DE3142667C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P23/00—Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by a control method other than vector control
- H02P23/16—Controlling the angular speed of one shaft
Description
Die Erfindung betrifft eine Drehzahlregelung für einen Neben
verbraucher eines Kraftfahrzeuges gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Nebenantriebe von Kraftfahrzeugen, insbesondere Elektrogene
ratoren von Feuerwehr-Löschfahrzeugen, müssen durch Dreh
zahlregelung des sie antreibenden Fahrzeugmotors an die je
weiligen Lastverhältnisse angepaßt werden. Dies erfolgt bis
her unter Verwendung eines auf das Drehzahlsteuerglied des
Motors arbeitenden Bowdenzuges und eines handbedienten Dreh
zahleinstellhebels. Um den Regelkreis zu schließen, ist je
weils die Mitwirkung von Bedienungspersonal notwendig.
Durch
die vorliegende Erfindung soll eine Drehzahlregelung für
fahrzeuggetragene Nebenverbraucher geschaffen werden, die
sich unter geringem baulichem Aufwand bei guter Regelge
nauigkeit realisieren läßt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine Drehzahl
regelung gemäß Patentanspruch 1.
Bei der erfindungsgemäßen Drehzahlregelung hat man getrennt
vorgebbare Grenzen eines Regelungstotbereiches, und dies in
Verbindung mit der einfachen Ansteuerung des Schrittmotors
durch alternativ an den beiden Ausgangsklemmen des Drehzahl
steuerkreises abgegebene Impulszüge führt zu einem trotz des
einfachen Aufbaus der gesamten Regeleinrichtung genauen und
regelschwingungsfreien Einregeln der Zapfwellendrehzahl auch
bei Änderung der von der Zapfwelle zu überwiegenden Lastver
hältnisse in große Grenzen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen angegeben.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 lassen
sich die Grenzen des Regelungstotbereiches auf sehr einfache
Weise an den jeweiligen Nebenverbraucher anpassen. Man kann
also den Drehzahlsteuerkreis selbst für alle Nebenverbrauchs
typen gleich ausbilden.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 3 erlaubt eine
einfache Funktionskontrolle.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 4 ist im Hin
blick auf eine einfache und zuverlässige Übertragung der
sehr präzise vorgegebenen Abtriebsbewegung des Schrittmotors
auf das Drehzahlsteuerglied von Vorteil.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 5 wird
es möglich, die Drehzahlregelung in Abhängigkeit von weiteren
Betriebsparametern ein- und auszuschalten.
Bei einer Regelung gemäß Anspruch 6 erfolgt dabei das Zuschal
ten der Drehzahlregelung automatisch dann, wenn der Kraft
fluß vom Fahrzeugmotor zum Nebenverbraucher geschlossen ist.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispie
len unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher er
läutert. In dieser zeigt
Fig. 1 eine seitliche, teilweise weggebrochene Ansicht
eines Feuerwehrlöschfahrzeuges,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Steuerschaltung zum
Steuern des an eine Zapfwelle des Fahrzeuggetriebes
angeschlossenen Nebenverbrauchers des in Fig. 1 ge
zeigten Löschfahrzeuges,
Fig. 3 ein detaillierteres Blockschaltbild eines Drehzahl
steuerkreises für einen Generator als Nebenver
braucher,
Fig. 4 eine alternative Ausführungsform der Betätigungs
schalteranordnung und -verschaltung für die Steuer
schaltung nach Fig. 2, und
Fig. 5 ein detailliertes Schaltbild einer praktischen
Ausführungsform des Drehzahlsteuerkreises.
Fig. 1 zeigt ein Feuerwehr-Löschfahrzeug mit einem Motor 12,
der über eine federnd in die Einrückstellung vorgespannte
Hauptkupplung 14, ein automatisches Schaltgetriebe 16 und
eine Kardanwelle 18 auf die Hinterachse des Fahrzeuges arbeitet.
Das Schaltgetriebe 16 weist ein angeflanschtes Zapfgetriebe 20
auf, welches ständig von der Eingangswelle des Schaltgetriebes
16 her angetrieben ist. Über eine Nebenantriebskupplung 22 ist
das Zapfgetriebe 20 mit einem Nebenverbraucher 24 verbunden,
der im Zusammenhang mit der weiter unten beschriebenen Dreh
zahlregelung insbesondere von einem Elektrogenerator gebildet
wird, aber auch beispielsweise eine Löschwasser
pumpe sein kann. Zum Betätigen der Hauptkupplung 14 ist ein
doppelt wirkender Stellzylinder 26, zum Betätigen der Neben
antriebskupplung 22 ein doppelt wirkender Stellzylinder 28
vorgesehen. Es kann sich dabei um hydraulische oder druck
luftbetriebene Arbeitszylinder handeln, je nachdem, ob die
Servobremsanlage des Fahrzeuges eine Hydraulikpumpe oder eine
Druckluftpumpe enthält, welche dann zugleich die Druckmittel
versorgung für die Stellzylinder 26 und 28 mit übernehmen
kann.
Die Druckmittelversorgung der Stellzylinder 26 und 28 erfolgt
über eine Schalteinheit 30, die über eine Servodrucklei
tung 32 mit einer nicht gezeigten Pumpe (z. B. dem Kompres
sor der Bremsanlage oder der Lenkhilfenpumpe des Fahrzeuges)
angeschlossen ist. Über einen Steuerleitungsstrang 34
ist die Schalteinheit 30 mit einer Steuereinheit 36 ver
bunden. Durch die Schalteinheit 30 wird unter Steuerung der
Steuereinheit 36 zusätzlich zu den Stellzylindern 26 und 28
ein Schrittmotor 38 gespeist, auf dessen Abtriebswelle ein
Ritzel aufgekeilt ist, welches mit einer Zahnstange 40
kämmt. Letztere arbeitet auf einen Dosierhebel 42 einer
dem Motor 12 zugeordneten Einspritzpumpe 44.
Die Stellzylinder 26 und 28 sind jeweils an einem mit der Fahr
zeugkarosserie fest verbundenen Halteteil angelenkt, so daß
ihre Ausrichtung beim Verschwenken der gelenkig mit ihnen
verbundenen Kupplungs-Betätigungshebel 46 und 48 entsprechend
angepaßt wird. Ähnlich kann die Zahnstange 40 durch ein ver
schwenkbares Führungsteil in Anlage am Ritzel des Schritt
motors 38 gehalten sein, um der Kreisbewegung des freien
Endes des Dosierhebels 42 Rechnung zu tragen.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die Steuereinheit 36 über
eine Signalleitung 50 a mit einem Tastschalter 52 verbunden,
der in eine Außenwand der Fahrzeugkarosserie eingesetzt
ist. Weitere Signalleitungen 50 b und 50 c führen zu weiteren,
in der Zeichnung nicht wiedergegebenen Tastschaltern, die
sich an anderen Stellen des Fahrzeuges befinden und gleicher
maßen zum Ein- bzw. Ausschalten des Nebenverbrauchers 24
dienen.
Die Steuereinheit 36 ist eingangsseitig mit einem Drehzahl
geber 54 verbunden, der an das Schaltgetriebe 16 angeflanscht
ist und ein der Drehzahl der Eingangswelle zugeordnetes
Signal in Form einer Impulsfolge mit der Drehzahl zugeord
neter Frequenz bereitgestellt. Hierfür eignet sich insbesondere
ein Drehzahlgeber mit einem induktiven Aufnehmer, der mit
einer durch die Eingangswelle angetriebenen Zahnscheibe,
der Einfachheit halber z. B. einem ständig angetriebenen
Getrieberad, zusammenarbeitet.
In Fig. 2 ist ein erster Tastschalter 52 a, der zum Einschal
ten des Nebenverbrauchers 24 dient, und ein zweiter Tast
schalter 52 b gezeigt, der zum Ausschalten des Nebenverbrauchers
dient. Tastschalter 52 a können z. B. an mehreren Stellen des
Fahrzeuges vorgesehen sein, während ein Tastschalter 52 b nur
einmal vorgesehen ist. Damit ist ein unbeabsichtigtes Wieder
ausschalten des Nebenverbrauchers 24 durch Feuerwehrleute,
die an verschiedenen Stellen des Fahrzeuges einen Tastschal
ter zum Zwecke des Einschaltens des Nebenverbrauchers 24 un
koordiniert betätigen, nicht möglich. Selbstverständlich kann
die Beschaltung auch so ausgebildet werden, daß jeder Schal
ter sowohl zum Einschalten als auch zum Ausschalten dient,
wie es bei einem für die Praxis vorgesehenen Ausführungsbei
spiel der Fall ist, worauf noch zurückgekommen werden wird.
Der Tastschalter 52 a ist mit dem Setzeingang S einer bi
stabilen Kippschaltung 52 verbunden. Das an deren "1"-Aus
gang erhaltene Signal wird über ein ODER-Glied 58 und einen
Verstärker 60 auf der Steuerleitung 34 a bereitgestellt und
veranlaßt die Schalteinheit 30, die Hauptkupplung 14 aus
zurücken. Ein zweiter Eingang des ODER-Gliedes 58 ist über
eine Leitung 62 mit dem in der Zeichnung nicht wiederge
gebenen Schaltpunktrechner für das automatische Schaltgetriebe 16
verbunden, so daß bei fahrendem Löschfahrzeug 10 dann auf
der Leitung 62 die zum Gangwechsel im Schaltgetriebe notwen
digen Ausrücksignale erhalten werden.
Der "1"-Ausgang der bistabilen Kippschaltung 56 ist ferner
über einen Verzögerungskreis 64 mit der Zeitkonstanten t 1
(z. B. eine monostabile Kippstufe) mit dem Setzeingang S
einer weiteren bistabilen Kippschaltung 66 verbunden. Das
an deren "1"-Ausgang erhaltene Signal wird über einen Ver
stärker 68 auf die Steuerleitung 34 b gegeben und veranlaßt
die Schalteinheit 30 zum Einrücken der Nebenantriebskupp
lung 22.
Der Ausgang des Verzögerungskreises 64 ist ferner über einen
weiteren Verzögerungskreis 70 mit der Zeitkonstanten t 2 mit
der Rückstellklemme R der bistabilen Kippschaltung 56 ver
bunden. Der Rückstelleingang R der bistabilen Kippschaltung
60 ist über den Tastschalter 52 b mit Signal beaufschlagbar.
Ein UND-Glied 72 ist eingangsseitig mit dem "0"-Ausgang der
bistabilen Kippschaltung 56 und dem "1"-Ausgang der bistabi
len Kippschaltung 66 verbunden und arbeitet auf die Akti
vierungsklemme eines Drehzahlsteuerkreises 74. Dieser ist
eingangsseitig mit dem Drehzahlgeber 54 verbunden und stellt
an seinen beiden Ausgängen Signale zum Verstellen des Dosier
hebels 42 in Richtung höherer bzw. niederer Drehzahlen bereit.
Diese Signale werden über Verstärker 76 und 78 auf die Steuer
leitungen 34 c und 34 d gegeben.
Die in Fig. 2 wiedergegebene Steuerschaltung arbeitet fol
gendermaßen:
Beim Schließen des Tastschalters 52 a wird die bistabile
Kippschaltung 56 gesetzt, so daß auf der Steuerleitung 34 a
ein Signal erhalten wird. Die Schalteinheit 30 rückt nun
die Hauptkupplung 14 aus. Nach der Zeitspanne t 1 wird auch
die bistabile Kippschaltung 66 gesetzt, und nun wird auf der
Steuerleitung 34 b ein Signal erhalten, worauf die Schaltein
heit 30 die Nebenantriebskupplung 22 einrückt. Nach einer
weiteren Zeitspanne t 2 wird die bistabile Kippschaltung 56
zurückgesetzt, so daß das Signal auf der Steuerleitung 34 a
verschwindet und die Hauptkupplung 14 wieder eingerückt wird.
Beim Wiedereinrücken der Hauptkupplung 14 wird dort der ge
samte Schlupf beim Ingangsetzen des Nebenverbrauchers 24 auf
genommen. Zugleich mit dem Einrücken der Hauptkupplung 14 ist
nun auch das UND-Glied 72 an beiden Eingängen mit Signal be
aufschlagt, und der Drehzahlsteuerkreis 74 beginnt nun die
Drehzahl des hier von einem Elektrogenerator gebildeten
Nebenverbrauchers durch Nachfahren der Motordrehzahl auf
den gewünschten Wert einzustellen.
Zum Abschalten des Nebenverbrauchers 24 wird der Tastschalter
52 b betätigt, wodurch die bistabile Kippschaltung 66 zurück
gesetzt wird. Damit verschwindet das Signal auf der Steuer
leitung 34 b, und die Nebenantriebskupplung 22 wird ausge
rückt. Zugleich ist das UND-Glied 72 an seinem einen Eingang
nicht mehr mit Signal beaufschlagt, so daß nun auch die Dreh
zahlregelung des Motors 12 beendet wird.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, enthält der Drehzahlsteuer
kreis 74 einen mit dem Drehzahlgeber 54 verbundenen Frequenz/
Spannungsumsetzer 80. Dessen Ausgangssignal wird auf die
einen Eingänge zweier Komparatoren 82 und 84 gegeben, deren
zweite Eingänge mit als einstellbare Widerstände gezeigten
Referenzsignalquellen 86 und 88 verbunden sind, welche die
obere bzw. untere Grenze des Totbereiches der Drehzahl
regelung vorgeben, innerhalb dessen eine Drehzahlkorrektur
noch nicht durchgeführt wird.
Ein Taktgeber 90, der Impulse mit vorgegebener Frequenz be
reitstellt, ist mit dem einen Eingang eines UND-Gliedes 92
verbunden, dessen zweiter Eingang mit der Aktivierungsklemme
des Drehzahlsteuerkreises 74 und damit mit dem Ausgang des
UND-Gliedes 72 (vgl. Fig. 2) verbunden ist. Das Ausgangs
signal des UND-Gliedes 92 beaufschlagt die einen Eingänge
von UND-Gliedern 94 und 96, deren zweite Eingänge mit den Aus
gängen der Komparatoren 82 und 84 verbunden sind.
Auf diese Weise erhält man am einen Ende des Drehzahlsteuer
kreises 74 Impulse vorgegebener Frequenz, wenn die Motor
drehzahl zu gering ist, am anderen Ausgang des Drehzahl
steuerkreises Impulse der vorgegebenen Frequenz, wenn die
Motordrehzahl zu hoch ist. Diese Impulse können leicht in
Speiseimpulse für den Schrittmotor 38 umgesetzt werden.
An die Ausgänge der Komparatoren 82 und 84 angeschlossene Leucht
dioden 98 und 100 zeigen ein Nachregeln der Motordrehzahl in
Richtung zu niedereren bzw. höheren Werten an.
Bei der Abwandlung gemäß Fig. 4 sind vier Tastschalter
52 a-52 d zum Ein- und Ausschalten des Nebenverbrauchers 24
über ein ODER-Glied 102 zusammengeschaltet. Dessen Ausgangs
signal beaufschlagt einen Frequenzteiler 104 mit Teilver
hältnis zwei, und das Ausgangssignal des letzteren wird
über einen Inverter 106 auf die Setzklemme S der bistabilen
Kippschaltung 56 von Fig. 2 und direkt auf die Rückstell
klemme R der bistabilen Kippschaltung 66 von Fig. 2 gegeben.
Damit kann man von jedem der Tastschalter 52 aus den Gene
rator 24 zuschalten oder ausschalten.
Fig. 5 zeigt ein detailliertes Schaltbild einer praktischen
Ausführungsform des Drehzahlsteuerkreises 74, wobei Bau
elementgruppen, die in Fig. 3 gezeigten Blöcken entsprechen,
mit entsprechenden Bezugszeichen versehen sind. In Fig. 5
steht jeweils C für einen Kondensator, D für eine Diode,
Gl für eine Gleichrichteranordnung, Led für eine Leucht
diode, P für ein Potentiometer, R für einen Widerstand,
Rel für ein Relais, T für einen Transistor und V für einen
Varistor.
Die Zusammenschaltung der verschiedenen Bauelemente ist aus
Fig. 5 selbst ohne zusätzliche Erläuterung verständlich.
Man erkennt im oberen rechten Teil von Fig. 5 ein an die
Fahrzeugbatterie anschließbares stabilisiertes Netzteil 108
mit Verpolungsschutz. Im unteren rechten Teil von Fig. 5 ist
eine Transistorbrücke 110 erkennbar, welche mit dem Gegen
takt-Steuersignal der UND-Glieder 94 und 96 beaufschlagt ist
und die Verstärker 76 und 78 von Fig. 2 ersetzt.
Bei der Schaltung nach Fig. 5 sorgen der Widerstand R 29 und
der Varistor V 1 im Netzteil 108 für eine Entstörung gegen
positive und negative Spannungsspitzen. Die Dioden D 4 und D 5
des Netzteiles 108 stellen einen Verpolungsschutz dar; man
kann also die gesamte Elektronikeinheit auch in falscher Polung
an das elektrische Netz des Kraftfahrzeuges anschließen, ohne
daß hierdurch Bauelemente zerstört würden. Der Kondensator
C 9 des Netzteiles 108 dient zur Glättung der Speisespannung
für die verschiedenen elektronischen Bauteile der Drehzahl
regelung. Die Aufladung des Kondensators C 9 erfolgt unter
Steuerung durch die Zener-Diode D 3, den Widerstand R 28 und
den Transistor T 3. Die verschiedenen vom Netzteil 108 abge
gebenen Spannungen sind durch verschiedene Symbole charakteri
siert, welche auch im übrigen Teil von Fig. 5 an den ent
sprechenden Speisestellen wieder verwendet sind.
Der Drehzahlgeber 54 liefert über einen durch die Widerstände
R 2-R 4, den Kondensator C 1 und die Zener-Diode D 1 gebildete
Schutzschaltung seine Ausgangsimpulse mit zur Drehzahl der
Zapfwelle proportionaler Frequenz an einen zweistufigen Ver
stärker, an dessen Ausgang Rechtecksignale erhalten werden.
Letztere triggern über den Kondensator C 2 eine monostabile
Kippstufe 112. Deren Ausgangsimpulse gelangen über eine
doppelte Inverterstufe T 1 und T 2 auf einen Integrierkreis,
welcher aus dem Widerstand R 15 und dem Kondensator C 5 besteht.
Deren Ausgangssignal wird in einer einen Operationsverstärker
enthaltenden Filterstufe geglättet und gelangt über den Koppel
widerstand R 18 auf eine ebenfalls einen Operationsverstärker
aufweisende Inverterstufe.
Am Ausgang dieser Inverterstufe, welche zugleich den Ausgang
des Frequenz/Spannungsumsetzers 80 darstellt, wird nun ein
der Drehzahl der Zapfwelle zugeordnetes Gleichspannungssignal
erhalten, das über den Widerstand R 41 an den durch die beiden
Komparatoren 82 und 84 gebildeten Fensterkomparator gelangt.
Der Taktgeber 90 besteht aus einem Multivibrator 114 mit am
Potentiometer P 3 einstellbarer Arbeitsfrequenz. Die Taktim
pulse des Multivibrators 114 gelangen über das UND-Glied
92 und entweder das UND-Glied 94 oder das UND-Glied 96 sowie
über die Diode D 11 bzw. D 12 auf die Gegentakt-Transistorbrücke
110.
Damit der Schrittmotor 38 aus seiner der Leerlaufdrehzahl zu
geordneten Grundstellung herausbewegt werden kann, muß der
Tastschalter 52 bedient werden, wobei wegen des Gleichrichters
Gl 1 die Polarität der Steuerspannung bedeutungslos ist.
Nach Betätigen des Tastschalters 52 zieht das Relais Rel 1 an,
was durch Erlöschen der Leuchtdiode Led 3 angezeigt wird.
Nach dem Anziehen des Relais Rel 1 wird ein Eilsteuerkreis
116 aktiviert, zu welchem das Potentiometer P 4, der Widerstand
R 54, die Diode D 6, der Kondensator C 18 als Frequenz bestimmen
de Bauelemente gehören und der ferner noch die verschiedenen
in der Zeichnung wiedergegebenen NAND-Glieder aufweist.
Über die Diode D 17 werden die Impulse für die Eilsteuerung
in Richtung höherer Drehzahlen an die Transistorbrücke 110
abgegeben, während über die Diode D 14 die Eilsteuerung in
Richtung auf Leerlaufdrehzahl erfolgt, wenn die Drehzahlre
gelung beim Ausschalten der Löschwasserpumpe 24 beendet wer
den soll. Die Impulse für die schrittweise Nachführung der
Motordrehzahl während des Arbeitens des Generators wer
den dagegen von dem Multivibrator 114 bereitgestellt, wie oben
dargelegt.
Sämtliche in Fig. 5 wiedergegebene Bauelemente (mit Ausnahme
des Tastschalters 52 und des Drehzahlgebers 54) sind in einem
gemeinsamen Kunststoffblock vergossen und über einen Mehrfach
stecker mit den fahrzeugfesten Teilen der Drehzahlregelung ver
bunden. Dies erlaubt ein weitgehend störungsfreies Arbeiten
auch unter hohen Umgebungstemperaturen und hoher Luftfeuchtig
keit. Außerdem läßt sich so die Funktion der fahrzeugfesten
Teile der Drehzahlregelung einfach durch Einstecken einer
Prüfeinheit anstelle des Drehzahlsteuerkreises 74 überprüfen.
Claims (7)
1. Drehzahlregelung für einen Nebenverbraucher eines
Kraftfahrzeuges, welcher vom an den Motor angeschlossenen
Schaltgetriebe des Fahrzeuges über eine Zapfwelle und
eine Nebenantriebskupplung angetrieben wird, gekennzeichnet
durch einen gemäß der Drehzahl der Zapfwelle (20) angetriebenen
Drehzahlgeber (54), durch einen mit dem Ausgangssignal des
Drehzahlgebers (54) beaufschlagten Drehzahlsteuerkreis (74),
der an einer seiner beiden Ausgangsklemmen Impulse bereit
stellt, wenn die Ist-Drehzahl kleiner ist als eine erste Soll-
Drehzahl, und an seiner zweiten Ausgangsklemme Impulse bereit
stellt, wenn die Ist-Drehzahl größer ist als eine zweite Soll-
Drehzahl, und durch einen in Abhängigkeit von den Ausgangsim
pulsen des Drehzahlsteuerkreises (74) gespeisten Schrittmotor
(38), der auf ein Drehzahlsteuerglied (42) des Fahrzeugmotors
(12) arbeitet.
2. Regelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Drehzahlsteuerkreis (74) aufweist: zwei Komparatoren (82; 84),
die mit einem der Ist-Drehzahl der Zapfwelle proportionalen
Signal und mit dem ersten bzw. zweiten Sollwert zugeordneten
Referenzsignalen (86; 88) beaufschlagt sind, zwei den Kompara
toren (82; 84) nachgeschaltete UND-Glieder (94; 96) und einen
Taktgeber (90), dessen Ausgangssignal auf zwei Eingangsklemmen
der UND-Glieder (94; 96) gegeben wird.
3. Regelung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch
die Ausgangssignale der Komparatoren (82; 84) zugleich Anzeigen
(98; 100) aktivierbar sind.
4. Regelung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schrittmotor (38) über ein Ritzel auf eine
Zahnstange (40) arbeitet, die durch ein beim Ritzel angeordnetes
verschwenkbares Führungsteil in Anlage am Ritzel gehalten ist
und am anderen Ende am Drehzahlsteuerglied (42) angelenkt ist.
5. Regelung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen den Ausgang des Taktgebers (90) und
die zweiten Eingänge der UND-Glieder (94; 96) ein UND-Glied (92)
geschaltet ist, dessen zweiter Eingang mit einer Aktivierungs
klemme des Drehzahlsteuerkreises (74) verbunden ist.
6. Regelung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aktivierungsklemme des Drehzahlsteuerkreises (74) über
ein UND-Glied (72) mit Signal beaufschlagt wird, welches
eingangsseitig mit einem Nebenantriebskupplungs-Einrücksignal
und einem invertierten Hauptkupplungs-Ausrücksignal beaufschlagt
ist.
7. Regelung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schrittmotor (38) über eine Transistorbrücke
(T 4-T 9) unter Verwendung der Ausgangssignale des Drehzahlsteuer
kreises (74) gespeist wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813142667 DE3142667A1 (de) | 1981-10-28 | 1981-10-28 | Drehzahlregelung fuer einen nebenverbraucher eines kraftfahrzeuges |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813142667 DE3142667A1 (de) | 1981-10-28 | 1981-10-28 | Drehzahlregelung fuer einen nebenverbraucher eines kraftfahrzeuges |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3142667A1 DE3142667A1 (de) | 1983-05-05 |
DE3142667C2 true DE3142667C2 (de) | 1989-04-20 |
Family
ID=6144980
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813142667 Granted DE3142667A1 (de) | 1981-10-28 | 1981-10-28 | Drehzahlregelung fuer einen nebenverbraucher eines kraftfahrzeuges |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3142667A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3330298A1 (de) * | 1983-08-23 | 1985-03-14 | Kienzle Apparate Gmbh, 7730 Villingen-Schwenningen | Fahrtschreiber |
DE4239530C2 (de) * | 1992-11-25 | 2001-09-06 | Same Deutz Fahr Spa | Variabler Zapfwellenantrieb |
DE19517262A1 (de) * | 1995-05-11 | 1996-11-14 | Ziegler Albert Gmbh Co Kg | Kraftfahrzeug mit einem Nebenverbraucher, insbesondere Feuerwehrfahrzeug mit einer Löschpumpe |
-
1981
- 1981-10-28 DE DE19813142667 patent/DE3142667A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3142667A1 (de) | 1983-05-05 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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