DE294232C - - Google Patents

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DE294232C
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B15/00Identifying, scaring or incapacitating burglars, thieves or intruders, e.g. by explosives

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Alarmvorrichtung zur Verhütung von Taschendiebstählen, die in Verbindung mit Brieftaschen, Geldbeuteln und anderen wertvollen Gegenständen Verwendung finden kann.
Es ist bekannt, bei Sicherungsvorrichtungen dieser Art ein Zugorgan einerseits am Kleidungsstück und andererseits an der Alarmvorrichtung zu befestigen, so daß letztere bei Änderung
ίο in der Spannung des Zugorgans infolge eines Diebstahlversuchs zur Wirkung kommt.
Die bekannten Einrichtungen dieser Art sind jedoch zu schwerfällig und beeinträchtigen infolge der unverhältnismäßig großen Rauminanspfuchnahme die leichte anderweite Benutzung der Tasche, in welcher der zu sichernde Gegenstand sich befindet.
Diese Schwierigkeiten sind durch den Erfindungsgegenstand beseitigt, indem ein unter der Wirkung einer Druckfeder stehender, auf eine Zündkapsel o. dgl. wirkender Schlaghammer entgegen dieser Federwirkung in der Bereitstellung dadurch gehalten wird, daß sein kopfartig ausgebildetes Endstück zwischen federnden Haken festgehalten wird, die eine Freigabe des Schlaghammers erst ermöglichen, wenn ein zwischen den federnden Haken eingeschaltetes Keilstück durch die Zugwirkung der Befestigungskette die Haken auseinanderspreizt.
Der Erfindungsgegenstand ist auf beiliegender Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine Ausführungsform im Längsschnitt,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform in teilweiser Ansicht.
Ein zentraler Schlaghammer A wird unter der Wirkung einer Spiralfeder B gegen einen Amboß C gestoßen, auf welchem vorher eine unter Knallwirkung entzündbare Kapsel o. dgl. untergebracht wird. Die gekennzeichneten Einzelteile sind zweckmäßig in einem zylindrischen Behälter D eingeschlossen.
Um die Vorrichtung in die Bereitstellung zu bringen, muß der Amboß C abgeschraubt werden; der zentrale Schlaghammer wird z. B. durch Einführen eines Ladestockes in die obere Öffnung des Behälters D nach Art des Spannens von Kinderflinten gegen das Bodenstück des zylindrischen Behälters derart gedrückt, daß sein nach Art eines Pilzkopfes ausgebildeter Fuß E zwischen zwei federnden Haken F G festgeklemmt wird. Zwischen den federnden Haken F G ist ein kegelstumpf artiger Einsatz angeordnet, der unter der Wirkung einer Druckfeder M steht und durch eine Stange mit einer Kette L verbunden ist. Wenn man an letzterer eine Zugwirkung ausübt, bewegt sich der kegelförmige Einsatz K entgegen der Wirkung der Feder M nach abwärts und entfernt die federnden Haken F und G voneinander. Auf diese Weise wird das Fußstück E von den federnden Haken F G freigegeben, so daß der Schlaghammer unter der Wirkung der Feder B auf den Amboß C gestoßen wird und durch Auftreffen auf den Zünder einen Knall verursacht.
Die hierbei entstehenden Verbrennungsprodukte entweichen durch Löcher N; ein Kopfstück P verhindert jegliche Beschädigung der der Vorrichtung benachbarten Gegenstände.
Die Kette L wird aus der Tasche, in welcher
sich der zu schützende Gegenstand befindet, durch ein Loch herausgeführt, welches durch eine öse Q, bestehend ■ aus zwei miteinander verschraubten Metallscheiben, eingefaßt ist. Die Enden der Kette greifen mittels Haken R bzw. S an Ringen an, die einerseits am Kleidungsstück, andererseits an der Alarmvorrichtung befestigt sind. Die Verbindung der letzteren mit dem zu schützenden Gegenstand ίο erfolgt zweckmäßig durch einen federnden Arm H.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Verhütung von Taschendiebstählen, bei der ein Zugorgan einerseits am Kleidungsstück und andererseits an der Alarmvorrichtung befestigt ist, so daß letztere bei Änderung in der Spannung des Zugorgans infolge eines Diebstahlversuchs zur Wirkung kommt, dadurch gekennzeichnet, daß ein unter der Wirkung einer Druckfeder (B) stehender, auf eine Zündkapsel o. dgl. wirkender Schlaghammer entgegen . dieser Federwirkung in der Bereitstellung dadurch gehalten wird, daß sein kopfartig ausgebildetes Endstück (E) zwischen federnden Haken (F G). festgehalten wird, die eine Freigabe des Schlaghammers erst ermöglichen,wenn ein zwischen den federnden Haken eingeschaltetes Keilstück (K) durch die Spannung des Zugorgans (L) die Haken auseinanderspreizt.
    Hierzu ι I)IaU Zeichnungen.
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