DE3307914A1 - Klemmvorrichtung fuer seile oder dergleichen - Google Patents
Klemmvorrichtung fuer seile oder dergleichenInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung für Seile oder dergleichen
mit mindestens einem Klemmbackenpaar mit über Klemmhebel verbundenen Klemmbacken, mit einem Klemmbackenträger und mit einer Betätigungsvorrichtung
für die Öffnungs- und Schließbewegung des Klernmbackenpaares.
Es sind Seilzugvorrichtungen mit derartigen Klemmvorrichtungen bekannt,
bei denen die an den Klemmbacken angelenkten Klemmhebel regelmäßig ein Gelenkparallelogramrn mit den Klemmbacken bilden.
Solche Klemmvorrichtungen bzw. ihre Klemmbackenpaare haben die nachteilige Eigenschaft, das belastete Seil plötzlich durchgleiten zu lassen,
wenn dessen Durchmesser infolge zunehmender Belastung und folglich zunehmender Andrückkraft der Klemmbacken kleiner als vorgesehen
wird. Im praktischen Gebrauch versucht man dieser Gefahr entgegenzuwirken, indem besonders kompakte Speziaiseile Verwendung finden.
Dennoch läßt sich ein Durchrutschen des Seiles dann nicht verhindern, wenn die das Seil belastende Kraft die Reibungskraft zwischen den
Klemmbacken und dem Seil erreicht bzw. übersteigt. - Darüber hinaus bereitet das Einlegen des Seiles bei den bekannten Klemmvorrichtungen
mit Parallelogramm-Klemmbackenpaaren regelmäßig Schwierigkeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klemmvorrichtung für
Seile oder dergleichen der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, '■
bei welcher sich das Klemmbackenpaar bzw. die Klemmbacken durch einen verhältnismäßig großen Schließweg und progressive Klemmkraft
auszeichnen, so daß der Einsatz der Klemmvorrichtung für Seile verschiedenster Machart gewährleistet ist, und zwar sowohl zum Verankern,
Abspannen oder dergleichen solcher Seile als auch in einer Seilzugvorrichtung.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer gattungsgemäßen Klemmvorrichtung
dadurch, daß die eine der beiden Klemmbacken ortsfest mit dem Klemmbacken träger verbunden ist, daß die Klemmhebel als Winkelhebel
ausgebildet und einerseits an der anderen beweglichen Klemmbacke sowie auf der Seite der beweglichen Klemmbacke an dem Klemmbackenträger,
andererseits an mindestens einem Lagerarm auf der Seite der ortsfesten Klemmbacke angelenkt sind, und daß für eine hin- und
hergehende Relativbewegung zwischen dem Klemmbackenträger und dem Lagerarm die Betätigungsvorrichtung an dem Klemmbackenträger und
an dem Lagerarm angeschlossen ist, wobei die Last an dem Lagerarm angreift. - Diese Maßnahmen der Erfindung haben zunächst einmal zur
Folge, daß sich bei der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung das Klemmbackenpaar durch eine Durchlaßöffnung mit verhältnismäßig großem
Spiel zwischen den geöffneten Klemmbacken auszeichnet. Darüber hinaus wird durch die Ausbildung der Klemmhebel als Winkelhebel für lediglich
eine bewegliche Klemmbacke erreicht, daß ein Durchrutschen des betreffenden Seiles mit Sicherheit vermieden wird, und zwar auch unter
Berücksichtigung einer beliebigen Durchmesser-Verminderung des Seiles,
weil nicht nur das Klemmverhältnis mit steigender Belastung zunimmt, sondern außerdem die Reibungskraft mit steigender Durchmesser-Verminderung
zunimmt. Folglich wird jener kritische Punkt bei der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung nicht erreicht, wonach die Belastung
des Seiles gleich oder größer der Reibungskraft wird. - Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist die als hydraulisch oder
pneumatisch arbeitende Zylinderkolbenanordnung oder Spindeltrieb ausgebildete Betätigungsvorrichtung an dem lastaufnehmenden
Lagerarm abgestützt und bewegt den Klemmbackenträger im Zuge seiner
Öffnungs- und Schließbewegung hin und her. Diese Hin- und Herbewegung
des Klemmbackenträgers wird über die IVinkelhebel auf die bewegliche Klemmbacke übertragen.
— 7 —
Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden aufgeführt.
So sieht die Erfindung vor, daß die Klemmbacken, Winkelhebel und teilweise Lagerarme zwischen zwei Wangen des Klemmbackenträgers
angeordnet und die ortsfeste Klemmbacke mittels einsteckbarer bzw. ziehbarer Querbolzen zum Einlegen des Seiles oder zum Klemmbackenaustausch
lösbar gehalten ist. Bei dieser Ausführungsform bereitet also das Einlegen des Seiles keinerlei Schwierigkeiten. Erfindungsgemäß
sind die Winkelhebel und Lagerarme beidseitig der beweglichen Klemmbacke angeordnet und die aus den beiden Wangen austretenden
Lagerarme an ein gemeinsames Joch angeschlossen. Nach einer Ausführungsform der Erfindung mit selbständiger Bedeutung ist vorgesehen,
daß die jeweils drei Anlenkpunkte der Winkelhebel in einem rechten Winkel oder größeren Winkel zueinander angeordnet sind. Dadurch
wird ein optimales Klemmverhältnis und eine große Variation der Durchlaßöffnung zwischen den Klemmbacken erreicht. Vorzugsweise sind mindestens
zwei Winkelhebelpaare für die bewegliche Klemmbacke vorgesehen. Die bewegliche Klemmbacke kann in mehrere Backenabschnitte
unterteilt sein. In einem solchen Fall sind für jeden ßackenabschnitt mindestens zwei Winkelhebelpaare vorgesehen. Grundsätzlich besteht
auch die Möglichkeit, Korrektur-Zwischenlagen zwischen den Klemnibakken
und ihren Stützkörpern vorzusehen, um Fertigungsungenauigkeiten oder unerwartete Seilabweichungen auszugleichen. - Der Klemmbackenträger
weist nach weiterer Empfehlung der Erfindung beidseitig der beiden Wangen und Klemmbacken eine Traverse auf, wobei die lagerarmseitige
Traverse sowie das Joch zum Anschluß der Betätigungsvorrichtung eingerichtet sind. Die Betätigungsvorrichtung sorgt also für
die Hin- und Herbewegung entweder der Lagerarme oder des Klernmbackenträgers zum Offnen und Schließen der Klemmbacken. Die Betätigungsvorrichtung
kann aus beidseitig der Wangen bzw. Klemmbacken
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angeordneten Spindeltrieben oder Zylinderkolbenanordnungen bestehen.
Für die Hin- und Herbewegung des Klemmbackenträgers selbst ist dieser vorzugsweise als in Seillängsrichtung geführter Schlitten ausgebildet.
In diesem Zusammenhang können die beidseitig der Wangen angeordneten Traversen Führungsbohrungen für Führungsstangen aufweisen.
Eine derart ausgeführte Klemmvorrichtung ist nach einem Vorschlag selbständiger Bedeutung für eine Seilzugvorrichtung mit mindestens
zwei abwechselnd auf das Seil bzw. Zugseil arbeitenden Klemmbackenpaaren geeignet, von denen mindestens ein Klemmbackenpaar zur Ausführung
des Arbeitshubes von einem Antriebsaggregat unter Zwischenschaltung einer Bewegungssteuerung hin- und herbewegbar ist. Diese
Bewegungssteuerung arbeitet zugleich auf die Betätigungsvorrichtungen für die beiden Klemmvorrichtungen bzw. deren Klemmbackenpaare, die
identisch ausgebildet sein können.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin
zu sehen, daß eine Klemmvorrichtung zum Verankern, Abspannen oder dergleichen von Seilen, aber auch für den Einsatz in eine Seilzugvorrichtung
verwirklicht wird, deren Klemmbacken sich durch einen großen Schließweg und progressive Klemmkraft auszeichnen, so daß
stets unter variablen Bedingungen der praktischen Anwendung ein zuverlässiges Greifen des Seiles gewährleistet und folglich ein plötzliches,
unbeabsichtigtes Durchgleiten des Seils ausgeschlossen ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ermöglicht eine demontierbare
Klemmbacke das Einlegen des Seils quer zur Seilrichtung.
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Im ganzen läßt sich die erfindungsgemäße Klemmvorrichtung in der gesamten
Montage- und Seilzugtechnik einsetzen, z. B. im Hoch- und Tiefbau, im Seilbahn- oder Hängebrückenbau oder im Kabelzug sowie anstelle
von Klemmbriden. Stets ist bei der erfindungsgernäßen Klemmvorrichtung die Schließkraft der Klemmbacken größer als die Zugkraft
in dem eingeklemmten Seil. Endlich zeichnet sich die erfindungsgemäße Klemmvorrichtung durch funktionsgerechte, raum- und gewichtssparende
Bauweise aus.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Klemmvorrichtung in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 eine Stirnansicht auf den Gegenstand nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch den Gegenstand nach Fig. 1,
Fig. 4 die geometrischen Verhältnisse einer erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung
,
Fig. 5 ein typisches Schaubild für Seildurchmesser und Klemmverhältnis,
abhängig von der Schräglage der Klemmhebel nach Fig. 4,
Fig. 6 ein typisches Schaubild für die Reibungskraft bei dem Gegenstand
nach Fig. 4 und
Fig. 7 eine erfindungsgemäße Klemmvorrichtung mit Betätigungsvorrichtung
für den Klemmbacken träger bzw. die bewegliche Klemmbacke in schematischer Darstellung.
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In den Figuren ist eine Klemmvorrichtung für ein Seil 1 dargestellt,
und zwar mit mindestens einem Klemmbackenpaar mit über Klemmhebel verbundenen Klemmbacken 2, 3, mit einem Klemmbackenträger 5 und
mit einer Betätigungsvorrichtung 7 für die Öffnungs- und Schließbewegung
des Klemmbackenpaares. Die eine der beiden Klemmbacken 2 ist ortsfest mit dem Klemmbackenträger 5 verbunden. Die Klemmhebel
sind als Winkelhebel 4 ausgebildet und einerseits an der anderen beweglichen Klemmbacke 3 sowie auf der Seite der beweglichen Klemmbacke
3 an dem Klemmbackenträger 5, andererseits an mindestens einem Lagerarm 6 auf der Seite der ortsfesten Klemmbacke 2 angelenkt.
Für eine hin- und hergehende Relativbewegung zwischen dem Klemmbackenträger 5 und dem Lagerarm 6 ist die Betätigungsvorrichtung
an dem Klemmbackenträger 5 und an dem Lagerarm 6 angeschlossen. Nach dem Ausführungsbeispiel ist die als hydraulisch oder pneumatisch
arbeitende Zylinderkolbenanordnuiig ausgebildete Betätigungsvorrichtung 7 an dem lastaufnehmenden Lagerarm 6 abgestützt und bewegt
den Klemmbackenträger 5 zur Erzeugung einer Öffnungs- und Schließbewegung der beweglichen Klemmbacke 3 hin und her. Die Klemmbacken
2, 3, Winkelhebel 4 und teilweise Lagerarme 6 sind zwischen zwei Wangen 8 des Klemmbackenträgers 5 angeordnet. Die ortsfeste Klemmbacke
2 ist mittels einsteckbarer bzw. ziehbarer Querbolzen 9 lösbar gehalten, so daß das Einlegen des Seiles 1 quer zur Seilrichtung oder auch
Klemmbackenaustausch unschwer möglich ist. Die Winkelhebel 4 und Lagerarme 6 sind beidseitig der beweglichen Klemmbacke 3 angeordnet.
Die aus den beiden Wangen 8 austretenden Lagerarme 6 sind an ein gemeinsames Joch 10 angeschlossen. Die jeweils drei Anlenkpunkte
A, B, C der Winkelhebel 4 sind in einem rechten Winkel oder größeren Winkel zueinander angeordnet. Regelmäßig sind mindestens zwei Winkelhebelpaare
- nach dem Ausführungsbeispiel drei Winkelhebelpaare -
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für die bewegliche Klemmbacke 3 vorgesehen. Darüber hinaus kann die
bewegliche Klemmbacke 3 in mehrere Backenabschnitte unterteilt sein,
wobei dann für jeden Backenabschnitt mindestens zwei Winkelhebelpaare.
vorgesehen sind, was nicht gezeigt ist. - Der Klernnibackenträger 5
weist beidseitig der Wangen 8 und Klemmbacken 2, 3 Traversen 11, 12 auf. Die lagerarmseitige Traverse 12 sowie das Joch 10 sind zum An- :
Schluß der Betätigungsvorrichtung 7 eingerichtet. Die Betätigungsvorrichtung 7 besteht aus beidseitig der Wangen 8 bzw. Klemmbacken 2, 3
angeordneten Zylinderkolbenanordnungen 7a, 7b. Der Klemmbackenträger 5 ist als in Seillängsrichtung geführter Schlitten ausgebildet. Dazu
weisen die beidseitig der Wangen 8 angeordneten Traversen 11, 12 Führungsbohrungen 13 zur Aufnahme von Führungsstangen 14 auf. Sämtliche Gelenke bzw. Anlenkachsen sind als zylindrische Bolzen ausgebildet.
- Die dargestellte Klemmvorrichtung eignet sich insbesondere für den Einsatz in eine Seilzugvorrichtung mit dann mindestens zwei <
abwechselnd auf das Seil 1 arbeitenden Klemmbackenpaaren, von denen mindestens ein Klemmbackenpaar zur Ausführung des Arbeitshubes von
einem Antriebsaggregat unter Zwischenschaltung einer Bewegungssteue- , rung hin- und herbewegbar ist. Außerdem sorgt die Bewegungssteue- j
rung für die Abstimmung der Öffnungs- und Schließbewegungen beider !
Klemmbackenpaare bzw. ihrer Klemmbacken 2, 3. ■
In Fig. 4 ist für geöffnete Klemmbacken der Winkel β - 45° gewählt. ;
So läßt sich einerseits eine größere Distanz zwischen den Lagerstellen | erzielen, um die Lagerbolzen zylindrisch rund ausführen zu können,
andererseits wird e mit zunehmenden Winkeln β bzw. jC kleiner, so ;
daß das Klemmverhältnis mit steigender Last zunimmt. Das Zahlenbeispiel
zeigt die günstigsten Eigenschaften des Klemmbackenpaares. Der '\
Seil-hlenndurchmesser ist 20 mm, das Maß c ist 40 mm gewählt.
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oC | • lh· | — | 0° | .P | 5° | ■p | 10° | P | 15° | 0 | •Ρ | 20° | |
ß | = | 45° | 50° | 55° | 60° | 0 | 65° | ||||||
- 52,5°) | mm | 139 | 140 | 140 | 139 | 137 | |||||||
e = c · cosyß | mm | 28,28 | 25,71 | 22,94 | 20 | 16,90 | |||||||
Klemm verhältnis | 39 | ||||||||||||
λ , 140 | R 1 η | R | Hin | ||||||||||
c · cos^ | t , ου | U , XU | U , | U , XU | |||||||||
d = 50,64 - c · sinyö | mm | 21,7 | 20 | 17,8 | 16, | 14,40 | |||||||
Δ= d - 0 | mm | +1,7 | 0 | -2,2 | -4, | -5,6 | |||||||
Reibungskraft | |||||||||||||
bei μ = 0,1 | |||||||||||||
R = 2K · μ = 2 · P | U | 0,99 | 1,09 | 1,22· | 1. | 1,62 · P | |||||||
- 13 -
Neben der mit abnehmendem Seildurchmesser gewünschten steigenden
Tendenz der Reibungskraft ergibt sich zugleich eine große Variationsbreite für die Durchlaßöffnung zwischen den geöffneten Klemmbacken
2, 3, wie sei bei Verwendung von Drahtseilen beliebiger Machart erforderlich
ist.
- Leerseite -
Claims (12)
- Andrejewski, Honke & PartnerPatentanwälteDiplom-PhysikerDr. Walter AndrejewskiDiplom-IngenieurDr.-Ing. Manfred HonkeDiplom-PhysikerDr. Karl Gerhard MaschAnwaltsakte:59 803/Rt.4300 Essen 1, Theaterplatz 3, Postf 10025422. Februar 1983Patentanmeldungwtfly^.jSabegger AG Mittlere Straße 66 CH - 3600 ThunKlemmvorrichtung für Seile oder dergleichenPatentansprüche:f 1./ Klemmvorrichtung für Seile oder dergleichen mit mindestens einem Klemmbackenpaar mit über Klemmhebel verbundenen Klemmbacken, mit einem Klemmbackenträger und mit einer Betätigungsvorrichtung für die öffnungs- und Schließbewegung des Klemmbackenpaares, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der beiden Klemmbacken (2)Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essenortsfest mit dem Klemmbackenträger (5) verbunden ist, daß die Klemmhebel als Winkelhebel (4) ausgebildet und einerseits an der anderen beweglichen Klemmbacke (3) sowie auf der Seite der beweglichen Klemmbacke (3) an dem Klemmbackenträger (5), andererseits an mindestens einem Lagerarm (6) auf der Seite der ortsfesten Klemmbacke (2) angelenkt sind, und daß für eine hin- und hergehende Relativbewegung zwischen dem Klemmbackenträger (5) und dem Lager arm (6) die Betätigungsvorrichtung (7) an dem Klemmbackenträger (5) und an dem Lagerarm (6) angeschlossen ist, wobei die Last (P) an dem Lagerarm (6) angreift.
- 2. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als hydraulisch oder pneumatisch arbeitende Zylinderkolbenanordnung oder als Spindeltrieb ausgebildete Betätigungsvorrichtung (7) an dem lastaufnehmenden Lagerarm (6) abgestützt ist und den Klemmbackenträger (5) hin- und herbewegt.
- 3. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (2, 3) Winkelhebel (4) und teilweise Lagerarme (6) zwischen zwei Wangen (8) des Klemmbackenträgers (5) angeordnet und die ortsfeste Klemmbacke (2) mittels einsteckbarer Querbolzen (9) lösbar gehalten ist.
- 4. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelhebel (4) und Lagerarme (6) beidseitig der beweglichen Klemmbacke (3) angeordnet und die aus den beiden Wangen (8) austretenden Lagerarme (6) an ein gemeinsames Joch (10) angeschlossen sind.33079UAndrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essenη
- 5. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils drei Anlenkpunkte (A, B, C) der Winkelhebel (4) in einem rechten Winkel oder größeren Winkel zueinander angeordnet sind.
- 6. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Winkelhebelpaare für die bewegliche Kieninibacke (3) vorgesehen sind.
- 7. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Klemmbacke (3) in mehrere Backenabschnitte unterteilt ist und für jeden Backenabschnitt mindestens zwei Vünkelhebelpaare vorgesehen sind.
- 8. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmbackenträger (5) beidseitig der beiden Wangen (8) und Klemmbacken (2, 3) Traversen (11, 12) aufweist und die lenkarmseitige Traverse (12) sowie das Joch (10) zum Anschluß der ßetätigungsvorrichtung (7) eingerichtet sind.
- 9. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (7) aus beidseitig der Wangen (8) angeordneten Spindeltrieben oder Zylinderkolbenanordnungen (7a, 7b) besteht.
- 10. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmbackenträger (5) als in Seillängsrichtung ' geführter Schlitten ausgebildet ist.33079HAndrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
- 11. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beidseitig der Wangen (8) angeordneten Traversen (11, 12) Führungsbohrungen (13) für Führungsstangen (14) aufweisen.
- 12. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, für eine Seilzugvorrichtung mit mindestens zwei abwechselnd auf das Zugseil (1) arbeitenden Klemmbackenpaaren, von denen mindestens ein Klemmbackenpaar zur Ausführung des Arbeitshubes von einem Antriebsaggregat unter Zwischenschaltung einer Bewegungssteuerung hin- und herbewegbar ist.
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