DE3303443A1 - Verfahren zur portionsweisen abgabe von getraenken - Google Patents

Verfahren zur portionsweisen abgabe von getraenken

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DE3303443A1
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beverage
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DE19833303443
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BULL GLEN C
HILL WILLIAM HENRY
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BULL GLEN C
HILL WILLIAM HENRY
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D75/00Packages comprising articles or materials partially or wholly enclosed in strips, sheets, blanks, tubes, or webs of flexible sheet material, e.g. in folded wrappers
    • B65D75/52Details
    • B65D75/58Opening or contents-removing devices added or incorporated during package manufacture
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/0001Apparatus or devices for dispensing beverages on draught by squeezing collapsible or flexible storage containers

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • VERFAHREN ZUR PORTIONSWEISEN ABGABE VON GETRÄNKEN
  • Die Erfindung betrifft die mehrfache portionsweise Abgabe von Milch, kohlensäurehaltigen Getränken und dergleichen, aus beutelartigen Behältern und bezieht sich insbesondere auf das Umgeben von Getränken mit billigen, dünnschichtigen Lagerbeuteln und auf Abgabeverfahren zur mehrmaligen portionsweisen Abgabe von Getränken, ohne daß dabei der zurückbleibende Getränkeinhalt beeinträchtigt wird.
  • Behälter zur Abgabe von Einzelportionen, etwa dem Inhalt eines Trinkglases, von Fluiden, wie Wein, Milch, kohlensäurehaltigen Getränken und dergleichen, kosten oft mehr als der Getränkeinhalt selbst; beispielsweise ist dies der Fall bei Bierdosen.
  • Weiterhin sind die bekannten Behälter schwierig zu lagern und schwierig zu handhaben. In vielen Fällen gibt es nur eine bestimmte Abgabeposition für die Abgabe1 und die Behälter können nicht in horizontaler und vertikaler Position zur Abgabe herangezogen werden. Es gibt bisher keine geeignete, billige, Beutel artige Ersatzverpackung zur Abgabe kohlensäurehaltiger Getränke, weil der Kohlensäuregehalt bei teilweisem Leeren des Beutelbehälters verloren geht.
  • Auch andere bekannte Formen beutelartiger Verpackungen, etwa die dünnschichtigen Verpackungsbeutel, die von vielen Verpackungsfirmen zur Abgabe von Wein und Milch in Wellpappeschachteln untergebracht werden, eignen sich nicht besonders gut für die Unterbringung in Haushalt-Kühlschränken, und zwar aufgrund des begrenzten Lagerraums solcher Kühlschränke und ihrer in Vertikalrichtung beträchtlichen Abmessungen. Darüberhinaus erfolgt bei diesen Beutelverpackungen die Abgabe mittels Schwerkraftströmung' und die Verpackungen eignen sich nicht für die im allgemeinen vergleichsweise flachen Kühlschrankfächer.
  • Es ist dabei nicht nur schwierig, die Falten, Ecken und Taschen aufweisenden Kunststoffbeutel vollständig zu leeren sondern aufgrund des Ausströmens lediglich unter Schwerkraftwirkung ist es erforderlich, die Verpackungen hoch zu machen, um die erforderliche Schwerkraftwirkung zu erzielen. Auch hängt der Abgabevorgang von der Wandung der sie aufnehmenden Schachtel .1b. Weiterhin ändert sich die Abgabekraft beträchtlich, d.h.
  • der Abgabefluß ist ursprünglich sehr stark, während es bei fast leerem Beutel schwierig ist, eine einwandfreie Abgabe zu reichen. Auch stellt der Verlust teurer Flüssigkeiten, etwa Wein, infolge einer unvollständigen Leerung ein Problem dar.
  • Ferner nimmt die Abgabekraft mit fortschreitender Abgabe des fleutelinhalts ab, mit der Folge, daß Kohlensäure verloren geht, wenn kohlensäurehaltige Getränke lediglich durch Schwerkraftströmung abgegeben werden.
  • Nun auf dem Markt erhältliche sterilisierte, aseptische bzw.
  • pasteurisierte Milch kann so lanqe bei Umgebungstemperatur ohne Kühlung gelagert werden, bis der Behälter zum ersten Mal geöffnet worden ist. Ist jedoch der Behälter einmal geöffnet, dann können in der Luft befindliche Bakterien und dergleichen die Milch verunreinigen, mit der Folge daß sie nur noch eine kurze Zeit unter angemessenen Kühlbedingungen gelagert werden kann. Es gibt keinen billigen Beutelbehälter, der eine mehrfache Entnahme solcher pasteurisierter Getränke nach dem erstmaligen öffnen des Behälters ohne Kühlbedingungen erlaubt.
  • Die bisherigen Versuche bei beutelartigen Behältern für die portionsmäßige Entnahme haben nicht zur Lösung des Problems geführt, daß Getränke bei niedrigen Kosten portionsweise abgeqeben werden können, ohne daß dabei die Qualität der verpackten Getränke leidet. Dies ist von wesentlicher Bedeutung, wobei zumindest zwei Probleme bisher Nachteile erbracht haben.
  • 1. Wird nach dem Stand der Technik ein unter Druck verpacktes Getränk geöffnet, etwa kohlensäurehaltiges Bier oder ein Softdrink, dann bewirkt der Druckverlust eine Entgasung1 und in den Behälter wird verunreinigte Luft gesaugt. Das Ergebnis ist ein kohlensäureloses Getränk mit schalem Geschmack. Aus diesem Grund ist ein für die mehrfache Entnahme bestimmter Portionsbehälter, etwa eine Zwei-Liter-KunststoffELasche, nicht voll zufriedenstellend, insbesondere nicht für kohlensäurehaltige Getränke. Das Problem des Druckabfalls beim öffnen des Behälters ist jedenfalls bisher für billige Behälter mit portionsmäßiger Abgabe nicht gelöst.
  • 2. Die bei obigen Behältern oder im Fall von drucklosen Behältern eingesaugte Luft, auch wenn sie nur langsam durch nicht-luftdichte Verschlüsse eindringt, enthält Bakterien und andere Verunreinigungen. Insbesondere im Fall von sterilisierter, aseptischer oder pasteurisierter Nahrungsmittel, Milch beispielsweise, geht der Vorteil der kühlungslosen Lagerung nach dem öffnen des Behälters und der ersten Abgabe einer Inhaltsportion verloren. Die Industrie liefert Milch in Ein-Liter-Behältern, um so die Zahl der Portionen und damit die erwähnten Probleme zu vermindern, liefert jedoch Milch nicht in Großbehältern.
  • Aufgabe der Erfindung ist deshalb die Schaffunq eines Abgabeverfahrens, insbesondere für Getränke, das die Lagerung von Getränken in großdimensionierten, billigen Verpackungen gestattet, und zwar unter der Verwendung dünnschichtiger, flexibler Beutel. Weiterhin sollen die Nachteile der bekannten Verpackungen überwunden werden, einschließlich der Entgasung und des Verlustes der Sterilisation, wenn aus dem Großbehälter mehrfach Portionsmengen entnommen werden.
  • Wenn auch die vorbekannten Behälter für die portionsmäßige Abgabe und die vorbekannten Verfahren für eine solche Abgabe keine Lösung der erwähnten Probleme erbringen, so gibt es doch einen Stand der Technik, der sich auf bestimmte bei der Erfindung verwendete Maßnahmen bezieht. Nachfolgend werden deshalb die einschlägigen Schriften genannt.
  • Eine Vorrichtung mit Schraubenfedern zur Abgabe von Zahnpasta aus einer Tube ist den US-Patentschriften 3 395 835 3 381 857, 1 731 703 und 3 259 276 entnehmbar. Die US-PS 3 647 117 offenbart eine Aufwickelrolle im zusammendrückbaren Behälter für intravenöse Spritzen.
  • Keine der erwähnten Druckschriften befaßt sich jedoch mit den Problemen der portionsweisen Abgabe von Getränken mit schneller und qleichmäßiqer Abgabemenge aus einem billigen Großbehälter.
  • Auch sind diese Druckschriften nicht mit dem unter Druck setzen eines Behälterinhalts befaßt. Auch das Problem der Verunreinigung steriler Nahrungsmittel bei mehrfacher Portionsentnahme wird nicht angesprochen. Erst die vorliegende Erfindung befaßt sich mit der Lösung der Probleme der Verunreinigung steriler Produkte und der Entgasung kohlensäurehaltiger Getränke bei der portionsweisen Entnahme von Getränken aus einem Großbehälter, wobei dieser Großbehälter allen kommerziellen Anforderungen bezüglich Einfachheit und geringer Herstellungskosten entspricht.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend beschrieben.
  • Mit der Erfindung wird ein verbessertes Verfahren zur Abgabe von Getränken aus einer Verpackung geschaffen, die aus einem dünnschichtigen, beutelartigen Kunststoff-Lagerbehälter und einer Feder in Form eines breiten Streifens und mit konstantem Federdruck besteht, wobei die Feder so vorbelastet ist, daß sie sich in Spiralform aufrollt. Der Getränkeinhalt eines gefüllten Beutels hält die Feder im nicht-aufgerollten Zustandl und beim öffnen des Behälterauslasses rollt sich die Feder automatisch auf, wobei der Beutel mit eingerollt wird, so daß zugleich sein Inhalt herausgequetscht wird und im wesentlichen ein konstanter Druck über die gesamte Abgabezeit aufrechterhalten bleibt. Dabei werden Blasen, Falten und Taschen aus angesammelter Luft,entweichendem Gas oder gespeichertem Material vermieden.
  • Es wird also ein dünnschichtiger, nicht-selbsttragender, flexibler, beutelartiger Großbehälter (beispielsweise von vier bis acht Liter Inhalt) geschaffen, der für die mehrfache portionsweise Abgabe von Getränken geeignet ist. Die Erfindung eignet sich insbesondere für sterile, aseptische bzw. pasteurisierte Milch sowie für kohlensäurehaltige Softdrinks und Bier, bei welchen Getränken bisher eine portionsmäßige Entnahme aus billigen Großbehältern nicht möglich war.
  • Ein flacher, gewundener Federstreifen kann gesondert als wiederverwendbare Abgabevorrichtung verkauft werden. Durch Entrollen der Feder und Einbringen des Endes des gefüllten Folienbehälters zwischen Lagen der gestreckten Feder nach deren Entrollen wird der Kunststoffbeutel kontinuierlich festgehalten, wobei durch den Druck des Getränke inhalts im Behälter ein Gegendruck erzeugt wird. Während der Lagerung und während der Getränkeentnahme liefert die Feder kontinuierlich eine Kraft, welche auf den Getränkeinhalt des Behälters ausgeübt wird, wodurch das Getränk dauernd unter Druck bleibt und eine Abqabekraft geschaffen wird, die ein schnelles Füllen eines Trinkglases mit dem Getränk zu jeder Zeit und immer wieder ermöqlicht.
  • Die Falten und Taschen des Dünnschichtbeutels werden zwischen den Federwindungen ausgequetscht, so daß keine Reste an Getränk zurückbleiben, und im Fall kohlenstoffhaltiger Getränke werden alle beim automatischen Abqeben des Getränkes freiwerdenden Gase aus den erwähnten Falten und Taschen entfernt, und zwar ohne manuellen Druck auf den Behälter, einfach durch öffnen eines luftdichten Abgabeauslasses. Der Auslaß kann ein einfacher Plastikschlauch sein, mit einer daran angebrachten Klemme. Es kann aber auch ein luftdichter, mechanischer Auslaß vorgesehen sein, der am Beutel oder am Federstreifen angebracht ist. Damit kann der luftdichte Abgabeauslaß zur Beendigung des Getränke-Abgabevorgangs wieder geschlossen werden, wobei dann die Federkraft auf das im Beutel zurückgebliebene Getränk einen Druck ausübt. Damit wird auch ein Druckabfall vermieden und somit eine Entgasung der kohlensäurehaltigen Flüssigkeit, wohingegen bei allen anderen billigen Großbehältern für portionsweise Abgabe die Kohlensäure verloren geht. Weiterhin wird ein Ansaugen von Luft, Bakterien oder anderen Substanzen vermieden, welche zu einer Verunreinigung des Inhalts, etwa steriler Milch, führen könnten. Die Erfindung schafft also einen billigen Großbehälter für die portionsweise Abgabe, der anwendbar ist bei der kühlungslosen Lagerung und bei der portionsweisen Abgabe aseptischer Milch und bei der portionsweisen Abgabe gekühlter kohlensäurehalti<er Getränke, wobei der Inhalt dauernd unter Druck steht, so daß die Kohlensäure im Getränk im gelösten Zustand verbleibt, was bei anderen kostengünstigen Großbehältern nicht der Fall ist.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung. Auf der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Teilansicht eines Kühlschrankfachs mit Vorderansicht auf eine Pappschachtel, welche den Getränkeabgabebehälter nach der Erfindung enthält, Fig. 2 eine Seitenansicht, im Schnitt, einer Pappschachtel mit teilweise geleertem Abgabebehälter gemäß der Linie 2-2 von Figur 1, Fig. 3 eine weitere Seitenansicht im vergrößerten Schnitt eines Abgabebehälters im gefüllten Zustand, Fig. 4A Ausführungsformen des federnden Dünnschichtbeutels nach B der Erfindung, Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines vereinfachten Getränkeabgabebehälters nach der Erfindung, Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines ungekühlten federnden Abgabebehälters nach der Erfindung und Fig. 7 in Seitenansicht bzw. im Schnitt ein Abgabeelement für und 8 das Abgabeverfahren nach der Erfindung.
  • Bei der Lagerung von fließfähigen Nahrungsmitteln in beutelartigen Verpackungen, etwa von Milch, kohlensäurehaltigen Getränken, Wein und dergleichen, wobei mehrmals von Zeit zu-Zeit Einzelportionen entnommen werden sollen, ist es wünschenswert, wenn die Gesamtheit der gelagerten Getränke erhalten bleibt. Für kohlensäurehaltige Getränke erfordert dabei die Aufrechterhaltung des Kohlensäuregehalts teure Behälter oder aufwendige Abgabeelemente, einschließlich Pumpen und dergleichen. Selbst diese aufwendigen Abgabeverfahren führen jedoch zu beträchtlichen Problemen bezüglich der schnellen Abgabe einer Portionsmenge, etwa der mehrmaligen Abgabe des Inhalts eines Trinkglases unter gleichmäßigen Bedingungen bezüglich der Abgabegeschwindigkeit und der Flüssigkeitssteuerung. Versuche, kohlensäurehaltige Getränke in billigen Kunststoff-Literflaschen zu lagern und so die Verpackungskosten zu vermindern, führen zu keiner geeigneten Lagerung, weil beim erstmaligen Öffnen des Behälters bereits der Überdruck verlorengeht und ein Teil der Kohlensäure entweicht. Das zurückbleibende Getränk hat dann aufgrund des Kohlensäureverlustes nicht mehr den gewünschten Geschmack. Wenn also ein Getränk auch nach dem Öffnen des Behälters weiter gelagert werden soll, dann können derartige Behälter nicht zufriedenstellen.
  • Ein anderes Beispiel für den Verlust der Integrität des gespeicherten Getränks bei den üblichen Verpackungsmethoden ist die Lagerung sterilisierter Milch. Diese Milch wird bis zum erstmaligen Öffnen des Behälters ohne Kühlung gelagert, muß jedoch dann gekühlt werden, weil sie nunmehr mit Luft und damit mit bakteriellen Verunreinigungen in Berührung kommt, wobei die Luft in den geöffneten Behälter eindringt. Es gibt kein akzeptables, billiges Verfahren zur mehrfachen portionsweisen Abgabe sterilisierter Milch nach erstmaligem öffnen des ungekühlten Verpackungsbehälters.
  • Die auf dem Markt befindlichen billigen Ab-gabe-Behälter in Beutelform weisen noch andere Nachteile auf. Wenn die Getränke kühl gelagert werden sollen, dann ist im Kühlschrank Lagerraum erforderlich'und es ist wesentlich, daß die Verpackung den Räumlichkeiten des Kühlschranks angepaßt ist, was bei der billigen beutelartigen Verpackung nach der Erfindung zur mehrfachen portionsweisen Abgabe der Fall ist. Mit dem Abgabeverfahren nach der Erfindung ist es möglich, eine schnelle und automatische Abgabe durchzuführen, ohne daß der horizontal auf einem Kühlschrank-Zwischenboden liegende Verpackungsbeutel weggenommen oder angehoben werden muß. Es ist weiterhin möglich, den Verpackungen eine solche Dimension zu geben, daß sie an die Maße der Abteile marktüblicher Standard-Kühlschränke angepaßt sind, wie dies aus Figur 1 hervorgeht. So paßt in Figur 1 die Pappschachtel 10 zwischen die Zwischenböden 11 und 12 eines Kühlschranks, von dem nur ein Teil der isolierenden Seitenwand 13 dargestellt ist. Der Inhalt kann mittels eines biegsamen Schlauches 14 abgegeben werden, der einfach in der Klemme 13 festgeklemmt ist, womit auf einfache Weise ein Verschluß erreicht wird. Um eine Portionsmenge von Flüssigkeit entsprechend in etwa dem Inhalt eines Trinkglases aus einer mehrere Liter Flüssigkeit enthaltenden Vorratsmenge, die in der Pappschachtel 10 gelagert ist, ausfließen zu lassen, ist es lediglich erforderlich, den Schlauch manuell zu öffnen. Es können aber auch andere Verschließ- und Ventilelemente verwendet werden, einschließlich von Strömungsreglern, wie nachfolgend noch beschrieben werden wird.
  • Der in der Pappschachtel 10, die aus Wellpappe 16 besteht, befindliche Behälter ist ein Beutel 17 mit biegsamen, folienartigen Wänden aus Kunststoff oder ähnlichem flexiblen Dünnschichtmaterial, der in Figur 2 teilweise mit einem fließfähigen Inhalt 18 gefüllt ist. Gemäß der Erfindung ist das Hinterende 19 des Behälterbeutels 17 (vorzugsweise ein sich vom geschlossenen Ende 34 von Figur 3 aus erstreckender Bereich) gegenüber dem Abgabeschlauch 14 innerhalb des spiraligen Federstreifens 20 aufgewickelt, womit eine konstante äußere Federkraft auf den verbliebenen Beutelinhalt 18 ausgeübt wird, so daß dieser während der Abgabe zeiten gegen die Auslaßöffnung des Schlauches 14 gedrückt wird, bis der Beutel 17 schließlich vollständig gelecrt und die Feder ganz rechts in Anlage an die Vorderwand 21 der Pappschachtel 10 aufgerollt ist. Weil der Beutel gleichzeitig sich innerhalb der Windungen des Federstreifens 22 aufrollt,wird die in diesem Bereich befindliche Flüssigkeit herausgequetscht und dem restlichen Flüssigkeitsinhalt 18 zugeführt, ohne jeglichen Verlust an Flüssigkeit und ohne Ansammlung von Gasblasen, was sonst bei kohlenstoffhaltigen Getränken der Fall sein könnte. Die Kraft der Feder ist stets größer als der Geandruck der Flüssigkeit bei Abgabettemparatur.
  • Dimensionierungsdaten für Metallfedern konstanter'Federkraft sind in einer Schrift von AMETEK, Hubter Spring Division, tfield, Pa. 19440, aufgeführt. Auf die gespeicherte Flüssigkeit 18 wird somit durch die Feder 22 eine konstante Kraft ausgeübt, was dazu führt, daß der Kohlensäure-Verteilungszustand während langer Lagerungszeiten erhalten bleibt, was im Gegensatz steht zum Kohlendioxydverlust durch Entweichen in Gastaschen, wenn Taschen oder Bereiche des Beutels druckentlastet werden, wie dies der Fall ist, wenn der Inhalt lediglich durch Schwerkraft zum Ausfließen gebracht wird. Für die Abgabe kann jedoch zusätzlich die Schwerkraft herangezogen und verstärkt werden, und zwar durch den eingelegten Keilboden 23, der eine schiefe Ebene schafft, die gegen den Abgabeschlauch 14 abfällt, für den Fall, daß die Pappschachtel horizontal auf einem Kühlschrank-Zwischenboden liegt, wie dies in Figur 1 dargestellt ist.
  • Ist der Behälterbeutel 17 gemäß Figur 3 voll gefüllt, dann befindet sich die Windung 22 in Anlage an der Rückwand 25 der Pappschachtel 10, so daß das die Tasche 17 füllende Material 18 eine Gegenkraft gegen die Rückwand 25 ausübt, wobei die Windung 22 sich aufzuweiten sucht. Der Beutel 17 kann vorab gefüllt und dann in die Pappschachtel 10 eingesetzt werden oder es wird zur erneuten Füllung des leeren Behälters das Material über den Schlauch 14 in den Beutel eingefüllt und zwar mit einem Druck, der genügt, die Windung 22 zu entrollen.
  • Die Pappschachtel 10 hat ausreichende Festigkeit, um den gefüllten Beutel 17 zu tragen und bezüglich seiner Dimensionen zu begrenzen. Andererseits ist eine solche Pappschachtel vergleichsweise billig und kann als Einwegelement verwendet werden, das nach Gebrauch weggeworfen wird. In letzterem Fall kann die Pappschachtel manuell oder maschinell zusammengedrückt werden, so daß sie wenig Platz beansprucht.
  • Bevorzugte Materialien für den Behälterbeutel 17 sind Polyethylen und Polyester (Polyterephtolsäure), im allgemeinen mit PET abgekürzt, wobei dies das bevorzugte Beutelmaterial sowohl für einen gesondert durch Blasgießen hergestellten Beutel als auch für einen aus zwei oder einer Schicht und einer Unterschicht hergestellten Folienbeutel ist, wie später noch erläutert werden wird. Das Verschließen der Folienbeutel erfolgt auf ähnliche Weise, etwa durch dielektrisches Verschweißen oder durch Verschweißen mittels Ultraschall, Laser oder Verschweißungsmittel. Als flüssiges Klebemittel kann Methylethylketon Verwendung finden.Soll ein Polyesterbeutel für die lange Lagerung eines kohlensäurehaltigen Getränkes verwendet werden, dann ist es wünschenswertleine Beschichtung vorzusehen, die eine Gas- und Flüssigkeitssperre darstellt.
  • Für die Lagerung von steril oder keimfrei zu haltenden Produkten kann der Kunststoffbeutel mittels Schwefeldioxyd oder Wasserstoffperoxidlösungen geeigneter Stärke sterilisiert werden.
  • Gemäß der Erfindunglbei welcher der Beutel 17 und die Schraubenfeder 22 sich miteinander aufrollen, ist es wünschenswert, das Außenende 30 des flachen Federstreifens im nicht-aufgerollten Zustand in der Pappschachtel an einer bestimmten Stelle festzuhalten. Zum Zweck eines leichten manuellen Herausnehmens und Einsetzens wird die Feder in irgendeiner Weise am Behälterboden festgeklemmt, etwa gemäß der Zeichnung durch ein mit kleinsten Häkchen versehenes Element 31, nämlich einen sogenannten Klettenverschluß. Ein entsprechendes Gewindeteil ist dabei am Boden 32 der Pappschachtel 10 nahe der Stirnwand 21 und das andere am Boden des Federstreifenendes 30 angebracht, so daß das Federstreifenende 30 lösbar am Pappschachtelboden befestigbar ist, der Federstreifen somit einfach herausgezogen bzw. eingesetzt werden kann. Die Schraubenfeder 22 rollt sich dann in Richtung auf die Stirnfläche 21 der Pappschachtel 10 auf. Anstelle des Klettenverschlusses können aber auch Kldbemittel, U-förmige vordere Klemmelemente oder dergleichen Verwendung finden.
  • Um ein vollständiges Aufrollen und Ausquetschen des Inhalts 18 des hinteren Endes 19 des Beutels 17 zu gewährleisten1 ist dieses Ende 19 vorzugsweise am Innenende 33 des Federstreifens befestigt, wobei dies vorzugsweise im nicht-aufgerollten Zustand durch Anbringen eines ähnlichen lösbaren Klettenverschlußstreifens 34 erfolgt, der sich quer über das Beutelende 19 und das Federstreifenende 33 erstreckt. Es kann aber auch genügen, wenn lediglich voneinander unabhängige Beutel und Federstreifen verwendet werden, wobei dann ein längerer hinteurer Bereich 34 des Beutels sich in die Windungen der Feder einrollt und dabei durch Reibungswirkung gehalten wird.
  • Wenn sich die Feder 22 einrollt, dann drückt sie das Füllmaterial aus dem Spalt 35 heraus, womit ein Verlust an Füllmaterial vermieden und zugleich der optimale Federdruck der Feder 22 gegen den Beutel 17 und dessen Inhalt 18 ausgeübt wird, so daß dieser in Richtung auf ein Ausströmen aus dem Schlauchstück 14 belastet wird. Wenn große Mengen kohlensäurehaltigen Getränks bei etwa 40 C gelagert werden, dann genügt im allgemeinen zur Vermeidung eines Verlustes von Kohlendioxyd in Gastaschen ein Überdruck von 10 psi (0,7 bar).
  • Wie aus Figur 3 ersichtlich ist, unterstützt auch die Anordnung des Schlauches 14 sowie das Gewicht des Füllmaterials 18 im Beutel 17 das Festhalten des Federstreifenendes 30 insbesondere mit den flanschartigen Haltewülsten des Schlauches 14, die mit der Öffnung 37 der Pappschachtel zusammenwirken, womit der Beutel 17 am Boden der Frontfläche festgehalten wird.
  • Wenn keine größeren Kräfte gewünscht sind, dann kann die Schraubenfederanordnung vorzugsweise aus einem billigen, mit Kunststoff oder Fasermaterial beschichteten Element bestehen, wie es in der US-PS 2.826.523 beschrieben ist. Der Federstreifen hat dann zwei aneinander liegende Schichten, nämlich eine Schicht r 40, die im Queschnitt als Kunststoff, etwa Polyester, angedeutet ist, und eine Schicht 41, die nicht im Querschnitt dargestellt ist, um anzudeuten, daß eine Vielzahl von Grundmateriallaminaten verwendet werden kann, wobei die beiden Schichten zusammen eine Federspannung erzeugen, welche genügt, das Füllmaterial abzugeben.
  • Kraft und Größe der Feder werden so gewählt, daß der gewünschte Abgabedruck und eine Anpassung an die Dimension der Verpackung erreicht werden. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, daß der gemäß der Erfindung bevorzugt verwendete Federstreifen dann besondere Benutzungsvorteile erbringt, wenn die Verpackung vergleichsweise tief sein darf aber niedrig sein soll. Die Tiefe einer Schachtel längs der Längenausdehnung des Federstreifens kann beträchtlich sein, während der maximale Aussendurchmesser der Federwindung klein sein kann, so daß die Höhe der Schachtel nicht besonders groß sein muß. Gemäß Figur 1 ist deshalb die erfindungsgemäße Behälterkombination gut geeignet, in ein Fach eines Kühlschranks eingesetzt zu werden.
  • Die Breite des Federstreifens und damit die Breite des Behälterms können beliebig gewählt werden, jedoch ist eine vergleichsweise große Breite vorzuziehen, weil der Federstreifen vorzugsweise die Form eines Blattes von 25 - 50 cm haben soll, um so eine einfache und wirtschaftliche Beutelverpackung zu erreichen, deren Kosten pro Abgabevorgang gering sind.
  • Andere Ausführungsformen der Erfindung sind in den Fig. 4A und 4B dargestellt. In Fig. 4A besteht der Federstreifen aus zwei aneinanderliegenden Schichten 40 und 41 aus Kunststoff oder einem Fasermaterial, etwa einem Material entsprechend der US-PS 2 826 523. Wenn die streifenartige oder blattartige Spiralfeder konstanter Federkraft dazu verwendet werden soll, fließfähige Materialien aus einer Verpackung abzugeben, dann ist wesentlich, daß die Federschichten 40 und 41 dazu in der Lage sind, einen Dünnschichtbeutel mit beträchtlichem Inhaltsvolumen so zu strecken, daß der Beutel dann zusammen mit der Feder sich zusammenrollt und auf das Füllmaterial die gewünschte Abgabekraft ausübt. Deshalb sind bei der Schichtfeder nach Fig. 4A die Schichten 40 und 41 mit ihren gesamten Kanten miteinander verbunden. Am Innenende 50 ist das Hinterende 19 des Beutels 17 in der Federspirale befestigt oder durch Reibung festgehalten.
  • Der Beutel 17 ist nicht im Querschnitt sondern nur durch einfache Linien dargestellt, um anzudeuten, daß er aus einer dünnen Folie besteht und mit oberen und unteren Schichten 51 und 52 versehen ist. Dies ist derselbe Aufbau wie beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 und 3.
  • Gemäß Fig. 4B kann der Spiralfederstreifen 53 auch aus Metall bestehen. Dies ist jedoch im allgemeinen nur dann zweckmäßig, wenn optimale Kräfte erforderlich sind oder wenn wiederverwendbare Pappschachteln vorgesehen sind, die mehrmals wieder aufgefüllt bzw. mit neuen Beuteln 17 versehen werden.
  • Für viele Anwendungszwecke kann die Verpackung gemäß dem Getränkeabgabeverfahren nach der Erfindung weiter vereinfacht werden, derart, daß kein Außengehäuse vorgesehen ist. Derartige Ausführungsformen sind in den Fig. 5 und 6 dargestellt. Die erfindungsgemäß verwendete Spiralfeder, vorzugsweise mit konstanter Kraft, kann einstückig ausgebildet sein, derart, daß ein den Behälter aufnehmender Sitz, gebildet durch den Ausguß-oder Kappenaufnahmeschlitz 60, und den Beutel 70 begrenzende Flügel 61, 62 am vorderen Abgabeende vorgesehen sind. Wird, wie im Fall von Fig. 5, eine Bodenplatte 63 verwendet, dann werden die vorderen Stirnflächen 64, 65 und die Flügel 61, 62 gesondert von dem Spiralfederteil 66 ausgebildet. Die Spiralfeder kann über eine flache Oberfläche 67 ausgerollt werden, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist.
  • Wie aus Fig. 5 ersichtlich istlbefindet sich der gefüllte Beutel 17 zwischen den Windungen 66 der Feder, die zwischen sich die Enden der Kunststoffolie aufwickelt, und dem am Abgabeende gebildeten Körper. Ein kappenartiger Teil 70 des Beutels paßt in den Schlitz 60 ein und enthält einen Schraubkörper (Fig. 7) oder einen einstückig geformten Körper. Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 geht der Abgabeschlauch 71 vom Kappenkörper 70 aus und besitzt eine manuell betätigbare Klemme 72, um so von Zeit zu Zeit Flüssigkeit in das Glas 73 einfüllen zu können. Wenn der Getränkeinhalt des Beutels 17 unter Druck oder nach Sterilisation eingefüllt worden ist, dann soll vorzugsweise eine Dichtungsmembrane vorgesehen werden, die dann geöffnet wird, wenn eine Kappe 70 oder dergleichen eingeschraubt wird. Eine übliche derartige Dichtung besteht darin, daß das Ende eines einstückig angeformten Abgabeschlauches 71 verschlossen wird, so daß zunächst ein Stück des Schlauches abgeschnitten werden muß, wenn zum ersten Mal eine Abgabe erfolgen soll.
  • Auf jeden Fall soll die Klemme 17 bzw. ein entsprechender Abgabeauslaß einen luftdichten Verschluß gewährleisten, um das Getränk im Beutel unter Druck zu halten, und zwar mittels der Kraft der Spiralfeder 66. Wird der Abgabeauslaß geöffnet setzt sich trotzdem der Federdruck der Feder 66 fort, so daß beispielsweise im Falle einer kohlensäurehaltigen Flüssigkeit der Druck vor, während und nach dem ersten Abgabevorgang erhalten bleibt. Auf diese Weise wird der Eintritt von Luft, Bakterien oder anderen Verunreinigungen, was die Brauchbarkeit der sterilisierten Milch oder dergleichen beeinträchtigen könnte, vermieden.
  • Das einfache und billige Verfahren führt zu niedrigsten Kosten für den Beutelbehälter, der aus einer dünnen Folie besteht, und den niedrigsten Kosten für eine wiederverwendbare Federanordnung 66, wobei trotzdem aber beträchtliche Vorteile gegenüber dem Stand der Technik erzielt werden, und zwar dadurch, daß während der Lagerung und während der Abgabe ein Innendruck aufrechterhalten wird, daß eine automatische Abgabe ohne manuellen Druck auf den Behälter erreicht wird, daß der Eintritt von Luft und Verunreinigungen während oder nach der Abgabe verhindert werden, daß bei der Abgabe des Inhalts kein Rückstand in Falten oder Taschen des Behälters zurückbleibt und daß auch nach dem Öffnen der Verpackung eine ungekühlte Lagerung eines aseptischen Getränkes möglich ist.
  • Gemäß der Erfindung können somit die nachfolgenden Stufen durchgeführt und/oder realisiert werden, um zu einem verbesserten und verbilligten Abgabeverfahren zu kommen.
  • (a) Es wird eine Vielzahl von Abgabeportionen eines Getränkes in einem dünnschichtigen, nicht-selbsttragenden, flexiblen, beutelartigen Behälter untergebracht.
  • (b) Die Folienwand des Behälterbeutels wird zwischen die Schichten oder Windungen eines ungerollten bzw. ausgestreckten Spiralfederkörpers eingebracht, so daß dieser den Beutel aufnimmt, wobei die Feder durch die Gegenkraft im ungerollten Zustand gehalten wird, welche durch den Druck des im Beutel befindlichen Getränkeinhalts geliefert wird.
  • (c) Auf den Getränkeinhalt wird während der Lagerung und der Abgabe kontinuierlich ein Federdruck ausgeübt, um den erforderlichen Abgabedruck zu haben und zu vermeiden, daß Luft oder Verunreinigungen in den Beutel eintreten.
  • (d) Mit dem Aufrollen der Spiralfeder in Abhängigkeit von der Getränkeabgabe wird die Getränkeflüssigkeit aus Falten und Taschen des Dünnschichtbeutels herausgequetscht, so daß keine Flüssigkeits-oder Gasreste zurückbleiben.
  • (e) Es werden automatisch von Zeit zu Zeit Getränkeportionen abgegeben, ohne daß auf den Behälter ein manueller Druck ausgeübt wird, und zwar durch gewünschtes öffnen einer luftdichten Abgabeöffnung in Verbindung mit dem im Beutel befindlichen Getränkeinhalt, wobei sich die Spiralfeder aufrollt und den Getränke inhalt verschiebt.
  • (f) Zur Beendigung der Abgabe einer Getränkeportion wird die Abgabeöffnung luftdicht verschlossen, wobei die Federkraft auf die im Beutel zurückgebliebene Getränkeflüssigkeit einen Druck ausübt, der das Eindringen von Luft oder Verunreinigungen in den Behälter verhindert, welche die Brauchbarkeit des gelagerten Getränks beeinträchtigen könnten.
  • (g) Aseptische oder sterile Getränke können ohne Kühlung zwischen den einzelnen Portionsabgaben gelagert werden.
  • (h) Der Kohlensäuregehalt des während der Lagerzeiten im Behälter verbleibenden kohlensäurehaltigen Getränks wird aufrechterhalten, und zwar durch die Federkraft, welche das Getränk mit einem Druck beaufschlagt, der über Atmosphärendruck liegt.
  • (i) Nach dem Füllen des Behälterbeutels mit dem Getränk und vor erster Portionsabgabe wird der Abgabeauslaß dicht verschlossen gehalten, um so den Abgabeauslaß steril zu halten.
  • (j) Vor dem Füllen des Behälterbeutels mit einer sterilen oder aseptischen Getränkeflüssigkeit wird der Beutel sterilisiert.
  • Die einstückige Feder-Klemmen-Anordnung von Fig. 6 erbringt den weiteren Vorteil eines Klemmelements 80, das als Innenende der Feder dient und in die Federwindung eingerollt wird. Im nicht-aufgerollten Zustand wird das Ende des Beutels 17 in den Spalt 81 eingesteckt, worauf dann die Feder sich so aufwickelt, wie dies in strichpunktierten Linien dargestellt ist, also bis Federkraft und innerer Getränkedruck einander gleich sind.
  • Der Klemmkörper 80 kann breiter sein als die Feder selbst, um so Beutel unterschiedlicher Größen verwenden zu können, auch solche, welche breiter sind als die flache Feder.
  • Ein manuell betätigbarer, luftdichter Abgabeauslaß ist in den Fig. 7 und 8 dargestellt. Er kann, wie üblich, beispielsweise mit einer Aufschraubkappe 70 versehen sein, vorzugsweise mit einem nicht-dargestellten inneren Element zum Durchstoßen einer dichten Schließmembran des Beutels 17 dann, wenn die Kappe aufqcschraubt wird. Das Abgabeventil wird durch einen beweglichen, manuell niederdrückbaren Kappenauslaßkörper 85 verschlossen, der durch eine Feder 86 vorgespannt ist, wobei die Öffnung 87 sich nicht in Ausfluchtung mit der Öffnung 88 des inneren, unbeweglichen Ventilkörpers 89 befindet. Wie in Fig. 8 im Schnitt dargestellt istRweist der Kappenkörper 85 eine Bördelung nach innen auf, womit er durch einen Flansch des Ventilkörpers 89 festgehalten wird. Das Venil kann aus Metall, Kunststoff oder dergleichen bestehen.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele begrenzt1 sondern kann zahlreiche Abwandlungen erfahren, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.
  • Mit der Erfindung wird also ein Behälter für die Selbstabgabe geschaffen, der aus einem dünnschichtigen, flexiblen Beutel und aus einer streifenförmigen Spiralfeder besteht, wobei dieser Behälter mit niedrigen Kosten einfach herzustellen ist und zur Aufnahme von portionsweise abzugebenden Getränken dient.
  • Die Behälterkosten pro abzugebender Getränkeportion werden durch das Abgabeverfahren nach der Erfindung beträchtlich gesenkt. Die Verpackung eignet sich insbesondere zur Beutellagerung von vielen Getränkeportionen aus kohlensäurehaltigen Getränken, wobei die Abgabe ohne Verlust des Kohlensäureanteils erfolgt. Ungekühlte aseptische Milch kann gemäß der Erfindung auch bei mehrfacher Portionsabgabe steril gehalten werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zum automatischen Abgeben mehrerer Getränkeportionen aus einem großdImensioniertmBehältert dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Getränkeportionen gemeinsam in einem dünnschichtigen, nicht-selbsttragenden, flexiblen, beutelartigen Behälter untergebracht werden, daß zur Herstellung einer Verbindung mit dem im Behälter befindlichen Getränk ein beliebig betätigbarer, luftdichter Abgabeauslaß zur zeitweisen Abgabe von Getränkeportionen vorgesehen wird, daß die das Getränk umhüllende Behälterfolle zwischen die Windungen eines nicht-gerollten Federkörpers eingebracht wird der eine Vorspannung zum Aufrollen besitzt, aber durch die Gegenkraft des vom Getränkeinhalt des-Behälters ausgeübten Drucks im nicht-aufgerollten Zustand gehalten wird, daß während der Lagerung und der Abgabe die Federkraft kontinuierlich auf den Getränkeinhalt des Behälters einwirkt , womit das Getränk unter Druck steht und einer Abgabekraft unterworfen wird, daß im wesentlichen alle in Falten oder Taschen des dünnschichtigen Behälters befindlichen Getränkereste ohne auszufließen herausgequetscht werden, daß von Zeit zu Zeit automatisch eine portionsweise Abgabe ohne manuellen Druck auf den Behälter dadurch erfolgt, daß der luftdichte Abgabeauslaß selektiv geöffnet wird, wobei dann die Federspirale sich aufrollt und den verbliebenen Getränkeinhalt verschiebt, ohne daß Luft oder Verunreinigungen in den Behälter eindringen können, und daß schließlich der luftdichte Abgabeauslaß zur Beendigung einer Portionsabgabe wieder geschlossen wird, wobei die Feder auf den im Beutel verbliebenen Getränke inhalt einen Druck ausübt und damit vermeidet, daß Luft oder Verunreinigungen während des Abgabevorgangs in den Behälter eindringen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 zur ungekühlten Lagerung von sterilisierten Getränken, etwa aseptischer Milch, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem öffnen des ungekühlten Behälters mehrmals Getränkeportionen aus diesem entnommen werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 für kohlensäurehaltige Getränke, etwa Softdrinks oder Bier, dadurch gekennzeichnet, daß während des Vorgangs der mehrmaligen portionsweisen Abgabe aus dem beu-Lelartigen Behälter mittels der Federkraft ein Druck über Atmosphärendruck auf das im Behälter verbleibende kohlensäurehaltige Getränk ausgeübt wird, wodurch das Eindringen von Luft und die Bildung von Gastaschen im Behälter verhindert wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter aus einer Polyesterfolie besteht und daß die Polyesterfolie mit einer Sperrsubstanz versehen ist, die das Zurückhalten des Getränks im Behälter unterstützt.
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