DE2703656B2 - Verfahren zum elektrostatischen Entwickeln - Google Patents

Verfahren zum elektrostatischen Entwickeln

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum elektrostatischen Entwickeln nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Es ist bereits eine Entwicklungsvorrichtung bekannt (vgl. DE-AS 1497076), bei der eine Isolierschicht auf der Innenseite einer elektrischleitenden Hülse vorgesehen ist, um dadurch z. B. einen Kurzschluß zu verhindern. Um die Entwicklung zu verbessern, liegt weiterhin bei dieser bekannten Entwicklungsvorrichtung eine Spannung zwischen dem Träger und der das elektrostatisch latente Bild tragenden Unterlage.
Bei einem anderen bekannten elektrostatischen Entwicklungsverfahren (US-PS 3641980) wird ein Zweikomponenten-Entwickler, bei dem Toner-Teilchen auf der Oberfläche von Träger-Teilchen haften, mit einem elektrostatischen latenten Bild in Berührung gebracht, und die Toner-Teilchen aHein werden auf den Bildteil aufgetragen. Bei diesem Verfahren haben die Träger- und die Toner-Teilchen beide einen hohen elektrischen Widerstand und werden vor der Entwicklung so gut durchmischt und elektrisch geladen, daß sie elektrostatische Ladungen entgegengesetzter Polaritäten aneinander halten, so daß die Toner-Teilchen auf den Träger-Teilchen haften. Dieser gemischte Entwickler wird auf einer unmagnetischen Hülse aufgetragen, die um einen Dauermagneten umläuft, und wird in die Nähe einer empfindlichen Platte mit dem latenten Bild darauf gefördert, wobei der Dauermagnet oder die nichtmagnetische Hülse umläuft. Da die Träger-Teilchen ferromagnetische Teilchen enthalten oder insgesamt ferromagnetisch sind, wird eine magnetische Bürste des Entwicklers nahe der empfindlichen Platte durch den Dauermagneten gebildet, und diese magnetische Bürste reibt auf der empfindlichen Platte entsprechend der Drehung des Dauermagneten oder der nichtmagnetischen Hülse, so daß die Toner-Teüchen wahlweise auf dem latenten Bild auf der empfindlichen Platte haften können. Dasselbe gilt, Afenn ein empfindliches Papier anstelle der empfindlichen Platte verwendet wird.
Die auf die empfindliche Platte oder das empfindliche Papier aufgetragene Toner-Teilchen werden in geeigneter Weise unmittelbar oder nach Übertragen auf ein anderes Papier fixiert. Es gibt zwei Möglichkeiten zur Fixierung: Wärmefixierung, bei der die Toner-Teilchen auf dem Papier unter Wärmeeinwirkung fixiert werden, und Druckfixierung, bei der Druck zur Fixierung einwirkt. Diese Verfahren können wahlweise abhängig von der Art des Bindemittels oder Harzmaterials in den Toner-Teilchen verwendet werden.
Es gibt neuerdings gegenüber dem oben erläuterten Entwicklungsverfahren mit einem Zweikomponenten-Entwickler ein Entwicklungsverfahren mit elektrischleitendem Toner (US-PS 3909258, US-PS 3 816840). Bei diesem bekannten Verfahren der eingangs genannten Art (vgl. insbesondere US-PS 3909258), werden für die Entwicklung keine ferromagnetische Träger-Teilchen verwendet; statt dessen werden die leitenden Toner-Teilchen, die ein ferromagnetisches Material enthalten, auf einer leitenden Hülse mit einem darin vorgesehenen Dauermagneten aufgetragen und in die Entwicklungsstation gebracht, um in dieser eine magnetische Bürste zu bilden. Da Leiter oder leitende Pfade zwischen den Toner-Teilchen und der leitenden Hülse gebildet werden und auch die leitende Hülse gewöhnlich zum Kopiergerät-Gestell geerdet ist, werden elektrische Ladungen entgegengesetzter Polarität zu den elektrostatischen Ladungen auf der empfindlichen Platte auf die Toner-Bürste mittels des elektrischen Feldes influenziert, das durch die elektrostatischen Ladungen auf der empfindlichen Platte hervorgerufen wird. Wenn so das latente Bild auf der empfindlichen Platte negativ geladen ist, weiden die positiven Ladungen um die Toner-Teilchen auf der magnetischen Bürste gesammelt. Derartige positive Ladungen werden zu den Toner-Teilchen durch die leitende Hülse angezogen, da der Toner auf der magnetischen Bürste geer-
det ist.
Jedoch bedingt konstantes Erzeugen der Leiter oder leitenden Pfade mittels einer leitenden Hülse einen schwierigen Aufbau der Hülse, insbesondere wenn diese einen umlaufenden Dauermagneten aufnimmt. Da auch die meisten Toner-Teilchen, die auf der leitenden Hülse haften, Leiter oder leitende Pfade relativ zueinander bilden, wenn die Toner-Teilchen in einem bestimmten Bereich genau mit einer Polarität geladen sind, können die Teilchen im anderen Bereich mit entgegengesetzter Polarität geladen werden, und in einigen Fällen können diese entgegengesetzt geladenen Toner-Teilchen das latente Bild auf der empfindlichen Platte zurückstoßen, was zu einer unbefriedigenden Auftragung der Toner-Teilchen auf das latente Bild führt. Weiterhin hat dieses Entwicklungsverfahren mit leitendem Toner gegenüber dem Entwicklungsverfahren mit einem Zweikomponenten-Entwickler den Nachteil, daß die Bedingungen für die Erzeugung des elektrostatischen latenten Bildes zum Erzielen eines Bildes hoher Qualität, wie z. B. die Belichtungsbedingungen, auf einen schmalen Auswahlbereich beschränkt sind. Dies dürfte darauf zurückzuführen sein, daß die elektrischen Ladungen der magnetischen Toner-Teilchen influenziert werden, indem deren Leitfähigkeit ausgenutzt wird.
Um diesen Nachteil zu überwinden, wurde bereits ein Verfahren erwogen, bei dem eine Eigen-Vorspannung vom Entwicklungsstrom erhalten wird, indem die leitende Hülse über einen Widerstand oder einen Kondensator geerdet wird. Bei diesem Verfahren kann jedoch kaum eine richtige oder genaue Eigen-Vorspannung entsprechend dem tatsächlichen Bild erhalten werden, was auf dem elektrischen Widerstand der leitenden Hülse und deren Trägerteilen oder dem Einfluß der erdfreien Kapazität der Hülse beruht.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum elektrostatischen Entwickeln der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem mittels eines isolierenden Trägers mit einer auch elektrischleitenden Hülse ein von Ungleichmäßigkeiten und Schleiern freies Entwickeln mit dem elektrischleitenden magnetischen Toner möglich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 erfindungsgemäß durch die Merkmale von dessen kennzeichnenden Teil gegeben.
Bei der Erfindung wird ein leitender Pfad durch die feste Elektrode und die Toner-Teilchen mit einem geringen spezifischen elektrischen Widerstand gebildet. Daher ändert sich weder der elektrische Widerstand eines elektrischen Schleifkontaktteiles noch der elektrische Widerstand des Toners zwischen der Elektrode und der Unterlage abhängig von der relativen Lagebeziehung zwischen einem Magnetpol und der Unterlage, wodurch ein von Ungleichmäßigkeiten und Schleiern freies Entwickeln möglich ist.
Die Erfindung sieht also ein Verfahren zum elektrostatischen Entwickeln vor, bei dem eine magnetisehe Toner-Schicht auf einer gekrümmten Fläche aus einem Isolierstoff gebildet wird, und eine ein elektrostatisches latentes Bild tragende Unterlage ist so gehaltert, daß ihre Fläche für das elektrostatische latente Bild leicht einen Teil der magnetischen Toner-Schicht berührt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt einer Entwicklungsvorrichtung, und
Fig. 2 einen Schnitt einer anderen Entwicklungsvorrichtung.
In Fig. 1 enthält ein Toner-Behälter 1 einen magnetischen Toner 2. Dieser magnetische Toner 2 ist von einer Art, die durch Mischen von magnetischen Teilchen, Farbstoff, Einstell-Stoff für die elektrische Leitfähigkeit, Harz und/oder anderen Zusätzen und
ι« durch Kneten, Trocknen, Pulverisieren und in Kugelform-Bringen dieser Mischung so erhalten wird, daß Teilchen mit einem Durchmesser von 5 bis 30 μπι und einem spezifischen elektrischen "Widerstand von 102 bis 10s Ω · cm entstehen. Der Toner-Behälter 1 ist an
ι "ι seinem Boden offen, und eine isolierende Hülse 12, die eine leitende Hülse 3 umgibt, ist unterhalb und gegenüber der Boden-Öffnung des Toner-Behälters 1 vorgesehen. In und konzentrisch zur Hülse 12 ist ein Dauermagnet 4 angeordnet, dessen Außenfläche so
2u magnetisiert ist, daß sie entlang des Umfanges eine Anzahl Magnetpole aufweist. Der Magnet 4 und die Hülsen 3 und 12 bilden eine Magnet-Walze 41. Der von der Boden-Öffnung des Toner-Behälters 1 zugeführte magnetische Toner 2 wird schachtförmig ent-
>■> lang der Oberfläche der Hülse 12 geführt, wenn diese und die Magnet-Walze 4 relativ zueinander umlaufen. Ein ein elektrostatisches latentes Bild tragendes Medium 5 wird durch Rollen 71, 72 angetrieben und durch eine Führung 6 so geführt, daß die Seite mit
in dem elektrostatischen latenten Bild leicht die Schicht aus dem magnetischen Toner 2 berührt. Das elektrostatische latente Bild auf der das Bild tragenden Seite des Mediums 5 kann direkt mittels der üblichen Elektrophotographie hergestellt sein. Bei diesem
Γι Ausführungsbeispiel ist das das elektrostatische latente Bild tragende Medium 5 eine empfindliche Platte aus einer elektrischleitenden Unterlage 52 und einer photoleitenden Schicht 51. Beim Abziehen ist es jedoch vorteilhaft, eine Platte zu verwenden, bei
in der eine isolierende Schicht auf die photoleitende Schicht 51 aufgetragen ist.
Im folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren anhand der oben erläuterten Entwicklungsvorrichtung beschrieben, wobei das das elektrostatische
π latente Bild tragende Medium S eine empfindliche Platte ist.
Die auf die Hülse 3 durch magnetische Anziehung des Dauermagneten 4 aufgebrachten Toner-Teilchen 2 werden nach unten nahe zur empfindlichen
><i Platte 5 durch Drehung des Dauermagneten 4 oder der Hülse 12 geführt. Nach Ankunft oberhalb der Magnetpole entlang des Umfanges der Magnet-Walze 41 aus dem Dauermagneten 4 und der Hülse 12 richten sich die Toner-Teilchen 2 in der Form einer Bürste
ö auf der Hülse 12 unter Einfluß der magnetischen Kraftfeldlinien auf. Bei ortsfestem Dauermagneten 4 und umlaufender Hülse 12 liegt gewöhnlich einer der Magnetpole gegenüber der empfindlichen Platte 5 oder in deren Nähe. Bei umlaufendem Dauermagne-
M ten 4 fahren die Magnetpole nacheinander über die empfindliche Platte 5 wobei sich der Magnet 4 dreht. Da eine Elektroden-Platte 61 geerdet ist, trägt die Spi»7e der Toner-Bürste die elektrostatischen Ladungen einer Polarität entgegengesetzt zur Polarität der
ni Ladungen des latenten Bildes unter dem Einfluß des elektrischen Feldes der Ladungen des latenten Bildes auf der empfindlichen Platte 5 entsprechend der Annäherung der Toner-Bürste auf den Magnetpolen zur
empfindlichen Platte S. Wenn der spezifische elektrische Widerstand der Toner-Teilchen ungefähr ΙΟ3 Ω · cm beträgt, werden die elektrischen Ladungen der entgegengesetzten Polarität zum elektrostatischen latenten Bild in den Toner-Teilchen 2 induziert, die ·> sich dem elektrostatischen latenten Bild genähert haben. Folglich fließt elektrischer Strom durch die Toner-Teilchen 2 und die Elektroden-Platte 61, so daß die geladenen Teilchen auf der Oberfläche des latenten Bildes aufgetragen werden und ein sichtbares Bild κι erzeugen. Wenn andererseits der spezifische elektrische Widerstand der Toner-Teilchen ungefähr ΙΟ'2 Ω · cm beträgt, wird angenommen, daß die Toner-Teilchen 2 selbst dielektrischer Polarisation unterliegen, um eine elektrostatische Anziehung zwi- r> sehen den Toner-Teilchen 2 und dem latenten Bild aufzubauen, und diese Kraft übersteigt schließlich die magnetische Anziehung, die die Toner-Teilchen 2 auf der Hülse 12 haften läßt, so daß die Toner-Teilchen 2 schließlich von der magnetischen Bürste entfernt und 2i> auf die empfindliche Platte S gebracht sowie wahlweise auf den geladenen Teil des latenten Bildes aufgetragen werden. Zur Verstärkung der dielektrischen Polarisation wird vorzugsweise ein polares Harz verwendet oder ein starkes Dielektrikum in den Toner r> aufgenommen, wie z. B. BaTiO3.
Ein Leiter 81 übt einen großem Einfuß auf die Auftragung der Toner-Teilchen 2 auf das elektrostatische latente Bild aus, so daß der Leiter 81 so einfach als möglich sein sollte. Es ist auch wesentlich, eine Ände- κι rung des elektrischen Kontaktwiderstandes und anderer veränderlicher Faktoren zu vermeiden, und aus diesem Grund sollte kein umlaufender Gegenstand beim Aufbau des Leiters 81 vorgesehen werden.
Die isolierende Hülse 12 kann aus einem üblichen r> Kunststoff bestehen. Vorzugsweise sollte der Durchgangswiderstand dieser Hülse 12 größer als derjenige des Toners sein; wenn er jedoch nicht kleiner als ΙΟ2 Ω · cm ist, kann die Hülse vorteilhaft verwendet werden. Vorzugsweise ist jedoch im allgemeinen die- -ίο scr Durchgangswiderstand größer als ΙΟ7 Ω - cm. Die isolierende Hülse 12 kann hergestellt werden, indem eine aus Aluminium bestehende Hülse mit einem Aluminiumoxidfilm oxidiert wird.
Was den spezifischen elektrischen Widerstand des 4-. Toners anbelangt, so muß dieser für eine genaue Polarisation der Toner-Bürste einen relativ geringen spezifischen elektrischen Widerstand zwischen 102 und ΙΟ5 Ω ■ cm in Weiten des Durchgangswiderstandes aufweisen, wenn in einem elektrischen Gleichfeld von >o 100 V/cm gemessen wird. Ein derartiger spezifischer elektrischer Widerstand des Toners wird gemessen, indem ein 1 cm langer Zylinder mit einer Querschnittsfläche von 1 cm2 mit Toner gefüllt und ein elektrisches Gleichfeld an beide Enden des Zylinders gelegt wird.
Vorzugsweise sollte der spezifische elektrische Widerstand des Toners für schnelles Entwickeln herabgesetzt werden. Zum Beispiel sollte der spezifische elektrische Widerstand des Toners jeweils ΙΟ5 Ω - cm, <,o ΙΟ3 Ω · cm und ΙΟ2 Ω · cm für einen Vorschub des empfindlichen Papiers mit 150 mm/s, 200 mm/s bzw. 250 mm/s betragen.
Andererseits ist Toner mit hohem spezifischen elektrischen Widerstand für ebene Papierkörbe vor- b5 teilhaft, da Toner mit niedrigerem spezifischen elektrischen Widerstand nicht elektrostatisch auf ein ebenes Papier von der empfindlichen Platte übertragen werden kann.
Da der Entwicklungsstrom lediglich durch die Schicht aus magnetischem Toner fließt, wobei die leitende Hülse 3 als Elektrode an einem Ende dient, wird die in der Entwicklungsstation (Berührungsabschnitt) erhaltene automatische Vorspannung aus dem spezifischen Widerstand der Tonerschicht und dem Entwicklungsstrom bestimmt.
Da hier die Hülse 12 ein Isolator ist, kann der Einfluß durch die durch die relative Drehung der Hülse 12 mit dem Magneten 4 induzierte Induktionsspannung ausgeschlossen werden. Da auch die leitende Hülse 3 mit dem Isolator 12 bedeckt ist, wird die Gefahr einer Ausdehnung der Zusammenziehung der Hülse- aufgrund einer Änderung der Umgebungstemperatur verringert, um so die Wahrscheinlichkeit einer Änderung im Abstand zwischen der empfindlichen Platte 5 und der Hülse 12 möglichst klein zu machen. Auch wird die Gefahr einer Korrosion der Hülse 3 ausgeschlossen.
Bei der oben beschriebenen und in der Fig. 1 dargestellten Entwicklungsvorrichtung wird die Vorspannung an die jeweiligen Teile direkt angelegt, aber diese Spannung kann auch mittels eines Kondensators, Widerstandes od. dgl. mit ähnlicher Wirkung angelegt werden. Auch kann die Elektroden-Platte 61 einzeln oder mehrfach vorliegen. Obwohl der Leiter 81 bei niedrigem spezifischen elektrischen Widerstand des Toners (z. B. 105 bis ΙΟ7 Ω · cm) aufgebaut werden sollte, ist kein derartiger leitender Pfad erforderlich, wenn der spezifische elektrische Widerstand des Toners hoch oder extrem niedrig ist.
Im folgenden wird ein Beispiel für das tatsächliche Entwickeln eines elektrostatischen latenten Bildes mittels der Entwicklungsvorrichtung der Fig. 1 beschrieben. Zunächst wird der aus Kunststoff bestehende Toner-Behäiter 1 mit Toner-Teilchen 2 gefüllt (bestehen aus 10 Teilen BaTiO3, 45 Teilen Harz, 40 Teilen Fe3O4 und 5 Teilen Ruß und mit einem spezifischen elektrischen Widerstand von 10" Ω · cm). Dann wird der Toner 2 auf die Magnet-Walze 41 aus dem säulenförmigen oder vollzylindrischen Dauermagneten 4 und der umfassenden leitenden Aluminium-Hülse 3 gebracht, die mit der 1 mm dicken Hülse 12 aus Kunststoff bedeckt ist. Dann werden die Toner-Teilchen 2 durch diese Magnet-Walze nach unten geführt, um die empfindliche Zinkoxid-Harz-Platte 5 zu berühren, die so ausgelegt ist, daß nach dem gesamten Laden die elektrostatischen Ladungen lediglich auf dem Bildteil mittels teilweisen Belichtens zurückbleiben. Das Oberflächenpotential dieser empfindlichen Platte 5 beträgt - 500 V im Bild-Teil und — 50 V im Nichtbild-Teil. Eine Spannung E1 zwischen der Hülse 3 und Erde kann gegebenenfalls entsprechend dem zu kopierenden Bild geändert werden. Das so entwickelte sichtbare Bild auf der empfindlichen Platte 5 wird einer normalen Druck-Fixierung unterworfen, um ein klares Bild mit einer Auflösung von 10 Linien/mm zu erhalten.
Ein ähnlicher Versuch wird mittels eines Toners unterschiedlicher Zusammensetzung durchgeführt. Der bei diesem Versuch verwendete Toner wird durch Mischen von 45 Teilen Harz, 50 Teilen Fe3O4 und 5 Teilen Ruß und durch Beschichten der Kernteilchen mit Ruß erhalten, und er hat einen spezifischen elektrischen Widerstand von ΙΟ3 Ω · cm. Das Entwickeln mit diesen Toner-Teilchen führt zu einem genauen Bild, das frei von Ungleichmäßigkeiten bei der Ent-
wicklung ist. Die Auflösung des Bildes nach Druck-Fixierung beträgt 8,6 Linien/mm.
Mit der Erfindung kann eine Kopie ohne Entladungs-Punkte oder -Flecken erhalten werden, selbst wenn E1 auf 500 V für bestimmte Objekte oder Vorlagen erhöht wird. In einem derartigen Fall kann mit den herkömmlichen Verfahren eine Kopie ohne Entladungs-Punkte nicht erzielt werden.
Ein einziger Hartf'erritmagnet kann direkt als Elektrode anstelle einer Magnet-Walze mit einer damit verbundenen Hülse verwendet werden.
In der Fig. 2 sind einander entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie in der Fig. 1. Der hier verwendete Hartferritmagnet kann jede geeignete Form aufweisen; jedoch sind gewöhnlich mehrere axial längliche Magnetpole entlang des Umfanges eines vollzylindrischen oder säulenförmigen Magneten vorgesehen, und dieser Magnet dreht sich um seine Achse, um den magnetischen Toner nahe zur empfindlichen Platte 5 zu bringen, wodurch die auf den Magnetpolen erzeugte Toner-Bürste elektrostatisch durch das latente Bild auf der empfindlichen Platte 5 polarisiert werden kann. Da der Durchgangswiderstand eines derartigen Hartferritmagneten hoch ist und gewöhnlich in der Größenordnung von 102bis 10" Ω -cm liegt, kann er als isolierender Träger dienen.
Wenn eine Naht oder Verbindung in einem der Magnetpolteile des Magneten vorliegt, sei darauf hingewiesen, daß sich die Toner-Bürste an einer derartigen Verbindungsstelle des Magneten ablöst, so daß vorzugsweise eine einteilige Ferritmagnetwalze frei von jeder derartigen Verbindungsstelle verwendet wird.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird zuvor vorzugsweise der Toner 2 elektrisch neutralisiert, indem dieser mit der geerdeten Elektroden-Platte 61 in Berührung gebracht wird. Dies ist für eine schnelle Polarisierung der Toner-
Bürste nützlich, um die Toner-Auftragung auf dem latenten Bild auf d;r empfindlichen Platte 5 zu erleichtern.
Die auf der empfindlichen Platte 5 aufgetragenen Toner-Teilchen 2 werden auf geeignete Weise unmittelbar fixiert oder nachdem sie auf ein anderes Papier übertragen wurden. Es gibt zwei mögliche Arten zur Fixierung: Wärme-Fixierung, bei der die Toner-Teilchen auf dem Papier unter Wärmeeinwirkung fixiert werden, und Druck-Fixierung, bei der Druck zur Fixierung einwirkt. Diese Verfahren können abhängig von der Art des Bindemittels oder der Qualität des in den Toner-Teilchen 2 enthaltenen Harzes gewählt werden.
Bei einem durch Auftragen eines empfindlichen Materials auf Papier erhaltenen empfindlichen Medium kann die Fixierung ohne Übertragung unmittelbar nach der Entwicklung vorgenommen weiden.
Bei einer Übertragung ist es vorteilhaft, den Toner 2 auf der empfindlichen Platte 5 zusammen mit dem elektrostatischen latenten Bild auf eine Polarität entgegengesetzt zur Polarität des Übertragungspapiers aufzuladen und dann den Toner 2 dem Übertragungspapier gegenüberzustellen, so daß dieser durch elektrostatische Anziehung am Übertragungspapier haftet.
Eine derartige Toner-Übertragung kann auch erfolgen, indem lediglich Spannung zwischen dem Toner 2 auf der empfindlichen Platte 5 und das Übertragungspapier gelegt wird.
Die Erfindung ermöglicht so auf einfache Weise ein gleichmäßiges Entwickeln durch Auftragen der elektrischleitenden magnetischen Toner-Teilchen auf einen isolierenden Träger und damit durch Entwickeln des latenten Bildes auf der empfindlichen Platte. Kein beweglicher Teil muß geerdet werden, so daß der Aufbau des gesamten Kopiergerätes vereinfacht werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum elektrostatischen Entwickeln,
- bei dem magnetische Toner-Teilchen von relativ großer Leitfähigkeit eines Einkomponenten-Entwicklers auf einem Träger mit einem darin enthaltenen Magneten durch dessen magnetische Kraft angezogen werden,
- bei dem dann die Toner-Teilchen in Bürstenform auf dem Träger in die Nähe eines elektrostatisch latenten Bildes auf einer dieser tragenden Unterlage gebracht werden,
- bei dem die Spitzen der Toner-Teilchen neben dem elektrostatisch latenten Bild entgegengesetzt zu diesem induktiv durch die elektrischen Ladungen Jes latenten Bildes geladen werden, und
- bei dem ein Teil der Toner-Teilchen neben dem elektrostatisch latenten Bild mittels der elektrischen Anziehungskraft zwischen den Toner-Teilchen und dem latenten Bild angezogen wird,
dadurch gekennzeichnet,
- daß als Träger eine mit einem Isolierstoff (12) belegte Metall-Hülse (3) Verwendung findet,
- um einen Stromfluß durch den Träger zu verhindern,
- daß der elektrische Strom aufgrund des induktiven Ladens der Spitzen der Toner-Teilchen durch die aus diesen gebildete Schicht, eine Elektrode (61) und einen elektrischen Leiter (81) fließt, der mit Erde und der das latente Bild tragenden Unterlage (52) verbunden ist, und
- daß Toner-Teilchen mit einem spezifischen elektrischen Widerstand zwischen ΙΟ2 Ω · cm und ΙΟ4 Ω ■ cm gemessen in einem elektrischen Gleichfeld von 100 V/cm Verwendung finden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- daß eine Spannung (E1) zwischen die Elektrode (61) und die das latente Bild tragende Unterlage (52) angelegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- daß ein einteiliger vollzylindrischer Ferrit-Magnet (4) als Träger und Magnet verwendet wird.
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