DE2419595C2 - Elektrographisches Aufzeichnungsverfahren - Google Patents
Elektrographisches AufzeichnungsverfahrenInfo
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- DE2419595C2 DE2419595C2 DE2419595A DE2419595A DE2419595C2 DE 2419595 C2 DE2419595 C2 DE 2419595C2 DE 2419595 A DE2419595 A DE 2419595A DE 2419595 A DE2419595 A DE 2419595A DE 2419595 C2 DE2419595 C2 DE 2419595C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektrographisches Aufzeichnungsverfahren, bei dem eine erste und eine /weite
Elektrode mit Abstand einander gegenüberstehend angeordnet werden, so daß zwischen den Elektroden eine
Aufzeichnungszone gebildet wird, wobei jede der Elektroden mindestens einen elektronisch leitenden Teil aufweist, wobei ein passives dielektrisches Aufzeichnung.sglied in der Aufzeichnungszonc so angeordnet wird, daß
eine erste Fläche des Aufzeichnungsglicdes mit der zweiten Elektrode einen elektronischen Kontakt aufweist, wobei zwischen der ersten Elektrode und einer
zweiten Fläche des dielektrischen Aufzeichnungsgüedes
ein Tonermaterial eingetragen wird, wobei an die erste
und die zweite Elektrode eine elektrische Spannung angelegt wird, und wobei das dielektrische Aufzeichnungsglied aus der Aufzeichnungszone nach dem Anlegen der
elektrischen Spannung entfernt wird.
Bei einem bekannten derartigen elektrographischen Aufzeichnungsverfahren (US-PS 31 82 591) wird ein eine
positive oder eine negative Ladung aufweisendes Entwicklermaterial elektrostatisch auf einem isolierenden
Entwicklerblatt aufgebracht, das zwischen der ersten Elektrode und einer Fläche eines Kopierbogens
hindurchläuft. Bei diesem bekannten Verfahren sind verhältnismäßig hohe Spannungen — 600 bis 2000 Volt
— erforderlich, da die Luft ionisiert werden muß, um das Entwicklungsmaterial zu dem Kopierbogen zu übertragen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eia elekirographisches
Aufzeichnungsverfahren gemäß der eingangs erwähnten Art anzugeben, das eine verhältnismäßig
hohe Aufzeichp.up.gsgeschwindigkeit zuläßt, obwohl
die den Toner bewegenden Spannungen seb;·· gering
gehalten werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Toner elektrisch leitend ist und zur ersten Elektrode
von einer ersten Kraft angezogen wird, daß der Toner sich zwischen der ersten Elektrode und der zweiten
Fläche des dielektrischen Aufzeichnungsgüedes ausbreitet, mit dieser in Kontakt kommt und mindestens
einen elektrischen Tonerstromkreis zwischen der ersten und der zweiten Elektrode schließt, daß wahlweise die
elektrische Spannung an die erste und zweite Elektrode beim Schließen eines elektrischen Stromkreises angelegt
wird, um einen elektrischen Stromfluß im Stromkreis zu bewirken und die Entwicklung eines elektrostatischen
Kraftmusters einer Information in bezug auf einen Teil des Toners einzuleiten, der mit dem Aufzeichnungsglicd
in Berührung steht, daß das Kraftmuster stärker als die erste Kraft ist und dieser entgegenwirkt,
und daß das dielektrische Aufzeichnungsglied in bezug auf die Aufzeichnungszone beim Vorliegen des Kraftmusters
bewegt wird, so daß der Teil des Toners auf dem dielektrischen Aufzeichnungsglied wahlweise abgesetzt
wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Das erfindungsgemäße elektrographische Aufzeichnungsverfahren erweist sich insbesondere dadurch als
vorteilhaft, daß mit sehr hoher Geschwindigkeit — bis zu 135 cm pro Sekunde — bei verhältnismäßig sehr geringen
Spannungen — bis zu 0,5 V — und schwachen Strömen bei guter Aufzeichnungsqualität gearbeitet
werden kann. Die niedrigen Spannungen ermöglichen die Verwendung von Niederspannungstransistoren und
integrierten Schaltungen in der Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Aufgrund
des schwachen Stroms ist weiterhin der Leistungsverbrauch z. B. bei der Anfertigung von Kopien sehr gering,
obwohl sehr hohe Arbeitsgeschwindigkeiten er-/ielbarsind.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird nun anhand der Zeichnungen erläutert. In diesen sind:
Fig. I eine schematische Darstellung von Elementen
einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgeinäßcn
Verfahrens,
Fig. 2 ein Schaltplan für die elektrischen Elemente
der Vorrichtung,
Fig.3 eine graphsiche Darstellung des elektrischen
Potentials des Tonermaterials in bezug auf die Zeit,
Fig.4 eine graphische Darstellung der Abhängigkeit
der elektrischen Kraft vom elektrischen Tonermaterialpotential,
F ig. 5 eine graphische Darstellung der auf das Tonermaterial einwirkenden elektrischen Kraft als Funktion
der Kondensatordicke für vier verschiedene Kapazitäten,
F i g. 6 eine graphische Darstellung der auf das Tonermaterial
einwirkenden elektrischen Kraft als Funktion der Zeit für zwei Fälle,
F i g. 7 ein Querschnitt durch eine Ausführumjsform
der Vorrichtung,
Fig.8 ein Querschnitt durch eine andere Ausffihrungsform
der Vorrichtung,
F i g. 9 ein Querschnitt durch ein Aufzeichnungsgerät mit der in F i g. 7 dargestellten Ausführungsform,
F i g. 10 ein Querschnitt durch die Aufzeichnungszone des in F i g- 9 dargestellten Aufzeichnungsgeräts,
Fig. 11 eine graphische Darstellung der Kapazität des Tonermaterials als Funktion des (Aries.
F i g. 12 eine, graphische Darstellung dev sich auf dem
Tonermaterial ansammelnden Aufladung als Funktion des Ortes für vier verschiedene Zeiten,
Fig. 13 eine graphische Darstellung der resultierenden
Kraii, die auf das Tonermaterial einwirkt, als Funktion
des Ortes für die vier verschiedenen Zeiten,
Fig. 14 eine graphische Darstellung des Ladungsaufbaus
als Funktion der Zeit auf verschiedenen Tonerpartikeln, und
Fig. 15 ein Querschnitt durch eine Ausführungsform der Erfindung.
F i g. 1 zeigt eine erste und eine zweite Elektrode 1 und 3, die mit Abstand einander gegenüberstehen und
elektrisch leitende Teile 5 und 7 aufweisen, mit denen Teile 9 und 11 in elektronischem Kontakt stehen. Unter
einem derartigen Kontakt wird der Kontakt zwischen zwei Materialien verstanden, bei denen der Ladungstransport an der Zwischenfläche zwischen den beiden
Materialien allein von deren elektronischen Eigenschaften bestimmt wird. Das heißt, eine Beeinflussung letzterer
durch umgebende Materialien findet nicht statt. Die Teile 5,9 und 7,11 können die gleiche oder eine unterschiedliche
Zusammensetzung aufweisen, während die Teile 9 und 11 entweder aus elektrisch isolierenden oder
aus leitenden Materialien oder Gemischen aus beiden Materialien bestehen können. Von der ersten Elektrode
1 aus erstreckt sich ein elektrisch leitendes Tonermateria! 13 in Form einer Vielzahl von elektronisch miteinander
in Berührung stehender Teilchen, die zwischen dem Teil 9 der ersten Eiaktrode 1 und der benachbarten
Fläche 23 eines dielektrischen Aufzeichnungsgliedes 1" einen elektronisch leitenden Pfad bilden. Das Aufzeichnungsglied
17 ist zwischen der ersten und der zweiten Elektrode 1 bzw. 3 iaeiner Aufzeichnungszene 19 angeordnet.
Das Tonermaterial 13 wird zur ersten Elektrode 1 von einer ersten Kraft angezogen und dort festgehalten,
die in Richtung des Pfeils 21 wirkt und das Tonermaterial 13 an der t.sten Elektrode 1 zurückhält, bis die
erste Kraft von einer zweiten Kraft überwunden wird, die in einer Richtung wirkt, in der der Zusammenhang
mit der Fläche 23 des Aufzeichnungsglied':s ü mindestens
für ein Tonerteilchen 15 unterbrochen wird.
Der Teil 11 der zweiten Elektrode 3 steht mit der
Der Teil 11 der zweiten Elektrode 3 steht mit der
M Seite 24 des dielektrischen Aufzeichnungsgliedes 17 in
einem elektronischen und im wesentlichen physikalischen Kontakt. Die Anordnung der vorgenannten Elemente
bildet einen elektrischen Stromkreis, der aus der
ersten Elektrode 1, dem Tonermaterial 13, dem dielektrischen Aufzeichnungsglied 17 und aus der zweiten
Elektrode 3 besteht. Die elektronisch leitenden Teile 5 und 7 der ersten und zweiten Elekrode 1 bzw. 3 stehen
über einen Schalter 27 mit einer elektrischen Spannungsquelle 25 in Verbindung.
Nachdem die Elemente der Einrichtung in der in F i g. 1 dargestellten Weise angeordnet sind, wird der
Schalter 27 geschlossen, wobei an die Schaltung eine 'elektrische Spannung angelegt «;ird. Hiernach erhält
mindestens das Tonerpartikel Vi des Tonermaterials 13 eine elektrische Aufladung und daher ein elektrisches
Potential V1 in bezug auf den Teil 7 der zweiten Elektrode 3 als Folge des in der Schaltung fließenden elektrischen Stromes. Die Höhe des Potentials V, hängt von
der angelegten Spannung V, von der seit dem Anlegen der Spannung verstrichenen Zeit und von den elektrischen Kennwerten der Schaltungselemente ab. Die angelegte Spannung bewirkt ferner, daß auf das Tonerpartikel 15 eine in Richtung des Pfeiles 29 wirkende elektrische zweite Kraft ausgeübt wird, die von dem vom Tonerpartikel 15 aufgenommenen Potential V1 und von der
elektrischen Kapazität dieses Tonerpartikels 15 in bezug auf die zweite Elektrode 3 bestimmt wird.
Die zweite Kraft wird von der Einrichtung so ausgelegt, daß die Abmessung des Tonermaterials 13 nach
einem vorbestimmten Muster erfolgt. Insbesondere kann die auf ein gegebenes Tonerpartikel 15 einwirkende zweite Kraft entweder stärker oder schwächer sein
als die erste Kraft. (Theoretisch können die entgegengesetzt gerichteten Kräfte auch gleich stark sein. Ein solcher Fall dürfte jedoch kaum auftreten.) Ist die zweite
Kraft stärker als die erste Kraft, dann wird das betreffende Tonerpartikel 15 infolge des elektrographischen
Aufzeichnungsverfahrens auf der Fläche 23 abgesetzt. Ist andererseits die erste Kraft stärker als die zweite
Kraft, so wird das Tonerpartikel 15 den Kontakt mit der ersten Elektrode 1 beibehalten und nicht auf der Fläche
23 abgelagert. Mit »Ablagern« ist gemeint, daß das Tonerpartikel 15 auf dem dielektrischen Aufzeichnungsglied 17 auch nach dessen Bewegung aus der Aufzeichnungszone 19 verbleibt Die zweite Kraft tritt nicht sofort auf, sondern entwickelt sich vielmehr nach Anlegen
der elektrischen Spannung an die Schaltung mit der Zeit. Das Entfernen des dielektrischen Aufzeichnungsgliedes 17 aus der Aufzeichnungszone 19 soll zeitlich so
bestimmt werden, daß die dann vorhandene zweite Kraft zum Darstellen der gewünschten Information genügend stark geworden ist.
Das Entfernen des dielektrischen Aufzeichnungsgliedes 17 aus der Aufzeichnungszone 19 kann z. B. durch
Versetzen der ersten Elektrode 1 aus der die Aufzeichnungszone 19 begrenzenden Lage heraus oder durch
Bewegen des dielektrischen Aufzeichnungsgliedes 17 aus der Aufzeichnungszone 19 erfolgen. In beiden Fällen wird die erste Elektrode 1 in bezug auf das dielektrische Aufzeichnungsglied 17 so bewegt daß die Entfernung zwischen diesen Elementen und dem Standort in
der Aufzeichnungszone 19 vergrößert wird.
Das elektrographische Aufzeichnungsverfahren läßt sich am besten anhand der Schaltung nach F i g. 2 erläutern, die schaltungstechnisch vereinfacht die Anordnung
nach F i g. 1 für einen bestimmten elektrischen Tonerstromkreis darstellt Im vorliegenden Falle wird jedoch
die erste Elektrode 1 als ein einheitliches um? gleichmäßig elektronisch leitendes Element angesehen. Der Widerstand R stellt den elektrischen Widerstand des Tonerstromkreises dar und wird als von einem elektri
schen Feld unabhängig angenommen. In der Praxis weisen jedoch die meisten der bei den bevorzugten Ausführungsformen des Aufzeichnungsverfahrens verwendeten Tonermaterialien einen Widerstand auf. der sich
verringert, wenn das an diesem Widerstand liegende elektrische Feld stärker wird.
Die Widerstände R\ und Ri und die elektrischen Kapazitäten Q und Ci stellen den Widerstand und die
Kapazität der Schaltung zwischen dem Tonerpartikel
ίο 15 und dem elektronisch leitenden Teil 7 der zweiten
Elektrode 3 dar. R\ und C, stellen die Widerstands- und Kapazitätsbeiträge des dielektrischen Aufzcichnungsgliedes 17 dar, während Ri und d die Beiträge aus dem
Teil 11 der zweiten Elektrode 3 darstellen.
is Die verwendeten oben genannten Schaltungselemente können ein komplexeres elektronisches Verhalten
zeigen als verteilte Widerstände und Kapazitäten. Weiter kann eine Abhängigkeit der Widerstände und Kapazitäten von der Frequenz und von elektrischen Feldern
bestehen und auch eine Halbleitergleichrichtung an den Grenzflächen von Bereichen unterschiedlicher Materialzusammensetzung auftreten.
In dem Zeitpunkt, in dem an die der ersten Elektrode
1 und den dem Teil der zweiten Elektrode 3 cntsprc
chenden Schaltungspunkt 31 bzw. 35 der elektrischen
Schaltung eine Spannung angelegt wird, beginnt ein Strom zu fließen. Nach dem Anlegen der Spannung
steigt atr Strom in einer bestimmten Zeit schnell an. während der Strom nach einer genügend langen Zeit im
wesentlichen konstant bleibt. Dieser Stromfluß bewirkt, daß sich das Tonerpotential V, zwischen dem dem Tonerpartikel 15 entsprechenden Schaltungspunkt 33 und
dem Schaltungspunkt 35 mit der Zeit ändert. Die an den Kapazitäten Q und C2 liegende Spannung V, stellt die
Spannung des Tonerpartikels 15 an der Oberfläche des dielektrischen Aufzeichnungsglicdcs 17 in bezug auf
den Teil 7 der zweiten Elektrode 3 dar. Die Spannung V,
entspricht ferner einer elektronischen Ladung Q auf dem Tonerpartikel 15, die durch die Gleichung Q = CV,
dargestellt werden kann, wobei
r - QC2
ist. Die Ladung Q verändert sich wie die Spannung V,
mit der Zeit Das Tonerpotential V, erzeugt die auf das Tonerpartikel 15 einwirkende zweite elektrische Kraft,
die der ersten Kraft entgegenwirkt. Die Stärke der
zweiten elektrischen Kraft zu einer gegebene^ Zeit
wird von der Höhe des Tonerpotentials V1 am Tonerpartikel 15 und von dem Abstandsgefälle der Kapazität
C in bezug auf eine tatsächliche Versetzung des Tonerpartikel 15 bestimmt. In der Praxis hängt die zweite
elektrische Kraft von einigen Kenngrößen ab, und zwar von der Größe der Tonerpartikel, deren Durchmesser
im allgemeinen 0,5 Mikrometer bis zu 100 Mikrometer beträgt, von den elektrischen Kenndaten des dielektrischen Aufzeichnungsgliedes 17 und der zweiten Elck-
trode 3, sowie von der Gestalt, der Größe und der räumlichen Anordnung dieser Elemente. Bei dem in F i g. 2
dargestellten Tonerstromkreis weist Ri den Widerstand
Null und R\ einen unendlich großen Widerstand auf. wie es der Fall sein würde, wenn das dielektrische Aufzeich-
M nungsgiicd i7 stark isolierend wirkt während iler Teil
11 der zweiten Elektrode 3 elektronisch leitend ist Die
auf das Tonerpartikel 15 in Richtung zur zweiten Elektrode 1 einwirkende /weile Kraft entwickelt sich dann
mil der Zeit ungefähr nach der Gleichung
i</ ,2 .
" τη ι ca
wobei Λ die wirksame Fläche der Kapazität Ci, f die
Dielektrizitätskonstante der Kapazität Q, d die Dicke der KiIiX1^rIaI Ci und Vdie an die Schaltungspunkte 31
und 35 von außen her angelegte Spannung sind.
Wird der Stromkreis geöffnet, so daß der Fluß des Stromes mindestens kurzzeitig unterbrochen wird, so
liegt am Tonerpartikel 15 ein Tonerpotential V,, wobei eine Nettokraft wirksam wird, deren Stärke die Differenz zwischen der ersten Kraft und der zweiten elektrischen Kraft ist, und die von allen elektrischen Kenndaten der Schaltung abhängt. Wirkt diese Nettokraft in
Richtung zum dielektrischen Aufzeichnungsglied, so wird das Tonermaterial unter der Einwirkung dieser
Ncüükräfi auf dem dielektrischen Aufzcichnungsgüsd
abgesetzt. Wirkt diese Nettokraft in Richtung der esten Kraft, d. h.. in Richtung zur ersten Elektrode 1, dann
bleibt das Tonermaterial mit der ersten Elektrode 1 in Verbindung und wird nicht auf dem dielektrischen Aufzcichnungsglied 17 abgesetzt. Durch Verändern der an
die Schaltung angelegten Spannung und der Widerstände und Kapazitäten der Schaltung in vorherbestimmter
Weise wird eine ermittelbare Information in Form einer Kraft mit einer gegebenen Stärke erzeugt, von der es
abhängt, ob ein Tonerpartikel auf dem dielektrischen Aufzeichnungsglied 17 abgesetzt wird oder nicht, wenn
das dielektrische Aufzeichnungsglied 17 aus der Aufzeichnungszone entfernt wird. Die genannte Information kann als ein Kraftmuster angesehen werden, wobei
die Kraft für ein gegebenes Tonerpartikel entweder stärker oder schwächer ist als die erste Kraft, wobei
jedoch für die Ansammlung der Tonerpartikel eine Vielzahl solcher Kräfte wirksam ist Veränderungen, die eine Abbildung bestimmen, können durch Beeinflussung
einiger oder aller die elektrische Kraft bestimmender Komponenten bewirkt werden.
Aus den Diagrammen der Fi g. 3 bis 6 geht die verhältnismäßig schnelle Erzeugung der zweiten elektrischen Kraft auf dem Tonerpartikel 15 hervor, das mit
einer verhältnismäßig kleinen Zone des dielektrischen Aufzcichnungsgliedes 17 in Berührung steht. In Fig.3
ist das Tonerpotential V, (Ordinate) auf einem Tonerpartikel 15 gemäß Fig. 1 in bezug auf die Zeit (Abszisse) nach Beginn des Stromflusses in der Anordnung aufgetragen. Die beiden Kurven 37 und 39 stellen zwei
verschiedene mögliche Fälle für das Anwachsen des Toncrpotentials V, ι und V, 2 auf dem Tonerpartikel 15 dar,
wobei die Differenz eine Folge unterschiedlicher Kapazitätswerte zwischen dem Tonerpartikel 15 und dem
Teil 7 der zweiten Elektrode 3 oder der an die erste und zweite Elektrode 1 bzw. 3 (F i g. 1) angelegten Spannung
ist. wobei auch beide Faktoren wirksam sein können.
Das Potential V, nach F i g. 3 führt zur Einwirkung einer elektrischen Kraft auf das Tonerpartikel 15, die
ungefähr vom Tonerpotential der Kapazität abhängt, wie in den F i g. 4 und 5 dargestellt ist Aus F i g. 4 ist zu
ersehen, in welcher Weise die Kraft (Ordinate) mit dem Quadrat des Tonerpotentials V, (Abszisse) stärker wird,
während aus F i g. 5 zu ersehen ist, in welcher Weise die Kraft (Ordinate) von den elektrischen Kapazitäten abhängig — Kurven Q, Ck Cj und Q — sowie von der
wirksamen Mindestentfernung d (Abszisse) zwischen dem Tonerpartikel 15 und dem elektronisch leitenden
Teil 7 der Elektrode 3 abhängig ist Als Folge dieser
Beziehungen wird die auf die Tonerpartikel einwirkende zweite Kraft mit der Zeil für die beiden in Fig.3
dargestellten Fälle erzeugt. F i g. 6 zeigt die Größe der Kraft (Ordinate) in bezug auf die Zeit (Abszisse). Wenn
die Größe der ersten Kraft ('/•"21) gemäß Fig.b ist, so
reicht nach dem dem Vierfachen der Zeit t\ entsprechenden Zeitpunkt die zweite elektrische Kraft für die
Kurve 41 (entsprechend dem in F i g. 3 durch die Kurve 37 dargestellten Fall) zum Überwinden der ersten Kraft
(F21) aus, während die zweite elektrische Kraft für die
Kurve 43 (entsprechend dem in der F i g. 3 durch die Kurve 39 dargestellten Fall) zum Überwinden der ersten Kraft (F21) nicht ausreicht. Für den durch die Kurve
41 dargestellten Fall würde das Tonerpartikel 15 der
Einwirkung einer eine Information darstellenden zweiten Kraft ausgesetzt werden, die stärker als die erste
Kraft ist. so daß das Tonerpartikel 15 schließlich auf dem dielektrischen Aufzeichnungsglied 17 abgesetzt
würde. Ebenso würde für d?n durch die Kurve 43 darge
stellten Fall das Tonerpartikel 15 der Einwirkung einer
eine Information darstellenden zweiten Kraft ausgesetzt sein, die schwächer als die erste Kraft ist, so daß
das Tonerpartikel an der ersten Elektrode 1 verbleiben würde.
F i g. 7 zeigt eine Ausführungsform der Anordnung; bei der verhältnismäßig langsame Änderungen der an
der ersten und der zweiten Elektrode 1 bzw. 3 liegenden Spannungen das Kraftmuster der Information bestimmen. Langsam bezieht sich dabei auf den elektronischen
Übergangsstrom bei der Aufladung des Tonerpartikels 15 mit der Ladung Q. Zwei zweite Elektroden 3a und 3b
stehen drei ersten Elektroden la, Xb und Ic gegenüber.
Sechs Tonermaterialketten 13a bis 13/ bilden elektrische Tonerstromkreise zwischen den Teilen 9a, 9b und
9c und der Oberfläche 23 des dielektrischen Aufzeichnungsgliedes 17. Die Teile 11a und 116 der zweiten
Elektroden 3a und 3b stehen mit der Oberfläche 24 des Aufzeichnungsgliedes 17 in elektrischem Kontakt Alte
Elektroden stehen einzeln über eine entsprechende
elektronische Schaltung mit einer elektrischen Spannungsquelle Vjsjbis Vis, in Verbindung. Für jede Tonermaterialkette 13a bis 13/wird die auf das mit der Oberfläche 23 des Aufzeichnungsgliedes 17 in Berührung stehende Tonerpartikel 15 einwirkende Kraft im wesentli-
chen von der elektrischen Potentialdifferenz zwischen den Teilen 5a, 5b und 5c und den einer gegebenen Tonermaterialkette am nächsten gelegenen Teilen Ta und
7b bestimmt, wobei beispielsweise für die Tonermaterialkette 13c die Kraft von der Potentialdifferenz V-xb—
Nachstehend werden die von der in F i g. 7 dargestellten Anordnung gebildeten elektronischen Schaltungskreisfr ausführlich beschrieben. Zwischen den ersten und
zweiten Elektroden la, Xb und Xc bzw. 3a und 36 beste
hen drei verschiedene Schaltungskreispaare, nämlich (1)
zwischen den elektronisch leitenden Teilen 5a und 7a. wobei die an diesen liegende Spannung aus der Spannungsdifferenz Vh,- V-sd besteht, und wobei zwei parallele Unterschaltungskreise als ein Teil der Gesamt-
schaltung in Form der elektronisch leitenden Tonerpartikelketten 13a und 136 vorliegen, (2) zwischen den elektronisch leitenden Teilen 5b und 7b, wobei die an diesen
liegende Spannung aus der Spannungsdifferenz V25&—
Vöe besteht und wobei zwei parallele Unterschaltungs
kreise in Form der elektronisch leitenden Tonerparti
kelketten 13c und \3d vorliegen, und (3) zwischen den elektronisch leitenden Teilen 5c und 7b, wobei die an
diesen liegende Spannung aus der Spannungsdifferenz
KiSc- Κί5« besteht, und wobei zwei parallele Unterschaltungskreise in Form der elektronisch leitenden Tonerpartikelketten 13e und 13/vorliegen. Obwohl auch andere paarweise Kombinationen bei den ersten und
zweiten Elektroden la, 16 und Ic bzw. 3a und 36 in Betracht gezogen werden könnten, wie beispielsweise
die elektronisch leitenden Teile 5a und 76 zusammengenommen, so stören diese einander jedoch nicht gegenüber, d. h. sie überlappen einander nicht bei der Erstrekkung im wesentlichen senkrecht zum Aufzeichnungsglied, und deren Potentialdifferenz in bezug aufeinander
beeinflußt nur unwesentlich den Stromfluß in den Tonerpartikelketten. Werden für die Teile Sa, 5b, 5c, Ta und
Tb selbständige elektronische Schalt- und Steuerschaltungen vorgesehen, so wird ein vorherbestimmtes Informationsmuster in Form elektrischer Potentiale in ein
Kraftmuster auf den Tonerpartikeln umgewandelt.
Dieses Kraftmuster (Kräfte 29a bis THV) enthält Teile,
Kraftmusters der Information. Der Vollständigkeit halber werden auch Tür F i g. 8 die einzelnen elektronischen
Schaltungskreise ausführlich beschrieben. Es bestehl
nur eine GesarrUschaltung zwischen den elektronisch
leitenden Teilen 5 und 7 der ersten und zweiten Elektroden I bzw. 3, so daß an die Teile 5 und 7 nur eine einzige
Spannung angelegt wird. Die Gesamtschaltung umfaßt jedoch sechs parallele Unterschaltkreise, nämlich die
elektrisch leitenden Tonerpartikelkcttcn 13a bis 13/, von
to denen jede Kette von einem unterschiedlichen Ladestrom durchflossen wird. Der Ladestrom wird bestimmt
(1) von dem Widerstand und/oder der Kapazität der Teile 9a und 9b. mit denen die einzelnen Toncrpariikelketten in elektronischem Kontakt stehen, und (2) vom
Widerstand und/oder der Kapazität der Teile 11.7 und üb, die an der entgegengesetzten Seite des Auf/ciehnungsgliedes den betreffenden Tonerpartikelkcttcn direkt gegenüberstehen, d. h. innerhalb der geometrischen
sind als die Kraft 21. Beispielsweise können die Kräfte 29a-296 und 29e-29/' stärker sein als die Kraft 21,
während die Kräfte 29c— 29t/ schwächer sein können. Bei diesem Kraftmuster wird die Abbildungszone auf
der Fläche 23 des Aufzeichnungsgliedes 17 mindestens von den Tonerpartikeln 15a, b, e, e', f und f gebildet,
während der Untergrund von den an die Tonerpartikel 15c und d angrenzenden Bezirken der Fläche 23 gebildet wird.
Bei diesem besonderen Beispiel können die einzelnen Potentialunterschiede sich mit der Zeit unabhängig voneinander verändern, so daß sich zu einer bestimmten
Zeit das Kraftmuster räumlich verändert, während an einer bestimmten Stelle in der Aufzeichnungszone sich
das Kraftmuster der Information mit der Zeit verhältnismäßig langsam verändert. Wenn sich das dielektrische Aufzeichnungsglied durch die Aufzeichnungszone
bewegt, z. B. in vertikaler Richtung, so wird das Tonermaterial in einem zweidimensionalen Muster abgesetzt,
das dem Kraftmuster entspricht, das von den sich unabhängig verändernden Potentialen erzeugt wird, die an
die Elektroden angelegt werden.
Das Kraftmuster wird vorzugsweise dadurch verändert, daß mindestens ein elektrisches Tonerpotential des
mit der Fläche 23 des Aufzeichnungsgliedes in Berührung stehenden Teiles des Tonermaterials sowie die
elektrische Kapazität dieses Teiles in bezug auf die zweiten Elektroden 3a und 36 verändert werden. Das
elektrische Kraftmuster der Information wird mindestens zeitlich oder räumlich oder zeitlich und räumlich
verändert, wobei in Verbindung mit dem Entfernen oder allgemeiner in Verbindung mit einem kontinuierlichen
Einführen und Herausnehmen des dielektrischen Aufzeichnungsgliedes in die bzw. aus der Aufzeichnungszone ein räumliches Absetzungsmuster der Tonerpartikel
erzeugt wird, das dem Kraftmuster der Information entspricht
Die in F i g. 8 dargestellten Elemente entsprechen den in Fig.7 dargestellten Elementen insofern, als nach
F i g. 8 das Kraftmuster der Information durch Verändern des elektrischen Widerstandes und der Dielektrizitätskonstante der Teile 9a, 96,11a und 116 in vorherbestimmter Weise sowie durch Verändern der Kapazität
der Tonerpartikel in bezug auf Teile der zweiten Elektrode 3 bestimmt wird. Hierbei erfolgt eine entsprechende Änderung des Tonerpotentials am Toneroartikel 15, das mit der Fläche 23 in den Tonermaterialketten
13a bis 13/ in Berührung steht. Die Tonerpartikel 15
unterliegen daher der Einwirkung eines entsprechenden
des Aufzeichnungsgliedes. Die elektrischen Kenndaten
der Teile 9a, 96, 11a und 116 können auf verschiedene
Weise verändert werden. Beispielsweise können die Teile 11a elektronisch wesentlich besser leitend sein als die
Teile 116, wobei für ein besonderes elektrisches Potenti
al 25 und eine Kraft 21 mindestens die Tonerparlikcl
15a. 156 und 15c der Einwirkung einer Kraft 29 ausgesetzt werden, die stärker als die Kraft 2i ist. Die Tonerpartikel werden schließlich auf der Fläche 23 des Aufzeichnungsgliedes 17 abgesetzt.
F i g. 9 zeigt eine Entwicklungswalze 44, in deren Mitte ein kreiszylindrisches Abstützglied 45 angeordnet ist,
das zylindrische Permanentmagnetsektoren 47 abstüt/.t und dessen Achse senkrecht zu einem die Magnetsektoren 47 tragenden Glied verläuft. Die Permanentmagnct-
Sektoren 47 erstrecken sich parallel zur Achse des Abstützgliedes 45. Die erste Elckrode 1 besteht aus einem
nicht-magnetisch permeablen, langgestreckten kreuzzylindrischen und elektronisch leitenden Mantel, bei dem
die den Teilen 5 und 9 der F i g. I entsprechenden Teile
einstückig ausgestaltet sind. Die erste Elektrode 1 ist mit
einer Schicht eines magnetisch anziehungsf^higen und
elektrisch leitenden Tonermaterials bedeckt, das auf die Oberfläche der ersten Elekrode 1 mittels einer Rakel 49
aufgetragen wird, die in einem feststehenden Abstand
von der ersten Elekrode 1 und zu dieser axial angeordnet ist. Das Tonermaterial 13 wird von dem Feld der
Magnetsektoren 47 zur ersten Elckrode 1 angezogen und dort festgehalten. Bei dieser Anordnung dreht sich
die erste Elekrode 1 im Gegenuhrzeigersinn um ihre
so Achse, wobei auf der Oberfläche der ersten Elekrode 1 ein konstanter Vorrat an Tonermatcrial 13 aufrechterhalten wird. Es kann auch eine Drehung der Magnelsektoren 47 allein oder zusammen mit der ersten Elekrode
1 nach jeder Richtung vorgesehen werden.
Das dielektrische Aufzeichnungsglied 17 ist ebenflächig ausgebildet, weist eine Dicke L auf und bewegt sich
in der dargestellten Richtung in der Aufzeichnungszonc 19 parallel zur Achse des Abstützgliedes 45. Die zweite
Elektrode 3 besteht aus einem einstückigen und elektro
nisch leitenden Stift, der über einen Schalter 27 und eine
elektrische Spannungsquelle 25 mit der ersten Elektrode 1 in Verbindung steht In der Aufzeichnungszone 19
bildet das Tonermaterial 13 infolge der Magnetflußli-. nien des Magnetfeldes des Magnetsektors 47a und der
Regulierung der Weite des Spaltes zwischen der ersten Elektrode 1 und der Fläche 23 des Aufzeichnungsglicdcs
17 Tonerpartikelketten, die sich mehr oder weniger senkrecht zum Aufzeichnungsglied 17 erstrecken. Der
Bereich /wischen der ersten Elektrode 1 und dem Auf-/cichnungsglicd
17, in der sich die elektrisch leitenden Toncrpartikelkeltcn 13c bis 13/" bilden, wird bei dieser
ujsführungsiorm als Enlwicklungszone49 bezeichnet.
Bei der Bewegung des Aufzeichnungsgliedes 17 in der eigenen Ebene und senkrecht zur Achse des Abstützgiiccles
45 und bei der Drehung der ersten Elektrode 1 um ihre Achse wird in die Entwicklungszone 49 eine
gleichbleibende Menge Tonermaterial 13 ein- und ausgetragen. Das Tonermaterial bildet in der Entwicklungs/.one
49 die elektrisch leitenden Tonerpartikelketten 13c bis 13/".
Bei der in F i g. 9 dargestellten und bei einer ähnlichen Ausführungsform, die in Fig. 10 ausführlicher dargestellt
ist, bleibt άζν Abstand zwischen der ersten und der
zweiten Elektrode 1 bzw. 3 voneinander als Funktion der Zeit unverändert, während das dielektrische Auf-/cichnungsglied
17 eine Relativbewegung zu den beiden Elektroden 1 und 3 durch die Entwicklungszone 49 ausführt.
Die Relativbewegung erfolgt entweder kontinuierlich oder schrittweise. Der zylindrische Mantel der
ersten Elektrode 1 dreht sich um seine Achse und befördert eine kontrollierte Menge des leitenden Tonermaterials
13 in die und aus der Aufzeichnungszone 19. Da die Gestalt der ersten Elektrode 1 sich mit der Zeit nicht
ändert, kann als Folge der Drehung der zweiten Elektrode 3 um die eigene Achse, in diesem Falle als Folge
der zylindrischen Symmetrie der ersten Elektrode I1 die
Gestalt der Elektrode in der Aufzeichnungszone 19 als unveränderlich angesehen werden.
Die Tonerpartikel 15a bis 15n weisen je eine ganz
bestimmte Kapazität in bezug auf die zweite Elektrode 3 auf. die bestimmt wird (a) von der Gestalt der zweiten
Elektrode 3, von (b) dem Ort des Tonerpartikels in bezug
auf die zweite Elektrode 3 und (c) von der Dielektrizitätskonstante der Zwischenmaterialien.
F i g. 11 zeigt eine graphische Darstellung der Kapazität
(Ordinate) der Tonerpartikel i5e bis iSk in bezug auf die zweite Elektrode 3 als Funktion deren Ort X
(Abszisse) an der Fläche 23 des Aufzeichnungsgliedes 17. Wird beispielsweise durch Schließen des Schalters 27
an die zweite Elektrode 3 eine Spannung Vin bezug auf
die erste Elektrode 1 angelegt, so fließt ein zeitabhängiger elektrischer Strom.
Die gesamte integrierte Ladung Q(Ordinate), die eine
Folge dieses Stromflusses durch jede Tonerpartikelkette 13 ist, und die sich auf den Tonerpartikeln 15 ansammelt,
ist in F i g. 12 als Funktion des Ortes X (Abszisse) der Tonerpartikel auf der Fläche 23 für vier verschiedene
Zeiten aufgetragen, wobei die gekennzeichneten Punkte auf den Kurven Partikeln mit den gleichen
Kennzeichen entsprechen. Beispielsweise weist das Partikel 15Λ der Tonerpartikelkette 13Λ eine verhältnismäßig
große Kapazität in bezug auf die zweite Elektrode 3 auf, so daß nach einer gegebenen Zeitspanne t3 durch
diese Tonerpartikelkette 13Λ zum Tonerpartikel 15Λ ein verhältnismäßig starker Ladestrom fließt. Andererseits
weist das Tonerpartikel 15e der Tonerpartikelkette 13e eine verhältnismäßig kleine Kapazität in bezug auf die
zweite Elektrode 3 auf, so daß sich nach der Zeitspanne ti eine verhältnismäßig kleine Gesamtladung ansammelt
Diese Gesamtladung Q, die sich nach einer gegebenen Zeit ti auf den Tonerpartikeln 15 in jeder Tonerpartikclkctie
ansammelt, wächst mit dem Produkt aus der Kapazität eines jeden Tonerpartikels 15 in bezug
auf die zweite Elektrode 3 und der Spannung V und ist in Fi g. 12 als Kurve B und als Funktion des Ortes dargestellt.
Die auf die Tonerpartikel 15 wirkende elektrische Kraft Fist zum dielektrischen Aufzeichnungsglicd
17 und zur zweiten Elektrode 3 gerichtet und ist eine
Funktion der ;iuf den Toncrpsirlikcln 15 ungcsammdlcn
Ges«m11adung und der Kapazität dieser Tonerpartikel
in bezug auf die zweite Elektrode 3 sowie proportional dem Quadrat der Gesamtladung auf diesen Tonp.rpartikeln.
Dieser Zusammenhang ist in Fig. 13 als Kurve C
dargestellt, wobei die Kraft (Ordinate) in bezug auf den Ort X (Abszisse) der Tonerpartikel auf der Fläche 23
ίο des Aufzeichnungsgliedes 17 aufgetragen ist.
Weist die Kraft 21, die die Tonerpartikel 15 in Richtung zur ersten Elektrode 1 beaufschlagt, die Stärke F2\
gemäß Fig. 13 auf (in diesem Falle ist diese Kraft als konstante Kraft und als Funktion des Ortes dargestellt.
is pDwohl sie räumlich veränderlich sein kann, zeitlich jedoch
konstant bleibt), dann wirkt auf alle Tonerpartikel 15 in dem Abschnitt zwischen den Orten Xi und Xa eine
genügend starke und zum Aufzeichnungsglied 17 gerichtete Kraft 29 ein, die ein Absetzen dieser Tonerpartikel
auf dem Aufzeichnungsgüed U bewirkt. Diese Tonerpartikel
würden am Aufzeichnungsgüed 17 verbleiben, wenn die Anordnung aufgelöst würde, beispielsweise
durch Bewegen des Abschnittes des dielektrischen Aufzeichnungsgliedes 17 zur Zeit ti aus der Entwicklungszone
49 heraus oder durch öffnen des Schalters 27 zur Zeit i3. Die außerhalb des Abschnittes von X)
bis Xi, gelegenen Tonerpartikel 15 würden an die erste
Elektrode 1 gebunden bleiben.
Ist vor dem Auflösen der Anordnung eine Zeitspanne länger als fs, so würde sich die Aufladung der Tonerpartikel
15 auf einen Wert erhöht haben, der in F i g. 12 als Kurve A dargestellt ist, und die in F i g. 13 als Kurve E
dargestellte und auf diese Tonerpartikel einwirkende Kraft würde die konstante Kraft Fi\ übersteigen. In
diesem Fall würde ein weiterer Bereich von Tonerpartikeln abgesetzt werden, z. B. in dem sich von X$ bis Xf,
erstreckenden Abschnitt gemäß Fig. 13. In der Praxis
wird vorn Toner-material mehr a!s eine Mcncpartikc!-
schicht abgesetzt, d. h., es werden mehr als nur die Tonerpartikel
15 auf dem Auizeichnungsglied 17 abgelagert. Hierfür liegen mindestens zwei Gründe vor. und
zwar: (1) können die am weitesten außen gelegenen Tonerpartikel 15 die über diesen in der Tonerpartikelkette
gelegenen Tonerpartikel elektrisch nicht tvllständig abschirmen, d. h. ein Teil der in die Tonerpartikelkette
hineinfließenden Ladung bleibt auf den unmittelbar über den äußeren Tonerpartikeln gelegenen Tonerpartikeln
zurück, obwohl der größte Teil der Ladung sich auf den am weitesten außen gelegenen Tonerpartiso
kein befindet. (2) werden für den Fall, daß die Kraft 21
eine magnetische Kraft ist bei einer Auflösung der Anordnung die magnetisch zusammengehaltenen Tonerpartikelketten
an einem schwachen Glied auseinanderbrechen, das außer elektrisch noch magnetisch gebunden
ist, so daß diejenigen Tonerpartikel, die an das Aufzeichnungsmittel
17 elektrisch gebunden sind, bei einem Entfernen aus der Entwicklungszone 49 weitere Tonerpartikel
magnetisch mitnehmen.
Obwohl vielleicht der größte Teil der Ladung 53, die
sich zu der Ladung 55 auf den Tonerpartikeln 15 addiert, auf der leitenden Fläche der zweiten Elektrode 3 ruht,
wandert tatsächlich in gewissen Fällen ein Teil dieser Ladung 53 durch die Grenzfläche zwischen der zweiten
Elektrode 3 und dem dielektrischen Aufzeichnungsgüed 17 und wird auf der oder in der Nähe der Oberfläche des
dielektrischen Aurzeichnungsmittels i" in nächster Nähe
dieser Grenzfläche als Ladung 57 abgesetzt Wird in diesen Fällen dieser Abschnitt des dielektrischen Auf-
13 14
Zeichnungsgliedes 17 aus der Aufzeichnungszone ent- elektrisches Tonerpotential V1 liegt Bei allen Ausfühfernt, so bleiben die Tonerpartikel 15 an das Aufzeich- ningsfonnen kann auch die umgekehrte Polarität als die
nungsglied 17 elektrisch gebunden. Es muß darauf hin- dargestellte vorliegen. Die Spannungsquelle 25 besteht
gewiesen werden, daß in diesen Fällen die Ladung 57 im im allgemeinen aus einer Gleichspannungsquelle. Bei
dielektrischen AuLseichnungsglied 17 oder mindestens 5 entsprechender Synchronisation der Schaltmitiel kann
an dessen Oberfläche 59 angeordnet wird, und zwar als auch eine Wechselstromquelle verwendet werden. In
Folge der gleichzeitigen Aufladung der Tonerpartikel Fi g. 15 sind ferner Tonerpartikel 15 dargestellt die frü-15 der Tonerpartikelketten. Die Ladung 57 stellt in kei- her abgesetzt worden sind. Bei Erreichen des gewünschnem Fall ein latentes gebundenes Ladungsmuster dar, ten Kraftmusters der Information wird das dielektrische
das zu einer früheren Zeit abgesetzt worden ist. io Aufzeichnungsglied 17 aus der Aufzeichnungszone 19
Wird in diesen Fällen eine genügend große Ladung 57 entfernt, und in dieser wird von einer nicht dargestellten
in das dielektrische Aufzeichnungsglied 17 eingeführt. Transporteinrichtung eine beständige und gleichmäßige
so können die erste und die zweite Elektrode 1 bzw. 3 Versorgung mit Tonermaterial 13 aufrechterhalten. Bei
kurzgeschlossen werden, d.h. die elektrische Span- dieser Ausführungsform ist die elektrische Kapazität
nungsdifferenz beträgt 0 Volt Eine genügend große La- 15 der Tonerpartikel 15 in bezug auf die zweite Elektrode 3
dung bleibt im oder auf dem dielektrischen Aufzeich- für alle Tonerpartikel ungefähr die gleiche. Das Kraftnungsglied zurück, wobei die Tonerpartikel 15 unmittel- muster der Information wird daher im wesentlichen
bar auf der Fläche 23 gebunden werden. Da der in der vollständig von dem Tonerpotential auf den verschiede-Anordnung fließende Strom von der Höhe der angeleg- nen Tonerpartikeln 15 bestimmt Die Ladungen 53 beten Spannung abhängt, kann das Ausmaß der Ansamm- 20 wegen sich in der oder mit der zweiten Elektrode 3
lung der Ladung auf den Tonerpartikeln 15 wesentlich entsprechend den abgesetzten Tonerpartikeln iSd bis
durch Verändern der angelegten Spannung verändert 15fr, wobei mindestens ein Teil der elektrischen Kraft 29
werden. Es ist daher möglich, sehr kurzzeitige Span- erhalten bleibt so daß die Tonerpartikel \5d bis 15/? an
nungsimpulse zuzuführen, deren Höhe ausreicht, um ei- der Oberfläche 23 des Aufzeichnungsgliedes 17 nach
ne genügende Ladungsansammlung auf den Tonerparti- 25 dessen Bewegung aus der Aufzeichnungszone 19 zukeln 15 gegenüber den auf diese Weise erregten Elek- rückgehalten werden. Bei dieser Ausführungsform ist
troden zu bewirken, wobei eine die magnetische Gegen- ferner nur eine einzelne erste Elektrode 1 vorgesehen,
kraft übersteigende elektrische Kraft erzeugt wird. Der während andererseits zahlreiche elektrisch isolierte erbetreffende Abschnitt des Aufzeichnungsgliedes 17 ste Elektroden 1 vorhanden sein können, wie z. B. eine
kann dann aus der Aufzeichnungszone 19 entfernt wer- 30 Anordnung von im Abstand voneinander angeordneten,
den, während die Tonerpartikel aufgrund der Aufladung langgestreckten Stiften. In einem solchen Falle soll das
immer noch in den Fällen am Aufzeichnungsglied 17 zu jeder dieser ersten Elektrode gehörige Tonermaterigebunden bleiben, in denen eine ausreichende Aufla- al im wesentlichen elektrisch isoliert sein und im wcsentdung erfolgt Durch Regulieren der Höhe der angeleg- liehen senkrecht zur Ebene des dielektrischen Auf/eichten Spannung kann eine Absetzung von Tonermaterial 35 nungsgliedes 17 in der Entwicklungszone verlaufen. Düs
in jeder Menge erreicht werden, so daß eine Aufzeich- kann überraschend leicht erreicht werden, wenn magnenung mit kontinuierlicher Tönung durchgeführt werden tische Mittel verwendet werden, deren Kraftlinien in
kann. das dielektrische Aufzeichnungsglied eintreten und die
Ordnung, deren erste Elektrode 1 aus einem einheitli- 40 Mit »elektrisch isoliert« soll zum Ausdruck kommen,
chen und elektronisch leitenden Element besteht, das daß an verschiedene erste Elektroden unterschiedliche
vorzugsweise magnetisch permeabel und/oder perma- Spannungen angelegt werden können. Dies hängt etwas
nent magnetisiert ist In diesem Fall ist ein nicht darge- von dem Widerstand (oder der Impedanz) der mit den
stelltes magnetisches Mittel vorhanden. Die zweite isolierten Elektroden in Verbindung stehenden Span-Elektrode 3 besteht aus einer einstückigen, elektronisch 45 nungsquellen ab. In den meisten praktischen Fällen wcileitenden zylindrischen Trommel, die sich in dem ange- sen die elektrisch isolierenden Mittel einen Widerstand
zeigten Sinne dreht. Die zweite F.lsktrode 3 trägt am von mindestens 100 Ohm und vorzugsweise von mindc-Umfang ein dielektrisches Aufzeichnungsglied 17 in stens 1000 Ohm auf. die die eine Elektrode von der
Form einer haftenden Schicht. Das dielektrische Auf- nächsten benachbarten Elektrode isolieren. Um statizeichnungsglied 17 kann aus einem selbständigen di- 50 sehe elektrische Aufladungen der Isolatoren klein zu
elektrischen flächigen Material bestehen, das sich in der halten, ist zuweilen eine schwache Leitfähigkeit bei dem
angezeigten Richtung bewegt. Die zweite Elektrode 3 die elektronisch leitende Elektrode umgebenden Maickann sich, wie dargestellt, drehen oder auch ortsfest rial erwünscht.
sein. Von der ersten Elektrode 1 gehen die Tonermateri- Es hat sich in den meisten Fällen als nützlich erwiesen,
alketten 13a, 13/>und 13cab und bilden Tonerstromkrei- 55 die Entwicklungszeit tm.v als diejenige Zeit zu dcfinic-
se zwischen der ersten Elektrode 1 und der Oberfläche ren, die ein kleiner Bereich des dielektrischen Aufzcich-
23 des Aufzeichnungsgliedes 17. Die erste und die zwei- nungsgliedes 17 zum Durchqueren der Aufzcichnungs-
te Elektrode 1 bzw. 3 sind über den Schalter 27 an eine zone (die Strecke von 156 bis 15c) benötigt, d. h.. fwv ist
elektrische Spannungsquelle 25 angeschlossen. Zu die- » ^ rf f fe
ser Zeit werden die Toncrpartikelketten 13a bis 13c an μ 6 S
der ersten Elektrode 1 von einer Kraft 21 zurückgehal- nungszone in der Bewegungsrichtung des dielektrischen
ten. die bei der bevorzugten Ausführungsform eine ma- Aufzeichnungsgliedes 17 und S die durchschnittliche
gnetische Kraft ist. Geschwindigkeit des Auf/cichnungsglicdcs !7 in der
eine elektrische Spannung angelegt, so fließt in der elek- b5 Das verwendete elektrisch leitende Toncrmatcrial
tronischen Schaltung ein elektrischer Strom, wobei die muß genügend leitend sein, so daß in den Toncrpartikel-Tonerpartikel 15a. 156 und 15c allmählich elektrisch ketten ein Strom fließen kann. Zu der Zeil der Entwickaufgeladen werden, so da3 an diesen Tonerpartikeln ein lung iwv kann daher eine wesentliche elektrische Aufla-
dung zusammen mit der Erzeugung eines Toherpotehtials erfolgen, so daß die Bildbereiche eine genügend starke elektrische Kraft aufweisen, die vorzugsweise mindestens um einen Faktor 2 stärker als die der Tönerpartikclabsclzung entgegenwirkende erste Kraft ist. Da der
Widersland des Aufzeichnungsgliedes 17 im allgemeinen sehr groß im Vergleich zum Widerstand desTpnermalerials ist stellt das Aufzeichnungsglied den begrenzenden Faktor bei diesem Ladungsaustaüsch dar. Das
TonermateriaT kann durchaus einen geringen Widersland aufweisen, wenn es zusammen mit Aulzeichnungsgliedern verwendet wird, die einen hohen Widersland besitzen.
Bevorzugte Tonermaterialien schmelzen unter der
Einwirkung von Hitze zusammen, sind kugelförmig, weisen einen verhältnismäßig isolierenden Kern und eine verhältnismäßig elektrisch leitende Außenseite auf
und sind magnetisch anziehungsfähig. Der elektrische Widerstand des Tonermaterials soll kleiner als ungefähr
ίο'0 Ohm/cm und vorzugsweise kleiner als 10* Ohm/cm
sein. Die Hauptabmessung der Tonerpartikel soll ungefähr 0,5 Mikrometer bis ungefähr 300 Mikrometer und
vorzugsweise ungefähr 2 bis 30 Mikrometer betragen. Zu bevorzugen sind kugelförmige Tonerpartikel. Bei einigen Ausführungsformen ist eine weite Streuung der
Tonerpartikelgrößen zu bevorzugen, beispielsweise dann, wenn kontinuierliche Grautonwerte erwünscht
sind, während bei anderen Ausführungsformen ein enger Bereich von Tonerpartikelgrößen erwünscht ist
Das dielektrische Aufzeichnungsglied kann z. B. aus
Papier, polymerischen Folien, im besonderen Polyesterfolien, clastomeren Materialien, Glas oder dielektrischen Belägen, z. B. aus Aluminiumoxid, Siliziumdioxid,
Zinkoxid und dergleichen bestehen. Das dielektrische Aufzcichnungsglied kann auch aus einem photoleitendcn Material allein oder zusammen mit einem isolierenden Bindemittel bestehen, z. B. aus Arsenselenid, Titandioxid, Selen. Kadmiumsulfid und aus organischen Phololcitcrn wie Poly-N-Vinylkarbazol allein oder zusammen mit Trinitrofluorcnon. Das dielektrische Aufzeichnungsglicd braucht nicht ein eine Information darstellendes Muster zu tragen, weder ein latentes noch ein
anderes Muster rn dem Sinne, daß das dielektrische Aufzeichnungsglied als elektrisch passiv angesehen wird.
Die elektrischen Eigenschaften des dielektrischen Auf/.cichnungsgliedes beeinflussen die Arbeitsweise der
Anordnung und hängen von der besonderen Ausführungsform ab. Hierbei ist zu beachten:
Die elektrische Kapazität des dielektrischen Aufzcichnungsglicdes muß genügend klein sein, um in der
Zeitspanne tmv den Aufbau eines Tonerpotentials zu
ermöglichen, so daß eine genügend starke Kraft auf das mit der Oberfläche des Aufzeichnungsgliedes in Berührung stehenden Tonerpartikel einwirken kann. Diese
Kapazität wird bestimmt von der Dielektrizitätskonstante sowie von der Größe und der Gestalt des dielektrischen Aufzeichnungsgliedes in bezug auf die anderen
Teile der Schaltung. Die Kapazität soll genügend groß sein, so daß bei der für den Betrieb gewählten und angelegten Spannung die äußesten Tonerpartikel genügend
stark aufgeladen werden. Bei einem Betrieb mit einer niedrigen Spannung, die vom Standpunkt der Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit erwünscht ist, soll das
dielektrische Aufzcichnungsglied eine möglichst hohe elektrische Kapazität aufweisen. Dies wird vorzugsweise durch dünne Aufzeichnungsglieder erreicht.
Der Widerstand dos dielektrischen Aufzeichnungsgliedes soll genügend groß sein, um zu verhindern, daß
die Ladung auf dem Tonermaterial in das dielektrische
Aufzeichnungsgiied hineinwandert und die'elektrische
Kraft so weit schwächt, daß diese die erste Kraft in den Abbildungszönen nicht mehr überwinden kann. Der
elektrische Widerstand des dielektrischen Aufzcichnungsgliedes soll bei den meisten Ausführungsformen
mindestens ungefähr 107 Ohm/cm betragen. Dieser Widerstand soll mindestens das Zehnfache des Widerstandes des Tonermaterials in elektrischen Feldern betragen, die vergleichbar mit denjenigen Feldern sind, deren
Einwirkung die Materialien in der Praxis ausgesetzt werden. Das dielektrische Aufzeichnungsglied muß
selbsttragend sein oder während der Entwicklung von einer Elektrode abgestützt werden. Das dielektrische
Aufzeichnungsglied soll genügend dick sein und damit widerstandsfest für die während des Verfahrens auftretenden Spannungen. Die Dicke soll mindestens
5 χ 10-fc cm betragen. Je mehr diese Mindestdicke überschritten wird, um so höher muß die Spannung sein.
damit für dieselbe Dielektrizitätskonstante eine gegebene Kraft erzeugt werden kann. Aus praktischen Gründen wird die Dicke des dielektrischen Aufzeichnungsgliedes nur wenig über demjenigen Wert bemessen, bei
dem ein elektrischer Durchschlag auftreten würde. Bei Ausführungsformen nach den F i g. 9 und 10 wurden dikkere dielektrische Aufzeichnungsglieder zu einer verminderten Auflösung des entwickelten Musters führen.
Das dielektrische Aufzeichnungsgiied kann aus einem gleichförmigen oder homogenen Material mit den
obengenannten Merkmalen bestehen oder aus einem heterogenen oder aus mehreren Komponenten zusammengesetzten Material.
Die verwendeten Elektroden sollen mindestens einen elektronisch leitenden Teil aufweisen. In einigen Fällen
kann eine aus zwei Teilen bestehende Elektrode vorgesehen werden, von denen der eine Teil elektronisch leitend und der andere Teil elektronisch isolierend ist. Die
Spannung wird an den elektronisch leitenden Teil der Elektrode angelegt. Die Zeitkonstante (Widerstand mal
Dielektrizitätskonstante) der elektronisch leitenden Teile der Elektroden soll wesentlich kleiner sein als die
Zeitkonstante des dielektrischen Aufzeichnungsgliedcs und eines isolierenden Teiles der Elektroden.
Für solche leitenden Teile ist eine Zeitkonstante von weniger als 10~J Sekunden und vorzugsweise von weniger als ΙΟ-" Sekunden geeignet. Der Widerstand dieser
leitenden Teile so!! weniger als ungefähr 10~2 Ohm/cm
und vorzugsweise weniger als ungefähr 10~4 Ohm/cm betragen. Eine Elektrode kann auch Teile enthalten, die
so stärker isolierend wirken als der genannte elektronisch leitende Teil. Durch Erhöhen des Widerstandes dieser
relativ isolierenden Teile kann die Kapazität der Tonerpartikel verändert werden, die mit der ersten Elektrode
1 und/oder mit der Fläche 23 des Aufzeichnungsgliedes 17 in Berührung stehen, wobei das zu entwickelnde
Kraftmuster bestimmt werden kann. In gewissen Fällen reicht diese Veränderung der Leitfähigkeit aus zum Beeinflussen der Menge des Tonermaterials, die kontinuierlich vom Wert Null bis zum Höchstwert abgesetzt
wird.
Die Elektroden können in den verschiedensten Formen und Größen vorgesehen werden. Die die Aufzeichnungszonc bestimmenden Elektroden können aus gleichen oder verschiedenen Ausführungen bestehen, die
mindestens zum Teil von dem zu entwickelnden Muster abhängen. Die verwendbaren Elektroden können gekrümmt oder eben sein und auch die Form langgestreckter Stifte. Zylinder und ebener Platten aufweisen.
Eine Elektrode kann aus einem einzelnen Element bestehen, z. B. aus einem griffelartigen Stift, einem zylinderfö.-migen Mantel, einem alphanumerisch geformten
Glied oder auch aus mehreren Elementen, beispielsweise aus einer Anordnung elektrisch isolierter Stifte, die
z. B. in einer Reihe quer zur Längserstreckung des Aufzeichnungsgliedes angeordnet sind. Die Elektrode^kann
auch aus mehreren alphanumerisch ausgestalteten Elementen gebildet sein.
Die Elektrode kann aus einem oder mehreren Materialien mit den genannten Eigenschaften bestehen. Geeignete elektrisch leitende Materialien sind Eisen, Stahl,
Kupfer, Aluminium und photoleitende Materialien wie Selen, Arsenselenid, anorganische Oxide und Salze wie
Zinkoxid. Titandioxid, Kadmiumsulfid und organische Materialien, wie Poly-N-vinylcarbazol allein oder mit
Zusätzen, wie Trinitrofluorenon. Das elektrisch leitende Material kann von Luft oder einem gasförmigen Mittel
umgeben oder in einer festen Matrix mit den gewünschten elektronisciÄn Eigenschaften eingebettet sein. In
den Fällen, in denen der elektronisch leitende Teil der Elektrode von einer photoleitenden Substanz gebildet
wird, muß diese durch Belichtung zu einer geeigneten Zeit aktiviert werden, so daß während der Bildentwicklung Leitfähigkeit besteht Geeignete elektrisch isolierende Materialien, die Teile der Elektroden bilden können, bestehen aus thermoplastischen und in Wärme aushärtenden polymerischen Materialien, z. B. Polystyren,
akrylische Polymere, phenolische Polymere, Polyester, fluorinierte Polymere, Silikonelastomere, Polyurethane,
Epoxidharze, Naturgummi, Polyimide, Glas und Materialien auf Zellulosebasis,wie Paj.·"ir und Holz. Bei Ausführungsformen nach den .Fig. 9 und 10 ist eine nicht
magnetisch permeable zweite Elek .Ode 3 vorzuziehen,
so daß die auf das Tonermaterial einwirkende Kraft 21 nicht vermindert oder richtungsmäßig umgekehrt wird,
wie dies der Fall sein würde, wenn zweite Elektroden 3 kleine, magnetisch permeable Drähte benutzt wurden.
Der Spalt zwischen den Elektroden 1 und 3 der ersten und der zweiten Elektrode muß so weit bemessen werden, daß mehrere Tonerpartikel mindestens eine langgestreckte Tonermaterialkette in der Aufzeichnungszone bilden können. Der Abstand der Oberseite des Aufzeichnungsgliedes von der ersten Elektrode soll ungefähr 25 bis 5000 Mikrometer und vorzugsweise 50 bis
700 Mikrometer betragen. Je größer die Tonerpartikel sind, um so größer soll dieser Abstand für einen besonderen Fall sein.
Aus den verschiedensten Gründen ist eine magnetische Kraft zu bevorzugen, da diese leicht zu regulieren
ist und eine Anordnung der Tonerpartikel in Form von Tonerpartikelketten ermöglicht, wie sie in den Figuren
schematisch dargestellt sind, und die die erforderlichen elektrischen Tonerstromkreise bilden. Die Kraft 21 beträgt geeigneterweise ungefähr 10~5 Dyn oder mehr.
Von Wichtigkeit sind außerordentlich niedrige Spannungv und Stromerfordernisse. Die Spannung wird bestimmt von den Widerständen und Kapazitäten der
Schaltungselemente, d. h. der Elektroden, des Tonermaterials, des dielektrischen Aufzeichnungsgliedes und von
der ersten Kraft, die der Absetzung der Tonerpartikel entgegenwirkt. Die Spannung hängt in keiner Weise
von verschiedenen Schwellenspannungen und elektrischen Feldern ab. Es können daher Spannungen von
0,5—5000 V oder höher und vorzugsweise von 2 bis 1000 Voll vorgesehen werden. Aus Gründen der Wirtschnfllichkcil. der Zuverlässigkeit, der mechanischen
Einfachheit und der Bildauflösung sind Spannungen von
2—300 und vorzugsweise von2—100 V vorzuziehen.
Eine typische Spannungsquelle besteht aus einer Niederspannungsquelle, die über einen Transistorschalter
mit einer Elektrode verbanden ist wobei derTransistorwiderstand von einer geeigneteil elektronischen Schal
tung reguliert wird. Bei Verwendung mehrerer solcher Kombinationen können diese als eine Anzahl regulierbarer Spannungsquellen angesehen werden, dir mit den
Elektroden einzeln verbunden werden können. Es hat
sich als nützlich erwiesen, an die Elektroden eine Vorspannung anzulegen, so daß eine Kraft erzeugt wird, die
schwächer als die Gegenkraft ist wonach einfach eine zusätzliche Spannung an diejenigen Elektroden angelegt wird, die das Muster der abgesetzten Tonerpartikel
is bestimmen sollen.
Mit dem Aufzeichnungsverfahren können hohe Geschwindigkeiten in der Größenordnung von 20 m pro
Sekunde erreicht werden. Einen begrenzenden Faktor bildet im allgemeinen die Geschwindigkeit der Bewc
gung des dielektrischen Aufzeichnungsgliedes, wenn
dieses aus einem flächigen Material besteht. Das Verfahren kann auch sehr langsam durchgeführt werden,
etwa mit einer Geschwindigkeit von 4 χ 10-2 cm pro
Sekunde und langsamer.
Das elektrographische Aufzeichnungsverfahren eignet sich zum Drucken und Kopieren, beispielsweise für
den Faksimiledruck, zum Übertragen eines Computerausgangs auf Mikrofilm, wobei die aufgezeichnete Abbildung photographiert wird, zum kontaktfreien Druk-
ken ζ. B. des Ausgangs eines Computers und zum Kopieren an einer Endstelle mittels einer Kathodenstrahlröhre. Es können die verschiedenartigsten Eingänge
verwendet werden, auf die die Spannungsqucllc anspricht, z. B. aus einem Computer oder elektrische Si-
gnale aus einem optischen Abtaster oder Signale, die über Fernsprech- oder Telegraphenleitungen übermittelt werden. Es können auch Daten in beliebiger Form
verwendet werden, die ermittelt und in Spannungssignale umgewandelt werden.
Das Verfahren wird an nachfolgenden Beispielen verdeutlicht.
Bei diesem Beispiel wird die in Fig. 10 dargestellte
Anordnung verwendet. Die erste Elektrode 1 besteht aus einer geerdeten Toneraufiragvvaize mit einem elektrisch leitenden Mtntel, der sich mit einer Umfangsgeschwindigkeit von ungefähr 8 cm/scc dreht. Die Auf-
tragwalze ist im Inneren mit 8 ortsfesten magnetischen Abschnitten versehen (vgl. US-PS 34 55 276). Die /weile
Elektrode 3 besteht aus einer Reihe von 6 elektronisch leitenden alphanumerischen Zeichen, die senkrecht zur
Bewegungsbahn des Aufzeichnungsgliedes angeordnet
sind, wobei die zeichenerzeugende Seite mit einer Höhe
von 3 mm parallel zur Bewegungsbahn verläuft. Das dielektrische Aufzeichnungsglied besteht aus einer Polyesterfolie mit einer Dicke von 1,2χ 10-'cm und mit
einem Widerstand von mehr als IOH Ohm/cm. Die Po-
60· lyesterfolie bewegt sieh mit einer Geschwindigkeit von
ungefähr 10 cm/sec in bezug auf die Reihe der Zeichen.
Der Spalt zwischen der Oberseite des Aufzcichnungsgliedes und der Fläche der ersten Elektrode 1 beträgt
mindestens 3,8 χ 10-2cm. Das Tonermatcrial, das dem
in der US-PS 36 39 245 beschriebenen Tonermatcrial entspricht, weist eine statische Leitfähigkeit von ungefähr 8x 10-4 (Ohm/cm)-' bei einer ungelegten Spannung von ungefähr 500 Volt/cm auf und wird auf die sich
drehende erste Elektrode aufgebracht Hierbei bildet das Tönermaterial eine Anzahl von Tonerketten. An der
Oberfläche des Polyesterfilms wird eine Entwicklungszone mit einer Breite von ungefähr 0,5 cm gebildet Ein
Impuls von +1000 Volt mit einer Dauer von 2 Millisekunden wird an die alphanumerischen Zeichen in bezug
auf die geerdete Auftragwalze angelegt Die angelegte Spannung weist jederzeit den Wert Null auf mit Ausnahmewährend
de«; Impulses. Die von den Magneten in der Auftragwalze auf die äußersten Tonerpartikel, die
mit der Räche 23 des Aufzeichnungsgliedes 17 in Berührung sieben, ausgeübte Kraft beträgt ungefähr 10~5
Dyn. Auf dem Aufzeichnungsglied werden scharf abgegrenzte alphanumerische Zeichen mit einer hohen Dichte
erzeugt Die entwickelte Abbildung wird später mit dem Aufzeichnungsglied durch Erhitzen der Polyesterfolie
über einer heißen Platte bei einer Temperatur im Bereich voft 125 bis 1500C während einer Dauer von
ungefähr 5 Sekunden verschmolzen.
Beispie! 2
Es wird die gleiche Anorcnung -vie im Beispiel 1 verwendet
mit der Ausnahme, daß die die alphanumerischen Zeichen darstellende Elektrode durch eine Stiftanordnung
aus einer Reihe von im Abstand voneinander angeordneten unmagnetischen und aus nichtrostendem
Stahl bestehenden Drahtsliften mit einem kreisrunden
Querschnitt ersetzt wird. Das Aufzeichnungsglied besteht aus einer 25x10-Jcm dicken Polyesterfolie, die
sich mit einer Geschwindigkeit von 20 cm/sec in bezug auf die Drahtstifte bewegt, deren Enden in einer Reihe
parallel zur Achse der zylindrischen Auftragwalze und senkrecht zur Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsgliedes verlaufen. Der Reihe von Drahtstiften wird eine
Anzahl von +500 Volt-Impulsen mit einer Dauer von 2 Millisekunden zugeführt Bei diesem und allen anderen
Beispielen, in denen Spannungsimpulse benutzt werden, beträgt die angelegte Spannung jederzeit Null mit Ausnahme
während der Zuführung von Impulsen, d. h„ die
Elektroden sind mit Ausnahme während des Auftretens der Spannungsimpulse im wesentlichen kurzgeschlossen.
Für jeden Stift wurde eine Reihe von scharf abgegrenzten Punkten gedruckt
Unter den Bedingungen des Beispiels 2 waren die Drahistiflc oder Pühlslifle jedoch geerdet, während
dem übrigen Teil der Anordnung wiederholt Spannungsinipuise
mit einer Spannung von +500 Volt zugeführt wurden. Die Stifte, denen die Impulse zugeführt
wurden, erzeugten eine Reihe von Punkten auf dem sich bewegenden dielektrischen Aufzeichnungsglied, nicht
jedoch die geerdeten Stifte.
Es lagen die gleichen Bedingungen vor wie beim Beispiel 2 mit der Ausnahme, daß eine Reihe von +1000
Voli-Impulscn mit einer Dauer von 10 Mikrosekunden
der Reihe von Stiften in bezug auf die geerdete Tonerauftragwiil/c
zugeführt wurde, während das aus einer 2,5x10 'cm dicken Polyesterfo'iie bestehende Aufzeichniingsglicd
mit s'mnr Geschwindigkeit von 275 cm/
see in bezug auf die Reihe von Stiften bewegt wurde. Es
wurden Reihen von schari abgegrenzten Punkten auf dem Aufzcichnungsglied abgesetzt.
Unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 3 wurden den Stiften in bezug auf die geerdete Tonerauftragwalze
eine Anzahl von +640-Volt-Impulsen mit einer Dauer von 2 Millisekunden zugeführt Das sich mit
einer Geschwindigkeit von 20 cm/sec bewegende Aufzeichnungsglied bestand aus Papier mit einem Massenwiderstand
von ungefähr 5 χ 10" Ohm/cm und war an
to der Rückseite mit elektronisch leitendem Kohlenstoff behandelt Diese Behandlung unterstützt den Ladungsaustausch zwischen dem erregten Stift und dem Papier
während der Dauer des Stromfhisses, ohne eine seitliche Leitfähigkeit parallel zur Papierfläche zu verursachen.
Auch in diesem Falle wurden Reihen von scharf abgegrenzten Punkten abgesetzt, die später auf einer heißen
Platte geschmolzen wurden.
Unter den im Seispie! 5 genannten Bedingungen wurde ein Aufzeichnungsglied aus einem kulandrierten
Crocker-Hamilton 45 lb-Papier mit einem Widerstand von ungefähr 1 χ 1012 Ohm/cm verwendet auf dem Reihen
von kontrastreichen und scharf abgegrenzten Punkten abgesetzt und später auf einer heißen Platte zusammengeschmolzen
wurden.
Unter den im Beispiel 5 angeführten Bedingungen wurde ein dielektrisches Aufzeichnungsglied aus einer
2.5 x 10-J dicken Polyesterfolie mit einer Geschwindigkeit
von 20 cm/sec durch die Aufzeichnungszone bewegt Den Stiften wurden wiederholt Impulse von
+1000 Volt mit veränderlicher Dauer von einigen wenigen Millisekunden bis zu mehreren Sekunden zugeführt.
Für jeden erregten Stift wurden auf dem sich bewegenden
Papier Punkte und Linien aufgezeichnet, wobei die Punkte den kürzeren Impulsen und die Linien den längeren
Impulsen entsprechen. Die Punkte und Linien wurden später auf einer heißen Platte zusammengeschmolzen.
Unter Verwendung eines elektrisch leitenden Tonermaterials gemäS Beispiel 1 mit einer statischen Leitfähigkeit
von ungefähr 1,5χ 10-5 (Ohm/cm)-' (bei einer
angelegten Spannung von ungefähr 1000 Volt/cm) wurde in der Anordnung nach F i g. 15 eine Gleichspannung
von +15 Volt in bezug auf die Erdung an ein Reihe elektrisch leitender und magnetisch permeabler Eisendrahtstifte
über einzelne Transistorschalter angelegt.
Das AufzeichnungsgJvsd bestand aus einer ungefähr
2,5 χ 10-5 cm dicken Schicht aus anodisiertem Aluminium
auf der Außenseite der geerdeten zylindrischen Trommel, die sich mit einer Umfangsgeschwindigkeit
von ungefähr 3 cm/s<c drehte. Der Spalt zwischen den
Stiften und dem Aufzeichnungsglied betrug mindestens ungefähr 5,1 χ 10-3 cm. Auf der elektrisch isolierenden
AhOrFläche der Trommel wurde eine Reihe von Linien unter den Stiften abgesetzt, denen die Spannung von 15
Volt zugeführt wurde, während auf der sich bewegenden Trommel unter der» spannungsfreien Stiften keine
Linien abgesetzt wurden. Danach wird das Tonermaterial mittels eines durchsichtigen Selbstklebebandes entfernt
und auf einfaches Papier aufgeklebt.
21
Beispiel 9
Es wurde die Anordnung nach Fig. 15 verwendet, wobei als Aufzeichnungsglied eine Polyesterfilmunterlage benutzt wurde, die an der einen Seite einen aufgedampften Aluminiumbelag trug. Auf die Aluminiumfläche wurde eine ungefähr 1,25 χ 10—· dünne Schicht Siliziumdioxid aufgestreut, die als dielektrische Schicht
wirkte. Das Aufzeichnungsglied wurde auf die zylindrische Aluminiumtrommel bei nach außen gerichteter Siliziumdioxidseite aufgebracht Zwischen der Trommel
und der als zweite Elektrode 3 dienenden aufgedampften Aluminiumschicht wurde eine elektrische Verbindung hergestellt. Das verwendete Tonermaterial entsprach dem nach Beispiel I und wies eine statische Leitfähigkeit von ungefähr 6χ 10-6 (Ohm/cm)-' bei einer
angelegten Spannung von ungefähr 1000 Volt/cm auf. Einer Reihe von elektrisch isolierten, elektrisch leitenden und magnetisch permeablen Metallstiften wurden
wiederholt Impulse von 60 Volt mit einer Dauer von 10 Millisekunden in bezug auf die geerdete zweite Elektrode 3 zugeführt. Auf die mit dem Siliziumdioxid bedeckte
Seite des Aufzeichnungsgliedes wurde eine Reihe von Tonerpunkten aufgedruckt. Das Tonermaterial wurde
später mit Hilfe eines durchsichtigen Selbstklebebandes auf einfaches Papier gemäß Beispiel 8 übertragen.
Beispiel 10
wurden die einzelnen Drahtstifte lediglich von 0 Volt
auf 250 Volt umgeschaltet, um keine oder eine Absetzung zu bewirken.
Es wurde die Anordnung nach Beispiel 3 mit der Ausnahme verwendet, daß die Drahtstifte aus Kupferdraht
bestanden und die erste Elektrode 1 nicht geerdet war, sondern an ihr ständig eine negative Vorspannung von
500 Volt in bezug auf Erde lag. Das dielektrische Aufzeichnungsglied bestand aus Papier mit einer Dicke von
4,1 xl0-3cm. Der Massenwiderstand des Papiers betrug ungefähr 4 χ 1012 Ohm/cm, wobei das Aufzeichnungsglied sich durch die Aufzeichnungszone mit einer
Geschwindigkeit von ungefähr 15 cm/sec bewegte. Das Tonermaterial entsprach dem nach Beispiel 1 und wies
eine statische Leitfähigkeit von ungefähr 8χ10~5
(Ohm/cm)-' bei einer angelegten Spannung von ungefähr 1000 Volt/cm auf. Der kleinste Spalt zwischen der
Oberseite des Aufzeichnungsgliedes und der zylindrischen ersten Elektrode betrug ungefähr 4,6 χ 10~2 cm,
während der Rakelspalt ungefähr 3,8 χ 10-2 cm betrug. Die Umfangsgeschwindigkeit der Auftragswalze betrug
ungefähr 6 cm/sec.
Den aus Kupfer bestehenden Drahtstiften wurde wiederholt eine Spamung von + 250 Volt in bezug auf Erde so
in Form von Impulsen mit einer Dauer von ungefähr 1 Millisekunde zugeführt, d. h, die Drahtstifte waren beständig geerdet, mit Ausnahme während der Zeit der
Zuführung der Spannungsimpulse. Während des Auftretens der Spannungsimpulse wurden auf dem sich bewe-
genden Papier scharf abgegrenzte Tonermateriaipunkte abgesetzt, die einer angelegten Gesamtspannung von
750 Volt entsprachen, d.h., +250 Volt — (-500
Volt)=750 Volt, wobei —500 Volt die an der ersten Elektrode liegende Vorspannung war. Während der
Zeit, in der an den Stiften keine Spannung lag, wurde nur eine sehr schwache Spur-Tonerpulver abgesetzt in
diesem Falle betrug die Gesamtspannung (keine Absetzung) 500 Volt; 0 Volt - (—500 Volt)=500 Volt, die
zum Absetzen größerer Mengen Tonermaierial bei den besonderen Betriebsbedingungen nicht ausreichte. Bei
diesem Beispiel, bei dem eine Gesamtspannung von 750 Volt zum Absetzen des Tonermaterials benutzt wurde.
Claims (13)
1. Elektrographisches Aufzeichnungsverfahren,
bei dem eine erste und eine zweite Elektrode mit Abstand einander gegenüberstehend angeordnet
werden, so daß zwischen den Elektroden eine Aufzeichnungszone gebildet wird, wobei jede der Elektroden mindestens einen elektronisch leitenden Teil
aufweist, wobei ein passives dielektrisches Aufzeich- ι ο
nungsglied in der Aufzeichnungszone so angeordnet wird, daß eine erste P.äche des Aufzeichnungsgliedes mit der zweiten Elektrode einen elektronischen
Kontakt aufweist, wobei zwischen der ersten Elektrode und einer zweiten Fläche des dielektrischen
Aufzeichnungsgliedes ein Tonermaterial eingetragen wird, wobei an die erste und die zweite Elektrode eine elektrische Spannung angelegt wird, und wobei das dklsktrische Aufzeichnungsglied aus der
AufzeichnsHgszone nach dem Anlegen der elektrisehen Spannung entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Toner elektrisch leitend
ist und zur ersten Elektrode von einer ersten Kraft angezogen wird, daß der Toner sich zwischen der
ersten Elektrode und der zweiten Fläche des dielektrischen Aufzeichnungsgliedes ausbreitet, mit dieser
in Kontakt kommt und mindestens einen elektrischen Tonerstromkreis zwischen der ersten und der
zweiten Elektrode schließt, daß wahlweise die elektrische Spannung an die erste und zweite Elektrode
beim Schließen eines elektrischen Stromkreises angelegt wird, um einen elektrischen Stromfluß im
Stromkreis zu bewirken und die Entwicklung eines elektrostatischen Kraftmusters einer Information in
bezug auf einen Teil des Toners einzuleiten, der mit dem Aufzeichnungsglied in Berührung steht, daß das
Kraftmuster stärker als die erste Kraft ist und dieser entgegenwirkt, und daß das dielektrische Aufzeichnungsglied in bezug auf die Aufzeichnungszone
beim Vorliegen des Kraftmusters bewegt wird, so daß der Teil des Toners auf dem dielektrischen Aufzeichnungsglied wahlweise abgesetzt wird.
2. Elektrographisches Aufzeichnungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Kraft eine magnetische Kraft ist, und daß das Tonermaterial magnetisch anziehungsfähig ist.
3. Elektrographisches Aufzeichnungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Elektrode einen verhältnismäßig elektrisch leitenden Teil, mit dem der Toner in Berührung kommt,
und mit einem verhältnismäßig elektrisch isolierenden Teil ausgerüstet wird.
4. Elektrographisches Aufzeichnungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste und die zweite Elektrode in bezug aufeinander ortsfest sind, und daß das dielektrische Aufzeichnungsglied sich durch die Aufzeichnungszone bewegt.
5. Elektrographisches Aufzeichnungsverfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das
dielektrische Aufzeichnungsglied einen elektrischen Widerstand von mindestens 107 Ohm/cm aufweist.
6. Elektrographisches Aufzeichnungsverfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die erste oder die zweite Elektrode aus einer b5
photoleitendcn Substanz besteht, die im Dunkeln einen elektrischen Widerstand von mindestens
10* Ohm/cm aufweist.
7. Elektrographisches Aufzeichnungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Elektrode aus einem elektrisch leitenden und zylindrischen Glied bestefai
8. Elektrographisches Aufzeichnungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
elektrische Widerstand des Tonermaterials weniger als 10'° Gbin/cm bei einer angelegten Spanr. jng von
ungefähr 500 Volt/cm beträgt
9. Elektrographisches Aufzeichnungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die erste oder die zweite Elektrode aus einer
Anzahl von elektrisch leitenden Stiften besteht, die voneinander elektrisch isoliert sind.
10. Elektrographisches Aufzeichnungsverfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an
die Stifte wahlweise ein mit der Zeit veränderliches elektrisches Potential angelegt wird.
11. Elektrographisches Aufzeichnungsverfahren
nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kraft aus einer magnetischen Kraft besteht,
daß das Tonermaterial magnetisch anziehungsfähig ist, und daß mindestens die erste oder die zweite
Elektrode magnetisch permeabel ist.
12. Elektrographisches Aufzeichnungsverfahren nach Anspruch «,dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Elektrode aus einem drehbaren, magnetisch nicht permeablen und elektrisch leitenden zylindrischen Glied besteht, daß die zweite Elektrode aus
einer linearen Anordnung elektrisch leitender, und voneinander elektrisch isolierter Stifte besteht, daß
die erste Kraft eine magnetische Kraft ist, daß das Tonermaterial magnetisch anziehungsfähig ist, daß
die erste und die zweite Elektrode in bezug aufeinander ortsfest sind, und daß das dielektrische Aufzeichnungsglied aus einem flächigen Material mil
einem Widerstand von mindestens 107 Ohm/cm besteht, das sich durch die Aufzeichsungszonc bewegt,
und daß an die Stifte wahlweise ein sich mit der Zeit
veränderndes elektrisches Potential angelegt wird.
13. Elektrographisches Aufzeichnungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Elektrode aus mindestens einem magnetisch permeablen und elektrisch leitenden Stift besteht,
daß die zweite Elektrode aus einem elektrisch leitenden und sich drehenden Zylinder besteht, daß das
dielektrische Aufzeichniingsglicd einen Widerstand von mindestens 107 Ohm/cm aufweist, und mit der
zweiten Elektrode verbunden ist, daß die erste Kraft eine magnetische Kraft ist, daß das Toncrmatcrial
magnetisch anziehungsfähig ist, und daß an die Stifte eine zeitlich veränderliche elektrische Spannung angelegt wird.
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