DE3303167A1 - Entwicklungsvorrichtung - Google Patents
EntwicklungsvorrichtungInfo
- Publication number
- DE3303167A1 DE3303167A1 DE19833303167 DE3303167A DE3303167A1 DE 3303167 A1 DE3303167 A1 DE 3303167A1 DE 19833303167 DE19833303167 DE 19833303167 DE 3303167 A DE3303167 A DE 3303167A DE 3303167 A1 DE3303167 A1 DE 3303167A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sleeve
- magnetic
- development device
- coating layer
- development
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/06—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing
- G03G15/08—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a solid developer, e.g. powder developer
- G03G15/09—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a solid developer, e.g. powder developer using magnetic brush
- G03G15/0921—Details concerning the magnetic brush roller structure, e.g. magnet configuration
- G03G15/0928—Details concerning the magnetic brush roller structure, e.g. magnet configuration relating to the shell, e.g. structure, composition
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Magnetic Brush Developing In Electrophotography (AREA)
Description
Entwicklungsvorrichtung BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Entwicklungsvorrichtung, mit der bei elektrofotografischen Kopierverfahren oder
Kopierverfahren mit elektrostatischer oder magnetischer Aufzeichnung mit trockenem magnetischem Entwickler ein latentes
Bild entwickelt wird, das auf einem Bildträger gebildet ist.
Bei elektrofotografischen Kopiermaschinen ist bekannt, daß ein latentes elektrostatisches Bild beispielsweise
durch Elektrisierung oder Exposition auf der Oberfläche eines Trägers, z.B. eines anorganischen fotoempfindliehen
Materials z.B. fotoleitendem Selen, der Oberfläche einer Schicht, in der fotoleitendes Zinkoxid in einem isolierenden
Harz-Bindemittel oder einem anderen Bindemittel dispergiert ist, oder in einem organischen Fotoleiter wie
z.B. Polyvinylcarbazol, Poly-N-Vinylcarbazol oder anderen
Stoffen gebildet wird, und daß das latente elektrostatische Bild mit Hilfe einer Magnetbürste entwickelt wird. Auch bei
einer elektrostatischen Aufzeichnung wie z.B. einer Faksimile-Aufzeichnung wird allgemein ein Verfahren verwendet, bei dem
ein elektrostatisches latentes Bild auf der Oberfläche eines Dielektrikums, beispielsweise eines elektrostatischen Aufzeichnungspapiers,
z.B. mit Nadel-Elektroden gebildet wird und dann in ähnlicher Weise mit Hilfe einer Magnetbürste
entwickelt wird. Weiterhin wird die Entwicklung eines latenten magnetischen Bildes mittels eines Magnetbürsten-Verfahrens
auch bei einem magnetischen Aufzeichnungsgerät ausgeführt,
bei dem ein latentes magnetisches Bild auf einer
magnetischen Trommel beispielsweise mit Hilfe eines Schreibstift-Kopfes gebildet wird, und nach der Entwicklung
wird das entwickelte Bild auf ein Kopierblatt (Kopierpapier) übertragen.
Wenn auf den verschiedenen, oben erwähnten Bildträgern
gebildete latente Bilder mit Hilfe eines Magnetbürstenverfahrens oder einem ähnlichen Verfahren entwickelt werden,
so wird als magnetischer Entwickler ein binärer Entwickler eingesetzt, der aus einem ferromagnetischen Träger wie z.B.
Eisen, Stahl, Nickel, Ferrit, o.a. und aus einem Toner
besteht, der beispielsweise durch Dispersion eines Färbemittels wie z.B. eines Pigmentes, eines Farbstoffes o.a.
in Kunstharz hergestellt wird, oder es wird ein Ein-Komponenten-Magnettoner verwendet, der beispielsweise als Hauptbestandteile
ein Kunstharz und feine magnetische Teilchen wie z.B. Magnetit oder Metallpulver besitzt.
Zum Transportieren des magnetischen Entwicklers in die Entwicklungszone wird eine Magnetwalze eingesetzt, bei
der ein ein Magnetfeld erzeugendes Teil, das eine Anzahl von Magnetpolen auf der Oberfläche besitzt, im Inneren
einer zylindrischen Hülse angeordnet ist, wobei diese Hülse aus nicht-magnetischem Material wie z.B. Aluminium, rostfreiem
Stahl o.a. besteht; dies ist beispielsweise in der japanischen Offenlegungsschrift 14718/62 und in dem
japanischen Gebrauchsmuster 19884/76 beschrieben. Die Magnetwalze befindet sich innerhalb oder außerhalb eines
Entwicklerbehälters und sie ist so aufgebaut, daß der Entwickler entlang der Hülsenoberfläche mit Hilfe einer Relativdrehung
zwischen der Hülse und dem das Magnetfeld erzeugenden Teil transportiert werden kann.
Es ist bekannt, daß bei den oben genannten Magnetwalzen die Hülsenoberfläche für einen guten Transport des
Entwicklers aufgerauht ist. Beispielsweise ist die Bildung von rändelartigen Nuten in der japanischen Patentschrift
Kokai (offengelegt) Nr. 79043/79 beschrieben, und eine Oberflächenbearbeitung wie z.B. Sandstrahlen, oder zum
Rändeln zusätzliches Metallisieren o.a. ist in der japanischen
Patentanmeldung Kokai (offengelegt) Nr. 26526/80 beschrieben. Wenn aber die Hülsenoberfläche durch Rändeln
aufgerauht wird, so wird die Zahl der Herstellungsschritte groß und deshalb ist dies für ein schlecht bearbeitbares
Material, insbesondere für rostfreien Stahl, nachteilig und im Fall von weichem Material, wie z.B.
Aluminium ist der Verschleiß (Abrieb) stark, so daß man kein gutes Ergebnis erzielen kann. Wird die Oberfläche
einer aus rostfreiem Stahl gefertigten Hülse gesandstrahlt, so wird die Oberfläche aufgrund der bei der Bearbeitung
auftretenden Spannungen etwas, jedoch nicht ausreichend gehärtet und es entsteht das Problem eines ernstzunehmenden
Verschleißes, da die Abriebfestigkeit von rostfreiem Stahl an sich niedrig ist. Zusätzlich zu diesem Verfahren ist
für eine starke Härtung der Oberfläche der Hülse bekannt, die aus einer Aluminiumlegierung (A5O56, A6O63, A2O17
o.a.) bestehende Hülsenoberfläche durch anodische Oxidation
mit einem Überzugsfilm (Alumite) o.a. zu versehen. Wenn jedoch gefordert wird, daß zwischen der Hülsenoberfläche
und dem auf ihr zu transportierenden magnetischen Entwickler ein elektrischer Strom fließen soll, so liefert ein durch
anodische Oxidation gebildeter Überzugsfilm, der isolierend ist,koin gutes Ergebnis.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, eine Entwicklungsvorrichtung anzugeben, die die Nachteile von
im Stand der Technik bekannten Vorrichtungen nicht aufzeigt, einen guten Transport des Entwicklers und eine gute Entwicklung
erlaubt,und bei der die Hülse eine hohe Verschleißfestigkeit
zeigt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit einer im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Vorrichtung
gelöst, die erfindungsgemäß nach der im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Weise ausgestaltet ist.
Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung weist die Entwicklungsvorrichtung
einen Bildträger auf, auf dessen Oberfläche ein latentes Bild gebildet wird, eine zylindrische
Hülse aus nicht-magnetischem Material, die so angeordnet ist, daß sie dem Bildträger gegenübersteht, ein ein Magnetfeld
erzeugendes Teil, das in der Hülse angeordnet ist, wobei der Bildträger und die hülse so angeordnet sind, daß
der auf der Hülse gehaltene magnetische Enwickler auf die Oberfläche des BiIdträgers transportiert werden kann, so
daß das latente Bild entwickelt wird, und die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberfläche der
Hülse eine leitende oder halbleitende Uberzugsschicht gebildet ist, deren Dicke wenigstens 1 μΐη beträgt und die
eine Härte von HV9OO oder mehr und einen spezifischen Widerstand von 10 Ω«cm oder weniger besitzt.
Unter Bezugnahme auf die Figuren wird die Erfindung nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben
und näher erläutert.
Figur .1 zeigt einen Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer Entwicklungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung,
Figur 2 zeigt einen Aixal-Querschnitt der Magnetwalze
der Figur 1, und
Figur 3 zeigt einen vergrößerten Querschnitt durch den Teil A der Figur 2.
Entsprechend den Figuren 1 und 2 befindet sich als magnetischer Entwickler in dem Tonerbehälter 1 ein EinKomponenten-Magnettoner
2. In dem unteren Teil des Tonerbehälters 1 ist eine Magnetwalze 3 so angeordnet, daß sie
einer Trommel 4 aus fotoempfindlichem Material gegenüberliegt, die entsprechend dem in der Zeichnung dargestellten
Pfeil in der Richtung B bewegt wird.
Die Magnetwalze 3 besitzt eine aus Aluminium bestehende Hülse 5, die mit einer Uberzugsschicht 13 versehen ist,
die eine hohe Härte und eine relativ gute elektrische Leitfähigkeit
besitzt, und das zylindrische Magnetteil 6 ist in der Hülse 5 angeordnet. Das zylindrische Magnetteil 6
besteht aus einem zylindrischen Magneten und es ist an einer Welle 7 befestigt, die koaxial zur Hülse 5 verläuft.
Das zylindrische Magnetteil 6 besitzt eine Anzahl von Magnetpolen, die entlang seiner Umfangsflache angeordnet
sind. Das zylindrische Magnetteil 6 ist mittels Lagern 9 an den Endwänden 10 und 11 gelagert, die an den beiden Enden
der Hülse 5 befestigt sind. Das zylindrische Magnetteil 6 und/oder die Hülse 5 können gedreht werden, indem ein Ende
der Welle 7 und/oder die Welle 12 der Endwand 10 gedreht werden.
Bei dem beschriebenen Entwicklungsgerät wird der magnetische Toner 2, der aufgrund magnetischer Anziehungs-1·
kraft des Magneten an der Hülse 5 anhaftet, in der in den Zeichnungen mit dem Pfeil angedeuteten Richtung C transportiert,
indem beispielsweise die Hülse 5 in der gleichen Richtung rotiert, während das zylindrische Magentteil 6
festgehalten wird. Das bedeutet, daß die Dicke des magnetischen Toners 2 auf der Hülse durch eine Abziehklinge 14
bestimmt wird, und daß der Toner dann in die Entwicklungszone d transportiert wird, die an demjenigen Teil der Hülse
5 gebildet ist, der der Trommel 4 aus fotoempfindlichem Material gegenüberliegt. Das auf der Oberfläche der Trommel
4 aus fotoempfindlichen Material gebildete latente elektrostatische
Bild wird entwickelt, indem in der Entwicklungs— zone d die Oberfläche der Trommel 4 aus fotoempfindlichem
Material mit Hilfe einer Magnetbürste gebürstet wird. Der die Entwicklungszone d passierende Magnettoner 2 wird auf
der Hülse 5 in Richtung des Pfeiles C transportiert und
wieder in den Tonerbehälter 1 aufgenommen.
Wenn der Magnettoner auf diese Weise zu der Entwicklungszone d transportiert wird, so ist es für einen guten Transport
des Magnettoners notwendig, daß die Hülsenoberfläche
rauh ist, damit ein Schlupf zwischen der Hülsenoberfläche und dem Magnettoner verhindert wird und kein
Verschleiß auftritt. Um die Entwicklung sicherzustellen, ist es notwendig, daß der spezifische Widerstand der Hülsenoberfläche
10 Ω-cm oder weniger beträgt. Ein chemisches Plattieren mit Nickel ist als Oberflächenbehandlung von
Aluminium oder Aluminiumlegierungen bekannt. Es ist ebenfalls bekannt, daß man eine Härte von etwa HV5OO insbesondere
dann erzielen kann, wenn die Oberfläche von Aluminium oder einer Aluminiumlegierung mit einer Ni-P-Legierung
plattiert wird, die 5 bis 10 Gew.-% an P enthält, und daß man eine Härte von HV9OO oder mehr durch Erhitzen der
plattierten Oberfläche erzielen kann. An anderen Oberflächenbehandlungen
sind ferner Ionen-Plattieren bekannt und ferner, daß ein Nitrid wie z.B. Ti-N, Cr-N o.a.
durch chemisches Abscheiden aus der Gasphase oder ein Karbid wie z.B. B-C, Ti-C, Hf-C o.a. durch Aufsputtern
aufgebracht werden. Die Erfinder der vorliegenden Anmeldung haben aufgrund ausführlicher Untersuchung herausgefunden,
daß dann, wenn die Oberfläche der Hülse 5 auf chemische Weise mit einem Nickelüberzug versehen oder durch Abscheiden
aus der Gasphase mit Nitrid oder Karbid überzogen wird, eine Überzugsschicht mit einer hohen Härte und einer guten
elektrischen Leitfähigkeit erzielt wird, so daß man insgesamt gute Resultate erhält.
Im einzelnen wird beispielsweise beim chemischen Plattieren mit Nickel eine Überzugsschicht 13 mit einer
Härte von HV900 oder mehr gebildet, indem die Oberfläche der Hülse 5 geätzt und entfettet wird, einem Zinkat-Verfahren
als Vorbehandlung unterworfen wird und anschließend mittels chemischem Plattieren mit einer Ni-P-Legierung
mit einem Anteil von 5 bis 10 Gew.-% an P überzogen wird, und anschließend eine Wärmebehandlung durchgeführt wird.
In diesem Fall kann die Härte der Überzugsschicht durch
eine Verbesserung der Wärmebehandlung auf etwa HV1000 bis
1100 verbessert werden. Im mikroskopischen Maßstab ist
die Oberfläche der so erzielten Uberzugsschicht genügend aufgerauht, wie dies in der Figur 3 dargestellt ist und
daher kann der Magnettoner beim Tonertransport nicht rutschen, so daß die Transportierbarkeit des Toners erheblich
verbessert wird. Die Oberflächenrauhigkeit der Überzugsschicht ist ausreichend und beträgt etwa 0,1 s bis
3 s. Aus dem Gesichtspunkt der Überzugsstärke genügt es, daß die Dicke der Überzugsschicht wenigstens 1 ym beträgt.
Es ist noch effektiver, die Hülsenoberfläche vorher beispielsweise durch Sandstrahlen o.a. aufzurauhen, bevor
das Plattieren ausgeführt wird. Da die Plattierungsschicht wie oben beschrieben eine sehr hohe Härte besitzt, wird
sie bei einer Berührung mit dem Toner selbst bei langen Einsatzzeiten nicht abgerieben. Die in dieser Anmeldung
gebrauchte Einheit der Oberflächenrauhigkeit (s oder R„)
ist in JIS B 0601 definiert.
Beispiel 1
Beispiel 1
Bei der Figur 1 wurde die Oberfläche einer Aluminiumhülse 5 mit einem Außendurchmesser von 32 mm einer chemischen
Nickel-Plattierung in der oben beschriebenen Weise unterworfen, so daß eine Überzugsschicht 13 aus einer Ni-P-Legierung
mit einer Dicke von 5 ym gebildet wurde.Die Oberflächenrauhigkeit der Überzugsschicht 13 betrug etwa
0,5 s, ihre Härte lag im Bereich von HV1000 bis HV1O51.
Nachfolgend werden 30 Gew.-Teile eines Epoxidharzes (Epikote 1002, hergestellt von Shell Chemical Co., Ltd.)
und 70 Gew.-Teile von Magnetite (EPT500, hergestellt durch Toda Industry Co., Ltd.) unter Erhitzen vermengt,
gekühlt und verfestigt, gemahlen und einer Kugelglühbehandlung unterzogen, wonach 0,4 Gew.-4 an Ruß (#44, hergestellt
durch Mitsubishi Chemical Co., Ltd.) zugemischt werden, so daß man einen magnetischen Toner mit einer
mittleren Teilchengröße von 15 ym erhält. Unter Verwendung dieses magnetischen Toners wurden 100 000 Blatt kontinierlich
einem Kopiertest unterworfen, in dem die Hülse
mit 200 Umdrehungen pro Minute rotiert wurde. Als Ergebnis zeigte sich, daß die Hülsenoberfläche nicht einem Verschleiß
unterlag und daß eine gute Transportierbarkeit erreicht wurde. Wenn man eine Oberflächenrauhigkeit mit
einer 10-Punkte-mittieren Rauhigkeit Rz = 2 pm mittels
. einer Sandstrahlbehandlung vor dem Plattieren herstellte, so war die Transportierbarkeit für den Toner noch besser,
und es wurde eine Verbesserung der Qualität der Kopien sichergestellt.
In diesem Fall betrug der Abstreifspalt 0,4 mm und
der Entwicklungsspalt 0,3 mm, es wurde eine Selentrommel mit einem Außendurchmesser von 120 mm als fotoempfindliches
Material eingesetzt,die mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 100 mm pro Sekunde rotierte. Als Magnet wurde ein
zylindrischer Bariumferritmagnet mit einem Außendurchmesser von 29 mm eingesetzt, der einer achtpoligen symmetrischen
Magnetisierung unterworfen war.
Beispiel 2
Beispiel 2
Das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß anstelle der chemischen Nickel-Plattierung
eine Ti-N-Schicht mit einer Dicke von 1 pm auf der Hülsenoberfläche mittels eines Ionen-Plattierungsverfahrens
gebildet wurde. Man erzielte ein gleiches oder besseres Ergebnis als bei dem Beispiel 1.
Vergleichsbeispiel
Zu Vergleichszwecken wurden unter den gleichen Bedingungen wie bei dem Beispiel 1 ein Kopiertest ausgeführt
mit der Ausnahme, daß die der chemischen Plattierung unterworfene Hülse durch eine Hülse aus rostfreiem Stahl ersetzt
wurde, deren Oberfläche durch Sandstrahlen auf eine Oberflächenrauhigkeit
von etwa 0,5 s aufgerauht wurde. Als Ergebnis zeigte sich, daß nach 10 000 Kopien die Hülsenoberfläche
verschlissen war, was zu einem ungenügenden Transport (des Toners) führte. Bei einem Experiment, das
unter den gleichen Bedingungen wie oben beschrieben durch-
geführt wurde, mit der Ausnahme, daß auf einerAluminiumhülse
ein Uberzugsfilm mittels anodischer Oxidation gebildet
wurde, zeigte als Ergebnis, daß der zwischen der Tonerschicht und der Hülse fließende elektrische Strom
ungenügend wurde, so daß die Effektivität der Entwicklung herabgesetzt wurde, was wiederum zu einer Verschlechterung
des Bildes führte.
Wie oben beschrieben, kann die vorliegende Erfindung so ausgezeichnete Wirkungen herbeiführen, daß der Transport
des Entwicklers stark verbessert wird, und daß die Verbesserung des Transportes aufrecht erhalten bleibt, selbst
wenn das Gerät über eine lange Zeit benützt wird.
Obgleich in den oben beschriebenen Beispielsfällen magnetischer Entwickler eingesetzt wurde, kann man gute
Ergebnisse nicht nur in diesen Fällen erzielen, sondern auch dann, wenn ein binärer Entwickler verwendet wird.
Als Magnet ist nicht nur ein zylindrischer Magnet geeignet, sondern es können natürlich auch zylindrisch angeordnete
Blockmagnete verwendet werden. Für das Material der Hülse kann nicht nur Aluminium verwendet werden, sondern auch
jedes andere nicht-magnetische Metall wie z.B. rostfreier Stahl, Messing o.a.
Claims (11)
1. Entwicklungsvorrichtung mit einem Bildträger/ auf
dessen Oberfläche ein latentes Bild gebildet ist, mit einer zylindrischen aus nicht-magnetischem Material be-.stehenden
Hülse, die so angeordnet ist, daß sie dem BiIdträger gegenüber steht, mit einem ein Magnetfeld erzeugenden
Teil, das in der Hülse angeordnet ist, wobei der Bildträger und die Hülse so angeordnet sind, daß der auf der
Hülse gehaltene magnetische Entwickler zu der Oberfläche des Bildträgers transportiert wird und dadurch die Entwicklung
des latenten Bildes stattfindet, dadurch gekennzeichnet , daß auf der Oberfläche
der Hülse (5) eine leitende oder halbleitende Überzugsschicht (13) gebildet ist, die eine Dicke von wenigstens
1 ym, eine Härte von HV900 oder mehr und eine spezifischen
Widerstand von 10 Ω■cm oder weniger besitzt.
2. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Uberzugsschicht (13)
aus einem Nitrid, einem Nitrid und/oder einem Karbid und/ oder einer chemischen Nickelplattierungsschicht besteht.
3. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Nitrid Ti-N oder
Cr-N und das Karbid B-C, Ti-C oder Hf-C sind.
4. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Oberflächenrauhigkeit
der Hülse zwischen etwa 0,1 s und etwa 3 s liegt.
5. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekenn zei chnet, daß die Oberflächenrauhigkeit der Hülse zwischen etwa 0,1 s und etwa 3 s liegt.
6. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenrauhigkeit
der Hülse zwischen etwa 0,1 s und etwa 3 s beträgt.
7. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (5) aus einer
Aluminiumlegierung besteht.
8. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (5) aus einer
Aluminiumlegierung besteht.
9. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (5) aus
einer Aluminiumlegierung besteht.
einer Aluminiumlegierung besteht.
10. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Überzugsschicht (13)
ein Überzug aus einer Ni-P-Legierung mit einer Dicke von 5 ym und einer Härte von etwa HV1OOO bis etwa HV15OO ist.
11. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeich ne t , daß die Überzugsschicht
eine Ti-N-Schicht ist, deren Dicke 1 ym beträgt und die mittels eines Ionen-Plattierungsverfahrens hergestellt ist.
eine Ti-N-Schicht ist, deren Dicke 1 ym beträgt und die mittels eines Ionen-Plattierungsverfahrens hergestellt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP57015907A JPS58132768A (ja) | 1982-02-03 | 1982-02-03 | 現像装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3303167A1 true DE3303167A1 (de) | 1983-08-18 |
DE3303167C2 DE3303167C2 (de) | 1985-11-07 |
Family
ID=11901838
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3303167A Expired DE3303167C2 (de) | 1982-02-03 | 1983-01-31 | Entwicklungsvorrichtung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4526130A (de) |
JP (1) | JPS58132768A (de) |
DE (1) | DE3303167C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0339944A1 (de) * | 1988-04-27 | 1989-11-02 | Canon Kabushiki Kaisha | Entwicklungsvorrichtung zum Entwickeln von latenten elektrostatischen Bildern |
DE10328857B3 (de) * | 2003-06-26 | 2005-03-17 | OCé PRINTING SYSTEMS GMBH | Hülse zum Transport eines Tonergemischs und Verfahren zum Herstellen einer solchen Hülse |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3807112C2 (de) * | 1987-03-05 | 1995-02-02 | Minolta Camera Kk | Entwickler-Zuführelement |
US5187529A (en) * | 1989-07-28 | 1993-02-16 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Device for collecting a toner carrier in an image developing apparatus |
JP2540992B2 (ja) * | 1990-07-20 | 1996-10-09 | 富士ゼロックス株式会社 | トナ―担持体を備えた現像装置およびトナ―担持体の製造方法 |
JP2583661B2 (ja) * | 1990-10-26 | 1997-02-19 | 日立金属株式会社 | マグネットロール |
WO1996025692A1 (en) * | 1995-02-17 | 1996-08-22 | Michael Francis Gaylord | Electroless plated magnetic brush roller for xerographic copiers, printers and the like |
US5819146A (en) * | 1997-03-07 | 1998-10-06 | Roderick; Sheldon Lee | Magnetic brush roller having a wire-wound floating hub |
US6104903A (en) * | 1997-10-08 | 2000-08-15 | Canon Kabushiki Kaisha | Developing device |
JPH11194618A (ja) | 1997-11-10 | 1999-07-21 | Canon Inc | 画像形成装置 |
JP3588563B2 (ja) | 1999-03-31 | 2004-11-10 | キヤノン株式会社 | 現像剤担持部材、それを用いた現像装置及び画像形成装置 |
US20020098376A1 (en) * | 2000-10-20 | 2002-07-25 | Morris Harry C. | Friction guard blade and a method of production thereof |
US6795675B2 (en) | 2001-02-26 | 2004-09-21 | Canon Kabushiki Kaisha | Developing-carrying member, and developing apparatus and image forming apparatus including the member |
CN1776541A (zh) * | 2005-11-21 | 2006-05-24 | 盈进精机 | 耐用高匀细度晒鼓显影磁辊铝管套及其制造方法 |
JP5629978B2 (ja) * | 2008-10-17 | 2014-11-26 | セイコーエプソン株式会社 | トナー担持ローラ、現像装置、及び画像形成装置 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2921229A1 (de) * | 1979-05-25 | 1980-12-04 | Magnetfab Bonn Gmbh | Toner-traegerrohr fuer elektrographische kopiergeraete mit magnetwalze |
DE3140478A1 (de) * | 1980-10-11 | 1982-11-18 | Canon K.K., Tokyo | Entwicklungsvorrichtung |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS54133857A (en) * | 1978-04-10 | 1979-10-17 | Hitachi Ltd | File recovering method of computer |
JPS5786869A (en) * | 1980-11-20 | 1982-05-31 | Canon Inc | Developing device |
-
1982
- 1982-02-03 JP JP57015907A patent/JPS58132768A/ja active Pending
-
1983
- 1983-01-26 US US06/461,195 patent/US4526130A/en not_active Expired - Lifetime
- 1983-01-31 DE DE3303167A patent/DE3303167C2/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2921229A1 (de) * | 1979-05-25 | 1980-12-04 | Magnetfab Bonn Gmbh | Toner-traegerrohr fuer elektrographische kopiergeraete mit magnetwalze |
DE3140478A1 (de) * | 1980-10-11 | 1982-11-18 | Canon K.K., Tokyo | Entwicklungsvorrichtung |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
O.P. Krämer, Die Hartverchromung, 1951, S. 11 * |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0339944A1 (de) * | 1988-04-27 | 1989-11-02 | Canon Kabushiki Kaisha | Entwicklungsvorrichtung zum Entwickeln von latenten elektrostatischen Bildern |
US4989044A (en) * | 1988-04-27 | 1991-01-29 | Canon Kabushiki Kaisha | Developing apparatus for developing electrostatic latent images |
DE10328857B3 (de) * | 2003-06-26 | 2005-03-17 | OCé PRINTING SYSTEMS GMBH | Hülse zum Transport eines Tonergemischs und Verfahren zum Herstellen einer solchen Hülse |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS58132768A (ja) | 1983-08-08 |
US4526130A (en) | 1985-07-02 |
DE3303167C2 (de) | 1985-11-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2555854C3 (de) | Elektrostatische Aufzeichnungsvorrichtung | |
DE3414738C3 (de) | Magnetrollenvorrichtung | |
DE3303167A1 (de) | Entwicklungsvorrichtung | |
DE3612663A1 (de) | Entwicklungseinrichtung | |
DE3329497C2 (de) | ||
DE3212865A1 (de) | Entwicklungsvorrichtung zur entwicklung eines latenten ladungsbilds | |
DE3319708A1 (de) | Entwicklungseinrichtung | |
DE2758726A1 (de) | Trockenentwicklungsverfahren und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE3148231A1 (de) | Entwicklungseinrichtung | |
DE60036658T2 (de) | Entwicklerträgerelement, und dieses enthaltende Entwicklungsvorrichtung und Bilderzeugungsgerät | |
DE3210093C2 (de) | Entwicklungseinrichtung | |
DE10152892A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Trägerelementen in Druckern oder Kopierern unter Anwendung von Magnetfeldern | |
DE3610915C2 (de) | ||
DE2644878A1 (de) | Entwicklungsvorrichtung | |
DE2908962A1 (de) | Elektrofotografisches kopierverfahren | |
DE69629511T2 (de) | Aufladungsvorrichtung | |
DE2703656B2 (de) | Verfahren zum elektrostatischen Entwickeln | |
DE2933848C2 (de) | Magnetbürsten-Entwicklungsvorrichtung | |
DE3003753A1 (de) | Elektrophotographisches kopiergeraet | |
DE2817464A1 (de) | Entwicklungsstation fuer ein elektrostatisches kopiergeraet | |
DE102008003818A1 (de) | Tonerwalze mit einer Isolationsschicht umfassend Kunststoff | |
DE2917282C2 (de) | Magnetbürsten-Entwicklervorrichtung | |
DE2224624A1 (de) | Entwicklungsvorrichtung für eine elektrostatische Aufzeichnung | |
DE3008862C2 (de) | ||
DE2848470B2 (de) | Entwicklungsverfahren für ein elektrophotographisches Kopiergerät |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: STREHL, P., DIPL.-ING. DIPL.-WIRTSCH.-ING. SCHUEBEL-HOPF, U., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANWAELTE, 8000 MUENCHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |