DE3304720A1 - Uebertragungsschaltung fuer einen elektronischen fernsprechapparat - Google Patents
Uebertragungsschaltung fuer einen elektronischen fernsprechapparatInfo
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Description
" " .: ;\:.x ·: 330A720
PHN IO.272
"Ubertrafjungsachaltung .für einen elektronischen Fernsprechapparat"
.
Die Erfindung bezieht sich auf tsine Übertragungsschaltung
für einen elektronischen Fernsprechapparat mit einer Empfangsschaltung, oiner Sendeschaltung und einer
Logikschaltung, von weichen Schaltungen zwei gleichstrommassig
in einer Reihenschaltung liegen.
Eine derartige Übertragungsschaltung ist aus
"The Proceedings of the 2nd International Symposium on Subscriber Loops and Services" Seiten 112/117 bekannt.
Ein elektronischer Fernsprechapparat enthält eine
^ Übertragungsschaltung zur Übertragung von Information und
für Signalisierzwecke. Die Empfangsschaltung der übertragungsschal
tiing wird für den Empfang und die Verstärkung der Tonsignale, die von dem Fernsprechapparat über die Teilnehmerleitung
empfangen werden, benutzt. Die Logikschaltung der Übertragungsschaltung dient bei Verwendung der Ziffern.-wahltasten
zum Erzeugen logischer Signale zum Erhalten einer Frequenzkombination, die die gewählte Ziffer darstellt.
Die Sendeschaltung der Übertragungsschaltung wird benutzt zur Verstärkung und zur Sendung der Tonsignale, die
^ über die Teilnehmerleitung zur Zentrale gesendet werden.
Im allgemeinen, insbesondere bei längen Teilnehmerleitungen, ist es erwünscht, dass das Tonsignal, das von der Sendeschaltung
zu der Zentrale gesendet wird, eine möglichst grosse Spannungsamplitude hat, damit die Anforderung der
^ Verwaltungen erfüllt wird, dass die Leistung dieses Tonsignals über einem von den Verwaltungen festgelegten Minimalwert
liegt.
Die Empfangsschaltung, die Sendeschaltung und die
Logikschaltung erhalten alle ihren Speisestrom über die Teilnehmerleitung, an die der Fernsprechapparat angeschlossen
ist. Jede der genannten Schaltungen kann nur funktionieren, wenn die Speisespannung einen bestimmten Minimalwert überschreitet, welche minimale Speisespannung im all-
PHN IO.272 . £, * 21-8-1982
gemeinen für jede der genannten Schaltungen einen unterschiedlichen
Wert hat. Der maximale Speisestrom, den die Teilnehmerleitung liefern kann, hängt u.a. von der Leitungsimpedanz
und folglich von der Länge der Teilnehmerleitung ab. Es besteht die Möglichkeit," dass eine lange Teilnehmerleitung
bei der für die genannten Schaltungen erforderlichen minimalen Speisespannung nicht den von den Verwaltungen erforderlichen
Strom liefern kann.
Die Erfindung hat nun zur Aufgabe, eine Ubertragungsschaltung
für einen elektronischen Fernsprechapparat
■ ·
zu schaffen, welche Übertragungsschaltung mit minimalen
Speisestrom optimal funktionieren kann und wobei der Aussteuerungsraum der Sendeschaltung nur durch die Leitungsspannung an der Stelle des Teilnehmeranschlusses begrenzt
wird. Dazu ist die Übertragungsschaltung der eingangs erwähnten Art dadurch gekennzeichnet, dass die Reihenschaltung
aus mindestens der Empfangsschaltung und der Logikschaltung
besteht und dass die Sendeschaltiang mit der Reihenschaltung
gleichstrommässig eine Parallelschaltung bildet.
Durch die obenstehenden Massnahmen wird der Speisestrom, der durch die Empfangsschaltung geht, zugleich als
Speisestrom für die Logikschaltung benutzt, so dass die Teilnehmerleitung nicht die Summe dieser beiden Speiseströme
zu liefern braucht. Diese Massnahmen sind dadurch möglich, dass die erforderliche minimale Speisespannung der Logikschaltung
und die der Empfangsschaltung jeweils kleiner
sind als die der Sendeschaltung. Ein weiterer Vorteil der Tatsache, dass die Sendeschaltung parallel zu der Reihenschaltung
aus der Logikschaltung und der Empfangsschaltung liegt ist, dass die Speisespannung des Sendeverstärkers
durch die erfindungsgemässe Massnahme nicht beschränkt wird;
diese Speisespannung kann gewünschtenfalls der Leitungsspannung entsprechend gemacht werden, wodurch der Aussteuerungsraum
des Sendeverstärkers der Leitungsspannung nahezu
entspricht.
Es sei bemerkt, dass in der genannten Veröffentlichung
eine Übertragungsschaltung beschrieben wix-d, in der
die Endstufe des Senclcvers l-ärkers ^l«»i. chs 1 rommässi />■ über
PHN. 1O.Ü72 ^ 22-8-1982
. if.
eine Stromstabilisierungsschaltung mit einer Parallelschaltung des Empfangsverstärkers und des restlichen Teils des
Sendeverstärkers in Reihe geschaltet ist. Diese Konfiguration weist jedoch den Nachteil auf, dass der Aussteuerungsraum
des Sendeverstärkers und damit die Amplitude des Sendesignals durch den Spannungsabfall an der Stromstabilisierungsschal
txing und am Empfangsverstärker begrenzt wird.
10s ist möglich, dass die Spannung zwischen den Anschlussklemmen der Logikschaltung und die Spannung zwischen
den Klemmen der Empfangsschaltung einen Wechselspannungsanteil hat, der nicht die Folge des Funktionierens der
betreffenden Schaltung ist. Um unerwünschte Beeinflussung
jeder dieser Schaltungen durch diese Wechselspannung zu
vermeiden, ist nach einer weiteren Massnahme nach der Krfindung die übertragungsschaltung dadurch gekennzeichnet,
dass diese mit einer Stromquellenschaltung versehen ist, die einen Teil der Reihenschaltung bildet, welche Stromquellenschaltung
mit der Logikschaltung und mit der Empfangsschaltung verbunden ist. Durch diese Massnahme ist eine
gegenseitige Beeinflussung der Logikschaltung und der Empfangsschaltung nicht möglich, während Spannungsänderungen
an der Teilnehmerleitung ebenfalls auf die Spannung an jeder dieser Schaltungen keinen Einfluss haben.
Das Vorhandensein der Stromquellenschaltung in der Übertragungsschaltung ist weiterhin vorteilhaft für die
Signalübertragung von der Empfangsschaltung zu dem Fernsprecher, weil damit eine Empfangsschaltung mit einem minimalen
Spannungsabfall verwirklicht werden kann. Dazu ist die
erfindungsgemässe übertragungsschaltung dadurch gekennzeichnot,
dass die Empfangsschaltung mit einer Reihenschaltung sue
einem Kondensator und einer Hörkapsel versehen ist, welche Reihenschaltung dom Endtransistor der Empfangsschaltung
parallelgeschaltet ist. Durch diese Massnahme ist erreicht, dass die maximale Spannung zwischen den Anschlussklemmen
der Empfangsschaltung nur wenig grosser zu sein braucht als
der Spannungshub der Wechselspannung an der Hörkapsel. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher be-
PHN 10.272 J< " 21-8-1982
schrieben.
Die Übertragungsschaltung, wie diese in der
Figur dargestellt ist, besteht aus einer Sendeschaltung 2,
die gleichstrommässig zu einer Reihenschaltung für Gleichstrom
einer Logikschaltung 1 parallelgeschaltet ist, einer
Stromquellenschaltung 4 und dem Endtransistor 8 der Empfangsschaltung
3· Parallel zu dem Endtransistor 8 liegt eine Reihenschaltung aus einem Kondensator 10 und einer
Hörkapsel 11»
Die Sendeschaltung 2 und die Reihenschaltung 1,
4, 8 sind beide über die Anschlussklemmen 5 und 6 und den
in der Figur nicht dargestellten Gabelkontakt des Fernsprechapparats
an die in der Figur nicht dargestellte Teilnehmerleitung angeschlossen. Weiterhin ist die Logikschaltung 1
über eine Steuerleitung 13 niit der Sendeschaltung 2 verbunden
zum der Teilnehmerleitung Zufdhren in der Logikschaltung
1 erzeugter Signale, wie Tonsignale für Tondrucktastensignalisierung.
An die Sendeschaltung 2 ist weiterhin das Mikrofön 12 angeschlossen. Die Sendeschaltung führt die zu sendenden
Tonsignale und die von der Logikschaltung empfangenen Signale über eine in der Figur nicht dargestellte Gabelschaltung
der Teilnehmerleitung zu.
Die Logikschaltung 1 wird von einem Strom gespeist, dessen Grosse durch die Stromquelle 4 bestimmt wird.
Diese Logikschaltung 1 ist beispielsweise in der sogenannten I L-Technologie ("integrated injection logic") ausgebildet,
was den Vorteil bietet, dass die für ein ungestörtes Funktionieren erforderliche minimale Speisespannung einen
niedrigen Wert hat, beispielsweise 0,7 V.
Die Stromquelle 4 legt den Strom durch die Logikschaltung 1 auf einen konstanten Wert von beispielsweise
4 mA fest. Zugleich hat diese Stromqiielle eine hohe differenzielle
Impedanz, so dass die Anordnung der Reihenimpedanz 1, 4, 8 auf die von der Verwaltung erforderliche Apparatimpedanz
von beispielsweise 6OO Ohm keinen Einfluss hat. Diese Stromquelle ist vorzugsweise von einem Typ, der bei
einem niedrigen Spannungsabfall an den Anschlussklemmen
PHN 10.272 "" "£-
22-8-1982
• (ζ) .
(die Arbeitsspannung) noch einen konstanten Strom liefert. Dazu kann beispielsweise eine Stromquelle gewählt werden,
die aus DE-OS 27 11 864.3 bekannt ist. Diese Stromquelle
hat eine minimale Arbeitsspannung von 0,3 V.
Das Tonsignal, das über die Teilnehmerleitung empfangen wird, wird auf in der Figur nicht dargestellte
Art und Weise dem Eingang 7 der Empfangsschaltung 3 zugeführt.
Der Vorverstärker 9» der einen Teil der Empfangsschaltung
'3 bildet, steuert die Basis des Endtransistors
IU an. Dadurch wird dieser Transistor mehr oder weniger auf-
bzw. dichtgesteuert und zwar in Takte des Tonsignals, wodurch
ein grösserer oder kleinerer Teil des konstanten Stromes aus der Stromquelle dazu gezwungen wird, über die
Reihenschaltung aus dem Kondensator 10 und der Hörkapsel
'5 zu gehen, so dass die Wechselströme in dem Transistor 8
und in der Reihenschaltung 10, 11 gleich gross sind.
Der Kondensator 10 bildet eine G-leichstromsperre;
der Kapazitätswert des Kondensators 10 wird derart gross gewählt, dass der Spannungsabfall an diesem Kondensator
in dem Tonfrequenzbereich gegenüber dem an der Hörkapsel klein Ist.
Die Reihenschaltung 10, 11 liegt zu der Kollektor-Emitterstrecke
des Transistors 8 parallel. Der Wechselstromanteil, der über diese Reihenschaltung geht, bildet das
Tonsignal, das den Ton in der Hörkapsel 11 erzeugt.
Ein typischer Wert für die Impedanz der Hörkapsel ist beispielsweise 200 0hm. Mit einem Signalstrom von beispielsweise
h mA wird dann ein Spannungshub von 0,8 V an der Kollektor-Emitterstrecke des Transistors 8 erzeugt; die
minimale Kollektor-Emitterspannung, die dieser Transistor für ein lineares Funktionieren braucht, liegt in der Grössenordnung
von beispielsweise 0,2 V. Die Summe der minimalen Transistorspannung von 0,2 V, der Signalspannungshub von
0,8 V, der minimale Spannungsabfal an der Stromquelle k
^5 von 0,3 V und die Spannung an der Logikschaltung 1 von 0,7 V
beträgt 2 V, was daher die minimale Spannung ist, bei der die Reihenschaltung 1, '4, 8 noch ungestört funktionieren
kann.
PHN 10.272 irr 21-8-1982
Aus dem obenstehenden Zahlenbeispiel geht deutlich der Vorteil der dargestellten Gliederung der Logikschaltung
1, der Empfangs schal tung 'J und der Sendeschaltung
hervor. Der maximal mögliche Spannungshub des Signals, das die Sendeschaltung 2 abgibt, ist hier 2 V, welcher Wert
bei Anordnung der Sendeschaltung 2 in Reihe mit der Logikschaltung
I oder mit der Empfangsschaltung 3 halbiert werden
wüx'de.
Leerseite
Claims (1)
- : : -· ;_.:;-Γ:.> 330472QPHN 10.272 21-8-1982PATENTANSPRÜCHE;ίλ\ Übertragungsschaltung für einen elektronischen Fernsprechapparat, mit einer Empfangsschaltung, einer Sendeschaltung und einer Logikschaltung, von weichen Schaltungen zwei gleichstrommässig in einer Reihenschaltung liegen, dadurch gekennzeichnet,' dass die Reihenschaltung aus mindestens der Empfangsschaltung (3) und der Logikschaltung (1) besteht und dass die Sendeschaltung (2) mit der Reihenschaltung gleichstrommässig eine Parallelschaltung bildet.™ 2. Übertragungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese mit einer Stromquellenschaltung (4) versehen ist, die einen Teil der Reihenschaltung bildet, welche Stromquellenschaltung (h) mit der Logikschaltung (i) und mit der Empfangsschaltung (3) verbunden ist. 3. Übertragungsschaltung nach Anspruch 2, dadurchgekennzeichnet, dass die Empfangsschaltung (3)» mit einer. Reihenschaltung aus einem Kondensator (1O) und einer Hörkapsel(11) versehen ist, welche Reihenschaltung dem Endtransistor (8) der Empfangsschaltung (3) parallelgeschaltet ist.
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