DE330772C - Vorrichtung zur Verhuetung von Taschendiebstaehlen - Google Patents

Vorrichtung zur Verhuetung von Taschendiebstaehlen

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DE330772C
DE330772C DE1919330772D DE330772DD DE330772C DE 330772 C DE330772 C DE 330772C DE 1919330772 D DE1919330772 D DE 1919330772D DE 330772D D DE330772D D DE 330772DD DE 330772 C DE330772 C DE 330772C
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B15/00Identifying, scaring or incapacitating burglars, thieves or intruders, e.g. by explosives

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine besondere Ausbildung der in der Patentschrift 294232 beschriebenen Vorrichtung zur Verhütung von Taschendiebstählen, die zur Sicherung von Brieftaschen, Geldbeuteln und anderen wertvollen Gegenständen dient. Die Vorrichtung nach dem Hauptpatent, bei welcher in bekannter Weise ein am Kleidungsstück befestigtes Zugorgan benutzt ist, das zur Auslösung der Alarmvorrichtung dient, kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß ein unter der Wirkung einer Druckfeder stehender, auf eine Zündkapsel 0. dgl. wirkender Schlaghammer entgegen dieser Federvvirkung mittels seines kopfartig ausgebildeten Endstücks, welches von federnden Haken umfaßt wird, in der Bereitstellung gehalten wird, wobei die Freigabe des Schlaghammers mittels eines zwischen den federnden Haken eingeschalteten Keilstücks bewirkt wird, welches bei Anspannung des Zugorgans die Haken auseinanderspreizt. Gemäß der Erfindung ist diese Bauart dahin abgeändert, daß die den Schlaghammer bzw. Schlagbolzen in der Bereitstellung haltenden federnden Haken an diesem Bolzen angebracht sind und in ihrer mittels eines Domes bewirkten Spreizlage hinter ein festes Widerlager greifen, von welchem sie abgleiten, sobald der Dorn zufolge Anspannung des mit ihm verbundenen Zugorgans herausgezogen wird.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung veranschaulicht.
Die Vorrichtung stimmt in ihren wesentlichen Teilen mit derjenigen des Hauptpatents überein; die Änderung betrifft also nur die Einrichtung, mittels deren der Schlagbolzen in der Spannoder Bereitstellung gehalten wird. Wie Fig. 1 erkennen läßt, ist der Bolzen 10 an seinem einen Ende mit einem Sperransatz 13' versehen, der in der Längsrichtung geschlitzt ist, so daß zwei oder mehrere federnde Zungen gebildet werden. Die letzteren sind an dem freien Ende bei 13" knotenartig verdickt und greifen mit diesen Enden hinter eine Querwand 14', durch deren Öffnung das Ansatzstück 13' hindurchragt. Mit Hilfe eines Fingers oder des in Fig. 2 dargestellten Schlüssels 31 kann der zum Einhaken des Schlagbolzens dienende Ansatz 13' durch die Öffnung der Querwand 14' hindurchgeführt werden, da die Zungen elastisch sind; in dieser Lage gelangen die verstärkten Enden 13" aber sogleich zwischen den Dorn 15' und die Wand 14' und haken sich hinter der letzteren fest. Sobald der Dorn 15' mittels der Kette 19 zurückgezogen wird, wird der Schlagbolzen ausgeklinkt und unter der Einwirkung der Feder 11 auf die an dem Amboß 4 gelagerte Zündkapsel geschnellt.
Der in Fig. 2 dargestellte Schlüssel 31 dient nicht nur, wie bereits oben bemerkt, zur Spannung des Schlagbolzens, sondern sein Kopf 33 kann auch dazu dienen, die Zündkapsel auf der Scheibe 8 zu lagern.
Die Kette 19 ist durch einen Ring 20 hin-
durchgeführt, der an dem zu sichernden Gegenstand mittels des Schräubchens 21 befestigt sein kann. Sie ist dann weiterhin, falls erforderlich, durch die Kleidung hindurchgeführt, und zwar durch eine Ringöffnung, die mittels zweier Metallringe 22, 23 gebildet ist; diefetzteren sind unter Zwischenschaltung einer Scheibe 24 so zusammengeschraubt, daß sie den Stoff 25 einfassen. Das andere Ende 26 der Kette ist in die Öse 27 eingehängt, die mit einer Nadel 28 versehen ist. Mittels der letzteren kann man die Öse am Kleidungsstück 30 befestigen. Die Nadel ist durch den auf ihre Spitze aufgeschraubten Kopf 29 gesichert.

Claims (3)

  1. '5 Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zur Verhütung von Taschendiebstählen mit einem am Klei-■ dungsstück befestigten Zugorgan, welches zur Auslösung der Alarmvorrichtung dient, nach Patent 294232, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schlagbolzen (10) in der Bereitstellung haltenden federnden Haken (13") an diesem Bolzen angebracht sind und in ihrer mittels eines Domes (15') bewirkten i$ Spreizlage hinter ein festes Widerlager (14') greifen, von welchem sie abgleiten, sobald der Dorn (15') zufolge Anspannung des mit ihm verbundenen Zugorgans (19) herausgezogen wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (10) mit einem geschlitzten Ansatzstück (13') versehen ist, dessen Enden (13")- knotenförmig verdickt sind, wahrend als Widerlager eine mit einer mittleren Öffnung versehene Querwand (14') des rohrförmigen Gehäuses dient.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Dorn (15') verbundene Zugorgan (19) durch einen an dem zu sichernden Gegenstand befestigten Ring (20) sowie gegebenenfalls durch eine zweckmäßig mittels eines zweiteiligen Ringes (22, 23) eingefaßte Öffnung der Tasche hindurchgeführt und mit dem anderen Ende an der Öse (27) einer in ein Kleidungsstück eingesteckten, mit Sicherung versehenen Nadel (28) befestigt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919330772D 1919-11-18 1919-11-18 Vorrichtung zur Verhuetung von Taschendiebstaehlen Expired DE330772C (de)

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