DE208537C - - Google Patents
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- DE208537C DE208537C DENDAT208537D DE208537DA DE208537C DE 208537 C DE208537 C DE 208537C DE NDAT208537 D DENDAT208537 D DE NDAT208537D DE 208537D A DE208537D A DE 208537DA DE 208537 C DE208537 C DE 208537C
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41J—TARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
- F41J7/00—Movable targets which are stationary when fired at
- F41J7/04—Movable targets which are stationary when fired at disappearing or moving when hit
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 208537 KLASSE 72 e. GRUPPE
Federnd gelagerte Fallscheibe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. September 1907 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine durch das auftreffende Geschoß umzuwerfende Fallscheibe,
welche unabhängig von einem besonneren Pfahl o. dgl. lediglich durch Benutzung
■ 5 eines entsprechend ausgebildeten und zum Befestigen an allen für das gefechtsmäßige
Schießen in Betracht kommenden Orten geeigneten Tragstückes oder Halters anbringbar
ist. . . ■ . ■
ίο Von den bekannten Fallscheiben, bei denen
eine federnd gelagerte Scheibe, deren Halteorgan beim Auftreffen eines Geschosses auf
die Scheibe und bei der damit verknüpften Erschütterung der Scheibe durch deren Haltebügel
freigegeben wird, so daß es infolge seines Eigengewichtes herabfällt und ein Umfallen
der Scheibe ermöglicht, unterscheidet sich die Fallscheibe durch die Ausbildung der
die Scheibe in der aufrechten Lage haltenden Organe. Gemäß der Erfindung greift nämlich
ein starrer, mit Aussparungen versehener Arm des Haltbügels durch einen Schlitz der Scheibe,
und ein loses Halteorgan, z.B. ein Pflock, wird zwischen die Scheibe und eine durch
eine Aussparung des Armes des Haltebügels gebildete Nase ο. dgl. eingesteckt oder einge-■
legt. Beim Aufstellen werden zur Sicherung der Scheibe in der aufrechten Xage zweckmäßig
zwischen Scheibenträger und Scheibe ein oder mehrere konische Pflöcke eingesteckt,
so daß die Scheibe im Träger festgestellt wird und deren willkürliche Auslösung ausgeschlossen
ist. Vor dem Schusse werden die Pflöcke oder Keile entfernt,' damit . die Scheibe der
Beeinflussung durch den Schuß zugänglich ist.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt; so
zeigen:
Fig. ι und 2 im senkrechten Schnitt bzw. in Vorderansicht die aufgestellte Scheibe mit
dem in eine Rast des Haltearms greifenden Pflock oder Keil.
Fig. 3 und 4 zeigen im Querschnitt und in Oberansicht einen Teil einer Scheibe, bei welcher
ein stiftförmiger Pflock durch den Haltearm gesteckt ist.
Bei der Fallscheibe dient als Träger für die eigentliche Scheibe in üblicher Weise ein Halter
n, welcher, wie bereits erwähnt, an jedem geeigneten Orte angebracht werden kann, und
auf dessen unterem, mit Aufbiegung versehenem Teil die entsprechend ausgeschnittene
Scheibe mit ihrer Unterkante aufruht. Nahe an seinem oberen Teil trägt der Halter n, wie
üblich, die Umwerffeder m, deren Zweck es ist, nach Auslösung der Scheibe die letztere
zu Fall zu bringen.
Bei der Ausführung nach Fig. 1 und 2 ist . nun das obere Ende des Halters η zu einem
starren, durch den Schlitz der Scheibe hin-. durchreichenden Arm h umgebogen, welcher
an seinem vorderen Ende mit einer oder mehreren Rasten oder Nasen versehen ist. In
diese Rasten oder hinter die betreffenden Nasen wird, wenn die Scheibe in der aufrechten
Lage gehalten werden soll, der Keil oder Pflock v, wie aus der Zeichnung ersichtlich,
so eingesteckt, daß die Scheibe gegen den Druck der Umwerffeder in der aufrechten
Lage bleiben muß. Hierbei wird dann zu-
gleich durch den Druck der Umwerffeder der Zusamniengriff zwischen Keil ν und Hältearm
h aufrechterhalten; es bedarf erst der heftigen Erschütterung durch das auftreffende
Geschoß, um gegen den Druck der Umwerffeder die Scheibe so weit nach rückwärts zu
prellen, daß der Keil ν nach unten herausfallen kann. Hierdurch wird die Scheibe frei,
so daß sie durch die sich entspannende Umwerffeder zu Fall gebracht werden kann.
Zur Sicherung der Scheibe beim Aufrichten ist bei vorliegender Ausführung ein konischer
Pflock p vorgesehen, welcher zwischen' Halter
und Scheibe eingeschoben und, nachdem die Scheibe aufgerichtet ist, durch Herausziehen
entfernt wird. Durch das Einstecken dieses Sicherungskeils p zwischen Scheibe und Schei-
. benträger wird einerseits das Zusammendrücken der Feder m verhindert, andererseits
wird dadurch der Halter h und der Pflock υ fest zusammengepreßt, so daß die Scheibe vor
ihrer Entsicherung weder durch Stoß noch Schlag ausgelöst werden kann. An Stelle
eines von Hand herausziehbaren Pflockes kann auch eine selbsttätig wirkende Vorrichtung angeordnet
sein, welche durch ihre Lageveränderung beim Aufrichten der Scheibe ohne besondere
Maßnahmen zur Auslösung kommt oder herausfällt.
Der in Fig. 1 und 2 gezeichnete Keil ν ist
übrigens mit einem Absatz versehen und zeigt verschiedene Dicken und Breiten, damit er
für verschieden dicke Scheiben oder für verschiedene Rasten im starren Arm des Scheibenträgers
benutzt werden kann.
Bei der Ausführung nach Fig. 3 und 4 ist der Arm des Scheibenträgers η an seinem
vorderen Ende mit einem Schlitz y versehen, durch welchen ein stiftförmiger Pflock vl
durchgesteckt werden kann. Statt einen Schlitz y in dem Arm anzubringen, kann letzterer
gabel- oder schleifenförmig gebogen werden. . .
Claims (3)
1. Federnd gelagerte Fallscheibe, deren Halteorgan beim Auftreffen eines Geschosses
auf die Scheibe und bei der damit verknüpften Erschütterung der Scheibe durch deren Haltebügel freigegeben wird,
so daß es infolge seines Eigengewichtes herabfällt und ein Umfallen der Scheibe ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß
ein starrer, mit Aussparungen versehener Arm (h) des Haltebügels durch einen Schlitz
der Scheibe greift und ein loses Halteorgan (Pflock) (v) zwischen die Scheibe und
eine durch die Aussparung des Armes (h)-gebildete Nase 0. dgl. eingesteckt oder eingelegt
wird.
2. Fallscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung gegen
vorzeitiges Auslösen der Scheibe zwischen Scheibenträger und Scheibe einer oder
mehrere konische Pflöcke derart eingesteckt sind, daß einerseits die' Feder (m)
nicht zusammengedrückt werden kann und andererseits Halter (h) und Pflock (v) oder
. (v1) fest zusammengepreßt werden.
3. Fallscheibe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Halteorgan (υ) verschieden dicke Stellen besitzt, z. B.
mit Absätzen versehen ist, um den Haltebügel, dessen Arm (h) erforderlichenfalls
mit verschiedenen Aussparungen versehen sein kann, für verschieden starke Scheiben
benutzen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE208537C true DE208537C (de) |
Family
ID=470567
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT208537D Active DE208537C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE208537C (de) |
-
0
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