DE330274C - Einrichtung zum Schutze der Dichtungsstelle zwischen Hohlelektrode und Isolationsrohr in elektrischen Vakuumentladungsroehren gegen die zerstoerende Wirkung des elektrischen Feldes - Google Patents
Einrichtung zum Schutze der Dichtungsstelle zwischen Hohlelektrode und Isolationsrohr in elektrischen Vakuumentladungsroehren gegen die zerstoerende Wirkung des elektrischen FeldesInfo
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J5/00—Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J5/20—Seals between parts of vessels
- H01J5/22—Vacuum-tight joints between parts of vessel
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- H01J2893/00—Discharge tubes and lamps
- H01J2893/0033—Vacuum connection techniques applicable to discharge tubes and lamps
- H01J2893/0037—Solid sealing members other than lamp bases
- H01J2893/0041—Direct connection between insulating and metal elements, in particular via glass material
- H01J2893/0043—Glass-to-metal or quartz-to-metal, e.g. by soldering
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- Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)
Description
AUSGEGEBEN
AM 10. DEZEMBER 1920
AM 10. DEZEMBER 1920
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 330274 KLASSE 21 g GRUPPE
Dr. Hugo Seemann in Freiburg i. Br.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Oktober 1919 ab.
Wenn bei elektrischen Vakuumentladungsröhren Elektroden benutzt werden, von denen
die eine die andere teilweise umfaßt, so daß die Entladung ganz oder nahezu ganz im
Innern der Hohlelektrode vor sich geht, wobei die Hohlelektrode die Außenwand der
Entladungsröhre bildet (wie z. B. bei Röhren der Art, wie sie in den Annalen der Physik
Bd. S3, S. 482, 1917 beschrieben sind), so
konnten diese Röhren bisher nur im Laboratorium unter Anschluß an eine Luftpumpe
gebraucht werden, da es nicht möglich war, eine genügend gute Vakuumdichtung zwischen
dem die beiden Elektroden außerhalb des eigentlichen Entladungsraumes verbindenden
'Isolationsmaterial und der Hohl-'; ilektrode herzustellen und dauernd aufrecht- j
zuerhalten. Die Erfindung ermöglicht es, ι dieser Schwierigkeit Herr zu werden, ohne
daß die Dichtungsstelle zwischen Metall und [solationsmaterial durch die Wirkung der Entladungen
oder des elektrischen Feldes zerstört wird.
Fig. ι zeigt schematisch die Anordnung. A ist die z. B. zylinderförmig ausgebildete
Hohlelektrode, B die Innenelektrode, die bei Z in das isolierende Rohr E aus Glas, Quarz,
Porzellan o. dgl. eingeschmolzen oder mit demielben in anderer zuverlässiger Weise vakuumiicht
verbunden ist. Das rechte Ende der iigentlichen Hohlelektrode A bildet der Rohr-
»tutzen A2. Das Isolationsrohr E wird nun
licht unmittelbar am rechten Ende dieses lohrstutzens A2 angeschmolzen, sondern an
der Ecke G der . Hohlelektrode oder besser an einem metallischen Uberfangrohr A1, das
mit A und A2 ein metallisches Ganzes bildet.
Der Zweck dieses Verfahrens ist, die vakuumdichte Verbindungsstelle D des Isolationsrohres
E mit der Hohlelektrode A außerhalb des zwischen den Elektroden herrschenden
elektrischen Feldes und der dort erfolgenden Entladung zu verlegen, da sie dort erfahrungsgemäß nicht haltbar ist. Der
Rohrstutzen A2 dient also als elektrostatischer
Schirm für D gegen B und verhindert den Stromübergang von B nach A1
entweder dadurch, daß er selbst den in dem Räume zwischen D und B übergehenden
Strom abfängt, oder indem er den Strom-Übergang dort überhaupt nicht aufkommen läßt, nämlich dann, wenn der Abstand zwischen
A2 und B so klein ist, daß keine Ionen oder Elektronen in merklicher Zahl in dem
Zwischenraum gebildet oder in denselben hineingetrieben werden können.
Eine so vollständige Abschirmung von D gegen B, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, ist
nun nicht in allen Fällen nötig. Die Ausführung in der Form der Fig. 2, bei der die in βο
Fig. ι dargestellten getrennten Rohrstutzen A1 und A2 mit A aus einem Stück
gedrückt sind, erfüllt den Zweck der Abschirmung gleichfalls gut. Endlich genügt
in vielen Fällen aber auch die einfachere Ausführung der Fig. 3, bei der D ebenfalls
gegen die Feldwirkung von B durch die Hohlelektrode geschützt ist.
Unter allen Umständen ist nur zu vermeiden, daß das Isolationsmaterial der Verbindungsstelle
D zwischen den Elektroden sich befindet und so der Wirkung des elektrischen
Feldes ausgesetzt wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Einrichtung zum Schütze der Dichtungsstelle zwischen Hohlelektrode und isolationsrohr in elektrischen Vakuumentladungsröhren, deren eine Elektrode als Röhrenwand ausgebildet ist, gegen die zerstörende Wirkung des elektrischen Feldes zwischen den Elektroden, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsstelle durch einen zwischen sie und die Innenelektrode vorspringenden Rohrstutzen oder Wulst der Hohlelektrode elektrostatisch gegen die Innenelektrode abgeschirmt ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE330274T | 1919-10-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE330274C true DE330274C (de) | 1920-12-10 |
Family
ID=6189370
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919330274D Expired DE330274C (de) | 1919-10-23 | 1919-10-23 | Einrichtung zum Schutze der Dichtungsstelle zwischen Hohlelektrode und Isolationsrohr in elektrischen Vakuumentladungsroehren gegen die zerstoerende Wirkung des elektrischen Feldes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE330274C (de) |
-
1919
- 1919-10-23 DE DE1919330274D patent/DE330274C/de not_active Expired
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