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BESCHREIBUNG
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Die Erfindung betrifft einen Schutzhelm gemäß dem Oberbegriff des
Hauptanspruchs.
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Derartige Schutzhelme werden von Fahrern von Krafträdern oder ähnlichen
Fahrzeugen getragen und dienen dazu, bei Unfällen den Kopf des Fahrers zu schützen.
Es sind Schutzhelme bekannt, die den gesamten Kopfbereich des Fahrers einschließlich
des Gesichts und insbesondere des Kinnbereichs schützen und mit einem Sichtfenster
versehen sind, das durch einen durchsichtigen Gesichts schutz abdeckbar ist. Die
herkömmlichen Schutzhelme schützen den Kopf des Fahrers und insbesondere das Gesicht
zwar auch vor dem Fahrtwind, können jedoch nicht verhindern, daß der Fahrer bei
längeren Fahrten mit dem Kraftrad Abgase, Staub und andere Schadstoffe einatmet,
die eine ernsthafte Gesundheitsgefährdung darstellen.
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Darüberhinaus besteht bei den herkömmlichen Schutzhelmen die Gefahr,
daß der Gesichtsschutz beschlägt und die Sicht des Fahrers beeinträchtigt wird.
Bei hohen Außen-IcInpr!rati.ircn im Sommer führt vor allem die Schweißabsonderung
des Fahrers zum Beschlagen des Gesichtsschutzes, während im Winter der Gesichtsschutz
während der Fahrt stark unterkühlt wird, so daß es infolge der Kondensation von
FeucEIt-igkeit oder Wasserdampf auf dem Gesichtsschutz zum Beschlagen kommt. Lnsbesondere
wenn der Kraftradfahrer am Ende einer Fahrt anhält, ist keine ausreichende Belüftung
des inneren des Schutzhelmes durch den Fahrtwind mehr gewährleistet,und der Atem
und warme Luft werden in dem Zwischenraum zwischen dem Gesichtsschutz und dem Gesicht
des Fahrers eingeschlossen, so daß es ebenfalls zum Beschlagen des Gesichtsschutzes
kommt.
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Die Erfindung ist auf die Schaffung eines Schutzhelms gerichtet, durch
den verhindert wird, daß der Fahrer während der Fahrt gesundheitsschädliche Stoffe
einatmet und bei dem zugleich ein Beschlagen des Gesichtsschutzes unabhängig von
den Witterungsbedingungen sowohl während der Fahrt als auch während eines Haltes
vermieden wird.
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Die Erfindung ergibt sich aus dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Der erfindungsgemäße Schutzhelm ist mit einer Belüftungseinrichtung
zur Belüftung des Inneren des Schutzhelmes mit Umgebungsluft versehen. Die Belüftungseinrichtung
umfaßt einen zu der Innenseite des Gesichtsschutzes geöffneten Luft-Auslaß, einen
zur Atmospähre geöffneten, mit dem Auslaß in Verbindung stehenden Luft-Einlaß und
eine Fördereinrichtung mit einem Elektromotor und einem Ventilator, der die Umgebungsluft
durch den Einlaß ansaugt und über den Auslaß an die Innenseite des Gesichtsschutzes
abgibt. Die Belüftungsvorrichtung umfaßt ferner eine Filteranordnung, durch die
die Luft gereinigt wird, bevor sie über den Auslaß an das Innere des Schutzhelms
abgegeben wird.
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Auf diese Weise wird dem Fahrer ständig gereinigte Atemluft zugeführt,
und durch die vom Fahrtwind unabhängige Anströmung der inneren Oberfläche des Gesichtsschutze
mit Luft wird ein Beschlagen des Gesichtsschutzes vermieden.
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Die Filteranordnung umfaßt bevorzugt einen ersten Filter zum Zurückhalten
von Staubpartikeln und einen zweiten Filter, der von der Luft mitgeführte Schadstoffe
einschließlich Kohlenmonoxyd beseitigt. Die. beiden Filter sind jeweils einzeln
und lösbar in einem zylindrischen
Bauteil montiert. Der Zylinder
für den ersten Filter ist koaxial zu dem Zylinder für den zweiten Filter ausgerichtet
und lösbar mit diesem verschraubt. Der Zylinder für den zweiten Filter ist seinerseits
in koaxialer Ausrichtung lösbar mit dem Luft-Einlaß verbunden. Auf diese Weise können
die Filter leicht ausgewechselt werden.
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Der Luft-Auslaß ist mit einer Anzahl in seitlichen Abständen angeordneter
Strömungsplatten versehen, durch die die ausströmende Luft gleichmäßig auf die innere
Oberfläche des Gesichts schutzes gelenkt wird. Erforderlichenfalls ist die Belüftungseinrichtung
mit einer Heizeinrichtung zum Erwärmen der dem Auslaß zugeführten Luft versehen,
so daß nicht nur ein Beschlagen, sondern bei kalter Witterung auch ein Uberfrieren
des Gesichtsschutzes verhindert wird.
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In einer Ausführungsform der Erfindung umfaßt die Belüftungsvorrichtung
ein Gehäuse und eine über eine vorzugsweise flexible Leitung mit dem Gehäuse verbundene
Zufuhrleitung. Das Gehäuse ist in einen Kinnschutz-Bereich des Schutzhelms einbezoqen.
Wenn der Schutzhelm getragen wird, befindet sich der Kinnschutz-Bereich und damit
das «,Gehäuse in der Nähe des Kinns des Benutzers.
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Der in das Innere des Schutzhelms geöffnete Luft-Auslaß ist in dem
Gehäuse ausgebildet, während die mit dem Luft-Einlaß und den Filtern versehene Zufuhrleitung
vorzugsweise) an einet eigneten Teil des Kraftrades montiert ist. Die im wesentlichen
aus Motor und Ventilator bestehende Fördereinrichtung kann wahlweise in der Zufuhrleitung
oder in dem Gehäuse untergebracht werden. Eine Spannungsquelle zur elektrischen
Versorgung des Motors ist vorzugsweise seitlich an der Zufuhrleitung angebracht.
Wahlweise kann als Spannungsquelle auch die Batterie des Kraftrades verwendet werden.
Diese Ausführungs-
form hat den Vorteil, daß das Gewicht des Helmes
verringert wird und der Helm somit von dem Benutzer bequemer zu tragen ist. Die
flexible Leitung ist vOrzugsweise von dem Gehäuse lösbar. Wenn der Fahrer von dem
Kraftrad absteigt, kann der Schutzhelm daher leicht von der flexiblen Leitung getrennt
werden. Zugleich ist hierdurch die Sicherheit des Fahrers, beispielsweise bei einem
Sturz gewährleistet. Zur lösbaren Verbindung der Leitung mit dem Gehäuse ist ein
Ende der Leitung mit einem lösbar in eine oeffnung des Gehäuses einführbaren Anschlußstück
versehen.
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Bei einem anderen Ausführungsbeispiel sind sämtliche Baugruppen der
Belüftungseinrichtung in den Schutzhelm einbezogen. In diesem Fall nimmt das mit
dem Kinnschutz verbundene Gehäuse die Fördereinrichtung einschLießlich des Motors
und des Ventilators auf. Der Luft-Einlaß ist an einem dem auf den Gesichtsschutz
gerichteten Auslaß entgegengesetzten Ende des Gehäuses ausgebildet und mit der Filteranordnung
versehen. Die Spannungsquelle ist in diesem Fall in einer geeigneten Position an
dem Schutzhelm angebracht. Bei dieser Ausführungsform bildet die Spannungsquelle
eine Einheit und die übrigen Baugruppen der Belüftungseinrichtung sind zu einer
weiteren Einheit verbunden. Hierdurch wird eine erhöhte Produktivität bei der Herstellung
ermöglicht.
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Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert.
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Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Kraftrad-Fahrers mit einem erfindungsgemäßen
Schutzhelm;
Fig. 2 ist eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht
eines Schutzhelms mit Belüftungseinrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung; Fig. 3 ist ein Teil-chnitt einer Belüftungseinrichtung gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung; Fig. 4 ist ein Teilschnitt durch eine
Belüftungseinrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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Fig. 1 zeigt einen Fahrer eines Kraftrades 1, der einen Schutzhelm
7 gemäß einem ersten oder zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung trägt. Das Kraftrad
1 ist von herkönmlicher Bauart und umfaßt unter anderem ein Vorderrad 2, ein !interrad
3, eine Antriebsmaschine 4, einen Kraftstofftank 5, eine Sitzband 6 usw. Der Schutzhelm
7 umfaßt eine starre Schale 8 und einen Gesichtsschutz 9. Wie in Fiy. 2 zu erkennen
ist, weist die Schale 8 die Form einer annähernd des menschlichen Schädelform angepaßten
Haube auf, die an der Vorderseite mit einer das Gesicht des Benutzers freigebenden
Öffnung 10 versehen ist. Unterhalb der öffnung 10 weist die Schale 8 einen einstückig
mit dem hauptteil der Schale ausgebildeten Kinnschutz 8a auf, der sich nahe dem
Kinn des Benutzers befindet, wenn der Schuthelm getragen wird. In einer anderen,
nicht gezeigten Aiisfüirunqsform ist der Kinnschutz 8a getrennt vqn der Schale 8
ausgebildet und mit dieser lösbar verbunden.
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Der C,esichkssci1wltz 9 ist als durchsichtige oder undurchsichtige
Kunstharz-Scheibe ausgebildet, die ein Öffnen und Verschließen der Öffnung 10 der
Schale 8 gestattet.
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Der Schutzhelm ermöglicht somit eine vollständige Abdeckung des Gesichts
des Benutzers. Der Gesichtsschutz 9
ist an seinen oberen seitlichen
Ecken mit Hilfe von Zapfen 11 an-die Schale 8 angelenkt und somit aus der in Fig.
2 durch durchgezogene Linie gezeigten geschlossenen Stellung in die durch gestrichelte
Linien dargestellte geöffnete Stellung schwenkbar. In der geschlossenen Stellung
ist der Gesichtsschutz mit Hilfe einer Rasteinrichtung 12 verrastbar. In dieser
Stellung steht der Gesichtsschutz 9 vorzugsweise in enger Berührung mit dem die
Öffnung 10 umgebenden Rand der Schale 8.
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Er kann jedoch auch einen geringen Zwischenraum mit der Schale bilden.
Nach dem Öffnen wird der Gesichtsschutz durch den Reibungswiderstand zwischen den
die Gelenk-Zapfen 11 umgebenden Bereichen des Gesichtsschutzes und der Schale 8
in der geöffneten Stellung gehalten.
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Fig. 2 zeigt- ein erstes Ausführungsbeispiel einer Belüftungseinrichtung
13 zur Zufuhr von Außenluft. Die Belüftungseinrichtung 13 umfaßt eine in gewisser
Entfernung von dem Schutzhelm 7 angeordnete Zufuhrleitung, ein in den Schutzhelm
7 integriertes Gehäuse 27 und eine die Zufuhrleitung 14 mit dem Gehäuse 27 verbindende
Leitung 29.
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Die Zufuhrleitung 14 ist ein aus starrem Material, wie etwa Kunstharz
hergestellter Zylinder, der lösbar aber sicher an einem geeigneten Teil des Kraftrades
1, beispielsweise der Oberseite des Kraftstofftanks 5 befestigt ist. Wahlweise kann
die Zufuhrleitung 14 auch vom Benutzer des Schutzhelms an einer geeigneten Stelle
am Körper getragen werden. Die Zufuhrleitung 14 umfaßt einen Luft-Einlaß 16 mit
einem Abgas-Filter 15 zum Zurückhalten von Abgasen und einem Staubfilter 18. Der
Abgas-Filter 15 ist lösbar in einen Zylinder 17 eingeschoben, der lösbar, beispielsweise
durch Schrauben an der Zufuhrleitung 14 befestigt ist. Der Abgas-Filter 15 umfaßt
ein bekanntes Mittel zum
Absorbieren von Kohlenmonoxyd oder einen
Katalysator (beispielsweise Platin) zum katalytischen Abbau des Kohlenmonoxyds.
Der Staubfilter 18 ist lösbar in einen Zylinder 19 montiert, der beispielsweise
durch Verschrauben lösbar an dem Zylinder 17 befestigt ist. Der Staubfilter 18 dient
zum Entfernen von Staubpartikeln aus der angesaugten Luft und ist beispielsweise
aus einem feinmaschigen Netz oder Sieb hergestellt. Innerhalb der Zufuhrleitung
14 ist an einer Halterung 20 ein elektrischer Motor 22 montiert. Die Halterung 2Q
ist als hohler Konus ausgebildet und an seinem äußeren Umfang mit Rippen 21 versehen,
die an der inneren Umfangsfläche der Zufuhrleitung 14 befestigt sind. Der Motor
22 ist derart lösbar in den Mittelbereich der Halterung 20 eingeschoben, daß seine
Ausgangswelle 23 in Richtung auf den Einlaß 16 vorspringt. Eine am äußeren Umfang
der Zufuhrleitung 14 montierte Spannungsquelle 24 ist zur Spannungsversorgung des
Motors 22 mit dem Motor verbunden. Zum An-und Abschalten des Motors 22 ist ein Schalter
25 vorgesehen. Die Spannungsquelle 24 kann wahlweise auch von der Zufuhrleitunct
14 betrennt sein und von dem Benutzer an einer rJeeigneten Stelle am Körper getragen
werden. Wahlweise kann ferner als Spannungsquelle die Batterie des Kraftrades 1
verwendet werden. Ein Ventilator 26 zum Ansaugen von Außenluft ist zwischen der
Halterung 20 und dem Abgas-Filter 15 angebracht und fest auf der Ausgangswelle 23
montiert. Der Ventilator 26 ist vorzugsweise als Axialstrom-Flügelrad ausgebildet,
kann jedoch auch als ein ''Siroccotl-Flügelrad, Zentrifugalstrom-Flügelrad oder
dergleichen ausgebildet sein.
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Das mit dem Schutzhelm 7 integrierte Gehäuse 27 besteht aus starrem
Material wie etwa Kunstharz und ist lösbar, beispielsweise mit Hilfe von Schrauben,
mit dem Kinnschutz 8a des Schutzhelms verbunden. Das Gehäuse 27 weist
eine
untere öffnung auf, in die durch eine Rast- oder-Schraubverbindung oder dergleichen
ein Anschlußstück 28 lösbar eingefügt ist. Die Luft-Leitung 29 ist flexibel und
ist mit einem Ende an dem Anschlußstück 28 befestigt.
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Das andere Ende der Leitung 29 ist mit einem Luft-Auslaß der Zufuhrleitung
14 verbunden. Das Gehäuse 27 ist im oberen Bereich mit einem Luft-Auslaß 30 versehen,
der in einen zwischen dem Gesichts schutz 9 und dem Gesicht des Benutzers gebildeten
Hohlraum 31 mündet. Der Auslaß 30 ist mit einer Anzahl in seitlicher Richtung in
Abstand in dem Gehäuse 27 angeordneter Strömungsplatten oder Führungsplatten 32
versehen. Das Gehäuse 27 weist eine schräg abfallende, an ihrem oberen Rand mit
einer Nut 33 versehene vordere Wand auf. Der Gesichtsschutz 9 ist zur Bildung einer
Ausnehmung derart ausgeschnitten, daß sein Rand 34 entsprechend der Form des Gehäuses
27 verläuft und die Nut 33 eingepaßt ist. Der Luft-Auslaß der Zufuhrleitung 14 ist
mit einer mit der Spannungsquelle 24 verbundenen Heizeinrichtung versehen.
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Die Belüftungseinrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der
Erfindung arbeitet wie folgt. Wenn ein den Schutzhelm 7 tragender Fahrer das Kraftrad
1 in Betrieb setzt, wird der Schalter 25 der Spannungsquelle 24 eingeschaltet und
der Motor 22 angetrieben. Der durch den Motor getriebene Ventilator 26 saugt atmosphärische
Luft durch die Filter 18 und 15 in die Zufuhrleitung 14. Durch den Staubfilter 18
wird die angesaugte Luft von Staubpartikeln befreit. In der angesaugten Luft enthaltenes
Kohlenmonoxyd wird durch den Abgas-Filter 15 beseitigt.
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Auf diese Weise wird nur gereinigte Luft in die Zufuhrleitung 14-
angesaugt. Die Luft strömt durch den Ventilator und durch die Zufuhrleitung 14 und
weiter durch die Leitung 29 zu dem Gehäuse 27 in dem Schutzhelm 7. Die Führungsplatten
32 wirken als Diffusoren, die die durch das Gehäuse 27 strömende Luft in seitlicher
Richtung verteilen
und auf die innere Oberfläche des Gesichtsschutzes
9 lenken. In dem Hohlraum 31 zwischen dem Gesicht des Benutzers und dem Gesichtsschutz
9 wird somit ein über dem Atmosphärendruck liegender Druck gebildet. Selbst wenn
ein kleiner Zwischenraum zwischen dem Schutzhelm 7 und dem Kopf des Benutzers oder
zwischen dem Gesichtsschutz 9 und der Schale 8 des Schutzhelms besteht, kann durch
diesen Zwischenraum keine Außenluft unmittelbar in den Schutzhelm 7 eindringen,
da die über die Belüftungseinrichtung zugeführte Luft durch den Zwischenraum nach
außen strömt. Hierdurch ist gewährleistet, daß sich innerhalb des Schutzhelmes 7
zu jeder Zeit nur gereinigte Luft befindet, so daß der Fahrer kein in den Abgasen
enthaltenes Kohlenmonoxyd oder Staubpartikel einatmet. Die dem Schutzhelm 7 zugeführte
Luft wird durch die Führungsplatten 32 verteilt und gleichmäßig auf die innere Oberfläche
des Gesichtsschutzes 9 gelenkt, ohne daß die Augen des Be-Benutzers durch direkte
Anströmung mit Luft gereizt werden.
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Da ferner der durch den Gesichtsschutz 9 gebildete Hohlraum 31 angemessen
belüftet wird und daher annähernd die gleiche Temperatur tlnt1 den gleichten Feuchtigkeitsgehalt
wie die Umgebungsl@ft aufweist:, wird ein Beschlagen des Gesichts--schlltzes 9 verhindert.
Während der Fahrt bei sehr kalter WitLerincj wird nach Wahl die lleizeinrichtung
36 eingeschaltet, so daß warme Luft auf die Innenfläche des Gesichtsschutzes geleitet
und ein Beschlagen oder Uberfrieren des Gesichtsschutzes durch niedergeschlagenes
Kondensat verhindert wird. Wenn der Fahrer von dem Kraftrad Ibit:eiJU, wird das
Anschlußstück 28 von dem Gehäuse 27 gelöst. Auf diese Weise kann die Leitung 29
in einfacher Weise von dem Schutzhelm 7 getrennt werden. In ähnlicher Weise ist
die Leitung 29 bei einem Sturz des Kraftrades leicht von dem Schutzhelm trennbar,
so daß der Benutzer nicht gefährdet wird.
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Fig. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung. Bei der
Belüftungseinrichtung 13 gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist der Motor 22 in der
Halterung 20 fest innerhalb des mit dem Schutzhelm 7 verbundenen Gehäuses 27 befestigt.
Die Zufuhrleitung 14 weist daher keine Antriebseinrichtung für die Frischluftzufuhr
auf.
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Die Spannungsquelle 24 ist wahlweise in der Zufuhrleitung 14 angebracht,
wie in Fig. 3 gezeigt ist,oder seitlich an der Schale 8 des Schutzhelmes angebracht.
Mit Ausnahme der oben beschriebenen Merkmale weist die Belüftungseinrichtung gemäß
dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung im wesentlichen die gleiche Konstruktion
wie die Einrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel auf.
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Ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 4 dargestellt.
Die Belüftungseinrichtung gemäß Fig. 4 weist keine Zufuhrleitung und keine der Leitung
29 vergleichbare Leitung auf. Wie bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ist der Motor
22 mit dem Ventilator 26 in der Halterung 20 fest in dem Gehäuse 27 an dem Schutzhelm
7 befestigt. Der mit den Filtern 15 und 18 versehene fuft-Einlaß 16 befindet sich
am unteren Ende des Gehäuses 27. Die Heizeinrichtung 36 befindet sich oberhalb des
Motors 22 innerhalb des Gehäuses 27. Das Gehäuse 27 ist mit einer lösbar aber sicher
befestigten, schräg abfallenden vorderen Wand 35 versehen, die die Führungsplatten
32 trägt. Auf diese Weise läßt sich die Heizeinrichtung 36 leicht lösbar in dem
Gehäuse 27 montieren. Die Spannungsquelle für den Motor 22 und die Heizeinrichtung
36 ist in nicht gezeigter Weise in einem seitlichen Bereich der Schale 8 des Schutzhelms
untergebracht. Mit Ausnahme der oben beschriebenen Unterschiede entspricht der Aufbau
der Belüftungsvorrichtung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung dem
zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel.
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Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung können in
vielfältiger Weise abgewandet werden. Beispielsweise kann anstelle des Kohlenmonoxyd-Filters
und des Staubfilters oder zusätzlich zu diesen ein anderer Filter vorgesehen sein,
um weitere schädliche Bestandteile aus der angesaugten Umgebungsluft zu entfernen.