DE3304501A1 - Waessriges anstrichmittel und dessen herstellung - Google Patents
Waessriges anstrichmittel und dessen herstellungInfo
- Publication number
- DE3304501A1 DE3304501A1 DE19833304501 DE3304501A DE3304501A1 DE 3304501 A1 DE3304501 A1 DE 3304501A1 DE 19833304501 DE19833304501 DE 19833304501 DE 3304501 A DE3304501 A DE 3304501A DE 3304501 A1 DE3304501 A1 DE 3304501A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- resin
- aqueous
- water
- cologne
- acid
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09D—COATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
- C09D201/00—Coating compositions based on unspecified macromolecular compounds
- C09D201/02—Coating compositions based on unspecified macromolecular compounds characterised by the presence of specified groups, e.g. terminal or pendant functional groups
- C09D201/06—Coating compositions based on unspecified macromolecular compounds characterised by the presence of specified groups, e.g. terminal or pendant functional groups containing oxygen atoms
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein wäßriges Anstrichmittel und dessen Herstellung. Sie betrifft insbesondere
ein wäßriges Anstrichmittel, das ein wäßriges Harz und ein wasserunlösliches Harz-Pulver enthält und
eine ausgezeichnete Lagerbeständigkeit und Verarbeitbarkeit besitzt sowie einen Überzug mit günstigen physikalischen Eigenschaften wie hoher Beständigkeit gegen Wasser und hoher Beständigkeit gegen Blasenbildung zu liefern vermag, und die Herstellung desselben.
eine ausgezeichnete Lagerbeständigkeit und Verarbeitbarkeit besitzt sowie einen Überzug mit günstigen physikalischen Eigenschaften wie hoher Beständigkeit gegen Wasser und hoher Beständigkeit gegen Blasenbildung zu liefern vermag, und die Herstellung desselben.
Ein wäßriges Anstrichmittel besitzt Vorteile dahingehend, daß es keine Umweltverschmutzung verursacht und
auch natürliche und künstliche Rohstoffe einspart, da der flüchtige Bestandteil darin hauptsächlich aus Wasser
besteht und, falls überhaupt, nur geringe Mengen
eines oder mehrerer organischer Lösungsmittel enthält. Weiterhin ist eine solche Zusammensetzung in hohem Maße
feuersicher und übt beim Umgang mit demselben in einer Reihe von Arbeitsgängen von der Herstellung bis zu seiner
Verwendung keine schädlichen Einflüsse auf den
menschlichen Körper aus. Aus diesen Gründen finden solche wäßrigen Anstrichmittel heute weitverbreitete Anwendung
an Stelle von solchen Anstrichmitteln, bei denen Lösungsmittel eingesetzt werden.
Für die Herstellung eines wäßrigen Anstrichmittels ist
es erforderlich, ein Harz als filmbildende Komponente hydrophil zu machen. Zu diesem Zweck wird häufig ein Verfahren zum Dispergieren (oder Auflösen) eines wäßrigen Harzes in Wasser durch Ionisieren der in dem Harz
es erforderlich, ein Harz als filmbildende Komponente hydrophil zu machen. Zu diesem Zweck wird häufig ein Verfahren zum Dispergieren (oder Auflösen) eines wäßrigen Harzes in Wasser durch Ionisieren der in dem Harz
OO U
vorhandenen Carboxyl-Gruppe mittels einer basischen Substanz angewandt. In diesem Fall neigt die Carboxyl-Gruppe
dazu, in dem durch die Verwendung des resultierenden wäßrigen Anstrichmittels Überzugsfilm zu verbleiben,
und aufgrunddessen werden die Gebrauchseigenschaften
des Überzugsfilms wie seine Beständigkeit gegen Wasser unzureichend.
Zur Lösung des aufgezeigten Problems wurde ein wäßriges Anstrichmittel verfügbar gemacht, das als filmbildende
Komponente das genannte wäßrige Harz und ein wasserunlösliches Harz-Pulver enthält, das aus einer ein Epoxy-Harz
und ein carboxylgruppenhaltxges Harz enthaltenden Schmelzmischung besteht (JP-Patentanmeldung 156767/
1981). Jedoch besteht bei einer derartigen Zusammen-
setzung die Gefahr, daß sich ihre Gebrauchseigenschaften
während der Lagerung, insbesondere bei erhöhter Temperatur, verschlechtern. Wenn eine solche minderwertige
Zusammensetzung auf ein Substrat aufgetragen wird, treten Gardinenbildung, Krater, Blasen etc. auf, wo-
durch die Verarbeitbarkeit beeinträchtigt wird.
Aufgrund umfangreicher Untersuchungen wurde nunmehr gefunden, daß die Verwendung eines Harzes mit einer
Säurezahl von 5 bis 100, das erhalten wurde durch Reaktion zwischen einem carboxylgruppenhaltigen Harz mit
einer Säurezahl von 20 bis 300 im festen Zustand bei Raumtemperatur und einer Monoepoxy-Verbindung oder Monoisocyanato-Verbindung, als wasserunlösliches Harz-Pulver in der oben bezeichneten Zusammensetzung die genannten Nachteile zu überwinden vermag.
einer Säurezahl von 20 bis 300 im festen Zustand bei Raumtemperatur und einer Monoepoxy-Verbindung oder Monoisocyanato-Verbindung, als wasserunlösliches Harz-Pulver in der oben bezeichneten Zusammensetzung die genannten Nachteile zu überwinden vermag.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein wäßriges Anstrichmittel verfügbar gemacht, das ein wäßriges Harz
(I) und ein wasserunlösliches Harz-Pulver (II) als die filmbildenden Komponenten enthält, wobei das wäßrige
Harz (I) durch Ionisierung aufgrund der Neutralisation der darin vorhandenen Carboxyl-Gruppe mittels einer basischen Substanz wäßrig gemacht wird und das wasserunlösliche Harz-Pulver (II) ein Harz mit einer Säurezahl von 5 bis 100 ist, das durch Reaktion zwischen
einem carboxyIgruppenhaltigen Harz mit einer Säurezahl von 20 bis 300 im festen Zustand bei Raumtemperatur und einer Monoepoxy-Verbindung oder einer Monoisocyanato-Verbindung erhalten wurde.
Harz (I) durch Ionisierung aufgrund der Neutralisation der darin vorhandenen Carboxyl-Gruppe mittels einer basischen Substanz wäßrig gemacht wird und das wasserunlösliche Harz-Pulver (II) ein Harz mit einer Säurezahl von 5 bis 100 ist, das durch Reaktion zwischen
einem carboxyIgruppenhaltigen Harz mit einer Säurezahl von 20 bis 300 im festen Zustand bei Raumtemperatur und einer Monoepoxy-Verbindung oder einer Monoisocyanato-Verbindung erhalten wurde.
Das wäßrige Harz (I) kann ein beliebiges Harz sein, das eine Carboxyl-Gruppe enthält und in einem wäßrigen Medium
dispergierbar (oder löslich) ist infolge der Ionisierung aufgrund der Neutralisation der darin vorhandenen
Carboxyl-Gruppe mittels einer basischen Substanz. Spezielle Beispiele für das wäßrige Harz (I) sind Al-
20· kyd-Harze, Polyester-Harze, maleinierte Öl-Harze, maleinierte
Polyalkadiene, Acrylharze, Urethanharze etc.. Die Carboxyl-Gruppe kann in diese Harze mittels verschiedener
üblicher Verfahrensweisen eingeführt werden. Im Falle der Alkyd-Harze und Polyester-Harze kann
beispielsweise die Carboxyl-Gruppe bei der Reaktion zwischen einer mehrbasigen Säure (z.B. Phthalsäure,
Phthalsäureanhydrid, Isophthalsäure, Terephthalsäure, Hexahydrophthalsäure, Tetrahydrophthalsäure, Trimellitsäure,
Malonsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Azelainsäure, Sebacinsäure, Dimersäure) und
einem mehrwertigen Alkohol (z.B. Glycerin, Trimethylolethan, Trimethylolpropan, Pentaerythrit, Tris-2-hydroxyethylisocyanurat,
Ethylenglycol, niederes Poly-
'..- ,· OOUtvJU I
j» «I ·
ethylenglycol, Propylenglycol, niederes Polypropylenglycol,
Butylenglycol, Hexylenglycol, Neopenty!glycol)
unter Bildung des wäßrigen Harzes eingeführt werden. Im Falle der maleinierten Öl-Harze kann ein trocknendes öl
(z.B. Leinöl, Rizinusöl, Sojabohnenöl, Tungöl) mit Maleinsäureanhydrid zur Reaktion gebracht werden, so daß
das wäßrige Harz mit einer Carboxy1-Gruppe erhalten wird. Im Falle der maleinierten Polyalkadien-Harze können
Polybutadien (z.B. 1,2-Polybutadien, 1,4-Polybutadien),
Polyisopren oder Polycyclopentadien mit einer ungesättigten Carbonsäure oder deren Anhydrid (z.B.
Maleinsäureanhydrid, 1,4,5,6,7,V-Hexachloro-bicyclo-
/_ 2,2 ,l_/-hepten-5-cis-dicarbonsäure-2 ,3 , Fumarsäure,
Itaconsäure) unter Bildung eines wäßrigen Harzes mit einer Carboxy1-Gruppe zur Reaktion gebracht werden. Im
Falle der Epoxy-Harze ist das Reaktionsprodukt zwischen Bisphenol A und Epichlorhydrin ein typisches Beispiel,
und es kann an sich in Wasser dispergierbar sein oder durch Einführung einer sauren Gruppe in die Oxiran-Gruppe
in Wasser dispergier gemacht werden. Im Falle der Acrylharze kann jedes Polymerisat, das durch Behandlung
mit einer basischen Verbindung in Wasser dispergierbar gemacht werden kann, aus den Reaktionsprodukten
ot, β-ungesättigter Carbonsäuren oder ihren Anhydriden
(z.B. Acrylsäure, Methacrylsäure, Zimtsäure, Crotonsäure, Fumarsäure, Citraconsäure, Maleinsäureanhydrid)
mit Acrylestern (z.B. Methylacrylat, Ethylacrylat, Propylacrylat, Butylacrylat, Hexylacrylat, Laurylacrylat)
und/oder Methacrylestern (z.B. Methylmethacrylat,
Ethylmethacrylat, Propylmethacrylat, Butylmethacrylat, Hexylmethacrylat, Laurylmethacrylat) und gegebenenfalls
mit anderen polymerisierbaren Monomeren gewählt werden. Im Falle der Urethan-Harze ist ein in
Wasser dispergierbares Harz vom Basen-Neutralisations-Typ
mit Einheiten einer Diisocyanat-Verbindung (z.B. Hexamethylendxisocyanat, Tolylendiisocyanat, 4,4'-Diphenylmethandixsocyanat,
Xylylendiisocyanat, 4,4'-Methylenbis(cyclohexylisocyanat),
Isophorondiisocyanat) als Grundstruktur einsetzbar. So können solche Harze beispielsweise durch Reaktion dieser Diisocyanat-Verbindung
mit einem Polyester, einer Alkyd- oder Alkyl-Verbindung
oder einem Harz mit einer Carboxyl-Gruppe und einer beliebigen anderen funktionellen Gruppe (z.B.
Hydroxyl) hergestellt werden.
Die Dispergierung (oder Solubilisierung) des genannten
carboxylgruppenhaltigen Harzes in Wasser kann auch erreicht werden durch Neutralisation der Carboxyl-Gruppe
mit einer basischen Verbindung; Beispiele hierfür sind Monomethylamin, Dimethylamin, Trimethylamin, Monoethylamin,
Diethylamin, Triethylamin, Monoisopropylamin, Diisopropylamin, Diethylentriamin, Triethylentetramin,
Monoethanolamin, Diethanolamin, Triethanolamin, Monoisopropanolamin,
Diisopropanolamin, Dimethy!ethanolamin,
Morpholin, Methylmorpholin, Piperazin, Ammoniak,
Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Lithiumhydroxid etc..
Das wäßrige Harz (I) kann auch ein solches Harz sein, das in einem wäßrigen Medium dispergiert (oder gelöst)
werden kann in Gegenwart einer beliebigen stabilisierenden Substanz, die eine Carboxyl-Gruppe besitzt und
durch Neutralisation der in einem wäßrigen Medium zu dispergierenden Carboxyl-Gruppe ionisiert werden kann.
Beispiele für die stabilisierende Substanz sind carboxylgruppenhaltige Oligomere und Polymere von Alkyl-Harzen,
Acryl-Harzen, Urethan-Harzen etc.. Mit anderen'
OOUHJÜ
Worten kann das wäßrige Harz (I) auch ein solches Harz sein, das in einem wäßrigen Medium wie Wasser oder einem
Gemisch aus Wasser und einem mit diesem mischbaren organischen Lösungsmittel dispergiert ist und erhältlieh
ist durch Emulsions-Polymerisation oder mechanische Einwirkung in Anwesenheit der genannten stabilisierenden
Substanz.
Das wäßrige Harz (I) oder eine beliebige, dieses enthaltende Zusammensetzung kann auch ein Dispergier-Hilfsmittel
(oder die Solubilisierung förderndes Mittel) enthalten, um die Dispergierbarkeit (oder Löslichkeit)
des wäßrigen Harzes (I) zu verbessern. Ein typisches Beispiel für ein solches Hilfsmittel ist ein beliebiges
Material, das eine hydrophile Gruppe wie Hy-■droxyl
trägt.
Um eine bessere Dispersionsstabilität und Verarbeitbarkeit des Anstrichmittels und günstige chemische und
physikalische Eigenschaften des Anstrichfilms sicherzustellen, ist es praktisch zweckmäßig, daß das wäßrige
Harz (I) eine Säurezahl von 20 bis 200, ein Zahlenmittel des Molekulargewichts von 500 bis 30 000 (vorzugsweise
von 700 bis 5 000) , eine Wasser-Toleranz von nicht weniger als dem Vierfachen und eine Oberflächenspannung
von nicht mehr als 51 mN/m (dyn/cm) (bestimmt an einer Lösung von 1 Gew.-%) besitzt.
Zusätzlich zu der hydrophilen funktionellen Gruppe wie Carboxyl kann das wäßrige Harz (I) eine beliebige andere
funktioneile Gruppe enthalten, die für eine Vernetzung durch Kondensation, Addition, Cyclisierung etc.
verfügbar ist. Beispiele für solche anderen funktionellen Gruppen sind Sulfonat-Gruppen, Phosphat-Gruppen,
Hydroxy!-Gruppen, aktive Methylol-Gruppen, Amino-Gruppen,
reaktionsfähige ungesättigte Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen, blockierte Isocyanat-Gruppen, Halogeno-Gruppen
etc.. Die Einführung dieser funktionellen
Gruppen kann mittels herkömmlicher Verfahrensweisen erfolgen, wie dies auch bei der Einführung der Carboxyl-Gruppen der Fall ist.
Gruppen kann mittels herkömmlicher Verfahrensweisen erfolgen, wie dies auch bei der Einführung der Carboxyl-Gruppen der Fall ist.
Das wasserunlösliche Harz-Pulver (II) als die andere wesentliche Komponente in dem Anstrichmittel gemäß der
vorliegenden Erfindung kann ein solches mit einer Säurezahl von 5 bis 100 sein, das durch Reaktion zwischen
einem carboxylgruppenhaltigen Harz mit einer Säurezahl von 20 bis 300 im festen Zustand bei Raumtemperatur und
einer Monoepoxy-Verbindung oder einer Monoisocyanat-
Verbindung erhalten wurde.
Beispiele für das carboxylgruppenhaltige Harz mit einer Säurezahl von 20 bis 300 sind Polyester-Harze, Acryl-Harze
etc.. Im einzelnen kommen als Polyester-Harze solche in Betracht, die dadurch erhalten wurden, daß
eine mehrbasige Säure und ein mehrwertiger Alkohol, wie sie im Vorstehenden beispielhaft genannt sind, nach
einer herkömmlichen Verfahrensweise der Polykondensation unterworfen wurden, bis die angestrebte Säurezahl
und der feste Zustand bei Raumtemperatur erreicht wa-
ren. Weiterhin kann das carboxylgruppenhaltige Harz dadurch gewonnen werden, daß ein ungesättigtes Polyester-Harz
mit einer der genannten <*,ß -ungesättigten Carbonsäuren copolymerisiert wird. Im Falle der Acryl-Harze
können die betreffende °£, ß -ungesättigte Carbon-
säure und ein Acrylester und/oder Methacrylester, falls
erwünscht, mit einem beliebigen anderen polymerisier-
O O U <+U U I
baren Monomeren, der Copolymerisation unterworfen werden, bis die angestrebte Säurezahl und der feste Zustand
bei Raumtemperatur erreicht sind.
Das auf diese Weise erhaltene carboxylgruppenhaltige Harz wird dann mit einer Monoepoxy-Verbindung oder mit
einer Monoisocyanat-Verbindung zur Reaktion gebracht,
um ein carboxylhaltiges Harz mit einer Säurezahl von 5 bis 100 im festen Zustand bei Raumtemperatur zu erhalten.
Für diese Reaktion kann das Ausgangs-Harz in Form einer Reaktionsmischung, d.h. in Form einer Lösung,,
oder aber, wenn es im festen Zustand erhalten wurde, in Form einer Schmelze oder einer Lösung in einem geeigneten Lösungsmittel eingesetzt werden. Die Reaktion wird
gewöhnlich in Gegenwart eines Katalysators wie eines Amins oder einer organischen Phosphor-Verbindung bei
einer Temperatur von 1000C bis 2200C während einer
Zeitspanne von 15 min bis 3 h, vorzugsweise von 30 min bis 1 h, durchgeführt, bis die angestrebte Säurezahl
erreicht ist. Nach Beendigung der Reaktion kann das erzeugte Harz aus der Reaktionsmischung mittels eines
konventionellen Abtrennverfahrens isoliert werden. Die Menge der einzusetzenden Monoepoxy-Verbindung oder
Monoisocyanat-Verbindung kann 1 bis 1,5 Äquivalente, vorzugsweise 1 bis 1,4 Äquivalente, derjenigen Menge
betragen, die für das Erreichen der angestrebten Säurezahl notwendig ist.
Spezielle Beispiele für die Monoepoxy-Verbindung sind Olefinoxide, Octylenoxid, Butylglycidylether, Glycidylmethacrylat,
Glycidyl-p-tert-butylbenzoat, Allylglycidylether,
Glycidyl-tert-alkanoate (z.B. "Cardula E",
hergestellt von der Shell Chem. Co.), Styroloxid, Phenylglycidylether,
p-Butylphenolglycidylether, Cresylglycidylether,
3-PentadecyIphenylglycidylether, Cyclohexenvinylmonoxid,
Dipentenmonoxid, ct-Pinenoxid, GIycidol
etc.. Typische Beispiele für die Monoisocyanat-Verbindung sind aromatische oder aliphatische Isocyanate
(z.B. Ethylisocyanat, Phenylisocyanat).
Das so erhaltene Harz kann der Pulverisierung nach üblichen Verfahrensweisen unterworfen werden, wodurch ein
feines Pulver von nicht mehr als 100 μπι, vorzugsweise
nicht mehr als 50 μΐη, hergestellt wird, das das wasserunlösliche
Harz-Pulver (II) bildet. Falls erwünscht, können beliebige Zusatzstoffe wie ein Härtungsmittel
(z.B. ein Epoxy-Harz, ein Amino-Harz, ein blockiertes
Polyisocyanat-Harz), ein Pigment, ein modifizierendes
Mittel, ein Dispergiermittel oder ein Verlaufmittel diesem in der Schmelze zugemischt werden.
In dem wäßrigen Anstrichmittel gemäß der vorliegenden Erfindung beträgt das Gewichtsverhältnis des wäßrigen
Harzes (I) zu dem wasserunlöslichen Harz-Pulver (II)
gewöhnlich von 2 : 98 bis 98 : 2, vorzugsweise von 40 : 60 bis 98 : 2, bezogen jeweils, auf die festen
Komponenten. Wenn die Menge des wäßrigen Harzes (I) kleiner ist als die angegebene untere Grenze, zeigt der
dadurch gebildete Anstrichfilm keine gute Glattheit.
Wenngleich das Anstrichmittel als Medium Wasser, vorzugsweise entionisiertes Wasser, enthält, kann sie zusätzlich
kleine Mengen eines oder mehrerer' organischer Lösungsmittel enthalten. Beispiele für solche organisehen
Lösungsmittel sind Ethylenglycolmonomethylether,
Ethylenglycolmonoethylether, Ethylenglycolmonobutylether,
Methanol, Ethanol, Isopropanol, n-Butanol, sec-Butanol,
tert-Butanol, Dimethylformamid etc..
Das Anstrichmittel kann, falls erwünscht, auch beliebige Zusatzstoffe wie ein Härtungsmittel, ein Pigment,
ein modifizierendes Mittel oder ein Dispergiermittel enthalten.
Zur Herstellung des Anstrichmittels können die oben aufgeführten wesentlichen und wahlweise zuzusetzenden
Bestandteile in gewählter Reihenfolge kombiniert und mittels üblicher Arbeitsweisen gut miteinander vermischt
werden. Beispielsweise kann ein das wäßrige Harz (I) enthaltender Lack mit dem wasserunlöslichen Harz-Pulver
(II) und einem Pigment und erforderlichenfalls mit beliebigen anderen Komponenten vermischt werden.
Weiterhin kann beispielsweise ein Teil des das wäßrige Harz (I) enthaltenden Lackes mit einem Pigment unter
Bildung einer Pigment-Paste vermischt werden, die dann mit einer Dispersion des wasserunlöslichen Harz-Pulvers
(II) in dem restlichen Teil des Lackes vermischt wird.
Das auf diese Weise hergestellte Anstrichmittel kann
auf ein Substrat mit Hilfe von an sich bekannten Verfahrensweisen aufgebracht werden, beispielsweise durch
Sprühen mit Luft, luftfreies Sprühen, elektrostatisches Sprühen, Walzenauftrag, Pinselauftrag oder Tauchlackieren.
Das Anstrichmittel gemäß der vorliegenden Erfindung besitzt eine gute Lagerbeständigkeit und behält eine
vorteilhafte Verarbeitbarkeit selbst nach langer Aufbe-
wahrungsdauer, insbesondere bei höherer Temperatur. Es
kann zur Herstellung einer grundierten Oberfläche oder als Korrosionsschutz-Voranstrich etc. auf den Oberflächen
von Fahrzeugen, etwa von Kraftfahrzeugen, verwendet werden.
In den folgenden Beispielen werden zweckmäßige und gegenwärtig bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung zur Erläuterung dargestellt. Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich in diesen Beispielen
die Angaben "Teile" und "%" jeweils auf das Gewicht.
die Angaben "Teile" und "%" jeweils auf das Gewicht.
Bezugsbeispiel 1
Herstellung des wasserunlöslichen Harz-Pulvers (II-l);
Ein bei Raumtemperatur festes Polyester-Harz /~Säurezahl
55,0 (bezogen auf das feste Harz); Erweichungs-
punkt 850C; Hydroxylzahl 0; Gewichtsmittel des Molekulargewichts
(Mw) 12 200; Zahlenmittel des Molekulargewichts (Mn) 4 000_7 (100 Teile) und Butylglycidylether
("Epiol B", hergestellt von Nippon Oils and Fats Co., Ltd.) (7,15 Teile) wurden in einen Kolben gegeben und
aufgeschmolzen. Dimethylbenzylamin (0,8 Teile) wurden
als Katalysator zugesetzt. Das Rühren wurde 1 h bei 1500C fortgeführt, während die Reaktion ablief. Der
Inhalt wurde dem Kolben entnommen und abgekühlt, wodurch ein epoxy-modifiziertes Polyester-Harz mit einer
Säurezahl von 21,5 erhalten wurde, das bei Raumtemperatur fest war.
Das epoxy-modifizierte Polyester-Harz (100 Teile) und
ein Epoxy-Harz ("Epicoat 1004", hergestellt von Shell
Chem. Corp.) (71,4 Teile) wurden in der Schmelze miteinander vermischt und nach dem Abkühlen pulverisiert
und anschließend gesiebt, wodurch ein feines Harz-Pulver mit einer maximalen Teilchengröße von nicht mehr
als 50 μπι erhalten wurde ]_ wasserunlösliches Harz-Pulver
(II-1)_7.
Bezugsbeispiel 2
Herstellung des wasserunlöslichen Harz-Pulvers (II-2);
In der gleichen Weise wie in Bezugsbeispiel 1, jedoch
unter Verwendung von "Cardula E" (hergestellt von Shell Chem. Corp.) (15,6 Teile) als der Monoepoxy-Verbindung
wurde ein feines Harz-Pulver mit einer maximalen Teilchengröße von nicht mehr als 50 um mit einer Säurezahl
von 22,1 hergestellt /wasserunlösliches Harz-Pulver
Bezugsbeispiel 3 Herstellung des wasserunlöslichen Harz-Pulvers (II-3):
In der gleichen Weise wie in Bezugsbeispiel 1, jedoch
unter Verwendung von Glycidyl-p-tert-butylbenzoat ("PES
10", hergestellt von Fuso Chemical Co.) (20,5 Teile) als der Monoepoxy-Verbindung wurde ein feines Harz-Pulver
mit einer maximalen Teilchengröße von nicht mehr als 50 um mit einer Säurezahl von 20,9' hergestellt
/ wasserunlösliches Harz-Pulver (II-3) 7·
Bezugsbeispiel 4
Herstellung des wasserunlöslichen Harz-Pulvers (II-4);
In der gleichen Weise wie in Bezugsbeispiel 2, jedoch unter Verwendung eines Acrylharzes (Säurezahl 58; Erweichungspunkt
83°C; Mw 120 000; Mn 5 300; monomere Zusammensetzung: Methylmethacrylat : Acrylsäure : Styrol
: n-Butylmethacrylat =40 : 7,5 : 32,5 : 20 Gew.-Teile)
an Stelle des Polyester-Harzes wurde ein feines Harz-Pulver mit einer maximalen Teilchengröße von nicht
mehr als 50 μΐη mit einer Säurezahl von 23,2 hergestellt
l_ wasserunlösliches Harz-Pulver (II-4)_7.
Bezugsbeispiel 5
Herstellung des wasserunlöslichen Harz-Pulvers (II-5);
In der gleichen Weise wie in Bezugsbeispiel 1, jedoch
unter Verwendung von Phenylisocyanat (10,2 Teile) an Stelle der Monoepoxy-Verbindung und von Dibutylzinnlaurat (0,8 Teile) als dem Katalysator wurde die Reaktion 4 h bei 180°C durchgeführt, wodurch ein feines Harz-Pulver mit einer maximalen Teilchengröße von nicht mehr als 50 μΐη mit einer Säurezahl von 21,2 erhalten wurde ^ wasserunlösliches Harz-Pulver (II-5)_/.
unter Verwendung von Phenylisocyanat (10,2 Teile) an Stelle der Monoepoxy-Verbindung und von Dibutylzinnlaurat (0,8 Teile) als dem Katalysator wurde die Reaktion 4 h bei 180°C durchgeführt, wodurch ein feines Harz-Pulver mit einer maximalen Teilchengröße von nicht mehr als 50 μΐη mit einer Säurezahl von 21,2 erhalten wurde ^ wasserunlösliches Harz-Pulver (II-5)_/.
Bezugsbeispiel 6
Herstellung des wasserunlöslichen Harz-Pulvers (II-6);
In der gleichen Weise wie in Bezugsbeispiel 1, jedoch
unter Verwendung von Glycidol (hergestellt von Daicel Ltd.) (2,60 Teile) als der Monoepoxy-Verbindung wurde
unter Verwendung von Glycidol (hergestellt von Daicel Ltd.) (2,60 Teile) als der Monoepoxy-Verbindung wurde
OOU4ÜU
ein feines Harz-Pulver mit einer maximalen Teilchengröße von nicht mehr als 50 μπι mit einer Säurezahl von
32,1 hergestellt _/ wasserunlösliches Harz-Pulver
Das wasserunlösliche Harz-Pulver (II-l) (12,0 Teile),
ein Lack des in der Tabelle 1 bezeichneten wäßrigen Harzes (I) (28,5 Teile) und Wasser (3,4 Teile) wurden
miteinander vermischt und bei 7O0C bis 75°C gerührt, so
daß eine Dispersion erhalten wurde. Getrennt wurden ein Pigment (20,5 Teile) und ein Lack des wäßrigen Harzes
(I) (28,5 Teile) in Anwesenheit von Glasperlen gemischt, wodurch eine zweite Dispersion erhalten wurde.
Die beiden Dispersionen wurden mit einem Melamin-Harz
("Cymel 303", hergestellt von American Cyanamide)
(7,1 Teile) vermischt, wodurch ein wäßriges Anstrichmittel erhalten wurde.
Ein Anteil des erhaltenen wäßrigen Anstrichmittels wurde sofort auf ein Substrat aufgebracht. Getrennt hiervon
wurde ein anderer Teil eine bestimmte Zeitdauer bei 4O0C aufbewahrt und danach in der gleichen Weise wie
oben auf ein Substrat aufgebracht. Die Messungen wurden an der minimalen Filmdicke in bezug auf das Auftreten
von Nadellöchern (pinholes) und die Beständigkeit gegen Blasenbildung durchgeführt. Die Ergebnisse sind in der
Tabelle 2 aufgeführt.
Das Auftragen des Anstrichmittels wurde mittels einer herkömmlichen Arbeistweise durchgeführt. Das oben bezeichnete
Anstrichmittel wurde mit Wasser soweit verdünnt, daß es eine Viskosität von 30 s in einem Ford-
Becher No. 4 besaß, und dann durch Sprühen auf eine blanke Eisen-Platte (JIS G-3141) von 100 mm χ 300 mm
χ 0,8 mm aufgebracht und anschließend 30 min bei 1500C
gehärtet. Die Mindest-Filmdicke für die Bildung von
Nadellöchern wurde gemessen.
Nadellöchern wurde gemessen.
Die Beständigkeit gegen Blasenbildung wurde dadurch geprüft, daß das Anstrichmittel auf eine mit Zinkphosphat
behandelte Stahlplatte aufgetragen wurde, so daß die Dicke des Anstrichfilms 30 μπι betrug, die Platte
anschließend 240 h in entionisiertes Wasser von 400C
getaucht wurde und danach einer Prüfung des Erscheinungsbildes unterzogen wurde. Die Bewertung erfolgte
aufgrund der folgenden Kriterien:
Gut - keine Unregelmäßigkeiten;
Nicht gut - auffallende Blasenbildung.
In der gleichen Weise wie in Beispiel 1 wurden unter Einsatz der in jedem der Bezugsbeispiele erhaltenen
wasserunlöslichen Harz-Pulver (II) und des Lacks des
wäßrigen Harzes (I) die in der Tabelle 2 angeführten Ergebnisse erhalten.
wäßrigen Harzes (I) die in der Tabelle 2 angeführten Ergebnisse erhalten.
In der gleichen Weise wie in Bezugsbeispiel 1 wurden ein nicht-modifiziertes Polyester-Harz (100 Teile) und
' "Epicoat 1004" (71,4 Teile) in der Schmelze vermischt und pulverisiert, wodurch ein feines Harz-Pulver erhalten wurde. In der gleichen Weise wie in Beispiel 1,
' "Epicoat 1004" (71,4 Teile) in der Schmelze vermischt und pulverisiert, wodurch ein feines Harz-Pulver erhalten wurde. In der gleichen Weise wie in Beispiel 1,
JJU40U I
jedoch unter Verwendung des oben erhaltenen wasserun löslichen Harz-Pulvers wurde ein wäßriges Anstrichmit
tel hergestellt. Die mit diesem Anstrichmittel gewonne nen Ergebnisse sind ebenfalls in der Tabelle 2 aufgeführt.
19 -
Lack Nr. | 1 | 2 | 3 | 4 |
Harz-Art | Alkyd- Harz |
malei- niertes Leinöl |
Poly ester- Harz |
Acryl- Harz |
Wasser-Toleranz*l) ( -fach) |
10> | 10> | 5 | 10 > |
Oberflächenspannung*2) mN/m (dyn/cm) |
42 | 46 | 48 | 40 |
Säurezahl | 55 | 62 | 10 | 69 |
Hydroxylzahl | 36 | 61 | 100 | 60 |
Basische Verbindung | DMEA*3) | DMEA | DMEA | DMEA |
Neutralisationsrate (% | ) 80 | 80 | 100 | 100 |
Gehalt an festem Harz | 31 | 28 | 46 | 68 |
Molekulargewicht | 1 360 | 1 300 1 | 500 | 7 000 |
ölzahl | 43 | 55 | - | - |
Anmerkung: |
*1) Eine Lösung (5 g) des wäßrigen Harzes wurde in
ein 100 ml-Becherglas gegeben und mit entionisiertem Wasser verdünnt. Der Zahlenwerte bezeichnet das Vielfache der Verdünnung, bei der ein Buchstabe/Zeichen Nr. 26 des American Point System durch das Becherglas hindurch nicht mehr lesbar war.
ein 100 ml-Becherglas gegeben und mit entionisiertem Wasser verdünnt. Der Zahlenwerte bezeichnet das Vielfache der Verdünnung, bei der ein Buchstabe/Zeichen Nr. 26 des American Point System durch das Becherglas hindurch nicht mehr lesbar war.
*2) Eine Lösung des wäßrigen Harzes wurde mit entionisiertem
Wasser auf eine Lösung von 1 Gew.-% verdünnt, die zur Messung mittels eines Oberflächenspannungs-Meßgeräts
CB-VP, hergestellt von Kyowa Kagaku, eingesetzt wurde.
*3) Diethy!ethanolamin.
*3) Diethy!ethanolamin.
\J \J \J T
Vergl.-beispiel
Wasserunlösliches Harz- II-l II-2 II-3 II-4 II-5 II-l II-2 II-3 II-6 Pulver
Lack Nr. 1111123411
Msnge (Teile) 57,0 57,0 57,0 57,0 57,0 59,0 38,0 26,0 57,0 57,0
Grenzwert der Filmdicke (μπι) bei der keine Nadelloch-Bil dung auftrat |
55 | 50 | 60 | 55 | 50 | 50 | 52 | 48 | 60 | 55 |
nach Herstell. | 50 | 50 | 60 | 50 | 50 | 50 | 50 | 45 | 60 | 20 |
nach 7 Tagen | 45 | 40 | 55 | 50 | 45 | 43 | 44 | 40 | 55 | 15 < |
nach 20 Tagen | 40 | 38 | 50 | 45 | 40 | 38 | 40 | 37 | 50 | - |
nach 30 Tagen | ||||||||||
Beständigkeit gegen Blasen- Bildung |
gut | gut | gut | gut | gut | gut | gut | gut | gut | gut |
nach Herstell. | ||||||||||
nach 10 Tagen gut gut gut gut gut gut gut gut gut gut nach 15 Tagen gut gut gut gut gut gut gut gut
gut nicht gut
Claims (8)
- 33045-ΘΤ
- VON KREISLER SCHÖNWALD EISHOLD FUES VON KREISLER KELLER SELTING WERNER
- Nippon Paint Co., Ltd. Osaka, Japan.
- PATENTANWÄLTE Dr.-lng. von Kreisiert 1973
- Dr.-lng. K. Schönwalcl, Köln Dr.-lng. K. W. Eishold, Bad Soden Dr. J. F. Fues, Köln Dipl.-Chem. Alek von Kreisler, Köln Dipl.-Chem. Carola Keller, Köln Dipl.-lng. G. Setting, Köln Dr. H.-K. Werner, Köln
- DEICHMANNHAUS AM HAUPTBAHNHOF
- D-5000 KÖLN 1
- 8. Februar 1983 AvK/GF 0069Patentansprüche1. Wäßriges Anstrichmittel, enthaltend ein wäßriges Harz mit einer Carboxyl-Gruppe (I) und ein wasserunlösliches Harz-Pulver (II), wobei das wäßrige Harz (I) ein Harz ist, das infolge Ionisierung in einem wäßrigen Medium dispergierbar oder löslich ist, sobald die Carboxyl-Gruppe mittels einer basischen Substanz neutralisiert wird, und das wasserunlösliche Harz-Pulver (II) ein Harz mit einer Säurezahl von 5 bis 100 ist, das durch Reaktion zwischen einem carboxyIgruppenhaltigen Harz mit einer Säurezahl von 20 bis 300 im festen Zustand bei Raumtemperatur und einer Monoepoxy-Verbindung oder einer Monoisocyanato-Verbindung erhalten wurde.2. Wäßriges Anstrichmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichts-Verhältnis des wäßrigen Harzes (I) und des wasserunlöslichen Harz-Pulvers (II) von 2 : 98 bis 98 : 2 beträgt.3. Wäßriges Anstrichmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Gewichts-Verhältnis von 40 : 60 bis 98 : 2 beträgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP57023157A JPS58141249A (ja) | 1982-02-15 | 1982-02-15 | 水性塗料組成物 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3304501A1 true DE3304501A1 (de) | 1983-08-25 |
Family
ID=12102759
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833304501 Ceased DE3304501A1 (de) | 1982-02-15 | 1983-02-10 | Waessriges anstrichmittel und dessen herstellung |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4528318A (de) |
JP (1) | JPS58141249A (de) |
AU (1) | AU561257B2 (de) |
DE (1) | DE3304501A1 (de) |
FR (1) | FR2521577B1 (de) |
GB (1) | GB2115429B (de) |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4806598A (en) * | 1986-12-22 | 1989-02-21 | Kimberly-Clark Corporation | Thermoplastic polymer blends and nonwoven webs prepared therefrom |
US5025061A (en) * | 1986-12-22 | 1991-06-18 | Nippon Oil And Fats Co., Ltd. | Aqueous dispersion coating material |
US5202364A (en) * | 1986-12-22 | 1993-04-13 | Nippon Oil And Fats Co., Ltd. | Aqueous dispersion coating material containing epoxy denatured alkyd |
JP2634167B2 (ja) * | 1987-05-20 | 1997-07-23 | 日本ペイント株式会社 | 水性塗料組成物 |
JPS63295680A (ja) * | 1987-05-27 | 1988-12-02 | Nippon Paint Co Ltd | 熱硬化型水性塗料組成物 |
JPH0643572B2 (ja) * | 1987-05-27 | 1994-06-08 | 日本ペイント株式会社 | 樹脂分散型水性塗料組成物 |
US5288803A (en) * | 1991-06-18 | 1994-02-22 | Kansai Paint Company, Limited | Self-crosslinking resin |
US5538760A (en) * | 1995-05-22 | 1996-07-23 | Eastman Chemical Company | Alkyd/acrylic latexes for cleaning and protecting hard surfaces |
US6150465A (en) * | 1998-10-01 | 2000-11-21 | Basf Corporation | Powder slurry compositions with solid particulate carbamate resin component dispersed in liquid aminoplast resin carrier |
US6090894A (en) * | 1998-12-18 | 2000-07-18 | Ppg Industries Ohio, Inc. | Hydroxy-functional copolymer by reacting epoxy with ≧C8 monocarboxylic acid/dicarboxylic ester copolymer |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1432200A (en) * | 1972-12-27 | 1976-04-14 | Hitachi Ltd | Process of electrophoresis coating |
DE2658843A1 (de) * | 1975-12-26 | 1977-07-14 | Dainippon Toryo Kk | Duroplastische ueberzugsmasse in form einer waessrigen dispersion |
GB2054613A (en) * | 1979-06-15 | 1981-02-18 | Nissan Motor | Aqueous slurry paint composition |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS50112424A (de) * | 1974-02-18 | 1975-09-03 | ||
JPS56156767A (en) * | 1980-05-02 | 1981-12-03 | Sumitomo Electric Ind Ltd | Highly hard substance covering material |
-
1982
- 1982-02-15 JP JP57023157A patent/JPS58141249A/ja active Granted
-
1983
- 1983-01-31 US US06/462,235 patent/US4528318A/en not_active Expired - Fee Related
- 1983-02-04 AU AU11149/83A patent/AU561257B2/en not_active Ceased
- 1983-02-10 DE DE19833304501 patent/DE3304501A1/de not_active Ceased
- 1983-02-14 GB GB08304030A patent/GB2115429B/en not_active Expired
- 1983-02-15 FR FR8302405A patent/FR2521577B1/fr not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1432200A (en) * | 1972-12-27 | 1976-04-14 | Hitachi Ltd | Process of electrophoresis coating |
DE2658843A1 (de) * | 1975-12-26 | 1977-07-14 | Dainippon Toryo Kk | Duroplastische ueberzugsmasse in form einer waessrigen dispersion |
GB2054613A (en) * | 1979-06-15 | 1981-02-18 | Nissan Motor | Aqueous slurry paint composition |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU561257B2 (en) | 1987-05-07 |
JPS6254352B2 (de) | 1987-11-14 |
FR2521577B1 (fr) | 1987-06-19 |
JPS58141249A (ja) | 1983-08-22 |
US4528318A (en) | 1985-07-09 |
GB8304030D0 (en) | 1983-03-16 |
GB2115429A (en) | 1983-09-07 |
AU1114983A (en) | 1983-08-25 |
GB2115429B (en) | 1985-05-22 |
FR2521577A1 (fr) | 1983-08-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0646420B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Mehrschichtlackierungen | |
EP0330139B1 (de) | Verwendung eines Beschichtungsmittels zur Herstellung von steinschlagfesten Überzügen und/oder Füllerschichten | |
DE2934485C2 (de) | Durch Michael-Addition härtbare, in einem wässrigen Medium dispergierbare Polyaminharzüberzugszusammensetzung | |
DE3630667C2 (de) | ||
DE3231683C2 (de) | ||
DE10056264B4 (de) | Wässrige Zusammensetzung für Primerbeschichtungen und mit dieser beschichteter Gegenstand | |
EP1248823B1 (de) | Verfahren zur anodischen elektrotauchlackierung, sowie elektrotauchlacke | |
DE3702503C2 (de) | ||
EP0057389B1 (de) | Hitzehärtbare Bindemittelmischung | |
DE3311517A1 (de) | In der hitze selbstvernetzende lackbindemittel, ihre herstellung und verwendung | |
DE10030418A1 (de) | Wässrige Beschichtungszusammensetzung für Automobilpolster | |
DE3715410A1 (de) | Verfahren zur beschichtung eines metallsubstrats | |
EP0138922B1 (de) | Hitzehärtbare bindemittelmischung | |
DE3227287A1 (de) | Waessrige beschichtungsmasse | |
DE2926001A1 (de) | Lacksystem zum kathodischen elektrotauch-lackieren | |
DE3304501A1 (de) | Waessriges anstrichmittel und dessen herstellung | |
EP0529335B1 (de) | Verfahren und Füllermasse zur Herstellung steinschlagresistenter Mehrschichtlackierungen | |
DE3940316A1 (de) | Waessrige dispersionen von vernetzten polymermikroteilchen | |
DE60019073T2 (de) | Kationische Beschichtungszusammensetzung | |
EP0537726B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Mehrschichtüberzügen, insbesondere bei der Kraftfahrzeuglackierung, die eine gute Zwischenschichthaftung ergeben | |
DE3120286A1 (de) | "wasser-aufschlaemmungs-ueberzugs-zusammensetzung auf basis eines waermehaertbaren pulverharzes" | |
WO1984002714A1 (en) | Water dispersible binders for cationic electrophoretic lacquers and production method thereof | |
EP0136411B1 (de) | Hitzehärtbare Bindemittelmischung | |
DE2715259B2 (de) | Kationische elektrophoretische Anstrichmasse | |
DE3322782A1 (de) | Hitzehaertbare bindemittelmischung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |