DE3306495A1 - Vorrichtung zum aufloesen von fasern an offenendspinneinheiten - Google Patents
Vorrichtung zum aufloesen von fasern an offenendspinneinheitenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/30—Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls
- D01H4/36—Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls with means for taking away impurities
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Description
Vyzkumny ustav bavlnarsky
Osti nad Orlici CSSR
Vorrichtung zürn Auflösen von Fasern an Offenendspinnein-
heiten
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auflösen von Fasern an Offenendspinneinheiten der im Oberbegriff des Patentanspruchs
angegebenen Gattung.
Bei der aus der DE-OS 23 27 663 bekannten Vorrichtung zum
Auflösen von Fasern an Offenendspinneinheiten können die aus den Fasern bereits ausgeschiedenen Verunreinigungen zu der Auflösewalze
zurückkehren, wodurch sie in den Spinnrotor gelangen und sich dort anhäufen. Die in der Sammelrinne abgelagerten Verunreinigungen
beeinträchtigen nicht nur die Garngüte, sondern auch die Betriebsführung, weil sie nur bei Maschinenstillstand periodisch
beseitigt werden können. Bei dieser Vorrichtung schließt an die Reinigungsöffnung ein Schmutzabscheidekanal an, dessen Prallwand
in eine zylindrische Schmutzsarnmelkammer ausmündet. Diese Kammer steht mit ihrem unteren Teil mit einem unter dem Niveau u'es Abscheidekanals
liegenden Schmutzabsaugkanal in Verbindung. Die von der Auflösewalze durch den Schmutzabscheidekanal in die Schmutzsammeikammer
abfliegenden Verunreinigungen werden durch den Schmutzabsaugkanal abgesaugt. Ein Teil der Verunreinigungen - insbesondere
der in den oberen Teil der Sammelkammer gelangende Schmutz - bewegt
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sich schraubenförmig am Umfang der Schmutzsammeikammer nach abwärts
zum Schmutzabsaugkanal. Da im Deckel der Schmutzsammeikammer eine Öffnung zum Zuführen von Luft zum Schmutzabsaugkanal und in den
Schmutzabscheidekanal vorgesehen ist, kehrt ein Teil der Verunreinigungen in den Schmutzabscheidekanal und zu der Auflösewalze
zurück, und wird von dieser in den Spinnrotor gefördert.
Bei einer Vorrichtung gemäß der CS-PS 213 244 ist in der zylindrischen Schmutzsammeikammer eine Trennwand vorgesehen,
durch die die Wirksamkeit der Schmutzabfuhr verbessert wird. Es handelt sich aber nur um eine provisorische Maßnahme, die bei
herkömmlichen Maschinen nur bedingt eingesetzt werden kann. Darüber hinaus ist diese Ausführung aufwendig und kompliziert,
und zwar nicht nur wegen der sicheren Befestigung der Trennwand, sondern auch wegen der Gefahr von Verstopfungen durch Faserknäuel.
Beim Abführen von Verunreinigungen wird nämlich auch der Anteil von an der Trennwand haftenden Fasern abgeführt und es kommt dadurch
zur Bildung von Faseranhäufungen, die die Abführungswege verstopfen. Da die Luft in der Schmutzsammeikammer von oben zugeführt
wird, gelangt ein Anteil in den SchmutzabschPidekanal, so daß dieser Luftstrom einen Teil der Verunreinigungen, ggf
auch die an der Trennwand haftenden Fasern, zurück in den Schmutzabscheidekanal und zur Auflösewalze mitnimmt.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, unter Ausschaltung der angeführten Nachteile bei der eingangs genannten Vorrichtung
die Verunreinigungen aus der Schmutzsammeikammer auf einfache wirksame Weise abzuführen und dabei die Rückkehr von Verunreinigungen
zurück in den Schmutzabscheidekanal und zur Auflösewalze zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 angeführten Merkmale gelöst. Die Unteransprüche kennzeichnen
zweckmäßige weitere Ausbildungen.
-A-
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: Eine Draufsicht des Auflösegehäuses mit der Auflösewalze bei abgenommenem Deckel und mit der
zylindrischen Schmutzsammeikammer;
Fig. 2: einen vergrößerten Ausschnitt des Anschlusses des Schmutzabsaugkanals an die Schmutzsammeikammer
. und
Fig. 3: einen Schnitt III-III in Fig. 2 der Schmutzsammeikammer
. -
Die Faserauflösevorrichtung besteht.aus einem Gehäuse 1 mit
einem zylindrischen Hohlraum 2, dessen Unterteil mit einer teilzylindrischen Ausnehmung 3 in Verbindung steht. In dieser ist eine
Speiseeinrichtung A mit einer Speisewalze 6 und einer Speisemulde angeordnet. In der Zylinderkammer bzw im Hohlraum 2 ist eine Auflösewalze 8 zum Auskämmen von Einzelfasern aus einem vorgelegten
Faserband 5 drehbar gelagert. An der Zylinderwand 9 des Hohlraums ist eine Reinigungsöffnung 10 und in Drehrichtung der Auflösewalze
8 dahinter ein Eintritt 11 eines Faserspeisekanals 12 vorgesehen, der in einen Spinnrotor 13 ausmündet. Die Reinigungsöffnung
10 kann sich auch in unmittelbarer Nähe des Eintritts des Faserspeisekanals befinden.
An die Reinigungsöffnung 10 schließt ein Schmutzabscheidekanal IA an, der mit seiner Prallwand 15 in eine zylindrische
Schmutzsammeikammer 16 einmündet. In den Schmutzabscheidekanal IA mündet ein Luftzuführkanal 17. Die Schmutzsammeikammer 16 weist
oben in einem Deckel 29 eine Luftzuführöffnung 18 - wie in Fig. 3 gezeigt - und einen Schmutzabsaugkanal 19 auf, welcher mindestens
mit seiner einen Wand 20 tangential in die Wand 21 der Schmutzsammeikammer 16 übergeht. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind jedoch
vorzugsweise beide Seitenwände 20 und 22 des Schmutzabsaugkanals an die Innenwand 21 der Schmutzsammeikammer 16 tangential angeschlossen
und laufen in Richtung eines Austritts 23 zusammen, der in einen zum Zentralkanal führenden Schmutzabführkanal 24 ausmündet.
An der Stelle des Anschlusses an die zylindrische Schmutzsammeikammer 16 ist die Höhe H des Schmutzabsaugkanals 19 vorzugsweise
gleich oder größer als die Höhe F der Ausmündung 25 des Schmutzabscheidekanals 14 in die Schmutzsammeikammer 16. Sind
die Höhen H und F gleich, liegt der Boden 26 der Schmutzsammeikammer 16 in demselben Niveau wie die Bodenflächen 27, 28 des
Schmutzabscheidekanals 14 bzw des Schmutzsaugkanals 19 (Fig. 3). Ist die Höhe H des Schmutzabsaugkanals 19 größer als die Höhe F
des Schmutzabscheidekanals 14, liegt der Boden 26 der Schmutzsammeikammer 16 entweder im Niveau der Bodenfläche 27 des
Schmutzabscheidekanals 14 (nicht dargestellt) oder im Niveau der Bodenfläche 28 des Schmutzabsaugkanals 19 wie gestrichelt
in Fig. 3 gezeigt. Die Anordnung aller drei Wände, dh der Bodenflächen 27, 28 und des Bodens 26 der Schmutzsammeikammer 16 in dem
gleichen Niveau wird bevorzugt,weil dadurch die Bildung von Luftwirbeln
vermieden wird, welche Absetzungen von Verunreinigungen in der Schmutzsammeikammer 16 und deren Rückkehr in den Schmutzabscheidekanal
14 bewirken könnten.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Das Faserband 5 wird von der Speisewalze 6 der Auflösewalze 8 vorgelegt, die mit ihrem Zahnbeschlag Einzelfasern aus ihm auskämmt
und diese zum Eintritt 11 des Speisekanals 12 und durch diesen in den Spinnrotor 13 fördert. Beim Auskämmen der Fasern werden
gleichzeitig im Faserband 5 enthaltene Verunreinigungen frei. Diese werden von der Zentrifugalkraft durch die Reinigungsöffnung 10
in den Schmutzabscheidekanal 14 und weiterhin in die Schmutzsammeikammer 16 geschleudert. Obgleich in dieser Schmutzsammeikammer
16 ein Luftwirbel entsteht, werden die Verunreinigungen
entlang der Kammerwand 21 und danach entlang der tangential anschlie
ßenden Wand 20 des Schmutzabsaugkanals 19 in den Schmutzabführkanal 24 geführt. So gelangen die Verunreinigungen nicht entlang der
Kammerwand 21 bis zur Ausmündung 25 des Schmutzabscheidekanals 14,
wo sie durch einen Teil der durch die Luftzuführöffnung 18 gelieferten Luft zurück in den Schmutzabscheidekanal 14 mitgerissen werden
könnten. Insbesondere wenn die beiden Wände 20, 22 des Schmutzabsaugkanals 19 an die walzenförmige Schmutzsammeikammer 16 angeschlossen
werden und wenn sie zum Austritt 23 in den Schmutzabführkanal 24 zusammenlaufen, wird die Rückkehr von Verunreini- ■
gungen vermieden. Die zusammenlaufenden Wände 20, 22 des Schmutzabsaugkanals 19 verursachen nämlich eine Luftbeschleunigung in
Richtung zum Schmutzabführkanal 24 und stellen somit eine wirksame und zuverlässige Schmutzabführung sicher.
Leerseite
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Auflösen von Fasern an Offenendspinneinheiten,
mit einer Auflösewalze in einer Zylinderkammer eines Gehäuses, die über eine Reinigungsöffnung und einen Schmutzabscheidekanal
mit einer zylindrischen Schmutzsammelkammer verbunden ist, welche mit einer Luftzuführöffnung und mit einem Schmutzabsaugkanal in
Verbindung steht,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schmutzabsaugkanal (19) mit wenigstens einer Wand (20) in die Wand (21) der Schmutzsammelkammer (16) tangential übergeht
und daß die Rons (H) des Schmutzabsaugkanals (19) am Übergang
in die Schmutzsammelkammer (16) mindestens gleich der Höhe (F) der Ausmündung (25) des Schmutzabscheidekanals (14) in die Schmutzsammelkammer
(16) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (26)
der Schmutzsammelkammer (16) in derselben Ebene wie die Bodenfläche (27, 28) des Schmutzabscheidekanals (14) und des Schmutzabsaugkanals
(19) liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide
Seitenwände (20, 22) des Schmutzabsaugkanals (19) in die Wand (21) der Schmutzsammelkammer (16) tangential übergehen und zu einem an
einen Schmutzabführkanal (24) anschließenden Austritt (23) zusammenlaufen.
233-10168-Nb/Sd-Bk
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