DE3302674A1 - Elastomerenmischung fuer reifen - Google Patents
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Description
DIPL.-CHEM. DR. HARALD STACtI 330267h
PATENTANWALT
ADENAUtKALLEU 'JO · D-SOOO KAMBUHo 1
TtL. (O 4 O) 'VA-HtVV
Aktenzeichen; Neuanmeldung
Anmelderin; Toyo Tire & Rubber Co., Ltd.
Elastomerenmischung für Reifen
Die Erfindung betrifft eine Elastomerenmischung für Reifen mit einem Mindestgehalt von 30 Si lösungspolymerisierten
Styrol-Butadien-Copolymeren.
Für die Lauffläche von Reifen sind fünf Grundeigenschaften
wesentlich, nämlich Abrollwiderstand, Naßgriffigkeit, Verschleißfestigkeit,
Spurtreue und Rißfestigkeit. Für Reifenlaufflächen wurden bisher meist durch Emulsionspolymerisation
gewonnene geradkettige Styrol-Butadien-Copolymere oder durch Lösungspolymerisation erhaltene Copolymere verwendet, wobei
die herkömmlich, verwendeten Styrol-Butadien-Copolymeren hinsichtlich
des Verhältnisses zwischen Styrol- und Vinylgehalt einen niedrigen Vinylgehalt (unter Vinylgehalt wird hierin
der Gehalt an 1,2-gebundenem Butadien in der Butadienkomponente
verstanden) aufwiesen und in den genannten fünf Grundeigenschaften
nicht ausgeglichen waren.
In der nicht vorveröffentlichten japanischen Patentanmeldung
56-73954 ist eine Elastomerenmischung für Reifen beschrieben,
die diese fünf Grundeigenschaften in ausgeglichenem Maße
aufweist.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Elastomerenmischung für Reifen der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei
Auageglichenheit in diesen fünf Grundeigenschaften einen niedrigeren Abrollwiderstand und eine größere Verschleißfestigkeit aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Elastoreerenmischung der
eingangs genannten Art erfindungsgemäß gekennzeichnet durch
die Merkmale des Patentanspruchs 1.
Zur Verminderung des Abrollwiderstandes und zur Vergrößerung der Verschleißfestigkeit wurde der Zusammenhang
zwischen der Kopplungswirksamkeit oder Vernetzungswirkung (coupling efficiency) und dem Molekulargewicht des verwendeten Styrol-Butadien-Copolymeren untersucht.
Vorzugsweise wird ein Copolymeres verwendet, bei welchem in dessen durch Gelpermeations-Chromatographie ermitteltem,
zwei Scheitelwerte aufweisenden Verteilungsdiagramm der Molekulargewichtedie den hohen. Molekulargewichten entsprechende Fläche mindestens 40 % der Gesamtfläche des
Verteilungsdiagramms ausmacht.
Vorteilhafte weitere Ausbildungen der Elastomerenmischung
sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Elastomerenmi8chung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeich
nungen ausführlicher beschrieben:
Es zeigen:
Fig. 1 ein durch Gelpermeations-Chromatographie gemessenes
Verteilungsdiagramm der Molekulargewichte eines
Styrol-Butadien-Copolymeren;
- ir-
-S*
Fig. 2A ein Verteilungsdiagramm der Molekulargewichte mit
niedriger Kopplungswirksamkeit,
Fig. 2B ein Verteilungsdiagramm der Molekulargewichte mit
hohe Kopplungswirksamkeit und Fig. 3 ein durch Gelpermeations-Chromatographie erhaltenes
Verteilungsdiagramm der Molekulargewichte mit schraffiert dargestellter Fläche hoher Molekulargewichte.
Durch Verwendung einer Elastomerenmischung mit mehr als 30 % Lösungspolymerisierten, sternförmigen Styrol-ßutadien-Copolymeren,
gegebenenfalls in Mischung mit ein oder mehreren Naturkautschuken und/oder synthetischen Dienkaut-8chu«*ken
kann ein in den fünf Grundeigenschaften Abrollwiderstand,
Naßgriffigkeit, Verschleißfestigkeit, Spurtreue und Rißfestigkeit ausgeglichener Reifen erhalten werden,
wenn das Styrol-Butadien-Copolymere einen Wert X gemäß
der Gleichung
X = S + V_ ( 100 - S ) 2 100
zwischen 26 % und 39 % aufweist, wobei S den prozentualen
Styrolgehalt und V den prozentualen Vinylgehalt der Butadienkomponente
darstellt. Der Styrolgehalt des Copolymeren liegt unterhalb von 20 % und vorzugsweise zwischen 10 %
und 20 %, da bei einem Styrolgehalt von weniger als 10 %
eine Verminderung der Zugfestigkeit auftritt. Der Vinylgehalt liegt vorzugsweise nicht oberhalb von 50 %, da die
Verschleißfestigkeit mit der Zunahme des Vinylgehaltes abnimmt.
Wie Fig. 1 zeigt, weist das durch Gelpermeations-Chromatographie (GPC) erhaltene Verteilungsdiagramm der Molekulargewichte
des Copolymeren zwei durch ein Minimum getrennte Scheitelwerte auf, von denen der eine niedrigen Molekulargewichten
und der andere hohen Molekulargewichten entspricht
Die Kopplungswirksamkeit (coupling efficiency) wächst proportional der hohen Molekulargewichten entsprechenden
Fläche. Im Bereich niedriger Molekulargewichte hat keine gute Kopplung bzw. Vernetzung stattgefunden. Wie Fig. 2
zeigt, ähnelt bei niedriger Kopplungswirksamkeit das Verteilungsdiagramm der Molekulargewichte dem in Fig. 2A gezeigten, in welchem die Fläche niedriger Molekulargewichte
größer ist als die Fläche hoher Molekulargewichte. Ist die Kopplungswirksamkeit hingegen hoch, ähnelt das Verteilungsdiagramm dem in Fig. 2B gezeigten, bei welchem die Fläche
hoher Molekulargewicht größer ist als die Fläche niedriger Molekulargewichte.
Der Bereich hoher Molekulargewichte ist in Fig. 3 schraffiert und wird von der dem Bereich niedriger Molekulargewichte
entsprechenden Fläche durch eine senkrechte Linie getrennt, die von dem zwischen den beiden Scheitelwerten liegenden
Minimum (Wendepunkt) auf die Grundlinie führt. Die Kopplungswirksamkeit (coupling efficiency) ist definiert als das
Verhältnis der dem Bereich hoher Molekulargewichte ent
sprechenden Fläche zur Gesamtfläche des Verteilungsdia
gramms der Molekulargewichte:-
„ , ., , · L / v \ inn Fläche hoher Molekulargewichte
Kopplungswirksamkeit (Si) = 100 χ a
Gesamtfläche des Verteilungsdiagramms
Zur Ermittlung des Einflusses der Kopplungswirksamkeit auf die genannten fünf Grundeigenschaften eines Reifens
wurden Versuche angestellt.
Die zur Herstellung der für die Versuche benutzten Elastomerenmischung verwendeten Ausgangsstoffe hatten folgende
Beschaffenheit:
SBR 1502 ist ein durch Emulsionspolymerisation erhaltener, geradkettiger,' nicht verschmutzender Kaltkautschuk mit einem
Styrol-Bindungsgeha.lt von 23,5.
Ruß N-339 ist eine Rußtype der Mitsubishi Chemical Industries,
Ltd.
gemäß ASTM-D-1765 des Typs HAF-HS-HT.
Das als Alterungsinhibitor verwendete Santoflex 13 ist N-Phenyl-N'-(l,3-dimethylbutyl)-p-phenylendiamin.
Der Beschleuniger CZ ist N-Cyclahexyl-2-benzothiazolsulfonamid
und der Beschleuniger D ist Diphenylguanidin.
Tabelle 1 enthält die Zusammensetzung eines herkömmlichen,
durch Emulsionspolymerisation hergestellten Styrol-Butadien-Gummis
(SBR), sowie die mit diesem hinsichtlich seiner Eigenschaften ermittelten Testergebnisse, die teils zum
leichteren Vergleich mit den an erfindungsgemäßen Elastomerenmischungen
gewonnenen Ergebnissen als Indexwerte 100 angegeben sind.
Tabelle 2 enthält einen Vergleich erfindungsgemäßer Elastomerenmischungen
mit anderen Elastomerenmischungen und verdeutlicht weiterhin die Beziehung zwischen den Grundeigenschaften
und der Kopplungswirksamkeit bei lösungspolymerisiertem
, sternförmigem Styrol-Butadien-Copolymeren.
Tabelle 3 enthält einen Vergleich von Mischungen mit unterschiedlichen
Kopplungsmitteln (coupling agents).
Die in den Tabellen aufgeführten Eigenschaften wurden
mit folgenden Methoden bestimmt:
Der Glasübergangspunkt (Tg) wurde bei einer Aufheizrate von 20 °C/min mit einem Perkin-Elmer-Gerät DSC-2 gemessen.
Der Verlustmodul E11 wurde mittels eines dynamischen
Viscoelastizitätsspektrometers der Firma Iwamoto Seisakusho
bei 60 0C und 100 Hz gemessen.
Die Abriebfestigkeit wurde in Übereinstimmung mit den
Vorschriften der ASTM-D 2228 mit einem Pico-Abriebsmeßgerät bestimmt und der gemessene Wert durch den auf 100
bezogenen Indexwert angegeben, der umso höher liegt, je größer die Abriebfestigkeit ist.
Die NaÖgriffigkeit wurde mittels eines tragbaren Naßrutschtestgerätes
der englischen Firma Stanley Co. bestimmt, wobei auf einer aus Asphalt enger Korngröße hergestellten
Testfläche eine 1 mm hohe Wasserschicht erzeugt und das an seiner Oberfläche mit dem zu messenden Elastomerengemisch
versehene Meßgerät dann darauf verschoben wurde. Zum Vergleich sind der gemessene Wert und in Klammern der
Indexwert angegeben. Der höhere Indexwert entspricht einer besseren Naßgriffigkeit.
Zur Bestimmung des Abrollwiderstandes wurden aus den in
den Tabellen aufgeführten Elastomerenmischungen die Laufflächen von Reifen des Typs 185/70 HR IA hergestellt und
diese dann nach dem im SAE-Bericht Nr. 770875 der US Society of Automotive Engineering beschriebenen Doppelrollenverfahren
gemessen, wobei der Reifen auf eine 5-J χ 14 Felge aufgezogen und dann der Abrollwiderstand bei
einer Belastung von 336 kg und einem Reifenluftdruck von
2
2,2 kg/cm gemessen wurde. Auch hier wurde der gemessene Wert zum Vergleich durch den auf den Indexwert 100 bezogenen Indexwert ersetzt. Der niedrigere Indexwert entspricht dem geringeren Abrollwiderstand und somit einem· verbesserten Verhalten.
2,2 kg/cm gemessen wurde. Auch hier wurde der gemessene Wert zum Vergleich durch den auf den Indexwert 100 bezogenen Indexwert ersetzt. Der niedrigere Indexwert entspricht dem geringeren Abrollwiderstand und somit einem· verbesserten Verhalten.
Die Bestimmung der Rißfestigkeit erfolgte gemäß JIS mittels
eines De Mattia-Biegetestgeräts. Die Anzahl der Biegebeanspruchungen
bis zur Bildung eines Risses wird in Form eines auf 100 bezogenen Indexwertes angegeben.
Mit den schon im Abrollwiderstandsversuch verwendeten
Reifen wurde bei jeweils 60 km/h und 80 km/h ein Fahrtest durchgeführt, wobei die Reifen an einem Fahrzeug montiert
und das Fahrgefühl (Rückübertragungsgefühl) bestimmt und
mit einem Indexwert 100 bezeichnet wurde.
Wie Tabelle 2 zeigt, weisen die Proben 2 bis 5 das gleiche
Verhältnis von Vinylgehalt zu Styrolgehalt von 48/15, aber unterschiedliche prozentuale Kopplungswirksamkeit von 15,
30, 43 bzw. 54 % auf. Beim Vergleich des Abrollwiderstandes
dieser vier Proben zeigen die Proben 4 und 5 mit einer Kopplungswirksamkeit von 43 bzw. 54 % einen niedrigeren
Abrollwiderstand als die Proben Nr. 2 und 3 mit einer Kopplungswirksamkeit von 15 bzw. 30 % auf.
Beim Vergleich des Abrollwiderstandes der Proben 6 und 7 mit einem Verhältnis des Vinylgehaltes zum Styrolgehalt
von 45/15 weist die Probe 7 mit einer Kopplungswirksamkeit von 51 % einen niedrigeren Abrollwiderstand als die Probe
6 mit einer Kopplungswirksamkeit von 30 % auf.
Daraus kann geschlossen werden, daß eine Elastomerenmischung mit einem lösungspolymerisierten sternförmigen
Styrol-ßutadien-Copolymeren und einer Kopplungswirksamkeit
von mehr als 40 % einen niedrigeren Abrollwiderstand als eine Mischung mit einer Kopplungswirksamkeit von weniger
als 40 % aufweist. Ebenfalls ist ersichtlich, daß eine höhere Kopplungsvirksamkeit die Abriebfestigkeit erhöht.
Da die anderen Grundeigenschaften des Reifens, nämlich die
Naßgriffigkeit, die Rißfestigkeit und die Spurtreue durch
die Kopplungswirksamkeit nicht beeinflußt werden, bleiben die erzielten Verbesserungen erhalten. Der mit dem Abrollwiderstand
verbundene Verlustmodul E'1 wird mit zunehmender
Kopplungsswirksamkeit günstiger.
Der Einfluß v/erschiedener Kopplungsmittel (coupling agents)
auf die Eigenschaften eines Reifens ergibt sich aus den in Ta· belle 3 gezeigten Ergebnissen. Die Proben entsprechen den
in Tabelle 2 aufgeführten. Bei Verwendung unterschiedlicher Kopplungsmittel in Mischungen lösungspolymerisierter
sternförmiger Styrol-Butadien-Copolymerer mit der einheitlichen Kopplungswirksamkeit von 51 % ergibt sich für die
Probe 7 in Tabelle 2 mit Zinntetrachlorid SnCl. als Kopplungsmittel gegenüber der Probe 8 mit Siliziumtetrachlorid SiCl. als Kopplungsmittel, daß die Probe 8 hinsicht
lich des Abrollwiderstandes und der Spurtreue der Probe 7 unterlegen ist.
Hinsichtlich der Mooney-Viskosität unvulkanisierter lösungspolymerisierter sternförmiger SBR erfindungsgemäßer Zusam-
mensetzung wird der Abrollwiderstand und die Abriebfestigkeit mit zunehmender Mooney-Viakosität verbessert, gleichzeitig verschlechtert sich jedoch mit zunehmender Viskosität die Verarbeitbarkeit. Der bevorzugte Bereich der
Mooney-Viskosität ML1+4(IOO 0C) liegt zwischen 35 und 120
und insbesondere zwischen 50 und 90. ■
- yyt.
Tabelle I
Bestandteil
Gehalt in Gew.- 1In. | Probe 1 |
SBR 1502 | 100 |
Ruß N-339 | 45 |
Höheraromatisches Öl | 5 |
Zinkoxid | 3 |
Stearinsäure | 2 |
Alterungsinhibitor | |
(Ozonschutzstoff Santoflex 13) | 1.5 |
Beschleuniger CZ | 1.5 |
Beschleuniger D | 0.2 |
Schwefel | 2 |
Eigenschaft
Vinylgehalt M (%) Styrolgehalt S (Si)
Wert X
Glasübergangspunkt Tg (0C)
Verlustmodul E11 [iQ1 ayn/cm2j
Abriebsfestigkeit Naßgriffigkeit Abrollwiderstand
Rißfestigkeit Spurtreue
23.5
31 -59
1.16 100
47 (100) 10.0 100 100
Bestandteil
(Gehalt in Gew.-TIn.)
• AlU
Probe
2 3
lösungspolymerisierter, | stern- | 100 | Alterungsinhibitor (Ozonschutz | 1.5 | 2 | 100 | 3 | 100 | 4 | 100. | 5 | 100 | 6 | 100 | 7 |
formiger SBR-Kautschuk | 45 | stoff Santoflex 13) | 1.5 | 45 | 45 | 45 | 45 | 45 | |||||||
RuQ N 339 | 5 | Beschleuniger CZ | 0.2 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | |||||||
Höherarornatisches Öl | 3 | Beschleuniger D | 2 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | |||||||
Zinkoxid | 2 | Schwefel | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 | ||||||||
Stearinsäure | Eigenschaft | ||||||||||||||
1.5 | 1.5 | 1.5 | 1.5 | 1.5 | |||||||||||
1.5 | 1.5 | 1.5 | 1.5 | 1.5 | |||||||||||
0.2 | 0.2 | 0.2 | 0.2 | 0.2 | |||||||||||
2 | 2 | 2 | 2 | 2 |
Vinylgehalt (5S) | 48 | 48 | 48 | 48 | 45 | 45 |
Styrolgehalt (Si) | 15 | 15 | 15 | 15 | 15 | 15 |
Wert X | 35.4 | 35.4 | 35.4 | 35.4 | 34 | 34 |
Kopplungswirksamkeit (5«) | 15' | 30 | 43 | 54 | 30 | 51 |
Glasübergangspunkt Tg (0C) | -58 | -58 | -58 | -58 | -59 | -59 |
Verlustmodul E1'[10 dyn/cm / | 0.61 | 0.57 | 0.51 | 0.55 | 0.54 | 0.51 |
Naßgriffigkeit | 50.5 | 51 | 50 | 50.5 | 49.5 | 49.0 |
(107) | (109) | (106) | (107) | (105) | (104) | |
Rißfestigkeit | 400 | 400 | 400 | 500 | 800 | 900 |
Spurtreue | 112 | 113 | 111 | 112 | 111 | 111 |
Abrollwiderstand | 90 | 86 | 84 | 83 | 84 | 79 |
Abriebfestigkeit | 105 | 110 | 113 | 116 | 107 | 113 |
Tabelle | Bestandteil | 3 | 45 | 7 | 45 |
(Gehalt in Gew.-TIn.) | Probe | 15 | 15 | ||
Vinylgehalt V (%) | 8 | 34 | 34 | ||
Styrolgehalt S (%) | SiCl4 . | SnCl4 | |||
Wert X | 51 | 51 | |||
Kopplungsmittel | -59 | -59 | |||
Kopplungswirksamkeit (%) | 0.58 | 0.51 | |||
Glasübergangspunkt Tg (0C) | 49.5 | 49 | |||
ι- η 27 Verlustmodul E11 10 dyn/cm ' |
(105) | (104) | |||
Naßgriffigkeit | 900 | 900 | |||
101 | 111 | ||||
Rißfestigkeit | 83 | 79 | |||
Spurtreue | 110 | 113 | |||
Abrollwiderstand | |||||
Abriebfestigkeit |
Claims (4)
- DIPL. CHEM. DR, HARALD STACH 33ülb / ΊPATENTANWALT>. [ j i N AUf- KAI 1.1 I ICJ I' ■.'"' H> I IAMIIlJI-1I. 1ι ι. ι. (ii-Kij " .'-ι -ι'. :·:·-yt-Ak tenze ichen: Neua πmeldungAnmelderin: Toyo Tire & Rubber Co., Ltd,PATENTANSPRÜCHEElastomerenmischung für Reifen, mit einem Gehalt an lösungspolymerisiertem Styrol-Butadien-Copolymeren, sowie gegebenenfalls einem oder mehreren Naturkautschuken und/oder synthetischen Dienkautschuken, dadurch gekennzeichnet, daß:a)'darin mindestens 30 % lösungspolymerisierte, sternförmige Styrol-Butadien-Copolynieren enthalten sind,b) das Styrol-Butadien-Copolymere einen Wert X gemäß der GleichungS + V (100 - 5)
X - 2 100zwischen 26 % und 39 % aufweist, wobei S den prozentualen Styrolgehalt und \l den prozentualen V/inylgehalt der Butadienkomponente darstellt, undc) das lösungspolymerisierte sternförmige Styrol-Butadien-Copolymere eine Kopplungswirksamkeit (coupling efficiency) d. h. einen Anteil des Bereichs hoher Molekulargewichte in einem durch Gelpermeations-Chromatographie gemessenen mehrscheiteligen Uertei--I-lungsdiagramm der Molekulargewichte von mehr al.3 40 % aufweist. - 2. Elastomerenmischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Styrolgehalt S unter 20 % und vorzugsweise über 10 % und der Vinylgehalt V unter 50 % liegt.
- 3. Elastomerenmischung nach Anspruch 1' oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Lösungspolymerisation des sternförmigen Copolymeren Zinn (IU ) -Chlorid als Kopplungsmittel dient.
- 4. Elastomerenmischung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mooney-Viskosität HL. .(100 0C) des unvulkanisierten lösungspolymerisierten sternförmigen Styrol-Butadien-Copolymeren zwischen 35 und 120 liegt.
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