DE3307388A1 - Vorrichtung zum zwicken von schuhwerk - Google Patents
Vorrichtung zum zwicken von schuhwerkInfo
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Description
Deutsche Vereinigte Schuhmaschinen GmbH 2. März 1983
i*oer Au, I8~l2 M . ., u D 4426 Bd/Sch
6000 Frankfurt am Main 94 -W - ·
Beschreibung
Vorrichtung zum Zwicken von Schuhwerk
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zwicken von Schuhwerk mit einer Zwickschere, die den
Zwickrand um die vor dem Zwicken durch eine Klebstoffspritzplatte gegen den Leisten gedrückte Brandsohle legt,
und mit einer Steuerung, durch die der Lauf der Zwickschere in einer Zwischenlage, in der die Zwickschere den Brandsohlenrand
gerade überschritten hat, gestoppt wird und die einen Signalgeber aufweist, der mit dem Stoppen der
Zwickschere ein den Abfall der Spritzplatte von der Brandsohle bewirkendes Abfallsignal erzeugt.
Eine derartige Vorrichtung mit zugehöriger Steuerung ist aus der DE-PS 19 04 925 bekannt. Bei dieser Vorrichtung
wird durch das Stoppen der Zwickschere in der Zwischenlage erreicht, daß die Spritzplatte die Brandsohle so lange
wie möglich an den Leistenboden drückt, nämlich bis in der durch die Zwickschere erreichten Zwischenlage die Zwickschere
den- Brandsohlenrand festhält und damit übernommen hat. Hierdurch wird mit Sicherheit vermieden, daß sich die
Brandsohle beim Einlaufen der Zwickschere verschieben kann, was vor allem bei Verwendung von flexiblen Brandsohlen
sonst möglich wäre. Da nun mit Erreichen der Zwischenlage die Zwickschere bereits in erhebliche'Nähe zur Spritzplatte
gelangt ist, wird dann durch das Stoppen der Zwick-COPY
schere und das Abfallsignal dafür gesorgt, daß die Spritzplatte
vor dem Weiterlauf der Zwickschere abgefallen ist, so daß die Zwickschere bei ihrem Weiterlauf nicht gegen
die Spritzplatte anlaufen kann.
Wenn nun der durch die Spritzplatte aufgetragene Klebstoff sich im wesentlichen auf den von der Zwickschere überstrichenen
Bereich erstreckt, der normalerweise bis an den Ballenbereich herankommt, dann muß mit der Spritzplatte
insofern ein Kompromiß eingegangen werden, als diese in Abhängigkeit von der jeweiligen Schuhgröße für schmale
und breite Schuhe den Klebstoff aufzutragen hat. Bei breiten Schuhen liegt dann zwangsläufig der Klebstoffauftrag
weiter innen auf der Brandsohle als bei schmalen Schuhen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Möglichkeit der Anpassung des Klebstoffauftrages an verschiedene Schuhbreiten zu verbessern, dabei aber das Erfordernis des Andrückens
der Brandsohle gegen den Leisten mittels der Spritzplatte und das Übernehmen der Brandsohle durch die Zwickschere
in deren Zwischenlage zu wahren, ohne daß dabei die erforderliche Sicherheit verlorengeht, daß die Zwickschere
gegen ein Bauteil der Vorrichtung auflaufen kann, wozu das eingangs erwähnte Abfallsignal verwendet wird, das den
Abfall der Spritzplatte von der Brandsohle bewirkt.
Gelöst wird das Problem dadurch, daß das Abfallsignal einem Verriegelungsglied zugeleitet wird, das von einem Fühler ,
der im Vorschubbereich von an die Spritzplatte anschließend von dieser wegbewegbaren Klebstoffspritzdüsen angeordnet
ist, derart gesteuert wird, daß .bei der Bewegung der Spritzdüsen nach ihrem Durchlaufen eines von der Zwickschere überstrichenen
Bereichs und mit Erreichen ihrer den Weiterlauf der Zwickschere ermöglichenden Lage der Fühler das Ver-
riegelungsglied entriegelt, daß das Schließen der Zwickschere
auslöst. ·
Eine demgegenüber abgewandelte Lösung besteht darin, daß das Abfällsignal einem Zeitglied zugeleitet wird/ das in
Bezug auf anschließend an die Spritzplatte von dieser wegbewegbare Klebstoffspritzdüsen nach ihrem Durchlaufen
eines von der Zwickschere überstrichenen Bereichs und frühestens mit Erreichen ihrer den Weiterlauf der Zwickschere
ermöglichenden Lage das Schließen der Zwickschere auslöst.
In beiden Fällen wird der von der Zwickschere überstrichene Bereich hinsichtlich des Klebstoffauftrags einerseits durch
die Spritzplatte {im Spitzenbereich des Schuhs) und andererseits durch die Klebstoffspritzdüsen (im anschließenden Bereich
in Richtung auf den Ballenbereich zu) versorgt, wodurch der Spritzplatte nur noch derjenige Bereich des von
der Schuhspitze bis zum Ballen reichenden Schuhvorderteils verbleibt, in dem bei unterschiedlichen Schuhgrößen sich die
jeweilige Breite des Schuhes nicht wesentlich ändert. Im folgenden Bereich, der bis in den Ballenbereich und darüber
hinaus reicht, in dem sich Änderungen der Schuhgröße durch Breitenänderungen stärker bemerkbar machen, erfolgt dann
der Klebstoffauftrag mittels der Klebstoffspritzdüsen, die hinsichtlich ihrer Führung in bekannter Weise beliebig an
die jeweils gewünschte Schuhkontur angepaßt werden können, beispielsweise durch Abtastung des Zwickrandes bzw. der
Brandsohlenkante oder durch Steuerung mittels Schablone oder nach Programm. Dabei wird dann durch das Verriegelungsglied bzw. das Zeitglied dafür gesorgt, daß in diesem Falle
auch die Spritzdüsen von der Spritzplatte weg soweit gelaufen sind, daß die Zwickschere ungehindert weiterlaufen
kann. Im Falle der Verwendung des Verriegelungsgliedes er-
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folgt dies durch den von den Spritzdüsen betätigten Fühler,
der mittels eines Signals das Verriegelungsglied entriegelt, im Falle der Verwendung des Zeitgliedes sorgt
dieses dafür, daß das Abfallsignal so lange verzögert wird, bis mit Sicherheit die Spritzdüsen eine Lage erreicht haben,
in der sie den Weiterlauf der Zwickschere nicht mehr behindern können.
Es ist an sich aus der DE-PS 16 85 424 bekannt, außer einer Klebstoffspritzplatte Klebstoffspritzdüsen vorzusehen, die
in Richtung von der Ferse zur Spitze zu bewegt werden, daß aneinander anschließende Klebstoffbänder aufgetragen werden.
Dabei reicht die Spritzplatte von der Spitze bis in die Höhe des Ballens, während die Spritzdüsen den Bereich von
der Ferse bis zur Spritzplatte überstreichen. Bei dieser bekannten Vorrichtung sind jedoch keinerlei Maßnahmen vorgesehen,
eine an einem Zwickbereich angeordnete Zwickschere, deren Zwickbereich im wesentlichen mit dem Auftragsbereich der Spritzplatte übereinstimmt, in einer Zwischenlage
zu stoppen. Demzufolge enthält die Patentschrift.auch
keinen Hinweis auf die Erzeugung eines besonderen Abfallsignals, um den Abfall der Spritzplatte von der Brandsohle
vor dem Schließen der Zwickschere sicherzustellen.
Die Verwendung einer Klebstoffspritzplatte zusammen mit Klebstoff
spritzdüsen ist weiterhin aus der DE-AS 16 85 498 bekannt, die eine Vorrichtung zum Zwicken von Schuhwerk zeigt, bei der
die Klebstoffspritzdüsen von der Klebstoffspritzplatte in
Richtung auf die Ferse· bewegt werden. Auch diese Druckschrift enthält keinerlei Hinweis auf einen Stopp der Zwickschere in eine:
Zwischenlage und die Ausnutzung eines Abfallsignals in dieser Zwischenlage für die Auslösung des Abfalls der Spritzplatte
und das nachfolgende Schließen der Zwickschere.
Im Falle der Verwendung des Verriegelungsglieds läßt sich nun der Abfall der Spritzplatte unterschiedlich steuern.
Einerseits kann dies so geschehen,. daß das Abfallsignal · unter Umgehung des Verriegelungsglieds der Hubeinrichtung
für die Spritzplatte zugeleitet wird. In diesem Falle · erfolgt also ein relativ früher Abfall der Spritzplatte.
Andererseits kann die Steuerung auch so erfolgen, daß die Entriegelung des Verriegelungsgliedes den Abfall der Spritzplatte
auslöst. In diesem Fall drückt die Spritzplatte
relativ lange gegen die Brandsohle, wodurch der von der Spritzplatte aufgetragene Klebstoff daran gehindert wird,
etwa zu frühzeitig zu erkalten.
Auch im Falle der Verwendung des Zeitglieds läßt sich eine derart unterschiedliche Steuerung anwenden. Einerseits kann
man das Abfallsignal unter Umgehung des Zeitglieds der Hubeinrichtung für die Spritzplatte zuleiten. In diesem Fall
ergibt sich also ähnlich wie im vorstehend beschriebenen Fall ein relativ frühzeitiger Abfall der Spritzplatte.
Andererseits kann der Abfall der Spritzplatte auch durch das Zeitglied selbst ausgelöst werden. In diesem Fall wird
also der Andruck der Spritzplatte gegen die Brandsohle länger aufrechterhalten.
Es sei in diesem Zusammenhang noch darauf hingewiesen, daß im Falle der Verwendung des Verriegelungsglieds und der
Auslösung des Abfalls der Spritzplatte durch die Entriegelun< des Verriegelungsglieds es möglich ist, die Lage des Fühlers
so zu wählen, daß dieser von den Spritzdüsen in einem Zeitpunkt aktiviert wird, in dem die Spritzdüsen noch nicht
vollständig aus dem von der Zwickschere überdeckten Bereich herausgelaufen sind. In diesem Falle muß die Geschwindigkeit
des Laufs der Zwickschere und des Laufs der Spritzdüsen derart aufeinander abgestimmt werden, daß jedenfalls in der
Schließlage der Zwickschere dieser keine Spritzdüse mehr im Weg steht.
Ein zusätzliches Maß an Sicherheit hinsichtlich der Verhinderung des Anlaufens der Zwickschere gegen die Spritzplatte
erhält man dadurch, daß die Auslösung des Weiterlaufs der Zwickschere gegenüber der Auslösung des Abfalls
der Spritzplatte durch ein Verzögerungsglied verzögert wird. Hierdurch wird dafür gesorgt, daß erst um die durch
das Verzögerungsglied definierte Zeitspanne nach der Auslösung des Abfalls der Spritzplatte der Weiterlauf vder
-h -
Zwickschere ausgelöst wird. Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn bei der betreffenden Vorrichtung die
Zwickschere in ihrer Zwischenlage bereits dicht vor der Spritzplatte steht.
Eine sowohl das ausreichende Andrücken der Brandsohle gegen den Leisten als auch die Unterschiedlichkeit der Schuhbreite
in Abhängigkeit von verschiedenen Schuhgrößen berücksichtigende Länge der Spritzplatte erhält man dann, wenn der dem
beiderseitigen Ende der Spritzplatte benachbarte Beginn der Bahn der Spritzdüsen etwa auf die Mitte des von der Schuhspitze
bis zum Ballen reichenden Schuhvorderteils gelegt wird. In diesem Falle reicht die Spritzplatte ebenfalls etwa
bis in die Mitte des Schuhvorderteils, so daß sie in Bezug auf die halbe Länge des Schuhvorderteils ihre Andrückfunktion
ausüben kann, was sich im allgemeinen als ausreichend herausgestellt hat. In der Mitte des Schuhvorderteils wirken
sich Änderungen der Schuhgröße noch nicht sonderlich stark auf die jeweilige Schuhbreite aus, so daß bei einer solchen
Gestaltung der Spritzplatte und der Führung der Spritzdüsen für eine große Anzahl von Schuhformen und Schuhgrößen man
mit einer einzigen Spritzplatte auskommt. Es ergibt sich hierdurch eine gewisse Standardisierung für die Spritzplatte, was
zu einer erheblichen Verbilligung der für das Zwicken erforderlichen Werkzeuge führt.
Damit sich im Bereich des Übergangs von der Spritzplatte zu der Bahn der Spritzdüsen keine Unterbrechung des Klebstoffauftrags
ergibt, kann man die Bahn der Spritzdüsen so gestalten, daß diese die Lage der Spritzplatte im angedrückten
Zustand überlappen. In diesem Falle ist lediglich die Steuerung für die Spritzdüsen so zu gestalten, daß diese
vor dem Heranführen der Spritzplatte an die Brandsohle einen kurzen Bereich überschritten haben, der dann nach Weiterlauf
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der Spritzdüsen von der Spitze weg auch noch von der Spritzplatte erfaßt wird, die erst nach dem Weiterlauf der Spritzdüsen
an die Brandsohle herangeführt wird.
Die Vorrichtung eröffnet darüber hinaus den Vorteil der Verwendung
unterschiedlicher Klebstoffe für den von der Spritzplatte versorgten Bereich und dem von den Spritzdüsen überstrichenen
Bereich. Dies ist darum bedeutsam, weil vor allem der Ballenbereich beim Tragen des betreffenden Schuhs wesentlich
stärker Walkbewegungen ausgesetzt wird, als dies für den Spitzenbereich der Fall ist. Zu diesem Zweck werden
die Spritzplatte und die Spritzdüsen an getrennte Klebstoffzuführungen mit jeweils unterschiedlichem Klebstoff angeschlossen,
wobei ein elastisch bleibender Klebstoff den Spritzdüsen zugeführt wird, wogegen die Spritzplatte einen
stärker aushärtenden Klebstoff erhält. Letzterer hat normaler weise die Eigenschaft, daß er schneller aushärtet,· was für
die schnelle und sichere Verklebung im Spitzenbereich von besonderer Bedeutung ist.
In den Figuren sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 die Vorrichtung in prinzipieller Darstellung mit . einem Verriegelungsglied,
Fig. 2 die gleiche Vorrichtung mit einem Zeitglied,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Zwickschere in der Zwischenlage der Spritzlage und Spritzdüsen,
Fig. 4 die wesentlichen Bestandteile der Vorrichtung für die Bewegung der Spritzplatte und der Spritzdüsen.
In der Fig. 1 ist ein aufgeleisteter Schuh 9 gezeigt, der
durch in Fig. 1 nur teilweise dargestellte Mittel in seiner Lage gehalten wird (siehe hierzu Fig. 4). Gegen die Brandsohle
8 des Schuhs 9 liegt eine Schuhauflage 10 an, die so schmal ist, daß sie auch noch bei zusammengelaufener Zwickschere
an der Stelle Platz hat. Außerdem drückt gegen die Brandsohle 8 die Spritzplatte 11, die im wesentlichen die
Schuhauflage 10 umgibt. Die Spritzplatte 11 besitzt Kanäle 16, die zur Zuführung von Klebstoff dienen. Vor dem Schuh
steht die Zwickschere 7, die in der Halterung 5 gelagert ist. Betätigt wird die Zwickschere 7 mittels des Stößelkopfes
17, der dabei gegen die Halterung 5 drückt. Der Stösselkopf 17 sitzt am Ende des als Vorschubeinrichtung für die
Zwickschere dienenden Stößels 18, der in dem Kolben 4 gelagert
ist. Der Kolben 4 wird in dem Zylinder 19 mittels hydraulischer oder pneumatischer Kräfte hin- und herbewegt.
Der Stößel 18 setzt sich über, den Kolben 4 nach der anderen Seite fort und endet in dem Anschlag 1. Bei der Vorschubbewegung
des Kolbens 4 nach rechts wird der Anschlag 1 von dem Stößel 18 mitgenommen, bis der Anschlag 1 in die strichpunktierte
Lage gelangt, in der er gegen den Keil 2 läuft. Der Keil 2 hängt an dem Betätigungsorgan 3, das das Hochziehen
des Keils 2 ermöglicht.
Die Spritzplatte 11 sitzt an einer Hubeinrichtung mit dem
Stößel 20 und dem Kolben 21, letzterer v/ird hydraulisch oder pneumatisch in dem Zylinder 22 hin- und hergeschoben..
Bei der Betätigung dieser Vorrichtung spielen sich im einzelnen folgende Vorgänge ab:
Aufgrund irgendeiner Auslösung, beispielsweise Betätigung der Vorrichtung durch eine Bedienungsperson durch Nieder-
CQPY
.- Zudrücken eines Fußhebels, erfolgt eine hydraulische bzw. pneumatische
Einwirkung auf den Kolben 4. Der Kolben 4 wird damit nach rechts verschoben und nimmt über den Stößelkopf 17
sowohl die Zwickschere 7 als auch über den Stößel 18 den Anschlag 1 mit. Dieser Vorschub erfolgt solange, bis der
Anschlag 1 auf den Keil 2 auftrifft, wobei die Zwickschere die strichpunktierte Lage einnimmt, in welcher sie den Zwickrand
25 gerade überschritten hat. Der Weiterlauf des Kolbens 4 der Zwickschere 7 ist dann zunächst durch das Auftreffen
"des Anschlags 1 auf den Keil 2 verhindert. Mit dem Auftreffen des Anschlags 1 auf den Keil 2 wird das als Signalgeber
dienende Ventil 30 betätigt, wodurch das am Punkt 31 anstehende Druckmedium durchgeschaltet wird und in die
Leitung 32 drückt, die zu dem Verriegelungsventil 33 geführt ist, das als Verriegelungsglied wirkt.
Durch eine in diesem Zusammenhang nicht interessierende bekannte Vorschubsteuerung wird außerdem die Klebstoffspritzdüse
34 neben dem Zwickrand über die Brandsohle 8 geführt, und zwar anschließend von der Spritzplatte 11 von dieser
weg, wobei die Spritzdüse 34 im wesentlichen den Ballenbereich des aufgeleisteten Schuhs 9 überstreicht. Bei diesem
Vorschub der Spritzdüse 34 kommt diese, wie in der Fig. 1 dargestellt, mit ihrem Nocken 35 in Kontakt mit dem Stößel
des Ventils 36, so daß in der dargestellten Lage der Spritzdüse 34 das Ventil 36 durchschaltet und damit das an dem
Punkt 37 anstehende Druckmedium über die Leitung 38~zu dem Verriegelungsventil 33 durchschaltet. Der Weiterlauf der
Spritzdüse 34 wird dann angehalten, ebenso die Zufuhr von Klebstoff, worauf es in diesem Zusammenhang im einzelnen
nicht ankommt.
Mit der Durchschaltung des Druckmediums durch das Ventil 36 wird das Verriegelungsventil 33 umgeschaltet, wodurch das
über die Leitung 32 anstehende Druckmedium durchgeschaltet
wird und einerseits auf die Leitung 39, die zum Zylinder
22 führt/ und andererseits auf die Leitung 40 gelangt, von wo aus das Druckmedium dem Hilfsventil 41 zugeführt wird.
Beim Zylinder 22 bewirkt das zugeführte Druckmedium die Herabbewegung des Kolbens 21 und damit den Abfall der Spritzplatte
11, die schließlich in die strichpunktierte Lage gelangt. Die Spritzplatte steht damit dem Weiterlauf der Zwickschere
7 nicht mehr im Wege.
Am Punkt 42 des Hilfsventils 41 steht ebenfalls Druckmedium
an, das bei Beaufschlagung über die-Leitung 40 umschaltet,
so daß der Druck von der Leitung 4 3 weggenommen und auf die Leitung 44 umgeschaltet wird. Über die Leitung 43 war vorher
das Betätigungsorgan 3 betätigt worden, das damit den Keil 2 in die in Fig. 1 dargestellte Lage gebracht hatte. Mit der
Umschaltung des Druckes von Leitung 4 3 auf Leitung 44 wird jetzt das Betätigungsorgan 3 in umgekehrter Richtung aktiviert,
so daß es den Keil 2 in die strichpunktiert gezeichnete Lage hochzieht. Infolge der Schräglage der Anschlagflächen 29
kann dieses Hochziehen des Keiles 2 ohne Schwierigkeiten erfolgen. Damit wird der weitere Weg für den Kolben 4 mit dem
Stößel 18 freigegeben, so daß die Zwickschere 7 aus der strichpunktiert gezeichneten Zwischenlage weiter vorlaufen
kann bis in ihre Endstellung. Sie wird dabei durch die Druckplatte 11 nicht behindert, da diese, wie gesagt, vorher abgefallen
war (siehe strichpunktierte Lage). Durch die Betätigung des als Fühler wirkenden Ventils 36 wird dabei auch sichergestellt,
daß die Spritzdüse 34 (und in gleicher Weise auch die in der Fig. 1 nicht dargestellte weitere Spritzdüse für die
andere Seite des Schuhs) aus dem von der Zwickschere überstrichenen Bereich herausgefahren ist, so daß sich insgesamt
für das Schließen der Zwickschere 7 keine Behinderung ergibt. '
Das Hilfsventil 41 hat nicht nur die Aufgabe des Umschaltens
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-yf-
von Druck von der Leitung 43 auf die Leitung 44 und umgekehrt, es übt gleichzeitig die Funktion eines Verzögerungsgliedes aus, da es die Wirkung des vom Entriegelungsventil
33 durchgeschalteten Druckmediums in Bezug auf dessen Einwirkung auf das Betätigungsorgan 3 verzögert. Das über die
Leitung 39 geführte Druckmedium wirkt nämlich unmittelbar auf den Zylinder 22 und bewirkt damit den sofortigen Abfall
der Spritzplatte 11, wogegen der vom Betätigungsorgan 3 durch
Hochziehen des Keils 2 ermöglichte Weiterlauf der Zwickschere 7 erst nach Umschaltung des Ventils 41 ausgelöst wird. Zwischen
der Betätigung des Kolbens 21 im Zylinder 22 und der Aktivierung des Betätigungsorgans 3 liegt also als Zeitdifferenz
die Schaltzeit des Hilfsventils 41. Dies führt zu einer Erhöhung der Sicherheit gegen ein Anlaufen der Zwickschere 7
an der Spritzplatte 11 bzw. der Spritzdüse 34.
In Figur 1 ist die von der Leitung 32 abzweigende gestrichelt gezeichnete Leitung 73 eingezeichnet, die die Leitung 32 direkt
mit dem Eingang 74 des Zylinders 22 verbindet. Im Falle der Anordnung der Leitung 73 entfällt die Leitung 39. Bei dieser
Art der Steuerung ergibt sich eine direkte Beeinflussung des Abfalls der Spritzplatte 11 durch das über die Leitung 32
geleitete Abfallsignal, so daß mit Erzeugen dieses Abfallsignals durch Auftreffen des Anschlags 1 auf den K eil 2 (Aktivierung
des Ventils 30) sofort die Spritzplatte 11 abfällt. In diesem Falle wird also das Verriegelungsventil 33 vom
Abfallsignal umgangen.
Bei dem in der Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt
es sich um eine Abwandlung gegenüber dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1. Die Abwandlung besteht darin, daß die
Betätigung des Verriegelungsventils 33, das als Verriegelungsglied wirkt, über das Zeitglied 45 erfolgt, so daß der
in der Fig. 1 dargestellte, den Fühler bildende Nocken 35 mit dem Ventil 36 entfallen kann. Abgesehen von dieser Unter-
schiedlichkeit wirkt die Vorrichtung gemäß Fig. 2 -in gleicher
Weise wie diejenige gemäß Fig. 1, so daß diesbezüglich auf die Erläuterungen zu Fig. 1 Bezug genommen werden kann.
Gemäß Fig. 2 wird das vom Ventil 30 durchgeschaltete Druckmedium über die Leitung 32 und das Zeitglied 45 an das Verriegelungsventil
33 geführt, so daß das .Verriegelungsventil nach Ablauf der durch das Zeitglied 45 definierten Zeitspanne
umschaltet und danach die (mit.der in Fig. 1) erläuterten Vorgänge auslöst, nämliph zunächst den Abfall der Spritzplatte
11, und, verzögert durch das Hilfsventil 41, das Hochziehen des Keils 2 und damit den Weiterlauf der Zwickschere
7. Das Zeitglied 45 ist so eingestellt, daß die Umschaltung des Verriegelungsventils 33 erst erfolgt, wenn
mit Sicherheit die Klebstoffspritzdüse 34 soweit gelaufen ist, daß sie das Schließen der Zwickschere nicht mehr behindern
kann. Um hierbei unterschiedliche Vorschubzeiten der Spritzdüsen 34 berücksichtigen zu können, handelt es sich
bei dem Zeitglied 4 5 um ein einstellbares Bauelement, wie ■
dieses handelsüblich erhältlich ist.
In Figur 2 ist die von der Leitung 32 abzweigende, gestrichelt gezeichnete Leitung 75 eingezeichnet, die im Falle ihrer Anordnung
die Leitung 39 ersetzt. Die Leitung 75 führt dann direkt von der Leitung 32 zu dem Eingang 74 des Zylinders 22,
so daß also in diesem Falle das Zeitglied 45 und das Verriegelungsventil 33 umgangen wird. Bei dieser durch die Leitung
75 gegebenen Steuerung ergibt sictuähnlich wie im
Zusammenhang, mit der Leitung 73 anhand der Figur 1 beschrieben, eine direkte Auslösung des Abfalls der Spritzplatte 11 im Falle
der Abgabe des Abfallsignals durch das Ventil 30, so daß also bereits mit Erreichen der Stoppstellung der Zwickschere 7 der
Abfall der Spritzplatte 11 ausgelöst wird.
Copy
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Ρ-
In Fig. 3 ist in vereinfachter Darstellungsweise die gegenseitige Zuordnung von Spritzplatte 11 und Spritzdüsen 34a
und 34b gezeigt (in Fig. 1 und 2 ist nur eine der Spritzdüsen 34 dargestellt). Wie ersichtlich, überdeckt die Spritzplatte
11 einen Bereich des Schuhvorderteils, der von der Spitze bis etwa in dessen Mitte reicht. Im Anschluß hieran werden dann
die Spritzdüsen 34a und 34b verschoben, die bis über den Ballenbereich laufen. Dabei legen sie auf die Brandsohle 8
die beiden gestrichelt gezeichneten Klebstoffbahnen 46a und 46b, die in Richtung auf die Ferse soweit reichen, wie der
betreffende Führungsmechanismus für die Klebstoffdüsen 34a
und 34b gestaltet ist. In jedem Falle verlaufen aber diese Bahnen 46a und 46b im Bereich der Wirkungsweise der Zwickschere
7a, 7b, so daß also, wie im Zusammenhang mit den Fig.1
und 2 dargestellt, dafür zu sorgen ist, daß beim Schließen der Zwickschere 7a, 7b die Klebstoffdüsen 34a und 34b aus
dem Bereich der Zwickschere 7a, 7b herausbewegt sind.
Es sei in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, daß die das Schließen der Zwickschere 7a, 7b ermöglichende Lage
der Spritzdüsen 34a und 34b in verschiedener Weise erreicht werden kann. Zunächst ist es möglich, die Spritzdüsen 34a
und 34b von der Spritzplatte 11 weg soweit in Richtung auf die Ferse zuzubewegen, daß die Klebstoffdüsen 34a und 34b
in dieser Richtung ausreichend von den Scherenenden 47a und 47b abgesetzt sind. Die Klebstoffdüsen 34a und 34b
nehmen dann die strichpunktiert gezeichnete Lage ein. Es ist aber auch möglich, die Klebstoffdüsen 34a und 34b
nach Ende ihres Vorschubs über die Brandsohle 8 von dieser soweit abzuheben, daß die Zwickschere 7a, 7b an den Klebstoff
düsen 34a und 34b vorbeilaufen kann. In diesem Falle ist es möglich, den Vorschub der Klebstoffdüsen 34a und 34b
von der Ferse in Richtung Spitze des Schuhs laufen zu lassen und am Ende dieser Vorschubbewegung unmittelbar vor der
Spritzplatte 11 die Klebstoffdüsen 34a und 34b von der Brandsohle
8 abzuheben, um den Weg für das Schließen der Zwickschere, 7a, 7b freizugeben.
-JX-
In der Fig. 4 sind die in diesem Zusammenhang wesentlichen mechanischen Teile der Vorrichtung dargestellt, wobei aus
Gründen der Übersichtlichkeit diejenigen Organe der Maschine weggelassen sind, auf die es in diesem Zusammenhang nicht
ankommt und die sowieso zum Stand der Technik gehören, da sie normale Bestandteile einer Vorrichtung zum Zwicken von Schuhwerk
sind.
Die in der' Fig. 4 dargestellte Vorrichtung enthält die Schuhauflage
10, die den Leisten 9 stützt, auf der, nicht dargestellt, ein Schaft aufgeleistet ist. Der Leisten 9 wird von
der Ferse her durch die Fersenstütze 48 gehalten, die dem Leisten 9 von der Ferse her einen Druck erteilt, der von
dem die Spitze haltenden Schuhanschlag 49 aufgefangen wird. Der Schuhanschlag 49 ist in bekannter Weise mit dem Leistenständer
50 verbunden, der von dem Kolben 51 getragen wird. Durch die Bewegung des Kolbens 51 wird der Leistenständer
mit dem Leisten 9 in die für das Zwicken erforderliche Lage gebracht, woraufhin nach erfolgtem Zwicken der Leistenständer
50 zusammen mit der Schuhauflage 10 vom Leisten 9 wieder weggefahren wird. Am Leistenständer 50 ist weiterhin, die
Spritzplatte 11 angebracht, die, wie anhand der Fig. 1 und
2 beschrieben, mittels des Kolbens 21 im Zylinder 22 auf- und abgefahren wird. In Fig. 4 ist die Spritzplatte 11 in der
in den Fig. 1 und 2 strichpunktiert dargestellten Abfalllage gezeichnet.
In Fig. 4 ist noch ein Teil des Maschinengestells 52 gezeichnet, an dem sowohl der Leistenständer 50 als auch weitere
Organe befestigt sind, nämlich die Stütze 53 für die Zange 54 zum Ausziehen des Schaftes über den Leisten 9
(aus Gründen der Übersichtlichkeit sind die weiteren Zangen nicht eingezeichnet) und der Halter 55 für ein Paket von
Schablonen 56, das in bekannter Weise von der Rolle 57 abgefühlt wird, wodurch der Spritzdüse 54 (und der weiteren
nicht dargestellten Spritzdüse) die erförderliche Bewegung gegeben wird. ,
rf
β -
Die Spritzdüse 34 ist am Ende des Tragarmes 58 angebracht, der über den Stößel 59 mit dem Kolben 60 verbunden ist. Der
Kolben 60 wird in dem Zylinder 61 mittels pneumatischer oder hydraulischer Mittel auf- und abgeschoben, wodurch sich
eine entsprechende Bewegung der Spritzdüse 34 ergibt. Der Tragarm 58 mit dem Stößel 59, dem Kolben 60 und dem Zylinder
61 ruht in dem Schwenkarm 62, der auf der Achse 63 drehbar gelagert ist. Mit dem Schwenkarm 62 ist der Hebel 64 verbunden,
an dessen Ende die Kolbenstange 65 ansetzt, mit deren Hin- und Herbewegung der Hebel 64 entsprechend verschwenkt
wird, da er ebenfalls drehbar auf der Achse 63 gelagert ist. Bei der Verdrehung des Hebels 64 nimmt dieser den Schwenkarm
entsprechend mit. Der Schwenkarm 62 ist außerdem auf der Achse 66 derart drehbar gelagert, daß der Schwenkarm 62
aus der Zeichenebene heraus bzw. in diese hinein verschwenkt werden kann. Durch diese Bewegungsmoglichkeiten kann der
Düse 34 jeder beliebige Vorschubverlauf gegeben werden, womit eine Anpassung an die Form des Bodens des Leistens
9 und die notwendige Wegbewegung aus dem Schließbereich der .Zwickschere 7 ermöglicht wird.
In Fig. 4 ist noch schematisch die Zuführung von Klebstoff zur Spritzdüse 34 und zur Spritzplatte 11 gezeichnet. Der
Klebstoff wird in Form der Stränge 67 und 68 von den Rollen 69 abgewickelt, wozu die Vorschubeinrichtung 70· dient.
Die Stränge 67 und 68 (aus Gründen der Übersichtlichkeit unterbrochen gezeichnet) gelangen dann in den Einlaß 71 für
die Spritzdüse 34 und den Einlaß 72 für die Spritzplatte 11, woraufhin sie in bekannter Weise erhitzt werden, so daß
flüssiger Klebstoff an der Spritzdüse 34 und an der Spritzplatte 11 austritt. Es sei dabei noch darauf hingewiesen, daß
der Klebstoffstrang 68 doppelt vorhanden ist, da, wie Fig.3
zeigt, zwei Klebstoffdüsen 34 vorgesehen sind. Bei den Klebstoff
strängen 67 und 68 kann es sich, wie bereits oben erwähnt, um Stränge unterschiedlichen Klebstoffs handeln,
um besondere Flexibilitätsbedxngungen am gezwickten Schuh zu erfüllen.
Claims (10)
1.1 Vorrichtung zum Zwicken von Schuhwerk mit einer
Zwickschere, die den Zwickrand um die vor dem Zwicken durch eine Klebstoffspritzplatte gegen den Leisten gedrückte
Brandsohle legt, und mit einer Steuerung, durch die der Lauf der Zwickschere in einer Zwischenlage, in
der die Zwickschere den Brandsohlenrand gerade überschritten hat, gestoppt wird und die einen Signalgeber aufweist,
der mit dem Stoppen der Zwickschere ein den Abfall der Spritzplatte von der Brandsohle bewirkendes
Abfallsignäl erzeugt, dadurch gekennzeichnet
, daß das Abfallsignal einem Verriegelungsglied (33) zugeleitet wird, das von einem Fühler (35), der im
Vorschubbereich von an die Spritzplatte (11) anschließend
von dieser wegbewegbaren Klebstoffspritzdüsen (34) angeordnet
ist, derart gesteuert wird, daß bei der Bewegung
der Spritzdüsen (34) nach ihrem Durchlaufen eines von
der Zwickschere (7) überstrichenen Bereichs und mit Erreichen ihrer den Weiterlauf der Zwickschere (7) ermöglichenden
Lage der Fühler (35) das Verriegelungsglied (33) entriegelt, das das Schließen der Zwickschere (7) auslöst.
2. .Vorrichtung zum Zwicken von Schuhwerk mit. einer
Zwickschere, die den Zwickrand um die vor dem Zwicken durch eine Klebstoffspritzplatte gegen den Leisten gedrückte
Brandsohle legt und mit einer Steuerung, durch die der Lauf der Zwickschere in einer Zwischenlage, in der die Zwickschere
den Brandsohlenrand gerade überschritten hat, gestoppt wird und die einen Signalgeber aufweist, der mit
dem Stoppen der Zwickschere ein den Abfall der Spritzplatte von der Brandsohle bewirkendes Abfallsignal erzeugt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Abfallsignal einem Zeitglied
(45) zugeleitet wird, das in' bezug auf anschließend an die Spritzplatte (11) von dieser wegbewegbare Klebstoffspritzdüsen
(34) nach ihrem Durchlaufen eines von der Zwickschere (7) überstrichenen Bereichs und frühestens
mit Erreichen ihrer den Weiterlauf der Zwickschere (7) ermöglichenden Lage das Schließen der Zwickschere (7)
auslöst.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abfallsignal unter Umgehung des Verriegelungsglieds
(33) der Hubeinrichtung (20, 21/A 22) für die Spritzplatte
(11) zugeleitet wird.
4. · Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entriegelung des Verriegelungsgliedes (33) den Abfall
der Spritzplatte (11) auslöst.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abfallsignal unter Umgehung des Zeitglieds (45)
der Hubeinrichtung (20, 21, 22) für die Spritzplatte (11)
zugeleitet wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zeitglied (45) den Abfall der Spritzplatt (11) auslöst.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung des Weiterlaufs der Zwickschere (7) gegenüber der Auslösung des Abfalls
der Spritzplatte (11) durch ein Verzögerungsglied (41) verzögert ist. '
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der dem ballenseitigen Ende der
Spritzplatte (11) benachbarte Beginn der Bahn der Spritzdüsen (34) etwa auf die Mitte des von der Schuhspitze bis
zum Ballen reichenden Schuhvorderteils gelegt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Lage der Spritzplatte (11) im angedrückten
Zustand und die Bahn der Spritzdüsen (34) überlappen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzplatte (11) und die
Spritzdüsen (34) an getrennte KlebstoffZuführungen (67, 68,:
69, 70) mit jeweils unterschiedlichem Klebstoff angeschlossen sind.
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