DE3414394A1 - Eine feststehende scheibe aufweisendes fahrzeugfenster - Google Patents

Eine feststehende scheibe aufweisendes fahrzeugfenster

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DE3414394A1 DE19843414394 DE3414394A DE3414394A1 DE 3414394 A1 DE3414394 A1 DE 3414394A1 DE 19843414394 DE19843414394 DE 19843414394 DE 3414394 A DE3414394 A DE 3414394A DE 3414394 A1 DE3414394 A1 DE 3414394A1
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seal Device For Vehicle (AREA)

Description

  • Eine feststehende Scheibe aufweisendes Fahrzeugfenster
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein eine feststehende Scheibe aufweisendes Fahrzeugfenster mit einer abstehenden umlaufenden Doppelrand aufweisenden, insbes. aus Blechschalen, gebildeten Fensteröffnung und einem Einfaßprofil aus elastisch-nachgiebigem Material, insbes. Gummi, das eine umlaufende Nut zur Aufnahme der Scheibe und im Anschluß an eine randoffene Vertiefung eine Lippe zum überlassen des Doppelrandes der Fensteröffnung aufweist. Derartige Fahrzeugfenster mit feststehenden Scheiben sind als Windschutzscheiben, Heckscileiben, Seitenscheiben u. dgl.
  • bekannt. Es handelt sich also um Fenster mit feststehenden Scheiben, nicht dagegen mit solchen Scheiben, die in einem Rahmen gehoben bzw. gesenkt werden können.
  • Die bisher im Fahrzeugbau bekannten Fahrzeugfenster mit feststehenden Scheiben besitzen eine Fensteröffnung, die in der Regel aus zwei schalenartigen verformten Blechteilen der Karosserie bestehen. Die beiden schalenartigen Blechteile enden umlaufend aneinanderstoßend in einem etwa parallel zur Scheibenfläche abstehenden Doppelrand. Im Bereich des Doppelrandes sind die beiden Blechschalen meist durch Punktschweißung miteinander verbunden. Der Doppelrand dient gleichzeitig zum Halten der Scheibe. Dabei ist die Scheibe von einem Gummi- oder Kunststoffprofil eingefaßt, wobei die Scheibe in eine umlaufende Nut eingreift. Das Gummiprofil weist auf der dem Innenraum des Fahrzeuges zugekehrten Seite eine den Doppelrand überfassende Lippe auf. Für die Montage einer solchen Scheibe werden mindestens zwei, bei großen Scheiben sogar drei Personen benötigt. Die Montage geschieht in der Weise, daß das umlaufende Einfaßprofil auf die Scheibe aufgeknöpft wird, wobei der Scheibenrand in die Nut eintritt. Scheibe und Einfaßprofil sind damit verbunden. In eine umlaufende Vertiefung unter der Lippe wird eine Schnur umlaufend eingelegt. Die Scheibe wird nun von außen gegen die Fensteröffnung bzw. den Doppelrand der Blechschalen angepreßt. Dies geschieht z. B. bei einer Windschutzscheibe mit zwei Personen, wobei ein kräftiger Anpreßdruck erforderlich ist. Eine dritte Person zieht nun während des Anpressens vom Fahrzeginnenraum her an der Schnur, so daß mit dem umlaufenden Herausziehen der Schnur aus der Vertiefung die Lippe über den Doppelrand der Fensteröffnung überschnappt. Hierzu bedarf es einiger Geschicklichkeit und vor allen Dingen de Beibehaltung des relativ hohen Anpreßdruckes von außen. Wenn es gelingt, die Lippe umlaufend überschnappen zu lassen, sitzt die Scheibe fest in der Fensteröffnung, wobei die Lippe mit ihrer Vertiefung den Doppelrand übergreift. Bei kleineren Scheiben genügt eine Person zum Anpressen der Scheibe mit dem Einfaßprofil von außen, während eine zweite Person vom Fahrzeuginnenraum her - auch manchmal mit Hilfe eines Werkzeuges - die Lippe umlaufend umlegt. Nachteilig an dieser Art des Einsetzens ist die vergleichsweise umständliche Montage eines solchen Fensters.
  • Es ist Handarbeit mit entsprechender Geschicklichkeit erforderlich. In aller Regel werden mehr als zwei Personen benötigt, die aufeinander abgestimmt arbeiten müssen. Das Einsetzen derartiger Fahrzeugfenster - bedingt durch die Konstruktion - ist nicht durch einen Roboter zu erreichen, da eine Bearbeitung von außen und von innen gleichzeitig erfolgen muß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeugfenster der eingangs beschriebenen Art aufzuzeigen, welches die genannten Nachteile nicht mehr aufweist. Das Fenster soll so ausgebildet sein, daß es sich durch eine einzige Bedienungsperson, die auch ein Roboter sein kann, von außen montieren läßt. Erfindngsgeaß wird dies dadurch erreicht, daß der Doppelrand eine von der Außenseite des Fahrzeugs in Richtung auf den Fahrzeuginnenraum geneigte Abweisfläche und das Einfaßprofil der Abweisfläche zugeordnet auf der Außenseite der Lippe eine Gleitfläche aufweisen. Dabei sind die Abweisfläche und die Gleitfläche derart schräg gegenüber der Einsetzrichtung der Scheibe geneigt angeordnet, daß die Lippe durch den Druck auf das Einfaßprofil in Einsetzrichtung quer dazu ausweicht und den Doppelrand umfassend überschnappt. Die Erfindung bedingt einmal eine Änderung an dem Doppelrand der Fensteröffnung und zum anderen an der Ausbildung des Einfaßprofils. Der Doppelrand, der in der Regel aus den gepunkteten aneinanderliegenden Rändern der beiden die Fensteröffnung umschließenden Blechschalen besteht, aber auch aus einem einzelnen vorstehenden Rand gebildet sein kann, wenn die andere Blechschale z. B. kürzer gestaltet ist, muß eine irgendwie von der Außenseite des Fahrzeuges in Richtung auf den Fahrzeuginnenraum geneigte Abweisfläche aufweisen. Diese Abweisfläche darf sich nicht parallel zur Scheibe erstrecken, sondern muß irgendwie schrägstehend angeordnet sein. Eine solche schräge geneigte Abweisfläche kann in sich wiederum ganz verschieden gestaltet sein, z. B. geradlinig, mehrfach abgewinkelt oder auch gekrümmt. Das Einfaßprofil besitzt zugeordnet zu der Abweisfläche eine Gleitfläche, die auch in Bezug auf die den Doppelrand aufnehmende Vertiefung angeordnet ist.
  • Diese Gleitfläche in Verbindung mit der übrigen Gestaltung des Einfaßprofils ist so vorgesehen, daß durch Druck auf das Einfaßrofil von außen in Einsetzrichtung die Gleitfläche an der Abweisfläche gleitend abgewiesen wird, so daß die Lippe gleichsam quer zur Einsetzrichtung, also parallel zur Scheibenebene umlaufend ausweicht, so daß damit die Möglichkeit besteht, die Scheibe mit dem Einfaßprofil vergleichsweise tiefer in die Fensteröffnung einzudrücken, als dies ihrem späteren endgültigen Sitz entspricht. Diese Eindrückmöglichkeit muß so weit gehen, bis das Einfaßprofil mit der Lippe über den Doppelrand überschnappt und damit die Vertiefung an der Lippe den Doppelrand übergreift. Durch eine geringfügige Rückwärtsbewegung entgegen der Eindrückrichtung erhält die Scheibe mit dem umlaufenden Einfaßprofil ihre endgültige relative Lage zur Fensteröffnung. Das aufgezeigte Fahrzeugfenster läßt sich nicht nur erstmalig bei der Neuherstellung eines Kraftfahrzeuges leicht montieren, und zwar auch durch einen Roboter. Es ist auch kundendienstfreundlich und gestattet ein leichtes Auswechseln einer Scheibe im Reparaturfalle.
  • Da besondere Werkzeuge nicht eingesetzt werden, wird auch die Lackierung des Doppelrandes beim Einsetzen der Scheibe und des Einfaßprofiles nicht beschädigt. Während bisher der Anpreßdruck im wesentlichen auf die Scheibe ausgeübt wurde, kann und soll der Anpreßdruck im wesentlichen auf das Einfaßprofil ausgeübt werden, so daß die Scheibe mehr oder weniger kraftfrei bleibt. Selbstverständlich ist es möglich, das Einfaßprofil im Bereich der Gleitfläche auch mit einem Gleitmittel, z. B. Wasser, anzufeuchten, um die Scheibe leichter einsetzen zu können. Insbes. bei Verwendung eines Roboters zur Montage kann auch eine Vibration der Einschiebebewegung überlagert werden.
  • Zwischen der die Scheibe aufnehmenden Nut und der Lippe können eine oder mehrere Ausweichkammern vorgesehen sein. Hierdurch wird das Einfaßprofil in Querrichtung weicher gestaltet, so daß die Lippe bereits bei geringem Druck quer zur Einsetzrichtung ausweichen kann. Die Scheibe mit dem Einfaßprofil wird näher an den Doppelrand angepreßt, als es dem vorgesehenen endgültigen Sitz entspricht, damit die Lippe entsprechend überschnappen kann.
  • An der Außenseite der Lippe abgekehrt zu der Gleitfläche kann eine Schwächung des Querschnitts des Einfaßprofils vorgesehen sein. Durch diese Schwächung wird gleichsam eine Xnickachse vorgegeben, um die die Lippe beim Einsetzen besser ausweichen kann.
  • Der Doppelrand, der auch als Einfachrand ausgebildet sein kann, kann verschiedene Formgebung aufweisen, z. B. schräg abgewinkelt sein, gekrümmt, gebogen oder geschweißt ausgebildet sein usw. Wesentlich ist immer nur, daß dieser Doppelrand sich nicht wie bisher parallel zu der Ebene der Scheibe erstreckt. Andererseits muß die Gestaltung des Doppelrandes auch auf den Tiefziehvorgang bei der Herstellung der Blechschalen Rücksicht nehmen, so daß ein rechtwinklig zur Ebene der Scheibe abstehender Doppelrand - wenn überhaupt - nur in Ausnahmefällen Anwendung finden könnte.
  • Der Doppelrand kann eine Tasche zum Einfassen eines Fortsatzes des Einfaßprofils aufweisen. Dies ist insofern vorteilhaft, als der Fortsatz während der Einschiebebewegung schon in der Tasche verankert ist, bevor die Lippe über den Doppelrand ausweicht. Zwischen dem Fortsatz und der Lippe wird auf diese Art und Weise eine Zugspannung aufgebaut, die mithilft, die Lippe bei bzw. nach dem Uberschnappen wieder zurückzuführen.
  • Das Einfaßprofil kann zwischen der die Scheibe aufnehmenden Nut und der Lippe ein Zugband aufweisen. Dieses Zugband wird während der Einschiebebewegung auf Druck belastet und hilft daher ebenfalls mit, die Lippe nach dem Uberschnappen zu stabilisieren. Umgekehrt nimmt das Zugband Zugkräfte dann auf, wenn die Scheibe nach ordnungsgemäßem Sitz von innen nach aussen belastet wird.
  • Die Erfindung wird anhand einiger Ausführungsbeispiele weiter erläutert und beschrieben. Es zeigt: Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erste Ausführungsform des Fahrzeugfensters im Bereich der hier interessierenden Teile, Fig. 2 eine zweite Ausführungsform, Fig. 3 eine dritte Ausführungsform, Fig. 4 eine vierte Ausführungsform, Fig. 5 eine weitere Ausführungsform, Fig. 6 eine weitere Ausführungsform und Fig. 7 eine Schnittdarstellung durch eine Scheibe mit Einsetzvorrichtung.
  • Die wesentlichen Teile des Fahrzeugfensters sind eine Scheibe 1, ein umlaufendes Einfaßprofil 2 und eine Fensteröffnung 3, die als Freiraum von Teilen der Karosserie gebildet wird.
  • Diese Fensteröffnung 3 ergibt sich aus der Formgebung der Karosserie aus zwei Blechschalen 4 und 5, von denen die Blechschale 4 außen und die Blechschale 5 dem Fahrzeuginnenraum zugekehrt angeordnet sind. Beide Blechschalen 4 und 5 enden in einem aneinander anliegenden Doppelrand 6. An dieser Stelle sind die beiden Blechschalen 4 und 5 durch Punktschweißung miteinander verbunden.
  • Das Einfaßprofil 2 besitzt eine Nut 7 zur Aufnahme der Scheibe 1. Am Grunde der Nut können Vorsprünge 8 vorgesehen sein, au denen die Scheibe 1 mit ihrer Stirnfläche aufsteht. Unterhalb der Vorsprünge 8 sind eine Kammer 9 sowie Dichtlippen 10 angeordnet, so daß das Einfaßprofil 2 in dieser Richtung nachgiebig ausgebildet ist, um sich der Auflage auf der Blechschale 4 anzupassen und andererseits die Scheibe 1 von der Außenseite her festzuhalten und abzustützen. Auf der dem Fahrzeuginnenraum zugekehrten Seite der Scheibe 1 besitzt das Einfaßprofil 2 eine Ausweichkammer 11 und ein Zugband 12, das in eine wulstartige Lippe 13 übergeht, die an ihrer Außenseite eine Gleitfläche 14 besitzt. Abgestimmt auf diese Gleitfläche 14 weist der Doppelrand 6 eine Abweisfläche 15 auf, die durch die Formgebung des Doppelrandes 6 festgelegt ist. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Doppelrand 6 in Richtung auf den Fahrzeuginnenraum gebogen ausgebildet. Entsprechend dieser Formgebung weist die Lippe 13 eine Vertiefung 16 auf, mit der sie sich an den Doppelrand 6 und diesen dabei übergreifend anlegt.
  • Die Montage der Scheibe 1 mit dem Einfaßprofil 2 in der Fensteröffnung 3 erfolgt auf folgende Weise. Zunächst einmal wird das Einfaßprofil 2 auf die Scheibe 1 umlaufend aufgeknöpft, wobei der Rand der Scheibe 1 in die Nut 7 eintritt. Die Gleitfläche 14 kann mit einem Gleitmittel, z. B. Wasser, benetzt werden. Anschließend wird das Einfaßprofil 2 mit der Scheibe 1 von der Außenseite des Fahrzeuges her in Richtung auf den Fahrzeuginnenraum, also in Richtung des Pfeiles 17 an- und eingedrückt, wobei die Gleitfläche 14 der Lippe 13 auf die Abweisfläche 15 des Doppelrandes 6 aufsetzt. Die Fortführung der Einschiebebewegung führt dazu, daß die Lippe 13 quer zur Einschieberichtung gemäß Pfeil 17, also etwa parallel zu der Scheibe 1 an allen vier Rändern einer rechteckigen Scheibe nach innen auffedert. Diese Federungsmöglichkeit ist konstruktiv gegeben durch die Anordnung der Ausweichkammer 11 und des Zugbandes 12 in Verbindung mit den übrigen Teilen des Einfaßprofils 2. Die Einschiebebewegung wird erst dann beendet, wenn die Lippe 13 über den Doppelrand 6 hinübergeschnappt hat, so daß der Doppelrand 6 in die Vertiefung 16 eingreift. Es versteht sich, daß dabei die Lippe 13 wieder ihre ursprüngliche Relativlage zu den übrigen Teilen des Einfaßprofils 2 einnimmt. Durch eine geringfügige Rückwärtsbewegung, also entgegen dem Pfeil 17, die entweder von selbst erfolgt oder auch bewußt herbeigeführt werden kann, erhält die Scheibe 1 ihren festen unverrückbaren Sitz, wobei gleichzeitig die Dichtlippen 10 an der Blechschale 4 ihre endgültige Lage einnehmen. Die Scheibe 1 wird von dem Einfaßprofil 2 festgehalten. Damit ist die Montage beendet.
  • Das Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist an sich ähnlich gestaltet wie das der Fig. 1. Lediglich der Doppelrand 6 besitzt hier eine schräg abgewinkelte Formgebung. Es sind zwei Ausweichkammern 11, 11' vorgesehen. Auch die Gleitfläche 14 und die Vertiefung 15 besitzen eine etwas andere Formgebung. uf der Aussenseite kann das Einfaßprofil 2 noch eine Ausnehmung 18 aufweisen, in die ein Zierprofil 19 eingesetzt ist.
  • Eine ähnliche Ausbildung ergibt sich in der Fig. 3. Hier ist der Doppelrand 6 etwas anders gestaltet als bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2, d. h. er erstreckt sich zunächst einmal mit einem relativ langen Teil parallel zur Scheibe 1, um dann in einem relativ kurzen Teil abgewinkelt zu sein.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 ist der Doppelrand 6 der beiden Blechschalen 4.und 5 so geformt, daß eine Tasche 20 entsteht, in die ein Fortsatz 21 des Einfaßprofiles eingreift. Auf der Außenseite des Zugbandes 12 ist eine Schwächung 22 angeordnet, die bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5 besonders ausgeprägt ist. Auch hierdurch wird das Einfaßprofil 2 in einer Richtung parallel zur Scheibe 1 weichgemacht.
  • Bei der Ausführungsform der Fig. 6 fehlt eine Ausweichkammer 11. Stattdessen ist hier die Schwächung 22 besonders ausgeprägt.
  • Fig. 7 schließlich verdeutlicht eine Vorrichtung, die beim Einsetzen der Scheibe 1 benutzt werden kann. Die Vorrichtung weist ein raRmenartiges Gestell 23 auf, welches auf der der Scheibe 1 zugekehrten Seite mit Saugern 24 besetzt ist. Die Sauger 24 sind entgegengesetzt zum Pfeil 17 verschiebbar am Gestell 23 gelagert. Handgriffe 25 dienen dem Ergreifen des Gestells 23 und der Handhabung beim Eindrücken. Mit dem Gestell 23 wird zunächst die Scheibe 1 mit Hilfe der Sauger 24 erfaßt. Das Einfaßprofil 2 ist an der Scheibe vormontiert. Anschließend wird die Gleitfläche 14 mit einem Gleitmittel benetzt. Sodann wird das Gestell 23 in Richtung des Pfeiles 17 bewegt, also in Einsetzrichtung. Dabei setzen sich Vorsprünge 26 des Gestells 23 auf das Einfaßprofil 2 auf, so daß hier die Anpreßkraft und die Einschubkraft unmittelbar übertragen wird. Die Gleitfläche 14 setzt auf die Abweisfläche 15 des Doppelrandes 6 auf, so daß die Lippe 13 umlaufend ausweicht.
  • Diese Einschubbewegung wird solange fortgesetzt, bis die Lippe 13 den Doppelrand 6 übergriffen hat und der Doppelrand 6 in die Vertiefung 16 eingreift. Am Ende dieser Einschubbewegung kann über einen Vibrator 27 noch eine Schwingbewegung aufgebracht werden, um das Einfaßprofil 2 leichter überschnappen zu lassen. Damit ist die Montage der Scheibe 1 beendet und die Saugwirkung der Sauger 24 wird ausgeschaltet.
  • Bezugszeichenliste: 1 = Scheibe 2 = Einfaßprofil 3 = Fensteröffnung 4 = Blechschale 5 = Blechschale 6 = Doppelrand 7 = Nut 8 = Vorsprung 9 = Kammer 10 = Dichtlippe 11 = Ausweichkammer 12 = Zugband 13 = Lippe 14 = Gleitfläche 15 = Abweisfläche 16 = Vertiefung 17 = Pfeil 18 = Ausnehmung 19 = Zierprofil 20 = Tasche 21 = Fortsatz 22 = Schwächung 23 = Gestell 24 = Sauger 25 = Handgriff 26 = Vorsprung 27 = Vibrator 4 - Leerseite -

Claims (7)

  1. Eine feststehende Scheibe aufweisendes Fahrzeugfenster Patentansprüche: ine feststehende Scheibe aufweisendes Fahrzeugfenster mit einer einen abstehenden umlaufenden Doppelrand aufweisenden, insbes. aus Blechschalen, gebildeten Fensteröffnung und einem Einfaßprofil aus elastisch-nachgiebigem Material, insbes.
    Gummi, das eine umlaufende Nut zur Aufnahme der Scheibe und im Anschluß an eine randoffene Vertiefung eine Lippe zu;.i Uberfassen des Doppelrandes der Fensteröffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelrand (6) eine von der Außenseite des Fahrzeugs in Richtung auf den Fahrzeuginnenraum geneigte Abweisfläche (15) und das Einfaßprofil (2) der Abweisfläche (15) zugeordnet auf der Außenseite der Lippe (13) eine Gleitfläche (14) aufweisen, und daß die Abweisfläche (15) und die Gleitfläche (14) derart schräg gegenüber der Einsetzrichtung der Scheibe (1) geneigt angeordnet sind, daß die Lippe (13) durch den Druck auf das Einfaßprofil (2) in Einsetzrichtung quer dazu ausweicht und den Doppelrand (6) umfassend überschnappt.
  2. 2. Fahrzeugfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der die Scheibe (1) aufnehmenden Nut (7) und der Lippe (13) eine oder mehrere Ausweichkammern (11, 11') vorgesehen sind.
  3. 3. Fahrzeugfenster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite der Lippe (13) abgekehrt zu der Gleitfläche (14) eine Schwächung (22) des Querschnitts des Einfaßprofils vorgesehen ist.
  4. 4. Fahrzeugfenster nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelrand (6) schräg abgewinkelt vorgesehen ist.
  5. 5. Fahrzeugfenster nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelrand geschweift abgebogen ist.
  6. 6. Fahrzeugfenster nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelrand (6) eine Tasche (20) zum Einfassen eines Fortsatzes (21) am Einfaßprofil (2) aufweist.
  7. 7. Fahrzeugfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einfaßprofil (2) zwischen der die Scheibe (1) aufnehmenden Nut (7) und der Lippe (13) ein Zugband (12) aufweist.
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