DE3306336A1 - Haltevorrichtung fuer das loesbare festhalten von ski-bindungsteilen - Google Patents
Haltevorrichtung fuer das loesbare festhalten von ski-bindungsteilenInfo
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Description
Haltevorrichtung für das lösbare Festhalten von Ski-Bindungsteilen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Haltevorrichtung für das lösbare Festhalten von Ski-Bindungsteilen, insbesondere
zum Festhalten des freien Endes eines auf dem Ski schwenkbar angeordneten Trittgestells einer Tourenbindung,
mit einem auf dem Ski angeordneten Halteglied, das durch eine Kniehebelanordnung bewegbar und durch diese in seiner
Haltestellung gesichert ist, die sich hierbei in einer gegen Weiterschwenken gesicherten Ubertotpunktstellung
befindet.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (US-PS 4 261 595) ist das Halteglied um eine skifest angeordnete
Schwenkachse schwenkbar gelagert, wodurch es in der Offenstellung sehr weit nach oben vom Ski emporsteht und
aufgrund seiner verhältnismäßig steilen Stellung eine offene Tasche bildet, in die Schnee hineingedrückt werden
kann, der den Schließvorgang behindert. Ein wesentlicher Nachteil dieser Anordnung besteht aber auch noch darin,
daß in der steil nach oben stehenden Offenstellung des Haltegliedes dieses im Falle einer Anwendung bei einer
Tourenbindung mit den dort am Tourengestell vorgesehenen Bindungsteilen kollidiert, so daß der Einsatz einer solchen
Haltevorrichtung bei Tourenbindungen nicht möglich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es eine Haltevorrichtung dieser Art so auszugestalten, daß die Gefahr des Eindringens von
Schnee in die Vorrichtung wesentlich vermindert und eine Kollision der Haltevorrichtung, insbesondere in ihrer Offenstellung,
mit anderen Bindungsteilen nicht eintreten kann.
Diese Aufgabe wird ausgehend von der Haltevorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 erfindungsgemäß
gelöst durch eine Führungsvorrichtung, die das Halteglied auf einer kombinierten Schwenk- und Schiebebewegungsbahn
führt.
Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß das Halteglied nicht nur in vertikaler Richtung geschwenkt sondern
auch gleichzeitig parallel zum Ski nach rückwärts verschoben wird, wodurch das Halteglied aus dem Kollisionsbereich mit Bindungsteilen herausgeschoben wird. Weiterhin
wird eventuell unter das Halteglied kommender Schnee durch die kombinierte Schwenk- und Schiebebewegung verdrängt,
ohne daß es zu einem Festdrücken des Schnees kommt, wie dies bei einer reinen Schwenkbewegung fast
unvermeidlich ist.
Wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Bewegung des Haltegliedes in vertikaler Richtung geringer als in
horizontaler Richtung ist, so wird die weiter oben erläuterte Bildung einer Tasche vermieden, wodurch es nahezu
ausgeschlossen ist, daß Schnee unter das Halteglied gelangen kann.
Eine : besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung
besteht darin, daß die Führungsvorrichtung an skifesten Punkten angelenkte Führungslenker umfaßt, die unter unterschiedlichen
Winkeln gelenkig am Halteglied an mit Abstand zueinander gelegenen Punkten angreifen. Aufgrund der unterschiedlichen
Winkelstellung der Führungslenker ergibt sich die weiter oben beschriebene kombinierte Bewegung
des Haltegliedes bei seiner Betätigung durch die Kniehebelanordnung. Diese Ausgestaltung hat den besonderen
Vorteil einer sicheren und reibungsarmen Führung des Haltegliedes bei einem verhältnismäßig geringen Konstruktionsaufwand.
Eine weitere Ausgestaltungsmöglichkeit nach der Erfindung besteht darin, daß die Führungsvorrichtung eine Kulissenführung
umfaßt.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich nach der Erfindung dadurch, daß das Halteglied.mit
einem einarmigen Hebel gelenkig verbunden ist, der zusammen mit einem um einen skifesten Punkt schwenkbar
gelagerten zweiarmigen Hebel gelenkig verbunden ist und mit diesem die für die Betätigung des Haltegliedes vorgesehene
Kniehebelanordnung bildet, wobei sich der Kniegelenkpunkt der Kniehebelanordnung in der die Haltevorrichtung
sperrenden Übertotpunktlage in einer Lage befindet, in der er einen größeren Abstand zum Ski als in
der Offenstellung der Haltevorrichtung aufweist. Aufgrund
dieser Ausgestaltung ist es möglich den einarmigen, unmittelbar mit dem Halteglied gelenkig verbundenen Hebel
der Kniehebelanordnung als Öffnungshebel zu benutzen,
wobei für den Öffnungsvorgang auf diesen Hebel gedrückt wird, um das Kniegelenk nach unten in Richtung auf den
Ski durchzudrücken. Bei dieser Öffnungsbewegung wird der eine Arm des zweiarmigen Hebels der Kniehebelanordnung,
der mit dem einarmigen Hebel diese Kniehebelanordnung bildet, ebenfalls nach unten bewegt, während der andere,
freie Hebelarm nach oben schwenkt, so daß er sich in einer Stellung befindet, aus welcher er zum Schließen
der Haltevorrichtung nach unten gedrückt werden kann. Dies bedeutet, daß die Kniehebelanordnung sowohl in die
Offenstellung als auch in die Schließstellung jeweils durch einen Druck von oben auf einen der Hebel gebracht
werden kann. Bei der bekannten Ausgestaltung ist zwar das Öffnen und Schließen jeweils auch durch eine Druckausübung
möglich, doch ist hierfür erforderlich, daß der mit dem Halteglied verbundene Hebel als zweiarmiger
Hebel ausgebildet ist, dessen zweiter Hebelarm das Kniegelenk übergreift und als Betätigungsglied dient. Dieses
Betätigungsglied liegt in der Geschlossenstellung auf dem zweiten Hebel der Kniehebelanordnung auf, was den Nachteil
mit sich bringt, daß sich zwischen diese beiden Hebel Schnee schieben kann, der den Schließvorgang behindert.
Da bei der vorliegenden Erfindung keine Hebelanordnung
vorgesehen ist, die sich gegenseitig überlappt, kann dieser Nachteil nicht eintreten.
Zur Erleichterung der Betätigung der Haltevorrichtung können sowohl der einarmige - als auch der zweiarmige
Hebel Vertiefungen für die Aufnahme einer Skistockspitze aufweisen, wobei die Vertiefung beim zweiarmigen Hebel
in seinem als Betätigungsglied für den Schließvorgang dienenden freien Hebelarm vorgesehen ist. Die Vertiefung
bei dem einarmigen Hebel ist zweckmäßigerweise in der Nähe des Kniegelenks vorgesehen, um ein Durchdrücken
desselben beim Öffnungsvorgang zu erleichtern.
Eine weitere Erleichterung bei der Betätigung der Haltevorrichtung
kann gemäß der Erfindung dadurch erzielt werden, daß der freie Hebelarm des zweiarmigen Hebels
der Kniehebelanordnung als Winkelhebel ausgebildet ist,
dessen freier Schenkel sich mit seinem freien Ende in der Schließlage am Ski abstützt und in der Offenstellung schräg
nach hinten zum Skiende hin gerichtet ist, so daß er bei Verwendung einer Steighilfe in Verbindung mit einer
Tourenbindung durch diese Steighilfe beim Herunterschwenken derselben in ihre Ruhestellung betätigbar und in die
Schließstellung überführbar ist. Die Steighilfe ist als schwenkbarer Bügel ausgeführt, die in ihcer Betriebslage
eine Abstützung für das Tourengestell bildet, so daß der
Skiläufer den Fuß nicht so weit nach unten absenken muß, was beim Aufsteigen im steilen Gelände sehr willkommen
ist. Diese Steighilfe muß in die Ruhestellung nach hinten geschwenkt werden, wenn die Tourenbindung auf dem
Ski verriegelt werden soll. Diese Schwenkbewegung wird durch die erläuterte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Haltevorrichtung dazu benutzt, um die Haltevorrichtung in ihre Schließlage zu bringen, wodurch bei diesem
Bewegungsvorgang gleichzeitig das Tourengestell in seiner Ruhelage gesichert wird. Die Ausgestaltung des freien
Hebelarmes als Winkelhebel hat auch noch den Vorteil, daß das freie Ende des Winkelhebels, welches sich auf dem
Ski abstützt eine Begrenzung der Schwenkbewegung der Kniehebelanordnung in der Übertotpunktlage darstellt, so daß
zusätzliche Abstützungen nicht erforderlich sind, die man vorsehen müßte, um ein Weiterschwenken der Kniehebelvorrichtung
zu verhindern, wenn diese in ihre Übertotpunktlage gedrückt wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. In dieser zeigen:
Fig. 1 und 2 eine Seitenansicht und eine Draufsicht
der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung in der Schließlage; und
Fig. 3 und 4 eine Seitenansicht und Draufsicht der
Haltevorrichtung in der Offenstellung.
Auf einem Ski 1 ist ein Tourengestell.: 2 einer Tourenbindung angeordnet, von dem nur der hintere Teil dargestellt
ist. Dieses Tourengestell ist in üblicherweise an seinem vorderen Ende in einem Lager gehalten und läßt sich gegenüber
dem Ski verschwenken, wobei das hintere Ende, welches
in der Zeichnung dargestellt ist,vom Ski abgehoben werden
kann. Um das Tourengestell für den Abfahrtslauf am Skifestzulegen, ist eine insgesamt mit 3, bezeichnete Haltevorrichtung
vorgesehen.
Die Haltevorrichtung 3 umfaßt eine Grundplatte 4, die
nicht nur die zur Lagerung der beweglichen Teile der Haltevorrichtung notwendigen Lager sondern auch ein
Lager für eine bügeiförmige Steighilfe 5 umfaßt, deren Funktion noch näher erläutert wird. Weiterhin ist im
dargestellten Ausführungsbeispiel die Platte 4 mit einem Ansatz 6 versehen, dessen vorderes Ende 7 nach oben abgebogen
ist, welches eine Fixierung des Trittgestells in der Ruhestellung gewährleistet.
Die Haltevorrichtung 3 hält das Trittgestell 2 in seiner am Ski festgelegten Abfahrtsstellung mittels eines Haltegliedes
8, welches durch zwei Führungslenker 9 und 10 auf einer Bewegungsbahn geführt ist, die sich aus der
vergleichenden Betrachtung der Figuren 1 und 2 erkennen läßt. Die Führung durch die Führungslenker 9 und 10 ermöglicht
ein geringfügiges Abheben des Haltegliedes 8 vom Tourengestell 2 während der ersten Öffnungsphase,
an die sich dann eine im wesentlichen horizontal nach hinten gerichtete Verschiebebewegung anschließt, so daß
das Halteglied aus seiner Schließlage, in welcher es leicht nach vorne geneigt ist in die Offenstellung gelangt,
in der es leicht nach hinten geneigt ist. Eine stark aufklaffende Tasche wird hierdurch nicht gebildet, da
das Halteglied auch in der Offenstellung nahezu waagrecht
verläuft, so daß das Eindringen von Schnee unter das Halteglied weitgehend ausgeschlossen ist. Die Führungslenker 9 und 10 sind zur Ermöglichung dieser Führungsbahn
mit unterschiedlichen Winkeln am Halteglied an zwei mit
- ίο -
Abstand voneinander gelegenen Punkten 11 und 12 angelenkt. Mit 13 und 14 sind die Gelenkpunkte bezeichnet, an denen
die Führungslenker 9 und 10 skifest, d. h. an der Grundplatte
4 gelagert sind.
Zur Betätigung des Haltegliedes, d. h. zur Verschiebung desselben aus der Offenstellung in die Schließstellung
und umgekehrt, dient eine Kniehebelanordnung 15, 16 die
durch zwei Hebel gebildet ist, von denen der Hebel 15 als einarmiger Hebel und der Hebel 16 als zweiarmiger Hebel
ausgeführt ist, dessen Hebelarme mit 17 einerseits und 18, 19 andererseits bezeichnet sind. Der Hebel 15 ist einerseits
am Halteglied 8 gelenkig angeschlossen, wobei der gleiche Gelenkpunkt 12 verwendet ist, der für die Verbindung
zwischen dem Führungslenker 10 und dem Halteglied 8 vorgesehen ist. Das andere Ende des einarmigen Hebels
15 ist über ein Kniegelenk 20 mit dem zweiten Hebel 16 der Kniegelenkanordnung verbunden. In Fig. 1 befindet
sich das Kniegelenk 20 in der Übertotpunktlage, in welcher das Halteglied 8 in seiner Schließstellung arretiert ist.
Der zweiarmige Hebel 16 ist mittels einer Gelenkachse 21 skifest gelagert, d. h. an einem Ansatz 22 der mit der
Grundplatte 4 in Verbindung steht. Der Hebel 15 das Kniegelenk 20 und der Hebelarm 17 des Hebels 16 bilden
also die Kniehebelanordnung, während der Hebelarm 18, 19
zur Betätigung und Sicherung der Kniehebelanordnung dient. Der Hebelarm 18, 19 ist als Winkelhebel ausgebildet, wobei
der freie Schenkel 19 dieses Winkelhebels sich in der Schließstellung auf dem Ski abstützt und somit ein weiteres
Verschwenken des Kniegelenkes 20 nach oben verhindert. Diese Anordnung ermöglicht nur eine geringfügige
Übertotpunktlage des Kniegelenks, in welcher sich das Kniegelenk 20 etwas über der Verbindungslinie 23 der Gelenkpunkte
12 und 21 befindet.
In der Offenstellung, in welcher sich das Kniegelenk 20
näher am Ski befindet als dies in der Schließstellung der Fall ist, steht der Schenkel 19 des Hebelarmes 18, 19
schräg nach hinten, wodurch er in der Schwenkbahn der bügeiförmigen Steighilfe 5 zu liegen kommt. Wenn nach
dem Tourengehen das Tourengestell am Ski festgelegt werden soll, so ist es auch erforderlich die Steighilfe 5
nach hinten in ihre Ruhestellung zu verschwenken. Dabei drückt eine nach vorne gerichtete Auskröpfung 24 der
Steighilfe 5 auf den freien Schenkel 19 des Hebelarmes 18, 19, wodurch dieser nach unten in seine Schließlage
gedrückt wird. Durch diese Verschwenkung des Hebels 16 um die Schwenkachse 21 wird der Hebelarm 17 nach oben
gedrückt und nimmt damit das Kniegelenk 20 in die Übertotpunkts teilung gemäß Fig. 1 mit. Während dieser Schwenkbewegung
wird das Halteglied 8 aus der in Fig. 3 dargestellten Offenstellung in die in Fig. 1 dargestellte
Schließlage überführt. Selbstverständlich kann dieser Schließvorgang auch dadurch herbeigeführt werden, daß
ein Skistock mit seiner Spitze in eine Vertiefung 25 des Hebels 16 eingesteckt und der Hebel 16 in Richtung
des Pfeiles 26 verschwenkt wird. Zum Öffnen der Haltevorrichtung muß das Kniegelenk 20 nach unten gedrückt werden,
wofür die Skistockspitze in eine Vertiefung 27 des Hebels 15 eingesetzt und dieser nach unten gedrückt werden kann. Aus
der vergleichenden Betrachtung zwischen den Fig. 1 und 3 ist ersichtlich, daß die einzelnen Glieder und Hebel
in jeder Stellung eine Art Gliederkette darstellen, deren Glieder sich nicht überlappen und auch nicht unter einem
starken Öffnungswinkel nach oben emporstehen, so daß das Eindringen von Schnee unter die einzelnen Glieder weitgehend
ausgeschlossen ist. Da das Halteglied 8, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist, in der Offenstellung geringfügig
angehoben ist, besteht auch keine Gefahr,daß es
beispielsweise mit einer Fersenhaltevorrichtung kollidiert, die auf dem Tourengestell angeordnet sein kann.
Mit 28 ist eine zusätzliche Grifflasche bezeichnet, die am Schenkel 18 des doppelarmigen Hebels 16 in Verlängerung
des Schenkels 18 angeordnet ist und zur Betätigung der Haltevorrichtung dient, wenn kein Skistock zur Verfügung
steht, der, wie oben beschrieben, in die verschiedenen Vertiefungen eingesetzt wird. Durch Anheben der
Grifflasche 28 aus der in Fig. 1 dargestellten Stellung in die in Fig. 3 dargestellte Stellung läßt sich die
Haltevorrichtung in der gleichen Weise öffnen, als wenn mit einem Skistock in die Vertiefung 27 gedrückt wird,
während durch Herunterdrücken der Grifflasche 28 in Richtung des Pfeiles 26 gemäß Fig. 3 die Vorrichtung
wieder geschlossen wird. Wenn die zusätzliche Grifflasche 28 vorgesehen ist, so ist es nicht erforderlich
die Auskröpfung 24 bei der Steighilfe 5 so groß auszuführen, wie dies in Fig. 4 mit ausgezogenen Linien dargestellt
ist. Bei Anordnung der Grifflasche 28, die in den Figuren mit strichpunktierten Linien angedeutet ist,
ist eine geringere Auskröpfung bei der Steighilfe 5 notwendig, wobei diese geringere Auskröpfung ebenfalls mit
strichpunktierten Linien gezeigt ist.
- Leerseite -
Claims (8)
- PatentansprücheU Haltevorrichtung für das lösbare Festhalten von Skibindungsteilen, insbesondere zum Festhalten des freien Endes eines auf dem Ski schwenkbar angeordneten Trittgestells einer Tourenbindung, mit einem auf dem Ski angeordneten Halteglied, das durch eine Kniehebelanordnung bewegbar und durch diese in seiner Haltestellung gesichert ist, die sich hierbei in einer gegen Weiterschwenken gesicherten Übertotpunktsteilung befindet, gekennzeichnet , durch eine Führungsvorrichtung (9, 10) die das Halteglied (8) auf einer kombinierten Schwenk- und Schiebebewegungsbahn führt.
- 2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Haltegliedes (8) in vertikaler Richtung geringer als in horizontaler Richtung ist.
- 3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Führungsvorrichtung an skifesten Punkten (13, 14) angelenkte Führungslenker (9, 10) umfaßt, die unter unterschiedlichen Winkeln gelenkig am Halteglied (8) an mit Abstand zueinander gelegenen Punkten (11, 12) angreifen.
- 4· Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Führungsvorrichtung eine Kulissenführung umfaßt.
- 5. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Halteglied (8) mit einem einarmigen Hebel (15) gelenkig (Ί2} verbunden ist, der zusammen mit einem um einen skifesten Punkt (21) schwenkbar gelagerten zweiarmigen Hebel (16) gelenkig (20) verbunden ist und mit diesem die für die Betätigung des Haltegliedes (8) vorgesehene Kniehebelanordnung bildet, wobei sich der Kniegelenkpunkt (20) der Kniehebelanordnung in der die Haltevorrichtung sperrenden Übertotpunktlage in einer Lage befindet, in der er einen größeren Abstand zum Ski als in der Offenstellung der Haltevorrichtung aufweist.
- 6. Haltevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß sowohl der einarmige Hebel (15) als auch der zweiarmige Hebel (16) der Kniehebelanordnung jeweils eine Vertiefung (25, 27) für die Aufnahme einer Skistockspitze aufweisen, wobei die Vertiefung beim zweiarmigen Hebel (16) in seinem als Betätigungsglied für den Schließvorgang dienenden freien Hebelarm (18, 19) vorgesehen ist.
- 7. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß der freie Hebelarm des zweiarmigen Hebels (16) der Kniehebelanordnung als Winkelhebel (18, 19) ausgebildet ist, dessen freier Schenkel (19) sich mit seinem freien Ende in der Schließlage am Ski abstützt und in der Offenstellung schräg nach hinten zum Skiende hin gerichtet ist, so daßer bei Verwendung einer Steighilfe in Verbindung mit einer.Tourenbindung durch diese Steighilfe (5) beim Herunterschwenken derselben in ihre Ruhestellung betätigbar und in die Schließstellung überführbar ist.
- 8. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß am zweiarmigen Hebel (16) eine Grifflasche (28) ausgebildet ist-
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