DE3705013A1 - Beschichtungsmasse fuer die kathodische elektrobeschichtung - Google Patents
Beschichtungsmasse fuer die kathodische elektrobeschichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Beschichtungsmasse
für die kathodische Elektrobeschichtung. Die Erfindung
betrifft insbesondere eine Beschichtungsmasse
der genannten Art, mit der ein Beschichtungsfilm ausgebildet
werden kann, welcher eine ausgezeichnete
Korrosionsfestigkeit aufweist und bei niedrigen Temperaturen
gehärtet werden kann.
Bei einem Elektrobeschichtungsverfahren handelt es
sich um ein bekanntes Beschichtungsverfahren, bei dem
ein zu beschichtendes Objekt in einen ionisierten, wasserlöslichen
oder wasser-dispergierbaren Lack eingetaucht
wird und zwischen den Elektroden eine Spannung
angelegt wird, um auf der Oberfläche des Objekts einen
Beschichtungsfilm auszubilden. Die für dieses Verfahren
brauchbaren Elektrobeschichtungslacke umfassen anionische
Elektrobeschichtungslacke mit einer Carbonsäuregruppe,
die dem Harz einverleibt ist und mit einem
Amin neutralisiert werden kann, sowie kathodische Elektrobeschichtungslacke,
bei denen im Harz selbst eine
Aminogruppe vorliegt und die mit einer Säure neutralisiert
werden können. Kathodische Elektrobeschichtungslacke
werden vielfach als Beschichtungsmassen verwendet,
welche einen wirksamen Rostschutz von z. B. Stahlplatten
oder -blechen von Automobilen gewährleisten, da sie im
Vergleich zu anodischen Elektrobeschichtungslacken
eine ausgezeichnete Streufähigkeit aufweisen und die
damit erhaltenen Beschichtungsfilme ausgezeichnet auf
Substraten haften und eine hervorragende Korrosionsfestigkeit
zeigen.
Bei Beschichtungsmassen für die kathodische Elektrobeschichtung,
wie sie derzeit praktisch eingesetzt werden,
handelt es sich im allgemeinen um einen vernetzten
Typ, zusammengesetzt aus einem Amin-modifizierten Epoxyharz
und einem geblockten Isocyanat. Derartige Massen
sind beispielswweise in den JP-OSen 18 746/1977 und
86 735/1978 sowie den JP-ASen 47 143/1978 und 8 568/1978
beschrieben.
Da diese herkömmlichen kathodischen Elektrobeschichtungsmassen
vom vernetzten Typ sind und ein geblocktes
Isocyanat umfassen, kann es während des Backens
leicht zu einer Dissoziation des Blockungsmittels kommen,
was dazu führt, daß an der Ofenwand eine harzartige,
klebrige Substanz anhaftet. Das führt zu Schwierigkeiten
dergestalt, daß zur Reinigung des Trocknungsofens
eine Anzahl von Arbeitsschritten erforderlich ist.
Ferner werden die Produkte leicht verschmutzt. Darüber
hinaus tritt beim Beschichtungsfilm Verdünnung ein,
was unwirtschaftlich ist. Es werden ferner große Mengen
an Dampf erzeugt, was unter Umweltschutz-Gesichtspunkten
unerwünscht ist.
Falls man das Backen bei einer Temperatur durchführt,
die niedriger ist als die Dissoziationstemperatur des
Blockungsmittels, treten Probleme dahingehend auf, daß
die Filmbildungseffizienz äußerst niedrig ist. Es ist
somit erwünscht, eine kathodische Elektrobeschichtungsmasse
zur Verfügung zu stellen, die beim Erhitzen während
der Backoperation nur minimale Verluste erleidet
und ein Backen bei niedriger Temperatur erlaubt. Gleichzeitig
soll die Korrosionsfestigkeit so hoch sein wie
die herkömmlichen Massen.
Bei herkömmlichen, kathodischen Elektrobeschichtungsmassen,
die im wesentlichen aus einem Epoxyharz zusammengesetzt
sind, bestehen ferner Schwierigkeiten darin,
daß der erhaltene Beschichtungsfilm dazu neigt, derart
hart zu werden, daß die Flexibilität gering wird und
die physikalischen Eigenschaften, wie die Schlagfestigkeit,
sich verschlechtern. Es hat sich ferner als
schwierig herausgestellt, dicke Beschichtungen mit einem
Niveau von 30 bis 40 µm auszubilden, und die Kantenabdeckung
war nicht gut. Insbesondere trat das Problem
auf, daß sich bei der Beschichtung eines galvanisierten
Stahlbleches leicht Nadellöcher oder Krater
ausbildeten.
Andererseits wurde ein Vernetzungssystem entwickelt, bei
dem keine geblockte Isocyanatverbindung eingesetzt wird.
Beispielsweise beschreibt die US-PS 43 70 453 eine Beschichtungsmasse
für die Elektrobeschichtung, umfassend
(I) ein Harz, welches erhalten wurde durch die Addition
eines Amins und einer ungesättigten Monocarbonsäure zu
einem epoxidierten Polybutadien, und (II) ein Additionsreaktionsprodukt
eines Epoxyharzes und einer ungesättigten
Monocarbonsäure. Bei einem solchen System bestehen
Schwierigkeiten dadurch, daß die Komponenten (I) und (II)
eine schlechte Kompatibilität aufweisen und keine ausreichende
Filmbildungseffizienz auf diese Weise erzielbar
ist. Man hat einige Anstrengungen unternommen, um
diese Schwierigkeiten zu vermeiden.
Beispielsweise wurde eine Masse vorgeschlagen, bei der
ein Reaktionsprodukt eingesetzt wird, das erhalten wurde
durch Addition einer Fettsäure an die obige Komponente
(I) (JP-OS 2 29 967/1985); ferner wurde eine Beschichtungsmasse
vorgeschlagen, bei der ein Reaktionsprodukt
verwendet wird, das erhalten wurde, indem man die obige
Komponente (II) mit (a) einer Fettsäure, (b) einer Dicarbonsäure
und einer Epoxyverbindung oder (c) einem
Dicarbonsäureanhydrid und einer Epoxyverbindung umsetzt
(US-PS 45 43 406); ferner wurde eine Beschichtungsmasse
vorgeschlagen, bei der eine dritte Komponente (wie
eine Monocarbonsäure oder deren Dimeres oder eine Dicarbonsäure)
den obigen Komponenten (I) und (II) einverleibt
wird oder zweien derartiger Komponenten einverleibt
wird, die mit Fettsäuren modifiziert sind
(EP-A-1 59 883); schließlich hat man eine Beschichtungsmasse
vorgeschlagen, bei der die obigen Komponenten (I)
und (II) gegebenenfalls mit Fettsäuren modifiziert sein
können und eine geblockte Isocyanatverbindung als
dritte Komponente einverleibt wird (US-PS 45 79 886).
Mit keinem dieser Vorschläge ist es jedoch bisher gelungen,
zufriedenstellende Filmbildungseigenschaften (insbesondere
Korrosionsfestigkeit) und zufriedenstellendes
Aussehen der Beschichtungsfilme zu erreichen.
Von den Erfindern wurden umfangreiche Untersuchungen
mit dem Ziel durchgeführt, die oben beschriebenen Schwierigkeiten
der herkömmlichen Systeme zu vermeiden. Im
Zuge dieser Untersuchungen wurde die vorliegende Erfindung
gemacht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist somit die Schaffung
einer verbesserten Beschichtungsmasse für die
kathodische Elektrobeschichtung, welche während des Backens
nur einen minimalen Verlust des Beschichtungsfilms
erleidet, eine ausgezeichnete Korrosionsfestigkeit hat
und bei tiefen Temperaturen härtbar ist und in der Lage
ist, einen Beschichtungsfilm mit guten Filmeigenschaften
und einer ausreichenden Dicke auszubilden, so daß
ein gutes Aussehen erreicht wird, selbst wenn die Beschichtung
auf einem galvanisierten Stahlblech erfolgt.
Die Masse soll ferner nach der Applikation einer Deckbeschichtung
eine ausgezeichnete Klarheit aufweisen.
Um die oben erwähnten Schwierigkeiten der herkömmlichen
Massen zu lösen, wird erfindungsgemäß eine Beschichtungsmasse
für die kathodische Elektrobeschichtung vorgeschlagen,
welche umfaßt:
- (A) 100 Gew.Teile eines Amin-ungesättigte Carbonsäure- Adduktes von epoxidiertem Polybutadien mit einem zahlenmittleren Molekulargewicht von 500 bis 10 000 und enthaltend 70 bis 200 mMol einer tertiären Aminogruppe, 20 bis 200 mMol einer α,β-ungesättigten Monocarboxylatgruppe und 200 bis 2000 mMol einer Kohlenstoff- Kohlenstoff-Doppelbindung pro 100 g des Harzes;
- (B) 20 bis 200 Gew.Teile eines Additions-Reaktionsprodukts von (a) 1 Mol eines Epoxyharzes, enthaltend mindestens zwei Epoxygruppen/Molekül, und (b) 1,5 bis 2,0 Mol einer α,β-ungesättigten Monocarbonsäure;
- (C) 5 bis 50 Gew.Teile eines Additions-Reaktionsprodukts von (a) 1 Mol eines Epoxyharzes, enthaltend mindestens zwei Epoxygruppen/Molekül, und (b) einer Mischung von 0,5 bis 1,5 Mol einer α,β-ungesättigten Monocarbonsäure und von 0,5 bis 1,5 Mol eines sekundären Amins, mit der Maßgabe, daß die Gesamtmenge der beiden Komponenten der Mischung 1,5 bis 2,0 Mol beträgt; und
- (D) 0 bis 100 Gew.Teile eines weiteren fakultativen
wasser-verdünnbaren Harzes.
In der obigen Zusammensetzung kann der Bestandteil (b) der Komponente (B) ersetzt sein durch ein Gemisch von 0,7 bis 1,9 Mol einer α,β-ungesättigten Monocarbonsäure und von 0,1 bis 0,8 Mol einer ungesättigten oder gesättigten Fettsäure mit mindestens 12 Kohlenstoffatomen, mit der Maßgabe, daß die Gesamtmenge der beiden Komponenten der Mischung 1,5 bis 2,0 Mol beträgt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen
näher erläutert.
Die bei der vorliegenden Erfindung eingesetzte Komponente
(A), d. h. das Amin-ungesättigte Carbonsäure-Addukt
von epoxidiertem Polybutadien, wird gewöhnlich erhalten,
indem man ein Polybutadien mit einer Kohlenstoff-
Kohlenstoff-Doppelbindung auf herkömmliche Weise epoxidiert
und dann ein sekundäres Amin und eine α,β-ungesättigte
Monocarbonsäure nacheinander an die Epoxygruppen
des erhaltenen, epoxidierten Polybutadiens
(Oxiransauerstoffgehalt = 4-9%) addiert. Das sekundäre
Amin wird dabei in eine tertiäre Amingruppe in dem Harz
umgewandelt und die α,β-ungesättigte Monocarbonsäure
wird in eine Estergruppe umgewandelt.
Die für diese Reaktion brauchbaren sekundären Amine
umfassen Dimethylamin, Diethylamin, Dibutylamin, Diethanolamin,
N-Methylethanolamin, Diisopropanolamin,
Ethylethanolamin, n- oder Isopropylethanolamin und
3-Methanolpiperidin. Dieses sekundäre Amin wird in
einer Menge eingesetzt, die erforderlich ist, um 70 bis
200 mMol einer tertiären Aminogruppe/100 g Komponente
(A) zu bilden. Falls die Menge der tertiären Aminogruppe
kleiner als 70 mMol ist, so neigt die Löslichkeit
in Wasser dazu, schlecht zu werden. Falls andererseits
die Menge 200 mMol übersteigt, verschlechtern sich
die Eigenschaften, die für die kathodische Elektrobeschichtungsmasse
gefordert werden, wie Wiederauflösbarkeit,
Filmbildungseigenschaft und dergl. Die Additionsreaktion
des sekundären Amins mit dem epoxidierten Polybutadien
wird gewöhnlich bei einer Temperatur von 50 bis
200°C, vorzugsweise von 80 bis 150°C, durchgeführt.
Falls erforderlich, kann ein Lösungsmittel verwendet
werden, um die Viskosität des epoxidierten Polybutadiens
zu verringern, so daß eine einförmige Additionsreaktion
durchgeführt werden kann. Als derartige Lösungsmittel
kommen Methylethylketon, Xylol, Cyclohexan, Methylisobutylketon,
Toluol, Ethylcellosolve, Methylcellosolve,
Butylcellosolve, Hexylcellosolve, Diacetonalkohol, Diethylether,
Ethylenglykol-dimethylether oder Diethylenglykol
in Frage. Ein mit Wasser mischbares Lösungsmittel
ist bevorzugt; als derartiges Lösungsmittel sei
erwähnt: Ethylcellosolve, Butylcellosolve, Methylcellosolve,
Hexylcellosolve, Ethylenglykol-dimethylether,
Diethylenglykol-dimethylether, Methylethylketon, Diacetonalkohol
oder Diethylether.
Die zur Herstellung der Komponente (A) verwendete α,β-
ungesättigte Monocarbonsäure umfaßt Acrylsäure und Methacrylsäure.
Die Reaktion des Amin-Addukts von epoxidiertem
Polybutadien mit der α,β-ungesättigten Monocarbonsäure
wird gewöhnlich bei einer Temperatur von 80 bis
200°C, bevorzugt von 100 bis 140°C, durchgeführt. Diese
α,β-ungesättigte Monocarbonsäure wird in einer Menge
verwendet, die erforderlich ist, um 20 bis 200 mMol der
α,β-ungesättigten Monocarboxylatgruppe/100 g Komponente
(A) zu erhalten. Falls die Menge kleiner als 20 mMol
ist, ist die Härtung unzureichend. Falls andererseits
die Menge 200 mMol übersteigt, wird die Additionsreaktion
der α,β-ungesättigten Monocarbonsäure schwierig,
oder falls die Reaktion durchgeführt werden kann, wird
die Menge der Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen
zu groß und die Stabilität des Harzes verschlechtert
sich.
Es ist erwünscht, daß das Zahlenmittel des Molekulargewichts
des Harzes der Komponente (A), das durch die
obige Reaktion erhalten wurde, 500 bis 10 000 beträgt.
Falls das Zahlenmittel des Molekulargewichts kleiner
ist als 500, neigt das Harz dazu, zu weich zu sein, und
die Korrosionsfestigkeit ist schlecht. Falls andererseits
das Molekulargewicht 10 000 übersteigt, wird die
Viskosität zu hoch, was dazu führt, daß die Verarbeitbarkeit
beeinträchtigt wird sowie die Löslichkeit in
Wasser. Die Menge der Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen/
100 g des Harzes der Komponente (A) sollte
200 bis 2000 mMol betragen. Falls die Menge kleiner als
200 mMol ist, wird die Filmhärtbarkeit gering. Falls
andererseits die Menge 2000 mMol übersteigt, verschlechtert
sich die Stabilität der Beschichtungsmasse.
Die erfindungsgemäß zu verwendende Komponente (B) wird
durch Umsetzung einer α,β-ungesättigten Monocarbonsäure
in einer Menge von 1,5 bis 2,0 Mol auf 1 Mol eines Epoxyharzes
erhalten, das mindestens zwei Epoxygruppen/
Molekül enthält.
Das bei dieser Reaktion verwendete Epoxyharz umfaßt beispielsweise
- (1) ein Epoxyharz, erhalten durch Umsetzung von Bisphenol A mit Epichlorhydrin oder mit Methylepichlorhydrin, wie Epikote Nr. 827, Nr. 828, Nr. 834, Nr. 1001, Nr. 1004, Nr. 1007, Nr. 1009 (Handelsbezeichnungen; Shell Chemical Co.), ERL Nr. 2772, Nr. 2774, EKR2002 (Handelsbezeichnungen; Union Carbide Co.), Araldite GY-Nr. 250, Nr. 260, Nr. 280, Nr. 6071, Nr. 6084, Nr. 6099 (Handelsbezeichnungen; Chiba Co.), AER Nr. 330, Nr. 331, Nr. 332, Nr. 661, Nr. 664 (Handelsbezeichnungen; Asahi Chemical Industries Co., Ltd.), Epicron Nr. 800, Nr. 1000, Nr. 4000 (Handelsbezeichnungen; Dai Nippon Ink Chemical Industries Co., Ltd.);
- (2) ein Epoxyharz, erhalten durch Umsetzung eines Novolaks oder Resols, das durch Umsetzung eines Phenols mit Formaldehyd in Anwesenheit eines sauren oder alkalischen Katalysators hergestellt wurde, mit Epichlorhydrin oder mit Methylepichlorhydrin, wie DEN Nr. 431, Nr. 438, Nr. 448 (Handelsbezeichnungen; Dow Chemical Co.), ECN Nr. 1235, Nr. 1273, Nr. 1280, Nr. 1290 (Handelsbezeichnungen; Chiba Co.);
- (3) ein Epoxyharz, erhalten durch Umsetzung eines halogenierten Phenols mit Epichlorhydrin oder mit Methylepichlorhydrin, wie DER Nr. 511, Nr. 542, Nr. 580 (Handelsbezeichnungen; Dow Chemical Co.), Araldite Nr. 8011, Nr. 8047 (Handelsbezeichnungen; Chiba Co.);
- (4) ein Epoxyharz, erhalten durch Umsetzung eines
Ethylenoxid- oder Propylenoxid-Adduktes eines Phenols
mit Epichlorhydrin oder mit Methylepichlorhydrin,
wie EP Nr. 4000, Nr. 4001 (Handelsbezeichnungen; Asahi
Denka K. K.).
Diese Epoxyharze können entweder allein oder im Gemisch verwendet werden. Das Epoxyäquivalent dieser Epoxyharze liegt vorzugsweise im Bereich von 200 bis 2000. Bei der vorliegenden Erfindung ist insbesondere ein Epoxyharz vom Bisphenol A-Typ mit einem Epoxyäquivalent von 400 bis 1000 bevorzugt. Liegt das Epoxyäquivalent unter 400, ist die Härtbarkeit oder die Korrosionsbeständigkeit des Beschichtungsfilms verschlechtert. Liegt es andererseits über 1000, wird die Viskosität derart hoch, daß die Verarbeitbarkeit und die Wasser-Dispergierbarkeit sich verschlechtern und es schwierig wird, bei der Filmoberfläche den Bestzustand zu erhalten.
Die zu verwendende, α,β-ungesättigte Monocarbonsäure
umfaßt Acrylsäure und Methacrylsäure. Die Reaktion mit
den Epoxygruppen wird gewöhnlich bei einer Temperatur
von 80 bis 200°C, vorzugsweise von 100 bis 140°C, durchgeführt.
Liegt die Menge an α,β-ungesättigter Monocarbonsäure
für die Additionsreaktion unter 1,5 Mol, besteht
eine Tendenz, daß zu viele Epoxygruppen in dem
Harz verbleiben, und die überschüssige Menge der Epoxygruppen
wird im Verlauf der Zeit zur Ausbildung einer
hochmolekularen Substanz durch Reaktion miteinander
führen. Auf diese Weise steigt die Viskosität an und
die Stabilität des Harzes tendiert zur Verschlechterung.
Falls andererseits mehr als etwa 2,0 Mol für die Additionsreaktion
eingesetzt werden, bleibt die überschüssige
Menge im nichtreagierten Zustand zurück, was unerwünscht
ist. Gegebenenfalls kann ein Lösungsmittel für
die Additionsreaktion der Epoxygruppen mit der α,β-ungesättigten
Carbonsäure eingesetzt werden. Es können
beliebige Lösungsmittel verwendet werden, welche in der
Lage sind, das Epoxyharz aufzulösen, und sich gegenüber
der Reaktion inert verhalten. Beispielsweise seien erwähnt:
Methylethylketon, Xylol, Toluol, Cyclohexanon,
Methylisobutylketon, Ethylcellosolve, Methylcellosolve,
Butylcellosolve, Hexylcellosolve, Ethylenglykol-dimethylether,
Diethylenglykol-dimethylether, Diethylether,
Ethylenglykol-monoethyletheracetat und Diethylenglykol-
monobutyletheracetat. Zur Verbesserung der Glätte des
Beschichtungsfilms und der Klarheit (Bildhelligkeit)
nach der Applikation einer Deckschicht kann ein Teil
der α,β-ungesättigten Monocarbonsäure, die mit dem Epoxyharz
der Additionsreaktion unterworfen werden soll,
in einem Bereich von 0,1 bis 0,8 Mol ersetzt werden
durch eine ungesättigte oder gesättigte Fettsäure mit
mindestens 12 Kohlenstoffatomen. In diesem Fall können
die Reaktionstemperatur und das Lösungsmittel die gleichen
sein wie im Falle der Reaktion der α,β-ungesättigten
Monocarbonsäure. Diese ungesättigte oder gesättigte
Fettsäure kann beispielsweise Sojabohnenöl-fettsäure,
Baumwollöl-fettsäure, Cocosnußöl-fettsäure, Tungöl-
fettsäure, Leinsamenöl-Fettsäure, dehydratisierte
Rizinusöl-fettsäure oder konjugierte, dehydratisierte
Rizinusöl-fettsäure sein. Wenn die ungesättigte oder
gesättigte Fettsäure weniger als 0,1 Mol ausmacht, ist
der Effekt hinsichtlich einer Verbesserung bei der
Glätte des Beschichtungsfilms oder bei der Bildhelligkeit
nach der Applikation einer Deckbeschichtung gering.
Falls andererseits die Menge 0,8 Mol übersteigt,
tendieren die Eigenschaften des Beschichtungsfilms, wie
die Härtbarkeit, Lösungsmittelbeständigkeit, Korrosionsfestigkeit,
etc., zur Verschlechterung.
Die bei der vorliegenden Erfindung eingesetzte Komponente
(C) ist ein Reaktionsprodukt, welches erhalten wurde
durch die Additionsreaktion eines Epoxyharzes, welches
mindestens zwei Epoxygruppen/Molekül enthält, wie im
Falle der Komponente (B), mit 0,5 bis 1,5 Mol einer
α,β-ungesättigten Monocarbonsäure und 0,5 bis 1,5 Mol
eines dekundären Amins. Jedoch liegt die Gesamtmenge
der beiden Reaktanten im Bereich von 1,5 bis 2,0 Mol.
Die Reaktionssequenz ist derart, daß zunächst das sekundäre
Amin mit dem Epoxyharz und anschließend die α,β-
ungesättigte Monocarbonsäure damit umgesetzt wird. Der
Typ des sekundären Amins für diese Reaktion kann der
gleiche sein, wie er für die Komponente (A) verwendet
wurde. Gegebenenfalls kann ein Lösungsmittel verwendet
werden, und der Typ des Lösungsmittels kann der gleiche
wie der für die Komponente (B) verwendete sein.
Der Typ der α,β-ungesättigten Monocarbonsäure, die mit
den Epoxygruppen umgesetzt wird, die Reaktionstemperatur
und der Typ des gegebenenfalls eingesetzten Lösungsmittels
können die gleichen sein, wie sie für die Komponente
(B) bei der vorliegenden Erfindung verwendet
wurden. Die Mengen des sekundären Amins und der α,β-
ungesättigten Monocarbonsäure, die mit den Epoxygruppen
umgesetzt werden, betragen jeweils 0,5 bis 1,5 Mol und
die Gesamtmenge der beiden Reaktanten liegt im Bereich
von 1,5 bis 2,0 Mol, und zwar aus den gleichen Gründen
wie im Falle der Komponente (B). Falls die Menge des
umzusetzenden sekundären Amins kleiner ist als 0,5 Mol,
ist der Effekt hinsichtlich einer Verbesserung der
Korrosionsfestigkeit eher gering. Falls andererseits
die Menge 1,5 Mol übersteigt, ist die Menge der α,β-
ungesättigten Monocarbonsäure zu gering, was dazu führt,
daß die Härtbarkeit zu gering wird.
Bei der Komponente (C), die gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet wird, handelt es sich nicht um ein
wasserlösliches Harz, diese Verbindung dient jedoch im
Sinne einer Verbesserung der Kompatibilität von Komponente
(A) als einem wasserlöslichen Harz und Komponente
(B) als einem wasserunlöslichen Harz und steigert somit
die Korrosionsfestigkeit. Die Komponente (C) wirkt
daher eher als ein Additiv und ihre Menge ist aus diesem
Grunde auf einen Bereich von 5 bis 50 Gew.Teilen,
bezogen auf 100 Gew.Teile der Komponente (A), beschränkt.
Falls die Menge kleiner ist als 5 Gew.Teile, wird der
Effekt hinsichtlich einer Verbesserung der Korrosionsfestigkeit
durch die Addition der Komponente (C) zu
klein. Falls andererseits die Menge 50 Gew.Teile übersteigt,
tendiert die Stabilität der wäßrigen Dispersion
von Komponenten (A), (B) und (C) zur Verschlechterung.
Die Komponente (D), welche bei der vorliegenden Erfindung
je nach den Erfordernissen des Falls eingesetzt
werden kann, ist ein wasserverdünnbares Harz, wie es
allgemein als wasserverdünnbares Beschichtungsmaterial
verwendet wird. Es kommen beispielsweise in Frage: ein
wasserverdünnbares Alkydharz, ein wasserverdünnbares
Phenolharz oder ein wasserverdünnbares Melaminharz.
Im Sinne der vorliegenden Beschreibung bedeutet "wasserverdünnbares
Harz" ein wasserlösliches oder wasserdispergierbares
Harz. Dieses wasserverdünnbare Harz wird
in einem Bereich von 0 bis 100 Gew.Teilen, bezogen auf
100 Gew.Teile der Komponente (A), zugesetzt, um die gewünschten
Eigenschaften zu gewährleisten, die für die
Beschichtungsmasse oder für den Film gefordert werden.
Falls die Komponente (D) mehr als 100 Gew.Teile ausmacht,
wird die Korrosionsfestigkeit des Beschichtungsfilms
geringer.
Die erfindungsgemäße Beschichtungsmasse für die kathodische
Elektrobeschichtung kann erhalten werden, indem
man die Komponenten (A), (B), (C) und (D) gründlich
vermischt, das Gemisch mit einer Säure neutralisiert
und das Gemisch dann in Wasser auflöst oder dispergiert.
Ferner können ein färbendes Pigment, ein Extenderpigment,
ein Rostschutzpigment, ein Farbstoff, ein Lösungsmittel
oder beliebige andere Additive, wie sie herkömmlicherweise
bei wasserverdünnbaren Lacken verwendet werden,
der erfindungsgemäßen Masse einverleibt werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Beispielen
und Vergleichsbeispielen näher erläutert. Alle Teil-
und Prozentangaben beziehen sich auf das Gewicht.
In einen mit einem Rührer, Thermometer, Kühler und
Stickstoffeinspeiserohr ausgerüsteten 2-l-Kolben gibt
man 420 g eines epoxidierten Polybutadiens (E1800-6.5,
Handelsbezeichnung; Nippon Petrochemicals Co., Ltd.)
mit einem zahlenmittleren Molekulargewicht von 1800
und einem Oxiransauerstoffgehalt von 6,5%. Anschließend
gibt man 47,2 g einer wäßrigen Lösung, enthaltend 50%
Dimethylamin und 132 g Ethylcellosolve, zu und setzt
das Gemisch 6 h bei 145°C um. Dann gibt man 2 g Hydrochinon
und 30 g Acrylsäure zu und setzt das Gemisch 4 h
bei 120°C um. Man erhält ein Harz [(A)-1] der Komponente
(A) mit einem Säurewert von 2,5 und einem Harzfeststoffgehalt
von 75%. Das Harz (A)-1 hat ein zahlenmittleres
Molekulargewicht von 2200 und enthält 98 mMol der
α,β-ungesättigten Monocarboxylatgruppe/100 g Harz,
116 mMol der tertiären Aminogruppe/100 g Harz und
1400 mMol der Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung/
100 g Harz.
In einen mit Rührer, Thermometer, Kühler und Stickstoffeinspeiserohr
ausgerüsteten 2-l-Kolben füllt man 790 g
epoxidiertes Polybutadien (E1500-7.5, Handelsbezeichnung;
Nippon Petrochemicals Co., Ltd.) mit einem zahlenmittleren
Molekulargewicht von 1500 und einem Oxiransauerstoffgehalt
von 7,5%, gibt dazu 104 g N-Methylethanolamin
und 310 g Butylcellosolve und setzt das Gemisch
6 h bei 120°C um. Nach Zugabe von 6 g Hydrochinon und
52 g Acrylsäure wird das Gemisch 4 h bei 130°C umgesetzt.
Man erhält ein Harz [(A)-2) der Komponente (A)
mit einem Säurewert von 3,5 und einem Harzfeststoffgehalt
von 75%. Das erhaltene Harz (A)-2 besitzt ein zahlenmittleres
Molekulargewicht von 2000 und enthält
72 mMol der α,β-ungesättigten Monocarboxylatgruppe/
100 g Harz, 146 mMol der tertiären Aminogruppe (100 g
Harz und 1450 mMol der Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung/
100 g Harz.
In einen mit Rührer, Thermometer, Kühler und Stickstoffeinspeiserohr
ausgerüsteten 2-l-Kolben gibt man 870 g
eines Epoxyharzes (ein Reaktionsprodukt von Bisphenol A
und Epichlorhydrin mit einem Epoxyäquivalent von 450
bis 500; Epikote 1001, Handelsbezeichnung; Shell Chemical
Co.) und 322 Butylcellosolve und setzt die Mischung
3 h unter einem Stickstoffstrom bei 80°C zur Auflösung
des Epoxyharzes um. Dann gibt man 2 g Hydrochinon,
129 g Acrylsäure, 5 g Dimethylbenzylamin und 5 g Butylcellosolve
zu und setzt das Gemisch 3,5 h bei 130°C um.
Man erhält ein Harz [(B)-1] der Komponente (B) mit einem
Säurewert von 2,1 und einem Feststoffgehalt von
75%, wobei 2,0 Mol der α,β-ungesättigten Monocarbonsäure
reagiert haben.
In einen mit Rührer, Thermometer, Kühler und Stickstoffeinspeiserohr
versehenen 2-l-Kolben gibt man 870 g eines
Epoxyharzes (ein Reaktionsprodukt von Bisphenol A
und Epichlorhydrin mit einem Epoxyäquivalent von 450
bis 500, Epikote 1001, Handelsbezeichnung; Shell Chemical
Co.) und 307 g Butylcellosolve und erhitzt die Mischung
3 h unter einem Stickstoffstrom (80°C), um das Epoxyharz
aufzulösen. Danach setzt man 1 g Hydrochinon, 83 g
Acrylsäure, 5 g Dimethylbenzylamin und 5 g Butylcellosolve
zu und setzt die Mischung 4 h bei 120°C um. Man
erhält ein Harz [(B)-2] der Komponente (B) mit einem
Säurewert von 0,4 und einem Feststoffgehalt von 75%,
wobei 1,3 Mol der α,β-ungesättigten Monocarbonsäure
reagiert haben.
In einen mit Rührer, Thermometer, Kühler und Stickstoffeinspeiserohr
versehenen 2-l-Kolben füllt man 950 g eines
Epoxyharzes (ein Reaktionsprodukt ovon Bisphenol A
und Epichlorhydrin mit einem Epoxyäquivalent von 900
bis 1000, Epikote 1004, Handelsbezeichnung; Shell Chemical
Co.) und 338 g Ethylcellosolve und erhitzt die Mischung
3 h bei 80°C unter einem Stickstoffstrom, um das
Epoxyharz aufzulösen. Dazu gibt man 1,2 g Hydrochinon,
82 g Methacrylsäure und 5 g Dimethylbenzylamin und setzt
die Mischung 5 h bei 120°C um. Man erhält ein Harz
[(B)-3] der Komponente (B) mit einem Säurewert von 1,5
und einem Feststoffgehalt von 75%, wobei 1,9 Mol der
α,β-ungesättigten Monocarbonsäure reagiert haben.
In einen mit Rührer, Thermometer, Kühler und Stickstoffeinspeiserohr
versehenen 2-l-Kolben gibt man 784 g eines
Epoxyharzes (ein Reaktionsprodukt von Bisphenol A und
Epichlorhydrin mit einem Epoxyäquivalent von 450-500
Epikote 1001, Handelsbezeichnung; Shell Chemical Co.)
und 314 g Butylcellosolve und erhitzt die Mischung 3 h
unter einem Stickstoffstrom bei 80°C zur Auflösung des
Epoxyharzes. Danach gibt man 86 g Acrylsäure und 4,8 g
Dimethylbenzylamin zu und setzt die Mischung 5 h bei
130°C um. Man erhält ein Harz [(B)-4] der Komponente
(B) mit einem Säurewert von 1,9 und einem Feststoffgehalt
von 75%, wobei 1,5 Mol der α,β-ungesättigten Monocarbonsäure
und 0,4 Mol der ungesättigten Fettsäure
reagiert haben.
Einen mit Rührer, Thermometer, Kühler und Stickstoffeinspeiserohr
versehenen 2-l-Kolben beschickt man mit
1140 g Epoxyharz (ein Reaktionsprodukt von Bisphenol A
und Epichlorhydrin mit einem Epoxyäquivalent von 900
bis 1000, Epikote 1004, Handelsbezeichnung; Shell Chemical
Co) und 428 g Cyclohexan und erhitzt die Mischung
3 h unter einem Stickstoffstrom bei 80°C, um das Epoxyharz
aufzulösen. Dazu gibt man 116 g konjugierte, dehydratisierte
Rizinusölfettsäure (Hy-diene, Handelsbezeichnung;
Soken Kagaku K. K.), 0,9 g Hydrochinon,
6,3 g Dimethylbenzylamin und 56 g Acrylsäure und setzt
die Mischung 4 h bei 120°C um. Man erhält ein Harz
[(B)-5] der Komponente (B) mit einem Säurewert von 1,5
und einen Feststoffgehalt von 75%, wobei 1,3 Mol der
α,β-ungesättigten Monocarbonsäure und 0,7 Mol einer
ungesättigten Fettsäure reagiert haben.
In einen mit Rührer, Thermometer, Kühler und Stickstoffeinspeiserohr
versehenen 2-l-Kolben füllt man 1140 g
Epoxyharz (ein Reaktionsprodukt von Bisphenol A und
Epichlorhydrin mit einem Epoxyäquivalent von 900-1000,
Epikote 1004, Handelsbezeichnung; Shell Chemical Co.)
und 409 g Cyclohexanon und erhitzt die Mischung 3 h bei
80°C unter einem Stickstoffstrom zur Auflösung des Epoxyharzes.
Dazu gibt man 34 g konjugierte, dehydratisierte
Rizinusöl-fettsäure (Hy-diene, Handelsbezeichnung;
Soken Kagaku K. K.), 1,2 g Hydrochinon, 6,2 g Dimethylbenzylamin
und 78 g Acrylsäure und setzt die Mischung
4 h bei 120°C um. Man erhält ein Harz [(B)-6]
der Komponente (B) mit einem Säurewert von 2,0 und
einem Feststoffgehalt von 75%, wobei 1,8 Mol der α,β-
ungesättigten Monocarbonsäure und 0,2 Mol einer ungesättigten
Fettsäure reagiert haben.
In einen mit Rührer, Thermometer, Kühler und Stickstoffeinspeiserohr
versehenen 2-l-Kolben gibt man 1330 g
Epoxyharz (ein Reaktionsprodukt von Bisphenol A und
Epichlorhydrin mit einem Epoxyäquivalent 900-1000,
Epikote 1004, Handelsbezeichnung; Shell Chemical Co.)
und 470 g Ethylcellosolve und erhitzt die Mischung 3 h
bei 80°C unter einem Stickstoffstrom zur Auflösung des
Epoxyharzes. Dazu gibt man 53 g N-Methylethanol und
setzt das Gemisch 30 min bei 100°C um. Ferner setzt man
1 g Hydrochinon, 7 g Dimethylbenzylamin und 50 g Acrylsäure
zu und setzt die Mischung 4 h bei 120°C um. Man
erhält ein Harz [(C)-1] der Komponente (C) mit einem
Säurewert von 2,5 und einem Feststoffgehalt von 75%,
wobei 1 Mol der α,β-ungesättigten Monocarbonsäure
und 1,0 Mol des sekundären Amins reagiert haben.
In einen mit Rührer, Thermometer, Kühler und Stickstoffeinspeiserohr
versehenen 2-l-Kolben gibt man 1140 g Epoxyharz
(ein Reaktionsprodukt von Bisphenol A und Epichlorhydrin
mit einem Epoxyäquivalent von 900-1000,
Epikote 1004, Handelsbezeichnung; Shell Chemical Co.)
und 408 g Ethylcellosolve und erhitzt das Gemisch 3 h
bei 80°C unter einem Stickstoffstrom zur Auflösung des
Epoxyharzes. Dazu gibt man 28 g N-Methylethanol und
setzt die Mischung 30 min bei 100°C um. Ferner führt
man 1,2 g Hydrochinon, 80 g Acrylsäure und 6 g Dimethylbenzylamin
ein und setzt die Mischung 4 h bei 130gC
um. Man erhält ein Harz [(C)-2] der Komponente (C) mit
einem Säurewert von 1,9 und einem Feststoffgehalt von
75%, wobei 1,4 Mol der α,β-ungesättigten Monocarbonsäure
und 0,6 Mol des sekundären Amins reagiert haben.
In einen mit Rührer, Thermometer, Kühler und Stickstoffeinspeiserohr
versehenen 2-l-Kolben gibt man 1330 g Epoxyharz
(ein Reaktionsprodukt von Bisphenol A und Epichlorhydrin
mit einem Epoxyäquivalent von 900-1000,
Epikote 1004, Handelsbezeichnung; Shell Chemical Co.)
und 456 g Ethylcellosolve und erhitzt die Mischung 3 h
bei 80°C unter einem Stickstoffstrom, um das Epoxyharz
aufzulösen. Dazu gibt man 11 g N-Methylethanol und setzt
die Mischung 30 min bei 100°C um. Ferner führt man 1 g
Hydrochinon, 7 g Dimethylbenzylamin und 50 g Acrylsäure
ein und setzt die Mischung 4 h bei 120°C um. Man erhält
ein Harz [(C)-3] der Komponente (C) mit einem Säurewert
von 2,6 und einem Feststoffgehalt von 75%, wobei 1,0
Mol der α,β-ungesättigten Monocarbonsäure und 0,2 Mol
des sekundären Amins reagiert haben.
133 g Harz (A)-1, 2,5 g Ruß und 14 g Titanoxid werden
mittels einer Sandmühle geknetet, um eine gemahlene
Paste zu erhalten. Zu dieser gemahlenen Paste werden
107 g Harz (B)-1 und 40 g Harz (C)-1 gegeben. Die Mischung
wird gründlich gerührt und dann mit 2,5 g Essigsäure
neutralisiert. Daraufhin gibt man 1,2 g Mangan-
(II)-acetat zu und verdünnt die Mischung mit entsalztem
Wasser, um den Feststoffgehalt auf 19% zu bringen. Auf
diese Weise wird eine erfindungsgemäße Beschichtungsmasse
für die kathodische Elektrobeschichtung erhalten.
In dieser Beschichtungsmasse wird eine Elektrobeschichtung
durchgeführt unter Verwendung einer Kohlenstoffplatte
als Anode und einer Zinkphosphat-behandelten
Platte als Kathode mit einem Elektrodenabstand von
15 cm und einem Elektrodenverhältnis von 1/1. Der aufgebrachte
Film wird dann an der Luft getrocknet, 20 min
bei 165°C gebacken und dann den Filmeigenschaftstests
unterworfen. Dabei werden die Eigenschaften der Beschichtungsmasse,
wie Gewichtsverlust beim Erhitzen, Korrosionsfestigkeit,
Bildhelligkeit nach Applikation der Deckbeschichtung
und dergl., bestimmt oder bewertet.
Eine Beschichtungsmasse für die kathodische Elektrobeschichtung
wird auf gleiche Weise wie in Beispiel 1 erhalten;
dabei wird jedoch das Harz (B)-1 in einer überschüssigen
Menge von 293 g eingesetzt und das Harz
(C)-1) und Mangan(II)-acetat werden in Mengen von 4 g
bzw. 1,9 g verwendet. Die Filmeigenschaftstests dieser
Masse werden gemäß Beispiel 1 durchgeführt.
Eine Beschichtungsmasse für die kathodische Elektrobeschichtung
wird auf gleiche Weise wie in Beispiel 1 erhalten;
dabei wird jedoch das Harz (C)-1 nicht einverleibt.
Die Filmeigenschaftstests dieser Masse werden
gemäß Beispiel 1 durchgeführt.
Zur Herstellung einer gemahlenen Paste werden 133 g
Harz (A)-1, 2,5 g Ruß und 14 g Titanoxid mittels einer
Sandmühle geknetet. Zu dieser gemahlenen Paste gibt man
200 g Harz (B)-3, 6,7 g Harz (C)-2 und 26,7 g eines
wasserverdünnbaren Phenolharzes (WP-561, Handelsbezeichnung;
Gun-ei Kagaku K. K.; Feststoffgehalt = 75%) als
Komponente (D) Die Mischung wird gründlich gerührt,
dann mit 2,6 g Essigsäure neutralisiert und mit 1,6 g
Mangan(II)-acetat versetzt. Das Gemisch wird mit entionisiertem
Wasser verdünnt, um den Feststoffgehalt auf
19% zu bringen. Auf diese Weise erhält man eine erfindungsgemäße
Beschichtungsmasse für die kathodische
Elektrobeschichtung. Die Filmeigenschaftstests dieser
Massen werden gemäß Beispiel 1 durchgeführt.
Eine Beschichtungsmasse für die kathodische Elektrobeschichtung
wird auf gleiche Weise wie in Beispiel 2 erhalten,
wobei man jedoch anstelle des Harzes (B)-3 in
Beispiel 2 200 g Harz (B)-2 einsetzt. Die Filmeigenschaftstests
dieser Masse werden gemäß Beispiel 1 durchgeführt.
133 g Harz (A)-2, 2,5 g Ruß und 14 g Titanoxid werden
zur Herstellung einer gemahlenen Paste mittels einer
Sandmühle geknetet. Zu dieser gemahlenen Paste gibt man
40 g Harz (B)-4 und 64 g Harz (C)-2. Die Mischung wird
gründlich gerührt, mit 2,5 g Essigsäure neutralisiert
und dann mit 1,1 g Mangan(II)-acetat versetzt. Das Gemisch
wird mit entsalztem Wasser verdünnt, um den Feststoffgehalt
auf 19% zu bringen. Dabei erhält man eine
erfindungsgemäße Beschichtungsmasse für die kathodische
Beschichtung. Die Filmeigenschaftstests dieser Masse
werden gemäß Beispiel 1 durchgeführt.
Eine Beschichtungsmasse für die kathodische Elektrobeschichtung
wird auf gleiche Weise wie in Beispiel 3 erhalten,
wobei man jedoch 64 g Harz (C)-3) anstelle des
Harzes (c)-2 in Beispiel 3 verwendet. Die Filmeigenschaftstests
dieser Masse werden gemäß Beispiel 2 durchgeführt.
Zur Herstellung einer gemahlenen Paste werden 133 g
Harz (A)-1, 2,5 g Ruß und 14 g Titanoxid mittels einer
Sandmühle geknetet. Zu dieser gemahlenen Paste gibt
man 67 g Harz (B)-5 und 67 g Harz (C)-3. Die Mischung
wird gründlich vermischt, mit 2,5 g Essigsäure neutralisiert
und dann mit 1,2 g Mangan(II)-acetat versetzt.
Die Mischung wird mit entsalztem Wasser verdünnt, um
den Feststoffgehalt auf 19% zu bringen. Auf diese Weise
erhält man eine erfindungsgemäße Beschichtungsmasse für
die kathodische Beschichtung. Die Filmeigenschaftstests
dieser Masse werden gemäß Beispiel 1 durchgeführt.
133 g Harz (A)-2, 2,5 g Ruß und 14 g Titanoxid werden
mittels einer Sandmühle geknetet, um eine gemahlene
Paste zu erhalten, zu der man 27 g Harz (B)-3 und 64 g
Harz (C)-1 zusetzt. Das Gemisch wird gründlich gerührt,
mit 2,7 g Essigsäure neutralisiert und dann mit 1,0 g
Mangan(II)-acetat versetzt. Die Mischung wird mit entsalztem
Wasser verdünnt, um den Feststoffgehalt auf 19%
zu bringen. Dabei erhält man eine erfindungsgemäße Beschichtungsmasse
für die kathodische Beschichtung. Die
Filmeigenschaftstests dieser Massen werden gemäß Beispiel 1
durchgeführt.
133 g Harz (A)-2, 2,5 g Ruß und 14 g Titanoxid werden
mittels einer Sandmühle geknetet, um eine gemahlene
Paste zu erhalten, zu der man 267 g Harz (B)-5, 67 g
Harz (C)-2 und 27 g wasserverdünnbaren Phenolharzen
(gleich wie in Beispiel 2) als Komponente (D) gibt.
Das Gemisch wird gründlich gerührt, mit 4 g Milchsäure
neutralisiert und mit 2 g Mangan(II)-acetat versetzt.
Die Mischung wird mit entsalztem Wasser verdünnt, um
den Feststoffgehalt auf 19% zu bringen. Auf diese Weise
erhält man eine Beschichtungsmasse für die kathodische
Beschichtung. Die Filmeigenschaftstests dieser Masse
werden gemäß Beispiel 1 durchgeführt.
133 g Harz (A)-2, 2,5 g Ruß und 14 g Titanoxid werden
mittels einer Sandmühle geknetet, um eine gemahlene
Paste zu erhalten, die man mit 27 g Harz (B)-5 und
6,7 g Harz (C)-2 versetzt. Das Gemisch wird gründlich
gerührt, mit 2,5 g Essigsäure neutralisiert und dann
mit 0,8 g Mangan(II)-acetat versetzt. Die Mischung wird
mit entsalztem Wasser verdünnt, um den Feststoffgehalt
auf 19% zu bringen. Dabei erhält man eine erfindungsgemäße
Beschichtungsmasse für die kathodische Elektrobeschichtung.
Die Filmeigenschaftstests dieser Masse werden
gemäß Beispiel 1 durchgeführt.
133 g Harz (A)-1, 2,5 g Ruß und 14 g Titanoxid werden
mittels einer Sandmühle geknetet, um eine gemahlene
Paste zu erhalten, zu der man 27 g Harz (B)-6 und 6,7 g
Harz (C)-1 gibt. Das Gemisch wird gründlich gerührt,
mit 4 g Milchsäure neutralisiert und dann mit 0,8 g
Mangan(II)-acetat versetzt. Die Mischung wird mit entsalztem
Wasser verdünnt, um den Feststoffgehalt auf
19% zu bringen. Dabei erhält man eine erfindungsgemäße
Beschichtungsmasse für die kathodische Elektrobeschichtung.
Die Filmeigenschaftstests dieser Masse werden
gemäß Beispiel 1 durchgeführt.
133 g Harz (A)-2, 2,5 g Ruß und 14 g Titanoxid werden
mittels einer Sandmühle geknetet, um eine gemahlene
Paste zu erhalten, zu der man 133 g Harz (B)-6, 40 g
Harz (C)-1 und 27 g eines wasserverdünnbaren Phenolharzes
(gleich wie in Beispiel 2) als Komponente (D) gibt.
Das Gemisch wird gründlich gerührt, mit 4,8 g Milchsäure
neutralisiert und dann mit 1,4 g Mangan(II)-
acetat versetzt. Die Mischung wird mit entsalztem Wasser
verdünnt, um den Feststoffgehalt auf 19% zu bringen.
Auf diese Weise erhält man eine erfindungsgemäße Beschichtungsmasse
für die kathodische Elektrobeschichtung.
Die Filmeigenschaftstests dieser Masse werden
gemäß Beispiel 1 durchgeführt.
Eine Beschichtungsmasse für die kathodische Elektrobeschichtung
wird auf gleiche Weise wie in Beispiel 5 erhalten,
wobei man jedoch das Harz (C)-1 in Beispiel 5
in einer Menge von 75 g verwendete. Die Filmeigenschaftstests
dieser Masse werden gemäß Beispiel 1 durchgeführt.
In einen mit Rührer, Thermometer, Kühler und Stickstoffeinspeiserohr
ausgerüsteten 2-l-Kolben gibt man 500 g
Epoxyharz (ein Reaktionsprodukt von Bisphenol A und
Epichlorhydrin mit einem Epoxyäquivalent von 450-500,
Epikote 1001, Handelsbezeichnung; Shell Chemical Co.)
und 500 g Ethylcellosolve und erhitzt die Mischung 3 h
bei 80°C unter einem Stickstoffstrom, um das Epoxyharz
aufzulösen. Zu dieser Lösung tropft man 125 g Diethanolamin
bei einer Temperatur von 60 bis 70°C und setzt die
Mischung 3 h bei 80°C um, um ein Reaktionsprodukt (i)
zu erhalten.
Getrennt werden 87 g einer Mischung aus 80% 2,4-Tolylendiisocyanat
und 20% 2,6-Tolylendiisocyanat bei 60°C gerührt
und allmählich unter Rühren bei 60°C mit einer
Lösung versetzt, die durch Auflösen von 65 g 2-Ethylhexanol
in 65 g Ethylcellosolve erhalten wurde. Die
Mischung wird 3 h bei 60°C umgesetzt, um ein Additionsreaktionsprodukt
(ii) zu erhalten.
Das Additionsreaktionsprodukt (ii) wird allmählich
tropfenweise bei Raumtemperatur zu dem obigen Reaktionsprodukt
(i) gegeben und die Mischung 2 h bei 40°C und
1 h bei 50°C umgesetzt, um ein kationisches Epoxyharz
herkömmlichen Typs mit einem Feststoffgehalt von 70% zu
erhalten. Dann werden 600 g dieses kationischen Epoxyharzes
vom herkömmlichen Typ, 2,5 g Ruß und 14 g Titanoxid
mittels einer Sandmühle geknetet. Die Mischung wird
mit 15,2 g Milchsäure neutralisiert und dann mit entsalztem
Wasser verdünnt, um den Feststoffgehalt auf 19%
zu bringen. Dabei erhält man eine Beschichtungsmasse
für die kathodische Elektrobeschichtung. Die Filmeigenschaftstests
dieser Masse werden gemäß Beispiel 1 durchgeführt.
Eine Beschichtungsmasse für die kathodische Elektrobeschichtung
wird auf gleiche Weise wie in Beispiel 7,
jedoch ohne Zugabe von Harz (C)-2 in Beispiel 7, hergestellt.
Die Filmeigenschaftstests dieser Masse werden
gemäß Beispiel 1 durchgeführt.
Zunächst werden 450 g Tolylendiisocyanat (ein Gemisch
aus etwa 80% 2,4-Tolylendiisocyanat und etwa 20% 2,6-
Tolylendiisocyanat) in einen 2-l-Kolben eingefüllt.
Dann werden allmählich 850 g Ethylcellosolve unter
Rühren während 2,5 h zugetropft. Die Mischung wird auf
80°C erhitzt und 1 h umgesetzt, um eine geblockte Isocyanatverbindung
[(C)-4] zu erhalten.
Auf gleiche Weise wie in Beispiel 2 werden 1,33 g Harz
(A)-1, 2,5 g Ruß und 14 g Titanoxid mittels einer Sandmühle
geknetet, um eine gemahlene Paste zu erhalten,
die mit 200 g Harz (B)-3 und 20 g der obigen Verbindung
(C)-4 versetzt wird. Das Gemisch wird gründlich
gerührt, mit 3,2 g Essigsäure neutralisiert und dann
mit 2,2 g Mangan(II)-acetat versetzt. Die Mischung wird
mit entsalztem Wasser verdünnt, um den Feststoffgehalt
auf 19% zu bringen. Auf diese Weise erhält man eine
Beschichtungsmasse für die kathodische Elektrobeschichtung.
Die Filmeigenschaftstests dieser Masse werden
gemäß Beispiel 1 durchgeführt.
Die Testergebnisse der obigen Beispiele und Vergleichsbeispiele
sind in Tabelle 1 aufgeführt.
Aus den Ergebnissen der Tabelle 1 geht hervor, daß im
Vergleich mit den Massen der Vergleichsbeispiele 1 bis
8 die Massen der Beispiele 1 bis 9 überlegen sind hinsichtlich
Verringerung des Gewichtsverlustes des beschichteten
Films während des Backens, Korrosionsfestigkeit,
Tieftemperatur-Härtbarkeit, Filmeigenschaften,
der Eigenschaften zur Ausbildung eines dicken Films,
des Aussehens des beschichteten Films auf der galvanisierten
Stahlplatte sowie der Bildhelligkeit nach
Applikation der Deckbeschichtung.
W 1: das Gesicht der mit Zinkphosphat behandelten
Platte
W 2: das Gewicht nach dem 45minütigen Backen bei 75°C im Anschluß an die Elektrobeschichtung
W 3: das Gewicht nach dem 20minütigen Backen bei 170°C
Bewertungsstandards:
: Gewichtsverlust beim Erhitzen ist kleiner als 5%
○: Gewichtsverlust beim Erhitzen beträgt 5 bis weniger als 10%
∆: Gewichtsverlust beim Erhitzen beträgt 10 bis weniger als 15%
×: Gewichtsverlust beim Erhitzen beträgt mindestens 15%.
W 2: das Gewicht nach dem 45minütigen Backen bei 75°C im Anschluß an die Elektrobeschichtung
W 3: das Gewicht nach dem 20minütigen Backen bei 170°C
Bewertungsstandards:
: Gewichtsverlust beim Erhitzen ist kleiner als 5%
○: Gewichtsverlust beim Erhitzen beträgt 5 bis weniger als 10%
∆: Gewichtsverlust beim Erhitzen beträgt 10 bis weniger als 15%
×: Gewichtsverlust beim Erhitzen beträgt mindestens 15%.
Die Beschichtung wird mit einer Aceton-imprägnierten
Gaze gerieben, wobei eine reziproke Reiboperation 50
Mal durchgeführt wird. Die Lösungsmittelfestigkeit wird
folgendermaßen bewertet.
keine Änderung
○: geringfügig verminderter Glanz
∆: auf der Beschichtung werden Kratzer beobachtet
×: eine Auflösung der Beschichtung wird beobachtet.
keine Änderung
○: geringfügig verminderter Glanz
∆: auf der Beschichtung werden Kratzer beobachtet
×: eine Auflösung der Beschichtung wird beobachtet.
Getestet mit 1/2 Zoll im Durchmesser × 500 g.
Bewertungsstandards:
: mehr als 50 cm
○: 50 cm
∆: 40 cm
×: 30 cm oder weniger.
Bewertungsstandards:
: mehr als 50 cm
○: 50 cm
∆: 40 cm
×: 30 cm oder weniger.
Gemäß JIS K5400 wird auf der Beschichtung eine Schnittlinie
angebracht, die bis zu dem Substrat reicht, und
es wird ein Salzsprühtest durchgeführt. Nach 1000 h
Besprühen mit Salzwasser wird die Bewertung durchgeführt
hinsichtlich der Breite der Rostentwicklung und
der Breite der Ablösung auf einer Seite.
Bewertungsstandards:
: weniger als 1 mm
○: weniger als 3 mm
∆: 3 mm bis weniger als 5 mm
×: mindestens 5 mm.
Bewertungsstandards:
: weniger als 1 mm
○: weniger als 3 mm
∆: 3 mm bis weniger als 5 mm
×: mindestens 5 mm.
Visuelle Bewertungsstandards:
: glatte Oberfläche ohne deutliche Rauheiten
○: glatte Oberfläche mit geringfügigen Rauheiten
∆: deutliche Rauheiten
×: Rauheiten auf der gesamten Oberfläche.
: glatte Oberfläche ohne deutliche Rauheiten
○: glatte Oberfläche mit geringfügigen Rauheiten
∆: deutliche Rauheiten
×: Rauheiten auf der gesamten Oberfläche.
Ein Melamin-Alkydlack wird als Deckbeschichtung auf den
durch Elektrobeschichtung aufgebrachten Film aufgebracht
und bewertet mittels 2C/2B (zwei Beschichtungen/zwei
Backstufen). Vier dünne, parallele Linien, welche auf
dem Beschichtungsfilm reflektiert wurden, werden beobachtet.
Bewertungsstandards:
: vier dünne, parallele Linien werden deutlich reflektiert
○: die vier Linien sind deutlich, wenn auch geringfügig verschwommen
∆: die vier Linien sind beträchtlich verschwommen und nicht deutlich erkennbar
×: die Linien sind überhaupt nicht erkennbar und sehen wie eine einzige breite Linie aus.
Bewertungsstandards:
: vier dünne, parallele Linien werden deutlich reflektiert
○: die vier Linien sind deutlich, wenn auch geringfügig verschwommen
∆: die vier Linien sind beträchtlich verschwommen und nicht deutlich erkennbar
×: die Linien sind überhaupt nicht erkennbar und sehen wie eine einzige breite Linie aus.
Nach dem Backen bei 140°C während 30 min wird die Beschichtung
mit einer Aceton-getränkten Gaze gerieben,
und zwar 50 Mal mit einer reziproken Reiboperation.
Anschließend wird die Härtbarkeit bewertet.
Bewertungsstandards:
: keine Änderung
○: Glanz geringfügig reduziert
∆: Kratzer werdeb auf dem Beschichtungsfilm beobachtet
×: Auflösung des Beschichtungsfilms wird beobachtet.
Bewertungsstandards:
: keine Änderung
○: Glanz geringfügig reduziert
∆: Kratzer werdeb auf dem Beschichtungsfilm beobachtet
×: Auflösung des Beschichtungsfilms wird beobachtet.
Die Filmdicke nach dem Anlegen einer Spannung von 250
bis 300 V während 3 min.
Bewertungsstandards:
: 35-40 µm sind abscheidbar
○: 30-35 µm sind abscheidbar
∆: 27-30 µm sind abscheidbar
×: weniger als 27 µm oder nicht abscheidbar.
Bewertungsstandards:
: 35-40 µm sind abscheidbar
○: 30-35 µm sind abscheidbar
∆: 27-30 µm sind abscheidbar
×: weniger als 27 µm oder nicht abscheidbar.
Bewertungsstandards:
: ausgezeichnetes Aussehen ohne Nadellöcher, harte Flecken oder Krater
○: Harte Flecken werden in geringem Maße beobachtet, wenn auch keine Nadellöcher und Krater beobachtet werden
∆: Nadellöcher, harte Flecken und Krater werden in gewissem Ausmaß beobachtet
×: Nadellöcher, harte Flecken und Krater werden auf der gesamten Oberfläche beobachtet.
: ausgezeichnetes Aussehen ohne Nadellöcher, harte Flecken oder Krater
○: Harte Flecken werden in geringem Maße beobachtet, wenn auch keine Nadellöcher und Krater beobachtet werden
∆: Nadellöcher, harte Flecken und Krater werden in gewissem Ausmaß beobachtet
×: Nadellöcher, harte Flecken und Krater werden auf der gesamten Oberfläche beobachtet.
Die Beschichtungsmasse wird durch ein Metallnetz von
300 Maschen/2,5 cm (Tyler) filtriert. Die Menge des
Filtrationsrückstands wird bewertet.
Bewertungsstandards:
: keine Agglomerate
○: einige Agglomerate werden beobachtet, die jedoch keine nachteiligen Effekte zur Folge haben
∆: wesentliche Agglomeratbildung
×: die Agglomeratbildung ist so groß, daß die Filtration schwierig wird.
Bewertungsstandards:
: keine Agglomerate
○: einige Agglomerate werden beobachtet, die jedoch keine nachteiligen Effekte zur Folge haben
∆: wesentliche Agglomeratbildung
×: die Agglomeratbildung ist so groß, daß die Filtration schwierig wird.
Die Beschichtungsmasse wird 15 Tage bei 30°C mit einem
Magnetrührer gerührt, anschließend durch ein Metallnetz
von 300 Maschen/2,5 cm (Tyler) filtriert. Die Menge des
Filtrationsrückstands wird bewertet.
Bewertungsstandards:
: keine Agglomerate
○: eine Agglomerate werden beobachtet, die jedoch keine nachteiligen Effekte zur Folge haben
∆: wesentliche Agglomeratbildung
×: die Agglomeratbildung ist so groß, daß die Filtration schwierig wird.
Bewertungsstandards:
: keine Agglomerate
○: eine Agglomerate werden beobachtet, die jedoch keine nachteiligen Effekte zur Folge haben
∆: wesentliche Agglomeratbildung
×: die Agglomeratbildung ist so groß, daß die Filtration schwierig wird.
Claims (7)
1. Beschichtungsmasse für die kathodische Elektrobeschichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtungsmasse
folgende Komponenten enthält:
- (A) 100 Gew.Teile eines Amin-ungesättigte Carbonsäure- Addukts von epoxidiertem Polybutadien mit einem Zahlenmittel des Molekulargewichts von 500 bis 10 000 und mit einem Gehalt an 70 bis 200 mMol einer tertiären Aminogruppe, 20 bis 200 mMol einer α,β-ungesättigten Monocarboxylatgruppe und 200 bis 2000 mMol einer Kohlenstoff- Kohlenstoff-Doppelbindung pro 100 g des Harzes;
- (B) 20 bis 200 Gew.Teile eines Additions-Reaktionsprodukts von (a) 1 Mol eines Epoxyharzes, enthaltend mindestens zwei Epoxygruppen/Molekül, und (b) 1,5 bis 2,0 Mol einer α,β-ungesättigten Monocarbonsäure;
- (C) 5 bis 50 Gew.Teile eines Additions-Reaktionsprodukts von (a) 1 Mol eines Epoxyharzes, enthaltend mindestens zwei Epoxygruppen pro Molekül, und (b) einer Mischung von 0,5 bis 1,5 Mol einer α,β-ungesättigten Monocarbonsäure und von 0,5 bis 1,5 Mol eines sekundären Amins, mit der Maßgabe, daß die Gesamtmenge der beiden Komponenten der Mischung 1,5 bis 2,0 Mol beträgt; und
- (D) 0 bis 100 Gew.Teile eines weiteren beliebigen, wasserverdünnbaren Harzes.
2. Beschichtungsmasse gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Epoxyharz in jeder der Komponenten
(B) und (C) ein Epoxyharz vom Bisphenol A-Typ mit
einem Epoxyäquivalent von 400 bis 1000 ist.
3. Beschichtungsmasse gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die α,β-ungesättigte Carbonsäure
Acrylsäure, Methacrylsäure oder ein Gemisch derselben
ist.
4. Beschichtungsmasse gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Komponente (B) 20 bis 200
Gew.Teile eines Additions-Reaktionsprodukts von (a)
1 Mol eines Epoxyharzes, enthaltend mindestens zwei
Epoxygruppen/Molekül, und (b) einer Mischung von 0,7
bis 1,9 Mol einer α,β-ungesättigten Monocarbonsäure und
0,1 bis 0,8 Mol einer ungesättigten oder gesättigten
Fettsäure mit mindestens 12 Kohlenstoffatomen, mit der
Maßgabe, daß die Gesamtmenge der beiden Komponenten
der Mischung 1,5 bis 2,0 Mol beträgt, einsetzt.
5. Beschichtungsmasse gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Epoxyharz in jeder der Komponenten
(B) und (C) ein Epoxyharz vom Bisphenol A-Typ mit
einem Epoxyäquivalent von 400 bis 1000 ist.
6. Beschichtungsmasse gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die α,β-ungesättigte Carbonsäure
Acrylsäure, Methacrylsäure oder ein Gemisch derselben
ist.
7. Beschichtungsmasse gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die ungesättigte oder gesättigte Fettsäure
mit mindestens 12 Kohlenstoffatomen mindestens eine
ist, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Sojabohnenöl-
fettsäure, Baumwollöl-fettsäure, Cocosnußöl-
fettsäure, Tungöl-fettsäure, Leinsaatöl-fettsäure, dehydratisiertes
Rizinusöl-fettsäure und konjugiertes,
dehydratisiertes Rizinusöl-fettsäure.
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