DE3301520A1 - Fahrpult zur steuerung der fahrspannung von modellbahnzuegen - Google Patents

Fahrpult zur steuerung der fahrspannung von modellbahnzuegen

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DE3301520A1
DE3301520A1 DE19833301520 DE3301520A DE3301520A1 DE 3301520 A1 DE3301520 A1 DE 3301520A1 DE 19833301520 DE19833301520 DE 19833301520 DE 3301520 A DE3301520 A DE 3301520A DE 3301520 A1 DE3301520 A1 DE 3301520A1
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DE19833301520
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English (en)
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Helmut Dipl.-Ing. 7324 Rechberghausen Sachtschal
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Gebr Maerklin und Cie GmbH
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Gebr Maerklin und Cie GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/24Electric toy railways; Systems therefor

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  • Toys (AREA)

Description

  • Fahrpult zur Steuerurg der Fahr-
  • spannung von Modellbahnzügen Die Erfindung betrifft ein Fahrpult zur Steueruw der Fahrspannung von Modellbahnzügen gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Bei bekannten Fahrpulten wird mittels des Fahrtreglers eine Spannung fest eingestellt, die zum Betrieb eines Modellbahnzuges auf das Gleisnetz gegeben wird. Es hat sich nun gezeigt, daß - inbesondere bei längeren Modellbahn züge - die Fahrtgeschwindigkeit wesentlich von den topographischen Gegebenheiten der Anlage abhängig ist So wird der Modellbahnzug am Berg - bei gleich eingestell,rr Fahrspannung - aufgrund der höheren Belastung beträchtlich langsamer, während er bei Talfahrt eine erhebliche Geschwindigkeit aufnimmt und unter Umständen entgleist, wenn die Fahrspannung nicht manuell zurückgenommen wird. Dieses wenig modellgetreue Verhalten bei Modellbahnzügen kann man nur durch dauernde manuelle Änderung der Fahrspannung abschwächen, jedoch nie vollständig ausschalten. Die an bekannten Fahrpulten eingestellte Fahrspannung ist immer nur mittelbar ein Maß für die Geschwindigkeit, da diese noch von der Belastung der Zugmaschine abhängig ist.
  • Da die Modellbahnanlagen mittels elektronischer Zusatzgeräte zunehmend teil- oder auch ganz automatisiert werden, sind manuelle Eingriffe am Fahrpult zur Erzielung einer modellbahngetreuen Geschwindigkeit äußerst lästig und mindern die Möglichkeiten eines modellbahngetreuen Betriebes erheblich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrpult zu schaffen, an dem die Fahrgeschwindigkeit eines Modellbahn zuges fest vorgegeben werden kann und diese vorgewählte Fahrgeschwindigkeit unabhängig von der Belastung der Zugmaschine weitgehend modellbahngetreu eingehalten wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
  • Durch die Regeleinheit wird bei ansteigendem Laststrom der arithmetische Mittelwert der als Impuls folge aufgegebenen Fahrspannung erhöht, während bei einem Sinken des Laststroms der arithmetische Mittelwert der Fahrspannung erniedrigt wird, so daß der Modellbahnzug unabhängig von den topographischen Gegebenheiten eine weitgehend gleichmäßige Fahrtgeschwindigkeit aufweist.
  • Die Regeleinheit besteht vorteilhafterweise aus einem parallel zu den Ausgangsklemmen angeordneten kapazitiven Bauteil, wobei die an diesem Bauteil angreifbare lastabhängige Regelspannung sowie die durch den Fahrtregler vorgewählte Steuerspannung einem Vergleicher zugeführt ist, dessen vergleichsabhängiges Ausgangssignal das Tastverhältnis der Impuls folge und somit den arithmetischen Mittelwert der Fahrspannung bestimmt. Durch das zwischen den Ausgangsklemmen liegende kapazitive Bauteil, das sich während der Impulspausen jeweils entlädt, wird an den Ausgangsklemmen während der Impulspausen nahezu konstant eine Minimalspannung anliegen, die die Reihenschlußmotoren der Modellbahnzüge vormagnetisiert, so daß der Anteil der frequenten Wirbelströme erniedrigt und somit ein geräuschärmerer Betrieb der Zugmaschinen möglich ist.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung sind in Reihe mit der Last zwei hintereinander liegende, in Durchlaßrichtung geschaltete Dioden angeordnet, wobei die an ihnen abfallende Spannung als Speisespannung einem Beleuchtungskörper zugeführt ist. Auf diese Weise erhält man eine von der Fahrspannung unter Belastung weitgehend unabhängige Beleuchtung des Modellbahnzuges, die somit sehr modellgetreu ist.
  • Vorteilhafterweise sind neben der Regeleinheit eine Anfahrbremsverzögerungseinheit, ein Zeitgeber, eine Umschalteinrichtung sowie ein mechanischer Impulsgeber mit der Fahrpulteinheit derart gekoppelt, daß die gesamte Elektronik im Gehäuse des Fahrpultes angeordnet werden kann. Ein derartiges Fahrpult weist vorteilhafterwelse ein Bedienungsfeld auf, das die Oberseite des die Elektronik aufnehmenden Gehäuses bildet und sämtliche Bedienungselemente zur Betätigung der Grundfunktion sowie der Sonderfunktionen enthält.
  • Das Bedienungsfeld des Fahrpultes ist vorteilhafterweise so aufgeteilt, daß in der unteren Hälfte der Stellknopf für den Fahrtregler vorgesehen ist, wobei der Stellknopf den Taster für den Umschalter bildet, und daß die obere Hälfte in waagerecht gleich breite Streifen aufgeteilt ist, wobei in dem oberen Streifen Stellknöpfe zur Betätigung der regelbaren Widerstände für die Anfahr-und Bremsverzögerungseinheit und den Zeitgeber und im unteren Streifen die Taster für die Schalter angeordnet sind. Die Taster liegen somit unmittelbar im Griffbereich der bedienenden Hand, so daß ggf. kurzfristig Sonderfunktionen zu- oder abgeschaltet werden können.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt Fig. 1 den Schaltplan des erfindungsgemäßen Fahrpultes, Fig. 2 ein Impulsdiagramm zur Erzeugung der die Fahr spannung bildenden Impuls folge, Fig. 3 eine Draufsicht auf das Bedienungsfeld des erfindungsgemäßen Fahrpultes.
  • Die in Fig. 1 gezeigte Schaltung wird über die Eingangsklemmen 1 und 2 an eine Wechselspannung Uv gelegt, die im Ausführungsbeispiel -ca. 16 Volt beträgt. Zwischen den Eingangsklemmen 1 und 2 liegt ein Entstörkondensator C1 sowie ein Ladekondensator C2.
  • Im positiven Zweig der Eingangsklemme 1 liegt zwischen dem Entstörkondensator C1 und dem Ladekondensator C2 eine in Durchlaßrichtung geschaltete Diode D1.
  • Parallel zum Ladekondensator C2 liegt eine Reihenschaltung aus den Widerständen R1 und R2, deren gemeinsamer Verbindungspunkt das Nullpotential für die Elektronik darstellt. Weiterhin liegen parallel zum Ladekondensator C2 eine Reihenschaltung aus einem Widerstand R18 und einem aus einem veränderbaren Widerstand bestehenden Fahrtregler P1 sowie eine Reihenschaltung aus den Widerständen R3 und R4. Der Potentiometerabgriff des Fahrtreglers P1 ist über einen Widerstand R17 mit dem gemeinsamen Verbindungspunkt 9 der Widerstände R3 und R4 verbunden. Das durch den Fahrtregler P1 am Verbindungspunkt 9 vorwählbare Potential wird als Steuerspannung einem vergleichenden Operationsverstärker 4 zugeführt, dessen Ausgangs signal eine der Stellung des Fahrtreglers P1 entsprechende Fahr spannung erzeugt.
  • Die am Verbindungspunkt 9 abgegriffene Steuerspannung wird dem positiven Eingang 3a eines verstärkenden Vergleichers 3 zugeführt, der Bauteil einer Regeleinrichtung 100 ist. Diese besteht des weiteren aus einer zu den Ausgangsklemmen 1' und 2' parallel liegenden Reihenschaltung aus einem Ladekondensator C7, einem Widerstand Ri5 sowie einer Zenerdiode ZD1. Der Ladekondensator C7 liegt mit seinem negativen Pol unmittelbar an der Ausgangsklemme 2', die mit der Eingangsklemme 2 verbunden ist. Dem Negativeingang 3b des Vergleichers 3 ist eine am positiven Pol des Ladekondensators C7 abgreifbare Regelspannung über einen ohmschen Widerstand R9 zugeführt. Diese Regelspannung ist abhängig von der zwischen den Ausgangsklemmen 1' und 2' wirkenden Last L. Der Negativeingang 3b des Vergleichers ist weiterhin über einen Integrationskondensator C5 und einen zu ihm parallel liegenden Widerstand R6 mit dem Ausgang 3c des verstärkenden Vergleichers 3 gegengekoppelt, wobei der positive Pol des Integrationskondensators C5 mit dem Ausgang in Verbindung steht. Weiterhin ist der Negativeingang 3b über einen Widerstand R5 mit der positiven Eingangsklemme 1 verbunden.
  • Der Ausgang 3c des verstärkenden Vergleichers 3 ist dem Positiveingang 4a des Operationsverstärkers 4 aufgeschaltet, dessen Negativeingang eine von einem Impulsgenerator 5 konstanter Frequenz erzeugte Dreieck- bzw.
  • Sägezahnspannung zugeführt ist. Am Ausgang 4c des Operationsverstärkers 4 wird eine Impuls folge fester Frequenz abgegeben (d. h. fester Periodendauer), dessen Tastverhaltnis r von der Größe des Signals as, Eingang 4a des Operationsverstärkers 4 abhängig ist.
  • Die Funktion des Operationsverstärkers 4 sei anhand der Fig. 2 erläutert. Das vom Impulsgenerator 5 erzeugte Dreiecksignal A hat eine feste Frequenz (T = konstant).
  • Das vom verstärkenden Vergleicher 3 abgegebene Ausgangssignal B ist ein Analogsignal variabler Größe. Vor dem Zeitpunkt t0, also zum Zeitpunkt ti, hat das Analogsignal einen Wert von z. B. 4 Volt. Der Operationsverstärker 4 ist so geschaltet, daß bei einem Momentanwert des Dreiecksignals von weniger als 4 Volt ein Ausgangssignal von weitgehend konstantem Pegel erzeugt wird, während bei einem Momentanwert des Dreiecksignals A von mehr als 4 Volt das Ausgangssignal Null- ist. Am Ausgang 4c des Verstärkers 4 ergibt sich daher bis zum Zeitpunkt t0 eine Impulsfolge C, deren Tastverhältnis t durch das Verhältnis TI1 : TP1 bestimmt ist. Wird z. B.
  • aufgrund einer Erhöhung der Steuerspannung am Fahrtregler P1 das Analogsignal B zum Zeitpunkt t0 erhöht, so wird wie in der oben beschriebenen Weise wiederum die Impulsfolge C erzeugt, deren Tastverhältnis nunmehr durch T12 : Tp2 bestimmt ist. Durch die Veränderung des Ausgangssignals B am Ausgang 3c des Vergleichers 3 wird somit unmittelbar das Tastverhältnis der Impulsfolge C bestimmt, die aufgrund der durch den Impulsgenerator 5 eingeprägten festen Frequenz auch eine konstante Periodendauer aufweist.
  • Der Ausgang 4c des Operationsverstärkers 4 ist zum Potentialausgleich über eine Zenerdiode ZD3 mit der Basis eines Steuertransistors T3 verbunden, wobei zwischen der Zenerdiode ZD3 und der Basis ein mit der negativen Eingangsklemme 2 verbundener Widerstand R13 angeschlossen ist. Der Emitter des Schaltransistors T3 liegt im gezeigten Ausführungsbeispiel ebenfalls an der negativen Eingangsklemme 2, während im Kollektorkreis als Spannungsteiler eine Reihenschaltung aus einem Widerstand R21 und einem Widerstand R14 liegt. Der gemeinsame Verbindungspunkt der Widerstände R21 und R14 ist mit der Basis eines Leistungstransistors T4 verbunden, dessen Emitterkollektorstrecke die Eingangsklemme 1 mit der Ausgangsklemme 1' verbindet. Zum Schutz des Leistungstransistors ist parallel zur Kollektoremitterstrecke ein Ladekondensator C16 geschaltet Parallel zu den Ausgangsklemmen 1' und 2' liegt ein Entstörkondensator C8. Die Diode D4 hat den Zweck, beim Uberspannungsimpuls die Aufladung des Kondensators C7 zu verhindern.
  • Entsprechend der an der Basis des Steuertransistors T3 anliegenden Impulsfolge C (Fig. 2) wird der Leistungstransistor T4 durchgeschaltet, so daß für die Dauer eines Impulses die Wechselspannung Uv auf den Ausgang durchgeschaltet wird.
  • Während des Anstehens eines Impulses der Impulsfolge C wird der Kondensator C7 über die Zenerdiode ZD1 und den Widerstand R15 aufgeladen, wobei die sich dabei aufbauende Kondensatorspannung als Regelspannung auf den Eingang 3b des verstärkenden Vergleichers 3 rückgekoppelt ist. Während der jedem Impuls folgenden Impulspause Tp1 bzw. Tp2 (Fig. 2) entlädt sich der Kondensator C7 über den Widerstand Ri5, die Zenerdiode ZD1, die Schutzdiode D4 und die Last L, die den Motor des sich auf dem Gleisnetz bewegenden Eisenbahnzuges symbolisiert. Aufgrund der Entladung des Kondensators C7 wird auch während einer Impulspause zwischen den Ausgangsklemmen 1' und 2' eine Spannung Up anliegen, so daß an den Ausgangsklemmen die Impulsfolge C' (Fig. 2) abgegriffen werden kann, deren Tastverhältnis entsprechend der Stellung des Fahrtreglers P1 sowie der Wirkung der Regeleinheit 100 änderbar ist. Der Modellbahnzug bzw. die mit dem Universal- oder Gleichstrommotor versehene Zugmaschine wird sich mit einer dem arithmetischen Mittelwert der Impulsfolge C' entsprechenden Fahrtgeschwindigkeit auf dem Gleisnetz bewegen. Durch die Änderungen des Tastverhältnisses der Impulsfolge C' ändert sich auch ihr arithmetischer Mittelwert und somit die Geschwindigkeit des Modellbahnzuges.
  • Aufgrund des sich während der Impulspausen entladenden Kondensators C7 ergibt sich ein nahezu konstanter Gleichspannungsanteil der Impulsfolge C', der so bemessen ist, daß er den Motor nicht in Bewegung versetzen kann, aber dennoch das Blechpaket des Motors genügend vormagnetisiert, wodurch der für die Geräuschbildung maßgebliche frequente Anteil der Wirbelströme verringert wird. Der Motor läuft somit ruhiger und leiser.
  • Da aufgrund des Kondensators C7 zwischen den Ausgangsklemmen 1' und 2' eine konstante Gleichspannung Up abgegriffen werden kann, kann diese in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung zur Speisung einer Zugbeleuchtung verwendet werden die unabhängig vom arithmetischen Mittelwert der Fahrspannung sein soll. Dies wird dadurch erreicht, daß in Reihe mit der Last L zwei Dioden DA und DB in Durchlaßrichtung geschaltet werden und parallel zu der Hintereinanderschaltung der Dioden der Beleuchtungskörper, z. B. eine Glühbirne G geschaltet wird. Da an den in Durchlaßrichtung geschalteten Dioden DA und DB jeweils ca. 0,7 Volt abfallen, liegt an dem Beleuchtungskörper unabhängig von der Höhe der Fahr spannung eine Speisespannung von ca. 1,5 Volt an. Der Beleuchtungskörper wird daher unabhängig von der Belastung des Modellbahnzuges gleichmäßig hell aufleuchten.
  • Die Entladung des Kondensators C7 ist abhängig von dem Laststrom IL, der während der Impulszeit über die Last L fließt. Je größer der Laststrom IL ist, desto stärker nimmt die am Kondensator C7 abgegriffene Regelspannung ab. Da die Steuerspannung ständig mit der Regelspannung verglichen wird, wird bei einem Absinken der Regelspannung die Regelabweichung B (Ausgangssignal) des verstärkenden Vergleichers 3 größer, wodurch der Operationsverstärker 4 eine Impulsfolge C mit größerer Impulsdauer abgibt, d. h., ein Absinken der Regelspannung führt zu einem Erhöhen des Tastverhältnisses, der arithmetische Mittelwert der Impulsfolge C', nämlich der Fahrspannung, wächst an. Da die Pausenzeit Tp nun kleiner geworden ist, ist die mögliche Entladezeit für den Kondensator C7 geringer geworden, so daß die Regelspannung zum Ende einer Pausenzeit nunmehr größer ist. Der Regelkreis ist geschlossen. Das vergleichsabhängige Ausgangssignal -B, das das Tastverhältnis der Impulsfolge C' (Fahrspannung) bestimmt, pendelt sich nun auf einen Wert ein, der proportional zu der Last ist, die zu diesem Zeitpunkt zwischen den Klemmen 1' und 2' ansteht.
  • Durch diese PI-Regeleinheit ist der Motor der Zugmaschine eines Modellbahnzuges ständig überwacht, so daß mittelbar das Drehmoment des Motors und somit die mechanische Leistung der Lokomotive derart steuerbar ist, daß unabhängig von topographischen Gegebenheiten der Anlage der Modellbahnzug im wesentlichen mit konstanter, d. h. der Stellung des Fahrtreglers 1 entsprechender Geschwindigkeit rollt.
  • Die Änderung des vergleichsabhängigen Ausga1iqssignals B am Eingang 4a des Operationsverstärkers 4 erfolgt -vernachlässigt man die Verzögerungszeiten des Systems -relativ rasch, unter Umständen sogar sprunghaft. Dies würde zu abrupten Änderungen der Fahrspannung C' zwischen den Ausgangsklemmen 1', 2' führen, wodurch nicht modellgetreue Geschwindigkeitsänderungen des Modellbahnzuges bewirkt werden. Um dies zu vermeiden, ist zwischen dem Ausgang 3c des verstärkenden Vergleichers 3 und dem Eingang 4a des Operationsverstärkers 4 eine Anfahr- und Bremsverzögerungseinheit 200 geschaltet. Im Zweig zwischen dem Ausgang 3c und dem Eingang 4a liegen parallel zueinander zwei Reihenschaltungen. Die eine besteht aus einer in Flußrichtung geschalteten Diode T2 und einem veränderbaren Widerstand P2 für die Anfahrverzögerung, die andere aus einer in Sperrichtung geschalteten Diode D3 und einem veränderbaren Widerstand P3, wobei in Reihe mit dieser Parallelschaltung ein Widerstand R8 liegt. Der Eingang 4a des Operationsverstärkers 4 ist über eineaLadekondensator C6 mit der negativen Eingangsklemme 2 verbunden.
  • Jede Änderung des Ausgangssignals kann sich nun nur entsprechend den Werten im Ladekreis (D2/P2) bzw. Entladekreis (D3/P3) zum Ladekondensator 6 auswirken, wobei. die Lade- bzw. Entladezeitkonstanten durch die veränderbaren Widerstände P2 und P3 in vorgegebenen Grenzen frei vorwählbar sind.
  • Würde der Fahrtregler Pl plötzlich auf Null gedreht, so kann sich der Ladekondensator C6 nur über D3/P3 entladen, so daß das Eingangssignal am Eingang 4a des Operationsverstärkers 4 nur langsam abfällt und daher der arithmetische Mittelwert der Fahrspannung, d. h.
  • die Impulsbreite TI entsprechend der Entladezeit langsam auf Null zurückgeht. Es wird so eine modellgetreue Verzögerung des Modellbahnzuges erzielt.
  • Bei plötzlichem Signalanstieg bestimmt sich das zeitliche Anwachsen des Signals an der Klemme 4a des Operationsverstärkers 4 nach der Einstellung des veränderbaren Widerstandes P2, so daß auch eine modellbahngetreue Beschleunigung erzielbar ist. Die veränderbaren Widerstände P2 und P3 sind unabhängig voneinander einstellbar, so daß die gewünschte Beschleunigung bzw. Verzögerung auch unabhängig voneinander einstellbar ist.
  • Mittels eines Schalters S3 kann eine direkte Verbindung des Ausgangs 3c auf den Eingang 4a des Operationsverstärkers 4 geschaltet werden, so daß die Anfahr- und Bremsverzögerungseinheit 200 wahlweise zu- oder abschaltbar ist.
  • Der Ausgang 3c des verstärkenden Vergleichers 3 ist über die Kollektor-Emitterstrecke eines Schalttransistors Ti direkt mit der negativen Eingangsklemme 2 verbindbar, wodurch das vergleichsabhängige Ausgangs signal B zu Null geschaltet werden kann und die Fahr spannung - bei eingeschalteter Anfahr- und Bremsverzögerung 200 entsprechend verzögert - zu Null wird. Die Basis des Schalttransistors T1 wird über einen Widerstand R40 vom Ausgang eines Zeitgebers 300 gesteuert; der durch ein externes Signal an der Eingangsbuchse E zu starten ist. Während der Laufzeit des Zeitgebers 300, die durch einen veränderbaren Widerstand P4 innerhalb vorgegebener Grenzen frei wählbar ist, wird der Transistor T1 durchgeschaltet und damit die Fahrspannung zu Null. Auf diese Weise kann die Aufenthaltszeit des Modellbahnzuges z. B. in einem Bahnhof vorgewählt werden, wobei der Zug bei Einfahrt in den Bahnhof einen Signalgeber betätigt und damit ein dem Eingang E zugeführtes Startsignal für den Zeitgeber 300 erzeugt. Der Zeitgeber kann aus einem üblicherweise beschalteten Zeitbaustein bestehen.
  • Um die an den Ausgangsklemmen 1' und 2' abgreifbare Fahrspannung auch bei eingeschalteter Anfahr- und Bremsverzögerungseinheit 200 plötzlich auf Null herunterschalten zu können, so z. B. in einem Notfall, ist der Eingang 4a des Operationsverstärkers 4 über einen Widerstand R10 und einen Schalter S2 unmittelbar mit der negativen Eingangsklemme 2 verbindbar.
  • Zum Umsteuern des Modellbahnzuges (Wechsel der Fahrtrichtung) wird über die Ausgangsklemmen 1', 2' auf das Gleisnetz ein Uberspannungsimpuis gegeben, der ein die Fahrtrichtung des Zuges umschaltendes Relais in der Zugmaschine betätigt. Zur Erzeugung dieses überspannungsimpulses, der um ein wesentliches höher als der Maximalwert der Fahrspannung - also mehr als 16 Volt im Ausführungsbeispiel, z. B. 30 Volt - sein muß.
  • Zur Spannungserhöhung ist im Eingang der mit den Klemmen 1, 2 verbundenen Umschalteinrichtung 400 ein Ladekondensator C3 angeordnet, dessen Positivanschluß über eine in Sperrichtung geschaltete Diode D9 mit der negativen Eingangsklemme 2 verbunden ist. Parallel zur Diode D9 liegt eine Reihenschaltung aus einer in Flußrichtung liegenden Diode D8 und einem Ladekondensator C4, dem parallel ein Widerstand R39 zugeschaltet ist. Die erhöhte Spannung wird parallel zum Ladekondensator C4 abgegriffen und über die Emitterkollektorstrecke eines Darlington-Transistors T8 und eine Schutzdiode DS der Ausgangsklemme 1' zugeführt. Die Emitterkollektorstrecke des Darlington-Transistors T8 ist in seinem Ruhezustand unterbrochen.
  • Seine Basis wird entweder über einen mechanisch-elektrischen Impulsgeber 500 oder ein externes Signal auf dem Eingang E' angesteuert, um für ein begrenztes Zeitintervall von ca.
  • 20 Millisekunden den Darlington-Transistor T8 durchzuschalten und die erhöhte Spannung auf die Ausgangsklemmen zu geben. Der Eingang E' ist über einen Widerstand R29, eine in Sperrichtung geschaltete Diode 6 sowie einen Kondensator C12 mit einem parallel zu ihm liegenden Widerstand R31 mit der Basis des Darlington-Transistors T8 verbunden. Über den externen Impulseingang E' kann nun ein vom Zug ausgelöstes Schaltsignal aufgegeben werden, das unmittelbar die Umsteuerung der Fahrtrichtung auslöst. Auf diese Weise wird eine Wendezugsteuerung erhalten, mit der z.B. ein modellbaangetreuer S-Bahn-Betrieb möglich ist.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist der Eingang E des Zeitgebers 300 über einen Kondensator Cli und einen parallel dazu liegenden Widerstand R25 mit dem Eingang E' der Umschalteinrichtung 400 verbunden, so daß - wie beim S-Bahn-Betrieb in Endbahnhöfen -der Zug nach einer bestimmten, durch den veränderbaren Widerstand P4 vorgewählten Aufenthaltsdauer den Bahnhof wieder indiltichtung verläßt, aus der er gekommen ist. Die Verbindung der externen Eingänge E und E' über den Kondensator C11 und den parallel geschalteten Widerstand R25 dient dazu, gleichzeitig bei Anliegen eines Signals auf E' ein entsprechendes Signal auf den anderen Eingang E zu geben.
  • Zur Strombegrenzung des Darlington-Transistors T8 ist dessen Basis über eine Kollektoremitterstrecke eines Schutztransistors T9 mit seinem Emitter verbunden, wobei zwischen dem Emitter des Schutztransistors T9 und dem des Darlington-Transistors T8 ein Meßwiderstand R26 liegt. Die Basis des strombegrenzenden TranSistors T9 ist über einen Widerstand R27 mit dem Emitter des Darlington-Transistors T8 verbunden.
  • Um unabhängig vom Aufenthaltsort des Modellbahnzuges dessen Fahrtrichtung ändern zu können, ist ein mechanisch-elektrischer Impulsgeber 500 vorgesehen, dessen Ausgangs signal den Darlington-Transistor T8 ebenso für eine vorgebene Zeitdauer von ca. 20 Millisekunden durchschaltet und somit den Überspannungsimpuls zur Umsteuerung auslöst.
  • Der mechanisch-elektrische Impulsgeber 500 besteht aus einem Umschalter S1, der in seiner Ruhestellung einen Kondensator C15 parallel zu den Eingangsklemmen 1 und 2 schaltet. Wird der Schalter S1 niedergedrückt, so wird der positive Pol des Kondensators C15 von der Eingangsklemme 1 getrennt und über einen Widerstand R30 mit der Basis eines Schalttransistors T10 verbunden, dessen Kollektoremitterstrecke die Basis des Darlington-Transistors T8 über einen Widerstand R28 mit der negativen Eingangsklemme 2 verbindet, so daß der Darlington-Transistor durchschaltet und die Umschalteinrichtung 400 einen Uberspannungsimpuls ü (vgl. Fig. 2) gibt. Die Ladung des Kondensators C15 ermöglicht nur ein kurzzeitiges Betätigen des Schalttransistors TlO, so daß auch der Darlington-Transistor T8 nur kurzzeitig (ca. 20 Millisekunden) durchgeschaltet wird. Die Zeitdauer des abgegebenen Uberspannungsimpulses Ü ist somit unabhängig von der Zeit, in der der Benutzer den Schalter S1 niederdrückt.
  • Aufgrund des Kondensators C13 im Eingang E' für ein externes Schaltsignal sowie aufgrund des Kondensators C15 im elektrisch-mechanischen Pulsyeber 500 ist der überspannungsimpuls in seiner Zeitdauer so beschränkt, daß Wirkungen auf den Motor der Zugmaschine ausgeschlossen sind und daher der Modellbahnzug im wesentlichen keine durch den Uberspannungsimpuls hervorgerufene Bewegungen ausführt.
  • Um ein sicheres Abfallen des Umschaltrelais an der Negativflanke des überspannungsimpulses sicherzustellen, werden alle Kondensatoren, deren Ladezustand unmittelbar eine Spannung an den Ausgangsklemmen 1' und 2' bestimmt, über Schalttransistoren kurzgeschlossen. So ist der Ladekondensator C6 der Anfahr- und Bremsverzögerungseinheit 200 über einen Widerstand R10 und die Kollektoremitterstrecke eines Schalttransistors T2 und der Ladekondensator T7 der Regeleinheit 100 über einen Widerstand R16 und die Kollektoremitterstrecke eines Schalttransistors T7 kurzgeschlossen. Die Basen der Schalttransistoren T2 bzw. T7 sind über einen Widerstand R11 bzw. R22 mit dem Kollektor des Darlington-Transistors T8 der Umschalteinrichtung 400 verbunden, so daß bei jedem überspannungsimpuls die Kondensatoren C6 und C7 entladen werden und daher nach einem Überspannungsimpuls ü die Spannung bis zu einem folgenden Impuls der Impulsfolge C' Null ist (Fig. 2). Die Entladewiderstände RiO und R16 sind jeweils so bemessen, daß keine Schädigung der Kondensatoren C6 und C7 auftritt, jedoch während der Dauer des Überspannungsimpulses eine sichere Entladung gewährleistet ist.
  • Die beschriebene Steuereinheit zur Erzeugung des Impulsfolge C', die Regeleinrichtung 100, die Anfahr- und Bremsverzögerungseinheit 200, der Zeitgeber 300 sowie die Umschalteinrichtung 400 zusammen mit dem elektrisch-mechanischen Impulsgeber 500 sind in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung in dem Gehäuse des Fahrpultes integriert, so daß der Benutzer keine aufwendige Verdrahtung vornehmen muß. Das Fahrpult zeigt lediglich Ausgangsklemmen 1' und 2' für die Fahrspannung und über einen Schalter S4 schaltbare Eingänge E und E' zur Ansteuerung des Zeitgebers 300 bzw. der Umschalteinrichtung 400 durch ein externes Signal. Eine Draufsicht auf einen derartigen erfindungsgemäßen Fahrpult zeigt Fig. 3. Das Bedienungsfeld 16 bildet gleichzeitig die Oberseite des Fahrpulbgehäuses und ist im wesentlichen viereckig, vorzugsweise quadratisch. Das Bedienungsfeld 16 ist waagerecht aufgeteilt, wobei mittig in der unteren Hälfte 10 ein Stellknopf 13 angeordnet ist, der in bekannter Weise mit dem Fahrtregler P1 verbunden ist und zur Einstellung der Fahrspannung dient. Zur optischen Kontrolle der eingesellten Fahrspannung ist um die Drehachse des Stellknopfes 13 ein pfeilförmig anwachsender Dreiviertelring vorgesehen, wobei der Stellknopf 13 z. B. ein radial nach außen, auf den Dreiviertelring weisendes Zeigerelement 14 trägt. Der Dreiviertelring überstreicht zumindest den Stellbereich des Fahrtreglers B1. Durch Niederdrücken des Stellknopfes 13 wird zugleich der Taster S1 des elektrisch-mechanischen Impulsgebers 500 betätigt. Der Umschalter S1 ist in bekannter Weise mit dem Stellknopf 13 verbunden.
  • Die obere Hälfte des Bedienungsfeldes 16 ist waagerecht in zwei gleichbreite Streifen 11 und 12 aufgeteilt.
  • Im oberen Streifen 12 sind mittig und mit konstantem Abstand a zueinander Stellknöpfe 17, 18 und 19 vorgesehen, wobei der Stellknopf 17 zur Verstellung des veränderbaren Widerstandes P2 der Anfahrverzögerung, der Stellknopf 18 zum Betätigen des veränderbaren Widerstandes P3 der Bremsverzögerung und der Stellknopf 19 zur Betätigung des veränderbaren Widerstandes P4 dient. Um die Drehachsen der Stellknöpfe 17 und 18 sind pfeilförmig anwachsende Dreiviertelringe 20 und 21 vorgesehen, wobei um die Drehachse des Stellknopfes 19 ein Dreiviertelring von gleichbleibender radialer Höhe vorgesehen ist. An jedem Stellknopf ist ein dem entsprechenden Dreiviertelring zugeordnetes Zeigerelement angeordnet, wobei die Dreiviertelringe zumindest den Stellbereich der veränderbaren Widerstände abdecken, so daß optisch jederzeit die Stellung der veränderbaren Widerstände P2 bis P4 erkennbar ist.
  • Unterhalb des Streifens 12 sind im Streifen 11 des Bedienungsfeldes 16 mit gleichem Abstand a voneinander die Taster 23, 24 und 25 für die Schalter S3, S4 und S2 angeordnet. Um die Stellung der Schalter kenntlich zu machen, ist jedem Taster eine optische Anzeigeeinheit zugeordnet, die im gezeigten Ausführungsbeispiel im Tastenfeld eingelassen ist, Die optischen Anzeigen bestehen im Ausführungsbeispiel aus Leuchtdioden LD1 bis LD3 und sind gemäß der im Schaltplan Fig. 1 gezeigten Anzeigeeinrichtung 600 beschaltet. Die Leuchtdioden LD2 und LD3 leuchten auf, wenn die Schalter S2 und S3 geschlossen sind, während die Leuchtdiode LD1 aufleuchtet, wenn der Schalter S4 geöffnet ist.
  • Durch die Erfindung ist ein Fahrpult mit Impulsbreitensteuerung und daraus abgeleiteter Lastregelung für Reihenschlußmotoren geschaffen worden, wobei im Fahrpult Zusatzfunktionen wie eine Anfahr- und Bremsverzögerungseinheit 200, ein Zeitgeberbaustein 300 sowie eine Umschalteinrichtung 400 integriert sind, so daß z. B. eine vollautomatische Wendezugsteuerung mit modellbahngetreuer Beschleunigung und Verzögerung, ein automatisches Entkoppeln der Eisenbahnwagen oder dgl. erzielbar ist. Der Zeitgeber und die Umschalteinrichtung werden mittelbar vom Modellbahnzug aktiviert, der bekannte Signalgeber, wie z. B. Reed-Kontakte, betätigt, deren Signale dem Fahrpult bzw. den einzelnen elektronischen Einheiten zugeführt sind.
  • Im Ausgangskreis liegt als Schutzelement ein Kaltleiter (temperaturabhängiger Widerstand R8).

Claims (30)

  1. Ansprüche Fahrpult zur Steuerung der Fahrspannung von Modellbahnzügen, mit einem Fahrtregler (P1) und einer Steuereinheit (4, 5) zur Einstellung der Fahrspannung, die über Ausgangsklemmen (1', 2') einem Gleisnetz zugeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrspannung eine Impulsfolge (C') fester Frequenz ist, deren Tastverhältnis (z) einerseits in Abhängigkeit der Stellung des Fahrtreglers (P1) frei vorwählbar und andererseits über eine Regeleinheit (100) in Abhängigkeit des Laststromes (IL) des gesteuerten Modellbahnzuges änderbar ist.
  2. 2. Fahrpult nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinheit (100) aus einem parallel zu den Ausgangsklemmen (1', 2') angeordneten kapazitiven Bauteil (C7) besteht, und daß die an diesem Bauteil (C7) abgreifbare, lastabhängige Regelspannung sowie die durch den Fahrtregler (P1) vorgewählte Steuerspannung einem Vergleicher (3) zugeführt ist, dessen vergleichsabhängigesAusgangssignal (B) das Tastverhältnis (n der Impuls folge (C') bestimmt.
  3. 3. Fahrpult nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit dem kapazitiven Bauteil (C7) ein Widerstand (R15? und eine in Sperrichtung geschaltete Zenerdiode (ZD1) liegt.
  4. 4 Fahrpult nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das vergleichsabhängige Ausgangssignal (B) einem Operationsverstärker (4) zugeführt ist, dessen anderer Eingang mit einem Dreieckssignal (A) fester Frequenz (1 : T) beaufschlagt ist, und der Operationsverstärker (4) jeweils bei Pegelgleichheit der Eingangssignale eine Impulsflanke erzeugt und diese Impuls folge (C) ein die Wechselspannung (Uv) auf die Ausgangsklemmen (1', 2') durchschaltendes elektronisches Schaltelement (T4) steuert.
  5. 5. Fahrpult nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Vergleichers (3) über eine Reihenschaltung aus einer in Durchlaßrichtung geschalteten Diode (D2) einem regelbaren Widerstand (P2) und ein kapazitives Bauteil (C6) mit der negativen Eingangsklemme (2) verbunden ist, und daß am kapazitiven Bauteil (C6) das vergleichsabhängige Ausgangssignal (B) abgegriffen wird.
  6. 6. Fahrpult nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Reihenschaltung der in Durchlaßrichtung geschalteten Diode (D2) und dem regelbaren Widerstand (P2) eine Reihenschaltung aus einer in Sperrichtung geschalteten Diode (D3) und einem regelbaren Widerstand (P3) liegt.
  7. 7. Fahrpult nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Pluspol des kapazitiven Bauteils (C6) über einen Schalter (S3) mit dem Ausgang (3c) des Vergleichers (3) verbindbar ist.
  8. 8. Fahrpult nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (3c) des Vergleichers (3) über ein elektronisches Schaltglied (Ti) mit der negativen Eingangsklemme (2) verbindbar ist, wobei das elektrische Schaltglied (T1) vom Ausgangssignal eines elektronischen Zeitgeber (300) betätigbar ist.
  9. 9. Fahrpult nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitgeber (300) ein Zeitglied ist, das bei Anlauf das Schaltglied (T1) betätigt und den Ausgang (3c) mit der negativen Eingangsklemme (2) verbindet und nach Ablauf einer durch einen regelbaren Widerstand (P4) vorwählbaren Zeit das Schaltglied (T1) im Sinne einer Unterbrechung der Verbindung betätigt.
  10. 10. Fahrpult nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitgeber (300) durch ein externes, insbesondere durch den Modellbahnzug, erzeugtes Signal in Betrieb setzbar ist.
  11. 11. Fahrpult nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsklemmen (1', 2') mit einer Umschalteinrichtung (400) verbunden sind, mit der zu einem beliebigen Zeitpunkt und unabhängig von der die Fahr spannung bildenden Impulsfolge (C') ein Uberspannungsimpuls (ü) erzeugbar ist.
  12. 12. Fahrpult nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalteinrichtung (400) im wesentlichen aus einer parallel zu den Eingangsklemmen (1, 2) liegenden Reihenschaltung eines gegengeschaltenen Ladekondensators (C3) und einer in Sperrichtung geschalteten Diode (D9) besteht, wobei parallel zur Diode (D9) eine Reihenschaltung aus einer in Durchlaßrichtung geschalteten Diode (D8) und einem weiteren Ladekondensator (C4) liegt, wobei die am weiteren Ladekondensator (C4) anliegende, erhöhte Spannung über eine elektrische Schalteinrichtung (T8) als überspannungsimpuls kurzzeitig auf die Ausgangsklemmen (1', 2') durchschaltbar ist.
  13. 13. Fahrpult nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Schalteinrichtung ein die Kollektor-Emitterstrecke in Abhängigkeit der Basisspannung durchschaltender Darlington-Transistor (T8) ist, dessen Basis ein entsprechender Schaltimpuls zuführbar ist.
  14. 14. Fahrpult nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltimpuls extern, insbesondere von dem zu steuernden Modellbahnzug erzeugbar ist und über eine Eingangsklemme (E') und vorzugsweise über einen Kondensator (C13) und einen parallel zu ihm liegenden Widerstand (R31) und einen Schutzwiderstand (R29) der Basis des Darlington-Transistors (T8) zuführbar ist.
  15. 15. Fahrpult nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltimpuls mittels eines Impulsgebers (500) intern erzeugbar ist, der aus einem Umschalter (S1) besteht, der in einer ersten Stellung einen Kondensator (C15) an die Eingangsklemmen (1, 2) anschließt und in einer zweiten Stellung den positiven Pol des Kondensators (C15) mit der Basis eines den Darlington-Transistor (T8) ansteuernden Schalttransistors (mio) verbindet.
  16. 16. Fahrpult nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang der Umschalteinrichtung (400) mit den Basen von weiteren Schalttransistoren (T2; T7) verbunden ist, deren Kollektor-Emitterstrecken jeweils parallel zu den die Fahr spannung unmittelbar beeinflussenden kapazitiven Bauteilen (C6; C7) liegen und diese bei Anliegen eines Uberspannungsimpulses, vorzugsweise über Widerstände (R10, R16), kurzschließen.
  17. 17. Fahrpult nach einem der Ansprüche 4 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem vergleichsabhängigen Ausgangssignal (B) beaufschlagte Eingang (4a) des Operationsverstärkers (4) über einen Schalter (S2) und vorzugsweise einen Widerstand (R10) mit der negativen Eingangsklemme (2) verbindbar ist.
  18. 18. Fahrpult nach Anspruch 10 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang (E) für externe Impulse zum Zeitgeber (300) und der Eingang (E') für externe Impulse für die Umschalteinrichtung (400) vorzugsweise gemeinsam schaltbar sind.
  19. 19. Fahrpult nach den Ansprüchen 5, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anfahrverzögerung (D2, P2) und die Bremsverzögerung (D3, P3) gemeinsam schaltbar sind.
  20. 20. Fahrpult nach den Ansprüchen 7, 17, 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltzustände der Schalter (S2, S3, S4) durch eine optische Anzeige, insbesondere durch von der Wechselspannung (Uv) gespeiste Leuchtdiode (LD1, LD2, LD3), angezeigt sind.
  21. 21. Fahrpult nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit der Last (L), z. B. eine Lok des Modellbahnzuges, zwei hinter ainanderliegende, in Durchlaßrichtung geschaltete Dioden (DA, DB) geschaltet sind, wobei die an ihnen abfallende Spannung als Speisespannung einem Beleuchtungskörper (G) zugeführt ist.
  22. 22. Fahrpult nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (4, 5) des Fahrpultes, die Regeleinheit (100), die Anfahr-und Bremsverzögerungseinheit (200), der Zeitgeber (300), die Umschalteinrichtung (400) sowie der elektrisch-mechanische Impulsgeber (500) und die optische Anzeige (600) für die Schalterstellungen im Gehäuse des Fahrpultes angeordnet sind.
  23. 23. Fahrpult nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrpult ein viereckiges, vorzugsweise quadratisches, Bedienungsfeld (16) aufweist.
  24. 24. Fahrpult nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienungsfeld (16) der Oberseite des Fahrpultgehäuses entspricht.
  25. 25. Fahrpult nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienungsfeld (16) waagerecht aufgeteilt ist und in seiner unteren Hälfte (10) einen Stellknopf (13) für den Fahrtregler (P1) aufweist, wobei der Stellknopf (13) gleichzeitig den Taster für den Umschalter (S1) bildet, und daß die obere Hälfte des Bedienungsfeldes (16) in waagerecht gleich breite Streifen (11, 12) aufgeteilt ist, wobei in dem oberen Streifen (12) Stellknöpfe (17, 18, 19) zur Betätigung der regelbaren Widerstände (P2, P3, P4) für die Anfahr- und Bremsverzögerungseinheit (200) und den Zeitgeber: (300) und im unteren Streifen (11) die Taster (23, 24, 25) für die Schalter (S2, S3, S4) angeordnet sind.
  26. 26. Fahrpult nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellknöpfe (17, 18, 19) im oberen Streifen (12) gleichen Abstand (a) voneinander haben und etwa mittig im Streifen (12) angeordnet sind.
  27. 27. Fahrpult nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Taster (23, 24, 25) der Schalter (S2, S3, S4) im mittleren Streifen (11) gleichen Abstand (a) voneinander haben und etwa mittig im Streifen (11) angeordnet sind.
  28. 28. Fahrpult nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellknopf (13) für den Fahrtregler (P1) mittig in der unteren Hffilf£e (10) des Bedienungsfeldes (16) angeordnet ist.
  29. 29. Fahrpult nach einem der Ansprüche 22 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Anzeige für die Stellung der einzelnen Schalter (S2, S3, S4) benachbart zum zugeordneten Taster (23, 24, 25) vorgesehen, vorzugsweise in das entsprechende Tastelement (23, 24, 25) integriert ist.
  30. 30. Fahrpult nach einem der Ansprüche 25 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß eine optische Stellungsanzeige für die Stellknöpfe (13, 17, 18, 19) vorgesehen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3645016A1 (de) * 1986-12-05 1988-09-15 Maerklin & Cie Gmbh Geb Verfahren und schaltungsanordnung zur begrenzung der drehzahl eines elektromotors, insbesondere bei einer modelleisenbahn

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