DE3306922A1 - Steuerungseinrichtung zum abfuellen von fluessigkeiten - Google Patents
Steuerungseinrichtung zum abfuellen von fluessigkeitenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67C—CLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
- B67C3/00—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
- B67C3/30—Filling of barrels or casks
- B67C3/32—Filling of barrels or casks using counterpressure, i.e. filling while the container is under pressure
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- B67C3/02—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
- B67C3/22—Details
- B67C3/28—Flow-control devices, e.g. using valves
Description
Steuerungseinrichtung zum Abflüiien von Flüssigkeiten
Die Erfindung betrifft eine Steuerungseinrichtung zum Abfüllen von
unter Druck stehenden Flüssigkeiten in Fässer.
Beim Abfüllen von kohlensäurehaltigen Flüssigkeiten in Fässer werden
diese zunächst mit einem Gas vorgespannt, das dann beim Einströmen
der Flüssigkeit über einen unter Druck stehenden Rückgasweg verdrängt wird. Diese sogenannte Vorspannung des Fasses wird
mittels eines Druckschalters überwacht, der bei Erreichen des eingestellten Vorspanndrucks den Flüssigkeitsanlauf steuert, wozu ein
stets gleichbleibender Druck der AbfUl1 flüssigkeit, auf den der
Druckschalter eingestellt werden muß, erforderlich ist.
Die hierzu eingesetzten Druckschalter sind jedoch außerordentlich
empfindlich und können leicht durch Druckstöße oder Fremdkörper beschädigt werden. Des weiteren gelangen auch sogenannte reinigungsfähige
Druckschalter mit Membrandruckmittler zum Einsatz, die ' aber sehr kostenaufwendig sind. Auch sie bieten keine absolute
Sicherheit gegen Zerstörung beiDruckstößen, wie sie bei der Reinigung auftreten können.
Besondere Probleme ergeben sich dann, wenn der Flüssigkeitsdruck schwankt und sogenannte Differenzdruckschalter eingesetzt werden
müssen, deren technischer Aufbau kompliziert und damit teuer ist. Darüber hinaus muß auch ihre Funktionssicherheit bemängelt werden.
Während den Abfüllbeginn ein Druckschalter einleitet, wird das
Ende des Füllprozesses vielfach durch eine Leitfähigkeitsmeßsonde
gesteuert. Bei anderen Verfahren hingegen wird durch die nach dem Füll Vorgang überlaufende Flüssigkeit ein Ventil geschlossen und
damit der Strömungsfluß unterbunden. Hierdurch entsteht ein Staudruck,
der über einen Druckschalter abgefragt wird und das Füllende
steuert. Wie die Praxis zeigt, erweisen sich beide Lösungswege als sehr störanfällig. Sonde und Druckschalter müssen zwangsläufig
im Rückgasweg installiert werden, was zu konstruktiv
schwierigen Lösungen führt, da auch eine einwandfreie Reinigung gewährleistet sein muß.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Steuerungseinrichtung
zum Abfüllen von unter Druck stehenden Flüssigkeiten in Fässer zu schaffen, die sich durch Funktionssicherheit sowie einfache
Bauweise auszeichnet. Darüber hinaus soll die Steuerungseinrichtung
einfach zu warten sein und eine zuverlässige Reinigung ermögliehen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein in der Flüssigkeitszuleitung
eingebautes Rückschlagventil mit einer Schalteinrichtung, über die der Lage des Ventilkegels entsprechend
Steuerimpulse für den Beginn und das Ende des Füllvorgangs abgegeben
werden. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Konstruktiv stellt diese Steuerungseinrichtung einen relativ einfachen
Lösungsweg zum Abfüllen von Flüssigkeiten in Fässer dar.
Das Ventil ist ein rein mechanischer Baukörper, der keine Membranen
oder empfindlichen elektrischen Einrichtungen besitzt und somit störunanfall ig ist. Infolge der Anordnung im direkten Flüssigkeitsstrom
ist eine zuverlässige Reinigung gewährleistet und eine
Infektionsgefahr ausgeschlossen.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt und beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 ein Schaltschema für das Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 das erfindungsgemäße Rückschlagventil in einer
vergrößerten Schnittdarstellung.
Ein- KEG-Faß 1 mit einer in den Faßboden eingeschraubten Faßarmatur
2 befindet sich zum Füllvorgang mit nach unten weisendem Kopf in einer mit einem Anschlußkopf 3 gekoppelten Position. Die Faßarmatur
2 wird im wesentlichen aus einem Armaturengehäuse oder -käfig sowie aus einem in diesem in axialer Richtung bewegbaren, in das
Faß hineinragenden Steigrohr 2a gebildet und ist als selbsttätig schließendes Ventil mit Durchgangsöffnungen für das Druckgas sowie
für die abzufüllende Flüssigkeit ausgestaltet.
Fig. 2 zeigt ein Rückschlagventil 15, wie es in der Flüssigkeitszuleitung
5 installiert ist. Das Ventil besteht aus einem Ventilkörper 16, dessen oberer Teil als Schauglas 17 für eine optische
Kontrolle ausgestaltet ist, sowie aus einem sich in dem Ventilkörper 16 befindenden Ventilkegel 18 mit einer im Bereich des Schauglases
bewegbaren Fahne 19. über eine Druckfeder 20 wird der Ventilkegel
in seinem Sitz in Anlage gehalten.
Schaltfahne 19 sowie ein induktiver Näherungsschalter 21 sind Bauteile
einer Schalteinrichtung, über die der Lage des Ventilkegels
entsprechend Steuerimpulse für den Beginn und das Ende des Füllvorgangs
abgegeben werden.
Bekanntlich erfolgt zunächst eine Vorspannung des Fasses mit Gas über das Steigrohr 2a, wobei das Vorspanngas auf einen Druck eingestellt
wird, der über dem höchstmöglichen Druck des abzufüllenden
Flüssigkeitsdruckes liegt. Die Vorspannung beginnt durch öffnen
des Ventils 6 und endet mit Ablauf einer vorgegebenen, der Faßgröße entsprechenden Zeitdauer. Nach Ablauf dieser Zeitdauer
öffnet das Rückgasventil 7 in einer Rückgasleitung 8 sowie das
Flüssigkeitszuführventil 9. Da der Druck im Faß höher ist als der
Flüssigkeitsdruck, bleibt das Rückschlagventil 15 zunächst geschlossen.
Der Vorspanndruck baut sich über das Ventil 7 allmählich ab und nach Unterschreiten des Druckes der Flüssigkeit vollzieht sich das
öffnen des Rückschlagventils 15. Mit diesem Öffnungsvorgang erfolgt
über die Schalteinrichtung ein Steuerimpuls an das Ventil 7
zum Schließen und der Füllprozeß beginnt, wobei das aus dem Faß herausgedrückte Gas Über die Rückleitung 10 und dem Gegendruckventil
11 mit seinem Stellantrieb 12 in bekannter Weise geregelt
wird.
Das Ende des Füllprozeßes wird durch die überströmende Flüssigkeit
eingeleitet, indem ein in dem Anschlußkopf 3 sitzendes Ventil geschlossen und hierdurch der Flüssigkeitszufluß unterbrochen wird.
Infolge dieser Strömungsunterbrechung schließt auch das Rückschlagventil
wieder, was zu einer Steuerimpulsabgabe der Schalteinrichtung führt, wodurch alle Ventile geschlossen werden.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellte und beschriebene
Bauweise des Ventils. Anstelle der induktiven Schalt-
einrichtung kann ebenso eine mechanische Einrichtung Verwendung
finden, wozu der Ventilkegel direkt mit einer extern angeordneten Schalteinrichtung in Wirkverbindung steht.
In einer vorteilhaften Anwendung kann das Rückschlagventil gleichzeitig
als Durchflußmeßeinrichtung zur Strömungsmessung und Regelung
der Fül1 geschwindigkeit dienen und ferner auch als überwachungseinrichtung
für die chemische Unlaufreinigung. Hierzu wird
die durchflußmengenabhängige Position des Ventilkegels 18 auf einer als Meßkette dienenden Reihe von Schaltelementen 21 angezeigt
und damit ein Maß für die Durchflußrate dargestellt.
.8
- Leerseite -
Claims (5)
- Lei feld + Lemke 24.02.1983Maschinenfabrik GmbH & Co. KG
Osnabrücker Str. 77
D-4993 RahdenSteuerungseinrichtung zum Abfüllen von FlüssigkeitenPatentansprüche:{ 1. /Steuerungseinrichtung zum Abfüllen von unter Druck stehenden ^— Flüssigkeiten in Fässer, gekennzeichnet durch ein in der Flüssigkeitszuleitung (5) eingebautes Rückschlagventil (15) mit einer Schalteinrichtung (19, 21), über die der Lage des Ven-. tilkegels (18) entsprechend Steuerimpulse für den Beginn und das Ende des Füll Vorgangs abgegeben werden. - 2. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung aus einer Schaltfahne (19) an Ventilkegel (18) sowie aus einem extern angeordneten induktiven Näherungsschalter (21) besteht.
- 3. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltfahne (19) im Bereich eines Schauglases (17) des Rückschlagventils (15) bewegbar ist.
- 4. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkegel (18) mit einer extern angeordneten mechanischen Schalteinrichtung in Wirkverbindung steht.
- 5. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (15) als Durchflußmeßeinrichtung ausgebildet ist, wobei die durchf1ußmengenabhängige Position des Ventilkegels (18) auf einer als Meßkette dienenden Reihe von Schaltelementen (21) angezeigt wird und damit ein Maß für die Durchflußrate darstellt.-V
Priority Applications (3)
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DE19833306922 DE3306922A1 (de) | 1983-02-26 | 1983-02-26 | Steuerungseinrichtung zum abfuellen von fluessigkeiten |
EP84100941A EP0117449B1 (de) | 1983-02-26 | 1984-01-31 | Steuerungseinrichtung zum Abfüllen von Flüssigkeiten |
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ID=6192012
Family Applications (2)
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DE8484100941T Expired DE3460114D1 (en) | 1983-02-26 | 1984-01-31 | Control device for pouring liquids |
Family Applications After (1)
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DE8484100941T Expired DE3460114D1 (en) | 1983-02-26 | 1984-01-31 | Control device for pouring liquids |
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Families Citing this family (3)
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-
1984
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- 1984-01-31 EP EP84100941A patent/EP0117449B1/de not_active Expired
Also Published As
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DE3460114D1 (en) | 1986-06-12 |
EP0117449A1 (de) | 1984-09-05 |
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