DE3120286A1 - "wasser-aufschlaemmungs-ueberzugs-zusammensetzung auf basis eines waermehaertbaren pulverharzes" - Google Patents
"wasser-aufschlaemmungs-ueberzugs-zusammensetzung auf basis eines waermehaertbaren pulverharzes"Info
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wasser-Aufschlämmungs-Überzugs-Zusammensetzung
auf Basis eines wärmehärtbaren Pulverharzes und insbesondere eine Wasser-Aufschlämmungs-Überzugs-Zusammensetzung
auf Basis eines wärmehärtbaren Pulverharzes (nachfolgend als Wasser-Aufschlämmungs-Überzugs-Zusammensetzung
bezeichnet )jdie hinsichtlich der AntiSedimentationseigenschaften und der Redispergierbarkeit der Teilchen in
der Aufschlämmung verbessert ist und zur Bildung eines Films
mit ausgezeichneter Glätte, Glanz und anderen physikalischen und chemischen Eigenschaften, wie Wasserbeständigkeit,
Feuchtigkeitsbeständigkeit, Korrosionsbeständigkeit und dergleichen
befähigt ist ohne irgendeine Rißbildung und Phänomene eines Schäumens in dem Überzug aus der Aufschlämmung
aufgrund einer plötzlichen Verdampfung des Dispergiermediums
und einer Entwicklung von Lochfraß und Kratern in dem Film aufgrund eines Schäumens herbeizuführen, wobei nachfolgend
auf diese Phänomene der Einfachheit halber als Lochfraß und Kraterbildung durch Lösungsmittelausplatzen bei der Filmbildung
durch Erhitzen Bezug genommen wird.
Es haben sich in letzter Zeit starke Anforderungen im Hinblick
auf die Ausschaltung einer Umweltverschmutzung sowie die Einsparung von Hilfsmitteln auf dem Gebiet der Überzüge
und Überzugs-Zusammensetzungen ergeben und es wurden Wasser-Auf schlämmung s-Überzugs-Zusammensetzung en für die praktische
Verwendung entwickelt, um diesen Anforderungen zu genügen.
Beispielsweise wird in der US-PS 3 737 230,die der japanischen
Offenlegungsschrxft Nr. 45529/1973 entspricht, ein Verfahren zum Aufbringen eines Pulverlacks auf einen zu
überziehenden Gegenstand beschrieben, bei dem eine Aufschlämmung eines gleichmäßig in Wasser suspendierten, nicht
wasserlöslichen Pulverlacks gebildet wird und auch eine große Vielzahl an Filmbildnern, wie Acrylharzen, Alkydverbindungen,
Vinylverbindungen, Polyestern, Nylonvefbindungen,
Epoxyharzen und dergleichen als Basis für den Pulverlack beschrieben. Die obige, wassersuspendierte Harzaufschlämmung
wird gebildet, indem man ein Harzpulver mit einer Teilchengröße, die normalerweise im Bereich von 1 bis 10 /^m
liegt, in einem Medium auf Wasserbasis mit einem Peststoffgehalt von 10 bis 60 Gewichtsprozent dispergiert, derart,
daß-die vorstehende Formulierung Vorteile besitzt,-in der
Weise, daß das Überzugsverfahren für den herkömmlichen flüssigen Lack ohne irgendeine Umweltverschmutzung und Toxizität
aufgrund von verwendeten organischen Lösungsmitteln verfügbar wird und daß ein Finish mit einem relativ dicken
Film durch ein einziges Überzugsverfahren erhalten werden
kann.
Die wassersuspendierte Harzaufschlämmung besitzt weiterhin
Vorteile der Art, daß der hieraus gebildete Film eine gute V7asserbeständigkeit, Feuchtigkeitsbeständigkeit, chemische
Beständigkeit etc. besitzt, da ein oberflächenaktives Mittel nicht in großen Mengen als Bestandteil derselben verwendet
wird.
_ 5 —
Es sollte jedoch darauf hingewiesen werden, daß die wasserdispergierte
Harzaufschlämmung mit den Vorteilen wie vorstehend
aufgrund der ihr eigenen Eigenschaften die folgenden Nachteile aufweist.
Ein typischer Nachteil beruht darauf, daß eine relativ große
Menge an wasserlöslichem Verdickungsmittel?einer anorganischen
Pigmentdispersion einschließlich eines Pigments zum Strecken, eines wasserlöslichen Harzes usw. verwendet werden muß.
Die japanischen Offenlegungsschriften Nr. 4149/1980 und
415o/l98O beschreiben wäßrige Dispersions-Überzugs-Zusammensetzungen,
in denen ein wäßriges Harz oder ein wäßriges Harz mit einer chemisch- mitwirkenden reaktiven Gruppe eingebracht
ist. Diese wäßrigen Dispersions-Überzugs-Zusammensetzungen sind jedoch im Hinblick auf die Wasserbeständigkeit und die
Feuchtigkeitsbeständigkeit nicht zufriedenstellend und die Koexistenz des wäßrigen Harzes hiermit führt zu einer Sedimentation
der Harzteilchen in dem Wasserdispersionssystem, um eine schlechte Dispersionsstabilität herbeizuführen.
Weiterhin beschreibt die japanische Offenlegungsschrift
Nr. 4342/198O eine wasserdispergierte Überzugs-Zusammensetzung,
in der eine hydrophobe ultrafeine anorganische Verbindung, nämlich das vorstehend genannte anorganische Pigment in das
Wasserdispersionssystem eingebracht ist. Die Überzugszusammensetzung
besitzt jedoch zwangsweise den Nachteil, daß das mineralische Pigment die Fließeigenschaften beim Schmelzen
des Harzes bei der Filmbildung durch Erhitzen behindert und demzufolge die Glätte, den Glanz usw. des Films vermindert.
Die Überzugs-Zusammensetzung besitzt weiterhin den Nachteil, daß Lochfraß und Kraterbildung durch Lösungsmittelausplatzen
und Rißbildung dazu neigen, in dem Film bei der Filmbildung durch Erhitzen aufzutreten.
Um die vorstehend beschriebenen Probleme zu überwinden, be-
312U28Ö
schreibt beispielsweise die japanische Offenlegungsschrift
Nr. 13263O/l979 eine Überzugs-Zusammensetzung eines wasserdispergierten
wärmehärtbaren Harzes,in der Polyäthylenglykol mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von
200 bis 10000 zu einem speziellen wärmehärtbaren Harzpulver zugegeben ist. Der hieraus gebildete Film wird unvermeidlich
im Hinblick auf die Wasserbeständigkeit und Feuchtigkeit sbeständigkeit verschlechtert. Überdies ist die Überzugszusammensetzung
im Hinblick auf die Antisedimentationseigenschaften
und die Redispergierbarkeit der Teilchen in der Aufschlämmungs-Überzugs-Zusammensetzung und demzufolge
im Hinblick auf die Stabilität bei einer ausgedehnten Lagerung der Überzugszusammensetzung nicht zufriedenstellend.
Als charakteristisches Beispiel für den Fall, bei dem ein
wasserlösliches Harz eingearbeitet wird, offenbart die japanische Offenlegungsschrift Nr. 433/1980 eine mit Alumi—
niumflocken pigmentierte Aufschlämmungs-Überzugs-Zusammensetzung. Gemäß der Überzugs-Zusammensetzung kann das Ziel,
einen Film mit guter Helligkeit bzw. Glanz zu erhalten, erreicht werden, jedoch besitzt die Überzugs-Zusammensetzung
offensichtlich Nachteile, wie vorstehend -beschrieben.
Um die Probleme, die der Überzugs-Zusammensetzung vom Aufschi ämmung s typ im Zusammenhang mit deren Anwendung und Herstellung
eigen sind^zu überwinden, offenbart die japanische Offenlegungsschrift Nr. 144442/1979 ein Verfahren zum Aufbringen
eines Aufschlämmungslacks bzw. —anstrichs, das das
vorherige Erhitzen eines Substrats der Art, daß dessen Oberflächentemperatur 50°C oder mehr betragen kann, das Aufbringen
des Aufschlämmungslacks hierauf bei der vorher beschriebenen
Oberflächentemperatur und das Erhitzen auf eine Temperatur von höher als dem Schmelzpunkt oder Erweichungspunkt
des filmbildenden Materials in dem Aufschlämmungsanstrich
zur Bildung eines Films umfaßt, und die japanische Offenle-
gungsschrift Nr. 434l/l98O beschreibt ein Verfahren zur
Herstellung einer wasserdispergierten Überzugs-Zusammensetzung vom Aufschlämmungstyp, das das Mischen einer ein
Harz als überwiegenden Bestandteil enthaltenden Lackkomponente zur Bildung einer Zusammensetzung in Pelletform,
die Zugabe von Wasser und eines oberflächenaktiven Mittels zur Zusammensetzung, um die Oberflächenspannung der erhaltenen
gemischten Lösung auf weniger als 35 dyn/cm zu vermindern und das Malen der Zusammensetzung in Wasser, um
die Lackkomponente in der Flüssigkeit zu dispergieren, umfaßt. Weiterhin offenbart die US-PS 4 100 315 ein
Verfahren zur Herstellung eines dünnen homogenen .adhäsiven nicht porösen Lackfilms auf einer Metalloberfläche mit Hilfe
einer Suspension einer wäßrigen Zusammensetzung mit verlängerter
Lagerungsstabilität, die ein festes wärmehärtbares synthetisches Harzfeinpulver und ein Netzmittel,ausgewählt
unter einem speziellen Alkylphenyloxyäthylat und einem speziellen Aminokokosfettsäureoxyäthylat umfaßt, das Trocknen
und das Härten der Zusammensetzung. Diese vorstehend beschriebenen Verfahren lehren jedoch nichts über den Gegenstand
der vorliegenden Erfindung, der darin besteht, gleichzeitig die Probleme im Hinblick auf die Stabilität
der dispergierten Harzteilchen in der Dispersion, wie die Anti-Sedimentationseigenschaften und die Redispergierbarkeit
der Teilchen; die Fließeigenschaft beim Schmelzen des
Harzes bei der Filmbildung durch Erhitzen, wie die Entwicklung von Lochfraß und Kraterbildung durch Lösungsmittelausplatzen
und die Rißbildung; die physikalischen und chemischen Eigenschaften eines gehärteten Films, wie Glanz,
Glätte, Wasserbeständigkeit, Feuchtigkeitsbeständigkeit und Korrosionsbeständigkeit; und dergleichen zu lösen.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Wasser-Auf schlämmung s-Überzugs-Zusammenset:zung auf Basis
eines wärmehärtbaren Pulverharzes.
Ί Z U 2 ο1 b
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Wasser-Aufschlämmungs-Überzugs-ZusammensetZüng auf Basis
eines wärmehärtbaren Pulverharzes, die befähigt ist zur Bildung eines Films mit ausgezeichneten physikalischen und
chemischen Eigenschaften, wie Glätte, Glanz, Wasserbeständigkeit, Feuchtigkeitsbeständigkeit und Korrosionsbeständigkeit
ohne die Entwicklung von Lochfraß und ohne Kraterbildung durch Lösungsmittelausplatzen und Rißbildung bei der
Filmbildung durch Erhitzen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Wasser-Auf schlämrnungs-Überzugs-Zusarnmensetzung auf Basis
eines wärmehärtbaren Pulverharzes, die verbessert ist im Hinblick auf die Antisedimentationseigenschäften und die
Redispergierbarkeit der Teilchen in der Wasser-Aufschlämmungs-Überzugs-Zusammensetzung
und im Hinblick auf die Stabilität bei langzeitiger Lagerung und deren Anwendungseigenschaften.
Die vorstehenden Ziele der Erfindung können erreicht werden, indem man ein Addukt eines struktursymmetrischen Diols
mit einem Molekulargewicht von 90 bis 300 mit Äthylenoxyd oder Propylenoxyd oder einer Mischung hiervon, wobei das
Addukt eine derart hochspezifizierte Wirkung besitzt, wie sie aus dem Stand der Technik auf dem technischen Gebiet
der Wasser-Aufschlämmungs-Überzugs-Zusammensetzungen nicht
bekannt ist, als ein derartiges Additiv verwendet, daß die Dispersion der wärmehärtbaren Harzteilchen, die wasserunlöslich
und bei Raumtemperatur fest sind, stabilisiert wird, um die Fließeigenschaften beim Schmelzen der wärmehärtbaren
Harzteilchen zu verbessern und weiterhin wenig oder keine nachteilige Wirkung im Hinblick auf die Filmqualität,
wie Glanz, Glätte, Wasserbeständigkeit und Feuchtigkeitsbeständigkeit auszuüben, wobei das Additiv nachfolgend
der Einfachheit halber als Fließmittel bezeichnet wird.
312Q2.86
Die Erfindung stellt eine Wasser-Aufschlämmungs-Überzugs-Zusammensetzung
auf Basis eines wärmehärtbaren Pulvers bereit, die eine Aufschlämmung, gebildet durch Dispergieren
von wärmehärtbaren Harzteilchen (nachfolgend der Einfachheit
halber als Harzteilchen bezeichnet), die wasserunlöslich und bei Raumtemperatur fest sind^und eines Addukts
eines struktursymmetrischen Diols mit einem Molekulargewicht
von 90 - 300 mit Äthylenoxyd oder Propylenoxyd oder einer Mischung hiervon in einem wäßrigen Medium, vorzugsweise
durch Dispergieren von 100 Gew.-Teilen der Harzteilchen und 1 - 20 Gew.-Teilen des Addukts in 40 - 400 Gew.- ·
Teilen des wäßrigen Mediums umfaßt.
Dies bedeutet, daß das in der erfindungsgemäßen Wasser-Auf schlämmungs-Überzugs-Zusammensetzung verwendete Fließmittel
ein Addukt eines struktursymmetrischen Diols mit
einem Molekulargewicht von 90 bis 300 mit Äthylenoxyd oder Propylenoxyd oder einer Mischung hiervon ist.
Ein Diol mit einem Molekulargewicht von weniger als 90
führt bei der Verwendung in dem Fließmittel zu Eigenschaften, die denjenigen von Äthylenglykol derart ähnlich sind, daß
es für die Filmqualität, insbesondere im Hinblick auf die Wasserbeständigkeit und die Feuchtigkeitsbeständigkeit nicht
zufriedenstellend ist.
Ein Diol mit einem Molekulargewicht von mehr als 300 führt zur Steigerung seiner Eigenschaft als oberflächenaktives
Mittel, um in ungünstiger Weise die Wasserbeständigkeit und die Feuchtigkeitsbeständigkeit des Films zu verschlechtern»
Das Molekulargewicht des Diols liegt vorzugsweise im Bereich von 150 bis 250.
Beispiele für das Diol in dem als Fließmittel bei der Erfindung
eingesetzten Addukt umfassen Bisphenol A, Cyclohexan-l,4-diol, n-Butan-l,4-diol, n-Pentan-l,5-diol,
ό [ Z U Z d b
- ίο
η-Hexan-1,6-diol, l,4-Dimethyl-n-fc>utan--l,4-diol, 1,4-Diäthyln-butan-l,4-diol,
3,6-Dimethyl-4-ocfcin-3,6-diol, 2,4,7,9-Tetramethyl-5-decin-4,7-diol
und dergleichen, vorzugsweise 3,6-Dimethyl-4-octin-3,6-diol und 2,4,7,9-Tetramethyl-5-decin-4,7-diol.
Das bei der vorliegenden Erfindung verwendete Addukt ist
zum.Beispiel bevorzugt eine Verbindung mit einer derartigen Struktur, daß eine hydrophobe Kette gebildet wird, bestehend
aus Äthylenoxyd, das an 2 Hydroxylgruppenpositionen des Diols addiert ist, wie es durch die Formel
CH,
CH3 - CH2 - | C = | C - | C - A s |
CH2 |
Ό ι |
0 I |
|||
1 CH0 I d |
I CH0 I d |
|||
CH0 1I ^ OH |
χ | CH2 OH |
y |
- CH,
veranschaulicht wird, worin χ und y die Anzahl der Äthylenoxydeinheiten,
die an die jeweiligen Hydroxylgruppenpositionen addiert worden sind, darstellen, indem man 4 - 100 Mol
Äthylenoxyd zu einem KoI eines strukturell symmetrischen Diols der folgenden Formel
CH,
CH
CH0 - CH0 -C-C=C-C- CH0 - CH,
OH
OH
zugibt,
Die grundlegenden Eigenschaften der Verbindungen mit einer Acetylenbindung unter den struktursymmetrischen Diolen wie
vorstehend und deren Addukten mit Äthylenoxyd werden ausführlich zusammen mit Beispielen der schaumbekämpfenden
Eigenschaften und der blasenbekämpfenden Eigenschaften oder Netzeigenschaften der Addukte in einer.wärmehärtbaren
Acrylharzemulsion und in lufttrocknenden Alkydharzprimer- .
systemen in "The Finish & Paint" (Japanische Bezeichnung "TOSO TO TORYO", Februar 1978. Nr. 293, veröffentlicht
am 25. Januar 1978, Seite 43 - 49) beschrieben, worin jedoch nichts über die Lösung der Probleme in dem Wasseraufschlämmung
ssystem der vorliegenden Erfindung, wie sie vorstehend
erläutert wurden, ausgesägt wird.
Ist die Anzahl der an Äthylenoxyd oder Propylenoxyd zuzugebenden Mole geringer als 4, wird die Löslichkeit des Addukts
in Wasser vermindert und für die Verwendung schwierig. Beträgt die Anzahl an zuzugebenden Molen Äthylenoxyd oder
Propylenoxyd mehr als 100, zeigt das gebildete Addukt fast die gleichen Eigenschaften wie Polyathylenglykol oder PoIypropylenglykol,
derart, daß die Filmeigenschaften in unerwünschter Weise verschlechtert werden.
Die Anzahl an Äthylenoxyd oder Propylenoxyd zuzugebenden Molen liegt vorzugsweise im Bereich von 10 bis 50.
Das Addukt des Diols mit Propylenoxyd besitzt eine schwächere hydrophile Natur als dasjenige des Diols mit Äthylenoxyd
und besitzt, wie es der Fall sein kann, eine Neigung in Wasser mäßig löslich zu sein, derart, daß das Addukt des
Diols mit Propylenoxyd vorzugsweise zusammen mit dem Addukt des Diols mit Äthylenoxyd verwendet wird, um zu den Harzteilchen
zugegeben zu v/erden, woran sich eine Dispergierungsstufe
mit Hilfe eines Attritors oder dergleichen anschließt«
j i zuzöü
Die Menge an zuzugebendem Fließmittel kann in Abhängigkeit vom Typ des verwendeten Fließmittels variieren, jedoch kann
das Fließmittel in einer Menge von 1 bis 20 Gewichtsteilen,
bezogen auf 100 Gewichtsteile der Harzteilchen verwendet werden. Eine Menge von geringer als 1 Gewichtsteil des
Fließmittels zeigt lediglich eine leichte Verbesserung hinsichtlich der Dispersionsstabilitat und führt zu einer nicht
zufriedenstellenden Wirkung im Hinblick auf die Förderung des Schmelzens der Teilchen. Die Verwendung von mehr als
20 Gewichtsteilen Fließmittel besitzt eine Neigung dahingehend,
daß die Filmqualitäten ungünstig abgebaut werden. Das Fließmittel wird vorzugsweise im Bereich von 2 bis 10
Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile der Harzteilchen
verwendet.
Der Zusatz herkömmlicher wasserlöslicher Verdickungsmittel,
wasserlöslicher Harze, anorganischer Pigmente, oberflächenaktiver Mittel und dergleichen in etwa der gleichen Menge
wie derjenigen des Fließmittels führt bei der vorliegenden Erfindung offensichtlich zu spürbaren Mangeln im Hinblick
auf die Überzugs-Zusammensetzung und die Filmqualität, wie
vorstehend beschrieben, derart, daß sich versteht, daß das für■die angegebenen Eigenschaften der Wasser-Aufschlämmungs-Überzugs-Zusammensetzung
geeignete Fließmittel nicht durch irgendwelche andere bekannten Materialien ersetzt werden
kann.
Dies bedeutet, daß das bei der Erfindung verwendete Fließmittel als derartige Eigenschaften besitzend angesehen
wird wie ein nichtionisches oberflächenaktives Mittel mit strukturell zumindest einem hydrophoben Teil und hydrophilen
Teil, jedoch ist die hydrophobe Natur des vorstehenden Addukts bei der Erfindung schwächer als diejenige herkömmlicher
nichtionischer oberflächenaktiver Mittel und
der hydrophobe Teil liegt zwischen den hydrophilen Molekülketten um in sehr günstiger Weise die Dispersionsstabilität
der Harzteilchen zu beeinflussen. Die Filmqualität wie die Wasserbeständigkeit und die Feuchtigkeitsbeständigkeit
wird merklich im Vergleich zu dem System^ bei dem ein
wasserlösliches Harz oder Polyäthylenglykol verwendet wird, verbessert. Die bei der Erfindung verwendeten Harzteilchen
sollten wasserunlöslich und bei Raumtemperatur fest sein und filmbildende Eigenschaften besitzen. Die Harzteilchen
können irgendwelche Harzteilchen umfassen, die als Pulverüberzug
ohne irgendwelche spezifizierten Einschränkungen verwendbar sind^und umfassen auch Pigmente etc.
Dies bedeutet, daß die bei der Erfindung verwendeten Harzteilchen
Harzteilchen von filmbildenden Harzen, die durch Erhitzen nach dem Überziehen zur Bildung eines Films mit
spezifizierten Eigenschaften gehärtet werden, umfassen und erforderlichenfalls herkömmliche Vernetzungs- oder Härtungsmittel, Pigmente, Additive, Füllstoffe etc. enthalten. Somit
können die Harzteilchen bei der Erfindung aus wärmehärtbaren Harzen allein bestehen oder auch aus einer Mischung
derselben mit Pigmenten etc. bestehen.
Die Glasübergangstemperatur und der Schmelzpunkt der Harzteilchen bei der Erfindung werden in Abhängigkeit von der
Filmqualität und der Dispersionsstabilität bestimmt, wobei deren Werte in Abhängigkeit vom Typ der filmbildenden Harze
schwanken.
Bei der Wasser-Aufschlämmungs-Überzugs-Zusammensetzung der
Erfindung wird die Dispersionstabilität durch das Eindringen des Fließmittels derart verbessert, daß Harzteilchen mit
einer relativ niedrigen Glasübergangstemperatur oder einem relativ niedrigen Schmelzpunkt verwendet werden können und
die Harzteilchen sollten bei Raumtemperatur fest sein und
einen Erweichungspunkt von 30 - 120 C besitzen. Ein Erweichungspunkt
von niedriger als 30°C neigt dazu, zu einem Blockieren zwischen den Harzteilchen zu führen und verursacht
eine Gelierung während der Lagerung nach der Formulierung als Überzugs-Zusammensetzungen, um sie für die Verwendung
in unerwünschter Weise instabil zu machen.
Andererseits macht es ein Erweichungspunkt von höher als
120°C unerwünscht schwierig, eine Überzugsoberfläche mit guter Glätte zu erhalten, selbst wenn eine große Menge des
Fließmittels verwendet werden kann.
Die Harzteilchen besitzen bei der Erfindung vorzugsweise eine durchschnittliche Teilchengröße von 3 bis 50 .pm.
Ist die durchschnittliche Teilchengröße geringer als 3 -, wird die scheinbare Viskosität der Überzugszusammensetzung
aufgrund eines Anstiegs der thixotropen Eigenschaften in dem Überzugs-Zusammensetzungs-System erhöht. Die Zunahme der
scheinbaren Dichte, wie vorstehend beschrieben, macht es schwierig, einen dicken Finishüberzug zu erhalten, da bei
dem Aufbringen der Überzugszusammensetzung,beispielsweise beim Sprühüberziehen der Feststoffgehalt des Überzugs-Zusammensetzungs-Systems
als Ergebnis der Kontrolle der Viskosität
auf ein geeignetes Ausmaß vermindert wird.
Ist andererseits die durchschnittliche Teilchengröße höher als 50 Mikron, wird die Glätte der Überzugsoberfläche nach
der Filmbildung durch Erhitzen unerwünscht beeinträchtigt.
Weiterhin besitzt die Harzteilchengröße bevorzugt eine durchschnittliche
Teilchengröße von weniger als 30 ,beispielsweise um frei zu sein von einem Verstopfen einer Spritzpistolendüse.
Die durchschnittliche Teilchengröße wird durch ein optisches Mikroskop oder mit Hilfe einer Teilchengrößenverteilung
s-Meßvorrichtung vom Typ der optischen Durchlässigkeit
bei der Zentrifugal-Sedimentation gemessen.
Die angegebenen Beispiele für fumbildende Harze, die die
bei der Erfindung verwendeten Harzteilchen bilden, umfassen
wärmehärtbare Harze, wie Kpoxyharae, Epoxypolyesterharze,
Polyesterharze, Acrylheirze, PoLyurethanharze und
dergleichen.
Das bei der Erfindung verwendete wäßrige Medium kann ein oder mehrere, ausgewählt unter oberflächenaktiven Mitteln,
hydrophilen Lösungsmitteln, wasserlöslichen Verdickungsmitteln und anorganischen Pigmenten zusätzlich zu Wasser
als überwiegenden Bestandteil enthalten.
Das zu dem wäßrigen Medium bei der Erfindung zugesetzte
aktive Mittel, das zugegeben wird, um die Dispersion der Harzteilchen zu begünstigen, umfaßt anionische, kationische,
nichtionische und ampho;ere oberflächenaktive Mittel
und wird vorzugsweise in einer Menge von 0,01 bis 1,0 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile Wasser, verwendet.
Ist die hiervon zuzugebende Menge geringer als 0,01 Gewichtsteile, wird der Effekt, die Dispersion der Harzteilchen
zu unterstützen, ungünstig vermindert. Andererseits neigen, wenn deren zuzugebende Menge mehr als 1,0 Gewichtsteile ist, die Wasserbeständigkeit und die Feuchtigkeitsbeständigkeit
des Films dazu, ungünstig verschlechtert zu werden.
Beispiele für anionische oberflächenaktive Mittel umfassen Alkylsulfate, Polyoxyäthylenäthersulfate, Alkylsulfosuccinate,A-acyl-sarkosinate,
ß-Naphthalinsulfonsäureformalinkondensatsalze
und dergleichen.
Beispiele für kationische oberflächenaktive Mittel umfassen quaternäre Ammoniumsalze, Pyridiniumsalze und dergleichen.
Beispiele für nichtionische oberflächenaktive Mittel umfassen Sorbitanfettsäureester, Polyoxyäthylensorbitanfett-
J I Z U Z Ö b
säureester, Polyoxyäthylensorbitfettsäureester, Polyoxyäthylenfettsäureester,
Polyoxyäthylenalkoholäther, Glyzerinfettsäureester, Polyoxyäthylenrizinusölderivate,
Polyoxyathylenalkylphenylather, Alkylphosphatester, PoIyoxyäthylenphosphatester
und dergleichen.
Ein aus dem Stand der Technik bekanntes hydrophiles Lösungsmittel kann in einer Menge von 0,01 bis 5 Gewichtsteilen,
bezogen auf 100 Gewichtsteile Wasser, zugegeben werden, um die Lagerungsstabilität der erfindungsgemäßen Wasser-Aufschlämmungs-Überzugs-Zusammensetzung
zu verbessern·
Das hydrophile Lösungsmittel besitzt vorzugsweise keine Löslichkeit
für die Harz teilchen bei Raumtemperatur und besitzt vorzugsweise einen Siedepunkt oberhalb 180°C. Beispiele für
das hydrophile Lösungsmittel umfassen Äthylenglykol, Diäthylenglykol,
Triäthylenglykol, Propylenglykol, Dipropylenglykol,
1,4-Butandiol, 1,3-Butylenglykol, Hexylenglykol, Dipropylenglykol,
Tripropylenglykol, Pentandiol, Heptandiol
und dergleichen.
Das aus dem Stand der Technik bekannte wasserlösliche Verdickungsmittel
kann in einer Menge von 0,1 bis 1,0 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile der Harzteilchen, zu
dem wäßrigen Medium bei der Erfindung zugegeben werden, um den Film vor einem Absacken zu bewahren und die Antisedimentationseigenschaften
der Wasser-Aufschlämmungs-Uberzugs-Zusammensetzung
und demzufolge die Lagerungsstabilität zu verbessern. Eine hiervon zuzugebende Menge von weniger als
0,01 Gewichtsteilen ist nichb in zufriedenstellender Weise wirksam und eine Menge von m<2hr als 1,0 Gewichtsteilen verschlechtert
das Ausseher des Films, insbesondere den Glanz und die Glätte.
Beispiele für das wasserlösliche Verdickungsmittel, das bei
der Erfindung verwendet wird, umfassen Alkalisalze von
Carboxylgruppen enthaltenden Acrylcopolymeren, Polyvinylpyrrolidone, Polyacrylamide, Cellulosederivate, Polyäthylenoxyde,
vorzugsweise mit einem Molekulargewicht von mehr
als 30.000 und dergleichen.
Die aus dem Stand der Technik bekannten anorganischen Pigmente
können ebenso zu dem wäßrigen Medium bei der Erfindung in einer Menge von 0,01 bis 3,0 Gewichtsteilen., bezogen auf: 100 Gewichtsteile der Harzteilchen, zugegeben werden, um den Film vor
einem Absacken zu bewahren und um weiterhin die Lagerungsstabilität der Wasser-Aufschlämmungs-Überzugs-Zusammensetzung'
zu verbessern. Beispiele für das bei der Erfindung verwendete anorganische Pigment umfassen Siliciumdioxyd, Aluminiumoxyd,
Calciumcarbonat, Ton, Bentonic, Talk etc. in Form eines feinen Pulvers. Eine zu verwendende Menge von weniger als 0,01
Gewichtsteilen ist nicht wirksam. Werden mehr als 3,0 Gewichtsteile
eingesetzt, verschlechtert sich der Glanz des Films und die Fließeigenschaften beim Schmelzen der Harze
können nicht mehr zufriedenstellend sein.
Das aus dem Stand der Technik bekannte die Oberflächenspannung
einstellende Mittel, das auch als Oberflächennivellierungsmittel bezeichnet wird, kann auch zu den Harzteilchen
bei der Erfindung in einer Menge von nicht mehr als 1 Gewichtsprozent in Bezug auf Wasser zugegeben werden, um
eine Blasenbildung des Überzugs zu verhindern. Das die Oberflächenspannung einstellende Mittel, das bei der Erfindung
verwendet wird, umfaßt diejenigen, die normalerweise in Überzügen auf Wasserbasis verwendet werden, wie Acryloligomere,
Silikonöl und dergleichen.
Die bei der Erfindung verwendeten Harzteilchen werden derart
hergestellt, daß man eine Harzzusammensetzung als Ausgangsmaterial für das Kneten schmelzen läßt und hiernach
für die Pulverisation abkühlen läßt oder daß die Harzzusammensetzung in einem Lösungsmittel gelöst wird und man sie
dispergieren läßt und hiernach das verwendete Lösungsmittel
entfernt, woran sich eine feine Pulverisation der erhaltenen Harzzusammensetzung anschließt.
Die bei der Erfindung verwendeten Harzteilchen werden in dem wäßrigen Medium dispergiert, indem man die pulverisierten
Harzteilchen mit dem wäßrigen Medium mischt, woran sich eine
Dispersion der Harzteilchen auf die spezifizierte Teilchengröße unter Verwendung einer herkömmlichen Dispersionsapparatur
wie einer Kugelmühle, einer Sandschleifmühle oder eines
Attritors anschließt. Da» Fließmittel wird gewöhnlich nach
der Dinpersionsstufe zugegeben, jedoch kann erforderlichenfalls das Dispersionsverfahren nach der Zugabe des Fließmittels
durchgeführt werden.
Die Wasserdispersion der Harzteilchen wird bei der Erfindung hergestellt, indem man eine Harzzusammensetzung als Ausgangs—
material in einem hydrophilen Lösungsmittel löst, woran sich ein Sprühen in. Wasser anschließt,um eine Wasserdispersion von
feinen Harzteilchen zu erhalten« Erforderlichenfalls kann die Teilchengröße durch Verwendung herkömmlicher Dispersionsmittel
eingestellt werden und das Fließmittel kann ebenfalls zugegeben werden.
Gemäß der Wasser-Aufschlcimmungs-Überzugs-Zusammensetz'ung der
Erfindung führt insbesondere die Verwendung des vorstehend angegebenen Fließmittels zu ausgeprägten Verbesserungen hinsichtlich
der Antisedimentationseigenschaften und der Redispergierbarkeit der Teilchen in der Wasser-Aufschlämmungs-Überzugs-Zusammensetzung
und demzufolge hinsichtlich der Stabilität bei längerer Lagerung und ihrer Anwendungs- bzw. Auftragsqualität im Vergleich zu einer herkömmlichen Wasser-Aufschlämmungs-Überzugs-Zusammensetzung.
Demgemäß besitzt die erfindungsgemäße Wasser-Aufschlämmungs-Überzugs-Zusammensetzung
derart spezielle und ausgeprägte
Wirkungen im Vergleich zu einer aus dem Stand der Technik bekannten Wasser-Aufschlämmungs-Überzugs-Zusammensetzung,
daß die Fließeigenschaften beim Schmelzen des Harzes bei der Filmbildung durch Erhitzen der Wasser -Auf schlämrnungs-Überzugs-Zusammensetzung
derart verbessert werden, daß weder Lochfraß noch Kraterbildung durch Lösungsmittelausplatzen
noch Rißbildung hervorgerufen werden und daß die Filmqualitäten des gehärteten Überzugs wie Glanz, Glätte, Wasserbeständigkeit,
Feuchtigkeitsbeständigkeit und Korrosionsbeständigkeit ebenfalls verbessert werden·
Die vorliegende Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele
eingehender beschrieben.
In den Beispielen sind die Teile und Prozentangaben auf das Gewicht bezogen.
Die jeweiligen Ausgangsbestandteile werden trocken vermischt gemäß der folgenden Formulierung und dann läßt man sie für
das Kneten mit einem Extruder bei etwa 100 C schmelzen, woran sich ein Abkühlen zur Pulverisation anschließt» Die erhaltenen
Teilchen werden mit Hilfe eines Siebs gesiebt, um graue wärmehärtbare Epoxyharzteilchen mit einer Teilchengröße von
30 bis 100 Mikron zu erhalten.
(1)
Diepoxyharz vom Bisphenol A-Typ 94,0
Diepoxyharz vom Bisphenol A-Typ 94,0
Dicyandimidazol-Härtungsmittel 6,0
Rutil-Titandioxyd 50,0
Ruß 2,0
Flächennivellierungsmittel 1,0
153,0 Epoxyäquivalent: etwa 950.
(1) Erweichungspunkt: etwa 95°C;
Hiernach werden die so erhaltenen Harzteilchen der Herstellung von 4 wasserdispergierten härtbaren Überzugs-Zusammensetzungen,
nämlich A-I, A-2, A-3 und A-4 (nachfolgend der Einfachheit
halber als Überzugs-Zusammensetzungen A-I, A-2, A-3 bzw. A-4 bezeichnet) unterzogen.
Man gibt eine wäßrige Lösung, bestehend aus 82 Teilen deionisiertem
Wasser und 0,1 Teile eines kationischen oberflächenaktiven Mittels (von Hoechst AG unter der Handelsbezeichnung
GENAMIN-0-050® in den Handel gebracht) zu
100.Teilen der Harzteilchen und rührt in einem Dispersionsmischer, um die Überzugszusammensetzung A-I zu erhaltene Die
Beobachtung der Teilchengröße mit Hilfe eines Mikroskops zeigt, daß die Teilchengröße im Bereich von 30 bis 100 -
liegt, wobei die durchschnittliche Teilchengröße etwa 60 Mikron beträgt.
Zu 182,1 Teilen der Überzugs-Zusammensetzung A-I gibt man
40 Teile deionisiertes Wasser und unterzieht die erhaltene Mischung einer Dispersion in einer Kugelmühle während 20
Stundenj um die Überzugs-Zusammensetzung A-2 zu erhalten.
Als Teilchengröße wird mit Hilfe eines Mikroskops ein Bereich von 5-25 Mikron ermittelt, wobei die durchschnittliche
Teilchengröße etwa 15 Mikron beträgt.
Zu 182,1 Teilen der Überzugs-Zusammensetzung A-I gibt man
100 Teile entionisiertes Wasser und unterzieht die erhaltene Mischung einer Dispersion in einer Kugelmühle während 50 Stunden,
um die Überzugs-Zusammensetzung A-3 zu erhalten. Für die Teilchengröße ermittelt man mit Hilfe eines Mikroskops 3 bis
10 Mikron, wobei die durchschnittliche Teilchengröße etwa 6 Mikron beträgt.
Zu 182,1 Teilen der Überzugs-Zusammensetzung A-I gibt man
150 Teile entionisiortes Wasser und unterzieht die erhaltene Mischung einer Dispersion in einem Attritor während
6 Stunden, um die Überzugs-Zusammensetzung A-4 zu erhalten.
Für die Teilchengröße ermittelt man mit Hilfe eines Mikroskops einen Bereich von 3 bis 5 Mikron, wobei die durchschnittliche
Teilchengröße etwa 4 Mikron beträgt.
Zu den so erhaltenen Überzugs-Zusammensetzungen A-I, A-2,
A-3 bzw. A-4 gibt man Addukte, hergestellt durch Zugabe der jeweiligen in Tabelle 1 angegebenen Mengen an Äthylenoxyd
zu einem Mol Bisphenol A als Fließmittel in der in Tabelle jeweils angegebenen Menge, um die jeweilige Wasser-Aufschlämmungs-Überzugs-Zusammensetzung
zu erhalten»
Die so erhaltenen Wasser-Aufschlämmungs-Überzugs-Zusammensetzungen
werden Tests hinsichtlich der AntiSedimentationseigenschaften und der Redispergierbarkeit der Harzteilchen,
der Glätte der Überzugsoberfläche, der Wasserbeständigkeit, des Lochfraßes und der Kraterbildung durch Lösungsmittelausplatzen
und der Rißbildung wie nachstehend beschrieben.unterzogen.
Antisedimentationseiqenschaften und Redispergierbarkeit der HarzteiIchen
Die Wasser-Aufschlämmungs-Überzugs-Zusammensetzung wird gerührt und dann in einem Raum von 2O°C während 15 Tagen absetzen gelassen um den Sedimentationsgrad festzustellen und
die AntiSedimentationseigenschaften der Harzteilchen zu bewerten. Hiernach wird die Wasser-Auf schlämrnungs-Überzugs-Zusammensetzung
wieder gerührt um die Redispergierbarkeit der Harzteilchen hinsichtlich des Grades der Einfachheit
oder Schwierigkeit der Dispersion hierin zu bewerten.
Glätte der Überzugsfläche, Wasserbeständigkeit, Lochfraß
und Kraterbi!dung durch Lösungsmittelausplatzen und Rißbildung.
Die Wasser-Aufschlämraungs-Überzugs-Zusammensetzung wird
mit entionisiertem Wasser auf eine Viskosität von 20 Sekunden Ford Cup #4 verdünnt, um auf einer zink-phosphatbehandelter
Stahlplatte (0,8 mm Dicke, behandelt mit BONDELITE #3118, Handelsbezeichnung der Nihon Parkerrizing
Co., Ltd., in den Handel gebracht von Nippon Testpanel Kogyo Co., Ltd) in einer Dicke des trockenen Films von
60+10 Mikron luftversprüht und dann bei 180°C während 30 Minuten gebrannt zu werden. Die so erhaltenen überzogenen
Platten werden einer Bewertung der Glätte der Überzugs— Oberfläche,der Wasserbeständigkeit und der Rißbildung bei
dem so gebildeten Überzugsfilm unterzogen.
Bei der Bewertung des Lochfraßes und der Kraterbildung durch Lösungsmittelausplatzen jedoch wird die Wasser-Aufschlämmungs-Überzugs-Zusammensetzung
auf die behandelte Stahlplatte zur Bildung eines kontinuierlichen schrägen Überzugsfilms mit
einer Dicke des trockenen Films zwischen einem Minimum von etwa 20 Mikron und einem Maximum von etwa 90 Mikron gesprüht
und die überzogene Platte wird dann bei Raumtemperatur 5 Minuten stehengelassen, woran sich ein Einbrennen unter den
gleichen Bedingungen wie vorstehend anschließt»
Weiterhin wird eine weiße Aminoalkydharzzusammensetzung (von Kansai Paint Co,, Ltd. unter der Handelsbezeichnung AMILAC
#805 in den Handel gebracht) auf die wie vorstehend erhaltenen Platten aufgesprüht, um 30 Minuten bei 140°C gebrannt
zu werden. Der erhaltene Überzugsfilm wird einem Wassereintauchtest
bei 400C währer
Überzugsoberfläche zu bewerten.
Überzugsoberfläche zu bewerten.
sereintauchtest bei 400C während 40 Tagen unterzogen, um die
Die Ergebnisse der vorstehenden Tests sind in Tabelle 1 angegeben.
Überzugs- zusammen setzung |
Fließmittel | 8 | 8 | - | 8 | ** | — | Tafel 1 | Redisper- gierbar- keit |
■' ■ - | Wass'er— bestän- - digk. |
Riß- ·- bil dung |
Lochfraß und Kraterbildung 1 |
1 | |
Bei spiele |
A-I · ■ | * ' | 8 | 0..5 | Antisediften- tationseigen- schaften d. |
1 | Glätte." d. Über- zugsobej |
4 | 2 | 1 | ro ω |
||||
Vergl.B. .1 | A-I | — | 8 · | 1.0 | 1 | .1 | 1 | 4 | 2 | 2 | I | ||||
Vergl.B. 2 | A-I | 8 · | " 2.0 | ■ '■ ■ 1 | 3 | ·'-2 | . . 4 | 3 | 3 | ||||||
Vergl.B. 3 | A-I | ' ' 8 | 5.0 | 2 | 3 ' | 3 | ■ ■ 4 | 4 -' | 3 | ||||||
Beispiel 1 | A-I | 8 | 10.0 | • ■ " , 3 | 4 | 4 | 4. | 4· | 3 | ||||||
Beispiel 2 | A-I | 8 · | 15.0 | 4 | 4 | ,.·· 4 | 4 | 4 | 3 | ||||||
Beispiel· 3 | A-I | 20.0 | ■ ■' 4 | .· · 4 | 4 | 3 | 4 | 3 | |||||||
Beispiel .4 | A-I | .· 6 | - | A- | 4 | 4 ■ | 3 | • 4 | . '3 . | ||||||
Vergl.B. 4 | A-2 | 8 | 5.0 | Y 4 · | 2 | 4 | 4 | 2 | 1 | ||||||
Vergl.B. 5 | A-2 | ■ 20 | 5.0 | ' ■ ■' 1 ■ ' | 4 | 2 | 4 | 4 | 3 | :.. ho CZ) KJ |
|||||
Beispiel 5 | A-2 | 50 · | 5.0 | ■ 3 | . . 4 | 4 | 4 | 4 | 3 | 'OO CQ |
|||||
Beispiel. 6 | A-2 | 80 | 5.0 | ' 3 | 4 | . . 4 | 4 | 4 | 3 · | ||||||
Beispiel 7. | A-2 | - | 5.0 | 4 ·, | ■ .4 | "A | 3 | 4 | 3 ■ , | ||||||
Beispiel 8 | A-2 | - | ■ . 4 | ■ 4 ' | . . 4 | 3 | 4 | 3 " | |||||||
Beispiel 9 | A-3 | 5.-0- | 3 | 2 | • ·' 4 | 4 | 2 | 2 | |||||||
Vergl.B. 6 | A-3 | ■ - | 2 | 4- | .· 3 | .4 | 4 | 3 . | |||||||
BeispiellO | A-4 | 5.0 | 3 | "" ■ ■ 2 | 4 | 4 | 2 | 2 | |||||||
Vergl.B. 7 | A-4 | 2 | •4 | 3 | • 4 ' | 4 | 3 | ||||||||
Beispiel!! | 3 | 4 . | * Anzahl der Mole Äthylenoxyd, die je 1 Mol Bisphenol A (und so weiter) zugegeben werden. ** Anzahl der Teile des zugegebenen Fließmittels, bezogen auf. 100 Teile des Feststoffgehalts in der Überzugszusammensetzung -(und so -weiter). |
||||||||||||
Die Ergebnisse der vorstehenden Tests werden gemäß den folgenden Bewertungsgraden 1, 2, 3 bzw. 4 (und so weiter)
eingestuft.
Bewertung der Antisedimentationseigenschaften der Harzteilchen.
Nach dem Stehenlassen während 15 Tagen bei 2O°C im Raum
werden harte Niederschläge gebildet (Grad 1, schlecht); es werden weiche Niederschläge gebildet (Grad 2, mäßig);
es wird etwas überstehende Flüssigkeit gebildet (Grad 3, gut); es findet keine oder wenig Sedimentation statt (Grad 4,
ausgezeichnet).
Nach dem Stehenlassen während 15 Tagen bei 20 C im Raum
ist das Rühren für die Redispersion schwierig (Grad 1, schlecht); es ist ein 5 Minuten langes, kontinuierliches
Rühren für die Redispersion erforderlich (Grad 2, mäßig); ein Rühren während 1 bis 5 Minuten ermöglicht die Redispersion
(Grad 3, gut); ein Rühren während eines Zeitraums von kürzer als 1 Minute ermöglicht die Redispersion (Grad 4,
ausgezeichnet).
Die Glätte ist schlecht und der Glanz ist mäßig (Grad 1); die Glätte ist mäßig und der Glanz ist mäßig (Grad 2);
die Glätte wird als annehmbar bewertet (Grad 3); die Glätte wird als gut bewertet (Grad 4).
Es werden Blasen gebildet und der Glanz wird vermindert (Grad 1, schlecht); es werden Blasen über der gesamten Oberfläche
gebildet (Grad 2, mäßig); es werden kleine Blasen
gebildet (Grad 3, gut) und es werden teilweise kleine Blasen
in geringer Menge oder keine Blasen gebildet (Grad 4, ausgezeichnet).
Es erfolgt über der gesamten Oberfläche eine Rißbildung (Grad 1, schlecht); teilweise Rißbildung (Grad 2, mäßig);
Rißbildung in einem außerordentlich geringem Teil der Oberfläche
(Grad 3, gut); es erfolgt keine Rißbildung (Grad 4, ausgezeichnet).
Bewertung des Lochfraßes und der Kraterbildunq durch Lösungsmittelausplatzen.
Lochfraß und Kraterbildung durch Lösungsmittelausplatzen erfolgt,
wenn ein trockener Film eine Dicke von weniger als 40 Mikron besitzt (Grad 1, schlecht); wenn der Film eine
Dicke von.40 bis 60 Mikron besitzt (Grad 2, mäßig) und wenn
der Film eine Dicke von mehr als 60 Mikron besitzt (Grad 3, ausgezeichnet).
Vergleichsbeispiel 8
Es werden als hydrophiles Lösungsmittel, bezogen auf 100 Gewichtsteile Wasser in der vorstehend beschriebenen Überzug szusammensetzung A-2 5 Teile Äthylenglykol zugegeben, um
eine Überzugszusammensetzung zu erhalten. Die Überzugszusammensetzung
ergibt eine etwas verbesserte Glätte des gehärteten Films im Vergleich zu Vergleichsbeispiel 5, besitzt
jedoch wenig oder gar keine Wirkung im Hinblick auf die Verhinderung der Sedimentation der Harzteilchen.
Beispiele 12 - 23
Addukte, hergestellt durch Zugabe von 10 bzw. 30 Mol im
Durchschnitt an Äthylenoxyd zu 2,4, 7,9-Tetraιnethyl-5-decin-4,7-diol,
werden als Flicßmi l;teL zu den vorstehenden Über-
zugs-ZusammenSetzungen A-I4 A-2, A-3 bzw* A-4 zugegeben,
um den gleichen Tests wie vorstehend unterzogen zu werden. Die Ergebnisse der Tests sind in Tabelle 2 angegeben.
Über- zug sztt- sammen- setzung |
Fließmittel | ** | Tabelle 2 | - Redisper- gierbar- keit |
Glätte der Über zugs ober- fläche ' |
Wasser- - be- stän- digkeit |
Riß bil dung |
Locnfraß und Kr a t erb i 1 dung durch Lö sungsmittel ausplatzen |
|
Bei spie le |
A-I | * | 5.0 | Antisedimen tationsei- g en s ch aft en der Teil chen |
4 | 4 | 4 | 4 | 3 |
12 | A-I | 10 | 5.0 | 3 | 4 | 4 | 4 | 4 | 3 |
13 | A-2 | 30 | 5.0 | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 | 3 |
14 | A-2 | 10 | 10.0 | 3 | 4 | 4 | 4 | 4 | 3 |
15 | A-2 | 10 | 1.0 | 3 | 4 | .3 | 4 | 3 | 3 . |
16 | A-2 | 30 | 2.0 | ' 3 | 4 | 4 | 4 | 4 | 3 |
17 | A-2 | 30 | 5.0 | 3 | 4 | 4 | . 4 | 4 | 3 |
18 | A-2 | 30 | 10.0 | 3 | 4 | 4 | 4 | 4 | 3 |
19 ■ | A-2 | 30 | 15.0 | 4 | 4 | 4 | 3 | 4 | 3 |
20 | A-2 | 30 | 20.0 | 4 | 4 | 4 | 3 | 4 | 3 |
21 · | A-3 | 30 | 5.0 | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 | 3 |
22 | ■A-4 | 30 | 5.0 | •4 | 4 | 4 · | 4 | 4 | 3 |
23 | 30 | 4 | |||||||
Anzahl der Mole an zugegebenem Äthylenoxyd Anzahl der Teile des zugegebenen Fließmittels.
co
OO CD
Zu 100 Teilen der in Beispiel 1 verwendeten wärmehärtbaren Epoxyharzteilchen gibt man 122 Teile entionisiertes Wasser
und rührt in einem Dispersionsmischer, woran sich ein Dispergieren in -einer Kugelmühle während 20 Stunden anschließt,
um eine Wasser-Aufschlämmungs-Überzugs-Zusammensetzung zu
erhalten. Die Beobachtung mit Hilfe eines Mikroskops zeigt, daß die Wasser-Aufschlämmungs-Überzugs-Zusammensetzung Harzteilchen
mit einer Teilchengröße von 10 bis 30 Mikron enthält, wobei die durchschnittliche Teilchengröße etwa 20 Mikron
beträgt. Die Wasser-Aufschlämmungs-Überzugs-Zusammensetzung besitzt derart schlechte Antisedimentationseigenschaften der
Harzteilchen wie in Vergleichsbeispiel 1 und der erhaltene Überzugsfilm besitzt eine schlechte Glätte der Überzugsoberfläche
und einen mäßigen Glanz (Vergleichsbeispiel 9).
Hiernach gibt man 5 Teile eines Addukts von 2,4,7,9-Tetramethyl-5-decin-4,7-diol
mit 30 Molen im Durchschnitt an Äthylenoxyd, bezogen auf 100 Teile des Peststoffgehalts der vorstehenden
Wasserauf sch lärnmungs-Überzugs-Zusammensetzung^ als
Fließmittel mit dem Ergebnis, daß die Glätte der Überzugsoberfläche' merklich verbessert wird und daß fast die gleichen
Ergebnisse wie in Beispiel 13 im Hinblick auf die anderen
Eigenschaften in den cjetesteten Merkmalen wie vorstehend erhalten
werden (Beispiel 24).
Andererseits wird das Fließmittel gleichzeitig mit den Harzteilchen
und entionisiertem Wasser in dem vorstehenden Anteil gemischt, woran sich ein Rühren in einem Dispersionsmischer
und eine Dispersion in einer Kugelmühle während 15 Stunden anschließen,um eine Wasser-Aufschlämmungs-Überzugs-Zusammensetzung
mit einem hohen Dispersionsgrad, dem gleichen Teilchengrößenbereich und der gleichen durchschnittlichen Teilchengröße
wie in der Überzugszusammensetzung A-2 und den gleichen Qualitäten, wie sie in Beispiel 18 erhalten wurden (Beispiel
25) zu ergeben.
Zu der vorgenannten Überzugs-Zusammensetzung A-2 gibt man
5 Teile eines Addukts von 2,4., 7,9-Tetramethyl-5-decin--4, 7-diol
mit 30 Molen im Durchschnitt an Äthylenoxyd, bezogen auf 100 Teile der Harzteilchen, als Fließmittel und
weiterhin gibt man 5 Teile Äthylenglykol, bezogen auf 100
Teile Wasser in der Überzugs-Zusammensetzung A-2,als hydrophiles Lösungsmittel zu, um eine Wasser-Aufschlämmungs-Überzugs-Zusammensetzung
zu erhalten.
Die Wasser-Aufschlämmungs-Überzugs-Zusammensetzung hat eindeutig
verbesserte Antisedimentationseigenschaften im Vergleich zu denjenigen in Beispiel 18 und eine ausgezeichnete
Glätte der Überzugs-Oberfläche.
Zu der Wasser-Aufschlämmungs-Uberzugs-Zusammensetzung in
Beispiel 18 gibt man einen Teil Methylcellulose (in den
Handel gebracht von WAKO CHEMICAL INDUSTRIES CO., LTD., Japan, Molekulargewicht 4000), bezogen auf 100 Teile der Harzteilchen
in der Überzugs-Zusammensetzung, mit dem Ergebnis, daß die Antisedimentationseigenschaften der Harzteilchen verbessert
werden-, (Beispiel 27). Weiterhin gibt man 3 Teile
Methylcellulose zu, mit dem Ergebnis, daß der Glanz der Überzugsoberfläche erheblich reduziert wird (Vergleichsbeispiel 10).
Zu der vorstehenden Überzugszusammensetzung A-2 gibt man
einen Teil Methylcellulose, bei der es sich um die gleiche wie in Beispiel 27 handelt, bezogen auf 100 Toi.Ic der; Feststoff
gehalts der Überzug szusamniensetzung A-2, als wasserlös-' liches Verdickungsmittel, um eine Wasser-Aufschlämmungs-Überzugs-Zusammensetzung
zu erhalten, die Tests hinsichtlich der Antisedimentationseigenschaften und der Glätte
unterzogen wird.
Es wird kein merklicher Unterschied in den AntiSedimentationseigenschaften zwischen der so erhaltenen Wasser-Aufschlämraungs-Überzugs-Zusammensetzung
und derjenigen in Beispiel 27 während eines Zeitraums von 10 Tagen oder eines ähnlichen Zeitraums
gefunden, jedoch besitzt der Film, erhalten aus der so erhaltenen Wasser-Aufschlämmungs-Überzugs-Zusammensetzung eine
mäßige Glätte der Überzugsoberfläche im Vergleich zu derjenigen, die aus der Wasser-Aufschlämmungs-Überzugs-Zusammensetzung
in Beispiel 2 7 erhalten wurde.
Zu einem Teil eines anorganischen Pigments (in den Handel gebracht
durch KUNIMINE INDUSTRIES CO.,LTD., Japan, unter der Handelsbezeichnung KUNIPIA-F w, bestehend aus gereinigtem
Bentonit) gibt man 9 Teile entionisiertes Wasser und unterzieht die erhaltene Mischung einer Dispersion in einem
Attritor während 2 Stunden, um eine Pigmentsuspension zu erhalten.
Zu der Wasser-Aufschlämmungs-Überzugs-Zusammensetzung
in. Beispiel 18 gibt man 10 Teile der so erhaltenen Pigmentsuspension, bezogen auf 100 Teile der Harzteilchen hierin
(entsprechend 1 Teil des hierzu zugegebenen Pigments), mit dem Ergebnis, daß die so erhaltene Wasser-Aufschläramungs-Überzugs-Zusammensetzung
zufriedenstellende Antisedimentationseigenschaften
besitzt, wobei jedoch der Glanz der Überzugsoberfläche ein wenig verschlechtert wurde (Beispiel 28)„
Weiterhin gibt man 3,5 Teile KUNIPIA-F^ zu, mit dem Ergebnis, daß der Glanz der Überzugsoberfläche merklich verschlechtert
wird (Vergleichsbeispiel 12).
Verqleichsbeispiel 13
Zu der vorstehenden Überzugszusammensetzung A-2 gibt man 1 Teil KUNIPIA-F , bezogen auf 100 Teile des Feststoffgehalts
der Überzugszusammensetzung A-2,in der gleichen Weise
wie in Beispiel 28, um eine Wasser-Aufschlämmungs-Überzugs-Zusammensetzung
zu erhalten, die Tests hinsichtlich der AntiSedimentationseigenschaften der Harz teilch en und der
Glätte der Überzugsoberfläche unterzogen wird.
Die so erhaltene Wasser-Auf schlämmung s-Überzugs-Zusarnmen~
setzung besitzt keinen merklichen Unterschied im Hinblick
auf die AntiSedimentationseigenschaften im Vergleich zu denjenigen
in Beispiel 28, jedoch besitzt der aus der so erhaltenen Wasser-Aufschlämmungs-Überzugs-Zusammensetzung erhal- ■
tene Film eine schlechte Glätte der Überzugsoberfläche im Vergleich zu derjenigen in Beispiel 28.
Zu der Überzugs-Zusammensetzung A-2 gibt man 5 Teile eines Fließmittels, erhalten durch Zugabe von 15 Molen im Durchschnitt
an Äthylenoxyd :;u einem Mol n-Hexan-l,ö-diol, bezogen
auf 100 Teile des Feststoffge;halts in der Überzugssusammensetzung
A-2, um eine Wasser-Aufschlämmungs-Überzugs-Zusammensetzung
B-I (nachfolgend der Einfachheit halber als Überzugs-Zusammensetzung B-I bezeichnet) zu erhalten. Die
Ergebnisse der Tests hiervon wie vorstehend, werden in Tabelle 3 angegeben.
Ähnlich zu Beispiel 29 gibt man zu der Überzugs-Zusammensetzung
A-2 5 Teile eines Addukts, erhalten durch Zugabe von 5 Molen im Durchschnitt an Propylenoxyd zu einem Mol- n-Hexan-1,6-diol
und 2 Teile eines Addukts, erhalten durch Zugabe von 20 Mol im Durchschnitt an Äthylenoxyd zu einem Mol n-Hexan-1,6-diol,
bezogen jeweils auf 100 Teile des Feststoffgehalts in der Überzugs-Zusammensetzung A-2^und unterzieht einer Dispersion
in einem At tr i tor während etwa 1 Stunde, um eine Wasser-Auf schlämmungs-Überzugs-Zusarnmensetzung B-2 (nachfolgend
der Einfachheit halber als Üborzugs-Zusammensetzung B-2
_ ο ρ _
bezeichnet) zu erhalten. Die wie vorstehend erhaltenen Ergebnisse hiervon werden in Tabelle 3 angegeben.
Zu der vorstehenden Überzugs-Zusammensetzung A-2 gibt man 5 Teile Polyäthylenglykol (in den Handel gebracht durch
WAKO CHEMICAL INDUSTRIES CO., LTD., Japan, Molekulargewicht 1500), bezogen auf 100 Teile des Feststoffgehalts in der
Uberzugszusammensetzung A-2^ als Pließmittel in Form einer
50-%igen wäßrigen Lösung hiervon,um eine Wasser-Aufschlämmungs-Überzugs-Zusammensetzung
B-3 (nachfolgend der Einfachheit halber als Überzugs-Zusammensetzung B-3 bezeichnet) zu erhalten.
Ähnlich wie vorstehend werden die Ergebnisse in Tabelle 3
angegeben.
Beispiele | Beisp. 29 | Beisp«, 30 | Vergl. B. 14 |
Überzugszusammensetzung | B-I | B-2 | B-3 |
Anti sedimentationseigen- schaften der Teilchen |
3 | 3 | 2 |
Redispergierbarkeit | 4 | 4 | 3 |
Glätte der Überzugsober fläche |
4 | 4 | 4 |
Wasserbeständigkeit | 4 | 4 | 2 |
Rißbildung | 4 | 4 | 4 |
Lochfraß und Kraterbil dung durch Lösungsmittel ausplatzen |
3 | 3 | 3 |
Man stellt wärmehärtbare Acrylharzteilchen (weiß) gemäß der
folgenden Formulierung,analog zu dem Herstellungsverfahren in Beispiel 1, her. .
Bestandteile Gewichtsteile'
(2)
Acrylcopolymerisatharz 86,0
Acrylcopolymerisatharz 86,0
Decamethylendicarbonsäure 14,0
Rutiltitandioxyd 50,0
Oberflächennivellierungsmittel 1,0
151,0
(2) Ein Harz mit der folgenden Monomeren-Zusammensetzung, einem zahlenmittleren Molekulargewicht von etwa 20.000 und
einem Erweichungspunkt von etwa 80 C:
Glycidylmethacrylat 20,0
Methylmethacrylat 25,0
Styrol 25,0
n-Butylmethacrylat . 30,0
100,0
Zu 100 Teilen der so erhaltenen Harzteilchen gibt man 0,1 Teile eines anionischen oberflächenaktiven Mittels (in den
Handel gebracht durch KAO ATLAS CO., LTD., Japan, unter der Handelsbezeichnung DEMOL-N ) und 122 Teile entionisiertes
Wasser und unterzieht einer Dispersion in einem Attritor während 1 l/2 Stunden, um eine wasserdispergierte wärmehärtbare
Überzugs-Zusammensetzung C-I (nachfolgend der Einfachheit halber als Überzugs-ZusammenSetzung C-I bezeichnet)
zu erhalten. Das Ergebnis der Messung der Teilchengröße mit Hilfe eines Mikroskops zeigt, daß diese 8 bis 25 Mikron beträgt,
wobei die durchschnittliche Teilchengröße etwa 15 Mikron beträgt (Vergleichsbeispiel 15).
Hiernach gibt man zu der Überzugs-Zusammensetzung C-I
5 Teile eines Addukts, erhalten durch Zugabe von 30 Mol im Durchschnitt an Äthylenoxyd zu einem Mol 2,4,7,9-Tetramethyl-5-decin-4,7-diol,
bezogen auf 100 Teile der Harzteilchen als Fließmittel, um eine Wasser-Aufschlämmungs-Überzugs-Zusammensetzung
C-2 (nachfolgend der Einfachheit halber als Überzugs-Zusammensetzung C-2 bezeichnet) zu erhalten (Beispiel 31).
Die Überzugs-Zusammensetzungen C-I und C-2 werden den gleichen
Tests wie vorstehend unterzogen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 angegeben.
Beispiele | Vergl.B. 15 | Beisp. 31 |
Überzugszusammensetzung | C-I | C-2 |
AntiSedimentationseigenschaften der Teilchen |
1 | 3 |
Redi sp ergi erbarkei t | 1 | 4 |
Glätte der Überzugsoberfläche | 2 | 4 |
Wasserbeständigkeit | 4 | 4 |
Rißbildung | 3 | 4 |
Lochfraß und Kraterbildung durch Lösungsmittelausplatzen |
2 | 3 |
Analog zu dem Herstellungsverfahren in Beispiel 1 stellt man wärmehärtbare Polyesterharzteilchen gemäß der folgenden Formulierung
her:
Funktionelle Hydroxylgruppen enthaltendes Polyesterharz (1) 80,0
Blockiertes Isocyanat-Härtungsmittel (2) 20,0
Rutiltitandioxyd 50,0
Organozinnverbindungs-Katalysator 1,0
OberflächenrJLvellierungsmittel 1,0
152,0
(1} In den Handel gebracht von YOKOHAMA CHEMICALS CO., LTD.,
Cr) Japan, unter der Handelsbezeichnung URALAC P-2604 ^-,
Erweichungstemperatur etwa 96°C.
(2) In den Handel gebracht von VEVA CHEMICAL CO., LTD., BRD, unter der Handelsbezeichnung ADDUCT B-9 89 ®«
Zu den so erhaltenen Harzteilchen gibt man 0,1 Teile eines
nichtionischen oberflächenaktiven Mittels (in den Handel gebracht von DAI-ICHI KOGYO SEIYAKU CO., LTD., Japan, unter
der Handelsbezeichnung NOIGEN ET-143 ^) und 122 Teile entionisiertes Wasser und unterzieht einer Dispersion in einem
Attritor während einer Stunde, um eine wasserdispergierte
wärmehärtbare Überzugszusammensetzung D-I (nachfolgend der
Einfachheit halber als Überzugs-Zusammensetzung D-I bezeichnetX
zu erhalten.
Das Ergebnis der Messung der Teilchengröße mit Hilfe eines
Mikroskops zeigt, daß diese 15 bis 35 Mikron beträgt, wobei die durchschnittliche Teilchengröße etwa 25 Mikron beträgt
(Vergleichsbeispiel 16).
Hiernach gibt man zu der so erhaltenen Überzug.^zusammensetzung
D-I 5 Teile eines Addukte;, erhalten durch Zugabe von 30 Molen
im Durchschnitt an Äthylenoxyd zu einem Mol 2,4,7,9-Tetramethyl-5-decin-4,7-diol,
bezogen auf 100 Teile der Harzteilchen^
als Fließmittel, um eine Wasseraufschlämmungs-Überzugs-Zu-
sammensetzung D-2 (nachfolgend der Einfachheit halber als
Überzugs-Zusammensetzung D-2 bezeichnet) zu erhalten (Beispiel 32).
Die Überzugs-Zusammensetzungen D-I und D-2 werden den gleichen
Tests wie vorstehend beschrieben unterzogen, um die folgenden in der Tabelle 5 angegebenen Ergebnisse zu erhalten.
Beispiele | Vergl.B. 16 | Beisp. 32 |
Überzugszusammensetzung | D-I | D-2 |
Antisedimentationseigen- schaften der Teilchen |
1 | 3 |
Redispergierbarkeit | 1 | 4 |
Glätte der Überzugsober fläche |
2 | 4. |
Wasserbeständigkeit | 4 | 4 |
Rißbildung | 2 | 4 |
Lochfraß und Kraterbildung durch Lösungsmittelausplatzen |
2 | 3 |
Claims (7)
- P AT ENT AN SPRÜCHEWasser-Aufschlämmungs-Überzugs-Zusammensetzung auf Basis eines wärmehärtbaren Pulverharzes,umfassend eine Aufschlämmung, gebildet durch Dispergieren von wärmehärtbaren Harzteilchen, wobei die wärmehärtbaren Harzteilchen wasserunlöslich und bei Raumtemperatur fest sind } und eines Addukts eines struktur symmetrischen Diols mit. einem Molekulargewicht von 90 bis 300 mit Äthylenoxyd oder Propylenoxyd oder einer Mischung hiervon in einem wäßrigen Medium.
- 2. Wasser-Aufschlämmungs-Überzugs-Zusammensetzung auf Basis eines wärmehärtbaren Pulverharzes;umfassend eine Aufschlämmung, gebildet durch Dispergieren von 100 Gewichtsteilen wärmehärtbarer Harzteilchen, wobei die wärmehärtbaren Harzteilchen wasserunlöslich und bei Raumtemperatur fest sind.und von 1 bis 20 Gewichtsteilen eines Adduktseines struktursymmetrischen Diols mit einem Molekulargewicht von 90 bis 300 mit Äthylenoxyd oder Propylenoxyd oder eines Gemisches hiervon in 40 bis 400 Gewichtsteilen eines wäßrigen Mediums.
- 3. Überzugs-Zusammensetzung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmehärtbaren Harzteilchen eine durchschnittliche Teilchengröße von 3 bis 50 und einen Erweichungspunkt von 30 bis 120°C besitzen.
- 4. Überzugs-Zusammensetzung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Addukt hergestellt wird durch Zugabe von 4 bis 100 Mol Äthylenoxyd oder Propylenoxyd zu ein Mol des Diols.
- 5. Überzugs-Zusammensetzung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Diol ausgewählt wird unter Bisphenol A, n-Hexan-1,6-diol, 3,6-Dimethyl-4-octin-3,6-diol und 2,4,7,9-Tetramethyl-5-decin-4,7-diol.
- 6. Überzugs-Zusammensetzung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das wäßrige Medium 0,01 bis 1,0 Gewichtsteile eines oberflächenaktiven Mittels und/oder 0,01 bis 5,0 Gewichtsteile eines hydrophilen Lösungsmittels, jeweils bezogen auf 100 Gewichtsteile Wasser, enthält.
- 7. Überzugs-Zusammensetzung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das wäßrige Medium 0,01 bis 1,0 Gewichtsteile eines wasserlöslichen Verdickungsmittels und/ oder 0,01 bis 3,0 Gewichtsteile eines anorganischen Pigments, jeweils bezogen auf 100 Gewichtsteile der wärmehärtbaren Harzteilchen, enthält.
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