DE3304473A1 - Brennstoffeinspritzvorrichtung fuer einen verbrennungsmotor - Google Patents

Brennstoffeinspritzvorrichtung fuer einen verbrennungsmotor

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Description

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5/116 "it* Fuji Jukogyo K.K
Brennstoffeinspritzvorrichtung für einen Verbrennungsmotor
Priorität: 10. Februar 1982 Japan 57-20757
Die Erfindung betrifft eine Brennstoffeinspritzvorrichtung für einen Verbrennungsmotor.
Es sind verschiedene Arten von Brennstoffeinspritzvorrichtungen bekannt. Die JP-OS 55-37525 beschreibt beispielsweise eine Brennstoffeinspritzvorrichtung, bei der Brennstoff synchron mit der Öffnungszeit des Ansaugventils in Abhängigkeit von Impulssignalen eingespritzt wird, die durch Abtasten der Winkelstellung eines Kurbelarms abgegeben werden. Des weiteren beschreibt die JP-OS 55-19933 eine Vorrichtung zum Einspritzen von Brennstoff während der Ansaugventilöffnungszeit der abwechselnden Zylinder in der Ventilöffnungsfolge.
Fig. 4 zeigt ein Zeitdiagramm der Brennstoffeinspritzzeit einer bekannten Mehreinspritzvorrichtung für einen Motor, wobei der l.und 3.Zylinder miteinander über eine gemeinsame Ansaugverzweigung und der 2.und 4.Zylinder über eine andere Ansaugverzweigung in Verbindung stehen. Die beiden Ansaugverzweigungen sind des weiteren durch einen Ansaugkanal verbunden. Durch diese Vorrichtung wird Brennstoff in jede gemeinsame Verzweigung von den Brennstoffeinspritzventilen gleichzeitig bei jeder anderen Zündzeit eingespritzt, wie unten beschrieben wird.
Bei der oben angegebenen Vorrichtung werden die Zündsignale halbiert, um Triggersignale zu den Zeiten der Zündung des 1. und 2.Zylinders zu erzeugen. Brennstoff wird von
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den jeweiligen Einspritzventilen für den 1. und 2.Zylinder
in Abhängigkeit von dem Brennstoffeinspritzsignal a für den l.und 3.ZyIiηder und von den anderen Einspritzventilen in Abhängigkeit von dem Brennstoffeinspritzsignal b für den 2.und 4.Zylinder eingespritzt. Unter Berücksichtigung der Brennstoffeinspritzung für den l.und 3.Zylinder
findet die Einspritzung durch das Brennstoffeinspritzsignal a unmittelbar vor dem Ende des Ansaughubs des 3.Zylinders statt.
Im allgemeinen strömt ein Teil des in die Zylinder eingeführten Luftbrennstoffgemisches während des Ansaughubs zurück zu der Ansaugverzweigung am Ende des Hubs. Ein Teil des durch das Signal a eingespritzten Brennstoffs w.ird deshalb zurückgeführt, indem Luft zu dem Ansaugventil des I.Zylinders über die Ansaugverzweigung zurückgeführt wird und dem von dem Einspritzventil für den 1.Zylinder eingespritzten Brennstoff hinzugefügt wird. Eine vergleichsweise große Brennstoffmenge wird in dem Raum über dem Ansaugventil des 1.Zylinders gespeichert und dieser Brennstoff wird in den Zylinder während des Ansaughubs des Zylinders eingeführt. Brennstoff wird demgemäß ungleichmäßig auf die Zylinder verteilt. Dieser Nachteil ist insbesondere bemerkbar bei einem Motor mit kurzen Zweigansaugkanälen für die Verbindung zu den Ansaugventilen und in einem Bereich niedriger Motordrehzahl.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Brennstoffeinspritzvorrichtung zu schaffen, die den Brennstoff zu einer Zeit einspritzt, nachdem die eingeführte Luft zurückgeströmt ist, so daß der Brennstoff auf alle Zylinder des Motors gleichmäßig verteilt wird.
Gemäß der Erfindung wird eine Brennstoffeinspritzvorrichtung für einen Verbrennungsmotor mit einer gemeinsamen Ansaugverzweigung geschaffen, die benachbarte Zylinder miteinander verbindet. Zündsignale des Motors werden
durch einen Frequenzteiler geteilt, um Triggersignale in Synchronismus mit Zündsignalen der ausgewählten Zylinder, beispielsweise des l.und 2.Zylinders,zu erzeugen. Eine Recheneinrichtung ist vorgesehen, um ein Brennstoffeinspritzsignal zu erzeugen, nachdem die Ansaugventile der in Verbindung stehenden Zylinder geschlossen worden sind. Das Brennstoffeinspitzsignal wird erzeugt, indem eine Periode von dem Triggersignal zu dem oberen Totpunkt eines Zylinders, dessen rückgeführte Luft die Menge des in einen benachbarten verbundenen Zylinder eingeführten Brennstoffs beeinflußt, und eine Periode von dem oberen Totpunkt zur Schließzeit des Ansaugventils des Zylinders addiert werder
Die Erfindung wird beispielhaft anhand der Zeichnung erläutert, in der sind
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Regelanordnung, Fig. 3 ein Zündzeitdiagramm,
Fig. 4 ein Zeitdiagramm verschiedener Signale bei einer bekannten Mehrfacheinspritzvorrichtung,
Fig. 5 ein Zeitdiagramm verschiedener Signale bei einer Vorrichtung der Erfindung und
Fig. 6 ein Zeitdiagramm der Beziehung zwischen der Brennstof feinspritzzeit und den Auspuff- und Ansaugzeiten.
Gemäß Fig. 1 stehen bei einem Motor 9 mit vier gegenüberliegenden Zylindern der l.und 3.Zylinder und der 2.und 4.Zylinder miteinander jeweils durch gemeinsame Ansaugverzweigungen in Verbindung. Vier Brennstoffeinspritzventil
1 sind in jedem Zweig der Ansaugverzweigungen für jeden Zylinder vorgesehen. Jedes Brennstoffeinspritzventil 1 gibt Brennstoff zu den Zylindern von einem Brennstofftank
2 durch eine Brennstoffpumpe 3 und überflüssiger Brennstoff kehrt zu dem Brennstofftank 2 über einen Druckregler 4 zurück. Das Öffnen und Schließen des
Brennstoffeinspritzventil 1 wird durch ein Regelsignal von einer Regelvorrichtung 5 zum Einspritzen von Brennstoff zu geregelten Zeiten gesteuert.
Gemäß Fig. 2 enthält die Regelvorrichtung 5 einen Mikrocomputer 6, einen Festwertspeicher (ROM) 7, ein Interface 8 zum Empfangen von verschiedenen Daten und einen A/D-Umsetzer 12. Dem Interface 8 zugeführte Daten sind beispielsweise das Zündsignal IGN oder ein Kurbelwinkelsignal als Normsignal, das von einem (nicht dargestellten) Verteiler des Motors abgenommen wird, ein Luftströmungssignal AFM von einem Luftströmungsmesser 10, der in einem Einlaßteil einer Ansaugverzweigung 13 vorgesehen ist, ein O„-Signal von einem O„-Fühler 11, der in einem Auspuffrohr 14 vorgesehen ist, und ein Kühlwassertemperatursignal von einem (nicht dargestellten) Thermofühler. Analoge Daten werden dem Mikrocomputer 6 über den A/D-Umsetzer 12 zugeführt.
Gemäß Fig. 5 werden die Zündsignale durch einen (nicht dargestellten) Frequenzteiler geteilt, um Triggersignale zu den Zündzeiten des l.und 2.Zylinders zu erzeugen. Der Mikrocomputer 6 arbeitet in der Weise, daß er eine Periode B von dem Triggersignal T-. zu dem oberen Totpunkt (TDC) und eine Periode A von dem oberen Totpunkt zu der Ansaugventilschließzeit addiert, um ein Brennstoffeinspritzsignal F, zu erzeugen. Deshalb wird Brennstoff eingespritzt, nachdem das Ansaugventil des 3.Zylinders neschlossen worden ist. In gleicher Weise wird ein Brennstoffeinspritzsignal F„ erzeugt, nachdem das Ansaugventil des 4,Zylinders geschlossen worden ist.
Fig. 3 zeigt eine Zone F, in der eine große Luftmenge zurückfließt. In Fig. 3 sind die Zündzeiten durch Grade vor dem oberen Totpunkt (BTDC) bezeichnet. Im Bereich niedriger Motordrehzahl beträgt die maximale Zündzeit in der Zone F 30°. Die in Fig. 6 gezeigte
Ansaugventilschließzeit beträgt 60 nach dem oberen Totpunkt. Eine bevorzugte Brennstoffeinspritzzeit bei niedriger Motordrehzahl ist deshalb wenigstens 90 nach dem Zündsignal. In Fig. 6 zeigt der Punkt P' die Brennstoff einspritzzeit bei einer bekannten Brennstoffeinspritzvorrichtung und der Punkt P zeigt die Brennstoffeinspritzzeit bei der Vorrichtung der Erfindung.
Da gemäß der Erfindung Brennstoff eingespritzt wird, nachdem ein Ansaugventil eines Zylinders geschlossen worden ist, der Luft zurückführt, welche die Menge des in einen anderen Zylinder eingeführten Brennstoffs beeinflußt, kann Brennstoff gleichmäßig auf alle Zylinder des Motors verteilt werden.

Claims (3)

Patentansprüche
1. J Brennstoffeinspritzvorrichtung für einen Verbrennungsmotor mit einer gemeinsamen Ansaugverzweigung, die benachbarte Zylinder miteinander verbindet, mit wenigstens einem Brennstoffeinspritzventil, das durch ein Brennstoffeinspritzsignal geöffnet wird, und mit einem Verteiler, gekennzeichnet durch
Einrichtungen zum Erzeugen von Triggersignalen durch Teilen der Zündsignale und
Recheneinrichtungen zum Erzeugen eines Brennstoffeinspritzsignals, nachdem die Ansaugventile der verbundenen Zylinder geschlossen worden sind, wodurch das Brennstoffeinspritzventil durch das Brennstoffeinspritzsignal zum Einspritzen von Brennstoff geöffnet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Triggersignalerzeugungseinrichtungen zum Erzeugen eines Triggersignals für einen der verbundenen Zylinder vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Recheneinrichtungen zum Addieren einer Periode von dem Triggersignal zu dem oberen Totpunkt eines Zylinders, dessen rückgeführte Luft die Menge des Brennstoffs beeinflußt, der in einen benachbarten verbundenen Zylinder eingeführt wird, und einer Periode von dem oberen Totpunkt zu der Ansaugventilschließzeit des Zylinders vorgesehen sind, um ein Brennstoffeinspritzsignal zu erzeugen.
DE3304473A 1982-02-10 1983-02-09 Elektrisch gesteuerte Brennstoffeinspritzvorrichtung für eine Brennkraftmaschine Expired DE3304473C2 (de)

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