DE330398C - Strahlenablenkprisma - Google Patents

Strahlenablenkprisma

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DE330398C
DE330398C DE1918330398D DE330398DD DE330398C DE 330398 C DE330398 C DE 330398C DE 1918330398 D DE1918330398 D DE 1918330398D DE 330398D D DE330398D D DE 330398DD DE 330398 C DE330398 C DE 330398C
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prism
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mirrored
reflector
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DE1918330398D
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Optische Anstalt CP Goerz AG
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Optische Anstalt CP Goerz AG
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B5/00Optical elements other than lenses
    • G02B5/04Prisms

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

  • Strahlenablenkprisma. Bei Sehrohren 'und sonstigen Beobachtungsinstrumenten, bei welchen die Eintrittspupille innerhalb des Instrumentes, d. h. hinter der ersten Linse liegt, besteht die Schwierigkeit, daß bei Beobachtung ferner ausgedehnter Objekte, von welchen die Strahlen unter großem Winkel zu dem Instrument gelangen, etwaige dem Instrument vorgelagerte :Ablenksysteme-unerwünscht große Abmessungen erhalten.
  • Vorliegende Erfindung bezweckt, diese Schwierigkeit durch besondere Ausbildung der Ablenksysteme, welche die vom Objekt kommenden Strahlen in das Instrument leiten, zu beseitigen oder zu mildern. Der Zweck wird der Erfindung zufolge dadurch erreicht, daß das Ablenksystem aus zwei. im Strahlengang hintereinander angeordneten Reflektoren gebildet wird; von denen der dem fernen Objekt zugekehrte lichtdurchlässig, der von ihm abgekehrte dagegen verspiegelt ist. Bei einer solchen Anordnung wird von den vom fernen Objekt unter großem Winkel auf den vorderen Reflektor auftreffenden Strahlen nur der eine Teil, dessen Auffallswinkel auf seine reflektierende Fläche hinreichend groß ist, unmittelbar reflektiert und gelangt direkt in das Fernrohr, während der andere Teil, der unter kleinerem Winkel auf die reflektierende Fläche des vorderen Reflektors auftrifft, durch ihn hindurchgeht und auf seinem weiteren Wege zu dem verspiegelten hinteren Reflektor gelangt und erst von diesem in das . Fernrohr hineinreflektiert wird.
  • Bei dieser Anordnung leistet somit ein kleiner vorderer durchsichtiger Reflektor in Verbindung mit einem ebenfalls kleinen verspiegelten hinteren Reflektor ebensoviel, wie sonst durch einen einzigen wesentlich größeren verspiegelten Reflektor erreicht werden würde.
  • Die beiden hintereinander angeordneten Reflektoren werden zweckmäßig als zusammengesetztes Prisma mit Luftzwischenraum ausgebildet.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung an dein Ausführungsbeispiel eines zusammengesetzten Prismas veranschaulicht. Um den Einfluß der neuen Anordnung auf die Größe des Ablenkungsprismas in die Erscheinung treten zu lassen, ist in Fig. i ein übliches einteiliges Ablenkprisma zum Vergleich veranschaulicht, während Fig.2 das zusammengesetze neue Ablenkprisma zeigt.
  • Nach der Darstellung der Zeichnung treffen von einem fernen ausgedehnten Objekt parallele Strahlen unter verhältnismäßig großem Winkel -auf das Ablenkprisma auf. Damit diese vollständig in ein Fernrohr gelangen, dessen Eintrittspupille hinter der ersten Linse des Fernrohrs liegt, muß die Reflektorfläche i des Ablenkprismas die aus der Fig. i ersichtliche erhebliche Ausdehnung besitzen. Bei der neuen Anordnung nach hig. 2 ist das Problem der Zuführung von Strahlen, welche vom ausgedehnten fernen Objekt herkommen, zum Fernrohr das gleiche, da der Winkel, unter dem die Strahlen auf das Ablenkprisma auffallen, derselbe ist wie in Fig. i. In diesem Falle werden nur die in dem oberen Teil des Gesichtsfetdes auf den Reflektor 2 auftreffenden Strahlen direkt der ersten Linse des Fernrohrs zugeführt, während die in l unteren Teil des Gesichtsfeldes auf die lichtdurchlässige Prismenfläche 2 auftreffendem Strahlen durch die Fläche hindurchgehen, da der Einfallswinkel dieser Strahlen. größer ist als der Grenzwinkel für die Totalreflexion. Die Strahlen gelangen daher zu der verspiegelten Fläche 4. des zweiten Prismenelements, welches mit Luftabstand auf die lichtdurchlässige Fläche 2 des ersten Prismenelements aufgesetzt ist, und werden erst von dieser _ gegen die Fernrohrlinse 3 hin reflektiert. Der' Erfolg dieser verschiedenartigen Reflektierung der Strahlen in verschiedenen Teilen des Gesichtsfeldes ist eine Verkleinerung des Prismenkörpers, wie sie ein Vergleich zwischen Fig, z und Fig. i zeigt. Diese Verkleinerung beruht auf der Höhenversetzung, welche durch die Anordnung nach Fig. 2 bewirkt wird. Die Höhenversetzung ist aus der Zeichnung für den unter dem Grenzwinkel der Totalreflexion auftreffenden Strahl 5 ersichtlich. Die Zeichnung veranschaulicht die Wirkung des Ablenkprismas auf diesen Strahl so, daß sie den Strahl das eine Mal direkt von dem Reflektor 2 reflektiert darstellt und das andere Mal ihn durch die Fläche 2 durchgehen läßt und von dem Reflektor q. reflektiert darstellt. Der aus der Zeichnung ersichtliche Abstand der beiden Strahlen 5 gibt die Höhenverlagerung der Strahlen durch die Wirkung der hintereinanderliegenden Reflektoren z und q.. Die Anordnung der beiden Reflektoren 2, ¢ als Flächen von Elementen eines zusammengesetzten Prismas empfiehlt sich auch im Interesse der Erzielung besonders geringer Abmessungen für das Ablenksystem, weil die aus den die Fläche z tragenden Prismen austretenden Strahlen bei ihrem Austritt gegeneinander hin gebrochen werden, wie aus .Fig. 2 der Zeichnung ersichtlich ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Einrichtung, um Strahlen, welche von einem ausgedehtten fernen Objekt herkommen, durch Reflexion eine Ablenkung zu erteilen, gekennzeichnet durch ein im Strahlengang angeordnetes Paar von wesentlich parallel zueinander stehenden Reflektoren,. von welchen der vom Objekt abgewandte verspiegelt ist, während der dem fernen Objekt zugekehrte für einen Teil der Hauptstrahlenbündel durchlässig und für einen anderen total reflektierend ist. -2. Einrichtung nach Anspruch i, bestehend aus einem von zwei Glaskörpern gebildeten Ablenkprisma mit Luftabstand, dessen Trennungsfläche im Gang der vom fernen ausgedehnten Objekt herkommenden Strahlen liegt und lichtdurchlässig ist und welches eine zur Trennungsfläche wesentlich parallele und im Strahlengang hinter ihr liegende verspiegelte Fläche besitzt.
DE1918330398D 1918-04-16 1918-04-16 Strahlenablenkprisma Expired DE330398C (de)

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