DE330336C - Walzenmagazin fuer Schusswaffen - Google Patents

Walzenmagazin fuer Schusswaffen

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DE330336C
DE330336C DE1918330336D DE330336DD DE330336C DE 330336 C DE330336 C DE 330336C DE 1918330336 D DE1918330336 D DE 1918330336D DE 330336D D DE330336D D DE 330336DD DE 330336 C DE330336 C DE 330336C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/61Magazines
    • F41A9/64Magazines for unbelted ammunition
    • F41A9/73Drum magazines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Walzenmagazin für Schußwaffen. -Zum Zwecke der Patronenzufuhr zum Lauf werden bei den verschiedenen Systemen von Schußwaffen sehr verschiedenartige Einrichtungen benutzt. Die gebräuchlichsten Einrichtungen -sind speziell bei Mehrladewaffen die sogenannte Paket- oder Rahmenladung, wie z. B. typisch beim Infanteriegewehr Mode1188, dann die Zickzackladung wie beim Gewehr 98 und schließlich auch die sogenannte Trommel- oder Walzenladung wie beim amerikanischen Modell Savage öder dem Mannlicher-Schönerner-Gewehr.
  • Die nachstehend beschriebene Einrichtung gehört zu den letztgenannten Arten, bei denen also die im Mittelschaft der Waffe unterge-' brachten Patronen in einer Walze gelagert sind und durch Drehung der Walze nacheinander vor den Lauf und durch den Verschlußkopf der Waffe beim Schließen des Verschlusses in ihn übergeführt werden.
  • Bei den bis heute bekannt gewordenen Einrichtungen dieser Art geschieht-die Drehung der Walze entweder durch eine meist im Innern der Walze angeordnete, durch die Zuführung der Patronen zur Walze gespannte Feder,- derart, daß diese Feder die Walze so lange in einer der Zuführung entgegengesetzten Richtung zu drehen sucht, wie noch eine Patrone in der Walze sich befindet, oder aber die Drehung erfolgt durch eine Klinke, die mit dem Abzug der Waffe in Zusammenwirkung gebracht ist, wie dies z. B. bei den meisten Walzenrevolvern der Fall ist.-Bei der Erfindung, welche in der Hauptsache für Selbstladewaffen gedacht ist, erfolgt die Drehung der Walze entweder von dem Verschluß oder von den Abzugsteilen oder durch sonstige äußere Einwirkungen, derart, daß ähnlich wie beim Walzenrevolver eine Klinke a, die unter der Einwirkung der Verschluß- oder Abzugsteile steht, in die Verzahnung b' der Walze eingreift (s. Fig. i und 3). Die Klinke a steht dabei unter dem Einfluß der Feder a', welche sie stets in die Verzahnung b' einlegt.
  • Das Eigenartige der neuen Walzenanordnung besteht nun darin, daß die Verzahnung b' mit dem Walzenkörper c nicht fest gekuppelt ist, sondern die Verbindung dieser Teile b' und c unter Einwirkung der Teile b und d, geschieht, die ihrerseits wieder durch die Schraubenfeder f verbunden sind. Die Feder f wirkt in einem der Drehrichtung durch a entgegengesetzten Sinne. Der Teil d ist durch einen Schraubenstift e, welcher in den Schlitz d' längs verschiebbar eingreift, mit c gegen Drehung gekuppelt, während umgekehrt der Teil. b die geschlossene Ringnut b" besitzt, die an ihrer offenen Seite in eine rechtwinklig zu ihr verlaufende Fortsetzung b"' verläuft. In die Ringnut b" greift die Stiftschraube h, welche mit ihrem Gewinde im Körper c sitzt, ein.
  • Die Zusammensetzung des Ganzen geschieht derart, daß der Teil d von vorn her in die Bohrung c' der Walze eingeschoben wird, so daß der schwächere Zapfen d" durch die Walze c hindurch nach außen tritt; wobei sich e in d' führt. Alsdann wird der Teil b so lange entgegen der Wirkung der Feder f gedreht, bis eine genügende Spannung der Feder erfolgt ist. Jetzt wird der Teil b unter Vermittlung der Nut b` in die Walze geschoben, derart, daß der Schraubenstift lz sich in der Nut b"' führt. Alsdann wird der Teil b freigegeben, so daß er sich um die Ringnut b" so lange dreht, bis der Schraubenstift h. am Ende der Ringnut anliegt. Der Teil b mit seiner Verzahnung b' ist damit unter Vermittlung der Feder f für eine ganz bestimmte Kraftleistung mit der Walze c gekuppelt.
  • Wird diese Kraft bei Drehung der Walze c durch a überschritten, so tritt eine weitere Spannung der Feder f ein, während die Walze c vor dem etwaigen Hindernis feststeht, sogleich aber wieder selbsttätig folgt, wenn das Hindernis aufhört zu bestehen und a. noch wirkt. Die Drehung der Walze selbst erfolgt dabei in den Lagern g und g', welche Teile des Systems oder Magazins der Waffe bilden.
  • Durch diese Art der Kupplung zwischen Walze und Verzahnung ist jede Überlastung der Steuerteile ausgeschlossen und ihr Bruch auch dann sicher vermieden, wenn eine gewaltsame Betätigung durch Zupressen vom Verschluß oder durch Doppelbetätigung der Steuerung infolge falscher Handhabung eintritt.
  • Besonders wertvoll hat sich die Einrichtung an Selbstladegewehren erwiesen, bei welchen die Steuerung der Walze durch die Verschlußteile erfolgt. Bei solchen Waffen, bei denen die Steuerung- der Walze in dem Bruchteil einer Sekunde vor ' sich geht, leistet das Beharrungsvermögen der Walze c einen derartigen' Widerstand, daß Bruch oder Beschädigung der Steuerteile unbedingt erfolgen' würde. ' Infolge der Erfindung arbeitet die Einrichtung aber tadellos, indem der Teil b dem Teil c bei der Drehung stets etwas voreilt.
  • Die Walze c selbst ist noch gegen Rückbewegung beim Übergleiten der Klinke a von einer Verzahnung b' in die nächste, durch Gegensperre i, die unter Federwirkung f" steht und in den Stirnkranz c" eingreift, geführt (s. Fig. 5 und 6).
  • Ein weiterer Vorteil der Einrichtung besteht darin, daß die Einführung der Patronen in die Walze unter Vermittlung des üblichen Ladestreifens spielend leicht erfolgt, da hierbei keinerlei Widerstände zu überwinden sind, wie dies z. B. bei den durch die Kraft einer Torsionsfeder gesteuerten Walzen, die durch dite Patroneneinführüng'gespannt werden (Savage, Mannlicher usw.), der Fall ist; auch können bei Walzenmagazinen vorliegender Art ohne weiteres unter Federdruck stehende Aufsteckmagazine; welche eine große Zahl von Patronen fassen, angewendet werden, da die Drehrichtung der Walze eine stets gleichbleibende ist.

Claims (1)

  1. PATElzT-=ANSPRLJCFIi Walzenmagazin für Schußwaffen, das durch die Verschluß- oder Abzugsteile oder andere äußere Einwirkungen gesteuert wird, dadurch _gekennzeichrnet, daß der angetriebene Teil (b) mit der eigentlichen Wälze (e) durch eine vorgespannte Feder (f) in' solcher Weise gekuppelt =ist, daß der Teil (b) der Schaltbewegung ungehindert folgen - kann, wenn die Walze (c) vorübergehend an- der Drehung@gehindert ist. '
DE1918330336D 1918-09-03 1918-09-03 Walzenmagazin fuer Schusswaffen Expired DE330336C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0044165A1 (de) * 1980-07-14 1982-01-20 The Secretary of State for Defence in Her Britannic Majesty's Government of the United Kingdom of Great Britain and Feuerwaffen mit drehbaren Magazinen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0044165A1 (de) * 1980-07-14 1982-01-20 The Secretary of State for Defence in Her Britannic Majesty's Government of the United Kingdom of Great Britain and Feuerwaffen mit drehbaren Magazinen
WO1982000347A1 (en) * 1980-07-14 1982-02-04 Brint N Firearms with rotary magazines
US4453329A (en) * 1980-07-14 1984-06-12 The Secretary Of State For Defence In Her Britannic Majesty's Government Of The United Kingdom Of Great Britain And Northern Ireland Firearms with rotary magazines

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