DE3305857C2 - Verfahren zum Befestigen eines Handgriffes aus Kunststoff an einem Glaskrug - Google Patents

Verfahren zum Befestigen eines Handgriffes aus Kunststoff an einem Glaskrug

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DE3305857C2
DE3305857C2 DE19833305857 DE3305857A DE3305857C2 DE 3305857 C2 DE3305857 C2 DE 3305857C2 DE 19833305857 DE19833305857 DE 19833305857 DE 3305857 A DE3305857 A DE 3305857A DE 3305857 C2 DE3305857 C2 DE 3305857C2
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Walter 6500 Mainz Kramer
Werner Dipl.-Ing. Noky
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Schott AG
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Schott Glaswerke AG
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G19/00Table service
    • A47G19/12Vessels or pots for table use

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Abstract

Ein Glaskrug (1), insbesondere zur Verwendung als Kaffeekanne für elektrische Kaffeemaschinen, besitzt einen angeklebten Handgriff (2), in den vor dem Verklebevorgang eine Klebeplatte (13) eingearbeitet worden ist. Die Klebeplatte besteht aus einem Material, das eine sichere Klebeverbindung zwischen dem Glaskrug und dessen Handgriff gewährleistet, während für den Griff selbst ein anderes Material verwendet wird.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Befestigen eines Handgriffes aus Kunsistoff an einem Glaskrug, insbesondere an einer Kanne für elektrische Kaffeeoder Teemaschinen.
Die DE-OS 31 09 759 beschreibt eine Kanne aus Glas mit angeklebtem Kunststoffgriff, bei welcher die Befestigung des Griffes über eine Klebeplatte erfolgt, die direkt an den Krug angeklebt ist An dieser Klebeplatte ist der Handgriff durch formschlüssige Verankerung befestigt. Diese Kanne hat den Nachteil, daß der aus Gias bestehende, verglichen mit dem Griff wesentlich voluminösere Krug mindestens zweimal den Fertigungsprozeß durchlaufen muß, nämlich einmal zum Ankleben der Befestigungsplatte und einmal zum Aufstecken des Griffes. Ein solches Verfahren bedingt einen größeren Arbeitsaufwand und einen größeren Raumbedarf und damit höhere Kosten. Die Gefahr einer höheren Ausfallrate für die Glasteile kommt hinzu.
Aus der DE-OS 31 30 281 ist ein Glaskrug bekannt, an dessen im wesentlichen zylindrischen Seitenwand und gegebenenfalls eingezogenem oberen Rand ein für sich hergestellter Griff befestigt ist, wobei an der Außenseite der Seitenwand des Glaskruges mindestens eine vor der Befestigung des Griffes an der Seitenwand aufgeklebte Montageplatte vorhanden ist. Es treten dieselben Nachteile wie bei der Fertigung der vorstehend beschriebenen Kanne gemäß DE-OS 31 09 759 auf.
Aufgabe der Erfindung ist deshalb ein Verfahren zur Herstellung einer Kanne anzugeben, das einfacher und preiswerter durchzuführen ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem Verfahren, bei dem eine Klebeplatte einerseits mit dem Handgriff verbunden und andererseits an dem Glaskrug angeklebt wird, dadurch gelöst, daß die Klebeplatte zuerst in den Handgriff eingearbeitet und anschließend an
den Glaskrug angeklebt wird.
In das Griffmaterial wird eine Klebeplatte aus einem Material integriert, das eine sichere Klebeverbindung mit Glas gewährleistet Die von den Dimensionen her relativ kleine Klebeplatte, deren Größe nur von der erforderlichen Verklebungs-Festigkeit unter Berücksichtigung von Kruggröße und Festigkeit des Klebers abhängt, braucht dadurch, selbst bei Verwendung eines teuren Werkstoffes für die Klebeplatte, nur einen geringen Anteil an den Gesamtkosten des Griffes zu haben. Für den Griff kann ein billiges Material verwendet werden, das allen üblichen Anforderungen entspricht
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfah rens besteht darin, daß es die Montage von Krug und Griff zur fertigen Kanne in einem Arbeitsgang erlaubt und somit kostengünstig ist
Die Integration der Klebeplatte an den Griff kann auf die verschiedenartigste Weise erfolgen. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird eine formschlüssige Verankerung gewählt Dabei ist es einmal möglich, diese Verbindung während des Fertigungsvorganges für den Griff herzustellen. Es ist aber auch möglich, nachträglich Griff und Klebeplatte formschlüssig zu verbinden.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird die Verbindung von Griff und Klebeplatte durch Kraftschluß erreicht, z.B. nrttels einer Verschraubung.
Die zur Durchführung des Verfahrens verwendete Klebeplatte kann aus beliebigem, für eine Verklebung geeigneten Material bestehen, wie z. B. Kunststoff, Glas, Keramik oder MetalL Das gewählte Material muß die Eigenschaft haben, mit dem Glaskrug dauerhaft verbunden werden zu können.
Ein anderer wichtiger Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß bei der industriellen, großtechnischen Anwendung die verschiedensten Kannen mit den unterschiedlichsten Griffen bei nur einer Materialkombination verklebt werden können, was sich kostenmäßig stark auswirkt
Im nachfolgenden wird die Erfindung anhand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigt
F i g. 1 einen verklebten, in Seitenansicht geschnittenen Glaskrug mit angeklebtem Henkel, hergestellt gemäß dem Verfahren der Erfindung;
F i g. 2 einen Seitenschnitt eines anderen Ausführungsbeispiels, hergestellt nach dem erfindungsgemäßen Verfahren;
so Fig.3 einen Seitenschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels, hergestellt nach dem erfindungsgemäßen Verfahren und
F i g. 4 einen Seitenschnitt wieder eines anderen Ausführungsbeispiels.
Der in den F i g. 1 bis 4 teilweise dargestellte Glaskrug 1 dient beispielsweise als Kanne für elektrische Kaffee- oder Teemaschinen. An ihm wurde ein Griff 2 befestigt, der aus Kunststoff besteht.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, ist in den Griff 2 eine
eo Klebeplatte 13 so integriert, daß sie sich mit dem Kunststoff desselben verhakt (5). Die gewählte Form der beiden Teile erlaubt es, daß die Klebeplatte 13 bereits beim Herstellungsvorgang des Griffes 2 in diesen eingearbeitet wird. Der Griff 2 ist mit dem Krug 1 über die mit einem elastischen Silikonkleber gefüllte Kleberkammer 4 dauerhaft verbunden.
F i g. 2 zeigt ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestelltes Ausführungsbeispiel, bei dem die
Klebeplatte 23 so ausgebildet ist, daß sie erst nach dem Fonnvorgang des Griffes 2 mit diesem durch eine einfaehe Montage so verbunden worden ist, daß sie sich ebenfalls verhakt (7). Dies geschieht ebenfalls vor der Verklebung. Diese Ausführung läßt eine Materialkombination zu, für die nicht mehr die Forderung besteht, daß die Klebeplatte 23 während des Griffherstellungsvorganges in diesen einformbcr sein soll. Außerdem ist es möglich, nachträglich beliebig andersartige Griffe, die Farbe bzw. Form betreffend, mit der Klebeplatte zu verbinden.
Bei dem Ausführungsbeispiel entsprechend F i g. 3 erfolgt ebenfalls, wie in Fig.2, ein formschlüssiges Zusammenfügen des Griffes 2 mit der Klebeplatte 23. Dieser Fügevorgang kann z. B. mittels Ultraschall so erfolgen, daß das Material des Griffes 2 die Klebeplatte 23 umschließt (9). Das in F i g. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine kraftschlüssige Verbindung von Griff 2 und Klebeplatte 33. Dabei wird die Klebeplatte 33 mittels einer oder mehrerer Schrauben 11 mit dem Griff 2 verbunden. Bei dieser Lösung sind der Wahl des Werkstoffes für die Klebeplatte 33 kaum Grenzen gesetzt Es muß lediglich die Bedingung erfüllt sein, daß die Klebeplatte mit dem Krug dauerhaft verklebbar ist
Selbstverständlich ist das beschriebene Verfahren nicht auf das Ankleben von Griffen an Glaskrügen beschränkt sondern allgemein auf das Ankleben von Kunststoffarmaturen an Glasteilen anwendbar, beispielsweise auf das Ankleben von Griffknöpfen an Glasdeckein für Töpfe und Pfannen, sowie für alle anderen, ähnlich gearteten Glas-Kunststoff-Verbindungen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Befestigen eines Handgriffes aus Kunststoff an einem Glaskrug, insbesondere an einer Kanne für elektrische Kaffee- oder Teemaschinen, bei dem eine Klebeplatte einerseits mit dem Handgriff verbunden und andererseits an dem Glaskrug angeklebt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebeplatte zuerst in den Handgriff eingearbeitet und anschließend an den Glaskrug angeklebt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebeplatte während des Formvorganges des Handgriffes formschlüssig in den Handgriff integriert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebepiatte nach dem Formvorgang des Handgriffes formschlüssig, beispielsweise durch einen Fügevorgang oder einen Fonnvorgang, mit dem Bandgriff verbunden wird
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebeplatte kraftschlüssig, beispielsweise durch Schrauben, mit dem Handgriff verbunden wird.
5. Klebeplatte zum Befestigen eines Handgriffes durch das Verfahren nach finem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Kunststoff, Glas, Keramik oder Metall besteht
DE19833305857 1983-02-19 1983-02-19 Verfahren zum Befestigen eines Handgriffes aus Kunststoff an einem Glaskrug Expired DE3305857C2 (de)

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FR8402349A FR2541103B1 (fr) 1983-02-19 1984-02-16 Pot en verre avec anse en matiere plastique
GB08404439A GB2136273B (en) 1983-02-19 1984-02-20 Interconnecting plastics and glass articles

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DE3305857A1 DE3305857A1 (de) 1984-08-23
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FR2541103A1 (fr) 1984-08-24
GB2136273B (en) 1987-06-24
DE3305857A1 (de) 1984-08-23
GB8404439D0 (en) 1984-03-28
GB2136273A (en) 1984-09-19
FR2541103B1 (fr) 1987-06-19

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