkung
einer solchen äußeren Kraft geschlossen werden kann und das Band einklemmt und beschädigt das aus
der Kleinbandkassette herausgezogen ist wodurch es unmöglich wird, den Bandladevorgang und den Bandentladevorgang
innerhalb des Adapters auszuführen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Adapter für eine
Kleinbandkassette der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art so weiterzubilden, daß zuverlässig das
Schließen des Verschlußdeckels einer in den Adapter aufgenommenen Kleinbandkassette verhindert ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst
Die Erfindung sieht finen Adapter für eine Kleinbandcassette
vor. der mit einer Verschlußdeckeihalteeinrichtung zum Halten der Unterseite des geöffneten
Verschlußdeckels der in den Aufnahmeteil des Adapters aufgenommenen Kleinbandcassette versehen ist so daß
der Verschlußdeckel sich nicht in Schließriehtung drehen
kann, selbst wenn eine Kraft in dieser Richtung auf den Verschlußdeckel einwirkt Bei dem erfindungsgemäßen
Adapter schließt sich der Verschlußdeckel der Kleinbandcassette selbst dann nicht wenn der Benutzer
mit dem Finger gegen dea Verschlußdeckel drückt Dies ίο hat den Vorteil, daß das Magnetband zwangsläufig und
sicher geschützt ist, und daß der Bandladevorgang und der Bandentladevorgang in dem Adapter normal und
ohne Komplikationen ausgeführt werden kann.
Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigt
F i g. 1 in einer perspektivischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel
einer Kleinbandcassette, die in einen erfindungsgemäßen Adapter aufgenommen wird, mit geöffnetem
Verschlußdeckel, in einer Ai*3cht von unten;
Fig.2A, 2B, 2C und 2D eine Aufsicht ^ine Seitenansicht
eine Ansicht von unten und eine Rückansicht der Kleinbandcassette gemäß Fig. 1;
F i g. 3 eine Aufsicht auf die innere Konstruktion der Kleinba^dcassette gemäß F i g. 1, wobei die obere Hälfte
des Cassettengehäuses und ein oberer Flansch einer Bandspule entfernt sind;
F i g. 4 einen Querschnitt entlang einer Linie IV-IV in
Fig.2A;
F i g. 5 in einer perspektivischen Ansicht eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Adapters für eine
Kleinbandcassette;
Fig.6 eine Aufsicht auf einen Mechanismus zum
Ausziehen des Bandes in dem Adapter gemäß F i g. 5 in einem Zustand, in dem die obere Platte des Adapters
entfernt ist;
F i g. 7 eine Aufsicht auf den Adapter gemäß F i g. 5 zusammen mit einem Verschlußdeckelöffnungs- und
-Verschlußmechanismus, wobei eine Abdeckung an der Rückseite des Adapters im geöffneten Zustand ist;
F i g. 9A un <J 9B ein Verschlußdeckelhaltebauteil in
einer Aufsicht und einer Vorderansicht;
F i g. 10 und 11 das Verschlußdeckelhaitebautei! in einer perspektivischen Ansicht und einer Aufsicht zur Erläuterung der Wirkungsweise eines federnden Bandbahnrückhaltebauteils und
F i g. 10 und 11 das Verschlußdeckelhaitebautei! in einer perspektivischen Ansicht und einer Aufsicht zur Erläuterung der Wirkungsweise eines federnden Bandbahnrückhaltebauteils und
Fig. 12 ein Ausführungsbeispiel eines Standardaufzeichnungs-
und/oder Wiedergabegerätes in einer Aufsicht, das mit dem in F i g. 5 dargestellten Kleinbandcassette
geladen ist, während eines Aufzeichnungs- oder Wiedergabevorgangs.
Zunächst wird eine Kleinbandcassette beschrieben, die mit einem erfindungsgemäßen Adapter für eine
Kleinbandcassette verwendet werden kann.
Eine Kleinbandcassette 10 ist in den F i g. 1,2A bis 2D,
3 und 4 dargestellt Die Bandcassette 10 hat ein Cassettengehäuse 11, das '-leiner ist als eine Standardbandcassette,
die direkt für ein Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät gebaut ist Ein Versehlußdeekel 13 ist zum
Schutz eines in die Bandcassette 10 aufgenommenen Magnetbandes 12 an der Vorderseite des Cassettengehäuses
11 angeordnet Das Cassettengehäuse 11 besteht
aus einer oberen Half ;e 14 und einer unteren Hälfte 15.
Ein Teil eines rechteckigen Seitenflanschteils 13a des Verschlußdeckels 13 wird von einem Lagerstift 16 in der
Nähe eines Eckabschnitts der oberen Hälfte 14 axial
gehalten, so daß der Verschlußdeckel 13 drehbar ist, um
die Cassette zu öffnen oder zu schließen. Eine im wesentlichen
U-förmige Blattfeder 17 und ein Gleitstab 18, der von der Blattfeder 17 in Richtung des Lagerstiftes 16
gezwängt wird, sind in Verbindung mit dem Verschlußdeckel 13 angeordnet. Der Verschlußdeckel 13 kann 2
Zustände annehmen. In einem Zustand drückt der Gleitstab 18 gegen eine Seitenkante 136 des Flanschabschnitts
13a, wobei sich der Verschlußdeckel 13 in dem in Fig.2B dargestellten vertikalen Verschlußzustand
befindet. In dem anderen Zustand drückt der Gleitstab
18 gegen eine andere Seitenkante 13c des Flanschabschnitts 13a, wobei sich der Verschlußdeckel 13 in dem
in Fig. 1 dargestellten horizontalen Öffnungszustand befindet, wie dies auch in Fig.2B durch eine mit zwei
Punkten strichpunktierte Linie dargestellt ist. Der Verschlußdeckel
13 wird in dem geschlossenen oder geöffneten Zustand durch die vcn der Blattfeder 17 susgcubte
Kraft gehalten. Die Blattfeder 17 ist in eine Seitennut
19 der oberen Hälfte 14 eingesetzt, wobei sie von einer vorspringenden Rippe 19a gehalten ist, so daß sie nicht
leicht aus der Seitennut 19 heraustreten kann. Der Gleitstab 18 ist innerhalb einer Nut 20 an der Seite der
oberen Hälfte 14 in frei gleitbarer Weise angeordnet. Wenn die Bandcassette 10 nicht in ein Aufzeichnungs-
und/oder Wiedergabegerät, das nur für die Bandcassette
10 bestimmt ist, oder in einen Bandcassettenadapter geladen ist (eine Beschreibung eines Aufzeichnungs-
und/oder Wiedergabegerätes, das ausschließlich für die Bandcassette 10 konstruiert ist, und des Bandcassettenadapters
erfolgt weiter unten), überdeckt der Verschlußdeckel 13 die Stirnseite des Cassettengehäuses 11,
um das Magnetband 12 zu schützen, das an der Stirnseite des Cassettengehäuses 11 nach außen hin frei liegt
Wie aus den F i g. 3 und 4 zu ersehen ist, sind eine Zufuhrhandspule 21 und eine Aufnahmebandspule 22
nebeneinander innerhalb des Cassettengehäuses 11 angeordnet.
Ein Abstand D zwischen den Mittelpunkten der Spulen 21 und 22 ist kleiner als der Abstand zwischen
den Mittelpunkten der Zufuhrbandspule und der Aufr.ahmebandspule einer Standardbandcassette, die in
einem Standardgerät verwendet wird. Bei der Zufuhrspule 21 ist das Magnetband 12 um einen Spulenkern 25
zwischen einem oberen Flansch 23 und einem unteren Flansch 24 aufgewickelt In gleicher Weise ist bei der
Aufnahmebandspule 22 das Magnetband 12 um einen Spulenkern 28 zwischen einem oberen Flansch 26 und
einem unteren Flansch 27 aufgewickelt Das Magnetband 12 wird von der Zufuhrbandspule 21 abgezogen
und von Führungiitiften bzw. Führungspolen 29,30,32
und 32 geführt, die an der linken und der rechten Seite entlang der Vorderseite des Cassettengehäuses 11 angeordnet
sind, wodurch eine Bandablaufbahn 12Λ gebildet
wird, die zur Aufnahmebandspule 22 führt
Die Zufuhrbandspule 21 ist in einem Zustand angeordnet, in dem ein ringförmiger, vorspringender Stufenabschnitt
24a des unteren Flansches 24 lose in eine Aussparung
33 mit einem großen Durchmesser in der unteren Hälfte 15 eingepaßt ist
Die Aufnahmebandspule 22 ist in drehbarer Weise angeordnet, so daß eine feststehende Welle 35, die mittels
einer Schraube 34 an der unteren Hälfte 15 befestigt ist, in eine mittlere Aussparung des Spulenkerns 28 eingreift
Am gesamten Umfang des unteren Flansches 27 der Aufnahmebandspule 22 sind Zahnradzähne 27a ausgebildet
Wie in den F i g. 1,2B, 2C, 3 und 4 dargestellt ist liegt ein Teil des Umfangs des unteren Flansches 27
durch einen Ausschnitt 36 nach außen frei, der an einem Abschnitt zwischen der Seitenfläche und der Unterseite
der unteren Hälfte 15 ausgebildet ist.
Außerdem ist ein vertiefter Stufenabschnitt 37, der im Grundriß im wesentlichen die Form eines Halbkreises
hat, an einem mittleren, oberen Abschnitt in der Oberseite der Bandcassette 10 ausgebildet, wo er sich zur
Rückseite erstreckt Dieser vertiefte Stufenabschnitt 37 gerät in Eingriff mit einem Eingriffshebel an dem Bandcassettenadapter,
was nachfolgend näher beschrieben wird.
und 40 an ihrer Vorderseite sowie Nuten 41 und 42 an ihrer rechten und linken Seitenwand. Außerdem ist an
is der Rückseite der Bandcassette 10 eine Nase 43 zur
erfindungsgemäßer Adapter für eine Kleinbsndcssseite
beschrieben, der in einem Zustand in ein Standardaufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät geladen wird,
indem er die Bandcassette 10 des oben beschriebenen Aufbaus enthält.
Ein Adapter 50 hat einen Aufnahmeteil 51 zur Aufnahme der Bandcassette 10 in ein Adaptergehäuse 50/4
(Fig.5), wobei das Adaptergehäuse SOA eine äußere
Form und Größe hat, die im wesentlichen derjenigen einer Sb" iidardbandcassette entspricht. Das Adaptergehäuse
SOA besteht aus einem Gehäusekörper 52 mit einem oberen Plattenteil und Seitenwandteilen, einer
In dem Adaptergehäuse 5OA sind ein Mechanismus
zum Ausziehen des Bandes und ein Drehungsübertragungsmechanismus zum Aufwickeln des Bandes
(F i g. 6) sowie ein Mechanismus zum öffnen und Schließen des Verschlußdeckels (F i g. 7) angeordnet. Aussparungen
55 und 56. in die Ladestifte eintreten und eine Aussparung 57, in die eine Tonrolle oder Bandantriebsrolle
eintritt, sind an der Vorderseite der Bodenplatte 53 ausgebildet
Der Aufnahmeteil 51 ist als eine Vertiefung mit einer
öffnung an seiner Oberseite ausgebildet Eine Einschuböffnung 58 für eine Spulenantriebswelle und eine Cassettenausstoßöffnung
59 befinden sich am Bodenabschnitt des Aufnahmeteils 51. Außerdem steht ein Spulenantriebszahnrad
60 teilweise von einer Seite des Aufnahmeteils 51 her in den Aufnahmeteil 51 hinein vor.
Stifte (oder Rollen) 61 und 62 zum Ausziehen und Führen des Bandes sind an den Enden eines ersten Ladearms
63 und eines zweiten Ladearms 64 angesetzt.
Diese Stifte 61 und 62 bewegen sich zwischen Positionen,
die durch die mit zwei Punkten strichpunktierten Linien in F ί g. 6 (durchgezogene Linien in F i g. 7) angegeben
sind, bevor das Band ausgezogen ist und Positionen, die durch durchgezogene Linien in F i g. 6 (mit zwei
Punkten strichpunktierte Linien in Fig.7) dargestellt
sind, nachdem der Ausziehvorgang des Bandes beendet ist Bevor das Band herausgezogen wird, befinden sich
die Stifte 61 und 62 innerhalb des Aufnahmeteils 51 gegenüber den Aussparungen 40 und 38 der Bandcassette,
die in den Adapter 50 aufgenommen ist Nach Beendigung des Ausziehvorgangs des Bandes sind die
Stifte 61 und 62 in einer Stellung, die der Stellung des rechten und linken Bandführungsstiftes an der Vorderseite
der Standardbandcassette entspricht um das Band zu führen. Die Stifte 61 und 62 bewegen sich gleichzeitig
zwischen diesen beiden Positionen durch Verschwenkung eines Betätigungshebels 65 an der Rückseite des
Adaptergehäuses 50/4 um eine Welle 67 zwischen einer
Nichtbetätigungsposition A und einer den Vorgang beendenden
Position B.
Eine schwenkbare Abdeckung 66 ist an der Rückseite des Adaptergehäuses 50/4 angeordnet, die entlang eines
Pfeils C zu öffnen und zu schließen ist. Wie nachfolgend näher beschrieben wird, ist der Verschlußdeckel 54 geöffnet
oder geschlossen in Abhängigkeit von der öffnung lindem Verschluß der obigen Abdeckung 66. Die
Abdeckung 66 ist gegenüber dem Betätigungshebel 65 angeordnet.
Ein Verriegelungsmechanismus, der aus einem Finger 70 und aus einer Feder 71 besteht, befindet sich am
Kopfende der Abdeckung 66, um diese in dem in F i g. 6 dargestellten geschlossenen Zustand zu verriegeln. Ein
drehbares freies Ende 68 des Hebels 65 liegt an der Rückseite der Abdeckung 66 an, wodurch der Hebel 65
in einer der beiden Positionen A und B arretiert ist
Die F i g. 9A und 9B zeigen ein Haltetcil 115, das einen
wcäcfiiiiCiicn Teil der Erfindung darsteüt. Das HaI-teteil
115 ist aus einer Aluminiumplatte ausgestanzt Das rechte und das linke Ende des Halteteils 115 sind jeweils
durch Schrauben 116a und 1166 an der Unterseite einer
oberen Platte 52a des Cassettenkörpers 52 angesetzt. Damit befindet sich das Halteteil 115 näher an dem
Verschlußdecke! 54 des Aufnahmeteils 51, wie weiter unten beschrieben wird, so daß es der Unterseite des
geöffneten Verschlußdeckels 13 gegenüberliegt, wenn die Bandcassette 10 in den Adapter 50 aufgenommen ist.
Das Kalteteil 115 befindet sich hinsichtlich seiner Höhenlage an einer tieferen Stelle als die Oberseite des
Adapt.(-gehäuses 50/4, und zwar um den Betrag t der
Dicke des Verschlußdeckels 13.
Aussparungen 115a und 115b entsprechen im wesentlichen
den Aussparungen 55 und 56, in die die Ladestifte eintreten, und sie sind an einer Seite des Halteteils 115
entlang dessen Längsrichtung ausgebildet. Eine Aussparung 1 !5e erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte
Länge des Halteteils 115 an dessen anderer Seite in Längsrichtung. Ein Vorsprung 1 i5d ist in der Nähe
des rechten Endes des Halteteils 115 angeformt, und kleine Aussparungen 115e und 115/'befinden sich im
rechten und linken Endabschnitt des Halteteils 115 an dieser anderen Seite.
Das Halteteil 115 selbst ist elastisch verformbar. Ein
federndes Bandbahnrückhalteteil 117 zum Zurückhalten der Bandbahn hängt von dem Halteteil 115 an einer
Stelle, die in der Bewegungsbahn des Stiftes 61 liegt, nahe einer Bandbahn 122? ab, die zwischen den Stiften
61 und 62 und der Ausnehmung 56 gebildet ist
Das Halteteil 115 kann als Teil des Cassettenkörpers
52 vorgesehen sein.
Nachfolgend wird der Vorgang beschrieben, mit dem
die Bandcassette 10 in den Aufnahmeteil 51 des Adapters 50 aufgenommen wird, um die vorbestimmte Bandbahn
innerhalb des Adapters 50 zu bilden. Bei der Aufnahme der Bandcassette 10 in den Adapter 50 wird eine
Abdeckung (nicht dargestellt) geöffnet, die die Oberseite des Aufnahmeteils 51 des Adapters 50 überdeckt Die
Bandcassette 10 wird in einem Zustand in den Aufnahmeteil 51 aufgenommen, in dem der Verschlußdeckel 13
geöffnet und das Magnetband 12 nicht herausgezogen ist, indem die Bandcassette in den Adapter 50 heringedrückt
wird. Die Bandcassette 10 wird in einer bestimmten Richtung liegend aufgenommen, indem die Nuten 41
und 42 an der Seite der Bandcassette die entsprechenden vorstehenden Rippen 72 und 73 in sich aufnehmen,
die an dem Aufnahmeteil 51 ausgebildet sind. Durch diesen Aufnahmevorgang der Bandcassette 10 in den
Adapter 50 treten die Stifte 61 und 62 jeweils relativ in die Aussparungen 40 und 38 der Bandcassette 10 an der
Innenseite der Bandbahn 12/4 ein, so daß sie der Bandbahn 12/4 gegenüberliegen. Die Zahnradzähne 27a käms
men mit dem Zahnrad 60. Nachdem die Bandcassette 10 in den Aufnahmeteil 51 ausgenommen ist, wird die Abdeckung
(nicht dargestellt), die die Oberseite des Aufnahmeteils 51 abdeckt, geschlossen, so daß die Oberseite
des aufgenommenen Cassettengehäuses 11 abgedeckt ist.
Wenn die Bandcassette 10 in den Adapter 50 aufgenommten ist, deckt sich die Oberseite des Verschlußdekkels
13 mit der Oberseite des Adaptergehäuses 50/4, und die Unterseite des Verschlußdeckels 13 wird von dem
Halteteil 115 angehalten und abgestützt, wie in den F i g. 1,6 und 7 dargestellt ist. Somit wird der Verschlußdeckel
13 bei der Handhabung des Adapters und beim Laden des Adapters in das Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabegerät durch dar. Haltete·! 115 davon abgshalten,
sich zu schließen, selbst wenn eine äußere Kraft in Verschlußrichtung auf den Verschlußdeckel 13 einwirkt
Dies bedeutet, daß der Verschlußdeckel 13 durch das Halteteil 115 daran gehindert ist, sich zu schließen,
so daß der Verschlußdeckel im geöffneten Zustand gehalten wird.
Die Seitenflanschteile 13a und 13d des Verschlußdekkels
13 befinden sich in diesem Zustand innerhalb der kleinen Aussparungen 115eund 115/des Halteteils 115.
Diese kleinen Aussparungen 115e und 115/können dazu
dienen, die in den Aufnahmeteil 51 aufgenommene Bandcassette 10 nahe des Vcrschlußdeckels 13 an dessen
rechter und linker Seite zu positionieren.
In dem oben beschriebenen Zustand wird die Abdekkung
66 des Adaptergehäuses 50/4 geöffnet, der Hebel 65 wird in die Position B gedreht und die Abdeckung 66
wird geschlossen. Durch diese Folge von Arbeitsgängen wird das Magnetband 12 aus der Bandcassette 10 herausgezogen
und bildet die Bandbahn 125 innerhalb des Adaptergehäuses 50/4.
Wenn die Abdeckung 66, wie in Einzelheiten in den F i g. 7 und 8 dargestellt ist, um eine Welle 75 im Gegenuhrzeigersinn
um einen Winkel von etwa 90° gedreht wird, gleitet ein Hebel 76 in Richtung eines Pfeils X1.
Ein L-förmiger Hebel 77 dreht sich im Uhrzeigersinn um einen Stift 78 und drückt einen Hebel 79 in Richtung
eines Pfeils YX. Das Kopfende des Hebels 79 ist an einem Arm 81 angelenkt, der an einer Welle 80 des
öffnungs- und Verschlußdeckels 54 befestigt ist Durch diese Bewegung des Hebels 79 öffnet sich der Verschlußdeckel
54 halbwegs, wie insbesondere aus F i g. 8 zu ersehen ist
In diesem Zustand wird der Hebel 65 aus der Position A, die in F i g. 6 durch die mit zwei Punkten strichpunktierte
Linie dargestellt ist, im Uhrzeigersinn in die Position B gedreht wie in F i g. 6 durch die durchgezogene
Linie gekennzeichnet ist Durch diese Drehung des Hebels
65 im Uhrzeigersinn bewegt sich ein Verbindungsteil 85 in Richtung des Pfeils X1. Dadurch dreht sich ein
L-förmiger Hebel 86 im Uhrzeigersinn um eine Weile 87, und ein Verbindungsteil 88 bewegt sich in Richtung
eines Pfeils V2, wodurch sich ein Hebel 89 im Uhrzeigersinn
dreht Ein Einstellzahnrad 90 dreht sich zusammen mit dem Hebel 89. Durch die Drehung des Zahnrades
90 wird ein Einstellzahnrad 92 im Uhrzeigersinn mit einem Einstellgurt 91 gedreht, und der erste Ladearm 63
dreht sich zusammen mit dem Zahnrad 92 im Uhrzeigersinn in eine Stellung, die in Fig.6 mit durchgezogener
Linie dargestellt ist Durch die Wirkung des Hebels 65
bewegt sich außerdem ein Verbindungsteil 95 in Richtung des Pfeils X1, und ein Drehhebel 96 dreht im Uhrzeigersinn
um eine Welle 97. Wenn sich der Hebel 96 dreht, dreht sich der zweite Ladearm 64 um eine Welle
98 im Gegenuhrzeigersinn in eine Stellung, die in F i g. 6 durch die durchgezogene Linie gekennzeichnet ist.
Durch die Drehung des ersten und des zweiten Ladearms 63 Uno 64 greifen die Stifte 61 und 62 an dem
Magnetband 12 an und ziehen es aus der Bandcassette 10 heraus. Diese Ladestifte 61 und 62 erreichen die in
F i g. 6 mit durchgezogener Linie dargestellten Positionen, womit der Ausziehvorgang des Magnetbandes 12
beendet ist. Das Magnetband 12 wird von den Spulen 21 und 22 der Bandcassette 10 abgezogen, um die vorbestimmte
Bandbahn 12B zu bilden, wobei es von den Stiften 61 und 62 geführt wird, wie in F i g. 12 dargestellt
ist. Die Lage der Stifte 61 und 62 nach Beendigung des Ausziehvorganges des Magnetbandes entspricht der
Lage des rechter! und des linken Führungsstiftcs an acr
Vorderseite einer Standardbandcassette.
Die Bandbahn 12ß, die durch die Führung der Stifte 61 und 62 gebildet wird, ist identisch mit der Bandbahn,
die an der Vorderseite der Standardbandcassette gebildet wird. Bei Verwendung des Adapters 50 wirken die
Stifte 61 und 62 als Führungsbauteile, um das Magnetband 12 zu führen.
Die Abdeckung 66 wird zum Verschluß im Uhrzeigersinn gedreht (F i g. 6). Im Zusammenhang mit dem Verschlußvorgang
der Abdeckung 66 bewegt sich der Hebel 76 in Richtung eines Pfeils X2, wobei er sich von
dem Hebel 77 wegbewegt Der Hebel 79 bewegt sich infolge der Einwirkung einer Feder (nicht dargestellt) in
Richtung des Pfeils Y2, wodurch der Verschlußdeckel 54 geschlossen wird. Die Abdeckung 66 wird im geschlossenen
Zustand verriegelt Der Adapter 50 wird in diesem Zustand in das Standardaufzeichnungs- und/
oder Wiedergabegerät geladen, wie weiter unten näher beschrieben wird.
Wenn die Bandcassette 10 aus dem Adapter 50 entnommen werden soll, wird die Abdeckung 66 geöffnet,
der Hebel 65 wird im Gegenuhrzeigersinn gedreht, so daß er in die Ausgangsposition A zurückkehrt und anschließend
wird die Abdeckung 66 geschlossen.
Durch die Betätigung des Hebels 65 insbesondere drehen sich die Ladearme 63 und 64 im Gegenuhrzeigersinn
und im Uhrzeigersinn. Die Stifte 61 und 62 kehren jeweils in die Aussparungen 40 und 38 der Bandcassette
10 zurück, die in den Aufnahmeteil 51 aufgenommen ist
Durch die Betätigung des Hebels 65 wird ferner die Drehung eines Zahnrades 100, das einstückig mit dem
Hebel 65 ausgebildet ist, über einen Getriebemechanismus 101 auf eine Zahnradkonstruktion 102 übertragen.
Außerdem wird die Drehung auf die Aufnahmespule 22 in der Bandcassette 10 über das Zahnrad 60 übertragen,
das mit einem Zannradabschnitt 102a der Zahnradkonstruktion 102 kämmt Dadurch wird die Aufnahmebandspule
22 im Uhrzeigersinn gedreht um das Magnetband 12 aufzuwickeln, das aus der Bandcassette
herausgezogen war.
Durch die Betätigung des Hebels 65 wird das gesamte Magnetband 12, das aus der Bandcassette 10 herausgezogen
war, wieder in die Bandcassette 10 eingezogen. Die Bandcassette 10 kann aus dem Aufnahmeteil 51
entnommen werden, indem die Fingerspitze der Bedienungsperson
in die Aussparung 59 eingeführt und die Unterseite der Bandcassette 10 nach oben gedrückt
wird. Selbst wenn in der Bandbahn YlA ein Durchhang
ist und das Magnetband 12 geringfügig an der Vorderseite der Bandcassette 11 vorsteht, wird die Bandbahn
12Λ vor der Bandcassette 11 nicht durch das Haltcteil
115 behindert, und das Magnetband 12 kann innerhalb
s der Aussparung 115c frei passieren. Somit kann die
Bandcassette 10 in einem normalen Zustand aus dem Adapter 50 herausgenommen werden.
Der Zahnradmechanismus bzw. Getriebemechanismus 101 besteht aus einer Zahnradkonstruktion 103,
ίο einem Zahnrad 104 mit großem Durchmesser und einem
Zahnrad 105 mit kleinem Durchmesser. Die Zahnradkonstruktion 103 hat einen Zahnradabschnitt kleinen
Durchmessers 103a, der mit dem Zahnrad 100 kämmt, und einen Zahnradabschnitt großen Durchmessers
is 1036, der mit dem Zahnrad kleinen Durchmessers 105
kämmt. Das Zahnrad großen Durchmessers 104 känv.nt mit einem Scheitelzahnradabschnitt 1026 der Zahnradkonstruktion
102 und ist koaxial mit dem Zahnrad kleinen Durchmessers 105 in einem Zustand angeordnet, in
dem es von einer Welle 106 gehalten ist. Eine Ein-Richtungs-Kupplung
ist zwischen dem Zahnrad großen Durchmessers 104 und dem Zahnrad kleinen Durchmessers
105 angeordnet.
99 zur Verhinderung einer irrtümlichen Löschung, die entfernbar ist, an einer Stelle aufweist, die derjenigen
einer Nase zum Verhindern einer irrtümlichen Löschung bei einer Standardbandcassette entspricht.
Wenn die Bandcassette 10 in den Adapter 50 aufgenommen ist befinden sich die Zufuhrbandspulen 21 und die
Zahnradkonstruktion 102 jeweils an Stellen, die denjenigen der Zufuhrbandspule und der Aufnahmebandspule
von Standardbandcassetten entsprechen.
Wenn die Bandcassette 10 mit geschlossenem Verschlußdeckel 13 in den Adapter 50 aufgenommen ist, kann der Bandladevorgang innerhalb des Adapters 50 nicht in normaler Weise ausgeführt werden. Bei der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung stößt ein Teil A>des unteren Endes des Verschlußdeckels 13 (F i g. 2C) dann, wenn versucht wird, die Bandcassette 10 mit geschlossenem Verschlußdeckel 13 in den A.'apter 50 zu laden, gegen den Vorpsrung 115c/ des Halteteils 115 an. so daß die Bandcassette 10 nicht in den Aufnahmeteil 51 aufgenommen werden kann, wenn der Verschlußdeckel 13 geschlossen ist
Wenn die Bandcassette 10 mit geschlossenem Verschlußdeckel 13 in den Adapter 50 aufgenommen ist, kann der Bandladevorgang innerhalb des Adapters 50 nicht in normaler Weise ausgeführt werden. Bei der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung stößt ein Teil A>des unteren Endes des Verschlußdeckels 13 (F i g. 2C) dann, wenn versucht wird, die Bandcassette 10 mit geschlossenem Verschlußdeckel 13 in den A.'apter 50 zu laden, gegen den Vorpsrung 115c/ des Halteteils 115 an. so daß die Bandcassette 10 nicht in den Aufnahmeteil 51 aufgenommen werden kann, wenn der Verschlußdeckel 13 geschlossen ist
Nachfolgend wird der Aufbau und die Wirkungsweise des federnden Bandbahnbeschränkungsteils 117 mit Bezug
auf die F i g. 10 und 11 beschrieben.
Aus Fig. 10 ist zu ersehen, daß das federnde bzw. elastische Bandbahnrückhalteteil 117 einen Armabschnitt hat der an dem Halteteil 115 festgeschraubt ist, und einen hängenden Abschnitt der von dem Armteil herabhängt Dieser hängende Abschnitt des federnden Teils 117 enthalt mehrere dünne Metalldrähte 118, die in einer Reihe angeordnet in dem Armteil eingebettet sind, und einen Polyäthylen-Terephthalat-Film 119, der an den Metalldrähten 118 anhaftet und diese zwischen sich aufnimmt Das federnde Teil 117 läßt sich leicht in Richtung der Pfeile E1 und E 2 elastisch in einen im wesentliehen horizontalen Zustand verformen. Das federnde Bauteil 117 ist so angeordnet daß es im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsbahn des Führungsstiftes 61 liegt wie durch einen Pfeil in F i g. 11 angedeutet ist. Während des Bandladevorgangs in dem Adapter 50 ge-
Aus Fig. 10 ist zu ersehen, daß das federnde bzw. elastische Bandbahnrückhalteteil 117 einen Armabschnitt hat der an dem Halteteil 115 festgeschraubt ist, und einen hängenden Abschnitt der von dem Armteil herabhängt Dieser hängende Abschnitt des federnden Teils 117 enthalt mehrere dünne Metalldrähte 118, die in einer Reihe angeordnet in dem Armteil eingebettet sind, und einen Polyäthylen-Terephthalat-Film 119, der an den Metalldrähten 118 anhaftet und diese zwischen sich aufnimmt Das federnde Teil 117 läßt sich leicht in Richtung der Pfeile E1 und E 2 elastisch in einen im wesentliehen horizontalen Zustand verformen. Das federnde Bauteil 117 ist so angeordnet daß es im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsbahn des Führungsstiftes 61 liegt wie durch einen Pfeil in F i g. 11 angedeutet ist. Während des Bandladevorgangs in dem Adapter 50 ge-
e; rät das federnde Bauteil 117 in Anlage an den Stift 61
und wird in Richtung des Pfeils £1 bis zur einen im wesentlichen horizontalen Zustand gebogen, und während
des Entladevorgangs innerhalb des Adapters 50
gerät es in Anlage an den Stift 61 und wird in Richtung
des Pfeils £2 bis in eine im wesentlichen horizontale Lage gebogen. Nachdem sich der Stift 61 an dem federnden
Bauteil 117 vorbeibewegt hat, kehrt dieses wieder in den ursprünglichen hängenden Zustand zui'ück
und ergreift das Magnetband, das durchhängt, und bildet eine Bandbahn, die sich dicht an die normale Bandbahn
12θ annähert, was nachfolgend beschrieben wird.
Der Zustand, in dem das federnde Bauteil 117 beim Bandladevorgang innerhalb des Adapters 50 eine maximale
Biegung erfährt, ist in Fig. Π durch die mit zwei
Punkten strichpunktierte Linie dargestellt. Da die Metalldrähte 118 als elastischer Kern des federnden Bauteils
117 wirken, kann dieses in normaler Weise in seinen hängenden Zustand zurückkehren, indem es an dem
Magnetband 12 anliegt, selbst wenn der Adapter SO Über eine lange Zeitspanne benutzt wird.
Wenn beispielsweise der Hebel 65 so betätigt wird, daß er die Position β annimmt, wird das Magnetband 12
aus der Bandcassette 10 herausgezogen. In diesem Fall
unterliegen die Bandspulen einer leichten Drehung infolge der Schwerkraft, und die zwischen den Stiften 61
und 62 gebildete Bandbahn kann durchhängen. Jedoch gerät das durchängende Magnetband 12 in Eingriff mit
dem federnden Bauteil 117 (Fig. 10 und U), und als Folge davon wird eine Bandbahn 12C gebildet, bei der
das durchhängende Magnetband 12 daran gehindert ist, in die Ausnehmung 56 einzutreten. Wie nachfolgend
beschrieben wird, tritt der Ladestift in die Innenseite der Bandbahn 12Cin normaler Weise ein, wenn der Adapter
&0 in das Standardgerät geladen wird.
Das untere Ende des hängenden Abschnitts des federnden Bauteils 117 ist schräg geschnitten, um das Magnetband
12 nicht anzuhalten, wenn das federnde Bauteil 117 während des Bandladevorgangs in dem Adapter
50 in seine Ausgangslage zurückkehrt.
Außerdem kann ein weiteres federndes Bauteil an der anderen Ausnehmung 55 angeordnet sein, So daß dieses
getrennt angeordnete federnde Bauteil an dem durchhängenden Magnetband angreift und eine Bandbahn
bildet, die verhindert, daß das durchhängende Magnetband in die Ausnehmung 55 eintritt.
Wie in Fi g. 12 dargestellt ist, wird der Adapter 50 mit der darin befindlichen Bandcassette 10 in ein Standardgerät
120 in ähnlicher Weise wie eine Standardbandcassette geladen.
Durch das Laden des Adapters 50 wird eine Zufuhrbandspulenantriebswelle
121 in einen Einschubteil 25A der Zufuhrbandspule 21 der Bandcassette 10 eingeführt
Eine Aufnahmebandspulenantriebswelle 122 wird in einen
Einbschubteil der Zahnradkonstruktion 102 in dem Adapter 50 eingeführt Außerdem treten Ladestifte 123
und 124 und eine Tonrolle bzw. Bandantriebsrolle 125 jeweils in die Aussparingen 55,56 und 57 ein. Die ScheiteSabschnitte
der Ladestifte 123 und 124 treten in die Aussparungen 115a und USb ein, ohne gegen das Halteteil
115 anzustoßen.
Beim Bandladevorgang ergreifen die Ladestifte 123 und 124 das Magnetband 12 und ziehen es aus der Cassette
heraus, wobei sie die in F i g. 12 in durchgezogenen Linien dargestellten Positionen erreichen. Das aus dem
Adapter 50 herausgezogene Magnegband 12 gerät in Anlage an einen Löschkopf voller Breite und an eine
Führungstrommel 127, die über einen bestimmten Winkelbereich
mit Drehvideoköpfen versehen ist Außerdem liegt das Magnetband 12 an einem Audio- und
Steuerkopf 128 an. Somit ist das Magnegband 12 in eine bestimmte Bandablaufbahn geladen. Das Magnetband
wird in einem Zustand angetrieben, indem es zwischen einer Bandantriebsrolle 125 und einer Gegendruckrolle
129 eingeklemmt ist. Die Zahnradkonstruktion 102 in dem Adapter 50 wird von der Aufnahmebandspulenan-
s triebswelle 122 im Uhrzeigersinn gedreht. Die Drehung der Zahnradkonstruktion 102 wird über das Zahnrad 60
auf die Aufnahmebandspule 22 übertragen, wodurch das Magnetband 12 in Bandaufnahmerichtung angetrieben
wird. Somit wird das von der Bandantriebsrolle 125 ausgeführte Magnetband 12 von der Aufnahmebandspule
22 aufgewickelt. Das Magnetband 12 wird von dem Stift 62 am Ausgangsabschnitt des Adapters und
von dem Stift 61 am Eintrittsabschnitt des Adapters geführt.
Es gibt unter den Standardgeräten solche Geräte, die einen Bandcassettenlademechanismus des sogenannten
Frontladetyps verwenden, der den Einschub der Staudardcassette von der Frontseite des Gerätes aus ermöglicht.
Bei dieser Art eines Bandcassettenlademechanismus sind zwei Rollen an der rechten und der linken Seite
des Bandcassettenlademechanismus angebracht, die gegen die Oberseite der Bandcassette drücken. Die Rollen
laufen — relaitv betrachtet — über die Oberseite der Bandcassette, um diese beim Ladevorgang in das Gera.
zu ziehen und um sie beim Entladevorgang aus dem Gerät herauszudrücken.
Wenn der oben beschriebene Adapter 50 in ein derartiges Standardgerät mit einem Frontlademechanismus
geladen wird, dann drückt eine der beiden Rollen gegen
den offenen Verschlußdeckel 13 der Bandcassette 10, die in den Adapter 50 aufgenommen ist und rollt darüber
hinweg. Wenn der mittlere Abschnitt des Verschlußdeckels 13 nicht gehalten ist, sondern nur dessen
rechter und linker Endabschnitt, dann wird der mittlere Abschnitt des Verschlußdeckels 13 verformt. Bei dem
Adapter 50 wird jedoch der mittlere Abschnitt des Verschlußdeckels 13 von dem Halteteil 115 gehalten, und er
wird nicht infolge der Druckkraft der Rolle des Bandcassettenlademechanismus
elastisch verformt, lnfolgedessen bleibt der Verschlussdeckel 13 flach, ohne gebogen
zu werden. Obwohl sich die von der Rolle ausgeübte Zugkraft ändert, wenn der Verschlußdeckel sich beim
Abrollen der Rolle über den Verschlußdeckel verbiegt, ändert sich im vorliegenden Falle die von der R ,.Ue auf
den erfindungsgemäßen Adapter 50 ausgeübte Zugkraft nicht, wenn die Rolle über den Verschlußdeckel 13 abrollt
so daß der Adapter 50 in normaler Weise, ohne jede Unregelmäßigkeit, in das Gerät gezogen werden
kann.
so in der oben beschriebenen Ausführungsform ist das Halteteil 115 so aufgebaut daß es den gesamten geöffneten
Verschlußdeckel 13 der in den Adapter 50 aufgenommenen Bandcassette 10 in Längsrichtung des Verschlußdeckels
13 hält Das Halteteil kann jedoch auch eine andere Form haben, so daß nur der mittlere Abschnitt
des Verschlußdeckels 13, in Längsrichtung betrachtet gehalten bzw. gestützt ist In diesem Fall ist ein
ähnlicher Effekt wie der oben beschriebene erreichbar.
Claims (10)
1. Adapter für eine Kleinbandcassette mit einer
äußeren Form und Größe, die kleiner als diejenige einer Standardbandcassette ist, und zur Verwendung
mit einem Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät einer von einem Standardgerät, das ursprünglich
zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe mit Standardcassetten konstruiert ist, abweichenden
Bauart wobei die Kleinbandcassette ein Cassettengehäuse, das kleiner als dasjenige einer Standardbandcassette
ist, ein in das Cassettengehäuse aufgenommenes Band, das eine Bandbahn entlang der
Vorderseite des Cassettengehäuses bildet, wenn die Kleinbandcassette nicht benutzt wird, und einen
Verschlußdeckel an der Vorderseite des Cassettengehäuses in frei zu öffnender und zu schliefender
Anordnung aufweist, der das die Bandbahn bildende Magnetbahaim geschlossenen Zustand an der Vorderseite
des Cassettengehäuses überdeckt und der geöffnet ist, wenn die Kleinbandcassette in den
Adapter aufgenommen wird, wobei der Adapter ein
Adaptergehäuse mit einer äußeren Form und Größe, die im wesentlichen identisch mit derjenigen einer
Standbandcassette ist, eisen Aufnahmeteil zur
Aufnahme der Kleinbandcassette und eine Bandauszieheinrichtung innerhalb des Adaptergehäuses aufweist,
um das Magnetband aus der Kleinbandcassette herauszuziehen, um eine bestimmte Bandbzhn innerhalb
des .'.daptergehäuses zu bilden, gekennzeichnet durch eine Vercchlußdeckelhaiteeinrichtung
(115) zum Festhalten der Unterseite des geöffneten Verschlußdeckcls (l.'Vder in den Aufnahmeteil
(51) aufgenommenen Kleinbandcassette (10) wenigstens an einem mittleren Abschnitt des Verschlußdeckels.
2. Adapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußdeckelhalteeinrichtung
ein Verschlußdeckelhaltebauteil (115) ist, das entlang
einer öffnung des Adaptergehäuses angeordnet ist, in das der offene Verschlußdeckel der in den
Aufnahmeteil aufgenommenen Kleinbandcassette eintritt, und daß das Verschlußdeckelhaltebauteil einen
Abschnitt zum Halten und Abstützen der Unterseite des Verschlußdeckels wenigstens an dem mittleren
Abschnitt in Längsrichtung des Verschlußdekkels aufweist
3. Adapter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß das Verschlußdeckelhaltebauteil fest
an einer Unterseite einer oberen Platte (52a) des Cassettengehäuses angeschraubt ist und daß eine
Oberseite des Verschlußdeckelhaltebauteils um eine Strecke, die der Dicke des Verschlußdeckels entspricht,
tiefer als die Oberseite der oberen Platte des Cassettengehäuses liegt.
4. Adapter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß das Verschlußdeckelhaltebauteil einen
Vorsprung (USd) aufweist der die Aufnahme der
Kleinbandcassette in den Aufnahmeteil bei geöffnetem Verschlußdeckel ermöglicht und bei geschlossenem
Verschlußdeckel verhindert, indem er an einen unteren Endabschnitt des geschlossenen Verschlußdeckels
anstößt.
5. Adapter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Adaptergehäuse Aussparungen
(55,56) aufweist in die Bandladestifte des Standardaufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerätes eintreten,
und daß das Verschlußdeckelhaltebauteil Aussparungen (115a, U5b) aufweist, die in der Aufsicht
auf den Adapter im wesentlichen mit den Aussparungen des Adaptergehäuses übereinstimmen.
6. Adapter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußdeckelhaltebauteil eine
Aussparung (115ς; aufweist, die sich im wesentlichen
über die gesamte Länge des Verschlußdeckelhaltebauteils an der zum Aiifhahmeteil hin gelegenen Seite
erstreckt und eine Bandbahn an der Kleinbandcassette hindurchgehen läßt wenn die Kleinbandcassette
aus dem Adapter entnommen wird, selbst wenn die Bandbahn an der Vorderseite der Kleinbandcassette
von einer bestimmten Bandbahn (t2A) nach vorne hin vorsteht
7. Adapter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß das Verschlußdeckelhaltebauteil ein
federndes Bandbahnrückhalteteil (117) aufweist das in einer Bewegungsbahn der Bandauszieheinrichtung
herabhängt und mit der Bandauszieheinrichlung in Eingriff gerät und gebogen wird, wenn diese
an dem Bandbahnrückhalteteil vorbeigeht um den Bandausziehvorgang zu ermöglichen, woraufhin das
Bandbahnrückhalteteil nach Durchgang der Bandauszieheinrichtung elastisch in die ursprüngliche im
wesentlichen vertikale Lage zurückkehrt und einen Zustand einnimmt, in dem es an dem Band angreift
um zu verhindern, daß dieses in die Aussparung des Adaptergehäuses eintritt wenn durch die Bandauszieheinrichtung
an der Vorderseite der Kleinbandcassette ein Durchhang in der Bandbahn entstanden
ist
8. Adapter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß das federnde Bandbahnrückhalteil
(117) mehrere dünne Metalldrähte (118) als Kern ernhält
9. Adapter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet
daß die Metalldraht (118) von einem PoIyäthylen-Terephthalat-Film
(119K.berdeckt sind.
10. Adapter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß das federnde Bandbahnrückhalteteil
(117) an seinem unteren Ende einen schrägen Abschnitt hat so daß das untere Ende die von der Bandauszieheinrichtung
gebildete Bandbahn nicht anhält, wenn das federnde Bandbahnrückhalteteil in seine
im wesentlichen vertikale Lage zurückkehrt.
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