DE3235674A1 - Schaltungsanordnung zum erzeugen von achszaehlimpulsen fuer achszaehlanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum erzeugen von achszaehlimpulsen fuer achszaehlanlagen

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DE3235674A1 DE19823235674 DE3235674A DE3235674A1 DE 3235674 A1 DE3235674 A1 DE 3235674A1 DE 19823235674 DE19823235674 DE 19823235674 DE 3235674 A DE3235674 A DE 3235674A DE 3235674 A1 DE3235674 A1 DE 3235674A1
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    • B61L1/16Devices for counting axles; Devices for counting vehicles
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Description

  • Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Achszählimpulsen
  • für Achszählanlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Achszählimpulsen für Achszählanlagen mit Hilfe von Gleisgeräten, die mindestens einen wechselstromgespeisten Sendekreis vorgegebener Sendefrequenz und einen mit diesem gekoppelten Empfangskreis aufweisen, deren durch die zu zählenden Räder veränderbare Nutzempfangsspannung eine Auswerteeinrichtung steuern.
  • Derartige Einrichtungen werden im Eisenbahnsicherungswesen beispielsweise als elektronische Impulsgeber eingesetzt, die das Passieren von Fahrzeugachsen an vorgegebenen Stellen des Gleises ermitteln sollen.
  • Diese Impulsgeber bestehen vielfach aus einer auf der einen Seite einer Eisenbahnschiene zwischen dem Schienenkopf und dem Schienenfuß angeordneten Sendespule, die mit Wechselstrom gespeist wird, und einer mit dieser gekoppelten Empfangsspule, die entweder auf derselben Seite der Schiene oder aber jenseits des Schienenfußes angeordnet ist. Wenn der Laufkranz eines Rades die Spulenanordnung passiert, erhöht sich die Kopplung zwischen der Sende- und der Empfangspule derart, daß sich die Empfangs spannung erhöht. Diese Nutzempfangsspannung wird einer Auswerteeinrichtung zugeführt.
  • Meistens werden Zwillingsanordnungen vorgesehen, die beim Passieren von Fahrzeugrädern gegeneinander versetzt ausgelöste Impulse liefern, die eine fahrrichtungsabhängige Bewertung ermöglichen (DE-PS 1 605 427).
  • Eingehende Untersuchungen auf Störgrößen bei derartigen Anordnungen haben ergeben, daß'steile Änderungen von magnetischen Fremdfeldern am Ort der Empfangskreise in deren Spulen unerwünschte Spannungen induzieren. Ursache sind Magnetfeldänderungen aufgrund von Sprüngen des Bahnrückstromes oder von schnellbewegten erregten Magnetschienenbremsen bzw. von elektrischen Bauteilen wie Drosseln auf den Triebfahrzeugen, die entsprechend dem Takt von Gleichrichter-Puls-Fre- -quenzen erregt werden. Die unerwünschten steilflankigen Störspannungen regen die Spulen der Empfangskreise zu exponentiell abklingenden Eigenschwingungen an, die sich den Augenblickswerten der Nutzempfangsspannung überlagern. Auf diese Weise können die Nutzempfangsspannungen u.U, bis zur Unkenntlichkeit verzerrt werden, was im Endeffekt zu Fehlzählungen und damit zu Freimeldestörungen des Jeweiligen Gleisabschnittes führen kann. Mit den bisher eingesetzen Geräten können Störungen der. o.g. Art nicht ausgeschlossen werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Schaltungsanordnungen der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß steilflankige Störsignale keinen Einfluß haben auf die Richtigkeit der Achszählergebnisse.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß jedem-Empfangskreis eine Umsetzerschaltung zum Ermitteln mindestens der positiven Summenhüllkurve der Nutzempfangsspannung und aller steilflankigen Störsignale nachgeschaltet ist, daß an die Umsetzerschaltung eine Schaltung angeschlossen ist, welche aufgrund der Bewertung der steilen Vorderflanken der Störsignale eine Nachbildung der Störsignale nach Amplitude und Verlauf gestattet und die so nachgebildeten Störsignale zusammen mit den Signalen der Summenhüllkurve- der Umsetzerschaltung eine eine Signaldifferenz bildende Schaltung steuern, an welche die Auswerteeinrichtung angeschlossen ist.
  • Der besondere Vorteil der o.g. Schaltung besteht darin, daß auf elektronischem Wege das Problem gelöst ist, die steilflankigen Störsignale von den Nutzsignalen zu trennen, obwohl dies besonders bei höheren Fahrgeschwindigkeiten bezüglich der Rückflanken der Störsignale aufgrund ähnlicher Signalverläufe besonders schwierig ist.
  • In vorteilhafter Weise kann die Umsetzerschaltung zum Erzeugen der positiven Summenhüllkurve aus einer Einweggleichrichterschaltung mit einer ersten Diode und einem Kondensator als Aufladekreis bestehen, dem ein in Abhängigkeit von der Phasenlage der Sendefrequenz steuerbarer Entladestromkreis zum Erzielen des jeweils aktuellen Spannungsspitzenwertes parallelgeschaltet ist.
  • In vorteilhafter Weise kann als Entladestromkreis dem Kondensator die Schaltstrecke eines ersten Transistors parallelgeschaltet werden, dessen Steuerkreis über mindestens eine zweite, Diode der ersten Diode parallelgeschaltet ist und die Basiselektrode des ersten Transistors einerseits über einen Widerstand auf Massepotential und andererseits über die Schaltstrecke eines zweiten Transistors an einer den ersten-Transistor sperrenden Spannung liegt, wobei die Basiselektrode des zweiten Transistors mit einer bei den Nulldurchgängen der Nutzempfangsspannung auslösbaren Steuerschaltung verbunden ist, die für den zweiten Transistor Jeweils nach dreiviertel der Periodendauer der Nutzempfangsspannung innen bezogen auf die genannte Periodendauer kurzen Sperrimpuls auslöst.
  • Die Schaltung zum Bewerten der steilen Vorderflanken der Stbrimpulse kann in vorteilhafter Weise aus einem über einen ersten Kondensator steuerbaren Gegentaktverstärker bestehen mit zwei komplementären Transistoren, bei dem die Basis-- und Emitterelektroden über einen ersten Widerstand miteinander verbunden sind und die Emitterelektroden über einen aus einem dritten und vierten Widerstand bestehenden Spannungsteiler an einer Versorgungsspannung liegen, wobei dem dritten oder vierten Widerstand ein zweiter Kondensator parallelgeschaltet ist, wobei die Kapazität des ersten Kondensators wesentlich geringer ist als die des zweiten Kondensators und die Zeitkonstante des aus dem ersten Widerstand und dem ersten Kondensator gebildeten RC-Gliedes so gewählt ist, daß keiner der beiden Transistoren auch beim maximalen Wert dU/dt der Hüllkurve der Nutzempfangsspannung noch nicht leitend wird.
  • Zur Bildung der Signaldifferenz zwischen den nachgebildeten Stbrsignalen und den Signalen der Summenhüllkurve kann in vorteilhafter Weise an die Emitterelektroden der komplementären Transistoren des Gegentaktverstärkers mit seinem einen Eingang ein Differenzverstärker angeschlossen werden, dessen zweiter Eingang wie der erste Kondensator vom Gegentaktverstärker mit dem Ausgang der Umsetzerschaltung verbunden werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend an Hand mehrerer Figuren näher beschrieben.
  • Es zeigen: Figur 1 ein Gleisgerät, dessen Empfangskreis eine Umsetzerschaltung zum Ermitteln der positiven Summenhüllkurve von empfangenen Signalen speist, Figuren 2 verschiedeneHüllkurven bei ansteigender und 3 bzw. fallender Spannung, Figur 4 eine Schaltung zum Weiterverarbeiten der von der Umsetzerschaltung nach Figur 1 abgegebenen Signale und Figuren 5 verschiedene Signalverläufe an Meßpunkten bis 7 der Schaltungsanordnung nach Figur 4.
  • im oberen Teil der Figur 1 ist ein stilisiertes Gleisgerät dargestellt in Verbindung mit einer Schiene S.
  • Auf der einen Seite dieser Schiene S ist ein Sendekreis SS vorgesehen, der durch einen Generator G mit Wechselstrom vorgegebener Sendefrequenz f gespeist wird. Ein auf der anderen Seite der Schiene S vorgesehener Empfangskreis ES ist mit dem Sendekreis SS gekoppelt und führt bereits bei nicht -befahrener Schiene 5 eine Nutzempfangsspannung UN, die beim Vorbeirollen eines Fahrzeugrades am Gleisgerät aufgrund der dann vorhandenen intensiveren Kopplung sich um einen vorgegebenen Faktor erhöht, vgl. positive Hüllkurve zum Zeitpunkt T1 in Figur 7.
  • Unter imwEinfluB von Störungen gibt der Empfangskreis ES Jedoch nicht nur die Nutzempfangsspannung UN ab, sondern auch steilflankige Störsignale UST. Ein derartiges Summensignal ist als Hüllkurvenn Diagramm von Figur 5 dargestellt. Dieses Summensignal gelangt über einen Verstärker VI, dessen Stromversorgung aus einer Gleichspannungsquelle OV/+UB erfolgt. Zum Ermitteln der positiven Summenhüllkurve der Nutzempfangsspannung in Verbindung mit steilflankigen Störsignalen, vgl U2 in Figur 5, ist die an den Verstärker V1 angeschlossene Umsetzerschaltung in Form einer Gleichrichterschaltung für positive Halbwellen vorgesehen. Diese gestattet es, schnellen eingangsseitigen Spannungserhöhungen, aber auch schnellen Spannungsabsenkungen zu folgen. Im Aufladestromkreis der Gleichrichterschaltung liegt eine Diode D1 in Verbindung mit einem Kondensator CI, der den Jeweiligen Spitzenwert U2 der vom Verstärker V7 abgegebenen Spannung Ul, vgl. Diagrammlinie I in Figur 2 bzw. 3, speichert. Parallel zum Kondensator C1 liegt die Schaltstrecke eines ersten Transistors TR1, dessen Basiselektrode B1 über zwei in Reihe geschaltete Dioden D2, D3 an den Ausgang des Verstärkers V7 angeschlossen ist. Weiterhin liegt die Basiselektrode B1 des Transistors TR7 über einen Widerstand R1 auf Massepotential OV. Der Transistor TR1 hat die Aufgabe, dann zu vorgegebenen kurzen Zeitpunkten eine teilweise Entladung des Kondensators C1 zu ermöglichen, wenn zu dem genannten Zeitpunkt der Verstärker V1 ein niedrigeres Potential führt als der Kondensator C1. Zur gezielten Steuerung des Transistors TRI in Abhängigkeit von der Phasenlage der Sendefrequenz f dient der im folgenden beschriebene Schaltungsteil. So ist ein weiterer Transistor TR2 mit seiner Schaltstrecke zwischen die die Batteriespannung +UB führende Leitung und die Basiselektrode 31 des ersten Transistors TRI angeschlossen. Der Transistor TR2 ist, wie noch näher erläutert wird, zeitlich gesehen überwiegend leitend, so daß die Basiselektrode 31 auf so hohem positiven Potential liegt, daß der Transistor TRI gesperrt ist. Dabei kann bei ausreichend geringem Innenwiderstand des Verstärkers V1 der Kondensator C1 schnell aufgeladen werden.
  • Zwischen dem Ausgang des Verstärkers V1 und der Basiselektrode B2 des Transistors TR2 sind zwei in Reihe geschaltete Zeitglieder Z1 und Z2 vorgesehen; diese haben Verzögerungszeiten t1 und t2, vgl. Diagrammlinien II und III der Figuren 2 und 3. Die Verzögerungszeit t1 ist so bemessen, daß sie dreiviertel der Periodendauer der Sendefrequenz f beträgt. Die Verzögerungszeit t2 ist demgegeniiber sehr kurz, vgl. Diagrammlinie III, Figur 2. Das Zeitglied Z1 mit dynamischem Eingang wird jeweils beim Ubergang der Ausgangsspannung Ul des Verstärkers V1 von der positiven Halbwelle beim Nulldurchgang getriggert, vgl. Zeitpunkt T2 in Diagrammlinie I von Figur 2. Nach dem Ablaufen der Verzögerungszeit tl zum Zeitpunkt 73, also nach dreiviertel der Periodendauer der Sendefrequenz f, fällt das Zeitglied Z1 wieder in die Grundstellung zurück und triggert dabei mit der fallenden Flanke das nachgeschaltete Zeitglied Z2, welches dann einen in der Diagrammlinie III d'argestellten kurzen Ausgangsimpulse an die Basis B2 des Transistors TR2 abgibt. Dabei wird dieser Transistor gesperrt und der Transistor TRI freigegeben. Es können nun zwei Betriebsfälle unterschieden werden, nämlich der Fall, vgl. Figur 2, daß die Spannung U2 am Kondensator C1 und damit an einer Ausgangsklemme K1 zum Zeitpunkt des Sperrens des Transistors TR2 genauso groß ist, wie die Ausgangsspannung Ul des Verstärkers V1 oder aber, vgl. Figur 3 zum Zeitpunkt T4, daß die Spannung U2 größer ist als die Ausgangsspannung U1 des Verstärkers VI. Im ersten Fall bleibt die Ladung des Kondensators C1 und damit der Wert der Spannung U2 erhalten. Im zweiten Fall dagegen erfolgt eine schnelle teilweise Entladung des Kondensators CI, da an der Basis B1 des Transistors TR1 die Differenz der beiden Spannungen U1 und U2 als Steuersignal wirkt. Dieses Steuersignal ist dann nicht mehr in susreichendem Maße vorhanden, wenn der Kondensator C1 so weit entladen ist, daß ein ausreichender Ausgleichsvorgang stattgefunden hat. Zu dem Zeitpunkt ist auch das Zeitglied Z2 abgelaufen und damit die Verzögerungszeit t2, so daß anschließend der Transistor TR2 wieder leitend und der Transistor TRI auch auf diesem Wege gesperrt wird.
  • Ergänzend sei noch erwähnt, daß es fÜr die erläuterte Schaltung grundsätzlich ausreichen würde, eine der beiden Dioden D2 bzw. D zu verwenden, da eine dieser beiden Dioden lediglich dazu dient, die Schwellspannung der Basis-Emitterstrecke des Transistors TR1 zu kompensieren.
  • Die beschriebene Umsetzerschaltung ist aufgrund ihres schnellen Aufladekreises und ihres gesteuerten Ent-Iadestromkreises in vorteilhafter Weise geeignet, eine positive Suinmenhüllkurve bezüglich der Nutzempfangsspannung UN sowie der dieser möglicherweise überlagerten Störspannungen UST zu erzeugen, vgl. U2 in den Diagrammen nach Figur 2 und 3 und U2 in Figur 5 über einen größeren Zeitraum betrachtet. Die Spannung dieser Summenhüllkurve steht an der Ausgangsklemme K1 zur weiteren Verarbeitung zur Verfügung und wird der Schaltungsanordnung nach Figur 4 zugeführt.
  • Die Signale U2 der Summenhüllkurve der Nutzempfangsspannung und aller steilflankigen Störsignale gelangt über die Klemmen K2 und K3 auf eine Schaltung gemäß Figur 4, die in de r Lage ist, die steilflankigen Störsignale,UST z.B, liST? bzw. UST2 in Figur 5, quasi von der Nutzempfangsspannung UN abzutrennen.Der zeitliche Verlauf einer derartigen Störspannung ist im Diagramm gemäß Figur 6 als U3 in Abhängigkeit von der Zeit t dargestellt. Da dieser Spannungsverlauf aufgrund der Kenntnis der bei Störungen võrhandenen Ausschwingvorgänge bekannt ist und somit überwiegend elektronisch nachgebildet werden kann, ist für diesen Störspannungsverlauf ein gesondertes Bezugszeichen U3 einiges.
  • führt. Im einzelnen besteht die Schaltung zum Bewerten der steilen Vorderflanken UST1 bzw. UST2, vgl.
  • Figur 5, von Störspannungen aus einem Gegentaktverstärker, der aus zwei Transistoren TR3 und TR4 aufgebaut ist und ebenfalls an der Versorgungsspannung +UB liegt. Die Basis-und Emitterelektroden dieses Gegentaktverstärkers sind durch einen Widerstand R2 verbunden, an den ein Kondensator C2 angeschlossen ist, der denEingang der Schaltung bildet.Die Zeitkonstante des durch den Kondensator C2 und den Widerstand R2 gebildeten RC-Gliedes ist so gewählt, daß keiner der beiden Transistoren TR3 bzw. TR4 leitend wird, wenn der Wert dU/dt der Hüllkurve der Nutzempfangsspannung UN einen Maximalwert erreicht.
  • vielmehr soll der eine oder der andere Transistor TR3 bzw. TR4'erst bei den steilen Vorderflanken USTI bzw.
  • UST2 (Figur 5) der Störsignale ansprechen. Die Emitterelektroden der beiden Transistoren TR3 und TR4 sind mit einem aus vorzugsweise zwei gleichwertigen Widerständen R3 und R4 aufgebauten Spannungsteiler verbunden, der an der Batteriespannung Gleichspannungsquelle OV/+UB liegt. An den Spannungsteiler R3/R4 ist ferner ein Kondensator C3 angeschlossen, der im Betrieb die Spannung U3 vgl. Figur 6 führt. Die Kapazität des Kondensators C3 ist wesentlich größer als diewenige des Kondensators C2. Die Kapazität des Konden- sators C3 und der Wert der Widerstände R3 und R4 werden zweckmäßigerweise so gewählt, daß sich eine Zeitkonstante ergibt, die den gleichen Wert hat wie die Ausschwingzeitkonstante des Empfangskreises ES (Figur 1). In dem Fall ist der am Kondensator C3 auftretende Spannungsverlauf U3 nach Amplitude und Form mit den Signalen der Störspannung UST vergleichbar identisch.
  • Ergänzend sei im Hinblick auf die Erzeugung der Spannung U3 nun noch folgendes näher erläutert: Wenn auf den mit den beiden komplementären Transistoren TR3 und TR4 aufgebauten Gegentaktverstärker steilflankige Störimpulse gelangen, öffnet in Abhängigkeit von der Jeweiligen Polarität eines am Widerstand R2 vorliegenden Spannungsabfalles der eine oder andere Transistor TR3 bzw. TR4 Jeweils nach dem Uberschreiten der Schwellspannung des betreffenden Transistors und lädt den Kondensator C3 von einer durch die Widerstände R3 und R4 vorgegebenen Mittenspannung auf einen höheren oder niedrigeren Wert, und zwar solange, bis die Spannung am Kondensator C3 einen Wert erreicht. der dem an den Basiselektroden der Transistoren TR3 und TR4 abzüglich des Transistorschwellwertes entspricht. Dann sperrt der betreffende Transistor TR3 bzw. TR4 wieder. Danach erfolgt beim Kondensator C3 ein Umladevorgang nach einer e-Funktion bis die durch denSpannungsteiler R31R4 vorgegebene Mittenspannung wieder erreicht ist.Die zeitliche 3minderung des Spannungswertes am Kondensator C3 folgt dabei einem exponentiellen Verlauf mit der Zeitkonstanten = = E R3C3.
  • In der Schaltungsanordnung nach Figur 4 ist ferner ein Differenzverstärker V2 vorgesehen, der mit seinem einen Eingang EI mit den beiden Emitterelektroden der beiden Transistoren TR3 und TR4 verbunden ist. Der zweite Eingang E2 des Differenzverstärkers V2 ist mit der Klemme K2 verbunden. Aufgrund der zugeführten Signale ist nun der Diferezverstärker V2 in der Lage, eine Signaldifferenz durclizufiihren, derart, daß am Ausgang A des Differenzveistärkers V2 praktisch ein von Störsignalen befreites Nutzsignal UA ausgegeben wird, welches dem Spannungsverlauf im Diagramm nach Figur 7 entspricht (positive Hüllkurve der Nutzempfangsspannung UN).
  • Die von Störeinflüssen bereinigte Ausgangsspannung UA des Differenzverstärkers V2 steuert eine Auswerteeinrichtung AG, die in ihrer Art nicht Gegenstand des Patentbegehrens ist und somit keiner weiteren Erläuterung bedarf.
  • 5 Patentansprüche 7 Figuren Leerseite

Claims (5)

  1. Patentansprüche I.Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Achszählimsen für Achszählanlagen mit Hilfe von Gleisgeräten, die mindestens einen wechselstromgespeisten Sendekreis vorgegebener Sendefrequenz und einen mit diesem gekoppelten Empfangskreis aufweisen, deren durch die zu zählenden Räder veränderbare Nutzempfangsspannung eine Auswerteeinrichtung steuert, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß jedem Empfangskreis (ES) eine Umsetzerschaltung zum Ermitteln mindestens der positiven Summenhüllkurve (U2) der Nutzempfangsspannung und aller steilflankigen Störsignale nachgeschaltet ist, daß an die Umsetzerschaltung eine Schaltung angeschlossen ist, welche aufgrund der Bewertung der steilen Vorderflanken (UST1) der Störsignale eine Nachbildung der Störsignale nach Amplitude und Verlauf gestattet und die so nachgebildeten Störsignale (U3) zusammen mit den Signalen der Summenhüllkurve (U2) der Umsetzerschaltung eine eine Signaldifferenz bil dende Schaltung (V2) steuern, an welche die Auswerteeinrichtung (AG) angeschlossen ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Umsetzerschaltung zum Erzeugen der positiven Summenhüllkurve (U2) aus einer Einweggleichrichterschaltung mit einer ersten Diode (D1) und einem Kondensator (C1) als Aufladekreis besteht, dem ein in Abhängigkeit von der Phasenlage der Sendefrequenz (f) steuerbarer Entladestromkreis (TR1) zum Erzielen des jeweils aktuellen Spannungsspitzenwertes parallelgeschaltet ist (Figur 1).
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n-e t, daß dem Kondensator C1 als Entladestromkreis die Schaltstrecke eines ersten Transistors (TR1) parallelgeschaltet ist, dessen Steuerkreis (31) ber mindestens eine zweite Diode (D2, D3) der ersten Diode (D1) parallelgeschaltet ist und die Basiselektrode (BI) des ersten Transistors (TRI) einerseits über einen Widerstand (R1) auf Massepotential (OV) und andererseits über die Schaltstrecke eines zweiten Transistors (TR2) an einer den ersten Transistor (TR1) sperrenden Spannung (+UB) liegt, wobei die Basiselektrode (B2) des zweiten Transistors (TR2) mit einer bei den Nulldurchgängen (T2) der Nutzempfangsspannung (U1) auslösbaren Steuerschaltung (Z1, z2) verbunden ist, die für den zweiten Transistor (TR2) jeweils nach dreiviertel der Periodendauer (I/f) der Nutzempfangsspannung einer bezogen auf die genannte Periodendauer (1/f) kurze Sperrimpuls auslöst (Figur 1).
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i ch ne t, daß die Schaltung zum Bewerten der steilen Vorderflanken (UST1) der Störsignale aus einem über einen ersten Kondensator (C2) steuerbaren Gegentaktverstärker mit zwei komplementären Transistoren (TR3, TR4) besteht, bei dem die Basis-und Emitterelektroden über einen ersten Widerstand (R2) miteinander verbunden sind und die Emitterelektroden über einen aus einem dritten und vierten Widerstand (R3, R4) bestehenden Spannungsteiler an einer Versorgungsspannung (+UB) liegen, wobei dem dritten oder vierten Widerstand (R3) ein zweiter Kondensator (C3) parellelgeschaltet ist, wobei die Kapazität des ersten Kondensators (C2) wesentlich geringer ist als die des zweiten Kondensators (C3) und die Zeitkonstante des aus dem ersten Widerstand (R2) und dem ersten Kondensator (C2) gebildeten RC-Gliedes so gewählt ist, daß keiner der beiden Transistoren (TR3, TR4) auch beim maximalen Wert dU/dt der Hüllkurve der Nutzempfangsspannung (UA) noch nicht leitend wird (Figur 4),
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an die Emitterelektroden der komplementären Transistoren'(TR3, TR4) des Gegentaktverstärkers mit seinem einen Eingang (El) ein Differenzverstärker (V2) angeschlossen ist, dessen zweiter Eingang (E2) wie der erste Kondensator (C2) mit dem Ausgang (K1) der Umsetzerschaltung verbunden ist (Figur 4).
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