DE3303234C2 - Vorrichtung zum verpackungsgerechten Zusammenlegen von Tüchern od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum verpackungsgerechten Zusammenlegen von Tüchern od. dgl.

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DE3303234C2 DE3303234A DE3303234A DE3303234C2 DE 3303234 C2 DE3303234 C2 DE 3303234C2 DE 3303234 A DE3303234 A DE 3303234A DE 3303234 A DE3303234 A DE 3303234A DE 3303234 C2 DE3303234 C2 DE 3303234C2
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Abstract

Eine Vorrichtung zum verpackungsgerechten Zusammenlegen von Tüchern od.dgl. weist antreibbare Förderbänder (1, 2) auf, die von einer Aufgabestation über Faltstationen zu einer Abnahmestation (7) führen. Um ein maschinelles Zusammenlegen und -falten mehrerer Tücher und das Herstellen von Mehrfachpackungen ohne händisches Zutun zu erreichen, sind zwei Förderbänder (1, 2) hintereinandergereiht, die jeweils in Parallelstreifen aufgeteilt sind und aufeinander abgestimmte Antriebe (3) für schrittartige Förderbewegungen besitzen. Das schrittweise vorwärtslaufende erste Förderband (1) führt dabei von der Aufgabe bzw. einer Längsfaltstation zu einer Querfaltstation und übergibt die vorgefalteten Tücher dann dem zweiten Förderband (2), das schrittweise vor- oder rückwärts läuft und mit der Hebeeinrichtung (31) einer Stapelstation (6) zusammenwirkt sowie zu einer Fertigfalt- bzw. Amnahmestation (7) führt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum verpakkungsgerechten Zusammenlegen von Tüchern od. dgl. nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Tücher aller Art vom Handtuch bis zum Reinigungstuch, vom Tischtuch bis zum Leintuch, aber auch andere Wäschestücke und Textilien, werden heute meist in Mehrfachpackungen angeboten, in denen gleich mehrere, vorzugsweise drei solche Tücher ineinandergelegt und zu einem ansprechenden Format zusammengefaltet sind, wobei durch ein entsprechend versetztes Zusammenlegen der Tücher auch nach dem Falten an der Oberseite der Packung alle enthaltenen Tücher sichtbar bleiben. Bisher können solche Mehrfachpackungen nur durch händisches Zusammenlegen und -falten der Tücher erreicht werden, was einer äußerst zeitraubenden und umständlichen Arbeit bedarf.
Wie aus der US-PS 42 38 060 hervorgeht, gibt es zwar schon Vorrichtungen zum Zusammenfalten von Wäschestücken, bei denen Greifer die mittels Faltplatte zwischen zwei Förderbändern hochgehobenen Wäschestücke erfassen und in einer Kreisbahn auf einer Ablage oberhalb der Förderbänder ablegen, doch wird dadurch nur ein recht unordentliches, von der Zentrifugalkraft abhängiges Auflegen erreicht und ein versetztes Zusammenlegen mehrerer Stücke ist unmöglich.
Gemäß der EP-A 10 005 671 sind auch bereits Faltvorrichtungen für Pläne bekannt, die Faltstationen aufweisen, in denen das auf Förderbändern herangeführte Papier mit Hilfe von Faltschwertern zwischen Rollenoder Förderbandpaare gedrückt und durch das Zusammenwirken dieser Rollen- oder Förderbandpaare gefaltet wird. Hiermit können aber ausschließlich Papierbögen mit ihrer entsprechenden Eigensteifigkeit behandelt werden, und es ist auch immer nur ein Falten einzelner Bögen mit zueinander parallelen Bügen möglich. Für
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das Zusammenlegen oder gar das Zusammenlegen und weiters ein seitlich neben dem Förderband 1 stehender Stapeln weicherer Materialien, wie Textilien, ist diese Tuchspender 10 zugeordnet, der das Auflegen der einbekannte Faltvorrichtung unbrauchbar. zelnen Tücher 11 auf das Förderband 1 erleichtert
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Der Tuchspender 10 besteht aus einem Gestell 12, in Vorrichtung zu schaffen, die ein maschinelles, exaktes 5 dem höhenverschiebbar ein Magazin 13 mit drei Fä- Zusammenlegen und -falten praktisch beliebig vieler ehern 14 für die jeweils zu einer Packung zusammenzu- Tücher erlaubt und die Herstellung von Mehrfachpak- legenden Tücher 11 geführt ist, zu dessen Antrieb ein
kungen ohne aufwendiges händisches Zutun gewährlei- Doppelpneumatikzylinder 15 dient Die Fächer 14 ihrer-
stet seits sind im Magazin 13 querverschiebbar und können
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die im Haupt- 10 gegen die Kraft von Rückholfedern 16 in Richtung zum
anspruch gekennzeichneten Merkmale. Förderband 1 aus dem Magazin 13 herausgedrückt wer-
Durch die erfindungsgemä3e Vorrichtung werden die den, wozu in einer entsprechenden Arbeitshöhe ein
entsprechend der schrittweisen Vorwärtsbewegung der Pneumatikzylinder 17 gestellfest angeordnet ist, der je-
Reihe nach an der Aufgabestation auf das erste Förder- weils das Fach 14, das sich gerade in der durch die Lage
band aufgelegten Tücher ohne einen weiteren Hand- 15 des Zylinders 17 bestimmten Wirkstellung befindet vor-
griff verpackungsgerecht zusammengelegt und gefaltet schiebt und damit die auf diesem Fach liegenden Tücher
wobei die einzelnen Tücher auf ihrem Weg von Station 11 dem Bedienungsmann präsentiert Durch geeignete
zu Station zuerst ein-oder zweimal der Länge nach und Steuerung der Doppelzylinder 15 einerseits und des
dann an einem oder beiden Enden der Breite nach gefal- Pneumatikzylinders 17 andererseits können so die Fä-
tet werden, worauf diese so vorgefalteten Tücher in 20 eher 14 der Reihe nach aus dem Magazin 13 ausfahren,
entsprechender Anzahl aufeinandergestapelt und der Bedienungsmann bekommt die Tücher in gewünsch-
schließlich durch nochmaliges Falten der Breite nach ter Folge griffbereit zugeschoben und braucht sie nur
fertiggefaltet werden. Je nach Wunsch bzw. Tuchgröße mit einem Griff zu nehmen und auf das Förderband 1
können die eine oder andere Längs- oder Querfaltung abzulegen. Sobald eines der Tücher abgenommen ist
wegbleiben bzw. lassen sich unterschiedlich viele Tu- 25 fährt das Fach zurück, das Magazin 13 hebt sich bzw.
eher aufeinanderstapeln, so daß ein an verschiedene senkt sich, bis das nächst richtige Fach in der Wirkstel-
Mehrfachpackungen anpaßbares Zusammenlegen der lung ist der Zylinder 17 fährt aus und schiebt dieses Tücher möglich ist Als Antrieb für die Förderbänder Fach vor usw.
eignen sich besonders Schrittmotore, die in Abhängig- Sobald ein Tuch U auf das Förderband 1 abgelegt ist
keit der jeweiligen Lage der Tücher über Lichtschran- 30 gibt der Bedienungsmann über einen Schalter ein Signal
ken od. dgl. gesteuert werden, welche Lichtschranken, und alles weitere geht automatisch vor sich,
-taster usw. auch die Funktionsprogramme der einzel- Je nach dem, wie breit die Tücher 11 sind oder ob der
nen Stationen zum gegebenen Zeitpunkt ablaufen las- Bedienungsmann bereits händisch eine Faltung vorge-
sen. Die aufeinander und auf die Schrittbewegung der nommen hat oder nicht, kann die Längsfaltstation 4 akti-
Förderbänder abgestimmten Arbeitstakte dieser Statio- 35 viert werden, die das aufgelegte Tuch auf einer oder
nen gewährleisten insgesamt einen störungsfreien, zügi- beiden Seiten der Länge nach faltet Dazu sind beidseits
gen Arbeitsablauf. des Förderbandes 1 Faltklappen 18 auf antreibbaren
Zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen des Schwenkwellen 19 gelagert die beim Zusammen- Gegenstandes des Anspruches 1 sind in den Unteran- schwenken die Randstreifen der Tücher mitnehmen und Sprüchen (Ansprüche 2 bis 10) angegeben. 40 so das Tuch im gewünschten Sinn falten. Um dabei ein In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in ei- Verrutschen dieser Randstreifen auszuschließen, weisen
nem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und die Faltklappen 18 im Bereich der Schwenkwelle 19
zwar zeigen Saugöffnungen 20 auf, die beim Faltvorgang mit Unter-
F i g. 1 und 2 die beiden Förderbänder mit den züge- druck beaufschlagt sind und dadurch das Tuch für das
hörigen Stationen der erfindungsgemäßen Vorrichtung 45 Falten fixieren,
in Seitenansicht die Nach dem Auflegen eines Tuches auf das Förderband
F i g. 3 und 4 diese Förderbänder in Draufsicht und 1 und einem eventuellen Längsfalten in der Längsfalt-
die station 4 wird nun das Förderband 1 so weit vorwärts-
F i g. 5 das Prinzip der Arbeitsschritte im Bereich des bewegt bis das Tuch in der Querfaltstation 5 liegt wo es
zweiten Förderbandes. 50 je nach Wunsch am vorderen und/oder hinteren Ende
Um Tücher od. dgl. maschinell zusammenlegen und der Breite nach gefaltet wird. Die Querfaltstation 5 bebeispielsweise für Dreierpackungen vorbereiten zu sitzt für diese Querfaltung zwei Faltrechen 21, die auf können, gibt es eine Vorrichtung mit zwei hintereinan- quer zum Förderband 1 gelagerten antreibbaren der gereihten Förderbändern 1,2, die jeweils in Parallel- Schwenkwellen 22 sitzen und mit ihren Zinken 23 beim streifen la, 2a aufgeteilt sind und sich über Srhrittmoto- 55 Zusammenschwenken durch die Parallelstreifen la des re 3 schrittweise antreiben lassen, wobei das erste For- Förderbandes 1 hindurchgreifen können. Durch dieses derband 1 lediglich vorwärts, das zweite Förderband 2 Verschwenken der Faltrechen 21 können die Tücher der hingegen vor- und rückwärts laufen muß, welche For- Breite nach zusammengelegt werden, wobei eine jedem derbandbewegungen über nicht näher dargestellte Faltrechen 21 zugeordnete Faltzungeneinrichtung 24 Lichtschranken gesteuert werden. Das erste Förder- 60 für einen exakten Faltvorgang sorgt Diese Faltzungenband 1 führt von einer Aufgabe- und Längsfaltstation 4 einrichtung weist eine seitlich des Förderbandes kippzu einer Querfaltstation 5, worauf es die so vorgefalte- bar gelagerte Führungsschiene 25 auf, in der längsverten Tücher dem zweiten Förderband 2 übergibt, das schiebbar die eigentliche Faltzunge 26 sitzt. Eine Voreine Stapelstation 6 und eine Fertigfaltstation 7 durch- spannfeder 27 bewirkt das Ausfahren der Faltzunge 26 läuft. Eine Abnehmerzange 8 hebt dann von dieser Fer- 65 aus der Führungsschiene 25 und ein Pneumatikzylinder tigfaltstation 7 die zusammen gelegten Tücher ab und 28 bringt sie bei gleichzeitigem Spannen der Vorspannübergibt sie einer Abstapeleinrichtung 9. Der Aufgabe- feder 27 wieder in die Führung zurück, wobei ein Rie· b/w. Längsfaltstation 4 des ersten Förderbandes 1 ist mentrieb 29 od. dgl. als Übersetzung zwischengeschal-
tet ist. Um die ausgefahrene Faltzunge 26 dann an der Faltstelle auf das Tuch auflegen zu können, wird die Führungsschiene 25 mittels eines auf der Schwenkwelle 22 sitzenden Nockens 30 beim Hochschwenken des Faltrechens 21 abgekippt so daß eine exakte Querfaltung gewährleistet ist Nach dem Falten zieht der aktivierte Pneumatikzylinder 28 die Faltzunge 26 in die Führungsschiene 25 zurück, das Tuch ist frei, der Faltrechen klappt auf und bringt damit die Führungsschiene mit der Faltzunge wieder in die Ausgangsposition. Nach dem Aufklappen des bzw. der Faltrechen werden die nun längs- und quergefalteten Tücher weitertransportiert und dem Förderband 2 übergeben.
Im Bereich des zweiten Förderbandes 2 erfolgt nun das Aufeinanderlegen jeweils dreier vorgefalteter Einzeltüeher und abschließend das verpackungsgerechte Fertigfalten, wofür die Stapelstation 6 und die Fertigfaltstation 7 sorgen. Die Stapelstation 6 weist einen Hubrechen 31 auf, der aus zwischen den Parallelstreifen 2a des Förderbandes 2 liegenden Zinken 32 besteht und aus einer Grundstellung unterhalb des Förderbandes durch die Parallelstreifen hindurch hochfahrbar ist Die auf dem Förderband 2 liegenden Tücher können daher wunschgemäß vom Förderband abgehoben werden und nach entsprechendem Umsteuern des Förderbandes, um ein nächstes Tuch in die Stapelstation zu bringen, auf dieses nächste Tuch abgelegt werden, so daß durch das Zusammenwirken des Hubrechens mit dem Vor- und Rückwärtsfahren des Förderbandes ein gewünschtes Stapeln der Tücher möglich ist Sobald zwei Tücher aufeinandergelegt sind, müssen die Zinken 32 des Hubrechens 31, die sich ja zwischen den beiden Tüchern befinden, herausgezogen werden, was einfach durch Vorwärtsfahren des Förderbandes 2 erfolgt das damit die Tücher von den Zinken 32 abzieht Um bei diesem Abziehen Störungen vorzubeugen, gibt es eine Andruckrolle 33, die an einem schwenkbaren, über einen Pneumatikzylinder 34 betätigbaren Ausleger 35 lagert und daher sowohl die Hubbewegung des Hubrechens 31 mitmachen kann, als auch die aufeinandergelegten Tueher so stark belastet daß ihr Abziehen vom Rechen 21 sichergestellt ist
Die entsprechend aufeinandergestapelten Tücher gelangen nun zur Fertigfaltstation 7, die ähnlich wie die Querfaltstation 5 Faltrechen 21 und diesen zugeordnete Faltzungeneinrichtungen 24 aufweist In dieser Fertigfaltstation 7 werden die aufeinandergestapelten Tücher nochmals der Breite nach zum gewünschten Endformat gefaltet wobei zur Versteifung dieses Paketes auch ein Karton zwischen die Tücher eingelegt werden kann. Der Fertigfaltstation 7 ist dazu ein Kartoneinlegeapparat 35 zugeordnet der mit Hilfe eines heb- und senkbaren Einlegestempels 37 die in einem Magazin 38 vorbereiteten Kartonblätter 39 vor dem Falten auf die in der Fertigfaltstation 7 liegenden Tücher ablegt Dieser Einlegestempel 37 besitzt zum Halten der einzelnen Kartonblätter 39, die ihm über einen pneumatisch bewegbaren Schieber 40 zugeschoben werden, Saugöffnungen 41, die je nach Beaufschlagung mit Unterdruck oder Belüftung ein einfaches Aufnehmen bzw. Ablegen der Kartonblätter ermöglichen.
Sind die Tücher in der Fertigfaltstation 7 nach dem Einlegen der Kartonblätter 39 und dem Zuklappen des einen und des anderen Faltrechens 21 fertig zusammengelegt, werden sie mit der Abnehmerzange 8 ergriffen und durch 180°iges Verschwenken einer Abstapeleinrichtung 9 übergeben. Die Abnehmerzange 8 besteht aus einem pneumatisch betätigbaren Greifer 42 zum Fassen der Tücher und aus einem Teleskoparm 43, der auf einer antreibbaren Schwenkwelle 44 lagert, wodurch der Greifer 42 entsprechend schwenken und verschiedenen Reichweiten angepaßt werden kann. Die Abstapeleinrichtung 9 ihrerseits besteht aus einer Tragplatte 45 für die Tücher, die über eine Gewindespindel 46 und einen mittels nicht näher dargestellten Tastschalter gesteuerten Motor 47 in Anpassung an die Höhe der bereits abgelegten Tücher absenkbar ist, so daß das jeweils oberste Tuchpaket immer in gleicher Lage ist und die Abnehmerzange 8 zum Ablegen immer die gleichen Verhältnisse vorfindet.
Als Schwenkantrieb für die Schwenkbewegung des Teleskoparms 43 genauso wie für die Schwenkbewegung der Faltrechen 21 oder Faltklappen 18 dient ein auf der jeweiligen Schwenkwelle 44, 22, 29 sitzendes Kettenrad 48, das mit einer Kette 49 zusammenwirkt die wie bei der Abnehmerzange 8 beiderends an Pneumatikzylindern 50 oder wie bei den Faltrechen 21 und den Faltklappen 18 einerends an einem Pneumatikzylinder 50 und andernends an einer Rückholfeder 51 angreift. Dieser Schwenkantrieb bringt daher eine Vereinheitlichung des gesamten Antriebssystems mit sich, da bis auf die Antriebsmotore 3 der Förderbänder und den Motor 47 der Abstapeleinrichtung ausschließlich pneumatische Antriebe verwendet werden können. Um trotz einfacher Konstruktion eine Anpassungsmöglichkeit der Vorrichtung an verschiedene Tuchformate zu erreichen, sind weiters die einzelnen Einrichtungen der Stationen über Klemmen 52 verschiebbar am Gestell 53,54 der Förderbänder 1,2 montiert.
Zur Veranschaulichung der Arbeitsweise im Bereich des Förderbandes 2 sind in F i g. 5 der Reihe nach die einzelnen Arbeitsschritte angedeutet Im Schritt
a) wird das erste vorgefaltete Tuch 11' (beispielsweise ein längs- und quergefaltetes Tuch) vom Förderband 2 übernommen und bis in die Stapelstation 6 gebracht wo ein Lichtschranken L\ die Position für das Anhalten dieses ankommenden Tuches 1Γ festlegt Hier wartet das erste Tuch bis das zweite Tuch im Bereich des ersten Förderbandes entsprechend vorgefaltet ist und vom Förderband 2 übernommen werden kann, das dieses zweite Tuch 11" im Schritt
b) wieder der Stapelstation 6 zuführt gleichzeitig aber mit dieser Vorwärtsbewegung auch das erste Tuch 1Γ aus der Stapelstation wegführt Im Schritt
c) erfolgt das Anheben des zweiten Tuches 11" mit Hilfe des Hubrechens 31, worauf das Förderband 2 rückwärtsläuft und das erste Tuch 11' zu einer durch den Lichtschranken L2 definierten Position in der Stapelstation 6 zurückbringt Ist diese Position erreicht legt im Schritt
d) der Hubrechen 3i das zweite Tuch 11" auf das erste Tuch 11', wobei es entsprechend der gewählten Positonen der Lichtschranken L\ und L2 zu einem Versatz der beiden Tücher kommt Im Schritt
e) fährt das Förderband 2 wieder vorwärts, nimmt dabei die beiden in der Stapelstation aufeinandergelegten Tücher durch Abziehen vom Hubrechen 31 mit sich und führt gleichzeitig das dritte vom Förderband 1 übernommene Tuch 11"' in die Stapelstation 6 ein, in der wiederum der Lichtschranken Li die Position dieses dritten Tuches bestimmt imSchritt
f) wird das dritte Tuch nun vom Hubrechen 31 gehoben, worauf die beiden bereits aufeinandergelegten Tücher über das Förderband in die Stapelsta-
tion zurückgebracht werden, wobei der Lichtschranken L-i die Position des vorstehenden Tuches 11" festlegt, so daß beim folgenden Ablegen des drillen Tuches ti"' im Schritt
g) der gleiche Versatz zwischen zweitem und drittem Tuch U" und 11'" wie zwischen erstem und zweitem Tuch 11' und 11" erreicht wird. Damit sind die Tücher 11', 11", 11'" aufeinandergelegt und werden im Schritt
h) aus der Stapelstation 6 weggebracht, wobei wiederum gleichzeitig das vierte Tuch in die Station eingeführt wird. Im Schritt
i) hebt der Hubrechen 31 dieses vierte Tuch zwar wieder an, doch da nur drei Tücher jeweils aufeinandergelegt werden sollen, fährt das Förderband mit den drei bereits aufeinanderlegenden Tüchern nicht mehr bis in die Stapelstation zum Lichtschranken Li, sondern im Schritt
k) nur mehr bis zum jetzt aktivierten Lichtschranken L3 im Bereich der Fertigfaltstation 7, der das Zurückfahren dieser drei aufeinanderliegender Tücher bis in eine für die Fertigfaltung bestimmte Position mit sich bringt. In den nächsten Schritten bleibt der wieder abgesenkte Hubrechen in Grundstellung und auch das Förderband 2 wird nicht mehr bewegt, bis die Tücher fertiggefaltet und abgenommen sind. Vor dem Beginn des Fertigfaltens kann je nach Wunsch in der Station 7 auf die aufeinandergelegten Tücher noch mittels des Kartoneinlegeapparates ein Karton aufgelegt werden, wobei das Fertigfalten in der Fertigfaltstation 7 gemäß den Schritten
l),m)mit oder ohne Karton auf gleiche Weise erfolgt Zuerst wird gemäß Schritt
1) mittels des rechten Faltrechens 21 das rechte Ende des Tuchstapels umgeklappt, dann der Faltrechen wieder zurückgeschwenkt, worauf erst im Schritt
m) der linke Faltrechen 21 das linke Ende der Tücher umlegt, so daß ein Tuchpaket 11a entsteht, an dessen Oberseite nun die gegeneinander versetzten Faltbüge der einzelnen Tücher 11' 11", 11'" zu liegen kommen und alle drei Tücher sichtbar sind. Um zu verhindern, daß durch ein vorzeitiges öffnen des linken Faltrechens 21 die Faltung des Paketes 11a wieder aufgeht, tritt die Abnehmerzange 8 vor Öffnen dieses Faltrechens in Funktion und umfaßt das Tuchpaket mit ihrem Greifer, worauf der linke Faltrechen bedenkenlos in seine Ausgangsposition zurückschwenken kann. Im abschließenden Schritt
n) wird dann das Tuchpaket 11a mit der Abnehmerzange 8 vom Förderband 2 abgehoben und einer nicht weiter dargestellten Ablagestelle übergeben.
Nach dem Abnehmen des Paketes 11a durch die Abnehmerzange ist die Ausgangsposition wie gemäß Schritt a) erreicht und der nächste Stapel- und Fertigfaltvorgang kann beginnen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
60
65

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum verpackungsgerechten Zusammenlegen von Tüchern od. dgL mit antreibbaren, von einer Aufgabestation über Faltstationen zu einer Abnahmestation führenden Förderbändern, dadurch gekennzeichnet, daß zwei jeweils in Parallelstreifen (la, 2a) aufgeteilte Förderbänder (1,2) hintereinandergereiht sind und aufeinander abgestimmte Antriebe (3) für schrittartige Förderbewegungen besitzen, welches schrittweise vorwärtslaufende erste Förderband (1) von der Aufgabebzw, einer Längsfaltstation (4) zu einer Querfaitstation (5) führt und welches schrittweise vor- oder rückwärtslaufende, die vorgefalteten Tücher vom ersten Förderband (1) übernehmende zweite Förderband (2) mit der Hebeeinrichtung einer Stapelstation (6) zusammenwirkt sowie zu einer Fertigfaltbzw, der Abnahmestation (7) führt, wobei die Hebe- einrichtung der Stapelstation (6) einen Hubrechen (31) mit zwischen den Parallelstreifen {2a) des Förderbandes (2) liegenden, zu diesen parallelen und in Durchlaufrichtung frei vorragenden Zinken (32) aufweist, der aus einer Grundstellung unterhalb des Förderbandes durch- dessen Parallelstreifen hindurch hochfahrbar ist, und wobei die Quer- und Fertigfaltstation (5, 7) jeweils zwei Faltrechen (21) aufweisen, die auf quer zum Förderband (1, 2) liegenden, antreibbaren Schwenkwellen (22) lagern und mit ihren Zinken (23) durch die Parallelstreifen (Ia1 2a) des Förderbandes (1,2) hindurch aufeinanderzu schwenkbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Hubrechen (31) oberhalb des For- derbandes (2) eine heb- und senkbare Andruckrolle (33) zugeordnet ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit jedem Faltrechen (21) eine seitlich oberhalb des Förderbandes angeordnete Faltzunge (26) zusammenwirkt, die etwa entlang der Schwenkwelle (23) dieses Faltrechens (21) quer über das Förderband (1,2) ausfahrbar ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltzunge (26) in einer kippbaren, mit Nocken (30) od. dgl. der jeweiligen Schwenkwelle (23) zusammenwirkenden Führungsschiene ( 25) sitzt und gegen die Kraft einer Vorspannfeder (27) über einen Pneumatikzylinder (28) einholbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsfaltstation (4) zwei beidseits des Förderbandes (1) angeordnete, mit Saugöffnungen (20) versehene Faltklappen (18) aufweist, die auf zum Förderband (1) parallelen, antreibbaren Schwenkwellen (19) lagern.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Fertigfaltstation (7) oberhalb der beiden Faltrechen (21) ein Kartoneinlegeapparat (36) vorgesehen ist, der ein Magazin (38) und einen heb- und senkbaren Einlegestempel (37) mit Saugöffnungen (41) zum Halten der ihm vom Magazin zuführbaren Kartonblätter (39) umfaßt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abnahmestation eine Abnehmerzange (8) aufweist, die aus einem pneumatisch betätigbaren, auf einem Teleskoparm (43) sitzenden Greifer (42) besteht, der mittels des auf einer quer zum Förderband (2) liegenden, antreibbaren Schwenkwelle (44) lagernden Teleskoparms (43) aus dem Bereich der Fertigfaltstation (7) in den Bereich einer Ablagestelle bewegbar ist
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1,5 und 7, dadurch gekennzeichnet daß als Schwenkantrieb für die Faltklappen (18), Faltrechen (21) und den Teleskoparm (43) der Abnehmerzange (8) ein auf der jeweiligen Schwenkwelle (19,23,44) sitzendes Kettenrad (48) od. dgL dient das mit einer endseitig an Pneumatikzylindern (50) oder an einem Pneumatikzylinder (50) und einer Rückholfeder (51) angreifenden Kette (49) od. dgL zusammenwirkt
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß der Aufgabestation ein seitüch neben dem Förderband (1) vorgesehener Tuchspender (10) zugeordnet ist der ein Magazin (13) mit einer der Anzahl der zu einer Packung zusammenzulegenden Tücher (11) entsprechenden Anzahl von Fächern (14) aufweist wobei das Magazin (13) stufenweise mit jeweils einem der Fächer (14) in eine Wirkstellung heb- bzw. senkbar ist in der ein dieses Fach aus dem Magazin zum Förderband (1) hin vorschiebender Pneumatikzylinder (17) liegt
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet daß die Einrichtungen der einzelnen Stationen über Klemmen (52) verstellbar am Gestell (53,54) der Förderbänder (1,2) montiert sind.
DE3303234A 1982-02-18 1983-02-01 Vorrichtung zum verpackungsgerechten Zusammenlegen von Tüchern od. dgl. Expired DE3303234C2 (de)

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