DE4109642A1 - Korrosionsbestaendige beschichtung und verfahren zur herstellung eines anstrichartigen stoffes - Google Patents
Korrosionsbestaendige beschichtung und verfahren zur herstellung eines anstrichartigen stoffesInfo
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Description
Vorliegende Erfindung betrifft eine korrosionsbeständige
Beschichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 und ein
Verfahren zur Herstellung eines anstrichartigen Stoffes zum
Auftragen auf eine Metalloberfläche, um auf dieser eine
korrosionsbeständige Beschichtung zu bilden.
Mehrere Versuche wurden gemacht, um antikorrosive Beschichtungen
für Rohre und Tanks aus Bestandteilen mit hohem
Viskositätsgehalt, wie sie in natürlichen Kohlenwasserstoffen
vorhanden sind, zu erzielen. Ein Beispiel dafür ist das
handelsübliche Epoxid-Teer-Beschichtungs-System, dessen
Verwendung in die 1950iger Jahre zurückgeht. Die US-PS 27 65 288
beschreibt solch ein Epoxid-Teer-Beschichtungs-System. Im
allgemeinen werden diese Anstriche aus Kohleteer, Epoxidharz,
Lösungsmittel, Additiven und Nachbehandlungsmitteln der Amin-
und Polyamidtypen gebildet. Diese Anstriche stellen im
allgemeinen eine wirksame physikalische und mechanische Barriere
dar. Manche können zusammen mit kathodischen Schutzsystemen
eingesetzt werden.
US-PS 41 62 998 und US-PS 44 99 215 andere Anstriche, bei denen
ein modifizierter Asphalt zusammen mit einem Epoxidharz verwendet
wird. Diese Anstriche zeichnen sich durch gute Impermiabilität
und Rostbeständigkeit aus und können aus wirtschaftlichen
Rohstoffen gewonnen werden. Damit der Asphalt jedoch
harzverträglich ist, muß seine chemische Beschaffenheit mittels
komplizierter chemischer Prozesse modifiziert werden. Auch sind
Anstriche bekannt, deren Basisformulierung (formulation) eine aus
Kohlenstaub bestehende dritte Komponente, zugegeben wird, was zu
einer Beschichtung mit ähnlichen Eigenschaften führt, wie sie
oben beschrieben werden.
In Kenntnis dieses Standes der Technik ist die Aufgabe
vorliegender Erfindung, eine Beschichtung anzubieten, die auf
Metalloberflächen als Schutzschicht gegen Korrosion verwendet
werden kann. Dabei soll diese Beschichtung im Vergleich zu
handelsüblichen Teeranstrichen technisch und wirtschaftlich
konkurrenzfähig sein sowie in einem weiten Feld von Anwendungen
eingesetzt und leicht aufgetragen werden können.
Im Rahmen der Erfindung liegt es, eine Beschichtung wie oben mit
wesentlich verbesserten Eigenschaften hinsichtlich der Härte und
Abrasionsfähigkeit sowie ein Verfahren zur Herstellung eines
anstrichartigen Stoffes zur Bildung dieser Beschichtung
bereitzustellen.
Zur Lösung dieser Aufgabe führen die Lehren der unabhängigen
Patentansprüche; Verbesserungen dazu sind den Unteransprüchen zu
entnehmen.
Die vorstehenden Ziele und Vorteile werden durch die neuartige
organische Beschichtung nach der vorliegenden Erfindung ohne
weiteres erreicht. Die Beschichtung ist aus Epoxyharz und
Petrolkoks entwickelt. Sie kann auf eine Vielzahl von
Metalloberflächen in einem weiten Feld von Konditionen und
Voraussetzungen aufgetragen werden, beispielsweise auf Rohre, die
der Meeresumgebung ausgesetzt sind, auf unterirdische
Rohrleitungen mit oder ohne kathodischen Schutz, auf
Speichertankböden und andere zu schützende Speichertankoberflächen.
Die Beschichtung beinhaltet eine Grundkomponente, die aus 100
Teilen Epoxidharz, etwa 25 bis 150 Teilen Petrolkoks je 100 Teile
Epoxidharz, etwa 25 bis 100 Teilen Magnesiumsilikat je 100 Teile
Epoxidharz, etwa 15 bis 30 Gew.-% eines Lösungsmittels und
gegebenenfalls etwa 1 bis 2 Gew.-% eines thixotropen Mittels
gebildet wird. Die Grundkomponente kann ferner bis zu 25 Teile
Kohleteer pro 100 Teile Epoxidharz beinhalten, um die
Einheitlichkeit des Anstrichfilms zu verbessern, während die Zahl
der Poren und Mikrolöcher reduziert wird, und/oder bis zu 2 Teile
von 2,4,6-Tridimethylaminoacetylphenol je 100 Teile
Epoxidharz als Härter zur Beschleunigung der Aushärtung.
Die Beschichtung kann ferner eine Katalysatorkomponente zum
Aushärten der Grundkomponente beinhalten. Die Katalysatorkomponente
kann entweder einen Polyamidharz oder ein Amin
enthalten, z. B. Diäthylen-Triamin. Wird ein Katalysator
verwendet, so ist dieser in einem Verhältnis von Grundkomponente
zu Katalysatorkomponente in einem Bereich von etwa 3 : 1 bis etwa
28 : 1 vorhanden.
Die Beschichtung kann auf einer Metalloberfläche gebildet werden,
wobei jede geeignete, beim Stand der Technik bekannte Methode
verwendet werden kann. Beispielsweise kann die Beschichtung auf
die Metalloberfläche aufgetragen werden, indem auf letztere ein
anstrichartiges Material aufgesprüht oder -gewalzt wird. Dieses
Material kann man herstellen, indem man die Grundkomponente
bildet und sie mit der Katalysatorkomponente kurz vor dem
Auftragen des Materials mischt. Es ist wichtig, daß die
Grundkomponente und der Katalysator vor der Verwendung getrennt
sind sowie getrennt abgepackt werden, um ein vorzeitiges
Aushärten und Erstarren der Grundkomponente zu verhindern.
Die Grundkomponente wird bevorzugt gebildet, indem zuerst der
Epoxidharz in einer Präparierung aufgelöst wird, die ein
Lösungsmittel und ein beliebiges thixotropes Mittel enthält. Der
Petrol- oder Erdölkoks und das Magnesiumsilikat werden danach dem
Präparat zugesetzt. Beide sind bevorzugt in Pulverform und
werden mittels mechanischer Dispersion zugesetzt. Das Präparat
wird dann während eines Zeitraums von etwa 15 bis 25 Minuten
gerührt.
Die Viskosität des Präparates kann, sofern erforderlich, durch
Hinzugabe eines zusätzlichen Lösungsmittels eingestellt werden.
In einem typischen Fall hat das Präparat eine Viskosität im
Bereich von etwa 150 cP bis 600 cP (cP = centipoise = Zentipoise [dynamische Viskosität]),
gemessen bei 22°C in einem
Brookfield-Viskosimeter bei 10 rpm (rpm = revolutions per minute = Umdrehungen pro Minute). Die obige Viskosität
entspricht der Viskosität der Formulierungen oder Ansätze. Die
Viskosität verändert sich während des Auftrages des Produktes.
Soll der Grundkomponente entweder Kohleteer oder ein
Beschleuniger zugegeben werden, so können diese sowohl
gleichzeitig mit dem Petrolkoks als auch später zugegeben werden.
Weitere Vorteile, Merkmale sowie Einzelheiten der Erfindung, ihre
Eigenschaften und das Verfahren zum Herstellen des
anstrichartigen Materials werden nachstehend anhand bevorzugter
Ausführungsbeispiele und der Zeichnung erörtert. Es sollte dabei
festgehalten werden, daß sich die erfindungsgemäßen
Beschichtungen durch in hohem Maße verbesserte Eigenschaften
hinsichtlich der Härte und der Abriebbeständigkeit auszeichnen.
Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine graphische Darstellung, welche die
Partikelgrößenverteilung von Koks zeigt;
Fig. 2 ein durch Raster-Elektronenmikroskopie
(scanning electron microscopy) hergestelltes
Foto von Epoxid-Kokspartikeln, welche nicht
auf einer Epoxid-Matrix enthalten sind;
Fig. 3a und 3b durch Raster-Elektronenmikroskopie hergestellte
Fotos eines Querschnitts einer
Beschichtung gemäß vorliegender Erfindung;
Fig. 4a und 4b durch Raster-Elektronenmikroskopie hergestellte
Fotos eines Querschnitts einer
Beschichtung gemäß vorliegender Erfindung,
welche deren Morphologie zeigen; und
Fig. 4c und 4d durch Raster-Elektronenmikroskopie hergestellte
Fotos eines Querschnitts einer
handelsüblichen Epoxidharz-Beschichtung,
welche deren Morphologie zeigen.
Die erfindungsgemäßen antikorrosiven Beschichtungen sind durch
die besondere Verwendung von Petrolkoks als primärem aktivem
Bestandteil gekennzeichnet. Es hat sich gezeigt, daß die Härte
und Abriebbeständigkeit der Beschichtung durch das Vorhandensein
von Petrolkoks verbessert werden. Dies ist darauf zurückzuführen,
daß der Petrol- oder Erdölkoks ein fester Rohstoff ist, welcher
der Beschichtung größere physikalische Stabilität verleiht.
Die erfindungsgemäßen Beschichtungen beinhalten einen
Grundanstrich, dessen chemische Zusammensetzung im wesentlichen
aus 100 Teilen Epoxidharz (epoxy resin), etwa 25 bis 150 Teilen
Petrolkoks je 100 Teile Epoxidharz, etwa 25 bis 100 Teilen
Magnesiumsilikat je 100 Teile Epoxidharz, bis zu etwa 25 Teilen
Kohleteer je 100 Teile Epoxidharz, etwa 15 bis 30 Gew.-%
Lösungsmittel und etwa 1,0 bis 2,0 Gew.-% eines thixotropen
Mittels besteht.
Der Erdölkoks in der Grundkomponente dient - wie vorstehend
erörtert - zur Verbesserung der Eigenschaften hinsichtlich der
Härte und Abriebbeständigkeit der Beschichtung. Dies ist darauf
zurückzuführen, daß der Erdölkoks ein fester Rohstoff ist,
welcher der Beschichtung größere physikalische Stabilität
verleiht. Bei dem Erdölkoks kann es sich um Füllkoks (bed-coke
type) wie dem von der Amuay-Raffinerie im Staat Falcon in
Venezuela handeln. Fig. 1 zeigt die Partikelgrößenverteilung von
Erdölkoks, der bei einer Maschenweite von 100 abgesiebt wurde. Es
hat sich gezeigt, daß zur optimalen Dispersion der Kokses im
Epoxidharz und zur Verbesserung der Fähigkeit des Stoffes, auf
eine Metalloberfläche in Form eines Anstriches aufgetragen zu
werden, der Koks eine durchschnittliche Partikelgröße von weniger
als etwa 50 µm haben sollte. Der Koks kann zu einer gewünschten
Partikelgröße gemahlen werden unter Verwendung jedes geeigneten
bekannten Mittels, wie zum Beispiel einer Kugelmühle.
Fig. 2 zeigt die Morphologie und Partikelgröße von Erdölkoks mit
einer durchschnittlichen Partikelgröße von weniger als 20 µm. Zur
Erzielung einer guten Beschichtung sind keine Partikel
bedenklich. Die geringe Partikelgröße gewährt eine höhere
Verdichtung auf dem Metall und führt somit zu weniger Löchern in
der Beschichtung.
Es hat sich erwiesen, daß das Sieben der Erdölkokspartikel bei
einer Maschenweite von 100 eine bessere Dispersion des
Koksstaubes im Epoxidharz erlaubt und einen Beschichtungsfilm mit
größerer Einheitlichkeit und Kontinuität schafft. Auch hat sich
herausgestellt, daß ungebrannter Erdölkoks einen spezifischen
elektrischen Widerstand in einem Bereich von 30 000 bis 105 000
Ohm/cm aufweist. Daher ist es möglich, eine Beschichtung mit
ausgezeichnetem spezifischem elektrischem Widerstand zu erhalten,
die als gute elektrische Sperre (barrier) dienen kann. Folglich
ist die erfindungsgemäße Beschichtung zusammen mit kathodischen
Schutzsystemen verwendbar.
Spuren von Natrium, Kobalt, Vanadium, Schwefel und Chloriden sind
häufig im Erdölkoks in der Größenordnung von Verunreinigungen
enthalten. Es hat sich jedoch gezeigt, daß das Vorhandensein
dieser Elemente die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen
Beschichtungen oder Anstriche nicht beeinflußt.
Das in der Grundkomponente verwendete Epoxidharz kann ein
diepoxidiertes Kondensationspolymer sein, welches erhalten wird
von Bisphenol A und Epichlorhydrin mit Anschluß-Epoxidgruppen
(terminal epoxy groups). Die Merkmale für ein geeignetes Harz
gehen aus Tabelle I hervor.
Das Magnesiumsilikat in der Grundkomponente ist ein inertes
Ausgangsmaterial. Es wirkt als physikalische Barriere gegen das
Eindringen von Elektrolyt. Es hat bevorzugt ein "refining" -
refining ist die Qualität des Magnesiumsilikats - von zumindest
5 Grad Hegman, ein Raumgewicht (Dichte) im Bereich von 10,2-
12,2 kg/Gallone und eine Setzgeschwindigkeit (settling rate) von
10/5, 15/70 und 40/30 ml/Min. Die Dichte ist wichtig, um sowohl
die Suspension des Magnesiumsilikats in der Mischung zu
kontrollieren als auch die Zeitdauer, während der die Partikel in
Suspension bleiben, d. h. die Setzgeschwindigkeit. Ein geeignetes
Magnesiumsilikat, das in der Grundkomponente verwendet werden
kann, ist Pinco Staub (Pinco powder) von Pittsburg Co.
Das gegebenenfalls zur Bildung der Grundkomponente verwendete
thixotrope Mittel kann ein auf Silikatgels basierendes Mittel
sein, etwa das dem unter dem Warenzeichen AEROSIL von Montana de
Venezuela vertriebene Silikagel. Seine Aufgabe ist es, das
rheologische Verhalten des anstrichartigen Materials zu
modifizieren, um dessen Anwendung zu vereinfachen.
Das in der Grundkomponente verwendete Lösungsmittel kann ein
epoxidharzverträgliches Lösungsmittel sein, das aus der Gruppe
ausgewählt wird, welche Tetrahydrofuran, Methyl-Äthyl-Keton,
Äthylen-Glykol-Monobutyl-Äther, Sec-Butyl-Alkohol, Xylol,
n-Butyl-Alkohol und Mischungen davon umfaßt.
Der hinzugefügte Kohleteer ist - sofern überhaupt einer
hinzugefügt wird - eine Kombination komplexer Moleküle aus der
Kondensation von mindestens 30 aromatischen Kohlenwasserstoffen,
welche durch trockene Destillation (destructive distillation)
mineralischer Aktivkohle (charcoal) bei etwa 700°C gewonnen
werden. Spezifizierungen für einen geeigneten Teer, welcher in
der Grundkomponente verwendet werden kann, sind in Standard SSP6,
paint (Anstrich) 16, angegeben. Es hat sich gezeigt, daß der
Kohleteer die Einheitlichkeit des Beschichtungsfilms verbessert,
während er die Anzahl der Poren und Mikrolöcher reduziert.
Infolgedessen wird die Fähigkeit der Beschichtung erhöht, als
physikalische Barriere zu wirken. Der Kohleteer wird der
Grundkomponente bevorzugt in einem geringen Verhältnis zugegeben,
da eine viskose Flüssigkeit die Plastizität der Grundkomponente
erhöht sowie die Härte und die Abrasionsbeständigkeit bzw.
Abriebfertigkeit reduziert.
Die erfindungsgemäße Beschichtung kann auch eine
Katalysatorkomponente zum Aushärten der Grundkomponente
beinhalten. Geeignete Katalysatoren umfassen solche der Amin-
oder Polyamid-Arten wie Diäthylen-Triamin oder ein Polyamidharz
mit einem Amino-Index, d. h. die Anzahl der Amino-Gruppen, im
Bereich von etwa 230 bis etwa 246.
Es hat sich gezeigt, daß die Polyamid-Katalysatoren ein
Polyamid-Epoxidharz erzeugen, dessen Aushärtungsmittel ein
hochviskoses Polyamid ist oder das Produkt der Kondensation einer
polyamid-dimerisierten Fettsäure. Typische Eigenschaften eines
solchen Katalysators gehen aus Tabelle II hervor.
Für ein optimales Aushärten sollte das stöchiometrische
Verhältnis von Epoxidharz zu Polyamidharz im Bereich von etwa
1,2 : 1 bis 1,4 : 1 liegen. Bei Verwendung eines Polyamidkatalysators
sollte 2,4,6-Tridimethylaminoacethylphenol bis zu etwa 2 Teilen
je 100 Teile Epoxidharz zur Grundkomponente als Beschleuniger
zugegeben werden, um die Aushärtung bei Umgebungstemperatur zu
optimieren.
Der zweite Katalysatortyp, oder Amin-Katalysator, kann aus
Diäthylen-Triamin bestehen. Seine charakteristischen Merkmale
gehen aus Tabelle III hervor.
Für eine optimale Aushärtung sollte das stöchiometrische
Verhältnis von Epoxidharz zum Amin-Katalysator im Bereich von
11 : 1 bis 13 : 1 liegen.
Die physikalischen und chemisch-atmosphärischen Eigenschaften von
typischen Beschichtungen, bei welchen die vorstehenden Grund- und
Katalysatorkomponenten verwendet wurden, gehen aus Tabelle IV
hervor.
Die Fig. 3a und 3b zeigen durch Elektronenmikroskopie gewonnene
Mikrophotos eines Querschnitts eines auf ein
Kohlenstoffstahl-Substrat aufgetragenen erfindungsgemäßen
Beschichtungsfilms, wodurch die ausgezeichnete Qualität der
Beschichtung auf dem Substrat veranschaulicht wird.
Es ist - wie vorstehend erörtert - wünschenswert, die
Beschichtung auf das Metallsubstrat in einer für das Auftragen
von Anstrichen üblichen Weise vorzunehmen. Typische
Metallsubstrate erfassen Kohlenstoffstahl, rostfreien Stahl und
andere Eisenmetalle. Um das Auftragen der Beschichtung zu
erleichtern, wird die Grundkomponente als flüssiger,
anstrichartiger Werkstoff wie folgt präpariert.
100 Gramm Epoxidharz werden in einer Präparierung mit 30 bis 70
Gramm Lösungsmittel und bis zu 2 Gramm thixotropen Mittel gelöst.
Nach dem Auflösen werden 50 Gramm Petrolkoks und 25 bis 50 Gramm
Magnesiumsilikat - beides in Pulverform - der Präparierung
beigemischt. Bevorzugt werden sie nach und nach zugegeben, wozu
eine mechanische Dispersions-Technik, so z. B. ein mechanischer
Rührapparat, verwendet wird. Ist Kohleteer erforderlich, so wird
dieser dem Petrolkoks und dem Magnesiumsilikat beigegeben.
Das Präparat wird dann über eine Zeitdauer im Bereich von etwa 15
bis 25 Minuten gerührt, bis eine optimale Dispersion der
Bestandteile erzielt wird. Sofern erforderlich, kann die
Viskosität der Grundkomponente auf einen Wert im Bereich von etwa
158 cP bis 6000 cP bei 22°C in einem Brookfield-Viskosimeter
bei 10 rpm eingestellt werden, indem eine zum Anpassen der
Viskosität auf das gewünschte Niveau erforderliche Menge
zugegeben wird.
Ist der anstrichartige Stoff fertig, so kann er in einem Behälter
oder Faß aufbewahrt werden. Es hat sich als wünschenswert
erwiesen, die Grundkomponente und die Katalysatorkomponente in
getrennten Behältern aufzubewahren, um ein vorzeitiges Aushärten
zu verhindern, bis die Komponenten kurz vor dem Auftragen auf
eine Metalloberfläche gemischt werden sollen.
Vor dem Aufbringen wird Trimethylaminoacethylphenol der
Basiskatalysator-Mischung zugegeben. Ist der anstrichartige Stoff
aufgetragen, sollte er ein Verhältnis von Grundkomponente zu
Katalysatorkomponente in der Größenordnung von 3 : 1 bis 28 : 1
aufweisen, um eine optimale Aushärtungsrate und somit gute
Beschichtungseigenschaften zu gewährleisten.
Es hat sich gezeigt, daß man die Grundkomponente mit der
Katalysatorkomponente bei einer Induktionszeit von etwa 15
Minuten mischen sollte, um einen anstrichartigen Stoff zu bilden.
Dieser kann auf Metalle wie z. B. auf Kohlenstoffstahl-Substrate,
andere Eisenlegierungen od. dgl. aufgetragen werden.
Vor dem Auftragen des anstrichartigen Stoffes sollte das
Metallsubstrat gereinigt werden, beispielsweise auf einen
minimalen handelsüblichen Gray-Index (Gray = Gy 1 J/kg) von SS PC-6 mit einer
Oberflächenrauhigkeit von 1,5 mils minimum (min - Minim = 1 min = 0,06 ml ml = Tausend = 10⁻³ Inch) für
Kohlenstoffstahl-Substrate.
Falls erforderlich, kann die Viskosität des anstrichartigen
Stoffes je nach der gewählten Art des Auftragens angepaßt werden,
indem die Lösungsmittelmenge im System verändert wird.
Ist der anstrichartige Stoff auf die Metalloberfläche
aufgetragen, bedarf die auf diese Weise gebildete Beschichtung
normalerweise etwa vier bis acht Stunden um zu trocknen. Nach
abgeschlossenem Trocknen kann - wenn gewünscht - ein zweiter
Mantel aufgetragen werden.
Typische Eigenschaften des anstrichartigen Stoffes gehen aus
Tabelle V hervor:
Eigenschaft | |
Größe | |
nichtflüchtiger Stoff (Gew.-%) | |
60-75 | |
spezifisches Gewicht (bei 25°C) | 1,1-1,4 |
Trocknungszeit (Stunden) | 4-8 |
Ausführung kg/m² (Anstrichmenge pro Substratfläche) | 0,8-1,2 |
Zeitraum, in welchem der Stoff im Behälter beständig bleibt (Monate) | 5-7 |
Die Fig. 4a und 4b sind Mikrofotos einer erfindungsgemäßen
Beschichtung zu deren Morphologie. Die Fig. 4c und 4d zeigen die
Morphologie einer aus einem handelsüblich erhältlichen Epoxidharz
gebildeten Beschichtung. Wie aus diesen Fotos hervorgeht, ist die
Morphologie der erfindungsgemäßen Beschichtung hervorragend.
Um die Brauchbarkeit der erfindungsgemäßen Beschichtungen zu
zeigen, wurde eine Reihe von Versuchen durchgeführt. Bei jedem
Test wurde eine Beschichtung auf ein Kohlenstoffstahl-Substrat
aufgetragen. Vor der Applikation der Beschichtung wurde das
Metallsubstrat gereinigt auf einen minimalen kommerziellen Gray-
Index von SS PC-6 mit einem Verankerungsprofil von 1,5 mils
minimum.
Die Bestandteile der Grundkomponente wurden zu einem flüssigen,
anstrichartigen Stoff präpariert, wobei die oben beschriebene
Methodik angewendet wurde. Das Mischen der Bestandteile der
Formulierung bzw. des Ansatzes erfolgte bei einer Anzug- oder
Induktionszeit von etwa 15 Minuten. Die Katalysatorkomponente
wurde mit der Grundkomponente kurz vor dem Auftragen des
anstrichartigen Stoffes auf das Substrat gemischt.
Der anstrichartige Stoff wurde auf das Metallsubstrat mit einer
herkömmlichen Sprühpistole aufgebracht. Eine erste Beschichtung
mit etwa 7 mils Dicke wurde aufgetragen und konnte trocknen. Nach
dem Trocknen wurde eine zweite Beschichtung aufgetragen. Die
Servicezeit betrug sieben Tage bis zum vollständigen Auftragen
vor Inbetriebnahme des Teils.
Die zur Auswertung der Eigenschaften der erfindungsgemäßen
Beschichtung und seiner Bestandteile verwendeten Methoden sind
aus Tabelle VI ersichtlich.
Ein flüssiger, anstrichartiger Stoff wurde - wie vorstehend
umrissen - auf eine Kohlenstoffstahl-Oberfläche aufgetragen. Der
anstrichartige Stoff wurde aus folgenden Bestandteilen gebildet:
Die Eigenschaften des resultierenden Anstrichs waren wie folgt:
Physikalisch-chemische Eigenschaften: | ||
Dicke der Beschichtung | ||
12±2 mils | ||
spezifisches Gewicht (bei 25°C) | 1,24 | |
Shorehärte | 51 | |
Schlagbiegefestigkeit | 5 ft-lb pro Inch | |
(impact resistance) @ | Biegung (maximaler Biegungswinkel ohne Klappern | 32° |
(max. bending angle without clacking) |
Chemische-atmosphärische Eigenschaften: | |
Wasseraufnahme | |
2,1% | |
Salztrübung (salt cloud) | Beschichtung in gutem Zustand |
chemischer Widerstand | HCl, NaCl, Rohöl und Benzin beständig |
Eintauchen in heißes Wasser | leichte Verfärbung |
Elektrochemische Eigenschaften: | ||
Elektrischer Widerstand | ||
1500 KOhm | ||
Kathodenemission: @ | 1,5 Volt 25°C | 2,2 cm |
3,0 Volt 25°C | 1,6 leichte Ausdehnung (swelling) | |
1,5 Volt 65°C | 5,3 cm | |
3,0 Volt 65°C | Defekt im Anstrich |
Das auf das Metallsubstrat aufgetragene anstrichartige
Material wies folgende Eigenschaften auf:
Prozentsatz der nichtflüchtigen Stoffe | |
71,27% | |
spezifisches Gewicht (bei 25°C) | 1,1250 |
Trocknungszeit bis zum Überstreichen | 4 Std. |
Wirksamkeit (performance) | 0,867 kg/cm² |
Stabilität im Behälter | 6 Monate min. |
Ein flüssiger, anstrichartiger Stoff wurde - wie in Beispiel
I - auf ein Kohlenstoffstahl-Substrat aufgetragen und der
anstrichartige Stoff aus folgenden Bestandteilen gebildet:
Die Eigenschaften der resultierenden Beschichtung waren wie
folgt:
Physikalisch-chemische Eigenschaften: | |
Dicke des Anstrichs | |
9,5±1 mils | |
spezifisches Gewicht (bei 25°C) | 1,29 |
Shorehärte | 50 |
Schlagbiegefestigkeit | 8 ft-lb je Inch |
Biegung | < 32° |
Chemisch-atmosphärische Eigenschaften: | |
Wasseraufnahme | |
1,8% | |
Salztrübung | Beschichtung in gutem Zustand. Leichter Riß am Einschnittpunkt. |
Chemischer Widerstand | HCl, NaCl, Rohöl- und Benzin-beständig. Anfällig für NaOH- und MEK-Angriff. |
Eintauchen in Wasser | Keine sichtbare Veränderung: |
Elektro-chemische Eigenschaften: | ||
Elektrischer Widerstand | ||
1100 KOhm | ||
Kathodenemission: @ | 1,5 Volt 25°C | 3,5 cm |
3,0 Volt 25°C | 2,2 cm leichte Ausdehnung | |
1,5 Volt 65°C | 2,5 cm | |
3,0 Volt 65°C | 3,5 cm leichte Ausdehnung |
Der auf das Metallsubstrat aufgetragene anstrichartige Stoff
wies folgende Eigenschaften auf:
Prozentsatz der nichtflüchtigen Stoffe | |
62,81% | |
spezifisches Gewicht (bei 25°C) | 1,1376 |
Trocknungszeit bis zum Überstreichen | 4 Stunden |
Wirksamkeit (performance) | 0,904 kg/cm² |
Stabilität im Behälter | 6 Monate min. |
Ein anstrichartiger Stoff wurde - wie in Beispiel I - auf
ein Kohlenstoffstahl-Substrat aufgetragen. Das anstrichartige
Material wurde aus folgenden Bestandteilen gebildet:
Die Eigenschaften des resultierenden Anstriches waren wie
folgt:
Physikalisch-chemische Eigenschaften: | |
Dicke des Anstrichs | |
8±2 mils | |
spezifisches Gewicht (bei 25°C) | 1,75 |
Shorehärte | 50 |
Schlagbiegefestigkeit | 5 ft-lb je Inch |
Biegung | 32° |
Chemisch-atmosphärische Eigenschaften: | |
Wasseraufnahme | |
1,9% | |
Salztrübung | leichte Ausdehnung |
chemischer Widerstand | NaCl, Rohöl und Benzin-beständig. Anfällig für NaOH-, HCl- und MEK-Angriff. |
Eintauchen in heißes Wasser | leichte Ausdehnung |
Elektrochemische Eigenschaften: | ||
elektrischer Widerstand | ||
280 KOhm | ||
Kathodenemission: @ | 1,5 Volt 25°C | Ausdehnung |
3,0 Volt 25°C | Ausdehnung | |
1,5 Volt 65°C | Defekt in der Beschichtung | |
3,0 Volt 65°C | Defekt in der Beschichtung |
Der auf das Metallsubstrat aufgetragene anstrichartige Stoff
wies folgende Eigenschaften auf:
Prozentsatz der nichtflüchtigen Stoffe | |
71,27% | |
spezifisches Gewicht | 1,3250 |
Trocknungszeit bis zum Überstreichen | 4 Stunden |
Wirksamkeit (performance) | 1,134 kg/m² |
Stabilität im Behälter | 6 Monate min. |
Ein flüssiger anstrichartiger Stoff wurde - wie in Beispiel
I - auf ein Kohlenstoffstahl-Substrat aufgetragen. Das anstrichartige
Material wurde aus folgenden Bestandteilen gebildet:
Die Eigenschaften der resultierenden Beschichtung waren wie
folgt:
Physikalisch-chemische Eigenschaften: | |
Dicke des Anstrichs | |
8,9±1,2 mils | |
spezifisches Gewicht (bei 25°C) | 1,64 |
Shorehärte | 45 |
Schlagbiegefestigkeit | 4 ft-lb je Inch |
Biegung | 32° |
Chemisch-atmosphärische Eigenschaften: | |
Wasseraufnahme | |
2,3% | |
Salztrübung | Anstrich in gutem Zustand |
chemischer Widerstand | NaCl-, HCl-, Rohöl- und Benzin-beständig. Anfällig für NaOH- und MEK-Angriff. |
Eintauchen in heißes Wasser | Keine sichtbare Veränderung. |
Elektro-chemische Eigenschaften: | ||
Elektrischer Widerstand | ||
1,200 KOhm | ||
Kathodenemission: @ | 1,5 Volt 25°C | 1,6 |
3,0 Volt 25°C | 2,5 | |
1,5 Volt 65°C | 2,8 | |
3,0 Volt 65°C | 4,5 |
Der auf das Metallsubstrat aufgetragene anstrichartige Stoff
wies folgende Eigenschaften auf:
Prozentsatz der nichtflüchtigen Stoffe | |
69,13% | |
spezifisches Gewicht (bei 25°C) | 1,2318 |
Trocknungszeit bis zum Überstreichen | 4 Stunden |
Wirksamkeit (performance) | 0,745 kg/m² |
Stabilität im Behälter | 6 Monate min. |
Wie aus den vorstehenden Beispielen hervorgeht, weisen
die erfindungsgemäßen Beschichtungen
hervorragende Eigenschaften hinsichtlich der Härte
und Abrasionsbeständigkeit bzw. Abriebfestigkeit auf.
Es ist offensichtlich, daß erfindungsgemäß eine
korrosionsbeständige Beschichtung aus einer
Petrolkoks- und Epoxidharz-Zusammensetzung sowie ein
Verfahren zur Herstellung der Zusammensetzung
bereitgestellt wurde, welche den vorstehend
beschriebenen Aufgaben, Mitteln und Vorteilen voll
genügt. Während die Erfindung zusammen mit
spezifischen Ausführungsbeispielen beschrieben wurde,
ist es offensichtlich, daß viele Alternativen,
Abänderungen und Variationen dem Fachmann angesichts
der vorstehenden Beschreibung zugänglich werden.
Demzufolge sollen alle Alternativen, Änderungen und
Variationen, die innerhalb der Gedanken und des
weiten Umfangs der beigefügten Ansprüche liegen,
miteingeschlossen werden.
Claims (19)
1. Korrosionsbeständige Beschichtung zum Schutz
einer Metalloberfläche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Grundkomponente der organischen
Beschichtung aus 100 Teilen Epoxidharz, etwa 25
bis 150 Teilen Petrolkoks pro 100 Teile des
Epoxidharzes, etwa 25 bis 100 Teilen
Magnesiumsilikat je 100 Teile Epoxidharz und
etwa 15 bis 30 Gew.-% eines Lösungsmittels
gebildet ist.
2. Beschichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Grundkomponente bis zu
etwa 25 Teile Kohleteer pro 100 Teile Epoxidharz
beinhaltet.
3. Beschichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Grundkomponente etwa 1
bis 2 Gew.-% eines thixotropen Mittels enthält.
4. Beschichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das thixotrope Mittel ein
Silikagel enthält.
5. Beschichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel
epoxidharzcompatibel und aus der Gruppe
ausgewählt ist, die Tetrahydrofuran, Methyl-
Äthyl-Keton, Äthylen-Glykol-Monobutyl-Äther,
Sec-Butyl-Alkohol, Xylol, n-Butyl-Alkohol und
Mischungen davon umfaßt.
6. Beschichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß sie eine
Katalysatorkomponente zum Aushärten der
Grundkomponente aufweist, die mit der
Grundkomponente gemischt wird, sobald die
Beschichtung auf die Metalloberfläche in einem
Verhältnis von Grundkomponente zu Katalysator im
Bereich von etwa 3 : 1 bis 28 : 1 aufzutragen
ist.
7. Beschichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Katalysator aus der
Gruppe ausgewählt ist, welche ein Polyamidharz
und ein Amin umfaßt.
8. Beschichtung nach wenigstens einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Grundkomponente bis zu etwa 2 Teilen von 2,4,6-
Tridimethylaminoacethylphenol je 100 Teile
Epoxidharz als Beschleuniger für das Aushärten
enthält.
9. Beschichtung nach wenigstens einem der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine
Shorehärte im Bereich von etwa 45 bis 60 und
eine Schlagbiegefestigkeit im Bereich von etwa 4
bis 10 ft/lb je Inch aufweist.
10. Verfahren zum Herstellen eines anstrichartigen
Stoffes zum Auftragen auf eine Metalloberfläche,
um auf dieser eine korrosionsbeständige
Beschichtung zu bilden, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Grundkomponente für den anstrichartigen
Stoff gebildet wird, welche 100 Teile
Epoxidharz, etwa 25 bis 150 Teile Petrolkoks je
100 Teile Epoxidharz, etwa 25 bis 100 Teile
Magnesiumsulfat je 100 Teile Epoxidharz und
etwa 15 bis 30 Gew.-% eines Lösungsmittels
enthält, und daß die Grundkomponente mit einem
Katalysator in einer Menge gemischt wird, die
ausreicht, um die Grundkomponente auszuhärten.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bildung der Grundkomponente der
Epoxidharz in einer Präparierung aus dem
Lösungsmittel und gegebenenfalls einem
thixotropen Mittel aufgelöst wird, der
Petrolkoks und das Magnesiumsilikat der
Präparation mit dem aufgelösten Epoxidharz
mittels mechanischer Dispersion zugegeben und
die Präparation über einen Zeitraum im Bereich
von 15 bis 25 Minuten gerührt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Stufe zur Bildung der
Grundkomponente zudem die Viskosität der
Präparation auf einen Wert im Bereich von etwa
150 cP bis 6000 cP eingestellt wird, indem der
Präparation Lösungsmittel zugegeben wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Grundkomponente
und der Katalysator in verschiedenen Behältern
vor dem Mischen aufbewahrt werden, während ein
Verhältnis von Grundkomponente zu Katalysator im
Bereich von etwa 3 : 1 bis 28 : 1
aufrechterhalten wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß bis zu etwa 25 Teile
Kohleteer je 100 Teile Epoxidharz dem Präparat
zugegeben werden.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Grundkomponente
und der Katalysator in dem Moment gemischt werden,
in dem sie auf die Metalloberfläche
aufgetragen werden.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Grundkomponente
mit einem Katalysatormaterial aus der Gruppe gemischt
wird, die ein Polyamidharz und ein Amin
umfaßt.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Grundkomponente
mit dem Katalysatormaterial in einer
Induktionszeit im Bereich von etwa 13 bis 17
Minuten gemischt wird.
18. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 10
bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß etwa 2 Teile
von 2,4,6-Tridimethylaminoacethylphenol je 100
Teile Epoxidharz der Grundkomponente als
Aushärtungsbeschleuniger zugegeben werden.
19. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 10
bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die
Grundkomponente mit etwa 1,0 bis 2,0 Gew.-%
eines thixotropen Mittels gebildet wird.
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