DE330262C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Verstaerkern in den Fernsprechstellen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Verstaerkern in den Fernsprechstellen

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DE330262C
DE330262C DE1919330262D DE330262DD DE330262C DE 330262 C DE330262 C DE 330262C DE 1919330262 D DE1919330262 D DE 1919330262D DE 330262D D DE330262D D DE 330262DD DE 330262 C DE330262 C DE 330262C
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DE1919330262D
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/44Arrangements for feeding power to a repeater along the transmission line

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Devices For Supply Of Signal Current (AREA)

Description

Die Eigenschaft der Verstärker für Fernsprechanlagen, daß sie die Schwachströme nur in einer Richtung weitergeben, hat dazu geführt, die Verstärkereinrichtungen bei den Teilnehmerstellen anzubringen. Da die Verstärker zu ihrem Betriebe Stromquellen, z.T. mit verschiedener Spannung verlangen, die beim Teilnehmer anzubringen sind, so" werden diese sogenannten Endverstärker sehr teuer.
ίο Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Stromquellen an den Teilnehanerstellen. Sie besteht darin, daß alle .Stromkreise von zentralisierten Stromquellen gespeist werden. Als solche Stromquellen können besondere Batterien, Dynamomaschinen· oder auch Lichtnetze verwendet werden, falls die Spannung dieser Lichtnetze genügend konstant ist. Außer der Zuführung der verschiedenartigen Stromquellen ist bei der Erfindung auch noch
so die Aufgabe, gelöst, eine Rückkupplung des verstärkten Stromes zur Primärseite des Verstärkers zu vermeiden.
Bei den auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen der Erfindung sind'so-
»5 genannte Verstärkerröhren angenommen, die eine Mehrzahl von Stromquellen zu ihrem Betriebe verlangen, z. B. eine Heizbatterie und eine Anodenbatterie. Dazu kommt noch die Stromquelle zur Speisung des Mikrophons.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf diese Zahl von Stromquellen beschränkt, da weitere Stromquellen über neue Leitungen oder Kombinationen von für andere Zwecke vorgesehenen Leitungen herangeführt werden können. Die Erfindung ist an Nebenstellenzerrtralen gezeigt, die einerseits mit einem Amte, anderseits mit den Teilnehmerstellen in Verbindung stehen. Um die Zeichnungen übersichtlicher zu machen, sind die für Anruf- und Überwachungszwecke üblichen An-Ordnungen nicht mit angegeben und die Verbindungsstellen (Stöpsel, Wähler) nur durch Kreuze in den Leitungen angedeutet. Selbstverständlich ist es ohne grundlegende Änderungen möglich, die Erfindung auch bei einem Hauptfernsprechamt anzuwenden.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist eine Verstärkerröhre V angenommen, welche einen Stromkreis zur Heizung des Fadens und eine Anodenbatterie verlangt. Der Heizstrom wird über die regelrechten! Sprechleitungen, die Anodenspannung über Hilfsleitungen zugeführt. Als Hilfsleitungen können die allgemein »schon vorhandenen Rückfrageleitungen verwendet werden. Die Verstärkerröhre besteht im bekannter Weise aus einer Glasröhre, die eine Anode A, ein Gitter G und einen Heizfaden H enthält.
In der Nebenstellenzentrale NZ liegt ein Übertrager Ue1 dessen Primärseite U1 auf der Amtsseite liegt und dessen Sekundärseite U21 U3 in der Mitte geteilt ist, damit man daselbst die gemeinschaftlichem Stromquellen anlegen kann. In der Nebenstelle 5 ist ein ähnlicher Übertrager eingebaut. Um die beiden Äste β,, Jb1 ganz symmetrisch zu machen, ist ein Zweikammermikrophon M1, M2 vorgesehen, aus dessem Mittelpunkt der Heizstrom entnommen wird. Der Mikrophonspeisestrom fließt auf folgendem Wege: M1, U1, O1, U2, Batterie B1, Batte-
rie B2, U3, blt U5, M2, M1. Spricht der Teilnehmer, so werden die Stromschwankungen ■ im Übertrager Ue auf die Amtsleitung übertragen.
Die bei der Teilnehmerstelle ankommenden Sprechströme sollen verstärkt werden. Der Heizstrom für die Verstärkerröhre fließt auf dem Wege von dem Minuspol der Batterie B3 parallel über: B1, U2, O1, ίο Uit M1 und B2, U3, blt U6, M2 zur Leitung c und dann über d, Eisenwiderstand E, Heizfaden H, Drosselspule or, Erde zurück zur Batterie Bs. Die Anodenspannung wird über die Rückfrageleitungen a2, b2 angelegt auf dem Wege: Pluspol der Stromquelle B4, Anrufrelais AR, Klinkenkontakt RK1, a2, Übertrager U7, Anode A. Da der Heizfaden H negativ gegen die Anode A sein! muß, wird der Minuspol der Stromquelle B4 über die Ader b2 mit dem Heizfaden H verbunden. Da aber die Stromquelle B4 nicht geerdet ist, fließt kein Heizstrom von ihr über den Heizfaden H.
Der vom Amt ankommende Sprechstrom fließt über die Übertragerspulen U2, Us und U4, U5. Diese übertragen -ihn auf die Eingangsspule Ue, die einerseits am Gitter G, anderseits am Heizfaden H anliegt. Der verstärkte Strom fließt auf dem Wege: Anode A, Übertrager U7, a2y RK1, Kondensator Co1, RK2, bz, Eisenwiderstand E, Heizfaden H, Anode A. Der Übertrager U7 beeinflußt die Wicklung Ua, an welche der Fernhörer F angeschlossen ist. Da der Anoden-Stromkreis nicht mit dem ankommenden Stromkreis Ci1, \, Ua gekuppelt ist, tritt keine Rückkupplung ein.
■ Anstatt über die Leitungen a2, b2 eine besondere Stromquelle B1 von der Nebenstellenzentrale NZ heranzuführen, kann man an den Punkten P1, P2 eine Lichtleitung anschließen, indem man übliche Drosselspulen zur Abdämpfung von Geräuschen einschaltet. Auch bei einer solchen Anordnung ist die«Aufstellung besonderer Stromquellen in der Teilnehmerstelle vermieden.
Im Stromlauf nach Fig. 2 wird die Anodenspannung über die SprecHeitungen at, bx und \ der Heizstrom über die Hilf sleitungen a2, b2 \ "zugeführt. Die Bezugszeichen sind die glei- ; chen wie in Fig. 1.
Der Mikrophonspeisestrom fließt auf dem Wege: B1, α» U4, M1, M2, U5, \, U5, B2, B1, , ' und der Heizstrom auf dem Wege: Strom- ; quelle B4, Anruf relais AR, RK1, a„, Heizfaden H1 Widerstand E, b2, RK2, Anrufrelais AR, B4. Der Anodenstrom verläuft : vom Pluspol der Stromquelle B8 parallel über B1, U2, CL1, U4, M1 und B2, CZ3, ^1, UB, M2 ζην , ,Übertragerspule U7 und Anode A, Heizfaden H, Widerstand E, Erde, Pluspol der .Stromquelle B5. Die bei der Teilnehmerstelle ankommenden Sprechströme werden von den Wicklungen U4, U5 auf die Eingangsspule U8 übertragen, welche einerseits am Gitter G und 6· anderseits am Heizfaden H anliegt. Die verstärkten Ströme nehmen den gleichen Weg wie der Anodenstrom, wobei die Wicklung U7 über U8 den. Fernhörer F erregt. Da die verstärkten Ströme die Übertragerspulen U4, U5 7< in entgegengesetzten Richtungen durchfließen, tritt keine Rückkupplung auf die Eingangsspule U0 ein. Die verstärkten Ströme durchfließen auch die Wicklungen U2, U3 in entgegengesetzten Richtungen, so daß> auch keine 7i Rückkupplung auf die Amtsleitung eintritt. In den Stromläufem dieser beiden Ausführungsformenkommt durch die auf den Rückfrageleitungen fließenden Ströme kein Anruf in der Nebenstellenzentrale zustande. Der 8c Anodenstrom bei der Ausführung nach Fig. 1 ist so Heim, daß das Anrufrelais AR nicht anspricht. Wenn der Teilnehmer anrufen will, schaltet er das Mikrophon über die Leitungen a2, b2 ein, so daß ein wesentlich stärkerer Strom entsteht, bei dem das Anrufrelais anspricht. Bei der Ausführungsform nach ! Fig. 2 durchfließt der starke Heizstrom die beiden Wicklungen des Anrufrelais, das als Stufeiirelais. ausgebildet ist. Die starke Erregung zieht den Anker des Anrufrelais in die Endlage, in welcher kein Anruf zustande kommt. Zu einem Anruf schaltet der Teilnehmer einen Widerstand in die Leitung ein, so daß eine Schwächung des Stromes entsteht. Diese ist so bemessen, daß der Anker des Anrufrelais nur bis zur Mittellage verstellt wird, in welcher das Anrufsignal eingeschaltet wird.
Für Gespräche, die nicht verstärkt werden io( müssen, sind die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Stromläufe nicht ohne weiteres anzuwenden. Dies kann aber in einfacher Weise ermöglicht werden, wie es in Fig. 1 mit gestrichelten Linien angegeben ist. Man kann 10; eine von den Wicklungen U4, U5 beeinflußte . Wicklung U0 anordnen, an welche der Fern-, hörer F angelegt werden kann. Die Umschal- \ tung von einer zur anderen Schaltung· läßt j sich mit bekannten Mitteln (Druckknöpfe, nc ; Tasten usw.) vom Teilnehmer selbst nach Belieben vornehmen.
In Fig. 3 ist eine Schaltung dargestellt, bei der ein Verstärker angeordnet ist, zu dessen Betrieb nur eine einzige Stromart nötig ist. uj Der Verstärker besteht aus .einem von den ankommenden Sprechströmen erregten Telephon TR und einem Mikrophon M3, Die Speisebatterie B3 für dieses Mikrophon ist in der Zentrale .aufgestellt. Der* Speisestrom 12c dazu wird parallel über die Sprechleitungen Ci1, bt zugeführt; während der Speisestrom
für das Sprechstellenmikrophon M1, M2 in Reihe über ax, bx fließt. Die ankommenden Sprechströme werden von den Wicklungen U4, U5 auf die Wicklung Ue übertragen, an welche der Verstärkerhörer TR angeschlossen ist. Der Hörer TR beeinflußt das Mikrophon M3, das verstärkte -Stromschwankungen erzeugt, die durch den Übertrager U1, Us auf den Sprechstellenhörer F geleitet werden. Die verstärkten Ströme durchfließen die Übertragerspulen CT4, Ue in entgegengesetzter Richtung, so daß keine Rückkupplung eintritt.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Verstärkern in den Fernsprechstellen, dadurch gekennzeichnet, daß alle zum Betrieb der Sprechstelle und des Verstärkers nötigen Stromquellen (B1, B2, B3, B4) zentralisiert sind und die Ströme über die zum Sprechen benutzten Leitungen (%, Jb1), und falls eine Mehrzahl von Betriebsströmen für den Verstärker benötigt wird, auch über Hilfsleitungen (a2, b2) zugeführt werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι für Anlagen init Nebensfellen- und Rückfrageleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß für Gespräche, die verstärkt werden sollen, ein Teil der Betriebsströme über die Nebenstellenleitungen (O1, bt), 'ein anderer Teil über die Rückfrageleitun- gen (a2, b2) zugeführt wird, während für Gespräche ohne Verstärkung nur die Nebenstellenleitungen ((Z1, ^1) oder die Rückfrageleitungen (a2, b2) eingeschaltet werden.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ermöglichen der Leitung von Strömen aus zwei verschiedenen Stromquellen. (B1, B2 und B8) über das gleiche Adernpaar (O1, ^1) die eine Stromart (Mikrophonspeisestrom B1, B2) in Reihe über die beiden Adern (ax, ^1), die andere Stromart (B3) parallel über die beiden Adern geleitet wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι bis 3, gekennzeichnet durch eine solche Anschaltung der die ankommenden Sprechströme dem Verstärker zuführenden Übertragerwicklungen (U1, JJ5), an die die verschiedenen Stromarten führenden Adern (av Ib1), daß eine Rückkupplung der einen Stromart (Anodenströme) auf die andere Stromart (Mikrophonspeisestrom) nicht eintritt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι bis 4, gekennzeichnet durch eine solche Bemessung der magnetischen Eigenschaften der Anrufrelais (AR), daß deren Erregung durch die Betriebsströme der Verstärker keine Anrufsignale erzeugt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919330262D 1919-03-01 1919-03-01 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Verstaerkern in den Fernsprechstellen Expired DE330262C (de)

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