DE3227287A1 - Waessrige beschichtungsmasse - Google Patents
Waessrige beschichtungsmasseInfo
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Description
PROF. DR. DR. J. REIfSTOTTER DR. WERNER KINZEBACH
DR. ING. WOLFRAM BUNTE (ιβοβ-ΐ97β)
τ.
RE1TSTÖTTER, KINZEBACH & PARTNER POSTFACH 78Ο, D-800O MÜNCHEN 43
PATENTANWÄLTE ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT
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München , den 21 . JuI i 1982 M/23
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Osaka, JAPAN
Wäßrige Beschichtungsmasse
M/23 160
Die Erfindung betrifft eine wasserhaltige Beschichtungsmasse
mit besonderen rheologisehen Eigenschaften, die
als f iln.bil dende Komponenten ein wäßriges Harz und ein
harzartiges feines Pulver enthält.
Beschichtungsmassen, die organische Lösungsmittel enthalten, sind mit einer Reihe von Problemen behaftet, wie
!5 Feuer- und Explosionsgefahr, sie sind für den menschlichen
Körper schädlich und tragen zur Umweltverschmutzung bei. Ihr Marktanteil geht deshalb in neuerer Zeit zurück
wobei sie durch wäßrige- und/oder pulverartige Beschichtungsmittel ersetzt werden. Um das Trägerharz in Wasser
zu lösen oder zu dispergieren, ist es jedoch bei herkömmlichen
wäßrigen Beschichtungsmassen von wesentlicher Bedeutung, in das Harzmolekül eine Reihe von hydrophilen
Gruppen einzuführen, ein Neutralisationsmittel zur Bildung
eines wasserlöslichen Salzes davon zu verwenden
und Harze mit einem vergleichsweise niedrigen Molekulargewicht
auszuwählen, so daß die mit diesen Beschichtungsmitteln erhaltenen Beschichtungen in bezug auf ihre
Haltbarkeit, ihre Wasserbeständigkeit und dergleichen
Nachteile aufweisen. 30
Da es außerdem nicht möglich ist, ein wäßriges Beschichtungsmittel
mit einem hohen Gehalt an nichtflüssigen
Bestandteilen herzustellen, sind die Eigenschaften üblicher Harze im allgemeinen nicht zufriedenstellend. Da darüber hinaus
die Dispergierbarkeit von Farbstoffen nicht gut ist, ist
M/23 160 -^b.
der Einsatz, insbesondere in solchen technischen Bereichen, wie der Automobi1 Industrie, bei denen an Aussehen,
Glanz und Schärfe der Konturen hohe Anforderungen gestellt werden, ziemlich beschränkt.
Emu 1 sionsbeschichtungsmassen, deren Harze mit Hilfe
der Emulsionspolymerisation in wäßrigem Medium hergestellt
werden, erlauben zwar die Verwendung von Harzen mit beträchtlich höherem Molekulargewicht, gleichzeitig
aber sind zu ihrer Herstellung sehr hoch stehende Emu!sionspolymerisationstechniken erforderlich. Die Zugabe
von oberflächenaktiven Mitteln oder Emulgatoren
schafft zusätzliche Probleme in Form von geringerer Haltbarkeit und Wasserbeständigkeit des Films. Ein pulverartiges
Beschichtungsmittel hat dagegen wiederum andere Nachteile. Wenn beispielsweise der Glasübergangspunkt
zu niedrig liegt, kommt es zu einem unerwünschten blocking, so daß man ein Beschichtungsmittel mit
schlechten Eigenschaften erhält. Die Notwendigkeit, ein
Harz mit einer beträchtlich höheren Einbrenntemperatur und eine spezielle Auftragvorrichtung verwenden zu müssen,
steht der allgemeinen Anwendung derartiger Beschichtungsmittel entgegen.
Es sind auch Beschichtungsmassen bekannt, die als Hauptbestandteil
ein pulverartiges Beschichtungsmittel enthalten,
das in Wasser aufgeschlämmt ist. Derartige
Beschichtungsmassen bringen jedoch Probleme mit sich, wie
1. die Schwierigkeit, den Gehalt an nichtflüchtigen
Bestandteilen zu erhöhen, so daß man deshalb kaum
stärkere Beschichtungen erhalten kann, die Adhäsion des Filmes auf dem Substrat nicht zufriedenstellend
ist und leicht Risse im Film auftreten können;
M/23 160 ^?·
2. die Schwierigkeit, eine, beispielsweise zur Sprühbeschichtung
erforderliche, geeignete Viskosität und FTuidität einzustellen, so daß beim Umgang damit
Nachteile auftreten und es der Beschichtung darüber hinaus an Glanz mangelt;
3. die Neigung der Feststoffe zur Sedimentation und Separation beim Lagern der Beschichtungsmasse und
4. die Schwierigkeiten, die aufgrund der im allgemeinen üblichen Verwendung eines Dispersionsmittels auftreten,
wie Wasserbeständigkeit und dergleichen.
Von diesen Nachteilen sind die schlechten Anwendungseigenschaften am bedeutsamsten, so daß derartige Beschichtungsmassen
zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch keinen Eingang in die Praxis gefunden haben. In neuerer
Zeit wurden verschiedene Versuche unternommen, die oben angegebenen Nachteile der Beschichtungsmittel
in Form von wäßrigen Dispersionen zu überwinden. Die beste Möglichkeit ist die Zugabe eines wasserlöslichen
oder wasserdispergierbaren wäßrigen Harzes als Modifikator zu einer wäßrigen Aufschlämmung einer pulverartigen
Beschichtungsmasse. Gemäß den Japanischen Patentanmeldungen 31636/76 und 25224/76 gibt man zur Verbesserung
der Lagerungsstabilität beispielsweise
0,5 bis 30 Gew.-%} bezogen auf den Gehalt an Harz, eines
mit Wasser verdünnbaren Harzes zusammen mit 0,05 bis 30 Gew.-% eines Farbstoffes zu einem Mittel, das aus
90 bis 30 Gewichtsteilen eines wäßrigen Mediums und 10 bis 70 Gewichtsteilen eines pulverartigen Harzes
mit einer Erweichungstemperatur von 5 bis 1200C und einem mittleren Teilchendurchmesser von 0,5 bis 80μ
besteht. Die Japanische Patentanmeldung 127151/74
M/23 160 y^2
beschreibt ein Mittel, das aus 50 bis 80 Gew.-% eines
pulverförmigen Harzes und 20 bis 50 Gew.-% Wasser besteht
und mit 0,05 bis 5 Gewichtsteilen eines oberflächenaktiven
Mittels und 5 bis 50 Gewichtsteilen eines in Wasser löslichen oder dispergierbaren Harzes
pro 100 Gewichtsteile des pul verförmigen Harzes aufbereitet
ist. Jede dieser bekannten Besenichtungsmassen
enthält als Hauptbestandteil ein in Wasser unlösliches
pulverartiges Harz, wobei das wäßrige Harz lediglich als Additiv zu betrachten ist, so daß diese
Mittel zur Gruppe der wäßrigen Dispersionsbeschichtungsmittel
zu zählen sind. Auch die Japanischen Patentanmeldungen
74606/79 und 170262/79 beschreiben jeweils Beschichtungsmassen in Form einer wäßrigen Dispersion,
die als Hauptbestandteile ein pulverförmiges Beschichtungsmittel
und ein Carboxylgruppen aufweisenden wasserlösliches Harz enthalten, wobei das Gewichtverhältnis
von pulverförmigen Beschichtungsmittel und wasserlöslichem
Harz, bezogen auf den Gehalt an Feststoffen, im Bereich von 0,1 bis 100 liegt. Aus den Beispielen wird
jedoch ersichtlich, daß der Gehalt an wasserlöslichem
Harz ungefähr 10 bis 20 % des pulverförmigen Harzes
beträgt, so daß das wasserlösliche Harz lediglich als
Dispersionsstabilisator des Dispersionssystems Wasser pulverförmiges
Harz zu betrachten ist. Das gleiche gilt für die Japanische Patentanmeldung 4149/80, die
eine Beschichtungsmasse in Form einer wäßrigen Dispersion beschreibt, die wenigstens zwei in Wasser unlösliche
harzartige Pulver und ein oder mehr als zwei wäßrige Harze enthält. Bei Beschichtungsmassen in Form
einer wäßrigen Dispersion besteht stets das Problem der Dispersionsstabilität des Pulvers. Es wurden deshalb
verschiedene Versuche unternommen, feingepulverte,
harzartige Pulver- oder Dispersionshilfstoffe zu verwenden.
Da die bis jetzt bekannten Techniken jedoch
M/23 160 -y ^
aufgrund der Annahme entwickelt wurden, die Dispersionsstabilität verbessere sich aufgrund der Affinität des
wäßrigen Harzes zu einem wäßrigen Medium, wenn das Pulver von einer, wäßrigen Harz umgeben ist, ist es
nicht verwunderlich, daß die zur Anwendung kommende Menge an wäßrigem Harz im Vergleich zu der Menge an
pulverförmigem Harz begrenzt ist.
Aufgrund intensiver Untersuchungen, die die Erhöhung des Harzgehaltes in einer wäßrigen Beschichtungsmasse,
die ein in Wasser gelöstes oder dispergiertes wäßriges
Harz enthält, ohne dessen Viskosität zu erhöhen, wurde nun Überraschenderweise gefunden, daß die selektive
Verwendung bestimmter wäßriger Harze selbst bei höherer Konzentration an pulverisiertem Harz im System keine
unerwünschte Erhöhung der Viskosität zur Folge hat. Die so erhaltene Masse ist aufgrund ihrer spezifischen
rheologisehen Eigenschaften über einen langen Zeitraum
äußerst stabil, wobei selbst bei Abwesenheit eines oberflächenaktiven Stoffes oder Dispersionsmittels keine
Sedimentation und Separation von Feststoffen in der Masse ur^d keine
Koagulation des Harzes in der Beschichtung zu beobachten ist. Mit dem erfindungsgemäßen Mittel kann man leicht
dickere Beschichtungen erhalten, welche nach dem Härten einen ausgezeichneten Film mit verbesserter Haltbarkeit
und weiteren wünschenswerten Eigenschaften ergeben. Die erfindungsgemäßen Beschichtungsmassen haben deshalb
3^ besondere rheologische Eigenschaften und enthalten ein
pulversisiertes Harz, das im System Wasser-wäßriges Harz
dispergiert ist. Die erfindungsgemäßen Beschichtungsmassen sind nicht zu verwechseln mit einer wäßrigen
Dispersion, die aus einem Wasser-pulverförmigen Harz-Dispersionssystem
bestehen, dem ein wäßriges Harz als Modifikator zugegeben ist.
M/23 160 -^ΙΟ-
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine wäßrige, fließfähige Beschichtungsmasse, enthaltend
ein wäßriges Medium und als filmbildende Komponenten
IO
IO
A) ein oder mehr als zwei wäßrige Harze und
B) ein oder mehr als zwei wasserunlösliche Harze in
Form eines feinen Pulvers, wobei das Gewichtsverhältnis von A/B, bezogen auf den Gehalt an
15 Feststoffen 98/2 bis 45/55 beträgt und wobei wenigstens eines der wäßrigen Harze
1. eine Wassertoleranz von mehr als vier, ausgedrückt als Wasserverdünnungszahl des wäßrigen Harzes bei
derjenigen Verdünnung, die es gerade nicht mehr erlaubt, die Kennzeichnung vom Typ Nr. 1 eines Teststreifens
in einem Test abzulesen, bei dem man 5 g eines wäßrigen Lackes mit einer zur Herstellung von
Beschichtungsmassen üblicherweise verwendeten
Viskosität exakt in ein 100 ml Becherglas einwiegt, steigende Mengen entsalztes Wasser zugibt
und die Kennzeichnung (26-Punkte-Typ) betrachtet, und
2. eine Oberflächenspannung einer 1 Gew.-%igen Lösung
des wäßrigen Lackes in entsalztem Wasser, bezogen auf den Gehalt an Feststoffen, von weniger als
51 dyn/cm aufweisen muß.
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Die zur Herstellung der erfindungsgemaßen Beschichtungsmassen
verwendeten wäßrigen Harze können alle üblicherweise in wasserlöslichen oder emulsionsartigen Beschichtungsmassen
zur Anwendung kommenden Harze sein. Geeignete derartige Harze sind beispielsweise ein oder mehr
als zwei Alkyd-, Polyester-, Maleinsäure-Öl-,Maleinsäure-Polyalkadien-,
Epoxy-, Acryl-, Urethan-, und Aminoplastharze.
Sie müssen untereinander mischbar sein und pulverisierte Harze lösen, sie können aber bei erhöhten Temperaturen
miteinander reagieren. Das heißt, daß die wäßrigen Harze eine oder mehrere funktionelle Gruppen enthalten
können, die beim Erhitzen in der Lage sind, mit einer oder mehreren der funktionel1 en Gruppen eines anderen
wäßrigen Harzes und/oder pulverisierten Harzes zu
reagieren. Geeignete Beispiel derartiger funktionel1 er
Gruppen, die mit den funktionel1 en Gruppen anderer
wäßriger Harze und/oder pulverisierter Harze reagieren
können, sind Carboxyl-, SuI fonsäure-, Phosphorsäure-, Hydroxy-, Oxiran-, aktive Methylol-, Amino-, reaktive
ungesättigte Kohlenstoff-Kohlenstoff-, Isocyanat-,
blockierte Isocyanat- und Halogengruppen. Sie können
leicht in das Harzmolekül eingeführt werden, indem man beispielsweise ein geeignetes Monomer auswählt oder
die Polymerisationsreaktion kontrolliert. Carboxyl-, SuI fonsäure-, Hydroxyl- und Aminogruppen können in das
Harz auch ausschließlich aus Lös!ichkeitsgründen eingeführt
werden.
■Die Carboxylgruppen können z. B. bei Alkyd- oder
Polyesterharzen durch Reaktion einer polybasischen Säure
und eines Polyal kohol s , bei Maleinsäure-Öl -Harzen durch Behandlung
eines trocknenden Öls (beispielsweise Leinsamen-, 35
M/23 160 έ *Ζ
Kastor-, Sojabohnen- und Holzöl) mit Maleinsäureanhydrid,
bei einem Mal einsäure-Polyal kadienharz durch Behandlung
von Polybutadien, Polyisopren oder Polycyclopentadien
mit einer ungesättigten Carbonsäure, wie Maleinsäureanhydrid,
Fumarsäure und Itaconsäure, eingeführt werden. Bei einem Expoxyharz kann eine Epoxygruppe durch eine
Reaktion eingeführt werden, die durch die Kombination IQ von Bisphenol A und Epichlorhydrin verkörpert wird,
während eine oder mehrere basische oder saure Gruppen
in die Oxirangruppierungen oder einen Teil davon eingeführt
werden können. Bei Acrylharzen können funktionelle Gruppen, wie Carboxyl-, Hydroxyl-, Aminogruppen oder
dergleichen durch die Polymerisation geeigneter Monomeren,
ausgewählt unter α,β-ungesättigten Carbonsäuren (wie Acrylsäure,
Methacrylsäure, Zimtsäure, Crotonsäure, Fumarsäure, Citraconsäure und Maleinsäureanhydrid), Acrylsäureestern
(wie Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl-, Hexyl- und Laurylestern), Methacrylsäureestern (wie Methyl-, Äthyl-,
Propyl-, Butyl-, Hexyl- und Laurylestern), Acrylsäureamiden,
Methacrylsäureamiden, Acrylnitril, Glycidylacrylaten,
Allylalkohol und dergleichen, in beliebiger Weise eingeführt werden. In ähnlicher Weise können
funktionelle Gruppen bei Urethan und Aminoplastharzen
zur Veränderung der Löslichkeitseigenschaften oder um
Reaktionen zu ermöglichen, leicht eingeführt werden. Um wäßrige Harze mit einer oder mehreren sauren Gruppen,
wie Carboxylgruppen, löslich zu machen, kann man diese
Gruppe(n) mit Hilfe üblicher Verfahren mit basischen Stoffen, wie beispielsweise Monomethylamin, Dimethylamin,
Trimethylamin , Monoäthylamin, Diethylamin, Triethylamin ,
Monoisopropylamin, Diisopropylamin , Diäthylentriamin ,
Triäthyl entetramin , Monoäthanolarain, Diäthanoi amin, Triäthenolemin,
M/23 160 1
Monoisopropanolamin, Diisopropanolamin, Dimethyläthanolamin,
Morpholin, Methylmorpholin, Piperazin, Ammoniak,
Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid und Lithiumhydroxid,
neutralisieren. Die Solubilisierung von Harzen mit einer
oder mehreren basischen Gruppen wie Aminogruppen, kann durch Neutralisation gemäß üblichen Verfahren mit Säuren,
wie Chlorwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure,
Essigsäure, Ameisensäure und Milchsäure erfolgen.
Als Kombination funktioneller Gruppen, die in der Lage
sind, eine Reaktion zwischen wäßrigen Harzen, zwischen einem wäßrigen und einem pulverförmigen Harz oder
zwischen pulverförmigen Harzen hervorzurufen, seien
beispielsweise Kombinationen von Carboxyl- und Epoxygruppen,
Carboxyl- und Hydroxygruppen, Hydroxy- und Epoxygruppen , Hydroxy- und geblockte Isocyanatgruppen ,
Epoxy- und Aminogruppen, Hydroxy- und Methyl öl gruppen,
Hydroxy- und veratherte Methylol gruppen oder dergleichen erwähnt. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht
darauf beschränkt, vielmehr kann jede Kombination von Gruppen, die bei erhöhten Temperaturen miteinander
reagieren, erfolgreich verwendet werden.
Erfindungsgemäß werden eines oder mehr als zwei der
wäßrigen Harze als filmbildende Komponente und als Medium für das pulverförmige Harz in Form eines wäßrigen
Lackes verwendet. Wenigstens eines der wäßrigen Harze muß jedoch eine Wassertoleranz, die nachfolgend definiert
wird, von mehr als 4 und eine Oberflächenspannungeiner
1 gewichtsprozentigen wäßrigen Lösungen (Feststoffgehalt) von weniger als 51 dyn/cm aufweist. Wenn ein
Μ/23 160 / ^
wäßriger Lack mit einer Viskosität, die in einem üblicherweise für die Herstellung von Beschichtungsmassen
verwendeten Bereich liegt, also einen Gehalt an nichtf.lüchtigen Stoffen von 20 bis 50 % aufweist,
mit steigenden Mengen Wasser verdünnt wird, steigt die Löslichkeit des Harzes nicht mit steigender Verdünnung,
sondern fällt nach Erreichen der maximalen Löslichkeit. Die Harzlösung verliert dann ihre Transparenz
und wird trübe. Die Wassertoleranz dient zur Bewertung des Verdünnungsgrenzwertes des wäßrigen
Harzes und wird ausgedrückt als Wasserverdünnungszahl des Harzes, die es nicht mehr erlaubt, die Kennzeichnung
vom Typ Nr. 1 eines Teststreifens in einem Test abzulesen, worin man 5 g eines wäßrigen Lackes mit einer
zur Herstellung von Beschichtungsmassen üblicherweise
verwendeten Viskosität exakt in ein 100 ml Becherglas einwiegt, steigende Mengen entsalztes Wasser zugibt
20 und die Kennzeichnung (26-Punkte-Typ) abliest und
eine 1 Gew.-%ige wäßrige Lösung eine Oberflächenspannung
von weniger als 51 dyn/cm aufweisen muß.
Bei der Untersuchung der rheologisehen Eigenschaften
einer Dispersion von pulverförmigem Harz in einem
wäßrigen Lackharz wurde eine Korrelation zwischen der Wassertoleranz und der Oberflächenspannung des wäßrigen
Lackharzes, der Dispersionsstabilität des pulverförmigen
Harzes und der Viskosität der so erhaltenen Mischung gefunden. Weiter stellte sich heraus, daß eine Beschichtungsmasse
mit verbesserter Dispersionsstabilitat und
ausgezeichneten Eigenschaften nur unter Verwendung eines wäßrigen Harzes erhalten werden kann, dessen
Wassertoleranz mehr als 4 und dessen Oberflächenspannung
der 1 Gew.-%igen wäßrigen Lösung weniger als
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51 dyn./cm beträgt. Es ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt unklar, warum diese Anforderungen an das wäßrige Harz
zu den oben angegebenen vorteilhaften Eigenschaften
führen. Wenn jedoch die Wassertoleranz kleiner als vier ist, erhöht sich, die Viskosität der Beschichtungsmasse,
so daß sich die Dispersionsstabilität verschlechtert.
Ein ähnliches Verhalten wird beobachtet, wenn die Oberflächenspannung den Grenzwert von 51 dyn/cm
überschreitet.
Es scheint, daß der Anteil der vorhandenen hydrophilen' funktionellen Gruppen und das Zahlenmittel des
Molekulargewichts des wäßrigen Harzes die Eigenschaften der Beschichtungsmasse und des Films beeinflußt, wobei
diese Faktoren für die Erfindung jedoch nicht entscheidend sind.
Es wurde gefunden, daß das wäßrige Harz vorzugsweise 0,3 bis 5 mMol/g, am bevorzugtesten 0,5 bis 4 mMol/g hydrophiler funktionel1 er Gruppen (beispielsweise Carboxyl-, Sulfonsäure, Phosphonsäuren Hydroxy-, aktive Methylol- und Aminogruppen) und ein mittleres Molekulargewicht von vorzugsweise 500 bis 20 000, am bevorzugtesten 700 bis 5 000 aufweisen soll. Diese Daten sind jedoch nur ergänzende und wünschenswerte Anforderungen um eine Beschichtungsmasse zu erhalten, die hinsichtlich der Viskosität, der Dispersionsstabil ität des pulverförmigen Harzes, dem Farbstoff und den Eigenschaften des Filmes, wie Haltbarkeit, Glätte der Beschichtung und dergleichen, besonders bevorzugt ist. Diese Daten können in keinem Fall entscheidend für eine Beschichtungsmasse mit ausgezeichneten Anwendungseigenschaften, sehr guter Lagerungsstabilitat und hoher Wasserbeständigkeit des Films sein.
Es wurde gefunden, daß das wäßrige Harz vorzugsweise 0,3 bis 5 mMol/g, am bevorzugtesten 0,5 bis 4 mMol/g hydrophiler funktionel1 er Gruppen (beispielsweise Carboxyl-, Sulfonsäure, Phosphonsäuren Hydroxy-, aktive Methylol- und Aminogruppen) und ein mittleres Molekulargewicht von vorzugsweise 500 bis 20 000, am bevorzugtesten 700 bis 5 000 aufweisen soll. Diese Daten sind jedoch nur ergänzende und wünschenswerte Anforderungen um eine Beschichtungsmasse zu erhalten, die hinsichtlich der Viskosität, der Dispersionsstabil ität des pulverförmigen Harzes, dem Farbstoff und den Eigenschaften des Filmes, wie Haltbarkeit, Glätte der Beschichtung und dergleichen, besonders bevorzugt ist. Diese Daten können in keinem Fall entscheidend für eine Beschichtungsmasse mit ausgezeichneten Anwendungseigenschaften, sehr guter Lagerungsstabilitat und hoher Wasserbeständigkeit des Films sein.
M/23 160 -J£*^fe.
Wäßrige Harze, die die oben angegebenen Bedingungen hinsieht!ich' der Wassertoleranz und der Oberflächenspannung
erfüllen, können allein oder in Kombination von mehr als zwei Harzen zur Anwendung kommen. Erfindungsgemäß
können jedoch auch weitere wäßrige Harze, die diese Anforderungen nicht erfüllen, unter der Voraussetzung
verwendet werden, daß wenigstens eines der im System vorhandenen wäßrigen Harze diese Bedingungen erfüllt. Derartige
Harze, die diese Bedingungen nicht erfüllen, können gegebenenfalls funktionelle Gruppen enthalten, so daß
diese Harze gegebenenfalls mit den anderen Harzen reagieren
können. Beispiele geeigneter Kombinationen von
funktione!1 en Gruppen sind Hydroxyl- und Säuregruppen
(insbesondere Carboxylgruppen), Hydroxy- und geblockte
Isocyanatgruppen, aktive Methylol- und Hydroxygruppen, aktive Methylol- und Carboxylgruppen, Oxiran- und Aminogruppen,
Oxiran- und Carboxylgruppen, reaktive ungesättigte Kohlenstoff-Kohlenstoffbindungen oder dergleichen.
Insbesondere seien Kombinationen aktiver Methylol- und Hydroxygruppen und aktive Methylol- und Carboxylgruppen
erwähnt. Beispiele derartiger Kombinationen sind Melamin- und Alkydharze, Acrylsäure- oder Maleinatharze. Das Gewichtsverhältnis
dieser miteinander reagierender funktionellen
Gruppen liegt vorzugsweise im Bereich von 1:10 bis 10:1. Die Menge an wäßrigem Harz, das die oben erwähnten
Bedingungen nicht erfüllt, beträgt vorzugsweise weniger als 85 Gew.-%9 am bevorzugtesten weniger als 60 Gew.-%,
der Gesamtmenge an vorhandenem wäßrigem Harz. Bei Beachtung dieser Angaben ist es möglich, Filme mit noch besseren
Eigenschaften, wie Lösungsmittelbeständigkeit und
dergleichen, zu erhalten.
Die erfindungsgemäßen Feinpulverharze sind in Wasser unlöslich,
bei Raumtemperatur fest und beim Erhitzen verträglich mit wäßrigen Harzen und soweit vorhanden, mit
anderen pulverförmigen Harzen. Derartige pulver-
M/23 160 1
förmige Harze gewinnt man deshalb im allgemeinen aus
in Wasser unlöslichen Harzen mit einer Erweichungstemperatur von 5 bis 1200C, vorzugsweise 40 bis 80°C,
wie beispielsweise Acryl-, Epoxy-, Polyester-, Alkydharzen,
Amin modifizierten Harzen, Phenol-, Harnstoff-,
Melamin-, Olefin-, Polyvinylchlorid-, Polyvinylacetatharzen
und dergleichen. Hinsichtlich der mittleren Teilchengröße dieser Pulver bestehen keine Grenzen, so
daß jedes, im System Wasser-wäßriges Harz dispergierbares Pulver erfolgreich verwendet werden kann. Die
mittlere Teilchengröße liegt jedoch im allgemeinen in
einem Bereich von 0,5 bis 500 μ. Derartige pulverisierte Harze können gegebenenfalls eine oder mehrere
funktionelle Gruppen enthalten, die beim Erhitzen in der Lage sind, mit den funktionel1 en Gruppen der
wäßrigen Harze oder anderer pulverförmiger Harze zu reagieren. Erfindungsgemäß ist deshalb die Anwesenheit
einer oder mehrerer funktioneller Gruppen sowohl in den
wäßrigen Harzen als auch in den pulverförmigen Harzen
nicht zwingend, so daß die erfindungsgemäßen Beschichtungsmassen,
welche ein wäßriges Harz und ein pulverförmiges Harz enthalten sowohl thermoplastische als
auch thermisch aushärtende Massen darstellen. Wenn man als wäßriges und pulverförmiges Harz, das weniger als
zwei miteinander reaktionsfähige Gruppen enthält, ein
thermoplastisches Harz verwendet, erhält man eine thermoplastische Harzmasse, während bei Vorhandensein
vpn wenigstens zwei miteinander reaktionsfähigen
funktionellen Gruppen eine thermisch aushärtbare
Masse entsteht. In diesem Fall kann das Härten bei erhöhter Temperatur zwischen pulverförmigem und
Wäßrigem Harz, zwischen pulverförmigen Harzen, zwischen
wäßrigen Harzen oder zwischen jedem im System vorhandenen Harz erfolgen. Es ist auch möglich, dem Harzpulver eine
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niedermolekulare Verbindung beizugeben, die eine oder
mehrere funktionelle Gruppen aufweist, wobei diese funktionelle(n) Gruppe(n) zum Härten dient. Die erfindungsgemäß
verwendeten Harzpulver können deshalb ein wasserunlösliches Harz allein oder eine Mischung
eines wasserunlöslichen Harzes mit einer Verbindung
mit einem vergleichsweise niedrigeren Molekulargewicht
(im folgenden als niedermolekulare Verbindung bezeichnet)
und mit einer funktionellen Gruppe sein, die am
Aushärtevorgang im geschmolzenen Zustand beteiligt ist,
wobei die niedermolekulare Verbindung gegebenenfalls
wasserlöslich ist. Geeignete funktionelle Gruppen, die
im Harzpulver oder in der niedermolekularen Verbindung
vorhanden sind, sind beispielsweise Carboxyl-, Sulfonsäure-,
Phosphorsäure-, Hydroxy-, aktive Methylol-, Oxiran-, Amino-, Amid-, Isocyanat-, blockierte Isocyanat
Imidazo!-, Triazo!- und Cyanogruppen.Beispiele pulverförmiger
Harze, die derartige funktionelle Gruppen aufweisen sind Acryl, Epoxy-, gesättigte Polyester-,
ungesättige Polyester-, Alkyd-, ölfreie Alkyd-, Phenol-, Polyäther-, Polyolefin-, Polyalkadien-, Vinyl-, Polyamid-
und Polycarbonatharze, fluorierte Kunststoffe und Aminoharze.
Beispiele niedrigmolekularer Verbindungen sind blockierte Isocyanate, Säureanhydride, Imidazole, Dicyandiamide
und Polycarbonsäuren. Diese Beispiele sollen die Erfindung jedoch in keiner Weise begrenzen. Wie
bereits in bezug auf die wäßrigen Harze ausgeführt, können die funktionel1 en Gruppen zu Kombinationen angeordnet
werden, wie beispielsweise Carboxyl- und Epoxygruppen,
Carboxyl- und Hydroxygruppen und Hydroxy- und Methyl öl gruppen, und miteinander zur Reaktion gebracht
werden.
M/23 160 i \\
Die erfindungsgemäßen Beschichtungsmassen können so
formuliert werden, daß jeweils nur eine Klasse funktioneller
Gruppen im wäßrigen oder pulverförmigen Harz vorliegt
oder wenn mehr als zwei Klassen vorliegen, die funktionel1 en Gruppen nur geringe Reaktionsfähigkeit
untereinander aufweisen. In diesen Fällen liegt die gebildete Beschichtung in thermoplastischem oder in
sehr schwach ausgehärtetem Zustand vor. Im Hinblick auf
die Eigenschaften der Beschichtung in festem Zustand, wie Wasserbeständigkeit, Haltbarkeit, Lösungsmittelbeständigkeit
und dergleichen, wird man vorzugsweise wenigstens zwei Klassen reaktionsfähiger funktione!I er
Gruppen in den erfindungsgemäßen Beschichtungsmassen
verwenden, so daß diese in der Hitze aushärtbare Massen darstellen. Zur Herstellung einer besonders bevorzugten
Ausführungsform, worin sich die Harzpulver aus den oben
erwähnten Harzen oder einer Kombination dieser Harze und einer niedermolekularen Verbindung zusammensetzen
und worin zwei oder mehr verschiedener Typen derartiger Harzpulver vorliegen, so daß die in den Harzen oder den
niedermolekularen Verbindungen vorliegenden funktionel1 en
Gruppen beim Erhitzen miteinander zur Reaktion gebracht werden können, wobei Kondensations-, Additions-, Ringöffnungsreaktionen
oder dergleichen eintreten, werden die Harzpulver vorzugsweise durch Kombination von beispielsweise
Hydroxylgruppen enthaltenden Polyesterharzen und blockierten Isocyanaten, Carboxylgruppen enthaltenden
Polyesterharzen und Epoxyharzen, Hydroxylgruppen enthaltenden
Acrylharzen und blockierten Isocyanaten, Carboxylgruppen enthaltenden Acrylharzen und Epoxyharzen,
Oxiranreste enthaltenden Acrylharzen und Dicarbonsäuren
und/oder Dicyandiamiden, Epoxyharzen und Dicyandiamiden und/ 35
oder Dicarbonsäuren und dergleichen hergestellt. In einer
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am meisten bevorzugten Ausführungsform liegt das Gewichtsverhältnis
der miteinander reaktionsfähigen funktionel1 en Gruppen in einem Bereich von 1:10 bis
10:1, wobei einige der funktione!1 en Gruppen für eine
Reaktion mit den in den wäßrigen Harzen enthaltenen funktionellen Gruppen übrigbleiben.
]_O In einer weiteren Ausführungsform werden ein wäßriges
Harz und ein pulverförmiges Harz so ausgewählt, daß
sie miteinander zur Reaktion gebracht werden können, wobei man vorzugsweise folgende Kombinationen verwendet:
Hydroxylgruppen enthaltende Alkydharze und blockierte Isocyanate und/oder Aminoplaste, Carboxylgruppen
enthaltende Alkydharze und Epoxyharze und/oder Aminoplaste, Hydroxygruppen enthaltende Acrylharze
und blockierte Isocyanate und/oder Aminoplaste, Carboxylgruppen enthaltende Acrylharze und Epoxyharze und/oder
Aminoplaste und Carboxylgruppen enthaltende, modifizierte
Maleinsäure-Öl- und Epoxyharze und/oder Aminoplaste.
Die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendeten wäßrigen pulverförmiger! Harze oder deren Kombinationen
sind jedoch nicht auf obige Harze beschränkt, vielmehr können sie im Rahmen der erfindungsgemaßen Verbindung
frei ausgewählt werden.
Es ist erfindungswesentlich, die wäßrigen und pulverförmiger!
Harze in einer auf den Gehalt an Feststoffen bezogenen Menge von 45 bis 98 Gew.-%, vorzugsweise
50 bis 80 Gew.-%,an wäßrigem Harz und 55 bis 2 Gew.-%,
vorzugsweise 50 bis 20 Gew.-% an pulverförmigem Harz
zu verwenden.
Als Medium verwendet man Wasser, wobei das Gewichtsverhältnis von
M/23 160 ^24
Wassermedium zu Harzbestandteilen in einem weiten Bereich variieren kann. Dies bedeutet, daß man ein
wäßriges Harz im allgemeinen herstellt, indem man das Harz in einem hydrophilen Lösungsmittel löst, ein
Neutralisationsmittel zugibt um es wasserlöslich zu
machen und die so erhaltene Mischung <ann entweder als solche oder nach dem Verdünnen mit Wasser in
flüssigem Zustand verwendet. Wenn man das pulverförmige
Harz in der angegebenen Menge (als Feststoffgehalt)
zu dem so erhaltenen Harz in flüssiger Form gibt, bleibt das Harz aufgrund der besonderen rheologischen Eigenschaften
dieser Mischung lange Zeit in dieser Mischung dispergiert ohne eine unerwünschte Viskositätserhöhung
hervorzurufen. Diese Vorteile bleiben selbst dann erhalten, wenn der Mischung die zur Herstellung eines
üblichen wäßrigen Anstrichmittels erforderliche Was^ermenge zugege-·
ben wird. Wasser kann deshalb in den erfindungsgemäßen Beschichtungsmassen in jeder innerhalb der zur Herstellung
der Beschichtungsmassen erforderlichen Menge vorliegen,
wobei das Gewichtsverhältnis von Wasser zu Harzkomponenten beliebig variieren kann. Da wäßrige
Anstrichmittel in Form eines Spritzlackes üblicherweise
einen Feststoffgehalt von 10 bis 80 %, in Form eines
Tauchlackes einen Feststoffgehalt von 1 bis 60 % und
in Form eines Streichlackes einen Feststoffgehalt
von 5 bis 90 % aufweisen, wählt man die Mengen an wäßrigem Medium und Feststoffen vorteilhafterweise
aus diesen Bereichen aus. Da eine Beschichtungsmasse vorzugsweise in beträchtlich höherer Konzentration gelagert
wird und erst vor der Anwendung mit Wasser in geeigneter Weise verdünnt wird, werden die erfindungsgemäßen
Beschichtungsmassen vorzugsweise in höherer
M/23 160 -1&OW*
Konzentration formuliert, sie können jedoch je nach
Anwendungszweck auch mit einem beträchtlich niedrigerem
Harzgehalt mit und ohne Zusatz von weiteren Additiven
hergestellt werden.
Wenn das auf den Gehalt an Feststoffen bezogene Gewichtsverhältnis
von wäßrigem Harz zu pulverförmigen
IO Harz außerhalb des angegebenen Bereiches liegt,
ist es unmöglich, Beschichtungsmassen zu erhalten, die
die optimalen rheologisehen Eigenschaften der erfindungsgemäßen
Beschichtungsmassen aufweisen. Beispielsweise hat ein zu niedriger Gehalt an wäßrigem Harz
eine Verschlechterung der Dispersionsstabilität des
pulverförmigen Harzes und Nachteile hinsichtlich des
Verlaufs der Filmschicht zur Folge, während ein zu hoher Gehalt an wäßrigem Harz zu einer übermäßigen Erhöhung
der Viskosität der Beschichtungsmasse führt, was in einer Erniedrigung der Wasserbeständigkeit der
Filmschicht resultiert.
Die erfindungsgemäßen Beschichtungsmassen enthalten
ein im wesentlichen wäßriges Medium, gewünschtenfalls können jedoch auch hydrophile, polare organische
Lösungsmittel zur Anwendung kommen. Beispiele für derartige organische Lösungsmittel sind Äthylenglycolmonomethyläther,
Äthylenglycolmonoäthyläther, Äthylenglycolmonobutyläther,
Methanol, Äthanol, Isopropylalko-
hol, n-Butylalkohol, sec-Butylalkohol , t-Butylalkohol ,
Dimethylformamid und dergleichen. Zusätzlich zu den oben erwähnten Hauptbestandteilen können die erfindungsgemäßen
Beschichtungsmassen auch Farbstoffe enthalten. Da die erfindungsgemäßen Beschichtungsmassen per se
besondere rheologische Eigenschaften aufweisen und hervorragend
zur Herstellung stabiler Dispersionen von pulverförmigen Harzen und Farbstoffen geeignet sind,
M/23 160 ^^
besteht keine Notwendigkeit, oberflächenaktive Mittel,
Dispersionsmittel, Modifikatoren oder dergleichen zu verwenden. Falls gewünscht, können diese Additive jedoch
zugegeben werden. Die Herstellung der erfindungsgemäßen Beschichtungsmassen kann nach jedem üblichen
Verfahren erfolgen. Zur Herstellung eines Farblackes versetzt man beispielsweise den Farbstoff mit einem
Teil des wäßrigen Harzes, wobei sich eine Farbpaste ergibt, zu der man den Rest des wäßrigen Harzes, das
oder die pulverformigen Harze und gegebenenfalls
weitere Additive gibt. Diese Mischung wird unter Verwendung bekannter Mischvorrichtungen, wie Gittermischer,
Hochgeschwindigkeitsdispergatoren oder dergleichen
gut durchgeführt. Es ist auch möglich, jeden Bestandteil der Reihe nach in eine Dispergiervorrichtung zu
geben und die Herstellung einer einheitlichen Dispersion somit in einem Arbeitsgang zu bewirken.
Die erfindungsgemäßen Beschichtungsmassen können mit
und ohne Anwendung von Wasser als Verdünnungsmittel unter Anwendung üblicher Beschichtungstechniken, wie
Spritzlackieren, Tauchlackieren, Streichlackieren und
dergleichen, verwendet und anschließend in üblicher Weise getrocknet oder in der Wärme ausgehärtet werden.
Aufgrund der besonderen rheologisehen Eigenschaften
sind die erfindungsgemäßen Beschichtungsmassen den bekannten Beschichtungsmassen , einschließlich wäßriger
Dispersionsbeschichtungsmassen, wäßriger Anstrichmittel und pulverförmiger Beschichtungsmittel hinsichtlich
der mit den bekannten Dispersionsbeschichtungsmassen nicht erzielbaren ausgezeichneten Anwendungseigenschaften,
der Dispersionsstabilität und Wasser-
M/23 160 -Ij/^ ^H'
1 ■ .
und Lösungsmittelbeständigkeit überlegen.
Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele
und Vergleichsbeispiele erläutert. Wenn nicht anders
angegeben, bedeutet "Teile" "Gewichtsteile".
6JLL5JL1JLLA
Ίe-LS_L^JJ_yjL9_^iiL?.LJi3JLL6LS in Form eines feinen Pulvers (1)
FINEDIC M6102 1 900 Teile
Crelan 150 Teile
Rutil 110 Teile
Die Mischung obiger Bestandteile wurde in einem heiz-2^
baren Mischer geschmolzen. Man läßt abkühlen und vermahlt
dann bei Raumtemperatur zu einem feinen Pulver (1) mit maximaler Teilchengröße von 45 μ.
Polyesterharz vertrieben von Dainippon Ink Co., Ltd., Tm 1000C, Hydroxylzahl 30, Säurezahl 9
Blockiertes Isocyanat vertrieben von Bayer A.G.
Herstellung der Besch'i chtungsmasse (1)
30
Wasserlösliches Harz (1)
(Maleinsäurepolybutadien Harzlack.) 300 Teile
Harz in Form eines feinen Pulvers (1) 70 Teile
Titandioxid als Ruti-1 140 Teile
Entsalztes Wasser 90 Teile
M/23 160 (^Ά$ '
Eine Mischung dieser Bestandteile wurde in ein 1-Liter
Edelstahlgefäß gegeben und unter Verwendung eines Konditionierers
für Anstrichmittel 30 Minuten bei Raumtemperatur gut gerührt, wobei man eine weiße Beschichtungsmasse
erhielt (1). Nachdem die Masse zwei Monate bei Raumtemperatur gelagert wurde, war keine Sedimentation
zu beobachten, was eine ausgezeichnete Dispersions-Stabilität bedeutet.
.... Polyol 110 (1,4-Polybutadienharz vertrieben von
Huels) modifiziert mit Maleinsäureanhydrid; Wassertoleranz größer 10; Oberflächenspannung
50 dyn/cm*, Säurezahl 90; Neutralisationsverhältnis
80 %', Feststoffgehalt 30 Gew.-%; mittleres
Molekulargewicht 1300
*.... bestimmt unter Verwendung einer Waage zur Bestimmung der Oberflächenspannung vom Typ CB-VP bei
einer 1 gewichtsprozentigen (bezogen auf den Gehalt an Feststoff) Lösung.
BEISPIELE 2 bis 13 und VERGLEICHSBEISPIELE 1 bis
~ :
Feinpulverharze (2) bis (14) wurden nach dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren unter Verwendung der
in Tabelle 1 aufgeführten Harze und niedermolekularen
Verbindungen hergestellt.
30
30
M-6102: FINEDIC M 6102
M-6107: Polyesterharz, Tm 1100C; Hydroxylzahl 0;
Säurezahl 55
RD-6360: Acrylharz, Epoxyäquivalent 473
Ep-1004: Epoxyharz, Epoxyäquivalent 950
M/23 160 J^ 2G
Ep-1007: Epoxyharz, Epoxyäquivalent 1850
DDA: 1 ,1O-Decandicarbonsäure DCDA: Dicyandiamid
HMMM: Kristallines Hexamethoxymethylolmelamin;
TiO2 als Rutil
ω σι |
Μ-6102 Teile |
ω ο |
to | Ep-1004 Teile |
900 | - | |||
Feinpulver harz Nr. |
- | Μ-6107 Teile |
TABELLE 1 | - |
(2) | - | - | RD-6360 Teile |
- |
(3) | - | 900 | - | 900 |
(4). | - | - | - | - |
(5) | 900 | - | 900 | - |
(6) | - | - | - | 500 |
(7) | - | - | - | - |
(8) | - | 500 | - | - |
(9) | 900 | - | ·- | - |
(10) | - | - | 900 | - |
(11) | - | - | - | - |
(12) | 900 | - | ||
(13) | 700 | - | ||
- | ||||
O Cn ο Oi H-
Ep-1007 Crelan DDA DCDA HMMM TiO2 ω
'Te_iJ_e Te_il_e _ Te_il_e_ JTeil Te_i_l_e___Jeif_e_ ^;
100 100
- - 100
100
900 - - 100
80 120
120
- ' ■ - ' 100 - - 120 800 - 200 120
100 120
60 120
100 - - - 100 120
M/23 160 ,
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übersieht über die zur Anwendung gekommenen .Harze
PO CjO
Nr. Harze
Wassertoleranz
(2) Leinölmaleinat 4
(3) Leinölmaleinat 10
modifiziert mit
Kolophonium
modifiziert mit
Kolophonium
(4) Alkydharz 10
(5) Polyesterharz 5
(6) Acrylharz 10
(7) Amin-modifizier-
tes Epoxyharz 5
(8) Alkydharz zum
Vergleich 2
Vergleich 2
(9) Maleinsaure-Polybutadien zum Vergleich
3
(10) Acrylharz zum
Vergleich 2
Vergleich 2
Oberflächen- Säurespannung zahl dyn/cm.....:. . :.
51 109 48 92
42 55
49 15
42 70
41
55 16
53 15
54 15
Hydroxyl- Neutralisa- NichtflUchti- Molekularzahl
tionsverhält- ge Bestandteil- gewicht nis. %■.'■■ Ie wt %
80 80
80 100 100
100 100
100 100
37 35
40 45 40
25 30
30 25
1120 1310
1360 1480 8200
2200 1350
1250 4500
M/23 160 -?^3O.
Die Beschichtungsmassen wurden nach dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren unter Verwendung der in Tabelle
zusammengestellten Rohstoffe hergestellt.
Die gemäß den Beispielen 2 bis 13 erhaltenen Beschichtungsmassen zeigten nach zweimonatigem Stehen bei Raumtemperatur
kein Zusammenbacken, während bei den Vergleichsbeispielen 1 und 2 nach einer Woche Sedimentation
zu beobachten war, wobei die ursprüngliche Dispersion auch durch heftiges Rühren nicht wieder hergestellt
werden konnte. Bei den Vergleichsbeispielen
4 und 5 beobachtete man teilweise Sedimentation und Koagulation der Harzmaterialien, so daß man lediglich
eine instabile Masse erhielt.
MLs_LLE_L-li
Die gemäß Beispiel 1 hergestellte Beschichtungsmasse
wurde in einer Schichtdicke von 30 pm auf eine matte
Stahlplatte gegeben und nach 30-minütigem Anziehen einer
30-minütigem Hitzebehandlung bei 16O0C unterworfen, was
zu einer dreidimensionalen Vernetzung führte. Die so
erhaltene Beschichtung war sehr matt und hatte einen Glanz von 81 bei einem Reflektionswinkel von 60°. Selbst
nach 48-stündigern Eintauchen in warmes Wasser (4O0C)
konnte man an dem Film keine Veränderungen beobachten. Es wurde gefunden, daß die MindestfiImstärke, bei der
keine Bläschenbildung zu beobachten war, 44 pm und die
MindestfiImstärke, bei der keine Läuferbildung zu beobachten
war, 48 pm betrug.
M/23 160 -2>^3/|.
BEISPIEL 15
5 Nach dem im'Beispiel 14 beschriebenen Verfahren stellte
man unter Verwendung der in den Beispielen 2 bis 13
und in den Vergleichsbeispielen 1 bis 5 beschriebenen
Beschichtungsmassen eingebrannte Trockenbeschichtungen her. Die Anwendungs- und Filmeigenschaften der jeweili-IO gen Beschichtung sind in Tabelle 3 zusammengestellt.
und in den Vergleichsbeispielen 1 bis 5 beschriebenen
Beschichtungsmassen eingebrannte Trockenbeschichtungen her. Die Anwendungs- und Filmeigenschaften der jeweili-IO gen Beschichtung sind in Tabelle 3 zusammengestellt.
Die für die Bewertung der Anwendungseigenschaften und,-der
Wasserbestä'ndigkeit Zeichen haben folgende Bedeutungen:
Anwendungseigenschaften:
« . . ,-., ... , , " „,.. , ..,. Filmstärke ohne Läuferbilzeichen Filmstarke ohne Blaschenbildung
-bildunq
@ mehr als 50 μ mehr als 55 μ
O 40 bis 50 μ 40 bis 55 μ
Δ 35 bis 40 μ 30 bis 40 μ
χ weniger als 35 μ weniger als 30 μ
Wa_ss_erbestäj}d_igkelt_
Zeichen
Zeichen
O ohne Veränderungen
Δ schwacher Glanzverlust
X starker Glanzverlust - Abblättern
M/23 160
Beschichtung Masse |
- Anwendungs eigenschaften |
Glanz | Wasserbeständig keit |
Beispiel 2 | O | 75 | O |
3 | © | 82 | O |
4 | o-o | 86 | O |
5 | © | 90 | O |
6 | O | 88 | O |
7 | O-© | 90 | O |
8 | O-© | 92 | O |
9 | O | 86 | ρ |
10 | O-© | 91 | O |
11 | O | 87 | O |
12 | © | 90 | O |
13 | © | 88 | O |
Vergleichs beispiel |
|||
1 | X | 51 | X |
2 | X | 55 | X |
3 | Δ | 87 | X |
M/23 160 -$^3%
Anwendungseigenschaften und weitere Daten der Vergleichsbeispiele 4 und 5 sind nicht angegeben, da diese Beispiele
zu keinen stabilen Massen führten.
MIlL1JEkJl
Nach 30-tägigem Stehen, wurden die gemäß den Beispielen 1 bis 13 hergestellten Beschichtungsmassen wie in
Beispiel 14 beschrieben, auf eine matte Stahlplatte aufgetragen. Die so erhaltenen Beschichtungen waren hinsichtlich
ihrer Anwendungseigenschaften, den Glanz und der Wasserbeständigkeit mit den gemäß den Beispie-1
en 14 und 15 erhaltenen Schichten vergleichbar.
Man stellte unter Verwendung der in Beispiel 1 für die weiße Beschichtungspaste (-1) angegebenen Formulierung
eine weiße Beschichtungsmasse wie folgt her:
In ein 1-Liter Edel stahl gefäß wurden 400 Teile der Beschichtungspaste
(1) und. 25 Teile Hexamethoxymethylöl melaminharz
(im folgenden als HMMM) gegeben. Man rührte die Mischung in einem Labormixer 15 Minuten bei Raumtemperatur,
wobei man eine weiße Beschichtungsmasse erhielt. Bei dieser Masse war selbst nach 2-monatigem
Stehen bei Raumtemperatur keine Sedimentation beobachtbar, was eine ausgezeichnete Dispersionsstabilität bedeutet.
Diese Beschichtungsmasse stellt ein Beispiel für eine der erfindungsgemäßen Beschichtungsmassen mit
wenigstens zwei wäßrigen Harzen und einem pulverförmigen Harz dar, wobei eines der wäßrigen Harzen die in
den Ansprüchen bezeichneten Anforderungen in bezug auf die Wassertoleranz und Oberflächenspannung erfüllt.
Μ/23 160 -y^M
BEISPIELE 18 bis 28 und VERGLEICHSBEISPIELE 6 bis 10
Man wiederholt das in Beispiel 17 angegebene Verfahren unter Verwendung der in Tabelle 4 angegebenen Harzpulver
und unter Verwendung der in Tabelle 5 angegebenen Formulierungen. Dies bedeutet, daß in jedem Fall
zuerst mit dem feingepulvertem Harz, dem wäßrigen Harz,
dem entsalztem Wasser und dem Titandioxid eine Beschichtungspaste hergestellt wurde, zu der dann HMMM oder
BI (Triäthanolaminaddukt des Hexamethylendi i socyanats ,
zu 30 % mit Essigsäure neutralisiert; Hydroxylzahl 400;
Gehalt als Feststoff 100 Gewichts-%; Molekulargewicht
560) gab, wobei man die Beschichtungsmasse erhielt.
Es konnte keine Kuchenbildung bei den Beispielen 18 bis
28 beobachtet werden. Die Vergleichsbeispiele 6, 7 und
10 führten jedoch nach einer Woche zu vergleichbarer
Sedimentation und Separation von Feststoffen, wobei es unmöglich war, in jedem Fall die ursprüngliche Dispersion
wieder herzustellen.
25 BEISPIEL 29
Die gemäß Beispiel 17 erhaltene Beschichtungsmasse wurde in einer Schichtdicke von 30 [im auf eine matte
Stahlplatte aufgetragen. Nach 30-minütigem Anziehen wurde die Beschichtung 30 Minuten bei 1600C einer Hitzebehandlung
unterworfen, was zu einer dreidimensionalen Vernetzung führte. Die so erhaltene Beschichtung war
sehr matt und zeigte bei einem Reflektionswinkel von
60° einen Glanz von 73. Nach 240-stündigem Eintauchen 35
M/23 160 -y^ 3& '
in warmes Wasser (400C) und selbst nach einstündigem
Eintauchen in ein Verdünnungsmittel für Beschichtungsmassen konnten keine Veränderungen an dem Film beobachtet
werden. Es wurde gefunden, daß die Mindestfilmstärke,
bei der keine Luftbläschen zu beobachten waren, 42 μ und die MindestfiImstärke, bei der keine Läuferbildung
zu beobachten war, 47 μΐη betrug. IO
Gemäß dem im Beispiel 29 beschriebenen Verfahren stellte man unter Verwendung der in den Beispielen 18 bis 28
!5 und Vergleichsbeispielen 6 bis 10 beschriebenen Beschich·
tungsmassen eingebrannte Trockenbeschichtungen her. Die Anwendungs- und Filmeigenschaften der jeweiligen
Beschichtung sind in Tabelle 6 zusammengestellt. Die
in dieser Tabelle verwendeten Zeichen zur Beurteilung der Anwendungseigenschaften und der Wasserbeständigkeit
entsprechen den in Beispiel 15 angegebenen Bedeutungen. Die für die Lösungsmittelbeständigkeit verwendeten
Zeichen haben folgende Bedeutung:
25 Lösungsmittelbeständigkeit
O..· keine Veränderung
Δ... schwacher Glanzverlust
30 v
X··· schwacher Glanzverlust - Abblättern
M/23 160
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ßeschichtungs- masse |
Anwendungs eigenschaften |
Glanz | Wasserbestän- digkeit |
Lösungsmittel beständigkeit |
Beispiel | ||||
18 | O | 78 | O | O |
19 | © | 85 | O | O |
20 | O-@ | 79 | O | O |
21 | O | 91 | O | O |
22 | O | 90 | O | O |
23 | O-© | 92 | O | O |
24 | © | 85 | O | O |
25 | o-@ | 76 | O | O |
26 | O | 75 | O | O |
27 | O-© | 87 | O | O |
28 | O | 76 | O | O |
Vergleichs beispiele |
||||
6 | X | 52 | Δ | Δ |
7 | O | 59 | X | X |
8 | Δ | 51 | X | Δ |
9 | X | 77 | X | Δ |
10 | X | 80 | O | Δ |
M/23 160
1
1
BEISPIEL 31
5 Herstellung einer Beschichtungspaste
5 Herstellung einer Beschichtungspaste
Wäßriges Harz (1)1 300 Teile
Feinpulverharz (25) 70 Teile
Titandioxid als Rutil 140 Teile
IO entsalztes Wasser 90 Teile
Diese Bestandteile wurden in ein 1-Liter Edelstahlgefäß gegeben, 30 Minuten bei Raumtemperatur unter
Verwendung eines Conditioners für Anstrichmittel gut gerührt, wobei man eine weiße Beschichtungspaste (1)
erhält.
.... Polybutadienmaleinatharzl ack, der bereits in Beispiel 1 als wasserlösliches Harz (1) ver-
20 wendet wurde
2).... Finedic M-6102 und Titandioxid als Rutil in
einer Menge von 9,5 Gew.-% wurden vermischt, wobei man ein feines Pulver (25) erhielt.
25 Herstellung der Beschichtungsmasse
400 Teile der Beschichtungspaste (1) und 25 Teile HMMM wurden in ein 1-Liter Edel stahl gefäß gegeben,
15 Minuten bei Raumtemperatur unter Verwendung eines Labormixers gut gerührt, wobei man eine weiße Beschich·
tungsmasse erhielt. Nach 2-monatigem Stehen bei Raumtemperatur
wurde Dispersionsstabilität untersucht. Es konnte keine Sedimentation und Separation von Feststoffen
festgestellt werden.
M/23 160
BEISPIELE 32 bis 41 und VERGLEICHSBEISPIELE 11 bis 12
Man stellt die Beschichtungspasten und Beschichtungsmassen
mit den in Tabelle 7 zusammengestellten Rohstoffen
gemäß den im Beispiel 31 beschriebenen Verfahren
her. 10
Folgende Feinharzpul.ver wurden in dieser Tabelle verwendet
:
Pulver | Nr. | Zusammensetzung |
26 | M-6107 | |
27 | RD-6360 | |
28 | Ep- 1 004 | |
29 | Ep-1007 | |
30 | UM-8400-Vi harz j |
nylacetat modifiziertes· Polyäthylen- |
31 | Nylon-12. | NyIonharz |
32 | Tafbren AP meri sat |
j Styrol-Butadien-Styrol-Blockcopoly |
33 Dow Polyäthylen XO-2375,33, Acrylsäure modifiziertes
Polyäthylenharz
34 Super-chlon 510, chloriertes Polypropylenharz
M/23 160
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Bei keiner der gemäß den Beispielen 32 bis 41 hergestellten Beschichtungsmassen war nach 2-monatigem Lagern bei
Raumtemperatur eine Kuchenbildung zu beobachten, was
eine ausgezeichnete Dispersionsstabilität bedeutet.
Bei den Vergleichsbeispielen 11 und 12 konnte jedoch
nach einer Woche Sedimentation und Separation von Feststoffen festgestellt werden. Die ursprüngliche Dispersion
konnte durch Rühren nicht wieder hergestellt werden.
Die gemäß Beispiel 31 erhaltene Beschichtungsmasse wurde
in einer Schichtdicke von 30 pm auf eine matte Stahlplatte
aufgetragen. Nach 30-minütigem Anziehen wurde die Beschichtung einer Hitzebehandlung unterworfen, was
einen dreidimensional vernetzten Film ergab. Dieser Film hatte eine matte Oberfläche und bei einem Reflexionswinkel
von 60° einen Glanz von 80. Nach 240-stündigem Eintauchen in warmes Wasser (4O0C) und selbst nach
einstündigem Eintauchen in ein Verbindungsmittel für Beschichtungsmassen konnten bei diesem Film keine Veränderungen
beobachtet werden. Die Mindstfi1mstärke , bei der
keine Bläschenbildung zu beobachten war, war 45 μ und
die MindestfiImstärke, bei der keine Läuferbildung zu
beobachten war, war 47 pm.
BEISPIEL 43 30
Gemäß dem in Beispiel 42 angegebenen Verfahren wurden mit den Beschichtungsmassen der Beispiele 32 bis 41
und Vergleichsbeispiele 11 und 12 eingebrannte Trockenbeschichtungen hergestellt. Die Anwendungs- und FiImeigenschaften
sind in Tabelle 8 zusammengestellt.
M/23 160
Beschichtungs masse |
- Anwendungs eigenschaften |
Glanz | Wasserbestän digkeit |
Bieae- beständigkeit |
Beispiel | ||||
32 | O | 81 | O | O |
33 | O-© | 78 | O | O |
34 | @ | 86 | O | O |
35 | o-® | 92 | O | O |
36 | O | 92 | O | O |
37 | o-@ | 80 | O | O |
38 | O | 85 | O | O |
39 | © | 81 | O | O |
40 | @ | 89 | O | O |
41 | © | 92 | O | O |
Vergleichs
beispiel 11 |
60 | Δ | Χ-Δ | |
12 | ."* 55 Γ Δ L | Χ-Δ |
Die Biegebeständigkeit wurde bestimmt, indem man die
beschichtete Stahlplatte unter gleichzeitigern Stoßen pegen die Tischkante von Hand -bog und den Zustand des
Filmes mit bloßem Auge beobachtete.
M/23 16 0 ^ γ
Biegewiders tand
O keine Veränderung
Δ teilweises Abblättern
X völliges Abblättern oder Zerstörung
des Films
Claims (10)
- M/23 160 -/-Patentansprüche 1. Wäßrige Beschichtungsmasse, dadurch gekennzeichnet,daß sieA) ein wäßriges Medium undB) als filmbildende Komponenten wenigstens einwäßriges Harz und wenigstens ein wasserunlös-20liches Feinpulverharz enthält,wobei das auf den Gehalt an Feststoffen bezogene Gewichtsverhältnis von wäßrigem Harz zu wasserunlöslichem Harz 98:2 bis 45:55 ist und wobei wenig-25stens eines der wäßrigen Harzea) eine Wassertoleranz von mehr als 4 undb) in 1-gew.-%iger wäßriger Lösung eine Ober-30flächenspannung von weniger als 51 dyn/cmaufweisen muß.M/23 160 -2-
- 2. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei der in der Beschichtungsmasse enthaltenen Harze wenigstens zwei bei erhöhter Temperatur miteinander reaktionsfähige, funktionelle Gruppen aufwei sen.
- 3. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wäßrige Harz ausgewählt ist unter Alkyd-, Polyester-, Acryl-, Epoxy-, Maleinsäure-Öl-("Maleic oil resin"), Maleinsäure-Polyalkadien-, Urethan- und Aminoplastharzen.
- 4. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Feinpulverharz ausgewählt ist unter Epoxy-,Polyester-, Acryl-, Alkyd-, ölfreien Alkyd-, Phenol-, Polyether-, Polyolefin-, Polyalkadien-, Vinyl-, Polyamid-, Polycarbonat-, Aminoplastharzen und fluorhaltigen Harzen.
20 - 5. Masse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Feinpulverharz eine polyfunktionel1e , niedermolekulare Verbindung enthält, ausgewählt unter blockierten Isocyanaten, Säureanhydriden, Imidazolen, Dicyan-25 diamiden und Polycarbonsäuren.
- 6. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teilchendurchmesser des Feinpulverharzesim Bereich von 0,5 bis 500 μ m liegt. 30
- 7. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das auf den Gehalt an Feststoffen bezogene Gewichtsverhältnis von wäßrigem Harz zu Feinpulverharz80:20 bis 50:50 ist. 35M/23 160 "3-
- 8. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wäßrige Medium ein polares organisches Lösungs·5 mittel enthält.
- 9. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtmenge an Feststoffen 1 bis 90 Gew.-% der Masse beträgt.
- 10. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Feinpulverharz eine Erweichungstemperatur von
5 bis 12O0C aufweist.
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