DE3307317A1

DE3307317A1 - Verbindung von hohltraegern zu rahmenwaenden

Info

Publication number: DE3307317A1
Application number: DE19833307317
Authority: DE
Inventors: Alfred 8752 Mömbris Pistner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-03-02
Filing date: 1983-03-02
Publication date: 1984-09-13
Also published as: DE3482966D1; EP0120314B1; EP0120314A2; EP0120314A3; ATE55626T1; DE3307317C2

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbindung von Hohlträgern insbesondere zu Rahmenwänden, die in waagrechter u. senkrechter Richtung durchgehende Kanäle bilden, bei gleichzeitig ausreichender Wandaussteifung.

Durch die DE-PS 25 59 425 wurde eine Aussteifung von Wänden, Ziermauern od. dgl. bekannt, wobei Aussteifungsbänder in die Fugen von Steinen mit umlaufenden Nuten eingelegt u. mittels federnder Dübel in den Nuten der Steine u. Löcher der Aussteifungsbänder verbunden werden.

Diese Art der Aussteifung hat zum einen den Nachteil, daß statische Kräfte auf Durchbiegung der Wände in den Nuten auf die Steine übertragen werden, die auch mit eingelegten Profilträgern noch Schwachstellen sind, zum anderen müssen für Elektro, Telefon, Antennenleitungen od. dgl. in die Wände Schlitze eingebracht u. wieder geschlossen werden, was insbesondere bei Licht u. Zierwänden od. dgl. zumindest unschön aussieht, zumindest aber in jedem Fall zusätzliche Kosten verursacht, will man die Leitungen od. dgl. nicht sichtbar verlegen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde Wände zu erstellen, die aus Licht, Ziersteinen oder dgl. u. Steinen mit einfachen Oberflächen bestehen, innerhalb deren bei der Errichtung oder zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt Drähte, Kabel, Rohre od. dgl. eingeführt werden können, ohne die Außenflächen zu beschädigen, die Standfestigkeit zu schwächen sowie ausreichende Aussteifung besitzen.

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß Montageelemente aus Quadrat Rechteckprofilen od. dgl. Fig. 1 mit einer durchgehenden Aussparung in der Mitte der Fig. 2 u. Verbindungsvorrichtungen an den Enden oder in der Mitte der Elemente Fig. 3 bis 8 u. 11 bis 13 gefertigt u. zu Rahmen mit waagrechten u. senkrechten durchgehenden Kanälen montiert werden Fig. 9 u. 15.

Zur Einführung von Drähten, Rohren, Kabel oder dgl. werden die Montageelemente seitlich angebohrt u. unmittelbar daneben Schalter, Abzweigdosen od. dgl. angebracht u. von da die Drähte, Rohre, Kabel od. dgl. eingebracht u. darin zusammengeschlossen Fig. 10.

Die Verbindung der Montageelemente
<NichtLesbar>

Fig. 4 u. 5. aus Steckvorrichtungen u. Hakenverbindungen Fig. 6 aus Federn Fig. 7 u. 13, Laschen Fig. 8 u. 11, die jeweils einfach doppelt oder kombiniert, vorzugsweise innenseitlich der Montageelemente mit der Wandebene oder mit den Stoßflächen der Steine verlaufend, an den Enden oder Mitte an den Montageelementen befestigt sind Fig. 3 bis 8 u. 11 bis 13.

Die Montageelemente werden ineinander eingerastet, aneinander geschraubt, genietet, eingehakt, eingesteckt u. eingeklebt.

Für Boden, Wand, Decken, Türanschlüsse od. dgl. werden die Montageelemente mit Ankern, Laschen od. dgl. kombiniert, solche anmontiert oder aufgesteckt.

Während bei der üblichen Rahmenbauweise die Rahmenhölzer bzw. Träger von Wand zu Wand u. vom Boden zur Decke durchgehend verlaufen, haben die Montageelemente nach der Erfindung lediglich eine Teillänge der Montagenhöhe u. Breite, Fig. 14 u. 15.

Dadurch, daß die Enden der senkrechten Montageelemente jeweils mittig an senkrechte Montageelemente befestigt werden, entstehen in statischer Hinsicht sowohl senkrecht als auch waagrecht durchgehende Rahmenträger, indem die Montageelemente doppelfunktionell wirken so, daß die senkrechten Montageelemente senkrecht Längsträger sind, während die waagrechten in waagrechter Richtung Längsträger u. die senkrechten Querträger, die waagrechten Längsträger in senkrechter Richtung jedoch Querträger sind Fig. 14.

Sind die Montageelemente gleich lang, entstehen quadratische Raster Fig. 14 u. 15, haben jedoch die senkrechten untereinander eine einheitliche Länge u. die waagrechten eine andere, entstehen rechteckige, die jeweils technisch genutzt oder zur optischen Gestaltung genutzt werden.

Eine weitere vorteilhafte Eigenschaft besteht in der wechselnden Folge von Längs- u. Querträgern, die jeweils um die Hälfte gegenseitig versetzt sind darin, daß die Montage der Wand zwangsläufig in einer absoluten Ebene erfolgt.

Um Rahmengestelle, die mit einrastenden Federn montiert werden wieder unbeschädigt abmontieren zu können, müssen die Federn zusammengedrückt werden, was nur von außen möglich ist.

Zu diesem Zweck werden die durchgehenden Aussparungen Fig. 2 auch in der zweiten Richtung angebracht Fig. 11 u. 12 so, daß sich an allen vier Seiten Aussparungen befinden.

Montageelemente mit Aussparungen nach allen vier Seiten bieten die Möglichkeit gleichzeitiger Eckverbindungen für Mauerecken Fig. 18 Mauerstöße, Wandschränke, Gestelle, Regale od. dgl.

Die Wandfüllungen bestehen aus Licht, Ziersteinen od. dgl. u. Steinen u. Platten mit einfacher Oberfläche sowie, solchen mit Wärme, Schalldämmung od. dgl., die die Montageelemente überdecken Fig. 16, 17, 18 u. 21 sowie solchen die die Montageelemente nicht überdecken Fig. 19.

Die zuletzt einzusetzenden Steine oder Platten einer Geschoßhöhe werden geteilt u. eine Hälfte links u. eine Hälfte rechtsseitig eingesetzt, miteinander verklebt, verschraubt oder aneinander eingerastet.

Schaumstoffplattenfüllungen werden so belassen Fig. 16, beschichtet Fig. 22, verputzt Fig. 23, verkleidet Fig. 24.

Rahmengestelle mit oder ohne Füllung werden verkleidet z.B. mit Gipskartonplatten Fig. 20, oder mit Rippenstreckmetall oder einem anderen Putzträger bespannt u. verputzt.

Schließlich können Montageelemente nach der Erfindung auch mit Hängebefestigungen versehen zu Decken, mit Höhenregulierungen versehen oder in normaler Ausführung zu Böden verwendet werden u. mit abdichtenden Verbindungen u. richtungsleitenden Einsätzen innerhalb von Wänden, Decken u. Böden zu Leitungen z.B. Fußbodenheizung genutzt werden.

Claims

1. Montageelemente zu errichten von Rahmenwänden dadurch gekennzeichnet, daß Montageelemente aus Quadratrohren, Rechteckrohren od. dgl. Fig. 1 mit mindestens einer durchgehenden Aussparung in der Mitte Fig. 2, Verbindungsvorrichtungen an den Rohrenden Fig. 3, 4, 5, 6, 7 u. 13, oder mittig Fig. 8 u. 11, die in Rastern mit gleichen Zeilen oder senkrecht zu waagrecht verschieden jeweils gleichen Zeilen Fig. 14 u. 15 zu Rahmen montiert werden, die in waagrechter u. senkrechter Richtung durchgehende Kanäle ergeben Fig. 9 u. 10, sich gegenseitig in der genauen Ebene fixieren u. nach allen Seiten verankern, die Montagen ausreichend aussteifen u. zwangsläufig eine genaue Ebene bewirken Fig. 14 u. 15.

2. Montageelemente nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß Montageelemente nach Anspruch 1 zu Wandschränken, Regalen od. dgl. montiert werden.

3. Wandfüllungen nach Anspruch 1 u. 2 dadurch gekennzeichnet, daß Wandfüllungen nach Anspruch 1 u. 2 aus Steinen, Platten od. dgl. mit umlaufenden Nuten bestehen Fig. 16, 17 u. 18, die die Montageelemente überdecken, oder Fig. 19 die die Montageelemente nicht überdecken.

4. Wandverkleidungen nach Anspruch 1, 2 u. 3 dadurch gekennzeichnet, daß Wandelemente nach Anspruch 1 u. 2 als auch solche nach Anspruch 1, 2 u. 3 beschichtet, verkleidet oder verputzt werden.

5. Decken nach Anspruch 1, 3 u. 4 dadurch gekennzeichnet, daß Montageelemente nach Anspruch 1 mit Hängebefestigungen versehen u. nach Anspruch 3 u. 4 zu Decken gefertigt werden.

6. Böden nach Anspruch 1, 3 u. 4 dadurch gekennzeichnet, daß Montageelemente nach Anspruch 1 mit Höhenregulierungen versehen werden oder in Normalausführung nach Anspruch 3 u. 4 zu Böden gefertigt werden.

7. Rohrleitungen nach Anspruch 1, 3, 4, 5 u. 6 dadurch gekennzeichnet, daß Montageelemente nach Anspruch 1 mit abdichtenden u. richtungsregelnden Verbindungen gefertigt u. montiert werden nach Anspruch 3, 4, 5 u. 6.