DE2344328C3 - Anlage zur automatischen Steuerung der Geschwindigkeit eines spurgebundenen Fahrzeugs - Google Patents

Anlage zur automatischen Steuerung der Geschwindigkeit eines spurgebundenen Fahrzeugs

Info

Publication number
DE2344328C3
DE2344328C3 DE2344328A DE2344328A DE2344328C3 DE 2344328 C3 DE2344328 C3 DE 2344328C3 DE 2344328 A DE2344328 A DE 2344328A DE 2344328 A DE2344328 A DE 2344328A DE 2344328 C3 DE2344328 C3 DE 2344328C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
capacitor
vehicle
signal
route
speed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2344328A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2344328B2 (de
DE2344328A1 (de
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Inter Elec Sa Drancy
REGIE AUTONOME DES TRANSPORTS PARISIENS PARIS
Original Assignee
Inter Elec Sa Drancy
REGIE AUTONOME DES TRANSPORTS PARISIENS PARIS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Inter Elec Sa Drancy, REGIE AUTONOME DES TRANSPORTS PARISIENS PARIS filed Critical Inter Elec Sa Drancy
Publication of DE2344328A1 publication Critical patent/DE2344328A1/de
Publication of DE2344328B2 publication Critical patent/DE2344328B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2344328C3 publication Critical patent/DE2344328C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L15/00Indicators provided on the vehicle or train for signalling purposes
    • B61L15/0062On-board target speed calculation or supervision
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L27/00Central railway traffic control systems; Trackside control; Communication systems specially adapted therefor
    • B61L27/04Automatic systems, e.g. controlled by train; Change-over to manual control
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
    • B60L2200/26Rail vehicles
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/60Other road transportation technologies with climate change mitigation effect
    • Y02T10/72Electric energy management in electromobility

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Anlage zur automatischen Steuerung der Geschwindigkeit eines spurgebundenen
Fahrzeugs mH den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs I gemäß dem Hauptpatent2l 23 79|,
Die Anlage gemäß dem Hauptpatent 2123791 enthält einen Signalgeber, der an das Fahrzeug wie einen Eisenbahnzug oder eine Untergrundbahn eine Streckeninformation jedesmal nach Zurücklegen eines bestimmten Fahrstreckenabschnitts liefert, dessen Länge eine wachsende, z. B. lineare Funktion, der für das Fahrzeug an dem betreffenden Ort seiner Fahrstrecke geforderten Soil-Geschwindigkeit ist. Bordseitig enthält jo die Anlage weiter eine Steuereinheit, die abhängig von der Streckeninformation Brems- oder Antriebsbefehle an die Brems- bzw. Antriebseinrichtungen des Fahrzeugs gibt, je nachdem, ob es den jeweiligen Fahrstreckenabschnitt in einer Zeit zurückgelegt hat, die kleiner oder größer als eine vorgegebene Zeit ist. Weiter ist ein von der Streckeninformation gesteuerter Generator vorgesehen, der jeweils nach Zurücklegen eines der Fahrstreckenabschnitte ein veränderliches, z. B. sägezahnförmiges, Signal erzeugt, dessen Amplitude eine Funktion der zum Zurücklegen des Fahrstrekkenabschnitts benötigten Zeit ist Das vom Generator erzeugte veränderliche Signal wird einer Sicherheitseinrichtung zugeführt, die die von der Steuereinheit abgegebenen Befehle durch einen Notbremsbefehl ersetzt, wenn der Höchstwert der Amplitude des vom Generator erzeugten veränderlichen Signal:: unterhalb eines vorgegebenen Schwellenwertes bleibt, der seinerseits von der für den gerade durchfahrenen Fahrstrekkenabschnitt gemäß dem Fahrprogramm bestimmten Zeit abhängt. Der Schwellenwert ist dabei so gewählt, daß er einer Fahrgeschwindigkeit entspricht, die deutlich, z.B. um 10%. höher ist als die für den entsprechenden Fahrstreckenabschnitt durch das Fahrprogramm vorgegebene Geschwindigkeit.
Es kann jedoch vorkommen, daß kurzzeitig auftretende unbedeutende Ereignisse, die folglich keine Notbremsung des Fahrzeugs erfordern, kurz/eilig die Erzeugung des veränderlichen Signals verhindern, durch das angezeigt wird, daß das Fahrzeug nicht mit einer unzulässigen Geschwindigkeit fährt. Dadurch können unerwünschte Notbremsungen ausgelöst werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die Sicherheitseinrichtung so auszubilden, daß solche unerwünschte für Fahrgäste störende Notbremsungen verhindert werden.
Dabei soll ein Anhalte- bzw. Brcr.isbefehl nicht nur dann gegeben werden, wenn das Fahrzeug mit einer unzulässigen Geschwindigkeit fährt, sondern auch wenn das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit führt, die kleiner als eine kleine vorgegebene Geschwindigkeit ist, um zu verhindern, daß das Fahrzeug rückwärts bergab fährt, wenn es auf einer Steigung fährt und infolge einer Störung der Antriebseinrichtung nicht bergauf fahren kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs I gelöst.
Die Erfindung wird durch die Merkmale der Unteransprüche weitergebildet.
Wesentlich bei der Erfindung ist somit, daß zur Erzeugung eines Notbremsbefchls eine Information herangezogen wird, die von dem jeweiligen Fahrstrekkcnabschnitt selbst unabhängig ist.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel näher erläuieri. Es zeigt
Fig. 1 und 2 eine erfindungsgemäße ausgebildete Sicherheitseinrichtung tmer Anlage zur automatischen Steuerung der Geschwindigkeit eines spurgebundenen Fahrzeugs,
Fig,3 Sigrmlverläufe zur Erläuterung der Arbeitsweise verschiedener Bauelemente der Sicherheitseinrichtung gemäß F i g, I und 2,
Es wird zunächst eine Ausbildung der Anlage zur automatischen Steuerung angegeben, für die die erfindungsgemäß ausgebildete Sicherheitseinrichtung vorgesehen ist
Bei dieser Anlage zur automatischen Steuerung der Geschwindigkeit eines spurgebundenen Fahrzeugs, wie eines Eisenbahnzugs oder einer Untergrundbahn, wird die wirkliche oder Ist-Geschwindigkeit des Fahrzeugs durch ein gegebenes Fahrprogramm gesteuert. Hierfür ist die von dem Fahrzeug durchfahrene Fahrstrecke in Abschnitte unterteilt, deren Längen zur (Soll-)Geschwindigkeit proportional sind, die für das Fahrzeug an der Stelle, an der sich dieser Fahrstreckenabschnitt befindet, jeweils erwünscht ist. Die Fahrstreckenabschnitte können am Gleis selbst oder auf andere Weise verwirklicht sein. Die Anlage e-rhält ferner eine Einrichtung, die dem Fahrzeug eine Streckeninformation jedesmal dann zuführt, wenn dieses einen Fahrstreckenabschnitt zurückgelegt bzw. durchfahren hat. Wenn die Fahrstreckenabschnitte durch ein stromd'irchflossenes geradliniges Kabel (Linienleiter) gebildet sind, das längs des Gleises angeordnet ist, und an der Grenze zwischen den Fahrstreckenabschnitten zackenförmige Unregelmäßigkeiten aufweist, enthält die Einrichtung zur Lieferung einer Streckeninformation Signalgeber, die jedesmal dann ein Signal erzeugen, wenn das Fahrzeug über diese Unregelmäßigkeiten fährt. Die Anlage zur automatischen Steuerung enthält Einrichtungen für den Antrieb und die Bremsung des Fahrzeugs und eine Steuereinheit für diese Einrichtungen. Diese Steuereinheit wertet die Streckeninformation aus, um abhängig davon eine Antriebseinrichtung oder eine Bremseinrichtung in Betrieb zu setzen. Die an jedem Fahrstreckenabschnitt gewünschte Geschwindigkeit ist gleich dem Verhältnis zwischen der Länge dieses Fahrstreckenabschnitts und einer vorbestimmten Zt'.t To. Wenn daher das Fahrzeug einen Fahrstreckenabschnitt in einer Zeit zu durchfahren hat, die kleiner als die Zeit T0 ist, ist seine Geschwindigkeit größer als die gewünschte (Soll-)Geschwindigkeit, weshalb die Steuereinheit eine »Stufe« der Bremseinrichtung einschaltet. Wenn dagegen das Fahrzeug einen Fahrstreckenabschnitt in einer Zeit durchführt, die größer als die vorbestimmte Zeit ist, ist seine Geschwindigkeit kleiner als die Soll-Geschwindigkeit, weshalb die Steuereinheit eine Stufe der Antriebseinrichtung einschaltet.
Die Sicherheitseinrichtung gemäß dem Hauptpatent enthält einen Generator, der ein veränderliches Signal liefert, dessen Amplitude am Ende der Durchfahrt des Fahrzeugs durch den Fahrstreckenabschnitt seiner Fahrstrecke für die Zeit kennzeichnend ist, die· das Fahrzeug zum Durchfahren dieses Fahrstreckenabschnitts benötigt hat. Bei dem vorliegenden Beispiel ist dieses veränderliche Signal ein Sägezahnsignal, das zu Beginn eines jed.n Fahrstreckenabschnitts anfängt und an dessen Ende aufhört. Die Amplitude des vom Generator erzeugten Sägezahnsignals ist aiso am Ende eines jeden Fahrstreckenabschnitts proportional zu der vom Fahrzeug zum Durchfahren dieses Fahrstreckenabschnitts benötigten Zeit. Das Auftreten und das Verschwinden der vom Gsnerator erzeugten Sägezähne bzw. -signale wird durch die Streckeninformationen gesteuert. Die Sicherheitseinrichtung enthält ferner eine
Vergleichseinrichfung. die den Höchstwert eines jeden Sägezahns mit einem Schwellenwert vergleicht, der einer Zeit Ti entspricht, die kleiner als die Zeit To ist. Diese Sicherheitseinrichtung enthält weiter Mittel, die ein Steuersignal für einen Notbremsbefehl liefern, wenn das von der Vergleichseinrichtung erzeugte Signal der Talsache entspricht, daß der Höchstwert eines jeden Sägezahns (am jeweiligen Fahrstreckenabschnittsende) kleiner als der Schwellenwert ist. Das heißt, wenn das Fahrzeug einen Fahrstreckenabschnitt in einer Zeit durchführt, die kleiner als Ti ist. und somit mit einer Geschwindigkeit, die größer als die dem Schwellenwert entsprechende ist, wird eine Notbremsung des Fahr zeugs ausgelöst. Diese Zeit Ti ist zum Beispiel um 10% kleiner als die Zeit To und entspricht also einem Wert der um etwa 10% größer als die durch das Fahrprogramm vorgegebene Geschwindigkeit ist.
Wenn daher die Geschwindigkeit des Fahrzeugs trröRrr aU dir vnrgpgrhenr Soli-Geschwindigkeit aber kleiner als die dem Schwellenwert entsprechende Geschwindigkeit ist. wird nur die gewöhnliche Bremsoder Antriebseinrichtung des Fahrzeugs durch Einschalten einer entsprechenden Brcmssiufe bzw. Antriebssttife in Tätigkeit gesetzt. Wenn dagegen die Geschwindigkeit des Fahrzeugs die dem Schwellen« crt entsprechende Geschwindigkeit übersteigt, die größer als die vorgegebene Soll-Geschwindigkeit ist. wird die Sicherheitseinrichtung in Tätigkeit gesetzt und wird der Befehl zum Einschalten einer Bremssiufe oder einer Antriebsstufc durch den Befehl zur Vornahme der Notbremsung ersetzt.
Diese Sicherheitseinrichtung nach dem llauptpatent erzeugt einen Impuls am Finde eines jeden Fahrstrekkenabschnitts. wenn die wirkliche. Ist-Geschwindigkeit des Fahrzeugs kleiner als die dem Schwellenwert entsprechende Geschwindigkeit ist. Wenn jedoch die wirkliche, Ist-Geschwindigkeit die dem Schwellenwert entsprechende Geschwindigkeit übersteigt, verschwinden diese Impulse und die Notbremsung wird ausgelöst. Es kann jedoch vorkommen, daß kurzzeitige unbedeutende Ereignisse, die somit keine Notbremsung des Fahrzeugs erfordern, zeitweilig die Bildung des Signals verhindern, das angibt, üaij aas ι anrzeug nicht mit einer unzulässigen Geschwindigkeit fährt, wodurch eine unerwünschte Notbremsung ausgelsöt wird.
Bei dem in den F i g. I und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält die Sicherheitseinrichtung eine Auslöseeinrichtung und eine Meßeinrichtung 1 zur Messung der Länge der von dem Fahrzeug durchfahrenen Strecke. Diese Auslöseeinrichtung ist so ausgebildet, daß die Sicherheitseinrichtung einen Notbremsbefehl liefert, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind. Die erste Bedingung besteht darin, daß das Fahrzeug eine vorgegebene Strecke Lj durchfahren haben muß, die wenig verschieden von einer vorbestimmten Strecke L ist. die größer als der größte Fahrstreckenabschnitt ist, und zwar nach dem Verschwinden des Signals 2 (Fi g. 3A). das angibt, daß das Fahrzeug nicht mit unzulässiger Geschwindigkeit fährt d.h. nach dem Auftreten eines Sägezahns, dessen Höchstwert am Ende eines Fahrstreckenabschnitts kleiner als ein Schwellenwert ist der einer Geschwindigkeit V, entspricht die größer als die vorgegebene Soll-Geschwindigkeit ist. Diese von dem Fahrzeug durchfahren-e Strecke Li wird mittels der Meßeinrichtung 1 bestimmt Die zweite Bedingung besteht dann, daß das Fahrzeug weiter mit einer über der Geschwindigkeit Vi liegenden Geschwindigkeit auf dieser vorgegebenen Strecke L\ fährt, d. h.. daß auch während des Durchfahrens dieser Strecke L1 kein Signal auftritt, das angibt daß das Fahrzeug mit einer unterhalb der Geschwindigkeit Vi liegenden Geschwindigkeit fährt
■> Da die Strecke L\ größer als der längste Fahrstreckenabschnitt ist, hat das Fahrzeug wenigstens einen ganzen Fahrstreckenabschnitt durchfahren, weshalb die Möglichkeit bestand, ein Signal 2 wenigstens einmal zu erzeugen, bevor diese Strecke Li durchfahren worden
to ist
Diese Signale 2, die immer dann erzeugt werden, wenn das Fahrzeug einen Fahrstrcckenabschniit mit einer Geschwindigkeit durchfahren hat. die kiemer als die diesem Fahrslrcckenabschnitt zugeordnete Schwel
π lenwert-Gcschwindigkeil V', ist. sind in Γ i g. 3Λ dargestellt. In den in F i g. 3 dargestellten .Signalverläufen sind an den Abszissen die Zeiten und an den Ordinaten die Spannungen aufgetragen. |edes der in Fig. JA dargestellten Signale ist ein Rcehtcckimpuls 2 konstanter Dauer. Bei dem vorliegenden Beispiel beträgt diese Dauer 10 ms.
Das in Fig. I und 2 dargestellte Ausführungsbeispiel der Sicherheitseinrichtung enthält einen Kondensator ? mit einstellbarer Kapazität, der während der Dauer des
>-, Auftretens der Rechteckimpulsc 2 aufgeladen und teilweise jedesmal dann entladen werden kann, wenn Impulse 4 (Fig. 3B) auftreten, die in dem gleichen Rhythmus erzeugt werden, wie die von tier Meßeinrichtung t erzeugten Signale.
in Die Meßeinrichtung I wird durch ein an sieh bekanntes »phonisches Rad« gebildet, tlas eine gegebene Zahl von Perioden eines sinusförmigen Signals jedesmal dann erzeugt, wenn das Fahrzeug eine dem Umfang eines Rades gleiche Strecke durchfahren hat
li Dieses sinusförmige Signal wird über einen Widerstand 5 dem FÜngang einer Amplitudcnbegren/erschaltung β mit zwei antiparallel geschalteten Dioden zugeführt. Das amplitudenbegrenzte sinusförmige Signal wird einer Formerschaltung 7 zugeführt. Jie ais Ansicuerschaltung, zum Beispiel als Schmitt Trigger ausgebildet ist. die die amplitudenbegrenzten sinusförmigen Signale in Rechtecksignale umformt Die Rechtecksignjle
Widerstand 8 und einem Kondensator 9 differenziert, und die so differenzierten Signale werden einem monostabilen Kippglied to zugeführt, das Impulse konstanter Dauer erzeugt, bei dem vorliegenden Beispiel von 70 us. Die von dem monostabilen Kippglied 10 erzeugten Reckteckimpulse konstanter Dauer werden schließlich durch eine Schaltung mit einem Widerstand 11 und einem Kondensator 12 so umgeformt, daß Impulse 4 der durch Fig. 3B dargestellten Art erhalten werden, die an ihrem Scheitel etwas abgerundet sind, deren Dauer jedoch gleich der der vom monostabilen Kippglied 10 gelieferten Impulse (70 μ*.) ist.
Die Ladeeinrichtung des Kondensators 3 enthalt einen npn-Transistor 13, an dessen Basis die in Fig. 3A dargestellten Impulse 2 angelegt werden. Diese Ladeeinrichtung enthält auch eine Diode 14. deren Anode mit Masse verbunden ist, und einen Widerstand 15. dessen einer Anschluß mit der Kathode der Diode 14 und dessen anderer Anschluß mit dem ersten Belag des Kondensators 3 verbunden ist Der zweite Belag des Kondensators 3 ist mit dem Kollektor des Transistors 13 verbunden, dessen Emitter durch den Minus-Pol einer (nicht dargestellten) Spannungsquelle vorgespannt ist. die den Emitter an ein festes negatives Potential (bei
dem vorliegenden Beispiel —12 V) liegt. Die Basis des Transistors 13 ist mit seinem Emitter über einen Widerstand 16 verbunden. Wenn daher die Basis keine Impulse empfär.gi. ist der Transistor 13 gesperrt, während er, wenn er Impulse 2 mit einer Amplitude von über —12 V empfängt gesättigt d. h. leitend ist. so daß der Kondensator 3 geladen werden kann.
De1 erste Belag des Kondensators 3 ist mit dem Kollektor eines npn-Transistors 17 über eine Diode 18 und eine Induktivität 19 verbunden. Die Kathode der Diode 18 ist mit Masse über einen Kr.i'-densalor 20 verbunden, dessen Kapazität klein gegenüber der des Kondensators 3 ist. Der Transistor 17 gehört einem Schwingkreis 21 an. dessen Resonanzkreis die Induktivität 19 enthält. Hei dem dargestellten Beispiel beträgt die Frequenz des Schwingkreises 21 300 kl I/. Die Basis des Transistors 17 ist zum Empfang der Impulse 4(Ii g. 3B) ausgebildet und mit der Kathode einer /Diode 22 verbunden, drrrii Anode- mil Masse vcrbiindrn isl Der Emitter des Transistors 17 ist über einen Widerstand 23 mit Masse verbunden.
Wenn daher der Impuls 4 an der Basis des Transistors 17 auftritt, schaltet er den Transistor 17 durch und ermöglicht gleichzeitig das Arbeilen des Schwingkreises 21. so daß dieser an seinem Ausgang 24 Züge 25 von sinusförmigen Schwingungen gemäß Fig. 3D liefen. Das Arbeiten des Schwingkreises 21 ist nur möglich, wenn das Potential des Kollektors des Transistors 17 ausreichend ist, d. h. wenn die Ladung des Kondensators 3 ausreichend ist.
W.-nn der Transistor 17 gesättigt, d. h. durchgeschal-IeI ist. kann sich der Kondensator 3 über den (geringen) Kollektor-Emilter-Widersland ties Transistors 17 entladen. Die Umladung des Kondensators 3 ist dabei möglich, da einerseits sein erster Belag über die Diode η 18. die Induktivität 19. die Kollekior-Emitler-Strecke des Transistors 17 und den Widerstand 23 mit Masse verbunden isi, während sein /weiter Belag über einen Widerstand 27 mit einem Punkt 26 verbunden ist.dessen eine fiktive Masse darstellendes Potential auf Null gehalten wird. Der Punkt 26 wird (wie die Masse) auf einem Potential Null mittels einer Schaltung gehalten, die einen widerstand äs. dessen einer AnschluU mit diesem Punkt 26 und dessen anderer Anschluß mit dem Plus-Pol einer (nicht dargestellten) Spannimgsquelle, die das Potential dieses anderen Anschlusses auf einem Wertpunkt, z. B. + 12 V. festlegt, verbunden ist. sowie eine Z-Diode 29 enthält, deren Kathode mit dem Punkt 26 und deren Anode mit dem Minus-Pol einer (nicht dargestellten) Spannungsqueüe verbunden ist. die für diese Anode ein negatives Potential (—12 V) festlegt, dessen Absolutwert gleich dem am zweiten Anschluß des Widerstands 28 festgelegten ist.
Es ist zu bemerken, daß infolge des Vorhandenseins der Z-Diode 22 das Potential des Emitters des Transistors 17 praktisch konstant ist. so daß das Entladen des Kondensators 3 mit konstantem Strom erfolgen kann. Dieses Entladen erfolgt also linear, d. h. die Änderung der Spannung an den Anschlüssen des Kondensators 3 ändert sich linear abhängig von der Zeil während der Dauer des Auftretens der Impulse 4.
Ferner ist zu bemerken, daß die Ladung des Kondensators 3 (Spannung an seinen Anschlüssen) das Potential des Kollektors des Transistors 17 und somit die größte Amplitude eines jeden Zuges 25 sinusförmiger Impulse festlegt.
Der Kondensator 20 gestattet das Aufrechterhalten der Erzeugung der Züge 25, wenn ein Impuls 4 und ein Impuls 2 gleichzeitig auftreten. Dieser Kondensator 20 lädt sich nämlich gleichzeitig mit dem Kondensator 3 auf. Der geringe Wert seiner Kapazität erlaubt es. daß er sich während der Dauer eines Impulses 4 vollständig entlädt. Die abgerundete Form der Impulse 4 soll ein plötzliches Auslösen des Betriebs des Schwingkreises 21 verhindern, da bei Anlegen der Rechteckimpulse an die Basis des Transistors 17 eine plötzliche Inbetriebsetzung des Schwingkreises 21 das Arbeiten der Einrichtung störende Übergangsimpulse erzeugen würde.
Fig.3C zeigt die zeitliche Änderung an den Anschlüssen des Kondensators 3 (seine Ladung). Aus I i g. JC geht hervor, daß einerseits der Kondensator 3 am linde eines Inipulses 2(Fi g. 3A) vollständig geladen ist. und daß er andererseits während der Dauer eines Impulses 4 nur einen bestimmten Teil seiner Ladung verliert.
Der Ausgang 24 des Schwingkreises 21 ist mit dem Eingang einer Glciehrieht- und Impedanzanpassungsschaltung 30 mit einem Transistor 31 verbunden. Fine Schaltung 32 mit zwei Kondensatoren 33 und 34 geringer Kapazität und zwei Dioden 35,36 wandelt die von der (jlciclirichl- und Inipcdanzanpassungssehaltung 30 gcliefcrlen Züge von sinusförmigen Impulsen in ihre llüllkurve um. Diesem Hüllkurvcnsignal der Züge 25 von sinusförmigen Impulsen wird eine mittels eines aus Widerständen gebildeten Schaltung 37 erzeugte Gleichspannung i/o überlagert. Diese Hüllkurvcnsignalc. denen die Gleichspannung überlagert ist. sind durch die Signale 38 gemäß Fig. 3Fi dargestellt. Bei der beschriebenen besonderen Ausführungsform hat diese Gleichspannung Uo einen Wert von +2 V. und beträgt der Höchstwert fA/derSignale 38 +6 V.
Die Signale 38 werden dem Eingang einer Impedanzanpassungsschaltung 39 zugeführt, die im wesentlichen einen in Folgeschaltung geschalteten Operationsverstärker enthält. Der Ausgang der Impedanzanpassungsschaltung 39 ist mit dem positiven ( + ) Eingang 40 eines Komparator 41 verbunden. Der negative (-) Eingang 42 des Komparator 41 ist mit dem Ausgang einer Schaltung 43 zur Erzeugung einer konstanten Spannung verbunden. Diese Schaltung 43 besteht bei dem dargestellten Beispiel aus WiucrMünucn unu cma Z-Diode 44.
Der Komparator 41 erzeugt ein positives Signal konstanter Amplitude an seinem Ausgang 45 nur. wenn die an seinem positiven Eingang 40 anliegende Spannung größer als die an seinem negativen Eingang 42 anliegende Spannung ist. Die am Ausgang 45 des Komparators 41 erzeugten Signale 46 sind in Fig. 3F dargestellt. Die von der Schaltung 43 erzeugte konstante Spannung U\ (Fig. 3E) hat einen zwischen den Spannungen Uo und Um liegenden Pegel, und zwar bei dem vorliegenden Beispiel einen Wert von größenordnungsmäßig 4 V.
Rechteckimpulse 46 erscheinen daher am Ausgang 45 nur, wenn die Ladung des Kondensators 3 einen gegebenen Wert übersteigt, da die Amplitude der Sigale 38 die Ladung des Kondensators 3 darstellt. Da sich nun der Kondensator 3 jedesmal beim Auftreten eines Impulses 4 teilweise entlädt, d. h. jedesmal, wenn das Fahrzeug eine Strecke / durchfahren hat, stellt die Ladung die von dem Fahrzeug nach dem Auftreten des letzten Impulses 2 durchfahrene Strecke dar. Das heißt, der Komparator 41 liefert Impulse 46 nur, wenn das Fahrzeug nach dem Auftreten des letzten Impulses 2 (Fig.3A) eine Strecke durchfahren hat, die kleiner als eine Strecke L ist, die durch die Differenz zwischen den
Spannungen Uu und U\ festgelegt ist. Die Strecke L ist konstant, da die Differenz Um— U\ konstant ist und einer bestimmten Anzahl von Impulsen 4, d.h. einem bestimmten Vielfachen der Strecke /entspricht.
Die Frequenz der Impulse 46 ist hier natürlich gleich der Frequenz der Impulse 4 (Fig.3B). Die Sicherheitseinrichtung ist so ausgebildet, daß sie einen Befehl für die Notbremsung des Fahrzeugs erzeugt, sobald keine Impulse 46 mehr am Ausgang 45 des Komparator 41 erscheinen.
Dieser Notbremsbefehl kann entweder durch einen Befehl zum Einschalten von besonderen Bremsstufen. die die Geschwindigkeit des Fahrzeugs auf die durch sein Programm vorgegebene Geschwindigkeit senken, oder durch einen Haltebefehl gebildet sein.
Der Ausgang 45 des Komparator* 41 ist mil dem Eingang eines monoslabilen Kippgliedes 47 verbunden, das Impulse konstanter Dauer (von λ B. I ms) erzeugt, während die von dem Komparator 41 gelieferten impuisc veränderliche Dauer haben. Der Ausgang des monostabilcn Kippgliedcs 47 ist mit der Basis eines npn-Transistors 48 verbunden, dessen Kollektor mit dem ersten Belag eines Kondensators 49 einstellbarer Kapazität verbunden ist. Der zweite Belag des Kondensators 49 ist über eine Diode 50 und einen Widerstand mit Masse verbunden.
Während der Dauer des Auftretens der von dem monostabilen Kippglied 47 erzeugten Impulse ist der transistor 48 gesättigt, und lädt sich der Kondensator 49 zwischen Masse und dem Minus-Pol einer (nicht dargestellten) Spannungsquelle, die mit dem Emiller des Transistors 48 über die Diode 50 und den (geringen) Kollcktor-Emitter-Widerstand des Transistors 48 verbunden ist.
Der Kollektor des Transistors 48 ist über einen Widerstand 51 ebenfalls mit Masse verbunden. Der zweite Belag des Kondensators 49 ist außerdem mit der Basis eines Transistors 52 eines Schwingkreises 53 über eine Diode 54 und einen Widerstand 55 verbunden. Die Basis des Transistors 52 ist durch eine /.-Diode 56 mit Masse verbunden. Außerdem ist der der Kathode der Diode 54 und dem Widerstand 55 gemeinsame Punkt Ausgang 68 der Einrichtung zugeführt. Dieses am Ausgang 68 der Einrichtung erzeugte Signal wird durch eine Z-Diode 70 konstant gehalten. Dieses Signal erscheint am Ausgang 68 nur, wenn der Komparator 41 an seinem Ausgang 45 Impulse abgibt, was das Laden des Kondensators 49 und so das Arbeiten des Schwingkreises 53 ermöglicht. Durch das Vorhandensein oder das Fehlen eines Gleichsignals am Ausgang 68 ist es möglich, gegebenenfalls eine Notbremsung zu
to erzeugen.
Die Kapazität des Kondensators 49 und der Widerstand seines Enlladekreises. insbesondere der Wert des Widerstandes 55, sind so gewi-hlt, daß der Kondensator 49 sich zwischen dem Auftreten zweier
is derartiger Impulse vollständig einlädt, wenn die von dem Komparator 41 und somit von dem monostabilen Kippglicd 47 erzeugten Impulse mit einer kleinen Frequenz auftreten, die kleiner als eine bestimm:': Frequen/c /< > ist. Wenn der Kondensator 49 vollständig entladen ist. liefert der Schwingkreis Si kein signal mehr, was die Abgabe eines Notbremsbefehls gestattet. Ferner wird gemäß einer vortcilhalien Ausfiihrungsform das Aufhören der Erzeugung von Impulsen durch den Schwingkreis 53 ausgelöst, um einen t lallebefchl für das Fahrzeug zu erzeugen. Die Frequenz dieser Impulse ist zur Geschwindigkeit des Fahrzeugs proportional. Die Frequenz in entspricht daher einer gegebenen F'ahrzeuggesehwindigkeii. so daß das Fahrzeug angehalten wird, wenn seine Geschwindigkeit unter eine
jo vorbcslimmte Geschwindigkeit von/.. B. I m/s fällt.
Diese letztere Maßnahme stellt eine zusätzliche Sicherheit dar. Wenn nämlich das Fahrzeug auf einer Steigung bergauf fährt und in diesem Augenblick die Antriebseinrichtungcn versagen, könnte das Fahrzeug
J5 stellen bleiben und rückwärts bergab fahren, ohne daß die Impulse 2 nach Durchfahren einer Strecke /. verschwinden. Bei der vorstehend genannten Ausbildung bleibt das Fahrzeug jedoch stehen, wenn seine Geschwindigkeit unter die Geschwindigkeit von I m/s fällt, so daß dieser Nachteil ausgeschlossen wird.
Es ist jedoch zu bemerken, daß (nicht dargestellt) Mittel vorgesehen werden müssen, um dL Auslösung
gegenüber der des Kondensators 49 ist. ebenfalls mit Masse verbunden.
Wenn der Transistor 48 gesperrt ist, d. h. wenn das monostabile Kippglied 47 keine Impulse liefert, entlädt sich der Kondensator 49 einerseits über den Widersland 51 und andererseits über die Diode 54, den Widerstand 55 und die Z-Diode 56. Durch den Entladestrom des Kondensators 49 kann der Schwingkreis 53 ein sinusförmiges Signal an seinem Ausgang 58 abgeben. Der Kondensator 57 hält einen Strom an der Basis des Transistors 52 aufrecht, wenn sich der Kondensator 49 während der Erzeugung eines Impulses durch das monostabile Kippglied 47 auflädt.
Das am Ausgang 58 des Schwingkreises 53 erzeugte sinusförmige Signal (mit beim vorliegenden Beispiel einer Frequenz von 15 kHz) wird über eine Impedanzanpassungsschaltung 59 einer Verstärkerschaltung 60 zugeführt. Die Verstärkerschaltung 60 enthält insbesondere einen Transistor 51 und zwei im Gegentakt geschaltete Transistoren 62, 63 sowie einen Transformator 64. Das an der Sekundärwicklung des Transformators 64 erzeugte Signal wird durch eine Schaltung 65 mit Dioden und Kondensatoren 66, 67 gleichgerichtet. Das an den Anschlüssen des Kondensators 67 auftretende Signal wird über eine Diode 69 dem dem. Diese Mittel enthalten z. B. einen Schalter mit zwei Stellungen, deren erste dem Ausschalten der Sicherheitseinrichtung und deren zweite deren Einschalten entsprechen.
Der Kondensator 67 hat sehr geringe Kapazität, damit er sich augenblicklich laden und entladen kann, so daß er keine Zeitkonsiante schafft, die ein Verzögerung zwischen dem Augenblick, in dem der Schwingkreis 53 kein periodisches Signal mehr liefert, und dem Verschwinden des Signals am Ausgang 68 erreichen würde. Diese Verzögerung würde nämlich um ihren Wert die Erzeugung eines Bremsbcfehls verzögern. Das heißt, die Strecke L die das Fahrzeug zurücklegt, bevor der Bremsbefehl übertragen wird, würde verlängert werden. Da diese Verzögerung praktisch konstant ist, würde die Strecke L umso langer sein, je höher die Geschwindigkeit ist. Es kann zweckmäßig sein, diese Verzögerung auszunutzen, um eine abhängig von der Geschwindigkeit veränderliche Strecke L zu erhalten. Die Fahrstreckenabschnitte, in denen die dem Zug vorgegebene Geschwindigkeit klein ist, sind nämlich die, in denen der Zug zweckmäßig auf einer kurzen Strecke angehalten werden kann, während die Fahrstreckenabschnitte, in denen das Fahrprogramm eine verhältnismäßig hohe Geschwindigkeit vorgibt, die ungefährlichsten
sind, & h. die Fahrstreckenabschniitc, in denen das Fahr/eng auf einer größeren Strecke angehalten werden kann. Bei der dargestellten Ausfiihrungsform ist hierfür ein Kondensator 71 veränderlicher Kapazität parallel zum Kondensator 67 geschaltet, um die Strecke L abhängig von der Geschwindigkeit zu modulieren. Bei der beschriebenen Anwendung, insbesondere für eine Untergrundbahn, hat die Strecke L einen Wert von 8 in für kleine Geschwindigkeiten und einen Wert von etwa 15 m für eine höhere Geschwindigkeit von beispielswci-
12
se 70 km/h.
Die Einführung einer konstanten Verzögerung kann auch durch Vergrößerung der Kapazität des Kondensators 49 erzielt werden. Wenn nämlich dieser Kondensator 49 eine große Kapazität hat, erlaubt sein Enlladestrom, daß der Schwingkreis 53 während cir.er gewissen Zeit nach dem Verschwinden der am Ausgang 45 des Komparator^ 41 erzeugten Schwingungen arbeitet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche;
1. Anlage zur automatischen Steuerung der Geschwindigkeit eines spurgebundenen Fahrzeugs,
mit einer Einrichtung, die dem Fahrzeug eine Streckeninformation jedesmal nach Zurfleklegung eines Fahrstreckenabschnitts liefert, dessen Länge proportional der am entsprechenden Ort nach einem voreingestellten Fahrprogramm geforderten Fahrzeuggeschwindigkeit ist, mit einer Steuereinheit, die aufgrund der Streckeninformationen Brems- oder Antriebsbefehle für Brems- oder Antriebseinrichtungen des Fahrzeugs zu seiner Steuerung nach dem Fahrprogramm liefert, wobei diese Brems- und Antriebseinrichtun- ts gen so ausgelegt sind, daß sie bei Fehlen eines Befehls maximale Bremskraft ausüben, mit einer zusätzlichen Sicherheitseinrichtung, bestehend aus einem ebenfalls von den Streckinformationen gesteuerten Generator zur Erzeugung veränderlicher Signale, deren Amplitudenmaxima um so höher sind, je langer die vom Fahrzeug benötigte Zeit zum Durchfahren der jeweiligen Fahrstreckenabschnitte ist,
und mit einer von diesen veränderlichen Signalen gesteuerten Anordnung, die die Übertragung der von der Steuereinheit gelieferten Befehle an die Brems- und Antriebscinrichlungen so lange unterbricht, wie die Amplitudenmaxima der veränderlichen Signale unterhalb eines voreingestellten Schwellenwerts bleiben, gemäß Hauptpatent 21 23 791, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsem/ichtuni, eine Auslöseeinrichtung zur Erzeugung cin^s Notbremsbefehls enthält, wenn sowohl das Fahrzeug nach dem Auftreten eines veränderlichen Signals (2), dessen Höchstwert kleiner als der Schwellenwert ist. eine Strecke (L1) zurückgelegt hat. die sich von einer vorbestimmten Strecke (L) unterscheidet, die ihrerseits größer als der längste Fahrstreckcnabschnitt ist. als auch beim Zurücklegen der vorbestimmten Strecke (L\) der Höchstwert den Schwellenweil nicht überschreitet.
2. Anlage nach Anspruch !,dadurch gekcnnzeichnet, daß die Auslöseeinrichtung einen Kondensator (3). eine Ladeeinrichtung (13,16). die den Kondensator (3) auf eine gegebene Spannung jedesmal dann auflädt, wenn der Höchstwert des veränderlichen Signals den Schwellenwert übersteigt, eine Meßeinrichtung (1) zum Messen der Länge des vom Fahrzeug durchfahrcnen Weges, die einen Impuls jedesmal dann abgibt, wenn das Fahrzeug eine gegebene Strecke durchfahren hat. die kleiner als der kürzeste Fahrstreckenabschnitt ist. eine Entladeeinrichtung (17), die bei jedem Auftreten eines von der Meßeinrichtung abgebebenen Impulses die im Kondensator (3) gespeicherte Ladung um eine gegebene Menge verringert, und einen Komparator (41) aufweist, der ein die Ladung des Kondensators w (3) kennzeichnendes Signal mit einem Bezugssignal vergleicht und ein Vergleichssignal abgibt, das zur Steuerung des Notbremsbefehls ausgewertet wird.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladeeinrichtung einen Schwingkreis (21) mit einem Transistor (17) enthält, daß eine Einrichtung der Basis des Transistors (17) Impulse konstanter Dauer und mit der gleichen Frequenz wie die von der Meßeinrichtung (1) abgegebenen Impulse zuführt, daß die Entladeejnriehtung so ausgebildet ist, daß einerseits der Schwingkreis (21) während des Auftretens jedes Impulses konstanter Dauer einen Impulszug abgibt, wobei die Amplitude der Impulse dieses Impulszuges abhängig von der Ladung des Kondensators (3) veränderbar ist, wobei andererseits die Entladeeinricbtung des Kondensators (3) den Kollektor-Emitter-Widerstpnd des Transistors (17) enthält, und daß eine Formungseinrichtung (20, 32, 37, 39) den Ausgang des Schwingkreises (21) mit demjenigen Eingang (40) des Komparators (41) verbindet, der das die Ladung des Kondensators (3) kennzeichnende Signal empfängt.
4. Anlage nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die dem Eingang des Komparators (41) ein Signal zuführt, dessen Amplitude der Ladung des Kondensators (3) entspricht und dessen Frequenz gleich der der von der Meßeinrichtung (1) gelieferten Impulse ist, wobei der Komparator (41) so ausgebildet ist, daß das Vergleichssignal, wenn es vorhanden ist, ebenfalls die gleiche Frequenz hat.
5. Anlage nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen zweiten Kondensator (49), eine durch die Vergleichssigna^ gesteuerte Einrichtung (47, 48) zum Aufladen des zweiten Kondensators (49) und einen Entladekreis (51,54, 55, 56) zum Entladen des zweiten Kondensators (49) mit einer solchen Zeitkonstante, Jaß die Ladung des zweiten Kondensators (49) zwischen dem Auftreten zweier Impulse des Vergleichssignals unter einen gegebenen Wert fällt, wenn die Frequenz der Verglcichssignalc kleiner als eine einer gegebenen Geschwindigkeit V0 entsprechend gegebene Frequenz f0 ist. wobei die Sicherheitseinrichtung so ausgebildet ist. daß sie einen Anhaltebefchl für das Fahrzeug erzeugt, wenn die Ladung des zweiten Kondensators (49) kleiner als der genannte gegebene Wcri ;-.t.
6. Anlage nach Anspruch 5. gekennzeichnet durch einen zweiten Schwingkreis (53). der ein Wcchsclsignal abgibt, wenn die Stärke des Enlladestroms des zweiten Kondensators (49) eine gegebene Stärke übersteigt, einen mit dem Ausgang des zweiten Schwingkreises (53) verbundenen Verstärker (60) und einen Gleichrichter (65) zum Gleichrichten des vom Verstärker (60) abgegebenen Signals, um ein Signal zu erzeugen, dessen Vorhandensein oder Fehlen einen Notbremsbcfchl auslöst oder nicht.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 2 bis b. gekennzeichnet durch ein Verzögerungsglied (67, 71), das die Erzeugung des Notbremsbcfchl.s um eine gegebene Zeit verzögert, nachdem das Fahrzeug die vorbestimmte Strecke durchfahren hat.
8. Anlage nach Anspruch b und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichrichter (65) wenigstens einen das Verzögerungsglied bildenden Kondensator (67) enthält.
9. Anlage nach Anspruch 5 oder 6 und Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daB die Kapazität des zweiten Kondensators (49) einstellbar ist.
DE2344328A 1972-09-05 1973-09-03 Anlage zur automatischen Steuerung der Geschwindigkeit eines spurgebundenen Fahrzeugs Expired DE2344328C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7231389A FR2198658A6 (de) 1972-09-05 1972-09-05

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2344328A1 DE2344328A1 (de) 1974-03-21
DE2344328B2 DE2344328B2 (de) 1979-11-29
DE2344328C3 true DE2344328C3 (de) 1980-07-31

Family

ID=9103870

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2344328A Expired DE2344328C3 (de) 1972-09-05 1973-09-03 Anlage zur automatischen Steuerung der Geschwindigkeit eines spurgebundenen Fahrzeugs

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3850391A (de)
CH (1) CH562118A5 (de)
DE (1) DE2344328C3 (de)
FR (1) FR2198658A6 (de)
GB (1) GB1416926A (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2340570A1 (fr) * 1976-02-04 1977-09-02 Regie Autonome Transports Perfectionnements aux dispositifs de securite pour systemes ou appareils, notamment des vehicules, propres a fonctionner de facon sequentielle
US4217643A (en) * 1978-06-28 1980-08-12 Westinghouse Electric Corp. Speed maintaining control of train vehicles
DE3807919A1 (de) * 1988-03-10 1989-09-28 Thyssen Industrie Verfahren und anlage zur automatischen steuerung eines spurgebundenen fahrzeugs
US10279823B2 (en) * 2016-08-08 2019-05-07 General Electric Company System for controlling or monitoring a vehicle system along a route
EP3300198A1 (de) 2016-09-21 2018-03-28 BAE Systems PLC Verbesserte überwachungsvorrichtung

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3270199A (en) * 1962-09-14 1966-08-30 Gen Signal Corp Speed control system for vehicles
GB1123356A (en) * 1964-11-21 1968-08-14 Avery Ltd W & T Improved apparatus for weighing vehicles in motion
US3374844A (en) * 1965-10-22 1968-03-26 Railroad Machinery Dev Corp Apparatus and method for weighing railroad cars in motion
US3457403A (en) * 1966-02-15 1969-07-22 Westinghouse Air Brake Co Motion control system for rapid transit vehicles
US3496535A (en) * 1966-05-05 1970-02-17 Motorola Inc Vehicle speed control and signalling system
US3516506A (en) * 1967-09-18 1970-06-23 Auto Control Inc Control apparatus for automatic industrial operations

Also Published As

Publication number Publication date
FR2198658A6 (de) 1974-03-29
US3850391A (en) 1974-11-26
CH562118A5 (de) 1975-05-30
DE2344328B2 (de) 1979-11-29
GB1416926A (en) 1975-12-10
DE2344328A1 (de) 1974-03-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2926378C2 (de) Schaltungsanordnung zum Wiederanfahren eines verzögerten Induktionsmotors
DE1900138C2 (de) Antiblockierregelsystem für ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug
DE2057439A1 (de) Einrichtung zur Steuerung der Bremsleistungsabgabe eines Motorantriebssystems
DE3042876A1 (de) Bremssteuereinrichtung fuer ein kraftfahrzeug
DE1800416B2 (de) Steuerschaltung eines antiblockierregelsystems fuer fahrzeuge, insbesondere kraftfahrzeuge, mit einem als wedhselstromgenerator ausgebildeten messfuehler fuer jedes fahrzeugrad
DE1763693C2 (de) Elektrische Antriebsvorrichtung
DE2402448A1 (de) Analog-geschwindigkeitsmessvorrichtung
DE2344328C3 (de) Anlage zur automatischen Steuerung der Geschwindigkeit eines spurgebundenen Fahrzeugs
DE2942134A1 (de) Auswerteschaltung fuer einen induktivgeber
DE1906502C3 (de) Vorrichtung zum automatischen Steuern von Werkzeugmaschinen
DE1221266B (de) Einrichtung zur UEberwachung der Geschwindigkeit von Schienenfahrzeugen
DE2704548C2 (de) Sicherheitsanordnung für folgemäßig oder abschnittweise verkehrende, spurgeführte Fahrzeuge
DE1802388A1 (de) Elektronische Vorrichtung zur automatischen Steuerung eines Eisenbahnzuges
DE2331458C2 (de) Bremssteuervorrichtung
EP0038956B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum weggenauen Abbremsen spurgebundener Fahrzeuge
DE2161326C3 (de) Schaltungsanordnung zum Regeln der Drehzahl eines Gleichstrommotors
DE2123791B2 (de) Anlage zur automatischen Steuerung der Geschwindigkeit eines spurgebundenen Fahrzeugs
DE1580932A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verhindern des Schluepfens,Schleuderns oder Sperrens eines sich auf einer Laufbahn bewegenden Rades
DE1780194C2 (de) Einrichtung zur Überwachung bzw. Regelung der Fahrgeschwindigkeit eines streckengebundenen Fahrzeugs
DE2241750A1 (de) Regelungs- und steuerungssystem fuer traegheitsarme gleichstrommotoren
DE2025936B2 (de) Verfahren zur automatischen abstimmung eines schwingkreies
DE1813539C3 (de) Einrichtung auf Rangierlokomotiven für Ablaufanlagen zum selbsttätigen Bestimmen des Abstandes von im selben Gleis vor der Lokomotive befindlichen Fahrzeugen
DE2314017C2 (de) Schaltungsanordnung zur Erhöhung der Drehzahlgeberfrequenz eines Antiblockierregelsystems für druckmittelbetätigte Fahrzeugbremsen
DE3235674C2 (de) Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Achszählimpulsen für Achszählanlagen
DE2616781A1 (de) Statische regenerative gleichstrommotor-steuereinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OGA New person/name/address of the applicant
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8340 Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent