DE3235674C2 - Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Achszählimpulsen für Achszählanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Achszählimpulsen für AchszählanlagenInfo
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Abstract
Zum Erzeugen von Achszählimpulsen für Achszählanlagen in der Eisenbahnsicherungstechnik wird ein Gleisgerät verwendet mit wechselstromgespeisten Sendekreisen und diesen zugeordneten Empfangskreisen. Die in jedem Empfangskreis vorhandene Nutzempfangsspannung und etwaige steilflankige Störsignale werden einer Umsetzerschaltung zum Ermitteln der positiven Summenhüllkurve der Nutzempfangsspannung und aller steilflankigen Störsignale zugeführt. Die Umsetzerschaltung besteht aus einer Einweggleichrichterschaltung mit einer ersten Diode (D1) und einem Kondensator (C1) als Aufladekreis. Dem Kondensator (C1) ist ein Entladestromkreis parallelgeschaltet, der in Abhängigkeit von der Phasenlage der Nutzempfangsspannung regelmäßig kurzzeitig eingeschaltet wird. An diese Umsetzerschaltung ist eine weitere Schaltung angeschlossen, welche aufgrund der Bewertung der steilen Vorderflanken der Störsignale eine elektrische Nachbildung der Störsignale gestattet. Die auf diese Weise darstellbaren Störsignale werden zusammen mit den Signalen der Summenhüllkurve einem Differenzverstärker (V2) zugeführt. Dieser gibt zur weiteren Verarbeitung ausschließlich ungestörte Nutzsignale an eine Auswerteeinrichtung (AG) ab.
Description
31S zur Unkenntlichkeit verzerrt werden, was im Endef-
:ekt zu Fehlzählungen und damit zu Freimeldestörungen des jeweiligen Gleisabschnittes führen kann. Mit
ien bisher eingesetzten Geräten können Störungen der o. g. Art nicht ausgeschlossen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Schaltungsanordnungen der eingangs genannten Art so zu
verbessern, daß steilflankige Störsignale keinen Einfluß haben auf die Richtigkeit der Achszählergebnisse.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß jedem Empfangskreis eine Umsetzerschaltung zum
Ermitteln mindestens der positiven Summenhüllkurve der Nutzempfangsspannung und aller steilflankigen
Störsignale nachgeschaltet ist, daß an die Umsetzerschaltung eine Schaltung angeschlossen ist, welche aufgrund
der Bewertung der steilen Vorderflanken der Störsignale eine Nachbildung der Störsignale nach Amplitude
und Verlauf gestattet und die so nachgebildeten Störsignale zusammen mit den Signalen der Summenhüllkurve
der Umsetzerschaltung eine eine Signaldifferenz bildende Schaltung steuern, an welche die Auywerteeinrichtung
angeschlossen ist
Der besondere Vorteil der o.g. Schaltung besteht darin, daß auf elektronischem Wege das Problem gelöst
ist, die steilflankigen Störsignale von den Nutzsignalen zu trennen, obwohl dies besonders bei höheren Fahrgeschwindigkeiten
bezüglich der Rückflanken der Störsignale aufgrund ähnlicher Signalverläufe besonders
schwierig ist
In vorteilhafter Weise kann die Umsetzerschaltung zum Erzeugen der positiven Summenhüllkurve aus einer
Einweggleichrichterschaltung mit einer ersten Diode und einem Kondensator als Aufladekreis bestehen,
dem ein in Abhängigkeit von der Phasenlage der Sendefrequenz steuerbarer Entladestromkreis zum Erzielen
des jeweils aktuellen Spannungsspitzenwertes parallelgeschaltet ist
In vorteilhafter Weise kann als Entladestromkreis dem Kondenstor die Schaltstrecke eines ersten Transistors
parallelgeschaltet werden, dessen Steuerkreis über mindestens eine zweite Diode der ersten Diode parallelgeschaltet
ist und die Basiselektrode des ersten Transistors einerseits über einen Widerstand auf Massepotential
und andererseits über die Schaltstrecke eines zweiten Transistors an einer den ersten Transistor sperrenden
Spannung liegt wobei die Basiselektrode des zweiten Transistors mit einer bei den Nulldurchgängen der
Nutzempfangsspannung auslösbaren Steuerschaltung verbunden ist, die für den zweiten Transistor jeweils
nach dreiviertel der Periodendauer der Nutzempfangsspannung einen bezogen auf die genannte Periodendauer
kurzen Sperrimpuls auslöst.
Die Schaltung zum Bewerten der steilen Vorderflanken der Störimpuke kann in vorteilhafter Weise aus
einem über einen ersten Kondensator steuerbaren Gegentaktverstärker bestehen mit zwei komplementären
Transistoren, bei dem die Basis- und Emitterelektroden über einen ersten Widerstand miteinander verbunden
sind und die Emitterelektroden über einen aus einem dritten und vierten Widerstand bestehenden Spannungsteiler
an einer Versorgungsspannung liegen, wobei dem dritten oder vierten Widerstand ein zweiter
Kondensator parallelgeschaltet ist, wobei die Kapazität des ersten Kondensators wesentlich geringer ist als die
des zweiten Kondensators und die Zeitkonstante des aus dem ersten Widersirnd und dem ersten Kondensator
gebildeten ÄC-Gliedcs so gewählt ist, daß keiner der beiden Transistoren auch beim maximalen Wert dU/di
der Hüllkurve der Nutzempfangsspannung noch nicht leitend wird.
Zur Bildung der Signaldifferenz zwischen den nachgebildeten
Störsignalen und den Signalen der Summenhüllkurve kann in vorteilhafter Weise an die Emitterelektroden
der komplementären Transistoren des Gegentaktverstärkers mit seinem einen Eingang ein Differenzverstärker
angeschlossen werden, dessen zweiter Eingang wie der erste Kondensator vom Gegentaktverstärker
mit dem Ausgang der Umsetzerschaltung verbunden werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend an Hand mehrerer Figuren näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Gieisgerät, dessen Empfangskreis eine Umsetzerschaltung zum Ermitteln der positiven Summenhüllkurve von empfangenen Signalen speist,
F i g. 1 ein Gieisgerät, dessen Empfangskreis eine Umsetzerschaltung zum Ermitteln der positiven Summenhüllkurve von empfangenen Signalen speist,
F i g. 2 und 3 verschiedene Hüllkurven bei ansteigender bzw. fallender Spannung,
F i g. 4 eine Schaltung zum Weiterve1 r; beiten der von
der Umsetzerschaltung nach F i g. i abgegebenen Signale
und
Fig.5 bis 7 verschiedene Signalverläufe an Meßpunkten
der Schaltungsanordnung nach F i g. 4.
Im obersn Teil der F i g. 1 ist ein stilisiertes Gieisgerät dargestellt in Verbindung mit einer Schiene S. Auf der einen Seite dieser Schiene S ist ein Sendekreis SS vorgesehen, der durch einen Generator C mit Wechselstrom vorgegebener Sendefrequenz f gespeist wird. Ein auf der anderen Seite der Schiene S vorgesehener Empfangskreis ES ist mit dem Sendekreis SS gekoppelt und führt bereits bei nicht befahrener Schiene S eine Nutzempfangsspannung UN, die beim Vorbeirollen eines Fahrzeugrades am Gleisgerät aufgrund der dann vorhandenen intensiveren Kopplung sich um einen vorgegebenen Faktor erhöht, vgl. positive Hüllkurve zum Zeitpunkt T1 in F i g. 7.
Im obersn Teil der F i g. 1 ist ein stilisiertes Gieisgerät dargestellt in Verbindung mit einer Schiene S. Auf der einen Seite dieser Schiene S ist ein Sendekreis SS vorgesehen, der durch einen Generator C mit Wechselstrom vorgegebener Sendefrequenz f gespeist wird. Ein auf der anderen Seite der Schiene S vorgesehener Empfangskreis ES ist mit dem Sendekreis SS gekoppelt und führt bereits bei nicht befahrener Schiene S eine Nutzempfangsspannung UN, die beim Vorbeirollen eines Fahrzeugrades am Gleisgerät aufgrund der dann vorhandenen intensiveren Kopplung sich um einen vorgegebenen Faktor erhöht, vgl. positive Hüllkurve zum Zeitpunkt T1 in F i g. 7.
Unter dem Einfluß von Störungen gibt der Empfijigskreis
ES jedoch nicht nur die Nutzempfangsspannung LW ab, sondern auch steilflankige Störsignale UST. Ein
derartiges Summensignal ist als Hüllkurve im Diagramm von F i g. 5 dargestellt. Dieses Summensignal gelangt
über einen Verstärker Vl, dessen Strumversorgung aus einer Gleichspannungsquelle 0 Vl + UB erfolgt.
Zum Ermitteln der positiven Summenhüllkurve der Nutzempfangsspannung in Verbindung mit steilflankigen
Störsignalen, vgl. U 2 in F i g. 5, ist die an den Verstärker V1 angeschlossene Umsetzerschaltung in Form
einer Gleichrichterschaltung für positive Halbwellen vorgesehen. Diese gestattet es, schnellen eingangsseitigen
Spannungserhöhungen, aber auch schnellen Spannungsabsenkungen zu folgen. Im Aufladestromkreis der
Gbich. iciiterschaltung liegt eine Diode Dl in Verbindung
mit einem Kondensator Cl1 der den jeweiligen Spitzenwert U 2 der vom Verstärker Vl abgegebenen
Spannung L/l, vgl. Diagrammlinie I in Fig.2 bzw. 3,
speichert. Parallel zum Kondensator Cl liegt die Schaltstrecke eines ersten Transistors TR 1, dessen Basiselektrode
B1 über zwei in Reihe geschaltete Dioden bo D 2, D 3 an den Ausgang des Verstärkers 1Zl angeschlossen
ist. Weiterhin liegt die Basiselektrode D1 des
Transistors TR 1 über einen Widerstand R i auf Massepotential OV. Der Transistor TR 1 hat die Aufgabe, dann
zu vorgegebenen kirzen Zeitpunkten eine teilweise b* Entladung des Kondensators Cl zu ermöglichen, wenn
zu dem genannten Zeitpunkt der Verstärker Vl ein niedrigeres Potential führt als der Kondensator C1. Zur
gezielten Steuerung des Transistors TR 1 in Abhängig·
keit von der Phasenlage der Sendefrequenz /dient der
im folgenden beschriebene Schaltungsteil. So ist ein weiterer Transistor TR 2 mit seiner Schaltstrecke zwischen die die Batteriespannung + UB führende Leitung
und die Basiselektrode B 1 des ersten Transistors TR 1 angeschlossen. Der Transistor TR 2 ist, wie noch näher
erläutert wird, zeitlich gesehen überwiegend leitend, so daß die Basiselektrode B 1 auf so hohem positiven Potential liegt, daß der Transistor TR 1 gesperrt ist. Dabei
!•.ann bei ausreichend geringem Innenwiderstand des
Verstärkers VI der Kondensator CI schnell aufgeladen werden.
Zwischen dem Ausgang des Verstärkers V1 und der
Basiselektrode 52 des Transistors 77? 2 sind zwei in Reihe geschaltete Zeitglieder Zl und Z 2 vorgesehen:
diese haben Verzögerungszeiten 11 und 12, vgl. Diagrammlinien Il und IH der Fig.2 und 3. Die Verzögerungszeit 11 ist so bemessen, daß sie dreiviertel der
Periodendauer der Sendefrequenz /"beträgt. Die Verzögerungszeit f2 ist demgegenüber sehr kurz, vgl. Diagrammlinie III, Fig.2. Das Zeitglied ZI mit dynamischem Eingang wird jeweils beim Übergang der Ausgangsspannung U1 des Verstärkers V1 von der positiven Halbwelle beim Nulldurchgang getriggert, vgl. Zeitpunkt Tl in Diiagrammlinie I von Fig. 2. Nach dem
Ablaufen der Verzögerungszeit 11 zum Zeitpunkt TZ,
also nach dreiviertel der Periodendauer der Sendefrequenz /, fällt das Zeitglied Z1 wieder in die Grundstellung zurück und triggert dabei mit der fallenden Flanke
das nachgeschaltetc Zeitglied Z 2, welches dann einen in der Diagrammlinie III dargestellten kurzen Ausgangsimpuls an die Basis B 2 des Transistors TR 2 abgibt.
Dabei wird dieser Transistor gesperrt und der Transistor TR 1 freigegeben. Es können nun zwei Betriebsfälle
unterschieden werden, nämlich der Fall, vgl. F i g. 2, daß die Spannung 172 am Kondensator Ct und damit an
einer Ausgangsfciemme K i zum Zeitpunkt des Sperrens des Transistors TR 2 genauso groß ist, wie die Ausgangsspannung U 1 des Verstärkers V1 oder aber, vgl.
F i g. 3 zum Zeitpunkt 74, daß die Spannung U 2 größer ist als die Ausgangsspannung t/l des Verstärkers Vl.
Im ersten Fall bleibt die Ladung des Kondensators Cl
und damit der Wert der Spannung L/2 erhalten. Im zweiten Fall dagegen erfolgt eine schnelle teilweise Entladung des Kondensators Cl, da an der Basis B\ des
Transistors TR 1 die Differenz der beiden Spannungen Ui und U 2 als Steuersignal wirkt. Dieses Steuersignal
ist dann nicht mehr in ausreichendem Maße vorhanden, wenn der Kondensator Cl so weit entladen ist, daß ein
ausreichender Ausgleichsvorgang stattgefunden hat. Zu
dem Zeitpunkt ist auch das Zeitglied Z 2 abgelaufen und damit die Verzogerungszeit 12, so daß anschließend der
Transistor TR 2 wieder leitend und der Transistor TR 1 auch auf diesem Wege gesperrt wird.
Ergänzend sei noch erwähnt, daß es für die erläuterte Schaltung grundsätzlich ausreichen würde, eine der beiden Dioden D 2 bzw. D 3 zu verwenden, da eine dieser
beiden Dioden lediglich dazu dient, die Schwellspannung der Basisi-Emitterstrecke des Transistors TR 1 zu
kompensieren.
Die beschriebene Umsetzerschaltung ist aufgrund ihres schnellen Aufladekreises und ihres gesteuerten Entladestromlcreisies in vorteilhafter Weise geeignet, eine
positive Summenhüllkurve bezüglich der Nutzempfangsspannung; UN sowie der dieser möglicherweise
überlagerten Störspannungen UST zu erzeugen, vgL U2 in den Diagrammen nach Fig.2 und 3 und i/2 in
Fig.5 über einen größeren Zeitraum betrachtet. Die
Spannung dieser Summenhüllkurve steht an der Ausgangsklemme K 1 zur weiteren Verarbeitung zur Verfügung und wird der Schaltungsanordnung nach Fig. 4
zugeführt.
Die Signale t/2 der Summenhüllkurve der Nutzempfangsspannung und aller steilflankigen Störsignale gelangt über die Klemme K 1 auf eine Schaltung gemäß
F i g. 4, die in der Lage ist, die steilflankigen Störsignale, USTz. B. USTl bzw. UST2 in Fig.5, quasi von der
to Nutzempfangsspannung UNabzutrennen. Der zeitliche
Verlauf einer derartigen Störspannung ist im Diagramm gemäß Fig.6 als U3 in Abhängigkeit von der Zeit t
dargestellt. Da dieser Spannungsverlauf aufgrund der Kenntnis der bei Störungen vorhandenen Ausschwing-
I1S vorgänge bekannt ist und somit überwiegend elektronisch nachgebildet werden kann, ist für diesen Störspannungsverlauf ein gesondertes Bezugszeichen t/3 eingeführt. Im cinzelen besteht die Schaltung zum Bewerten
der steilen Vorderfianken USTi bzw. UST2, vgl.
Fig. 5, von Störspannungen aus einem Gegentaktverstärker, der aus zwei Transistoren TA 3 und TR 4 aufgebaut ist und ebenfalls an der Versorgungsspannung
+ UB liegt. Die Basis- und Emitterelektroden dieses Gegentaktverstärkers sind durch einen Widerstand R 2
verbunden, an den ein Kondensator C2 angeschlossen ist. der den Eingang der Schaltung bildet. Die Zeitkonstante des durch den Kondensator C2 und den Widerstand R J gebildeten AC-Gliedes ist so gewählt, daß
keiner der beiden Transistoren TR 3 bzw. TO 4 leitend
JO wird, wenn der Wert dU/at der Hüllkurve der Nutzempfangsspannung UN einen Maximalwert erreicht. Vielmehr soll der eine oder der andere Transistor TR 3 bzw.
TRA erst bei den steilen Vorderfianken USTi bzw
UST2 (F i g. 5) der Störsignale ansprechen. Die Emitter
elektroden der beiden Transistoren TR 3 und TR 4 sind
mit einem aus vorzugsweise zwei gleichwertigen Widerständen "3 und i?4 aufgebauter· Spannungsteiler verbunden, der an der Batteriespannung Gleichspannungsquelle OV/+ UB liegt. An den Spannungsteiler RZIR4
ist ferner ein Kondensator C3 angeschlossen, der im Betrieb die Spannung UZ vgl. F i g. 6 führt. Die Kapazität des Kondensators C3 ist wesentlich größer als diejenige des Kondensators C 2. Die Kapazität des Kondensators C3 und der Wert der Widerstände Λ3 und A4
werden zweckmäßigerweise so gewählt, daß sich eine Zeitkonstante ergibt, die den gleichen Wert hat wie die
Ausschwingzeitkonstante des Empfangskreises £5 (Fig. 1). In dem Fall ist der am Kondensator C3 auftretende Spannungsverlauf t/3 nach Amplitude und Form
mit den Signalen der Störspannung UST vergleirhbar
identisch.
Ergänzend sei im Hinblick auf die Erzeugung der Spannung t/3 nun noch folgendes näher erläutert:
Wenn auf den mit den beiden komplementären Transi
stören TR Z und TR 4 aufgebauten Gegentaktverstär
ker steilflankige Störimpulse gelangen, öffnet in Abhängigkeit von der jeweiligen Polarität eines am Widerstand R 2 vorliegenden Spannungsabfalles der eine oder
andere Transistor 77? 3 bzw. TR 4 jeweils nach dem
Überschreiten der Schwelispannung des betreffenden
Transistors und lädt den Kondensator C3 von einer durch die Widerstände R 3 und R 4 vorgegebenen Mittenspannung auf einen höheren oder niedrigeren Wert,
und zwar so lange, bis die Spannung am Kondensator
C3 einen Wert erreicht, der dem an der. Basiselektroden der Transistoren TR Z und 77? 4 abzüglich des Transistorschwellwertes entspricht. Dann sperrt der betreffende Transistor TR Z bzw. TR 4 wieder. Danach erfolgt
beim Kondensator Ci ein Umladevorgang nach einer e-Funktion bis die durch den Spannungsteiler RVR4
vorgegebene Mittelspannung wieder erreicht ist. Die
zeitliche Änderung des .Spannungswertes am Kondenstor
("i folgt dabei einem exponentiell« Verlauf mil ί
der Zcitkunsiantcn
r-!«es.
IO
In der Schaltungsanordnung nach F i g. 4 ist ferner ein
Differenzverstärker V 2 vorgesehen, der mit seinem einen Eingang El mit den beiden Emitterelektroden der
beiden Transistoren TR 3 und TR 4 verbunden ist. Der zweite Eingang £2 des Differenzverstärkers V2 ist mit
der Klemme K 1 verbunden. Aufgrund der zugeführten Signale ist nun der Differenzverstärker V2 in der Lage,
eine Sienaldifferenz durchzuführen, derart, daß am Ausgang
Ä des Differenzverstärkers V2 praktisch ein von Störsignalen befreites Nutzsignal UA ausgegeben wird,
welches dem Spannungsverlauf im Diagramm nach Fig. 7 entspricht (positive Hüllkurve der Nut/.empfangsspannung
UN).
Die von Störeinflüssen bereinigte Ausgangsspannung UA des Differenzverstärkers V2 steuert eine Aus-Werteeinrichtung
AC, die in ihrer Art nicht Gegenstand des Patentbegehrens ist und somit keiner weiteren Erläuterung
bedarf.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
J5
40
50
55
bO
65
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Achs- des zweiten Kondensators (C3) und die Zeitkon-
zählimpulsen für Achszählanlagen mit Hilfe von 5 stante des aus dem ersten Widerstand (R 2) und dem
Gleisgeräten, die mindestens einen wechselstromge- ersten Kondensator (C 2) gebildeten ÄC-Gliedes so
speisten Sendekreis vorgegebener Sendefrequenz gewählt ist, daß keiner der beiden Transistoren
und einen mit diesem gekoppelten Empfangskreis (TR 3, TR 4) auch beim maximalen Wert dU/dt der
aufweisen, deren durch die zu zählenden Räder ver- Hüllkurve der Nutzempfangsspannung CLiA; noch
änderbare Nutzempfangsspannung in einer Aus- io nicht leitend wird (F ig. 4).
Werteeinrichtung gleichgerichtet und weiter verar- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dabeitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch gekennzeichnet, daß an die Emitterelektroden
jedem Empfangskreis (ES) eine Umsetzerschaltung der komplementären Transistoren (TR 3, 77? 4) des
zum Ermitteln mindestens der positiven Summen- Gegentaktverstärkers mit seinem einen Eingang
hüllkurve (U2) der Nutzempfangsspannung und al- 15 (Ei) ein Differenzverstärker (V2) angeschlossen ist,
ler steilflankigen Störsignale nachgeschaltet ist, daß dessen zweiter Eingang (E 2) wie der erste Kondenan die Umsetzerschaltung eine Schaltung ange- sator (C2) mit dem Ausgang (K 1) der Umsetzerschlossen ist, welche aufgrund der Bewertung der schaltung verbunden ist (F i g. 4).
steilen Vorderflanken (USTi) der Störsignale eine
Nachbildung der Störsignale nach Amplitude und 20
Verlauf gcstäiiei und die so nachgebildeter. Störsignale (L/3) zusammen mit den Signalen der Sum-
menhüllkurve (U2) der Umsetzerschaltung eine ei- Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanord-
ne Signaldifferenz bildende Schaltung (V2) steuern, nung zum Erzeugen von Achszählimpulsen für Achs-
an welche die Auswerteeinrichtung (AC) ange- 25 zählanlagen mit Hilfe von Gleisgeräten, die mindestens
schlossen ist einen wechselstromgespeisten Sendekrsis vorgegeber
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- ner Sendefrequenz und einen mit diesem gekoppelten
durch gekennzeichnet, daß die Umsetzerschaltung Empfangskreis aufweisen, deren durch die zu zählenden
zum Erzeugen der positiven Summenhüllkurve (U2) Räder veränderbare Nutzempfangsspannung in einer
aus einer Einweggleichrichterschaltung mit einer er- 30 Auswerteeinrichtung gleichgerichtet und weiter verarsten Diode \Di) und einem Kondensator (Ci) als beitetwird.
Aufladekreis besteht, dem ei" in Abhängigkeit von Derartige Einrichtungen werden im Eisenbahnsiche-
der Phasenlage der Sendefrequenz (f) steuerbarer rungswesen beispielsweise als elektronische Impulsge-
Entladestromkreis (TR i) zum Erzielen des jeweils ber eingesetzt, die das Passieren von Fahrzeugachsen
aktuellen Spannungsspitzenweites parallelgeschal- 35 an vorgegebenen Stellen des Gleises ermitteln sollen,
tet ist(Fig. 1). Diese Impulsgeber bestehen vielfach aus einer auf der
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, da- einen Seite einer Eisenbahnschiene zwischen dem
durch gekennzeichnet, daß dem Kondensator C1 als Schienenkopf und dem Schienenfuß angeordneten Sen-
:s Entladestromkreis die Schaltstrecke eines ersten despule, die mit Wechselstrom gesprst wird, und einer
Β Transistors (TR 1) parallelgeschaltet ist, dessen 40 mit dieser gekoppelten Empfangsspule, die entweder
(^ Steuerkreis (B 1) über mindestens eine zweite Diode auf derselben Seite der Schiene oder aber jenseits des
|| (D2, D 3) der ersten Diode (D 1) parallelgeschalt^t Schienenfußes angeordnet ist. Wenn der Laufkranz ei-
[Jj ist und die Basiselektrode (Bl) des ersten Transi- nes Rades die Spulenanordnung passiert, erhöht sich die
|; stors (TR 1) einerseits über einen Widerstand (R 1) Kopplung zwischen der Sende- und der Empfangsspule
If auf Massepotential (OVJ und andererseits über die 45 derart, daß sich die Empfangsspannung erhöhL Diese
;'; Schaltstrecke eines zweiten Transistors (77? 2) an ei- Nutzempfangsspannung wird einer Auswerteeinrich-
:■.: ner den ersten Transistor (TR 1) sperrenden Span- tung zugeführt, wo sie u. a. gleichgerichtet wird. Mei-
.·: nung (+L/ßJliegt, wobei die Basiselektrode (B 2) des stens werden Zwillingsanordnungen vorgesehen, die
■/■ zweiten Transistors (TR 2) mit einer bei den Null- beim Passieren von Fahrzeugrädern gegeneinander
M durchgängen (T2) der Nutzempfangsspannung 50 versetzt ausgelöste Signale liefern, die eine fahrrich-
r: (Ui) auslösbaren Steuerschaltung (Z 1,Z2)verbun- tungsabhängige Bewertung ermöglichen (DE-PS
■.- den ist, die für den zweiten Transistor (TR 2) jeweils '.6 05 427. Fachzeitschrift Signal und Draht 59 (1967) 11,
';■*. nach dreiviertel der Periodendauer (\/f)der Nutz- S. 169).
I: i empfangsspannung einen bezogen auf die genannte Eingehende Untersuchungen auf Störgrößen bei der-Periodendauer (Mf) kurzen Sperrimpuls auslöst 55 artigen Anordnungen haben ergeben, daß steile Ande-(Fig. 1). rungen von magnetischen Fremdfeldern am Ort der
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- Empfangskreise in deren Spulen unerwünschte Spandurch gekennzeichnet, daß die Schaltung zum Be- nungen induzieren. Ursache sind Magnetfeldänderunwerten der stellen Vorderflanken (UST 1) der Störsi- gen aufgrund von Sprüngen des Bahnrückstromes oder
'«. gnale aus einem Über einen ersten Kondensator 60 von schnellbewegten erregten Magnetschienenbremsen
(C2) steuerbaren Gegentaktverstärker mit zwei bzw. von elektrischen Bauteilen wie Drosseln auf den
komplementären Transistoren (TR 3, TR 4) besteht, Triebfahrzeugen, die entsprechend dem Takt von
bei dem die Basis- und Emitterelektroden über einen Gleichrichter-Puls-Frequenzen erregt werden. Die unersten Widerstand (R 2) miteinander verbunden sind erwünschten sieilflankigen Störspannungen regen die
und die Emitterelektroden über einen aus einem b5 Spulen der Empfangskreise zu exponentiell abklingendritten und vierten Widerstand (R 3, /?4) bestehen- den Eigenschwingungen an. die sich den Augenblicksden Spannungsteiler an einer Versorgungsspannung werten der Nutzempfangsspannung überlagern. Auf
(+ UB) liegen, wobei dem dritten oder vierten Wi- diese Weise können die Nu'zcmpfangsspannungen u. U.
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2494655A1 (fr) * | 1980-11-27 | 1982-05-28 | Robert Jean | Procede et dispositifs electroniques pour detecter les passages d'un mobile metallique |
-
1982
- 1982-09-27 DE DE19823235674 patent/DE3235674C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3235674A1 (de) | 1984-03-29 |
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