DE3304006C2 - - Google Patents
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- H04N11/00—Colour television systems
- H04N11/04—Colour television systems using pulse code modulation
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bitratentransformation
von PCM-kodierten Farbfernsehsignalen.
Aus der US-PS 43 06 249 ist ein Verfahren zur Übertragung digitaler
Fernsehsignale bekannt, bei dem im Sender Abtastwerte regelmäßig
unterdrückt werden und im Empfänger unterdrückte Abtastwerte durch
Schätzwerte ersetzt werden.
Digitale Verfahren im Bereich des Farbfernsehens werden im Studiobereich bald die
Norm sein. Die Übertragung über die öffentlichen Netze wird ebenfalls zügig digitali
siert werden. Da auch die Fernsehgerätetechnik zu digitalen Verfahren übergeht, ist
damit zu rechnen, daß die Digitalisierung schrittweise vom Studio bis zum Fernsehge
rät eingeführt wird.
Besondere Bedeutung kommt bei der Digitalisierung den Schnittstellen der öffentli
chen Übertragungsnetze zu. Während sich je nach den gewählten Verfahren für die Di
gitalisierung die Übertragungsraten für die Bitströme ergeben, verlangen die öffentli
chen Netze das Einhalten von genormten Übertragungsraten. Beide weichen im allge
meinen voneinander ab. Dies sei an dem Beispiel der geschlossenen Kodierung des
FBAS-Signals des Pal-Verfahrens erläutert: eine hohe Qualität der PCM-Übertragung
wird erreicht, wenn die Abtastfrequenz exakt das dreifache oder besser noch das vier
fache der Farbhilfsträgerfrequenz von
fc = 4 433 618,75 Hz
beträgt (nachrichten elektronik 35 (1981), Heft 8).
Das ergibt bei einer Abtastfrequenz
fabt von 3 × fc: | |
851,2548 Abtastungen je Zeile | |
532 034,25 Abtastungen je Bild und | |
106 406 850,0 Bit/s | |
bei fabt von 4 × fc: | 1 135,0064 Abtastungen je Zeile |
709 379,0 Abtastungen je Bild und | |
141 875 800,0 Bit/s. |
Die in der Nähe dieser Bitraten liegende genormte Übertragungsrate im öffentlichen
Netz beträgt:
füb = 139 264 000 Bit/s.
Die Farbhilfsträgerfrequenz und die von ihr abgeleiteten Werte haben maximale Ab
weichungen von 1 × 10-6, während die öffentlichen Netze maximale Abweichungen von
15 × 10-6 zulassen. Zur Übertragung der Bitströme digitalisierter Farbfernsehbilder
muß eine Bitratentransformation vorgenommen werden. Ist eine Erhöhung erforder
lich, können zusätzliche Zeichen übertragen werden, eine Herabsetzung ist durch Her
ausnehmen redundanter Wörter während der Übertragung möglich. Redundante Teile
sind in den horizontalen und vertikalen Austastlücken vorhanden. Nach der Übertra
gung über das öffentliche Netz und vor der weiteren Verarbeitung müssen entweder
die zusätzlichen Zeichen herausgenommen bzw. die redundanten Zeichen wieder hin
zugefügt werden. Das kann realisiert werden, indem jeweils das Vollbild mit 625 Zeilen
in einen Digitalspeicher geleitet, die gesamte Bitzahl in der gewünschten Weise verän
dert und über das öffentliche Netz übertragen wird. Dieses Verfahren ist jedoch rela
tiv aufwendig, da bei fabt = 17,7 . . . MHz der Abtastzyklus sich erst nach 625 Zeilen wie
derholt. Bei fabt = 13,3 . . . MHz wiederholt sich der Abtastzyklus erst nach vier Vollbil
dern! Da eine Fernsehzeile, deren Abtastpunkte nicht ganzzahlig sind, nicht als kleiner
Block in einem Digitalspeicher bearbeitet werden kann, sind die mit herkömmlichen
Methoden möglichen Bitratentransformationen zu aufwendig, um in größerem Um
fang, beispielsweise in den Endgeräten selbst, eingesetzt zu werden. Es besteht daher
die Aufgabe, auf möglichst einfache Weise den durch Analog-Digitalwandlung ent
standenen Datenstrom so zu verändern, daß er über das öffentliche Netz übertragen
werden kann und dieser so entstandene Datenstrom nach der Übertragung und vor der
weiteren Verarbeitung wieder exakt rekonstruiert wird.
Erfindungsgemäß wird eine Bitratentransformation von PCM kodierten
Farbfernsehsignalen mit oder ohne Ton- und Zeichenübertragung in der horizontalen
Austastlücke mit geringem elektronischen Aufwand erreicht, indem der Datenstrom
der Quelle wortseriell in einen Durchlaufspeicher geleitet wird - dies geschieht mit
dem Takt 1 (originaler Worttakt) - und indem ein parallel zum Durchlaufspeicher ar
beitender Controller die horizontalen Austastlücken erkennt, wobei der H-Puls mit
der für die Wortsynchronisierung notwendigen Zeichenfolge eingeleitet wird, und in
die horizontale Austastlücke (s. Abb. 1 u. 2) die notwendige Anzahl zusätzlicher Zei
chen hinzufügt oder redundante Zeichen herausnimmt, je nach der Aufgabe, die Bitra
ten zu erhöhen oder zu erniedrigen. Der veränderte Datenstrom wird aus dem Durch
laufspeicher mit dem Takt 2 (Worttakt gemäß der Bitrate des öffentlichen Netzes)
herausgelesen und vor der Übertragung dem Parallel-Serien-Wandler zugeführt. Auf
der Empfangsseite läuft der Vorgang in umgekehrter Reihenfolge ab. Die Anzahl der
herauszunehmenden oder hinzuzufügenden Zeichen je Fernsehzeile errechnet sich wie
folgt:
Die Wortanzahl W ist im allgemeinen eine Zahl mit mehreren Dezimalstellen nach dem
Komma, und die einzuhaltenden Toleranzen lassen nur eine geringfügige Änderung
dieses Wertes zu. Im Falle der Datenreduktion von 141 875 800,0 bit/s auf
139 264 000,0 ergibt sich
W = 20,8944 Wörter je Zeile
Die erforderliche Taktreduktion kann z. B. mit zwei vergleichenden Zählern erfolgen,
die jeweils von den zu vergleichenden Takten ihre Zählimpulse erhalten und die in
möglichst kurzen Zeitzyklen bis zu aus dem Taktverhältnis errechneten Zahlen zählen.
Die Zähler müssen zu genau gleichen Zeitpunkten diese Werte erreichen, die Abwei
chungen liefern Stellgrößen für den zu "ziehenden" Generator für Takt 2. Die Zähler
müssen zyklisch durchlaufen, so werden Abweichungen addiert, und es ist eine bitge
naue Rekonstruktion möglich. Auf der Empfangsseite wird die Takttransformation in
umgekehrtem Zählerverhältnis vorgenommen. Die Arbeitsweise der Taktwandler geht
aus den Blockschaltbildern Bild 3 und 4 hervor (s. d.). Die Differenzwörter werden
stets an der gleichen Stelle, d. h. nach der gleichen festgelegten Zahl Wörter hinter
dem Wortsynchronzeichen herausgenommen oder hinzugefügt. Sie werden mit einem
Kennungszeichen eingeleitet, das gleichzeitig die Anzahl der Wörter angibt. Um die
geforderte Zahl Wörter im Mittel zu erreichen, es sind keine ganzen Zahlen, stehen
dem sendeseitigen Prozessor zwei Zahlen zur Verfügung, die wie nachfolgend erläu
tert nach einem bestimmten Verfahren in einer sich ergebenden Reihenfolge verwen
det werden.
Da der Takt 2 durch ein zu wählendes, ganzzahliges Teilerverhältnis festgelegt wird
und die aus den Bitraten gewonnenen Zahlen sehr groß sein können, ist es möglich und
empfehlenswert, von den sich aus dem Beispiel ergebenden genauen Zählerzahlen und
damit von dem Verhältnis:
139264000 bit/s mit den annähernd 50247
141875800 bit/s genauen Zählerzahlen 49322
141875800 bit/s genauen Zählerzahlen 49322
leicht abzuweichen, um zu kleineren Zahlen zu kommen, um auch in kleineren Zeitin
tervallen Stellgrößen von den vergleichenden Zählern zur Frequenzkorrektur zu erhal
ten.
Nachfolgend ist ein Programm wiedergegeben, mit dem die gewünschten Zählerzahlen
errechnet werden können.
Soll z. B. die oben angeführte Bitrate T 1 = 141875800 bit/s an die des öffentlichen
Netzes von T 2 = 139264000 bit/s gemäß dem Verfahren der Erfindung angepaßt bzw.
transformiert werden, so ergibt die Rechnung bei einer maximal zulässigen Taktab
weichung von 1 × 10-5
Zählerzahl 1 = 163
Zählerzahl 2 = 160
Abweichung = -4,2 × 10-6
Zählerzahl 2 = 160
Abweichung = -4,2 × 10-6
Bei dem gewählten Zählerverhältnis ergibt sich als Wert für die im Mittel zu entneh
menden redundanten Wörter je Zeile bei Wörtern mit 8 Bit und einer Zeilenfrequenz
von 15625 Hz:
141875/00/8/15625 = 1135,0064 Wörtern/Zeile
zu entnehmen:
1135,0064 × (163-160)/163 = 20,8897 Wörter/Zeile
Der Controller der Sendeseite (Bild 3) sorgt nun dafür, daß stets an der gleichen Stelle
hinter dem Wortsynchronsignal die sich aus dem Füllgrad des Durchlaufspeichers erge
bende Wortzahl redundanter Zeichen herausgenommen wird. Nach einer kurzen Ein
laufzeit sind das zyklisch:
1 Zeile | |
20 Wörter und dann anschließend | |
8 bzw. 9 Zeilen | 21 Wörter |
Wie bereits geschildert, wird die Serie Wörter durch ein Kennungszeichen eingeleitet,
das der sendeseitige Controller setzt und aus dem die Anzahl 20 oder 21 der aus dem
Datenstrom entfernten Wörter für den Controller der Empfangsseite ersichtlich ist.
Dort werden die entnommenen redundanten Wörter wieder in den Datenstrom einge
fügt.
In dem anderen oben angegebenen Beispiel für einen Anwendungsfall der Bitratenerhö
hung zur Anpassung an die Übertragungsraten des öffentlichen Netzes ergibt sich fol
gende Rechnung:
Eingabe:
Bitrate 1 = T 1 = 106406850 bit/s
Bitrate 2 = T 2 =139264000 bit/s
maximale Abweichung = 1 × 10-5
Bitrate 1 = T 1 = 106406850 bit/s
Bitrate 2 = T 2 =139264000 bit/s
maximale Abweichung = 1 × 10-5
Ergebnis:
Zählerzahl 1 = 353
Zählerzahl 2 = 462
Abweichung = -4,62 × 10-6
Zählerzahl 1 = 353
Zählerzahl 2 = 462
Abweichung = -4,62 × 10-6
Daraus ergibt sich als mittlere Zahl der in der horizontalen Austastlücke einzufügen
den Wörter bei
851,2548 8 Bit-Wörter/Zeile
851,2548 × (462-353)/353
851,2548 × (462-353)/353
ergibt: 262,8520487 einzufügende Wörter je Zeile.
Es liegt nahe, daß hier nicht redundante Wörter eingefügt werden, sondern solche mit
einem Nachrichteninhalt. Auch andere Möglichkeiten bieten sich an, indem z. B. die
Bitzahl je Abtastung auf 10 erhöht wird, dann ergibt sich folgende Rechnung:
Eingabe:
Bitrate 1 = 133008562,5 bit/s
Bitrate 2 = 139264000 bit/s
maximale Abweichung = 1 × 10-5
Bitrate 1 = 133008562,5 bit/s
Bitrate 2 = 139264000 bit/s
maximale Abweichung = 1 × 10-5
Ergebnis:
Zählerzahl 1 = 319
Zählerzahl 2 = 334
Abweichung = -8,02 × 10-6
Zählerzahl 1 = 319
Zählerzahl 2 = 334
Abweichung = -8,02 × 10-6
Daraus ergibt sich die mittlere Zahl der in der horizontalen Austastlücke einzufügen
den Wörter
bei
851,2548 10 Bit-Wörter/Zeile
881,2548 * (334-319)/319
ergibt:
40,028 einzufügende Wörter je Zeile
851,2548 10 Bit-Wörter/Zeile
881,2548 * (334-319)/319
ergibt:
40,028 einzufügende Wörter je Zeile
Für den sendeseitigen Controller folgt, daß dieser im eingespielten Zustand einmal 41
10 Bit Wörter in die horizontale Austastlücke eingefügt wird, danach etwa 35 mal 40
Wörter, die Nachrichten enthalten können. Der empfangsseitige Controller nimmt
diese Wörter wieder heraus, ehe sie der weiteren Verarbeitung auf der Fernsehseite
zugeleitet werden.
Zu der Anzahl verschiedener Ausgleichswörter sei bemerkt, daß in jedem Fall zwei ge
nügen, und zwar die nach unten abgerundete, errechnete mittlere Wortzahl und die um
eine Einheit höhere Zahl.
Besteht die Aufgabe, größere Teile der horizontalen Austastlücke von FBAS-Signalen
für die Übertragung zusätzlicher Zeichen zu nutzen, so muß berücksichtigt werden,
daß die normale Austastlücke auch ohne Burst vorkommt und daß es in der vertikalen
Austastlücke bei den Vor-, Haupt- und Nachtrabanten noch zwei weitere Formen der
horizontalen Austastlücke und somit insgesamt vier Formen gibt. Wird durch ein zu
sätzliches Kennzeichen die Form der Austastlücke, am besten erfolgt das unmittelbar
hinter dem Synchronzeichen, gekennzeichnet und wird ferner zu Beginn des Burstes ei
ne Schwingung desselben - 4 bzw. 3 Abtastwerte, die sich verfahrensbedingt dann etwa
10mal wiederholen - dem Analog-Digitalwandler zugeführt und die digitalisierten
Werte dann dem Datenstrom hinzugefügt, dann kann der größte Teil der horizontalen
Austastlücke für Ton-, Zeichen- und Datenübertragung genutzt und das FBAS-Signal
trotzdem exakt rekonstruiert werden.
Beispiele für die Taktwandler sind in den Abb. 3 u. 4 als Zusatzgeräte konzipiert, um in
den bekannten Datenstrom von PCM-kodierten FBAS-Signalen eingefügt zu werden.
Beim Integrieren in die PCM-Sende- und Empfangseinrichtungen vereinfacht sich der
Aufbau erheblich, da sich dann sendeseitig die Serien-Parallel-Wandlung erübrigt und
alle Takte des originalen Datenstromes zur Verfügung stehen, und auf der Empfangs
seite ergeben sich entsprechende Vereinfachungen.
Sollen die Bitraten der künftigen Komponentenkodierung an die Bitraten des öffentli
chen Netzes oder sogar an die international festgelegte Rahmenstruktur mit Block
synchronisation durch Bitratentransformation gemäß der Erfindung angepaßt werden,
so kommt hierbei die Flexibilität der Erfindung besonders zum Tragen:
Für die Übertragung der aktiven Zeilen bei zeilensequentieller Übertragung der
Farbzeilen, was bezogen auf die waagerechte Auflösung voll ausreicht, ergeben sich
135,000 Mbit/s
Mit dem Verfahren gemäß der Erfindung kann z. B. eine Reduktion mit
T 1 = 2928 und T 2 = 2839 auf 1392640000 * 2839/2928 = 135,0309 Mbit/s
vorgenommen werden.
Das erlaubt eine synchrone Übertragung in dem nach CCITT G.751 festgelegten Rah
men. Während die aktive FS-Zeile obiger Konzeption 8640 Bit benötigt, werden mit
135,0309 Mbit/s je Zeile 1,9726 Bit zusätzlich übertragen, die z. B. in jeder 13. Zeile
zur Synchronisation zu 24 Bit zusammengefaßt werden können, was für die Sicherheit
der Übertragung und hinsichtlich des Fangverhaltens der Zeilensynchronisation erheb
liche Vorteile bietet. Während die Halbbilder vorteilhaft nach "Programm" gefahren
werden, d. h. in jeder 13. Zeile erfolgt die Einfügung der Zeilensynchronisation, erfolgt
der Ausgleich der überschüssigen Bits gemäß dem Verfahren im "freien Lauf" jeweils
in der vertikalen Austastlücke.
Auch synchrone Tonübertragung in der international festgelegten CCITT-Rahmen
struktur ist nach dem Verfahren durch Taktkopplung zwischen Ton- und Rahmentakt in
Verbindung mit Durchlaufspeichern auf der Sende- und Empfangsseite auch bei der üb
lichen, an sich asynchronen Stopftechnik möglich. Das bietet besonders bei der gegen
Jitter sehr empfindlichen, hochwertigen Tonübertragung große Vorteile.
Claims (7)
1. Verfahren zur Bitratenttransformation von PCM-kodierten Farbfernsehsignalen,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Sendeseite der zu transformierende Daten
strom wortseriell in einen Durchlaufspeicher geleitet wird, daß dem zu transfor
mierenden Datenstrom mittels eines Controllers, dem zwei, in einem festen Ver
hältnis stehende, vorgegebene Takte zugeführt werden, zur Datenratenreduk
tion eine vorgegebene Anzahl redundanter Wörter in der horizontalen Austast
lücke entnommen bzw. zur Datenratenerhöhung eine solche Anzahl Wörter in der
horizontalen Austastlücke hinzugefügt wird, daß der Datenstrom im transfor
mierten Worttakt aus dem Durchlaufspeicher wortseriell herausgelesen und der
Übertragungsleitung nach Parallel-Serienwandlung bitseriell zugeleitet wird und
daß auf der Empfangsseite nach dem gleichen Prinzip, nur in umgekehrter Weise,
der originale Datenstrom exakt wiederhergestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl W der her
auszunehmenden oder hinzuzufügenden Datenwörter je Fernsehzeile sich wie
folgt errechnet:
wobei Takt 1 der Takt des zu transformierenden und Takt 2 der des transformier
ten Datenstroms ist und wobei W, im allgemeinen keine ganze Zahl, die mittlere
Wortzahl bedeutet, die durch wechselweises ein- oder mehrmaliges, zeilenwei
ses Entfernen oder Hinzufügen von einer kleineren Anzahl Wörter als W sowie ein
ein- oder mehrmaliges, zeilenweises Entfernen oder Hinzufügen von einer größe
ren Anzahl Wörter als W letztere im Mittel erreicht wird und wobei zur Rekon
struktion des originalen Datenstroms durch den empfangsseitigen Taktwandler
der Zeitpunkt und die Anzahl der aktuelle entnommenen oder hinzugefügten
Wörter durch ein redundantes, gegen einfache Bitfehler gesichertes Kennungs
zeichen markiert und ersichtlich sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kennungszei
chen stets im gleichen Wortabstand hinter dem Wortsynchronsignal stets im glei
chen Wortabstand hinter dem Wortsynchronsignal und dies wiederum zu Beginn
des H-Pulses liegt und daß zum Erreichen der mittleren Wortzahl W nur die Kom
bination zweier ganzer Zahlen Wu und Wo verwendet werden, wobei
1. Wu = nach unten gerundete Zahl W und
2. Wo = Wu + 1 sind.
2. Wo = Wu + 1 sind.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Takttransfor
mation mittels zweier vergleichender Zähler durchgeführt wird, die unabhängig
voneinander von den beiden zu vergleichenden Takten getaktet werden und je
weils zyklisch bis zu den errechneten Grenzzahlen zählen - nach Erreichen dieser
Zahlen wird ohne Pause im gleichen Takt wieder mit 1 beginnend hochgezählt -
und aus der zeitlichen Differenz des Erreichens der Grenzzahlen der beiden Zäh
ler wird eine Stellgröße für einen Generator erzeugt, wodurch sich ein durch die
Zählergrenzwerte vorgebenes exaktes Taktverhältnis einstellt, und wobei durch
die Addition der Abweichungen durch die zyklisch zählenden Zähler kein Bit ver
lorengeht.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß von dem exakten sich
aus den beiden Bitraten ergebendem Zählerverhältnis mit großen Zahlen und
zeitlich großem Abstand des Anfalls von Stellgrößen im Rahmen der zugelasse
nen Toleranz der Bitraten für das Übertragungsnetz abgewichen wird, um zu
kleineren Zählergrenzzahlen zu kommen und kleineren zeitlichen Abständen des
Anfalls von Stellgrößen.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die FS-Zeile ins
besondere bei der Komponentenkodierung so stark reduziert wird, daß während
der Dauer einer FS-Zeile lediglich der Inhalt der aktiven Zeile und ein oder einige
Bits übertragen werden, die nach mehreren der Zahl nach festgelegten Zeilen zur
Mehrzeilen-Synchronisation benutzt werden können, und daß der notwendige
Wortausgleich gemäß dem Verfahren lediglich in den Vertikallücken stattfindet.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch Taktkopp
lung zwischen Ton- und Rahmentakt in Verbindung mit Durchlaufspeichern auf
der Sende- und Empfangsseite zwischen dem Rahmen und der für die Tonübertra
gung vorgesehenen Untereinheit mit entsprechenden Zählerzahlen und der
Durchlaufspeicheranordnung gemäß dem Verfahren eine synchrone, jitterfreie,
hochwertige Tonübertragung ermöglicht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833304006 DE3304006A1 (de) | 1982-02-02 | 1983-02-02 | Verfahren zur bitratentransformation von digitaler farbfernsehuebertragung fuer oeffentliche netze |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3203385 | 1982-02-02 | ||
DE19833304006 DE3304006A1 (de) | 1982-02-02 | 1983-02-02 | Verfahren zur bitratentransformation von digitaler farbfernsehuebertragung fuer oeffentliche netze |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3304006A1 DE3304006A1 (de) | 1984-03-15 |
DE3304006C2 true DE3304006C2 (de) | 1990-12-13 |
Family
ID=25799278
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833304006 Granted DE3304006A1 (de) | 1982-02-02 | 1983-02-02 | Verfahren zur bitratentransformation von digitaler farbfernsehuebertragung fuer oeffentliche netze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3304006A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP3094419B2 (ja) * | 1990-02-19 | 2000-10-03 | ソニー株式会社 | サンプリングレート変換装置 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2419279C3 (de) * | 1974-04-22 | 1982-03-04 | Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart | Fernsehsystem |
US4306249A (en) * | 1978-12-20 | 1981-12-15 | British Broadcasting Corporation | Digital signal processing method and apparatus |
-
1983
- 1983-02-02 DE DE19833304006 patent/DE3304006A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3304006A1 (de) | 1984-03-15 |
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |